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K 47869<br />

Ein Magazin der Duisburger Hafen AG 3/2008<br />

logport I:<br />

10 Jahre erfolgreicher<br />

Strukturwandel<br />

logport II:<br />

Gateway-Terminal<br />

mit neuem Konzept<br />

logport Ruhr:<br />

Die logport-Familie wächst<br />

Logistik auf Europas Wasserstraßen:<br />

Haeger & Schmidt<br />

International


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Linienschiffen auf Rhein und Rhône<br />

• Project Cargo: Konzeption, Planung, Organisation<br />

und Durchführung<br />

• Industrial Packing: Verpacken industrieller<br />

Güter nach international gültigen Normen<br />

commpact.ch


12 Verkehrsanbindung logport<br />

Osttangente entlastet<br />

Rheinhausen<br />

13 Meldungen<br />

14 Greiwing für Cargill im logport<br />

Zuckersüß und klinisch rein<br />

20 Mehr als 200 Destinationen<br />

Schiffs- und Bahnliste<br />

24 Neueröffnung im logport<br />

Gökbora hat viel vor<br />

25 Meldungen<br />

26 Schiffseinweihungen<br />

Jaegers und Imperial<br />

28 Vesseltracking<br />

duisport bringt Schiffe<br />

online<br />

30 Krupp-Mannesmann<br />

Hafensanierung bei<br />

laufendem Betrieb<br />

33 15. Ruhrorter Hafenfest<br />

Hafenspektakel zu<br />

Land und zu Wasser<br />

36 Meldungen<br />

38 Dr. Karl Jarres<br />

Vom Kaiserreich bis zum<br />

Beginn des<br />

Wirtschaftswunders –<br />

ein bewegtes Leben<br />

42 Service<br />

duisport – der Hafen<br />

43 Hafenplan<br />

6 logport II<br />

Gateway-Terminal<br />

mit neuem Konzept<br />

Im Frühjahr 2009 wird im Duisburger „logport II“ ein<br />

Containerterminal den Betrieb aufnehmen. Das<br />

Gemeinschaftsprojekt von Duisburger Hafen und<br />

Imperial Logistics International wird die Kapazität des<br />

Hafens um rund 200.000 Handlings pro Jahr erhöhen.<br />

INHALT<br />

EIN MAGAZIN DER DUISBURGER HAFEN AG<br />

16 Haeger & Schmidt International<br />

Auf den europäischen<br />

Wasserstraßen zu Hause<br />

Von Duisburg aus gestaltet die Haeger & Schmidt<br />

International GmbH europaweite Logistikprojekte mit<br />

knapp 8,5 Millionen Tonnen Gütern pro Jahr.<br />

Impressum<br />

35. Jahrgang Heft 3/2008<br />

Erscheinungsweise: viermal im Jahr,<br />

jeweils zu Quartalsende<br />

Herausgeber:<br />

Duisburger Hafen AG<br />

Alte Ruhrorter Straße 42–52<br />

47119 Duisburg<br />

www.duisport.de<br />

mail@duisport.de<br />

Redaktion und Anzeigen:<br />

Marina von Kaler<br />

Tel: +49 (0) 203 803-338<br />

Fax: +49 (0) 203 803-409<br />

marina.vonKaler@duisport.de<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Hans-Wilhelm Dünner (Dü). Tim-Oliver<br />

Frische (tof), Andreas Fröning (frön), Axel<br />

Götze-Rohen (ag), Marina von Kaler (vK),<br />

Hermann Kewitz (hk), André Maßmann (ama),<br />

Rolf Müller-Wondorf (MW), Lothar Steckel (RL)<br />

duisport Magazin 3/2008 3<br />

4 logport-Familie wird wachsen<br />

RAG und duisport<br />

gehen Joint Venture ein<br />

Die Verlagerung von Logistikaufgaben aus den<br />

Seehäfen ins Hinterland bleibt eine nachhaltige<br />

Herausforderung. Der Bedarf an trimodalen<br />

Standorten steigt. duisport und die RAG bieten<br />

Investoren zukünftig logistikgeeignete Grundstücke.<br />

8 Zehn Jahre logport<br />

Geburtstagsfeier<br />

mit trimodalem Akzent<br />

Einst prägten Kohle, Erz und Stahl das Geschehen auf<br />

dem ehemaligen Hüttenwerksgelände in Duisburg-<br />

Rheinhausen. Innerhalb nur eines Jahrzehnts ist hier<br />

eines der dynamischsten Logistikzentren Europas<br />

entstanden: logport.<br />

Satz: SET POINT Schiff und Kamp GmbH<br />

Kamp-Lintfort<br />

Druck: WAZ-Druck GmbH & Co. KG Duisburg<br />

Titelfoto: das logport-Gelände in Duisburg-<br />

Rheinhausen im Sommer 2008, Blick auf die<br />

Containerterminals, Foto: Frank Reinhold<br />

Fotos: Rolf Köppen – bis auf die anders<br />

gekennzeichneten<br />

Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe gestattet.


4 duisport Magazin 3/2008 LOGPORT RUHR Joint Venture RAG und duisport<br />

logport-Familie wird wachsen:<br />

RAG und duisport gehen Joint Venture ein<br />

Die Verlagerung von Logistikaufgaben aus den Seehäfen ins Hinterland bleibt eine nachhaltige Herausforderung. Der Bedarf an<br />

trimodalen Standorten steigt. duisport und die RAG bieten Investoren zukünftig logistikgeeignete Grundstücke im Ruhrgebiet.<br />

(Dü) Ziel ist die wirtschaftliche Kräftigung<br />

der Metropolregion Ruhr und die Stärkung<br />

der Logistikkompetenz in NRW.<br />

„Damit setzen wir dem dringenden Flächenbedarf<br />

nationaler und internationaler<br />

Investoren nicht nur ein qualifiziertes<br />

Angebot entgegen, sondern unterstützen<br />

auch aktiv den Strukturwandel der Rhein-<br />

Ruhr-Region hin zu einem zukunftsorientierten<br />

Produktions- und Dienstleistungsstandort“,<br />

verdeutlichte Erich Staake,<br />

Vorstandsvorsitzender der Duisburger<br />

Hafen AG, die Ziele des geplanten Joint<br />

Ventures. Die Duisburger Hafen AG und<br />

die RAG Montan Immobilien GmbH, die<br />

Immobilientochter der RAG, haben ein<br />

„Memorandum of Understanding“ zur<br />

Gründung einer gemeinsamen Entwick-<br />

lungs- und Vermarktungsgesellschaft für<br />

logistikgeeignete Grundstücke unterzeichnet.<br />

Die ersten Flächen von bis zu<br />

400 Hektar könnten ab 2009 bereit stehen.<br />

Gemeinsam Potenziale nutzen<br />

Für duisport-Chef Erich Staake kommt die<br />

Gründung der neuen strategischen Allianz<br />

mit der RAG zur rechten Zeit: „Die Globalisierung<br />

mit weltweiter Arbeitsteilung der<br />

Wirtschaft und wachsendem internationalen<br />

Handel verlangt nach neuen trimodal<br />

erreichbaren Flächen im Hinterland, wo<br />

Produktion, Veredlung und logistische<br />

Distribution eng verzahnt werden können.<br />

Die bislang eher industriell ausgerichteten<br />

Vermarktungsaktivitäten der RAG können<br />

wir mit unserem logistisch orientierten<br />

Foto: Blossey<br />

Leistungsspektrum und Investorenkontakten<br />

ergänzen und gemeinsam die Potenziale<br />

dieses internationalen Wachstumsmarktes<br />

nutzen!“<br />

Klassische Win-Win-Situation<br />

„Die Bündelung des Know-hows zweier<br />

starker Partner, auf der einen Seite unser<br />

Flächenspezialist RAG Montan Immobilien<br />

und auf der anderen Seite der<br />

Logistikexperte duisport, ist die ideale<br />

Voraussetzung für eine Win-Win Situation.<br />

Mit dieser strategischen Allianz stellen<br />

wir uns auch unserer Verantwortung für<br />

die regionale Entwicklung“, unterstrich<br />

Dr. Jürgen-Johann Rupp, Mitglied des<br />

RAG-Vorstandes, die Aussagen des Hafenchefs.


Joint Venture RAG und duisport<br />

Auf zu neuen Ufern: In einem „Memorandum of Understanding“ vereinbarten RAG und duisport am<br />

24. Juni 2008 die künftige gemeinsame Entwicklung und Vermarktung von Logistikimmobilien; von<br />

links: Dr. Hans Werner Klee und Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Geschäftsführer bzw. Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien GmbH, duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake und<br />

Dr. Jürgen-Johann Rupp, Mitglied des RAG-Vorstandes.<br />

An der neu zu gründenden Gesellschaft<br />

werden beide Unternehmen zu jeweils<br />

50 Prozent beteiligt sein. Das Joint<br />

Venture wird sich auf die Aufbereitung<br />

und Vermarktung von multimodal angeschlossenen<br />

Flächen im Ruhrgebiet für<br />

Transport- und Logistikunternehmen konzentrieren.<br />

Die Areale werden an das<br />

bestehende internationale Transportnetzwerk<br />

des Duisburger Hafens angebunden.<br />

Vor dem Hintergrund des Ende 2007<br />

stattgefundenen Zukunftskongresses<br />

„ContractFuture Ruhr 2030“ des Initiativkreises<br />

Ruhrgebiet leisten die beiden Part-<br />

ner damit einen entscheidenden Beitrag<br />

für die Strukturentwicklung des Ruhrgebiets<br />

im Kompetenzfeld Logistik.<br />

duisport weitet Radius aus<br />

Als führende Waren- und Verkehrsdrehscheibe<br />

der Rhein-Ruhr-Region und international<br />

bedeutender Logistikdienstleister<br />

verfügt die duisport-Gruppe über ein ausgewiesenes<br />

Know-how und Erfahrung im<br />

Bereich kundenorientierter Entwicklung<br />

und Vermarktung von altindustriellen<br />

Flächen für Logistikansiedlungen. Erfolgreiche<br />

Beispiele sind logport I in Duisburg-<br />

LOGPORT RUHR<br />

Rheinhausen und logport II in Duisburg-<br />

Wanheim. In den letzten Jahren sind<br />

insgesamt 300 Hektar Fläche an mehr als<br />

50 Transport- und Logistikunternehmen<br />

vermarktet worden. Davon waren rund<br />

die Hälfte ausländische Direktinvestitionen.<br />

Dabei verfügt duisport nicht nur über<br />

ausgezeichnete Kontakte zu Investoren im<br />

In-und Ausland, sondern unterstützt diese<br />

auch mit eigenen Experten bei der Planung<br />

und Realisierung geeigneter Logistikanlagen<br />

und -konzepte.<br />

RAG Montan Immobilien managt in der<br />

Metropolregion Ruhr und im Saarland<br />

rund 12.000 Hektar Grundbesitz aus dem<br />

Bestand der RAG Aktiengesellschaft, u. a.<br />

auch zahlreiche Flächen an den Kanälen<br />

und nahe der Hauptverkehrsverbindungen.<br />

„Durch die nachhaltige Entwicklung<br />

und die integrierte Vermarktung der<br />

Immobilien schaffen wir Mehrwerte sowohl<br />

für den Konzern als auch für die betroffenen<br />

Kommunen“, sagte Prof. Dr. Hans-<br />

Peter Noll, der Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

der RAG Montan Immobilien<br />

GmbH, anlässlich der Pressekonferenz am<br />

24. Juni in Duisburg. Dabei könne die<br />

Gesellschaft auf 30 Jahre Erfahrung mit<br />

zuvor bergbaulich-industriell genutzten<br />

Flächen verweisen. So habe die RAG aus<br />

ihrem Flächenportfolio in den vergangenen<br />

Jahren rund 250 Hektar Logistikfläche<br />

an fünf Standorten am Niederrhein und<br />

im Ruhrgebiet erfolgreich entwickelt und<br />

vermarktet.<br />

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duisport Magazin 3/2008 5


6 duisport Magazin 3/2008 LOGPORT Gateway-Terminal<br />

Gateway-Terminal<br />

mit neuem Konzept im logport II<br />

Im Frühjahr 2009 wird im Duisburger „logport II“ ein Containerterminal den Betrieb aufnehmen. Das Gemeinschaftsprojekt von<br />

Duisburger Hafen und Imperial Logistics International wird die Kapazität des Hafens um rund 200.000 Handlings pro Jahr erhöhen.<br />

(ag) Bis Anfang 2009 wird nach den<br />

gemeinsamen Plänen auf ca. 35.000 qm<br />

eine hochmoderne und leistungsfähige<br />

Logistikanlage entstehen. Geplant sind<br />

vier Umschlaggleise für Halbzüge sowie<br />

ein Portalkran, der die Boxen an dem<br />

310 m langen Kai umschlagen soll.<br />

Zielreine Verkehre entwickeln<br />

Die neue Anlage soll aber nicht nur einfach<br />

ein Umschlagplatz für Container sein.<br />

Das Gateway-Konzept verfolgt das Ziel,<br />

die heutigen Containerverkehre zu entzerren.<br />

„Die Umlaufgeschwindigkeiten der<br />

heute eingesetzten Schiffe werden maßgeblich<br />

von der Abfertigung in den Seehafenterminals<br />

bestimmt. Und die sind<br />

alles andere als optimal“, erklärt Waldmüller,<br />

Prokurist der Imperial-Tochter<br />

Rhein-Ruhr Terminal. Entzerren bedeutet<br />

konkret: zielreine Verkehre zu entwickeln.<br />

Anstatt ein vom Oberrhein kommendes<br />

Containerschiff zahllose Terminals in<br />

Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen und<br />

immer häufiger auch Zeebrügge anlaufen<br />

zu lassen, sollen die Boxen nach dem<br />

Gateway-Konzept in Duisburg umgeschlagen<br />

und pro Bestimmung zu neuen Transporten<br />

zusammengefasst werden. „Die<br />

höheren Handlingkosten können wir<br />

durch höhere Umlaufgeschwindigkeiten<br />

pro Schiff mehr als kompensieren“, so<br />

Waldmüller.<br />

Auch Bahnshuttles geplant<br />

Das Gateway-Terminal wird aber auch<br />

eine wichtige Funktion für den Containerverkehr<br />

auf der Schiene haben. Geplant<br />

sind unter anderem regionale Zubringerzüge<br />

nach Vorbild des seit knapp einem<br />

Jahr verkehrenden „Ost-Westfalen-<br />

Xpress“. Dieser Container-Shuttle verbindet<br />

Duisburg mit Unna an fünf Tagen die<br />

Woche.<br />

Imperial Logistics, die Logistiksparte der<br />

südafrikanischen Imperial Holding Ltd.,<br />

bietet mit seinen vier Spartenunternehmen<br />

Brouwer, Panopa, Neska und der<br />

Imperial Reederei Gruppe die komplette


Gateway-Terminal<br />

Im September 2008 ging die Gleisverlegung zügig voran und am Wasser wurde der Kran des neuen Terminals errichtet.<br />

logport II ist das jüngste Logistikareal<br />

des Duisburger Hafens. Im Duisburger<br />

Süden, direkt am rechten Rheinufer<br />

gelegen, entsteht auf ca. 30 ha ein<br />

modernes Logistikareal. Bereits seit<br />

2006 saniert duisport die ehemalige<br />

Industriefläche der MHD-Sudamin.<br />

Rund 60 Millionen Euro werden von<br />

duisport, der Stadt Duisburg und dem<br />

Land NRW in die Fläche investiert.<br />

Der Großteil der Kosten wird dabei<br />

dafür aufgewandt, die Flächen zu<br />

sanieren und das Gelände baureif zu<br />

machen.<br />

Dienstleistungspalette der Logistik- und<br />

Speditionsbranche an. Das Containerterminalgeschäft<br />

wird dabei von der ebenfalls<br />

zum Imperial-Konzern gehörenden<br />

„Rhein-Ruhr Terminal Gesellschaft für<br />

Container- und Güterumschlag mbH“<br />

(RRT) gemanagt. Mit dem neuen Gate-<br />

way-Terminal auf dem logport II-Gelände<br />

erhält RRT bereits das zweite Containerterminal<br />

in Duisburg. Erst im letzten Jahr<br />

LOGPORT<br />

Die Flächenarbeiten am Terminal kurz vor ihrem Abschluss; im Hintergrund die Gleistrasse, die über<br />

eine Weiche auf das Terminalgelände geführt wird.<br />

hatte RRT das Rhein-Ruhr-Terminal am<br />

Ruhrorter Parallelhafen umfangreich<br />

modernisiert.<br />

duisport Magazin 3/2008 7


8 duisport Magazin 3/2008 LOGPORT 10 Jahre logport<br />

Zehn Jahre logport: Geburtstagsfeier<br />

mit trimodalem Akzent<br />

Einst prägten Kohle, Erz und Stahl das Geschehen auf dem ehemaligen Hüttenwerksgelände in Duisburg-Rheinhausen.<br />

Innerhalb nur eines Jahrzehnts ist hier eines der dynamischsten Logistikzentren Europas entstanden: logport.<br />

(LS) Der 15. August 1993 markierte das<br />

Ende einer rund hundertjährigen Epoche.<br />

Der letzte Hochofen des Hüttenwerks<br />

Rheinhausen wurde stillgelegt, das einstmals<br />

größte Stahlwerk Europas schloss für<br />

immer. Fünf Jahre später setzen Nordrhein-Westfalen,<br />

Duisburg und die Duisburger<br />

Hafen AG das Projekt logport auf<br />

die Schiene. Innerhalb kürzester Zeit entstand<br />

auf der 265 Hektar großen Industriebrache<br />

eines der am schnellsten wachsenden<br />

europäischen Logistikzentren.<br />

Externe Gutachten prognostizierten<br />

damals eine etwa 20-jährige Entwicklungs-<br />

und Vermarktungsperiode. Doch<br />

schon nach der Hälfte dieser Zeit ist das<br />

Areal nahezu ausgebucht, mehr als<br />

450.000 Quadratmeter Warehouse-Flä-<br />

chen sind in Betrieb und nach Abschluss<br />

des Projekts werden voraussichtlich<br />

4.000 Arbeitsplätze entstanden sein.<br />

Lob vom Ministerpräsidenten<br />

Gründe genug, den zehnjährigen Geburtstag<br />

gebührend zu begehen. Das taten<br />

dann auch etwa 700 bis 800 Mitarbeiter<br />

der im logport ansässigen Unternehmen<br />

und der Duisburger Hafengruppe während<br />

eines großen Sommerfestes auf dem<br />

Gelände Anfang September. Bereits am<br />

Vortag waren rund 500 Gäste zur Festveranstaltung<br />

„10 Jahre logport“ gekommen,<br />

darunter auch NRW-Ministerpräsident<br />

Dr. Jürgen Rüttgers. Er sparte in seiner<br />

Festrede nicht mit Lob: „Der Duisburger<br />

Hafen ist die Warendrehscheibe der Region<br />

im Herzen Europas und logport ist eine<br />

alle Fotos: Berndt<br />

Erfolgsgeschichte, ein Magnet für Investoren<br />

und Unternehmen. Hier herrschen<br />

Aufbruchstimmung, Zuversicht und<br />

zukunftsträchtige Arbeitsplätze.“<br />

Klaus-Michael Kühne, Präsident der<br />

Kühne + Nagel-Gruppe hob in seinem<br />

Grußwort hervor: „Der Standort Duisburg<br />

logport bietet allerbeste Voraussetzungen<br />

im logistischen Wettbewerb. Aufgrund seiner<br />

hervorragenden Infrastruktur ist er<br />

heute eine bevorzugte Drehscheibe für<br />

internationale Warenströme. Das Duisburg<br />

Intermodal-Terminal verstärkt die<br />

Bedeutung des Standorts und ergänzt das<br />

Logistikangebot von Kühne + Nagel in<br />

sehr sinnvoller Weise.“


Auch diese Gala fand direkt auf dem<br />

Gelände statt. Die Verantwortlichen der<br />

Duisburger Hafen AG hatten das Umschlagsgeschehen<br />

auf großen Wandbildern direkt<br />

ins 3.000 Quadratmeter große Festzelt<br />

geholt. Container und trimodale Umschlagterminals<br />

versetzten die Gäste mitten hinein<br />

ins geschäftige Treiben und schufen so<br />

eine gelungene Logistik-Atmosphäre. Zum<br />

Clou des Abends entwickelte sich das trimodale<br />

Dessertbuffet, das süße Naschereien<br />

bereithielt und diese per Modellbahn,<br />

-schiff und -zug an den Gast brachte.<br />

Unique selling point Trimodalität<br />

Die Trimodalität – Straßen-, Bahn- und<br />

Wasseranschluss auf einem Gelände – ist<br />

ein wichtiges Standortmerkmal des Logistikzentrums.<br />

Seit dem Frühjahr 2008<br />

arbeiten zwei Umschlagterminals im logport,<br />

die diese Kombination der Verkehrsmittel<br />

bieten: das Duisburg Trimodal Terminal<br />

(D3T) und das Duisburg Intermodal<br />

Terminal (DIT). Beide spielen eine außerordentlich<br />

wichtige Rolle bei der Neuansiedlung<br />

von Unternehmen. Denn Global<br />

Player der Logistik investieren nur dort,<br />

wo Infra- und Suprastrukturen gleichermaßen<br />

positiv ausgestaltet sind.<br />

Bei der Konzeption des logport wurde von<br />

Anfang an auf die Grundpfeiler moderner<br />

Logistik gesetzt: Container, Stückgut und<br />

Mehrwertdienstleistungen bilden die<br />

Basis, auf der logport arbeitet. Die ideale<br />

verkehrsgeographische Lage des Areals mit<br />

der direkten Verbindung zu den Westhä-<br />

Overseas Logistics<br />

Multimodal Inland Terminals<br />

Logistical Engineering<br />

Advanced logistics for a smaller world<br />

fen, zum europäischen Schienen- und<br />

Straßennetz und natürlich die weitläufigen<br />

Flächen sind weitere wichtige Pluspunkte.<br />

Ein Mammutprojekt<br />

Bevor der erste Investor, der japanische<br />

Reederei- und Logistikkonzern NYK, 1999<br />

sein Business im logport starten konnte,<br />

waren Millioneninvestitionen und umfangreiche<br />

Aufräumarbeiten nötig. Rund<br />

1,7 Millionen Tonnen Abbruchmasse<br />

mussten abtransportiert werden, ebenso<br />

wie etwa 300.000 Tonnen Stahlschrott.<br />

2,5 Millionen Tonnen Boden wurden für<br />

die Verfüllung des Geländes benötigt.<br />

10 Jahre logport<br />

LOGPORT<br />

Bei der Festveranstaltung „10 Jahre logport“ am 5. September 2008 hielt NRW-Ministerpräsident<br />

Dr. Jürgen Rüttgers (2.v.li.) den Festvortrag. Hier ist er im Gespräch mit Klaus-Michael Kühne (li.), Präsident<br />

der Kühne + Nagel International AG, Hafenchef Erich Staake und Dr. Norbert Bensel, Vorstand<br />

Transport und Logistik der Deutsche Bahn AG (re.).<br />

20 Kilometer Gleise und zehn Kilometer<br />

Straßen wurden gebaut, 15.000 Quadratmeter<br />

Gehölz- und Rasenflächen angelegt<br />

und 750 Bäume gepflanzt. Eine rund<br />

1.250 Meter lange Kaimauer wurde neu<br />

gebaut bzw. in großen Teilen saniert. Insgesamt<br />

wurden 1.000 Meter Schallschutzwände<br />

errichtet und ein Rangierbahnhof<br />

mit zehn neuen Gleisen angelegt. Das<br />

alles hat jede Menge Geld gekostet. Insgesamt<br />

haben EU, Bund und Land sowie private<br />

Investoren rund eine Milliarde Euro<br />

investiert. Aber es hat sich gelohnt: Für<br />

jeden Euro an öffentlichen Geldern flossen<br />

8 Euro privater Investitionsmittel.<br />

Wasser findet immer den<br />

kürzesten Weg... Wir auch<br />

Seacon Logistics verfügt in seinem Kerngeschäft, dem Überseecontainertransport,<br />

über langjährige Erfahrungen. Als Logistikdienstleister bieten wir Ihnen<br />

ganzheitliche Logistiklösungen für den weltweiten Transport an.<br />

Dienstleistungen<br />

- Import/Export Übersee<br />

- Short sea UK/Skandinavien<br />

- Zentral-/Ost-Europa<br />

- Lagerung, Kommissionierung, Distribution<br />

- (Container-) Umschlag<br />

- Zollabfertigungen<br />

- Luftfrachttransporte<br />

Haben wir Ihr Interesse an unseren Dienstleistungen geweckt, dann<br />

nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf: Seacon Logistics Deutschland GmbH,<br />

Zum Container Terminal 1, 47119 Duisburg. Telefon +49 - (0)203 - 468 00 00.<br />

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finden Sie auf unserer Website: www.seaconlogistics.com<br />

Venlo (NL) - Born (NL) - Duisburg (DE)<br />

duisport Magazin 3/2008 9


10 duisport Magazin 3/2008 LOGPORT 10 Jahre logport<br />

Moderatorin Sabine Peper führte charmant durch das Programm, das musikalisch von der Tom Gaebel-<br />

Band und der Gruppe „Nightflight“ untermalt wurde.<br />

Nachdem „Ansiedlungspionier“ NYK<br />

den Anfang gemacht hatte, ging es Schlag<br />

auf Schlag. Noch 1999 entschied sich Rhenus<br />

für den Standort, kurz darauf folgte<br />

die damalige P&O-Gruppe mit der Ankündigung<br />

zum Bau des trimodalen Containerterminals<br />

DIT. Es folgten in kurzen<br />

Abständen CM Eurologistik, Krüger<br />

www.de.nyklogistics.com<br />

➣ Distribution/Sammelverkehre ➣ Einsatz modernster EDV-Systeme<br />

➣ Seeverkehre und Luftfrachten ➣ Zollabfertigung und Zollabwicklung<br />

➣ Transportmanagement ➣ Zolllagerung (Typ „E“)<br />

➣ Warehousing/VAS ➣ Reverse Logistik<br />

Terminfracht, Kühne + Nagel, Cobelfret,<br />

Mates Spedition, Buhlmann-Rohr-Fittings,<br />

Alfons Greiwing Spedition, E.H. Harms<br />

und viele andere. Heute sind mehr als<br />

40 Unternehmen aus 25 Ländern im<br />

logport aktiv und die Liste der Interessenten<br />

ist noch immer lang. Im Laufe der Zeit<br />

hat sich logport in der Szene und auch<br />

darüber hinaus einen Namen gemacht,<br />

wurde zum Ziel zahlreicher Besuchergruppen.<br />

Immer wieder statteten auch Prominente<br />

dem Logistikzentrum einen Besuch<br />

ab: Bundeskanzler, Ministerpräsidenten,<br />

Unternehmenschefs und Bundespräsident<br />

Dr. Horst Köhler zeigten sich beeindruckt.<br />

2007 wurde logport zudem zu einem der<br />

365 beispielhaften Orte im Land der Ideen<br />

ernannt.<br />

Die logport-Familie wächst weiter<br />

Allerdings ist inzwischen auch ein Ende<br />

des Wachstums in Sicht, denn die Flächen<br />

sind fast vollständig vergeben. Eine kleine<br />

Fortsetzung ist auf der rechtsrheinischen<br />

Seite in Arbeit. Dort wächst seit 2006 auf<br />

dem Gelände einer früheren Metallhütte<br />

logport II. Ebenso wie „der große Bruder“<br />

auf der gegenüberliegenden Rheinseite ist<br />

auch logport II trimodal angebunden. Die<br />

international aktive Imperial-Gruppe baut<br />

hier ein Containerterminal, das im Frühjahr<br />

2009 in Betrieb gehen wird.<br />

Darüber hinaus wird duisport gemeinsam<br />

mit der RAG Montan Immobilien GmbH<br />

künftig im gesamten Ruhrgebiet aktiv.<br />

Logistikfähige Flächen mit multimodaler<br />

Anbindung und Anschluss an das Transportnetzwerk<br />

duisports in einer Größenordnung<br />

von zunächst 400 Hektar sollen<br />

in einem ersten Schritt entwickelt und<br />

vermarktet werden.<br />

NYK Logistics (Deutschland) GmbH · Marseiller Str. 14–16 · 47229 Duisburg<br />

Telefon: (0 20 65) 30 24-522 · Fax: (0 20 65) 30 24-477<br />

E-Mail: info-du@de.nyklogistics.com<br />

Alzenau – Bremen – Duisburg – Hamburg – Köln


Mitarbeiter von logport-Unternehmen und der duisport-Gruppe - rund 800 an der Zahl - feierten mit<br />

ihren Familien am 6. September 2008 auf dem logport-Gelände das 10-jährige Jubiläum des Logistikzentrums.<br />

duisport-Chef Erich Staake kann mit dem<br />

bisher Erreichten durchaus zufrieden sein.<br />

So ist es gelungen, mit logport eine Marke<br />

• Umschlag<br />

• Lagerung<br />

• Transport<br />

KRANUMSCHLAG<br />

SPEDITION<br />

LAGERUNG<br />

aufzubauen und den Fokus der Arbeiten<br />

auf Wert schöpfende Logistik zu legen.<br />

www.logport.de<br />

• Produktion von Bentonit und<br />

Glanzkohlenstoffbildnern<br />

• Klassieren von Mineralien<br />

• Silolagerung<br />

Rhein-See-Transport GmbH<br />

Speditionsinsel 36 · 47119 Duisburg<br />

Tel: +49 (0) 203/8 27 45 · Fax: +49 (0) 203/8 91 41<br />

E-Mail: rheinsee@t-online.de<br />

10 Jahre logport<br />

LOGPORT<br />

DVZ Leo Award<br />

für Erich Staake<br />

Erich Staake, Vorstandsvorsitzender<br />

der Duisburger Hafen AG, wurde am<br />

12. September 2008 mit dem DVZ Leo in<br />

der Kategorie „Manager des Jahres“<br />

ausgezeichnet.<br />

Staake erhielt den Preis für die Entwicklung<br />

des Duisburger Hafens und insbesondere<br />

logports zu einer „blühenden Landschaft“<br />

Der Hafen zähle heute zu den<br />

wichtigsten trimodalen Logistikzentren in<br />

Deutschland und Europa. Das von Staake<br />

verantwortete Ansiedlungsprojekt logport<br />

sei praktisch ausverkauft und rund 3.000<br />

neue Arbeitsplätze seien entstanden.<br />

Daran habe Staake persönlich einen entscheidenden<br />

Anteil gehabt, hieß es in der<br />

Begründung der Jury, der auch Dr. Bernd<br />

Malmström angehörte (re. im Bild), ehemaliger<br />

Güterverkehrsvorstand der Deutsche<br />

Bahn AG. Ein gutes Produkt, ein klarer<br />

Geschäftsplan und ein exzellentes<br />

Marketing seien die entscheidenden<br />

Gründe für den Erfolg.<br />

duisport Magazin 3/2008 11


12 duisport Magazin 3/2008 LOGPORT Osttangente<br />

Osttangente entlastet Rheinhausen<br />

Ab Mitte Oktober 2008 werden täglich hunderte Fahrzeuge und Lkw über die neue Osttangente geleitet. Dies bedeutet deutlich<br />

weniger Ortsdurchfahrten in Rheinhausen.<br />

(vK) In den kommenden Jahren wird mit<br />

einem Verkehrsaufkommen von täglich<br />

13.000 Fahrzeugen auf der neuen Straße<br />

gerechnet, darunter ca. 1.700 Lkw. Damit<br />

wird die Direktanbindung zwischen der<br />

„Brücke der Solidarität“ über den Rhein<br />

und dem logport-Gelände den Ortsteil<br />

Rheinhausen stark vom Lkw-Verkehr entlasten.<br />

Entlang der 1,5 km langen Strecke und an<br />

der Margarethenstraße wurden darüber<br />

hinaus Schallschutzmaßnahmen ergriffen,<br />

unter anderem an Häusern von Anliegern.<br />

Für die verlorenen Grünflächen wurde<br />

Ausgleich geschaffen, beispielsweise am<br />

Toeppersee.<br />

Alle aus Osten kommenden und nach<br />

Osten fahrenden Pkw und Lkw können<br />

nunmehr vom ebenfalls neuen Kreisverkehr<br />

an der Rheinbrücke entlang des<br />

Deichs direkt auf das logport-Gelände<br />

zufahren und erreichen es über die Osloer<br />

Straße. Ortsdurchfahrten aus dieser Richtung<br />

zum logport-Gelände entfallen damit<br />

gänzlich.<br />

Die Logport Logistic-Center Duisburg<br />

GmbH hat das Projekt von Beginn an<br />

begleitet und gesteuert. Die Gesamtinvestitionen<br />

betrugen ca. 10 Mio. Euro, wobei<br />

ein Teil der Kosten von der Hafengruppe<br />

finanziert wurde.<br />

www.logport.de


(vK) Getreu dem Motto: „Ein Bild sagt<br />

mehr als 1.000 Worte“ ist der Geschäftsbericht,<br />

wie in den Vorjahren auch,<br />

großzügig bebildert. Anders als sonst spielt<br />

sich die fast 30-seitige Fotostrecke jedoch<br />

diesmal komprimiert im vorderen Heftteil<br />

ab. Auf jeweils zwei Doppelseiten werden<br />

beispielhaft Dienstleistungen und Projekte<br />

vorgestellt, die die Gesellschaften des<br />

Hafens und der duisport-Gruppe für ihre<br />

Kunden erbringen und abwickeln. Die<br />

Transportketten reichen dabei bis ins ferne<br />

China und nach Sibirien.<br />

Konzernlagebericht und Jahresabschluss<br />

geben auf den folgenden mehr als 60 Seiten<br />

detailliert Auskunft über den Verlauf<br />

MELDUNGEN<br />

Standort duisport 2007 – in Wort und Bild<br />

Von und mit Sandra lernen<br />

Der Flachwasserfahrsimulator „Sandra“ wurde Anfang September 2008 im<br />

Schiffer-Berufskolleg Rhein in Duisburg-Homberg in Betrieb genommen. Er<br />

eröffnet völlig neue Dimensionen in der Aus- und Weiterbildung von<br />

Binnenschiffern.<br />

Die Anlage umfasst fünf Fahrstände, die<br />

einzeln und interaktiv genutzt werden<br />

können. Unser Foto zeigt Dr. Gunther Jaegers,<br />

den Präsident des Bundesverbandes<br />

der Deutschen Binnenschiffahrt (vorn),<br />

und Dr. Jens Baganz, Staatssekretär im<br />

NRW-Wirtschaftsministerium, im Herzstück<br />

des Simulators, einer voll ausgerüsteten<br />

Binnenschiffsbrücke mit Fahrstand.<br />

Hier kann Fahrt nach Sicht (210 Grad<br />

duisport Magazin 3/2008 13<br />

Der Geschäftsbericht 2007 der duisport-Gruppe ist seit Juli auf dem Markt. Auf mehr<br />

als 100 Seiten gibt die Publikation Auskunft über das abgelaufene Geschäftsjahr<br />

sowie über zukünftige zu erwartende und geplante Entwicklungen.<br />

Sichtwinkel) und/oder Radar simuliert<br />

werden. Variiert werden können<br />

der Schiffstyp, das Fahrtgebiet,<br />

die Verkehrssituation und die Umweltbedingungen.<br />

Neben Schulungsmaßnahmen<br />

kann „Sandra“ auch für Forschung und<br />

Entwicklung eingesetzt werden. Die Einrichtung<br />

der Simulationsanlage ist einer<br />

breiten Initiative aus Verbänden, Instituten<br />

und Unternehmen der Binnenschiff-<br />

des Geschäftsjahres. Im Kapitel „Ausblick“<br />

werden zukünftige Pläne und Entwicklungen<br />

sowie das zu erwartende wirtschaftliche<br />

Umfeld und die Branchentrends<br />

beleuchtet.<br />

Wer sich für diese Publikation interessiert,<br />

kann sie bestellen: pr@duisport.de bzw.<br />

+49 (0)203-803-270; sie ist wie immer<br />

auch in englischer Sprache vorrätig. Der<br />

Geschäftsbericht kann auch online als<br />

pdf-Datei abgerufen werden:<br />

www.duisport.de<br />

fahrt sowie der Stadt Duisburg zu verdanken.<br />

Finanziell wurde sie mit Mitteln aus<br />

der Branche selbst sowie vom Land NRW<br />

und der EU ermöglicht. Sandra steht für:<br />

Simulator for Advanced Navigation Duisburg<br />

Research and Application.<br />

Gemeinsam Ziele effizienter erreichen.<br />

Logistik • Verpackung • Verladung • Transport • Montage<br />

Kompetent.<br />

Flexibel.<br />

Termingerecht.<br />

Die Verpackungs- und Logistik-Spezialisten für den Maschinenbau auf dem logport-Gelände.<br />

REPACK<br />

Industrie-Verpackungs GmbH<br />

Bliersheimer Straße 5 · 47229 Duisburg · Telefon +49-2065-901-0 · Telefax +49-2065-901-290 www.repack.de


14 duisport Magazin 3/2008 LOGPORT Greiwing<br />

Zuckersüß und klinisch rein –<br />

Greiwing für Cargill<br />

„Warum machen Sie eigentlich noch unsere Arbeit?“ Eine berechtigte Frage des Logistik-Dienstleisters Alfons Greiwing<br />

GmbH, wie das Unternehmen Cargill befand – und beauftragte die Logistikspezialisten aus dem westfälischen Greven mit<br />

einem spektakulären Outsourcing-Projekt.<br />

Direkt neben seinem seit dem Jahr 2005<br />

bereits bestehenden Logistikzentrum im<br />

logport in Duisburg errichtete Greiwing<br />

für 4,5 Millionen Euro einen weiteren speziell<br />

auf die Bedürfnisse von Cargill abgestimmten<br />

Food-Bagging-Komplex. Cargill<br />

ist ein internationaler Anbieter von Nahrungsmitteln,<br />

landwirtschaftlichen Produkten,<br />

Risikomanagement und Dienstleistungen.<br />

Hierdurch wurden 16 neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen.<br />

Auf 20.000 qm Grundstücksfläche mit<br />

einer 3.000 qm großen Halle für eine<br />

hochmoderne Spezialabfüllanlage sowie<br />

3.000 Palettenstellplätze agiert Greiwing<br />

für Cargill. Hier werden die auf der natürlichen<br />

Basis von Stärke basierenden<br />

Zuckeraustauschstoffe Sorbit und Isomalt<br />

mit Silofahrzeugen im so genannten „dedicated-Verkehr“<br />

direkt von der Produktion<br />

in der Krefelder Stärkefabrik nach Duisburg<br />

gebracht und in einem der drei<br />

80 Kubikmeter fassenden Edelstahl-Vorratssilos<br />

zwischengelagert.<br />

Alle relevanten Normen erfüllt<br />

Unter „Reinraum-Bedingungen“ (Reinraum<br />

Klasse D) erfolgt die Abfüllung der<br />

Produkte in Cross-Bottom-Säcke oder<br />

1.000 Kilogramm schwere „Big-Bags“.<br />

Nach der Abfüllung werden diese im<br />

angrenzenden Einfahrregallager eingelagert<br />

und für den weiteren Transport zum<br />

Kunden bereitgehalten. Während des<br />

gesamten Prozesses werden alle relevanten<br />

Qualitätsnormen, wie beispielsweise<br />

DIN EN ISO 9001:2000, IFS (International<br />

Food Standard), FDA (Food and Drug<br />

Administration), GMP (Good Manufactoring<br />

Practice), sowie die gültigen<br />

EU-Hygiene-Richtlinien vollends erfüllt.<br />

Die Abfüllung bei Greiwing im logport<br />

Duisburg ist besonders interessant, da die


neue Abfüllanlage ganz in der Nähe des<br />

DIT-Terminals und des kürzlich eröffneten<br />

D3T-Terminals liegt. Die Nutzung dieser<br />

Terminals ist durch deren optimierte<br />

Anbindung an die intermodalen Verkehre<br />

(Wasser / Schiene / Straße) für Greiwing<br />

von Interesse, denn die Cargill-Produkte<br />

gehen an Destinationen in aller Welt. In<br />

diesem Zusammenhang hat das Unternehmen<br />

seine Containerstellfläche für<br />

1,5 Millionen Euro erweitert, um auch<br />

hier den Anforderungen und Bedürfnissen<br />

seiner weiteren Kunden gerecht zu werden.<br />

Insgesamt verfügt Greiwing nunmehr<br />

über 9.000 qm Hallenfläche und 21.000<br />

Palettenstellplätze auf 40.000 qm Grundstück.<br />

www.greiwing.de<br />

Greiwing<br />

LOGPORT<br />

Alfons und Maria Greiwing in bester Laune bei der Eröffnung der neuen Abfüllanlage, gemeinsam mit Duisburgs Oberbürgermeister<br />

Adolf Sauerland<br />

Unter Reinraum-Bedingungen arbeitet die Spedition Greiwing im logport für den Kunden Cargill.<br />

NVOCC-Service für alle Kontinente – weltweit direkte Sammelcontainer<br />

SACO SHIPPING GMBH<br />

Indiastraße 5, 20457 Hamburg<br />

Bürgermeister-Smidt-Str. 128, 28195 Bremen<br />

Dammstr. 9, 47119 Duisburg<br />

Telefon 02 03/5 00 63-0 · Telefax 02 03/5 00 63-16<br />

E-Mail: info@saco-duisburg.de · www.saco.de<br />

Import/Export von/nach<br />

Hamburg/Bremen/Antwerpen/Rotterdam<br />

Über 140 direkte Destinationen mit zahlreichen Transshipment-Möglichkeiten<br />

duisport Magazin 3/2008 15


16 duisport Magazin 3/2008 PORTRÄT Haeger & Schmidt International<br />

Auf den europäischen<br />

Wasserstraßen zu Hause<br />

Von Duisburg aus gestaltet die Haeger & Schmidt International GmbH europaweite Logistikprojekte mit knapp 8,5 Millionen<br />

Tonnen Gütern pro Jahr.<br />

(MW) Der langjährige Hafenanlieger hat<br />

sich in letzter Zeit „runderneuert“. Äußerer<br />

Anlass war die Verfüllung des Nordbeckens<br />

im Ruhrorter Hafenteil (wir<br />

berichteten). Für die Haeger & Schmidt<br />

International GmbH brachte der Wegfall<br />

des Wasseranschlusses an dieser Stelle<br />

einige Änderungen mit sich. „Dadurch<br />

haben wir einen Teil unserer wasserseitigen<br />

Umschlagsfläche verloren“, bestätigt<br />

Thorsten Koch. „Allerdings“, so der Prokurist<br />

des international tätigen Transportdienstleisters<br />

weiter, „haben wir die Gunst<br />

der Stunde genutzt und unsere internen<br />

Ablaufe völlig neu geplant. Zudem haben<br />

wir uns mit Investitionen in moderne<br />

Infrastruktur gezielt für den Wettbewerb<br />

der Zukunft gerüstet.“<br />

Neue Halle und neuen Kran errichtet<br />

Neu installiert wurde beispielsweise eine<br />

Krananlage, welche die über 30 Jahre alte<br />

Anlage mehr als nur ersetzt. Zudem<br />

wurde auf dem Firmengelände im Südhafen,<br />

der weiterhin über einen leistungsfähigen<br />

Wasseranschluss verfügt, gemeinsam<br />

mit dem Duisburger Hafen eine etwa<br />

500 Quadratmeter große Halle neu errich-<br />

Foto: Blossey<br />

tet. „Die Nachfrage nach Hallenkapazitäten<br />

nimmt stetig zu“, begründet Thorsten<br />

Koch diese bauliche Maßnahme. Die neue<br />

Leichtbauhalle aus Alu-Trapezblechen<br />

wird 40 Meter lang und 12,5 Meter breit<br />

werden und insbesondere der Einlagerung<br />

stapelfähiger, nässeempfindlicher Stahlprodukte<br />

dienen. Die Halle ging im September<br />

2008 in Betrieb, ebenso der neue<br />

Kran.<br />

Der Südhafen verfügt über insgesamt drei<br />

Betriebsteile, die alle technisch hervorragend<br />

ausgerüstet sind. Die Freilagerfläche


mit einem 32 Tonnen Portalkran wird von<br />

zwei wasserüberkragenden Verladehallen<br />

flankiert, in denen trimodaler Umschlag<br />

durchgeführt wird. Die gesamte Verladeanlage<br />

ist ISPS-zertifiziert und erlaubt<br />

daher auch die problemlose Abfertigung<br />

von Küstenmotorschiffen im Rahmen der<br />

internationalen Sicherheitsvorschriften.<br />

Insgesamt 2,3 Millionen Euro investiert<br />

Darüber hinaus hat der Transportdienstleister<br />

ein firmeneigenes Binnenschiff um<br />

15 Meter auf jetzt 110 Meter Länge verlängern<br />

lassen. Die mögliche Tonnage,<br />

beispielsweise für den Stahl- oder Massenguttransport,<br />

wurde dadurch von 2.100<br />

Tonnen auf jetzt über 2.500 Tonnen erhöht.<br />

Insgesamt investiert Haeger & Schmidt<br />

International in diesem Jahr knapp<br />

2,3 Millionen Euro in die Verbesserung<br />

der Wettbewerbsfähigkeit. „Das ist für ein<br />

Unternehmen unserer Größenordnung<br />

schon ein beachtlicher Brocken“, betont<br />

der Prokurist im Gespräch mit dem duisport<br />

Magazin.<br />

Neben den Investitionen in neue Infrastruktur<br />

hat Haeger & Schmidt auch die<br />

betriebsinternen Abläufe grundlegend<br />

geändert. Beispielsweise war der Bereich<br />

Container-Stuffing und -Stripping – also<br />

das Be- und Entladen von Containern mit<br />

z.B. Stahlprodukten – jahrelang im<br />

Bereich des Südhafens angesiedelt. Da für<br />

diesen Geschäftszweig aber kein Wasser-<br />

DUISBURG<br />

Haeger & Schmidt International PORTRÄT duisport Magazin 3/2008 17<br />

Die zu verladenden Produkte erreichen das Umschlaggelände überwiegend per Bahn. Auf dem Luftbild<br />

links sieht man den neuen Kran (noch) neben dem alten.<br />

LOGISTIK MIT TRANSPARENZ<br />

LAGERUNG • KOMMISSIONIERUNG • KONFEKTIONIERUNG • WARENVERTEILUNG<br />

Verkehrsgünstig auf dem Logport-Gelände in Duisburg-Rheinhausen gelegen bieten wir Ihnen mehrere<br />

Tausend Palettenplätze (Gesamtkapazität ca. 33.000 Plätze) in Zusammenhang mit qualifizierter<br />

Dienstleistung für<br />

Lagerung Kommissionierung Konfektionierung Warenverteilung<br />

Hochmotivierte Mitarbeiter sowie modernste Lager- und Kommissionierungssysteme für belegloses<br />

Arbeiten stehen bereit, um Aufträge für Handel und Industrie zuverlässig auszuführen.<br />

Lagerungen erfolgen in EDV gesteuerten Verschieberegalen und/oder konventionellen Regal- und<br />

Blocklagern (WGKIII zugelassen). Für die Bearbeitung stehen mehrere tausend Quadratmeter Fläche<br />

zur Verfügung.<br />

Modernste Informationstechnologie – DFÜ-Kommunikation, permanente Auftrags-Stati-Bereitstellung,<br />

Chargenverfolgung, Vergabe von NVE’s (128er Barcode), Tracking und Tracing im Internet u.v.m. –<br />

gewährleistet, dass unsere Auftraggeber und deren Kunden ständig auf dem aktuellsten Stand sind.<br />

Täglich gelangen die Sendungen über Lkw und Paketdienstleister im Direktverkehr oder über<br />

Verteilerstützpunkte im 24/48 Stunden-Takt zu den Empfängern.<br />

CM Eurologistik GmbH · Marseiller Straße 13 · 47229 Duisburg<br />

Telefon (0 20 65) 83 63-0 · Fax (0 20 65) 83 63-9 99 · E-Mail: zentrale@cm-eurologistik.de


18 duisport Magazin 3/2008 PORTRÄT Haeger & Schmidt International<br />

Umschlag, Lagerung und Transport von Stahl und Papier sowie Schwergutlogistik gehören zum Kerngeschäft von Haeger & Schmidt International in Duisburg.<br />

Hinzu kommt das Containergeschäft.<br />

umschlag notwendig ist, wird er künftig<br />

im Bereich des ehemaligen Nordhafens<br />

seinen Platz finden. „Die Container erreichen<br />

und verlassen unser Firmengelände<br />

per Lkw. Die von uns zu verladenden Produkte<br />

erhalten wir meistens per Bahn. Da<br />

ist es natürlich sinnvoll, den Betriebsablauf<br />

um 180 Grad zu drehen und alle Dienstleistungen,<br />

die keinen Schiffsumschlag<br />

benötigen, von der Wasserseite wegzunehmen“,<br />

erläutert Thorsten Koch. Für<br />

die Dienstleistung Container-Stuffing wurden<br />

bereits neue Containerplätze mit der<br />

erforderlichen Infrastruktur hergerichtet.<br />

Ebenfalls im Bereich des ehemaligen Nordhafens<br />

werden nässeunempfindliche Stahlprodukte<br />

eingelagert, die von Haeger &<br />

Schmidt International (H&S) im Kundenauftrag<br />

bearbeitet und verladen werden.<br />

Gesellschafterwechsel<br />

Gegründet wurde der Logistikdienstleister<br />

mit Schwerpunkt Schifffahrt 1887. Er<br />

gehörte lange Zeit zu Thyssen bzw.<br />

Thyssen-Krupp. Im Jahr 1998 wurde H&S<br />

an die Belgische Eisenbahn SNCB verkauft.<br />

„Dabei hatte man im Hinterkopf,<br />

dass sich bei der bestehenden Güterstruktur<br />

die Verkehrsträger Bahn und Schiff gut<br />

ergänzen“, unterstreicht Thorsten Koch.<br />

Bis zum Februar dieses Jahres war H&S<br />

ein Tochterunternehmen von Inter Ferry<br />

Boats (IFB), dem Geschäftszweig der<br />

SNCB, der sich mit dem Containerverkehr<br />

beschäftigt. Ende Februar 2008 gab es<br />

einen Gesellschafterwechsel. IFB konzentriert<br />

sich nunmehr ausschließlich auf den<br />

Bereich Containerverkehre und die neu<br />

gegründete Gesellschaft Xpedys, zu der<br />

Haeger & Schmidt International jetzt gehört,<br />

bündelt unter ihrem Dach das Stahlund<br />

Massengutgeschäft.


Insgesamt arbeiten für Haeger & Schmidt<br />

International etwa 120 Menschen an<br />

14 Standorten in Deutschland und Europa.<br />

Die Organisation ist in vier operative<br />

Kernbereiche aufgeteilt. Dabei ist die konventionelle<br />

Binnenschifffahrt der größte<br />

Sektor. Mit einem Mix aus eigenem Schiffsraum,<br />

gemieteten Schiffen und einer großen<br />

Flotte von Hauspartikulieren agiert<br />

Haeger & Schmidt auf allen Wasserstraßen<br />

Europas.<br />

Ein weiteres Standbein stellt der Bereich<br />

Umschlag und Lagerung dar. Das Leistungsspektrum<br />

reicht von der Stahllogistik<br />

über die Papier- und Schwergutlogistik bis<br />

hin zum bereits erwähnten Container-<br />

Stuffing und der Warenkontrolle mit Barcode-Systemen.<br />

Dazu verfügt das Unternehmen<br />

über hochwassersichere Lagerflächen,<br />

trimodale wasserüberkragende<br />

Hallen (30 Meter) für Verladungen auch<br />

von Schiff zu Schiff, 8.000 Quadratmeter<br />

Hallen-Lagerfläche, Aufstellgleise von über<br />

1.000 m sowie über eine Freifläche mit<br />

Die DeCeTe – Duisburger Container-<br />

Terminalgesellschaft mbH ist die Logistikdrehscheibe<br />

am Niederrhein. Auf Basis intelligenter<br />

Logistikkonzepte bieten wir zahlreiche Mehrwertleistungen<br />

aus einer Hand: Containerlagerung,<br />

-reparatur und -reinigung erschließen Sparpotentiale.<br />

Fahrplanmäßige Liniendienste für Binnenschiffe<br />

und Züge sichern einen berechenbaren<br />

Containertransport von und zu den Westhäfen.<br />

Mit strategischen Partnern garantieren wir einen<br />

umfassenden Port-to-Door-Service.<br />

Haeger & Schmidt International PORTRÄT duisport Magazin 3/2008 19<br />

13.500 qm Lagerkapazität und 300 m<br />

Kailänge.<br />

Projektlogistik und Containergeschäft<br />

wachsen<br />

Positiv entwickelt sich laut Thorsten Koch<br />

auch der Sektor Projektlogistik, ein der<br />

Schifffahrt sehr naher Bereich, der sich mit<br />

Großraum- und Schwerguttransporten<br />

beschäftigt. „Da diese Transporte über die<br />

Straße immer schwieriger und teurer werden,<br />

bieten sich hier für das System Wasserstraße<br />

hervorragende Chancen. Überall<br />

dort, wo es möglich ist mit dem Binnenschiff<br />

zu arbeiten, wird verstärkt darauf<br />

zurückgegriffen. Im Geschäftsbereich<br />

Fluss-See-Schifffahrt steuern die geeigneten<br />

Kümos direkt von Rheinstationen in<br />

Richtung Großbritannien, Iberische Halbinsel,<br />

Skandinavien oder Russland und<br />

zurück.<br />

Auf den wachsenden Containermarkt hat<br />

sich das Haeger & Schmidt Schwesterunternehmen<br />

H & S Container Line speziali-<br />

siert. Deren Dienstleistungsspektrum<br />

deckt die gesamte Transportkette rund um<br />

den Container ab. Leistungsfähige Liniendienste<br />

sichern den Kunden Just-in-Time<br />

Versorgung zu. Zudem hat Haeger &<br />

Schmidt International weitere leistungsstarke<br />

Tochtergesellschaften, Beteiligungen<br />

und Partner wie etwa Haeger &<br />

Schmidt International Rotterdam, Affrèments<br />

Van Reeth, Paris, BEST Logistics in<br />

Polen oder das Schwesterunternehmen<br />

RKE in Antwerpen.<br />

Wolfgang Lepak, Geschäftsführer der<br />

Haeger & Schmidt International GmbH,<br />

wirft einen Blick in die Zukunft: „Wir werden<br />

so in allen Kernbereichen weiter<br />

wachsen und gemäß der bisherigen Unternehmensphilosophie<br />

bedeutet dies in<br />

erster Linie homogenes Wachstum. Wobei<br />

auch sinnvolle Kooperationen nicht ausgeschlossen<br />

sind.“<br />

DeCeTe – Duisburgs logistische Drehscheibe<br />

DeCeTe – Duisburger Container-Terminalgesellschaft mbH<br />

Alte Ruhrorter Straße 20–22 · D-47119 Duisburg · Tel. + 49 (0) 203 - 80 90 60 · Fax +49 (0) 203 - 80 90 6-34


20 duisport Magazin 3/2008 SCHIFFSLISTE<br />

Logistik mit Full-Service<br />

aus einer Hand am optimalen<br />

Standort im Hafen<br />

Duisburg. Umschlagstellen<br />

im Außenhafen und<br />

Hochfeld Südhafen mit<br />

Anschluss an Wasser,<br />

Schiene und Straße.<br />

Umschlag bis 35 t<br />

Stückgewicht.<br />

Lagerung auf Freigelände<br />

und in multifunktionalen<br />

Hallen<br />

Transportabwicklung von<br />

konventionellen Gütern und<br />

Containern per Binnen- und<br />

Seeschiff, Bahn und LKW.<br />

Rhenus Scharrer GmbH<br />

Schifffahrt · Spedition<br />

Moerser Str. 59<br />

47059 Duisburg<br />

Postfach 10 12 51<br />

47012 Duisburg<br />

Telefon<br />

02 03/7 38 08-0<br />

Telefax<br />

02 03/7 38 08-38<br />

www.rhenus.com<br />

info.rhenus-scharrer@de.rhenus.com<br />

Schiffsliste<br />

LINIENVERBINDUNGEN<br />

CONTAINER-BINNENSCHIFFSVERKEHRE<br />

International von Duisburg Reederei Terminal Schiffstyp*<br />

Belgien<br />

Antwerpen 4 x pro Woche 1, 4, 11 DIT B<br />

Antwerpen 3 x pro Woche 2 DeCeTe B<br />

Antwerpen 3 x pro Woche 1 RRT B<br />

Antwerpen 2 x pro Woche 9 DeCeTe B<br />

Antwerpen wöchentlich 4 DIT B<br />

Niederlande<br />

Rotterdam täglich 2 DeCeTe B<br />

Rotterdam 6 x pro Woche 9 DeCeTe B<br />

Rotterdam 5 x pro Woche 1, 4, 11 DIT B<br />

Rotterdam 4 x pro Woche 1 RRT B<br />

CONTAINER-SEEVERKEHRE<br />

International von Duisburg Reederei Terminal Schiffstyp*<br />

England<br />

Hull, London (Tilbury) 6 x pro Woche 11 DeCeTe B/S<br />

Goole, London (Tilbury) mo, mi, fr 13 DeCeTe S<br />

Goole, London (Tilbury) 2 x pro Woche 13 DeCeTe B/S<br />

Grangemouth (Schottland) 2 x pro Woche 11 DeCeTe B/S<br />

Blyth/Grangemouth (Schottland) di, fr 13 DeCeTe B/S<br />

TERMINALS<br />

DeCeTe Duisburger Container-Terminal GmbH + 49 (0) 203-80 90 600 info@decete.de<br />

DIT Duisburg Intermodal Terminal GmbH + 49 (0) 2065-49 92 65 zentrale@dit-duisburg.de<br />

RRT Rhein-Ruhr Terminal GmbH + 49 (0) 203-31 85 60 info@rrt.container-terminal.de


Die Angaben in der Schiffsliste beruhen auf Mitteilungen der Reedereien.<br />

Die aktuellen Schiffslisten sind auch unter<br />

www.duisport.de/shortsealiste und www.duisport.de/binnenschiffsliste einsehbar.<br />

LINIENVERBINDUNGEN<br />

KONVENTIONELLE SEEVERKEHRE<br />

International von Duisburg Reederei Schiffstyp*<br />

England<br />

River Humber-Häfen tägliche Abfahrten 7 S<br />

Häfen englische Ost- und Westküste 3 x pro Woche 5 S<br />

Sutton Bridge, Flixborough 2 Abfahrten pro Woche 3 S<br />

Killingholme, Sutton Bridge, Flixborough 1 - 2 Abfahrten pro Woche 10 S<br />

Hartlepool, Newport, Boston, Sharpness, Northfleet wöchentlich 3 S<br />

Griechenland, Italien, Nordafrika 14 tägig 6 S<br />

Norwegen<br />

Horten, Kristiansand, Sandnes, Bergen, Trondheim<br />

Frederikstad, Stavanger, Aalesund einmal wöchentlich 14 S<br />

TRAMP-SCHIFFFAHRT/PROJEKTLADUNGEN<br />

KONVENTIONELLE SEEVERKEHRE – Regelmäßige Abfahrten nach Bedarf<br />

National Reederei<br />

Deutsche Ostseehäfen (z. B. Kiel, Wismar, Rostock, Stralsund) 5, 6, 7, 8, 10<br />

International<br />

Dänemark (z. B. Fredericia, Kopenhagen, Odense u. a.) 6, 7, 8, 10, 12<br />

England (z. B. Grangemouth und alle britischen Seehäfen) 3, 7, 8, 12<br />

Finnland (z. B. Saimaa-Seen-Gebiet; süd-/westfinnische Küstenhäfen) 6, 7, 10<br />

Frankreich (z. B. Bordeaux, Caens, Le Havre u.a.) 3, 6, 7, 10, 12<br />

Griechenland, Italien, Nordafrika alle Seehäfen im Mittelmeer 7, 10<br />

Irland (z. B. Cork, Drogheda, Fojnes u.a.) 3, 7, 8, 12<br />

Litauen, Lettland, Estland, GUS-Staaten alle baltischen Staaten/Seehäfen 6, 7, 10, 12<br />

Norwegen (z. B. Oslo) 6<br />

Polen (z. B. Danzig, Gdynia, Stettin) 6, 7, 8, 10, 12<br />

Portugal (z. B. Aveiro, Figueira, Leixoes, Lissabon, Setubal) 6, 7, 8, 10<br />

Russland russische Ostseehäfen 7<br />

Schweden (z. B. Göteborg, Malmö, Sölvesborg, Stockholm) 7, 8, 12<br />

Spanien (z. B. Aviles, Bermeo, Bilbao, Pasajes, Santander) 3, 6, 7, 8, 10, 12<br />

Türkei, Schwarzes Meer 6<br />

REEDEREIEN<br />

* B: Binnenschiff, S: Seeschiff, B/S: gebrochener Verkehr Binnen-/Seeschiff<br />

SCHIFFSLISTE<br />

1. Alcotrans Container Line B.V. + 31 (0) 78-7 50 12 20 info@alcotrans.nl<br />

2. H & S Container Line GmbH + 49 (0) 203-80 03 101 info@hs-containerline.com<br />

3. Haeger & Schmidt International GmbH + 49 (0) 203-80 03 255 chartering@haegerundschmidt.com<br />

4. Independent Container Line + 32 (0) 3-2 32 19 79 info@icl.ltd.com<br />

5. Intraha Reederei-Kontor GmbH + 49 (0) 203-80 08 00 info@intraha.de<br />

6. Meerpahl & Meyer GmbH + 49 (0) 203-7139690 duisburg@meerpahl-meyer.eu<br />

7. Rhein-, Maas- und See-Schiffahrtskontor GmbH + 49 (0) 203-804202 rms-team@rheinmaas.de<br />

8. Rhein-Nord-Ostsee Befrachtungs GmbH + 49 (0) 203-8 09 69 10 rno@rhein-nord-ost-see.com<br />

9. Rhinecontainer B.V. + 31 (0) 78-62 51 555 info@rhinecontainer.com<br />

10. Saar-Rhein-Transportgesellschaft mbH + 49 (0) 203-80 07 60 srt@saarrhein.de<br />

11. Samskip B.V. + 49 (0) 211-6 50 44 70 duesseldorf@samskip.com<br />

12. See-Transit Schiffahrts- und Speditionskontor + 49 (0) 2066-2299-0 operating@seetransit.de<br />

13. UCI United Container Intermodal Schifffahrtsges. mbH + 49 (0) 203-48 29 10 hoffmeister@united-container.com<br />

14. Wilson NRL Transport GmbH + 49 (0) 203-80 95 70 dbg.chart@wilsonship.de<br />

duisport Magazin 3/2008 21


22 duisport Magazin 3/2008 BAHNLISTE<br />

Verbindungen im Kombinierten Verkehr<br />

National Von Duisburg Nach Duisburg Operateur Terminal<br />

At Et At Et<br />

Bremerhaven-Kaiserhafen di + sa A mo + mi A 7 DIT<br />

Hamburg-Billwerder mo - do B mo - fr B 5 DUSS<br />

Hamburg-Billwerder mo - fr B mo - fr B 4 DIT<br />

Hamburg-Billwerder sa C sa C 5 DUSS<br />

Kiel-Norwegenkai mo - fr B mo - do B 5 DUSS<br />

Kiel-Norwegenkai sa C fr D 5 DUSS<br />

Kiel-Ostuferhafen mo - fr B mo - do B 5 DUSS<br />

Kiel-Ostuferhafen sa C fr D 5 DUSS<br />

Köln Eifeltor mo - fr A mo - fr A 7 DIT<br />

Leipzig-Wahren mo - fr B mo - fr B 5 DUSS<br />

Lübeck-Nordlandkai mo - fr B di - fr B 5 DUSS<br />

Lübeck-Nordlandkai - - sa C 5 DUSS<br />

Lübeck-Skandinavienkai sa B so B 5 DUSS<br />

Lübeck-Skandinavienkai di - fr A di - fr A 5 DUSS<br />

Lübeck-Skandinavienkai mo - fr B mo - fr B 4 DIT<br />

Ludwigshafen mo - fr B mo - fr B 5 DUSS<br />

Marl mo - fr A mo - fr A 2 DIT/DeCeTe/DUSS<br />

München-Riem mo - fr B mo - fr B 5 DUSS<br />

Rostock - - so B 5 DUSS<br />

Rostock mo - fr B di - fr B 5 DUSS<br />

Schkopau sa C - - 4 DIT<br />

Schkopau di, do B mo, mi, fr B 4 DIT<br />

Schwarzheide di, do B mo, mi, fr B 4 DIT<br />

Singen mo - fr A di - sa B 4 DIT<br />

Unna mo - fr B mo - fr B 2 DIT<br />

Worms Gbf mo - fr B mo - fr A 7 DIT<br />

International<br />

A - Österreich<br />

Enns mo B mi B 2 DIT<br />

Enns do B fr D 2 DIT<br />

Enns fr D fr D 2 DIT<br />

Graz mo + mi C mo + mi C 5 DUSS<br />

Graz di + fr D fr D 5 DUSS<br />

Graz do E - - 5 DUSS<br />

Krems mi C di B 2 DIT<br />

Krems sa C fr C 2 DIT<br />

Wels mo - fr B di - do B 5 DUSS<br />

Wels - - fr D 5 DUSS<br />

Wels - - sa C 5 DUSS<br />

Wien-Nordwest mo - do C mo - mi C 5 DUSS<br />

Wien-Nordwest fr D do E 5 DUSS<br />

Wien-Nordwest - - fr D 5 DUSS<br />

WienCont mo, fr, sa C mo, di mi B 2 DIT<br />

WienCont di, mi, sa B do D 2 DIT<br />

WienCont do D fr C 2 DIT<br />

B - Belgien<br />

Antwerpen di - sa B mo - fr B 2 DIT/DeCeTe/DUSS<br />

Zeebrugge di - sa B mo - fr B 2 DIT/DeCeTe/DUSS<br />

CH - Schweiz<br />

Aarau mo - fr B - - 4 DIT<br />

Basel mo - fr B mo - fr B 5 DUSS<br />

Chiasso mo - fr B di - sa C 7 DIT<br />

CZ - Tschechien<br />

Prag (Lovosice) mo, mi, fr B di + do B 5 DUSS<br />

Prag (Lovosice) - - sa C 5 DUSS<br />

DK - Dänemark<br />

via Hamburg weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

E - Spanien<br />

Barcelona (Granollers) via Ludwigshafen 5 DUSS<br />

Tarragona (Constanti) via Köln 5 DUSS<br />

At - Abfahrtstag Et - Empfangstag<br />

A - Ankunft gleicher Tag B - Ankunft ein Tag später<br />

C - Ankunft zwei Tage später D - Ankunft drei Tage später<br />

E - Ankunft vier Tage später F - Ankunft fünf Tage später<br />

rot - KombiNetz 2000+<br />

Operateure<br />

1 DistriRail B.V. Tel + 31 (0) 10-20 10-716 Fax + 31 (0) 10-20 10-795 E-Mail info@distrirail.nl<br />

2 duisport agency Tel + 49 (0) 203-803-415 Fax + 49 (0) 203-803-430 E-Mail dispo_dpa@duisport.de<br />

3 Ewals Cargo B.V. Tel + 49 (0) 2065-893-110 Fax + 49 (0) 2065-893-199 E-Mail j.wille.dui@ewals.de<br />

4 Hupac Tel + 41 (0) 90-6 95 29 20 Fax + 41 (0) 90-6 95 28 01 E-Mail avalenti@hupac.ch<br />

5 Kombiverkehr Tel + 49 (0) 69-79 50 50 Fax + 49 (0) 69-79 50 51 19 E-Mail Info@kombiverkehr.de<br />

6 Rhein-Ruhr-Terminal Gesellschaft Tel + 49 (0) 203-31 85 60 Fax + 49 (0) 203-31 85 622 E-Mail info@rrt.container-terminal.de<br />

7 SBB Cargo Tel + 49 (0) 203-607 84 07 Fax + 49 (0) 203-607 84 09 E-Mail deutschland@sbbcargo.com


International Von Duisburg Nach Duisburg Operateur Terminal<br />

At Et At Et<br />

EST - Estland<br />

via Kiel weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

via Lübeck weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

FIN - Finnland<br />

via Lübeck weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

via Rostock weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

F - Frankreich<br />

Bayonne via Köln 5 DUSS<br />

Le Havre (via Ludwigshafen)<br />

Lyon di + do B mo, mi, fr B 5 DUSS<br />

Lyon sa C - - 5 DUSS<br />

Marseille (via Ludwigshafen)<br />

Perpignan (via Basel) 4 DIT<br />

GB - Großbritannien<br />

Manchester mo - fr B mo - fr B 2 DIT<br />

H - Ungarn<br />

Budapest di + mi C mo + mi B 2 DIT<br />

Budapest fr D mo C 2 DIT<br />

Budapest sa C do D 2 DIT<br />

Budapest mo - mi C mo + mi C 5 DUSS<br />

Budapest do E do E 5 DUSS<br />

Budapest fr D fr D 5 DUSS<br />

via Sopron weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

I - Italien<br />

Busto Arsizio/Gallarate mo - do B di - fr B 4/5 DUSS<br />

Busto Arsizio/Gallarate sa C sa C 4/5 DUSS<br />

Desio mo - fr C di - sa C 7 DIT<br />

Novara di - do B mo, mi, do C 5 DUSS<br />

Novara mo - fr C di - sa C 3 DIT<br />

Novara sa B so B 3 DIT<br />

Novara sa C sa C 5 DUSS<br />

Turin mo - fr C di - sa C 7 DIT<br />

Verona mo - fr B mo - fr B 4/5 DUSS<br />

LT - Litauen<br />

via Kiel weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

via Lübeck weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

N - Norwegen<br />

via Kiel weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

via Lübeck weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

NL - Niederlande<br />

Rotterdam mo - sa B mo - sa B 1 DeCeTe<br />

Rotterdam MVTE mo, mi, fr B di + do B 5 DUSS<br />

Rotterdam MVTE mi + do B - - 5 DUSS<br />

Rotterdam RSC sa C sa C 4 DIT<br />

Rotterdam RSC mo - fr B mo - fr A 4 DUSS<br />

Rotterdam RSC mo - fr B mo A 5 DUSS<br />

Rotterdam RSC - - di - fr A 5 DUSS<br />

Rotterdam Botlek mo - fr B mo - fr B 4 DIT<br />

PL - Polen<br />

Gadki (Poznan) mo, di C mo, di C 5 DUSS<br />

Gadki (Poznan) fr D sa D 5 DUSS<br />

Gliwice mo, di C mo, di C 5 DUSS<br />

Gliwice fr D sa D 5 DUSS<br />

Pruszkow (Warszawa) mo, di C mo, di C 5 DUSS<br />

Pruszkow (Warszawa) fr D sa D 5 DUSS<br />

Slawkow (via Schkopau) 4 DIT<br />

Wroclaw mo, di C mo, di C 5 DUSS<br />

Wroclaw fr D sa D 5 DUSS<br />

RUS - Russland<br />

Moskau (via Schkopau) 4 DIT<br />

via Kiel weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

via Lübeck weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

S - Schweden<br />

via Lübeck weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

via Malmö weitere Verbindungen 5 DIT<br />

via Rostock weitere Verbindungen 5 DUSS<br />

TR - Türkei<br />

Istanbul (Halkali) via München 5<br />

Terminals<br />

DeCeTe Tel + 49 (0) 203-80 90 60 Fax + 49 (0) 203-8 09 06 34 E-Mail info@decete.de<br />

DIT Tel + 49 (0) 2065-4990 Fax + 49 (0) 2065-49 92 90 E-Mail info@dit-duisburg.de<br />

DUSS Tel + 49 (0) 203-80 90 50 Fax + 49 (0) 203-8 09 05 55 E-Mail duisburg@duss-terminal.de<br />

Rhein-Ruhr Terminal Tel + 49 (0) 203-31 85 60 Fax + 49 (0) 203-31 85 522 E-Mail info@rrt.container-terminal.de<br />

Die Angaben in der Bahnliste beruhen auf Mitteilungen der Operateure und sind ohne Gewähr.<br />

Sie finden die aktuelle Bahnliste auch unter www.duisport.de/Bahnliste<br />

BAHNLISTE<br />

duisport Magazin 3/2008 23<br />

Das DUSS-Terminal<br />

als logistische<br />

Drehscheibe für den<br />

multimodalen Verkehr<br />

• Schiene •<br />

• Straße •<br />

• Wasser •<br />

verbindet<br />

über das europäische<br />

Schienennetz die<br />

Region Duisburg<br />

mit den bedeutenden<br />

Wirtschaftszentren<br />

Full-Service Angebote für den<br />

Kombinierten Verkehr im<br />

gesamten Bundesgebiet<br />

• Umschlag<br />

• Abfertigung<br />

• Abstellungen<br />

• Servicedepot<br />

Deutsche Umschlaggesellschaft<br />

Schiene - Straße mbH<br />

Terminal Duisburg<br />

Ruhrort - Hafen<br />

Alte Ruhrorter Straße 11<br />

47119 Duisburg<br />

Telefon 0203.80 90 510<br />

Telefax 0203.80 90 555<br />

E-Mail:<br />

duisburg@duss-terminal.de<br />

Internet:<br />

www.duss-terminal.de


24 duisport Magazin 3/2008 LOGPORT Gökbora<br />

Gökbora hat viel vor im logport<br />

Der türkische Logistiker Gökbora zeigt sich gesprächsbereit für Kooperationen mit Partnern. Die weitere Expansion im<br />

Duisburger Hafen ist bereits geplant.<br />

(tof) „Auch für türkische Unternehmen ist<br />

der Duisburger Hafen eine sehr gute<br />

Adresse“, sagt Ahmet Göktug mit leuchtenden<br />

Augen. Göktug ist Niederlassungsleiter<br />

der Gökbora Internationale Spedition<br />

und Logistics GmbH. Seit Dezember 2007<br />

steht im logport die Europa-Zentrale der<br />

Muttergesellschaft Gökbora International<br />

Transport mit Sitz in Istanbul, einem der<br />

führenden türkischen Logistiker.<br />

Auf 20.000 qm Fläche hat Gökbora rund<br />

5,5 Mio. Euro investiert und in einem<br />

ersten Bauabschnitt ein 2.500 qm großes<br />

Warehouse für Industriegüter errichtet.<br />

„Der zweite Bauschnitt sieht eine Vergrößerung<br />

um weitere 2.500 qm vor.<br />

Darüber hinaus halten wir eine Option<br />

auf zusätzliche 2.500 qm überdachte<br />

Lagerfläche“, erläutert Göktug und sagt<br />

weiter: „Wir fühlen uns wohl im logport.“<br />

Der Diplom-Ingenieur hat ehrgeizige<br />

Pläne: „Wir werden mit unserem Vertrieb<br />

aggressiver in den Markt gehen und alle<br />

Möglichkeiten ausreizen, beispielsweise<br />

im Aufbau von Kombinierten Verkehren<br />

mit der Türkei“, sagt Göktug. Zurzeit<br />

sind rund 100 Zugmaschinen in der<br />

Rhein-Ruhr-Region für Gökbora im<br />

Einsatz.<br />

Volumen auf die Schiene verlagern<br />

Gökboras Netzwerk expandiert stetig. Niederlassungen<br />

gibt es beispielsweise in Barcelona,<br />

Paris, Bukarest und Sofia. Seit<br />

kurzem zählt auch Aserbaidschan dazu.<br />

Über RoRo-Verkehre gelangen die Warenströme<br />

aus Istanbul nach Triest. In unmittelbarer<br />

Nähe liegt Gorizia, mit einer weiteren<br />

Niederlassung Gökboras. „Von dort<br />

aus werden die Transportketten meist per<br />

Lkw fortgesetzt. Das ist heute zu 95 Prozent<br />

unser Geschäft. Hier sind wir Spezialisten“,<br />

beschreibt Göktug. Mittelfristig<br />

möchte er rund 20 Prozent des Volumens<br />

auf die Schiene verlagern. Transportiert<br />

werden beispielsweise Pfannen für den<br />

Discounter Plus, Socken und Bademäntel<br />

für KiK, Reifen für Michelin oder auch<br />

Maschinenteile für Siemens.<br />

Gökboras Europa-Zentrale im logport zählt<br />

zurzeit 25 Beschäftigte – Tendenz steigend.<br />

Neben den Mitarbeitern der noch<br />

jungen Abteilung Vertrieb, wird Göktug<br />

zwei weitere Auszubildende einstellen.<br />

„Wir sind sehr zufrieden im logport“, sagt<br />

er und lobt die Zusammenarbeit mit duisport,<br />

„die weit über ein normales geschäftliches<br />

Verhältnis hinausgeht“. In Bezug<br />

auf die Verlagerung von Verkehren hat<br />

Göktug bereits Kontakt mit den benachbarten<br />

Containerterminals im logport aufgenommen.<br />

Auch mit dem Geschäftsführer<br />

des zweiten türkischstämmigen<br />

Unternehmens im logport, der Mates Speditions<br />

GmbH, möchte er Synergien ausloten.<br />

„Wir haben noch viel vor im logport<br />

und stehen anderen Partnern gesprächsoffen<br />

gegenüber“, sagt der Niederlassungsleiter.<br />

Und wieder leuchten seine Augen.<br />

www.gokbora.com


duisport<br />

auf Platz 101<br />

Die internationale Fachzeitschrift<br />

Container Management hat den<br />

Duisburger Hafen erneut in ihre Liste<br />

der „World Top Container Ports“<br />

aufgenommen.<br />

(vK) Als einziger echter Binnenhafen auf<br />

der Liste erreichte duisport bei dem Ranking,<br />

das bis Platz 120 geführt wird, Position<br />

101 (2007: 104). Ausschlaggebend ist<br />

hierbei die Zahl der 2007 umgeschlagenen<br />

Container – sie lag bei 901.000 TEU, was<br />

einer Steigerung um 14 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr (787.000 TEU) gleichkommt.<br />

Der Duisburger Hafen kommt<br />

diesmal nach Brisbane/Australien<br />

(915,197 TEU) und vor Izmir/Türkei<br />

(894,685 TEU).<br />

www.container-mag.com<br />

Neue Bahnrelation<br />

Duisburg-Basel<br />

Zum 1. September hat der Operateur<br />

Kombiverkehr eine neue Bahnverbindung<br />

zwischen Duisburg und Basel<br />

gestartet.<br />

Der Containerzug im Kombinierten Bahnverkehr<br />

verkehrt von montags bis freitags<br />

zwischen dem DUSS-Terminal (unser<br />

Foto) in Duisburg-Ruhrort und Basel-Weil<br />

am Rhein. Ankunft ist jeweils einen Tag<br />

nach Abfahrt. Annahmeschluss ist in Duisburg<br />

um 20:30 Uhr und in Basel um<br />

18:50 Uhr. Ansprechpartner ist Sven<br />

Krahe, Telefon: +49 (0)69-795 05-220,<br />

skrahe@kombiverkehr.de<br />

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duisport Magazin 3/2008 25<br />

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26 duisport Magazin 3/2008 HAFEN Schiffseinweihungen<br />

Imperial und Jaegers<br />

modernisieren und erweitern Flotte<br />

Party auf dem Ponton: Die Imperial Schiffahrt feierte im September die Modernisierung der beiden Schubschiffe Herkules XVI<br />

und Herkules II. Imperial stellte Mitte September die beiden Boote Geschäftspartnern und Mitarbeitern im Hafen vor. Die<br />

Homberger Reederei Jaegers taufte bereits im Juli die beiden in Duisburg gebauten Doppelhüllenschiffe „Eiltank 6“ und<br />

„Eiltank 26“.<br />

(hk) Zu einem Verband der besonderen<br />

Art hatten die Organisatoren die zwei<br />

Schubboote Herkules XVI und Herkules II<br />

am Kai des Vinckekanals fest vertäut. Zwischen<br />

den beiden Kraftpaketen hatte<br />

Imperial einen Partyponton mit eigenem<br />

Sandstrand, Attraktionen für Kinder und<br />

einer Bühne gelegt. Die gute Laune fand<br />

so ihre perfekte Plattform. „Wir wollten<br />

die Gelegenheit nutzen, auch mal den<br />

Familien unserer Kunden, Partner, Dienstleister<br />

und Mitarbeiter die modernisierten<br />

Boote zu zeigen“, sagte Geschäftsführer<br />

Dr. Roland Pütz über den Anlass für die<br />

Schubboot-Party.<br />

Schiffsführer Michael Reinhart betätigte<br />

sich im Führerstand der Herkules XVI<br />

sichtlich gern als „Fremdenführer“. Der<br />

52-Jährige schwärmte von der Wendigkeit<br />

und dem Wirkungsgrad. Die neuen Motoren<br />

verbrauchen deutlich weniger Diesel.<br />

Sein Steuerstand, randvoll mit Elektronik,<br />

glänzt auch durch ein gediegenes Ambiente.<br />

Dunkle Laminatböden, blank geputzte<br />

Armaturen – das Facelifting für das 1973<br />

in Dienst gestellte Schubboot überzeugt.<br />

Von Besonderheit sind aber vor allem die<br />

inneren Werte: Die Ruderanlage, die<br />

unabhängig von der Drehzahl arbeitet, die<br />

drei Caterpillar-Dieselmotoren mit je<br />

70 Liter Hubraum. „Die Herkules XVI ist<br />

mit 6.029 PS das stärkste Schubboot auf<br />

dem Rhein“, berichtet Jürgen Sabotinski,<br />

Technischer Leiter der Reederei.<br />

Erneuerung aufgrund gestiegener<br />

Kundennachfrage<br />

Klimaanlage und Heizung wurden ebenfalls<br />

erneuert – ebenso wie die Quartiere<br />

für die sieben Mann Besetzung, die rund<br />

um die Uhr zwischen Duisburg und Rotterdam<br />

pendelt. 8.500 Betriebsstunden im<br />

Jahr oder umgerechnet 354 Tage laufen<br />

die Motoren. Pro Fahrt bringt die Herkules<br />

XVI 17.000 Tonnen Kohle und Erz.<br />

Sechs Schubleichter verbinden sich<br />

mit dem Boot zu einer Länge von fast<br />

265 Metern. „Die Aida ist auch nicht länger“,<br />

flachst Sabotinski. Die Um- und Aufrüstung<br />

ließ Imperial im holländischen<br />

Zwijndrecht von der Werft Gebrüder<br />

Kooiman in einer Halle vornehmen.<br />

„Dadurch waren wir vom Wetter unabhängig<br />

und konnten sicher sein, dass der<br />

Zeitplan eingehalten wird“, erläutert der<br />

Technische Leiter. Nach 16 Wochen war<br />

der Job erledigt. Seit Ende 2007 hat die<br />

Herkules II , nach Übernahme von der<br />

französischen CFNR und Anpassung an


Dr. Gunther Jaegers (li.), geschäftsführender Gesellschafter der Reederei Jaegers GmbH, und Dr. Roland Pütz, Geschäftsführer der<br />

Imperial Schiffahrt GmbH, im gut gelaunten Schulterschluss bei der Vorstellung der beiden „runderneuerten“ Imperial-Schubboote.<br />

den „Imperial Standard“ den Dienst auf<br />

dem Rhein angetreten.<br />

Den Grund für die Millionen teure Investition<br />

in die Erweiterung und Modernisierung<br />

der Flotte nennt Dr. Pütz: „Wir<br />

haben mit dem Hüttenwerk HKM einen<br />

Vertrag über die Lieferung von jährlich<br />

zusätzlich 800.000 Tonnen Einblaskohle<br />

abgeschlossen.“ Insgesamt liefert Imperial<br />

über acht Millionen Tonnen Erz und<br />

Kohle nach Huckingen.<br />

Jaegers antwortet auf Marktnachfrage<br />

Ebenfalls neu auf dem Rhein und das<br />

schon seit Ende Juli sind die beiden Doppelhüllen-Tankschiffe<br />

„Eiltank 6“ und „Eiltank<br />

26“ der Reederei Jaegers. Knapp acht<br />

Millionen Euro investierte das Homberger<br />

Unternehmen in die beiden Neuzugänge,<br />

die auf der Neuen Meidericher Schiffswerft<br />

entstanden. Bei der Taufe am Ankerplatz<br />

im Hafenmund betonte der geschäftsführende<br />

Gesellschafter der<br />

Reederei Jaegers Klaus Valentin: „Mit<br />

unserer Doppelhüllen-Strategie in der<br />

Tankschifffahrt befinden wir uns auf dem<br />

richtigen Weg, um die höheren Anforderungen<br />

der Verkehrswirtschaft und Politik<br />

erfüllen zu können.“ Bis Ende 2008 wird<br />

Jaegers vier weitere vier Neubautankschiffe<br />

in Fahrt nehmen. Die Reederei<br />

gehört in der Binnentankschifffahrt mit<br />

190 Schiffen zu den wettbewerbsstärksten<br />

Unternehmen in Europa.<br />

www.imperial-schiffahrt.de<br />

www.reederei-jaegers.de<br />

Schiffseinweihungen HAFEN duisport Magazin 3/2008 27<br />

Bis Ende dieses Jahres wird die Reederei Jaegers noch vier weitere neue Tankschiffe in Betrieb nehmen.


28 duisport Magazin 3/2008 HAFEN Vesseltracking<br />

duisport bringt Schiffe online<br />

„Ein Schiff wird kommen…“. Das alte Seemannslied könnte so manchem Planungsverantwortlichen auf Containerterminals<br />

und in Umschlagsbetrieben regelmäßig in den Sinn kommen.<br />

(ag) Doch viel spannender als das Ob, ist<br />

die Frage: Wann? Gerade bei den stets<br />

enger getakteten Containerverkehren ist<br />

es für die optimale Planung immer wichtiger<br />

zu wissen, wann ein Schiff exakt anlegen<br />

wird. Und auch die Wasserstraßenverwaltung<br />

hat ein großes Interesse daran,<br />

die genaue Position von Schiffen zu kennen,<br />

um bei Havarien schnell und zielsicher<br />

reagieren oder um Schleusenkapazitäten<br />

besser ausnutzen zu können.<br />

Die Basistechnik dafür heißt AIS-Transponder.<br />

Die an Bord installierten Sender<br />

übermitteln per UKW-Signal u. a. den<br />

Namen, die Größe und die Abmessungen<br />

des Schiffes sowie dessen Position, den<br />

Kurs und die Geschwindigkeit. Senden ist<br />

aber nur sinnvoll, wo auch empfangen<br />

werden kann. Im Hafen Duisburg ist das<br />

jetzt der Fall: Als erster Binnenhafen bietet<br />

duisport seinen Kunden die Option, die<br />

AIS-Signale der im Hafengebiet befindlichen<br />

Schiffe auf einer Website zu lesen.<br />

Dazu kooperiert duisport mit dem Hamburger<br />

Telematikunternehmen vesseltracker.com<br />

GmbH.<br />

Auf einer Augenhöhe mit den Seehäfen<br />

vesseltracker.com hat in den zwei Jahren<br />

seines Bestehens alle wichtigen Häfen in<br />

der so genannten Hamburg – Le Havre-<br />

Range mit Antennen ausgestattet, empfängt<br />

aber auch Schiffspositionen aus<br />

China, Südafrika, dem Baltikum und dem<br />

Mittelmeer. Die Empfangsantenne in<br />

Duisburg ist auf dem Pegelhaus am Hafenkanal<br />

installiert. Noch geht es in Duisburg<br />

vorrangig um die Shortsea-Schifffahrt.<br />

Denn hier sind Schiffe in internationaler<br />

Fahrt, mit mehr als 500 t BRZ, seit dem<br />

1. Juli verpflichtet, einen aktiven AIS-<br />

Transponder an Bord haben. Da das Thema<br />

River-Information-Systems (RIS) aber auch<br />

in der europäischen Binnenschifffahrt<br />

immer mehr an Bedeutung gewinnt, will<br />

duisport die technische Entwicklung frühzeitig<br />

begleiten. „Das ist ein innovativer<br />

Service für unsere Kunden, mit dem wir<br />

auf Augenhöhe mit den Seehäfen sind“,<br />

sagt Hafenchef Erich Staake.<br />

Für Ralf Paahsen, geschäftsführender<br />

Gesellschafter von vesseltracker.com ist<br />

die Kooperation mit duisport der Einstieg<br />

in das Binnenhafen-Geschäft. „duisport ist<br />

der weltweit erste Binnenhafen, der mit<br />

unserer Technik arbeitet“, erläutert Paahsen.<br />

Der gemeinsame Service von duisport<br />

und vesseltracker.com steht jedem kostenlos<br />

zur Verfügung, wobei die Schiffspositionen<br />

ein bis zwei Stunden zeitverzögert<br />

(bei Anzeige in Google-Earth 8-12 Stun-


den) auf einer digitalen Hafenkarte angezeigt<br />

werden. Bei den kostenpflichtigen<br />

Angeboten (ab Euro 41,00 / Monat) werden<br />

die Schiffsdaten minutengenau angezeigt.<br />

Darüber hinaus können in einem<br />

Archiv die letzten Positionen eines Schiffes<br />

recherchiert werden. Weitere Optionen<br />

sind automatische Schiffsmeldungen per<br />

E-Mail beim Passieren bestimmter Orte,<br />

das Hochladen von Schiffsfotos und der<br />

Datenimport in die eigenen EDV-Systeme.<br />

Für Thomas Jansen, Leiter Verkehrsentgelterhebung<br />

und Statistik bei duisport ist die<br />

neue Technik ein Angebot an die eigene<br />

Kundschaft: „AIS ist keine Modeerscheinung,<br />

sondern eine Technik, die sich auch<br />

in der Binnenschifffahrt etablieren wird.“<br />

Auch wenn für duisport eine Transponderpflicht<br />

derzeit kein Thema sei, wolle man<br />

den Umschlagsbetrieben und Terminals<br />

im Hafen einen Mehrwert bieten.<br />

Ein Blick in die Zukunft<br />

Das Bundesverkehrsministerium und die<br />

Wasser- und Schifffahrtsverwaltung sind<br />

seit geraumer Zeit dabei, die technischen<br />

und juristischen Voraussetzungen dafür zu<br />

schaffen, dass die EU-Richtlinien zu RIS<br />

umgesetzt werden können. Derzeit gehen<br />

die Verantwortlichen in den Behörden<br />

davon aus, dass eine bundesweite AIS-<br />

Transponderpflicht in 2 bis 3 Jahren kommen<br />

wird. Vor allem die rechtlichen Hürden<br />

beim Datenschutz sind schwierig:<br />

Wer darf/soll welche Informationen erhalten?<br />

Welchen Einfluss hat der Schiffsführer<br />

oder Eigner darauf, welche Informationen<br />

er wem zugänglich macht? Anders als<br />

in der Seeschifffahrt, hat der deutsche<br />

Gesetzgeber hier „nur“ die RIS-Richtlinien<br />

der EU umzusetzen. Die in der Seeschiff-<br />

fahrt entscheidende IMO (International<br />

Maritime Organisation) hat mit ihrem Programm<br />

SOLAS (Safety Of Life At Sea) sehr<br />

weit reichende Anforderungen definiert,<br />

Vesseltracking HAFEN duisport Magazin 3/2008 29<br />

Ein an Bord installierter Sender übermittelt per UKW-Signal Name, Größe, Position, Kurs und Geschwindigkeit<br />

des Schiffes. Die Empfangsantenne befindet sich auf dem Pegelhaus im Duisburger Hafen.<br />

die in der Binnenschifffahrt so wohl nicht<br />

umgesetzt werden.<br />

www.vesseltracker.com


30 duisport Magazin 3/2008 PORTRÄT Krupp-Mannesmann<br />

Stahlerzeuger Krupp-Mannesmann<br />

saniert Hafen bei laufendem Betrieb<br />

Der Rheinhafen der Hüttenwerke Krupp Mannesmann ist in die Jahre gekommen und wird momentan bei laufendem Betrieb<br />

umfassend saniert. Im kommenden Jahr soll der traditionelle Umschlagplatz für Erze und Kohle wieder modernsten Ansprüchen<br />

genügen.<br />

(MW) Der Hafen der Hüttenwerke Krupp<br />

Mannesmann (HKM) zählt zu den bedeutendsten<br />

Duisburger Häfen. Dessen Kailänge<br />

beträgt 900 Meter und die Fläche<br />

des Hafenbeckens rund 45.000 Quadratmeter.<br />

Für den Güterumschlag stehen<br />

zwei Erzverladebrücken sowie ein Hafenkran<br />

zur Verfügung. Auf den Materialeingang<br />

entfallen rund neun Millionen Tonnen<br />

– im Wesentlichen Feinerze, Pellets,<br />

Stückerze und Kohle. Der Materialausgang<br />

von etwas mehr als einer Million<br />

Tonnen besteht hauptsächlich aus Schlackenprodukten.<br />

Mächtiger europäischer Stahlerzeuger<br />

Was die nüchternen Zahlen allerdings<br />

nicht ausdrücken ist die Tatsache, dass<br />

über die Hafenanlage quasi der gesamte<br />

Materialeingang eines der mächtigsten<br />

Stahlerzeuger Europas läuft. Schließlich<br />

zählen die HKM und deren Anteilseigner<br />

zu den führenden Stahlherstellern in<br />

Europa. Das Unternehmen liefert aus-<br />

schließlich Vormaterial von Brammenund<br />

Rundstrangguss an die Gesellschafter<br />

Thyssen Krupp Steel AG, Salzgitter Mannesmann<br />

GmbH und Vallourec Mannesmann<br />

Tubes S.A., die daraus in ihren Weiterverarbeitungsbetrieben<br />

Fertigprodukte<br />

jeglicher Art herstellen. Das Lieferprogramm<br />

umfasst beispielsweise Strangguss-<br />

Vormaterial zur Weiterverarbeitung bei<br />

den Gesellschaftern. Es werden Rundstrangguss<br />

für nahtlose Röhren, Schmiedeund<br />

Langprodukte sowie Brammenstrang-


guss für Warm-/Kaltband und für Grobblech<br />

geschweißte Rohre erzeugt.<br />

Darüber hinaus liefert das Duisburger<br />

Unternehmen Kohlenwertstoffe, Baustoffe<br />

auf der Basis von Eisenhüttenschlacken,<br />

Hüttensand sowie verschiedene Fe-Träger.<br />

Die Grundlage für die Stahlerzeugung bei<br />

HKM bildet der Hochofenprozess. Der<br />

Bereich Roheisenerzeugung betreibt dafür<br />

zwei Hochöfen mit einer Produktionskapazität<br />

von etwa 5,2 Millionen Tonnen<br />

Roheisen pro Jahr. Die Versorgung der<br />

Hochöfen mit Einsatzstoffen erfolgt über<br />

die integrierten Vorstufen Kokerei und<br />

Möllervorbereitung, in denen Koks und<br />

Sinter produziert werden. Direkt im Hochofen<br />

einsatzfähige Erze und Pellets werden<br />

im Werkshafen von HKM entladen<br />

und nach ihrer Absiebung den Hochöfen<br />

zugeführt. Das produzierte Roheisen wird<br />

in Pfannen mittels Eisenbahn zum Stahlwerk<br />

transportiert.<br />

Sanierung kostet 27 Millionen Euro<br />

Angesichts dieser enormen Gütermengen<br />

und -bewegungen wurde es in dem<br />

Werkshafen allerdings eng während der<br />

vergangenen Monate. Schließlich wird die<br />

Anlage noch bis ins kommende Jahr hinein<br />

umfassend saniert. Insgesamt sollen<br />

27 Millionen Euro in den Umschlagbetrieb<br />

investiert werden. Der Anlass für die<br />

Grundsanierung waren Risse im oberen<br />

Bereich der unbewehrten Kaimauer. Die<br />

Herausforderung besteht nach Aussage<br />

des Pressesprechers Martin Bolle darin,<br />

dass der normale Umschlagbetrieb auch<br />

während der Sanierung aufrechterhalten<br />

werden muss.<br />

Der Hafen hat eine Kaimauerlänge von<br />

etwa 550 Meter auf der Erz- und rund<br />

340 Meter auf der Kohleseite. „Es waren<br />

vor allem zahlreiche Baustufen aus der<br />

Vergangenheit, die die Experten beim heutigen<br />

Sanierungskonzept vor schwierige<br />

Aufgaben stellte“, erklärt Martin Bolle.<br />

Auf der Kaimauer selber und auf dem zu<br />

verstärkenden Schleifleitungskanal wird<br />

die vorhandene Krangleisanlage umfang-<br />

Krupp-Mannesmann PORTRÄT duisport Magazin 3/2008 31<br />

Mehr als eine Million Tonnen Schlackenprodukte verlassen das Werk jährlich über den Hafen. Endprodukte<br />

sind Brammen- und Rundstrangguss sowie Bleche.<br />

Moerser Straße 60–64 • 47059 Duisburg<br />

Fon (02 03) 3 18 34-0 • Fax (02 03) 3 18 34-29<br />

www.preymesser.de<br />

Schifffahrts- und Speditions-AG<br />

reich saniert und mit einer neuen Schienenauflagerung<br />

ausgestattet. Anschließend<br />

sind die Elektriker gefordert: Es müssen alle<br />

elektrischen Zuleitungen in neue Medientrassen<br />

umgelegt werden, um die aufwändigen<br />

Sanierungsarbeiten am alten Schleifleitungskanal<br />

durchführen zu können.<br />

Neue Kohlenmahl- und Einblasanlage<br />

Allerdings musste der Rheinhafen im vergangenen<br />

Jahr nicht nur die umfangreichen<br />

Sanierungsarbeiten verkraften.<br />

Zusätzlich trieben dort vier Großbohrer<br />

244 Löcher mit je 1,20 Metern Durch-<br />

Ihr kompetenter Partner für<br />

Logistik Transport Umschlag Lagerung Verzollung


32 duisport Magazin 3/2008 PORTRÄT Krupp-Mannesmann<br />

messer für die Fundamente der neuen<br />

Kohlenmahl- und Einblasanlage in die<br />

Tiefe, die anschließend mit Stahl und<br />

Beton verfüllt wurden. Ein hoher Aufwand,<br />

der aber berechtigt ist. Schließlich<br />

bringen die neuen Anlagen am Hafenmund<br />

– Kohle-Silos, Mahlanlagen, Heißgaserzeuger,<br />

Staubgefäße, Förderbänder,<br />

Staubfiltersysteme und Betonkonstruktionen<br />

– ein Eigengewicht von rund 60.000<br />

Tonnen auf die Waage. Hinzu kommen<br />

noch einmal Betriebslasten von bis zu<br />

15.500 Tonnen Kohle. Über eine quer<br />

über den Hafen gespannte Brücke gelangt<br />

die Kohle zu den beiden Mühlen, die pro<br />

Stunde jeweils 70 Tonnen Kohlenstaub<br />

produzieren. Dieser Kohlenstaub wird<br />

künftig anstatt des teuren Heizöls in die<br />

Hochöfen geblasen. In nur einem Jahr sollen<br />

sich die Kosten für die Mahl- und<br />

Einblasanlage amortisiert haben.<br />

Den Rangierbahnhof betreibt die ThyssenKrupp-eigene Eisenbahn und Häfen GmbH – hier die Verladung<br />

von Blechen (links) und Brammen (oben).<br />

Wir sind immer auf Kurs!<br />

Das Ziel ist klar: Zufriedene<br />

Kunden. Und darum sind wir<br />

in alle Richtungen aktiv. Mit<br />

einer starken Flotte auf allen<br />

europäischen Randmeeren.<br />

Dieses Know-how wissen<br />

unsere Kunden zu schätzen.<br />

Dass wir außerdem engagiert<br />

und zuverlässig, flexibel und<br />

ideenreich sind, ist für unsere<br />

Kunden selbstverständlich.<br />

So entstanden aus logistischer<br />

Kompetenz und vertrauensvoller<br />

Zusammenarbeit langjährige<br />

Partnerschaften.<br />

Rufen Sie an:<br />

+49 (0) 203 804 232<br />

Rhein-, Maas- und See- Schiffahrtskontor GmbH<br />

Krausstraße 1a · D-47119 Duisburg (Ruhrort)<br />

Telefon: +49 (0) 203 804 232 · Telefax: +49 (0) 203 804 244<br />

E-Mail: rms-team@rheinmaas.de · http://www.rheinmaas.de<br />

Ein Unternehmen der Rhenus-Gruppe


(ama) Vielleicht sollte Segel-Moderator<br />

Christoph Schumann seinen Draht zu<br />

Petrus noch einmal überprüfen. Hatte der<br />

bekannte Kommentator vieler großer<br />

Segelrennen den Besuchern des Hafenfestes<br />

in Ruhrort zuvor versprochen: „Ich<br />

bringe gutes Wetter mit“. Nun, zumindest<br />

für den zweiten Tag des Hafen-Spektakels<br />

konnte Schumann, die „Stimme des Segelsport“,<br />

sein Versprechen nicht halten.<br />

Doch das nahm ihm keiner der Besucher<br />

zwischen Schifferbörse und Museum der<br />

Binnenschifffahrt krumm. Die gelegentlichen<br />

Regenschauer taten dem Spaß am<br />

Hafenfest vom 25. bis 28. Juli keinen<br />

Abbruch.<br />

Und auch die „Match-Races“ um den<br />

„duisport-Cup“ fanden trotzdem statt,<br />

15. Ruhrorter Hafenfest EVENTS duisport Magazin 3/2008 33<br />

Hafenspektakel zu Land und zu Wasser<br />

Mit ihrem Motto „Alles bleibt, aber noch besser“ haben die Organisatoren des Ruhrorter Hafenfestes in diesem Jahr nicht<br />

übertrieben: Das Programm war so vielfältig wie noch nie.<br />

wenn auch das Programm geändert werden<br />

musste. Da stand Christoph Schumann<br />

mit voller Stimme am Mikro und<br />

erläuterte den „Landratten“ die Manöver.<br />

An den anderen Tagen besuchte die<br />

Sonne Ruhrort und begleitete den festlichen<br />

Trubel.<br />

Musik nonstop auf vier Bühnen<br />

Der eigens für die Veranstaltung gegründete<br />

Verein Ruhrorter Hafenfest hatte ein<br />

Programm aufgestellt, das Anspruch und<br />

Qualität in den Mittelpunkt rückte. Vier<br />

Bühnen standen auf der Festmeile, und<br />

dort fand sich für jeden Hör-Geschmack<br />

ein Angebot. Shanty-Stücke, Jazz mit Tim<br />

& Die Jazzverbesserer, Rock mit Tony<br />

Sheridan, dem Beatles-Entdecker aus den<br />

60-er Jahren in Hamburg, oder mit Uwe<br />

Ochsenknecht – als TV- und Kino-Schauspieler<br />

noch ein Stück besser bekannt –,<br />

der jungen Gruppe Tok Tok Tok, Duisburgs<br />

Superstar der Herzen, Benny Martell,<br />

oder dem Rockorchester Ruhrgebiet:<br />

Sie alle lieferten Musik fast nonstop. Das<br />

ging in die Beine und lockte Besucher<br />

weit über Duisburg hinaus an.<br />

Cheforganisator Walter Pavenstedt, Vorsitzender<br />

des Vereins Ruhrorter Hafenfest:<br />

„Wir wollten das Niveau steigern und<br />

haben dafür konsequent den nächsten<br />

Schritt gemacht.“ Das bedurfte natürlich<br />

eines hohen Budgets. Dafür ließen sich<br />

duisport und das Traditionsunternehmen<br />

Franz Haniel & Cie sowie die hiesige<br />

Hafenwirtschaft in die Verantwortung<br />

nehmen. Nochmals gab es einen Sprung


34 duisport Magazin 3/2008 EVENTS 15. Ruhrorter Hafenfest<br />

Mit dem traditionellen Böllerschuss ging es am 25. Juli los: An drei Tagen<br />

lockten Feuerwerk, Musik, leckeres Essen und zahlreiche Darbietungen zu<br />

Wasser und zu Land Tausende von Besuchern aus dem In- und Ausland an.<br />

Schirmherr Adolf Sauerland (Duisburgs Oberbürgermeister) und Moderatorin<br />

Hella Sinnhuber versprühten gute Laune. Der Funke sprang über, wie<br />

man oben sieht.


Uwe Ochsenknecht in ungewohnter Rolle bewies, dass er nicht nur als Schauspieler, sondern auch als<br />

Sänger faszinieren kann.<br />

nach oben. Und so konnte das Programm<br />

verbessert und verfeinert werden. Die<br />

NRZ Duisburg stand dem Fest als Medienpartner<br />

zur Seite.<br />

Vielerlei Schiffe<br />

Musik in allen Varianten war längst nicht<br />

alles. Es gab auch gut „etwas auf den Tel-<br />

ler“. Im Gourmetgarten erwarteten die<br />

Gäste viele Leckereien, wie sie im multikulturellen<br />

Ruhrgebiet zuhause sind,<br />

während an anderen Essständen auch die<br />

gute alte Bratwurst zu finden war. Doch<br />

ein Hafenfest im größten Binnenhafen der<br />

Welt muss natürlich auch Schiffe bieten –<br />

die gab es reichlich. Da sah man vier<br />

Serving the automobile world...<br />

www.blg.de | www.ehharms.de | info@ehharms.de<br />

15. Ruhrorter Hafenfest EVENTS duisport Magazin 3/2008 35<br />

Dampfboote, viele, viele Fahrgastschiffe,<br />

die vor allem am Auftaktabend auf dem<br />

Rhein und im Hafenmund kreuzten, um<br />

ihren Passagieren die besten Blicke auf das<br />

herrliche Feuerwerk „Ruhrort in Flammen“<br />

zu bieten, der Mississippi-Raddampfer<br />

„River Lady“ machte seine Aufwartung,<br />

und da wollten auch einige<br />

Sportboote mitfahren. Hafen AG-Vorstandschef<br />

Erich Staake begrüßte viele Ehrengäste<br />

auf einem eigens gecharteten Schiff<br />

zur Abendfahrt am ersten Tag. Und wer<br />

sich für die Titanic interessiert, einstmals<br />

das größte Schiff der Welt, das schon bei<br />

seiner Jungfernfahrt im Jahr 1912 am<br />

fünften Tag unterging, der war bei einer<br />

Original Time-Time a la Titanic gut aufgehoben.<br />

Bei vielen Besuchern werden noch schöne<br />

Erinnerungen an das diesjährige Hafenfest<br />

bestehen. Die Organisatoren aber planen<br />

bereits die Neuauflage. Und der Termin<br />

steht schon fest: Das 16. Ruhrorter Hafenfest<br />

findet vom 21. bis 24. August 2009<br />

statt.<br />

...by road, by sea, by river, by rail.


36 duisport Magazin 3/2008 MELDUNGEN<br />

NYK präsentiert D3T-Terminal in China<br />

Die japanische Reederei NYK Line hat<br />

im Juni 2008 für ihre lokalen Büros in<br />

China, Südkorea, Taiwan und Japan<br />

eine Nordasien-Konferenz im<br />

chinesischen Wuhan veranstaltet.<br />

Thorsten Kröger, der Marketingleiter der<br />

NYK Line (Deutschland) GmbH, Hamburg,<br />

nutzte diese Gelegenheit, um seine<br />

Kollegen über neue logistische Entwicklungen<br />

zu Containertransporten in Europa<br />

zu informieren. Einen besonderen Umfang<br />

nahm dabei die Präsentation des im April<br />

2008 eröffneten Duisburg Trimodal Terminal<br />

(D3T) ein, das von NYK und CMA<br />

CGM zur Abwicklung von Transporten in<br />

die gesamte Rhein-Ruhr-Region genutzt<br />

wird. Beide Reedereien sind mit einem<br />

Anteil von je 40 Prozent am D3T-Terminal<br />

beteiligt.<br />

Thorsten Kröger (li.), Marketingleiter der NYK Line in Deutschland, übergibt die D3T-Präsentation an<br />

Johns Gu, Niederlassungsleiter des Büros der NYK Line in Wuhan.<br />

Zwei vom gleichen Schlag<br />

Kröger informierte seine asiatischen Kollegen<br />

auch über die Städtepartnerschaft zwischen<br />

Wuhan und Duisburg. Diese<br />

besteht seit 1982 und es gibt zahlreiche<br />

Verbindungen in kulturellen und wirtschaftlichen<br />

Bereichen: „Die Informationen<br />

zur Städtepartnerschaft stießen auf<br />

großes Interesse. Auch Wuhan ist ein<br />

wichtiger logistischer Knotenpunkt, genau<br />

wie Duisburg. Über den Yangtze Fluss<br />

werden die Container per Binnenschiff<br />

zwischen Wuhan und Shanghai transportiert.“<br />

Wuhan mit seinen 9 Millionen Einwohnern<br />

habe in den letzten Jahren eine<br />

sehr dynamische wirtschaftliche Entwicklung<br />

gezeigt. Viele Automobilhersteller<br />

hätten Produktionsstätten in der Region<br />

und erhielten Zulieferteile aus Deutschland,<br />

die nicht selten ihren Ursprung in<br />

der Rhein-Ruhr-Region hätten und über<br />

den Hafen Duisburg transportiert würden.<br />

„Mit unserer aktiven Präsenz in Duisburg<br />

und in Wuhan bilden wir einen Brückenschlag<br />

für die wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

der beiden Partnerstädte“, unterstreicht<br />

Thorsten Kröger die Vitalität<br />

dieser Städtepartnerschaft. Neben dem<br />

D3T-Terminal betreibt die NYK-Gruppe in<br />

Duisburg seit 1999 ein Distributionszentrum<br />

mit 45.000 qm im logport.<br />

www.nykline.com


Auszeichnung für „Geo-Jetting“<br />

zur Erdwärmegewinnung<br />

(vK) Der Juryvorsitzende Prof. Dr. Bruno<br />

O. Braun, Vorsitzender der Vorstände der<br />

TÜV Rheinland Group und persönliches<br />

Mitglied im Initiativkreis Ruhrgebiet, gratulierte<br />

den Siegern: „Das Höchstdruckwasserstrahl-Bohrverfahren<br />

für den Bau<br />

von Erdwärmeanlagen ist ein hervorragendes<br />

Beispiel dafür, wie ein gemeinschaftlich<br />

an der Hochschule entwickeltes Produkt<br />

an den Markt herangeführt werden<br />

sollte. Deshalb ist das Team … ein mehr<br />

als würdiger Preisträger des diesjährigen<br />

Wettbewerbs.“<br />

Das neuartige Verfahren „GeoJetting“<br />

sorgt für einen beschleunigten Bau von<br />

Erdwärmeanlagen. Grundlage ist ein an<br />

der Hochschule Bochum entwickeltes<br />

Höchstdruckwasserstrahl-Bohrverfahren.<br />

Dieses nutzt die Schneidwirkung von<br />

Wasser unter Höchstdruck (ca. 1000 bar)<br />

MELDUNGEN<br />

Der erstmals verliehene Ruhr2030 Award des Initiativkreises Ruhrgebiet (IR) geht an die Innovation „GeoJetting“ des Teams um<br />

Prof. Rolf Bracke von der Hochschule Bochum. Das Siegerteam erhält 50.000 Euro.<br />

• Umschlag/Lagerung von Kohle und Koks<br />

• Just-in-Time Lieferungen • Kontraktlogistik<br />

Betrieb: Wörthstr. 175 · 47053 Duisburg-Hochfeld<br />

Verwaltung: Baumstr. 31 · 47198 Duisburg-Homberg<br />

Telefon (0 20 66) 209-121<br />

Telefax (0 20 66) 209-194<br />

Internet: www.masslog.de<br />

Das Siegerteam des Ruhr2030 Award aus Bochum mit Prof. Bruno O. Braun, Vorsitzender des Vorstands<br />

der TÜV Rheinland Holding AG und Persönliches Mitglied des Initiativkreises Ruhrgebiet und Peter<br />

Lampe, Vorsitzender der Geschäftsführung des Initiativkreises Ruhrgebiet. (v.li.: Prof. Bruno O. Braun,<br />

Prof. Dr. Rolf Bracke, Tim Türich, Volker Wittig und Peter Lampe).<br />

und überträgt dieses Prinzip auf die Bohrtechnik<br />

im Bergbau. Das Patent wird seit<br />

Mai dieses Jahres in einem Joint Venture<br />

mit der Vaillant GmbH kommerzialisiert.<br />

Mit dem Ruhr2030 Award zeichnete der<br />

IR in diesem Jahr erstmals herausragende<br />

Innovationen im „Meta-Kompetenzfeld<br />

Energie – Werkstoffe – Logistik“ aus. Die<br />

Jury ermittelte den Sieger aus gut 20 qualifizierten<br />

Bewerbungen. Peter Lampe, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung des IR,<br />

freute sich über die gelungene Premiere:<br />

„Wir sind mit der Resonanz auf unseren<br />

ersten … Ruhr2030 Award sehr zufrieden.<br />

Der Wettbewerb zeigt, dass die Menschen<br />

im Ruhrgebiet nicht nur Ideen<br />

haben, sondern sich auch um ihre marktorientierte<br />

Umsetzung kümmern.“ Die<br />

Metropole Ruhr sei besonders im Schwerpunkt<br />

,Energie – Werkstoffe – Logistik’<br />

sehr gut aufgestellt.“<br />

Im Initiativkreis Ruhrgebiet haben sich<br />

70 große Unternehmen aus Deutschland<br />

und Europa zusammengeschlossen,<br />

um die Entwicklung des Ruhrgebietes<br />

zu fördern. Auch die Duisburger<br />

Hafen AG gehört dazu.<br />

www.i-r.de<br />

duisport Magazin 3/2008 37


38 duisport Magazin 3/2008 KULTOUR Karl Jarres<br />

Vom Kaiserreich bis zum Beginn des<br />

Wirtschaftswunders –<br />

das bewegte Leben von Karl Jarres<br />

„Kein Duisburger Politiker brachte es zu einer vergleichbaren Karriere: Reichsinnenminister, Vizekanzler, Kandidat für das Amt<br />

des Reichspräsidenten“, so würdigte Altoberbürgermeister Josef Krings einmal Dr. Karl Jarres, den wir Ihnen diesmal in<br />

unserer Serie „Bedeutende Duisburger“ vorstellen.<br />

(frön) Mit einem Festmahl in der Städtischen<br />

Tonhalle wurde Karl Jarres am<br />

3. Juli 1914 als Oberbürgermeister eingeführt.<br />

Bis Mai 1933 blieb er – abgesehen<br />

von einem 15-monatigen Abstecher in die<br />

nationale Politik – im Amt. Jarres, am<br />

21. September 1874 als zweites von fünf<br />

Kindern einer begüterten Kaufmannsfamilie<br />

in Remscheid geboren, verfolgte zielstrebig<br />

die kommunale Laufbahn. Er absolvierte<br />

sein Jura-Studium in London, Paris,<br />

Bonn und Berlin. Seine erste Station war<br />

1901 Düren, wo er als Stadtassessor und<br />

als Stadtbeigeordneter wirkte. Im gleichen<br />

Jahr heiratete er die Fabrikantentochter<br />

Freya Schüll, gemeinsam hatten sie später<br />

zwei Töchter. 1907 wechselte Jarres als<br />

Stadtbeigeordneter nach Köln, bevor er<br />

1910 als Oberbürgermeister in seine<br />

Geburtsstadt zurückging. 1914 folgte die<br />

Wahl als Oberbürgermeister der Stadt<br />

Duisburg – ein Amt, das er als seine<br />

Lebensaufgabe betrachtete; und in dem er<br />

nach der damaligen kommunalen Verfassung<br />

oberster Verwaltungschef und Vorsitzender<br />

des Rates in einer Person war.<br />

In der Tradition Bismarcks<br />

Gleichzeitig wirkte Jarres zwischen 1919<br />

und 1933 als Präsident des Rheinischen<br />

Provinziallandtages und im engeren Vorstand<br />

des Deutschen Städtetages. Dem<br />

Preußischen Herrenhaus, dem Oberhaus


des Preußischen Landtages, gehörte er von<br />

1914 bis zu seinem Ende 1918 an, dem<br />

Preußischen Staatsrat ab 1919. Jarres war<br />

damals ein Anhänger des monarchistischen,<br />

nationalen Machtstaates bismarckscher<br />

Prägung und Mitglied in der Nationalliberalen<br />

Partei. Während des ersten<br />

Weltkrieges bemühte er sich, trotz Lebensmittelmangels<br />

die Grundversorgung der<br />

Stadtbevölkerung zu sichern, was ihm<br />

auch mit einigem Erfolg gelang. Mit dem<br />

Ende des Krieges 1918/19 konnte er sich<br />

gegen die Rätebewegung durchsetzen und<br />

seine kommunalpolitische Stellung<br />

behaupten.<br />

Eines der für Jarres und sicher auch für die<br />

Stadt wichtigsten Vorhaben des Oberbürgermeisters<br />

war die kommunale Neuordnung.<br />

Schon im Sommer 1919 gab er eine<br />

Studie für eine Ruhrmündungsstadt in<br />

Auftrag. Für den Visionär gehörten Hamborn,<br />

Großenbaum, Huckingen, Homberg,<br />

Hochemmerich und Friemersheim wegen<br />

der wirtschaftlichen Zusammengehörigkeit<br />

in ein Stadtgebilde. Nicht nur, dass die<br />

Gemeinden oftmals ineinander über gingen<br />

und sich Industriebetriebe über die<br />

Grenzen hinweg erstreckten. Duisburg<br />

benötigte Gebiete für neue Wohnungen<br />

und Industrieanlagen – und nicht zuletzt<br />

für den Hafen. Allerdings zeigten sich die<br />

Nachbarn wenig begeistert – bis die Ruhrbesetzung<br />

im Jahre 1923 alle Diskussionen<br />

beendete.<br />

Symbol des Widerstandes<br />

Jarres wurde wie andere Politiker von den<br />

belgischen Truppen ausgewiesen. Doch er<br />

weigerte sich zu gehen, wurde in einem<br />

landesweit beachteten Prozess zu zwei<br />

Monaten Gefängnis verurteilt und über<br />

Nacht zu einem Symbol des Widerstandes.<br />

Nach seiner Freilassung bestellten ihn<br />

die preußische und die Reichsregierung<br />

zunächst zum Vertrauensmann für die<br />

besetzten Gebiete; am 11. November1923<br />

berief ihn Reichskanzler Gustav Stresemann<br />

zum Minister des Innern in sein<br />

Kabinett, obwohl er nicht einmal dem<br />

Reichstag angehörte. Jarres war nach dem<br />

Krieg in den rechten Flügel der Deutschen<br />

Volkspartei, den Nachfolger der Nationalliberalen<br />

Partei, gewechselt. Deren Mit-<br />

Karl Jarres KULTOUR duisport Magazin 3/2008 39<br />

Karl Jarres (links gemeinsam mit seiner Frau Freya) hat viel bewegt in Duisburg – unter anderem förderte<br />

er auch den weiteren Ausbau des Hafens. Das heutige Konferenzschiff des Duisburger Hafens trägt ihm<br />

zu Ehren seinen Namen.<br />

Mit Qualität zum Erfolg<br />

Bunkerbetrieb<br />

Seeschiffsagentur<br />

Reederei<br />

Befrachtung<br />

Häfen<br />

Umschlag<br />

Kontraktlogistik Spedition<br />

Güterbehandlung<br />

HTAG Häfen und Transport AG<br />

Baumstraße 31 · 47198 Duisburg<br />

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40 duisport Magazin 3/2008 KULTOUR Karl Jarres<br />

Mitte der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts war Jarres für zwei Jahre<br />

Mitglied der Reichsregierung und zeitweilig Vizekanzler bzw. Innenminister.<br />

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glieder hatten sich zunächst der Wiederherstellung<br />

des Kaiserreiches verschrieben,<br />

sich dann aber als „Vernunftsrepublikaner“<br />

kontinuierlich der neuen<br />

Demokratie angenähert.<br />

Bis 1925 wirkte Jarres in den beiden<br />

Regierungen von Reichskanzler Wilhelm<br />

Marx von der Zentrum-Partei sowohl als<br />

Vizekanzler als auch als Minister für Inneres<br />

mit. 1925 nominierte der rechtsparteiliche<br />

Reichsbürgerblock Jarres sogar zum<br />

Kandidaten als Reichspräsidenten. Im<br />

ersten Wahlgang vereinigte er mehr als<br />

10 Mio. Stimmen auf sich – die Mehrheit.<br />

Doch verzichtete er dann zu Gunsten von<br />

Paul von Hindenburg und kehrte nach<br />

Duisburg zurück.<br />

Duisburg neu geordnet<br />

Hier griff er das Thema der kommunalen<br />

Neugliederung wieder auf: Zum 1. August<br />

1929 wurden Duisburg und Hamborn vereinigt<br />

und der neuen Stadt Teile des<br />

Amtes Walsum sowie nördliche Teile des<br />

Landkreises Düsseldorf zugeschlagen. Die<br />

Stadt Homberg und das Amt Rheinhausen<br />

blieben im Kreise Moers. Zum Oberbürgermeister<br />

wählten die Stadtverordneten<br />

erneut Jarres.<br />

Zu dem Engagement des Politikers gehörte<br />

auch die Förderung des kulturellen<br />

Lebens, des Theaters und der Oper. In der<br />

Wirtschaftskrise versuchte er alles, um die<br />

Massenarbeitslosigkeit zu bekämpfen und<br />

die soziale Not zu lindern. Damals wurde<br />

in Duisburg das „Jarresgeld“ ausgeteilt,<br />

das neben der Ansicht Duisburgs der<br />

Spruch zierte: „Was auch draus werde,<br />

steh zu Deinem Volk, es ist dein angeborener<br />

Platz.“ Die Stadt verdankt ihm den<br />

Wedau-Sportpark, den Neubau des Hauptbahnhofes,<br />

den weiteren Ausbau des<br />

Hafens, den „Duisburger Hof“ sowie die<br />

Ansiedlung von Unternehmensverwaltungen<br />

wie Demag, Klöckner, Kupferhütte<br />

und Thyssen.<br />

Von den Nazis aller Ämter enthoben<br />

1933 endete die Karriere von Jarres mit<br />

der Machtübernahme der Nationalsozialisten,<br />

die ihn aller Ämter enthoben. Er<br />

wechselte in die Wirtschaft, arbeitete bis<br />

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In der Zeit der Inflation und Massenarbeitslosigkeit in den 20er Jahren versuchte Karl Jarres alles, um<br />

die soziale Not der Duisburger Bevölkerung zu lindern. Damals wurden im gesamten Reich „Notgeldscheine“<br />

herausgegeben – für Duisburg hießen diese „Jarresgeld“. Rechts ein Altersbild von Karl Jarres<br />

zum Ende des Krieges als Vorstandsmitglied<br />

unter anderem bei der Demag, leitete<br />

von 1942 bis 1951 den Aufsichtsrat<br />

der Klöckner-Werke und setzte sich nach<br />

dem Krieg für den Wiederaufbau der<br />

Ruhrindustrie ein.<br />

Karl Jarres starb am 20. Oktober 1951.<br />

Er wurde erst in der Familiengrabstätte in<br />

Remscheid beigesetzt, erhielt aber 1966<br />

seine letzte Ruhestätte auf dem Duisbur-<br />

ger Waldfriedhof. „Mit Jarres, der dieser<br />

Tage bald nach Vollendung seines<br />

77. Lebensjahres starb, ist wieder einer<br />

der führenden Männer aus der Zeit der<br />

Weimarer Republik dahingegangen",<br />

schrieb die „Zeit“ in ihrem Nachruf.<br />

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Karl Jarres KULTOUR duisport Magazin 3/2008 41<br />

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und Lagerung von Stückgütern<br />

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Container- und Güterumschlag mbH<br />

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D-47059 Duisburg<br />

Telefon: +49 (0)203 3 18 560<br />

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E-Mail: info@rrt.container-terminal.de<br />

www.container-terminal.de


42 duisport Magazin 3/2008 SERVICE Der Hafen<br />

duisport – der Hafen<br />

Der Duisburger Hafen (Markenname<br />

duisport) am Zusammenfluss von Rhein<br />

und Ruhr ist mit einem Umschlag von<br />

110 Mio. t und einer Wertschöpfung<br />

von 2 Mrd. Euro jährlich der größte<br />

Binnenhafen weltweit.<br />

Die trimodale (Wasser, Schiene, Straße)<br />

Logistikdrehscheibe fungiert als Hinterland-Knotenpunkt<br />

für die Seehäfen und<br />

als Tor für Güterverkehre nach Zentraleuropa.<br />

Neben dem Warenumschlag<br />

(v.a. Handelsware in Containern, Importkohle,<br />

Eisen/Stahl, Mineralöl/Chemie)<br />

bietet der Logistikstandort duisport zahlreiche<br />

logistische Dienstleistungen.<br />

Ansprechpartner<br />

Infra- und Suprastruktur<br />

Duisburger Hafen AG<br />

Immobilienentwicklung und -vermarktung<br />

Tel: +49 (0)203-803-1 · mail@duisport.de<br />

Logistische Dienstleistungen<br />

duisport agency GmbH<br />

Transportketten, Marketing, Vertrieb<br />

Tel: +49 (0)203-803-417 · dpa@duisport.de<br />

dfl duisport facility logistics GmbH<br />

Gebäudemanagement, Instandhaltung,<br />

Warehouse Services, Port Logistics<br />

Tel: +49 (0)203-803-233 · dfl@duisport.de<br />

duisport – die Unternehmen<br />

Mehr als 250 logistikorientierte Unternehmen<br />

sind im Duisburger Hafen ansässig.<br />

Insgesamt hängen in Duisburg<br />

etwa 17.000 Arbeitsplätze vom Hafen<br />

ab, in der Region sind es 36.000. Die<br />

hafeninduzierten Investitionen der angesiedelten<br />

Unternehmen belaufen sich<br />

jährlich auf etwa 250 Mio. Euro.<br />

duisport – die Hafengruppe<br />

Die Duisburger Hafen AG ist die Eigentums-<br />

und Managementgesellschaft des<br />

Duisburger Hafens.<br />

Logport Logistic-Center Duisburg GmbH<br />

Ansiedlungsmanagement<br />

Tel: +49 (0)2065-902-1180<br />

info@logport.de · www.logport.de<br />

duisport rail GmbH<br />

Öffentliches Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />

Tel: +49 (0)203-803-202 · dpr@duisport.de<br />

VTS-Gruppe<br />

Verpackungslogistik und Transportlösungen<br />

für die Investitionsgüterindustrie<br />

Tel: +49 (0)203-803-20 · info@vts-logistik.de<br />

www.vts-logistik.de<br />

Die duisport-Gruppe, zu der auch die<br />

Tochtergesellschaften der Duisburger<br />

Hafen AG gehören, bietet für den Hafenund<br />

Logistikstandort Full Service-Pakete<br />

in den Bereichen Infra- und Suprastruktur<br />

inklusive Ansiedlungsmanagement<br />

an. Logistische Dienstleistungen in<br />

Ergänzung zum Angebotsportfolio der<br />

Hafenkunden vervollständigen das eigene<br />

Leistungsspektrum. Damit versteht sich<br />

die duisport-Gruppe nicht nur als Partner<br />

der Logistikwirtschaft, sondern leistet<br />

auch eigene Beiträge zur Optimierung<br />

von Transportketten.<br />

www.duisport.de<br />

duisportal – das Webportal des Hafens<br />

Auf der Website des Duisburger Hafens<br />

finden Sie aktuelle Informationen rund<br />

um den Hafen und die Bereiche Logistik<br />

und Transport, außerdem Porträts und<br />

Angebote wichtiger Hafenanlieger und<br />

-kunden, Informationen über die<br />

duisport-Gruppe sowie weitere Ansprechpartner,<br />

Routenplaner, detaillierte Hafenpläne,<br />

Schiffs- und Bahnlisten.<br />

Auch ein kostenloses News-Abo<br />

können Sie hier bestellen.<br />

www.duisport.de<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Tel: +49 (0)203-803-270 · pr@duisport.de<br />

Ansprechpartner für die Schifffahrt<br />

Hafenbehörde und Seemannsamt<br />

Tel: +49 (0)203-803-240<br />

hs@duisport.de<br />

Schiffsmeldestelle<br />

Tel: +49 (0)203-479 76 36<br />

UKW-Kanal 14<br />

anmeldung@duisport.de


mannsheide<br />

ttelsheim<br />

ger Straße<br />

ße<br />

Pickert<br />

et<br />

Kornstraße<br />

Verbandstraße<br />

Ruhrorter Straße<br />

Moerser Straße<br />

An-der-Cölve-Str.<br />

er Straße<br />

Scherpenberg<br />

Nimwegen<br />

Venlo<br />

Köln<br />

Unterstr.<br />

Bahnhofstraße<br />

Rheinhausener Str<br />

zur A57<br />

B 288<br />

10<br />

Rheinstraße<br />

Prinzenstraße<br />

Kirchstraße<br />

Asberger Straße<br />

Lange Straße<br />

Rumerlner Straße<br />

Hohenbudberger Straße<br />

E34<br />

Du-<br />

Rheinhausen<br />

Toeppersee<br />

Mündelheim<br />

Krefelder Straße<br />

A40<br />

Winkelhausen<br />

Trompeter Straße<br />

Dahlingstraße<br />

Kirchstraße<br />

Hohenbudberger Straße<br />

Georgstraße<br />

Königsberger<br />

Halener Straße<br />

Friedhofsallee<br />

Rheinpreußenstraße<br />

Winkelhauser Straße<br />

Oestrum<br />

Borgschenweg<br />

Baggersee<br />

Am Mühlenberg<br />

Die Roos<br />

Moerser Straße<br />

Bruchstraße<br />

Kreuzacker<br />

Jägerstraße<br />

Uerdinger Straße<br />

Sermer Straße<br />

Hochfeldstraße<br />

Asterlagen<br />

Neue Krefelder Straße<br />

Uerdinger Straße<br />

L 473n<br />

Sermer Straße<br />

Kreuzacker<br />

Friedhofsallee<br />

Bergheimer Straße<br />

Schelmenweg Krefelder<br />

2009<br />

Ahrstraße<br />

Lauerstraße<br />

Essenberg<br />

Bruchstraße<br />

Hochfeldstraße<br />

Wilhelmstraße<br />

Rhein<br />

Dammstraße<br />

Rheinpreußenhafen<br />

Rathenaustraße<br />

Homberg<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

Lindentor<br />

Ruhrorter Straße<br />

Bismarckstraße<br />

Königstraße<br />

Straße Straße<br />

Marseiller<br />

Marseiller<br />

Breitenkamp<br />

Friedrich-Ebert-Brücke<br />

Wasser- und<br />

Schiffahrtsamt<br />

Duisburg Rhein<br />

Schwarzenberger Straße<br />

Bismarckstr. Kruppstr.<br />

Deichstraße<br />

Mühlenweide<br />

Hochemmerich<br />

Friedrich-Alfred-Straße<br />

Margarethenstraße<br />

Museum der<br />

Deutschen<br />

Binnenschifffahrt<br />

Eisenbahnhafen<br />

Homberger Straße<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

Haus Rhein<br />

Haniel-Museum<br />

Hafenstraße<br />

Am Heidberg<br />

Laar<br />

Ruhrort<br />

Krausstraße<br />

11 12<br />

Neuenkamp Du.-Häfen<br />

Du.-Homberg<br />

Businesspark<br />

Niederrhein<br />

Essenberger Straße<br />

Moerser Straße<br />

Neue Krefelder Straße<br />

RheingoldstraßeBachstraße<br />

Kruppsee<br />

Lindenallee<br />

Dahlingstraße<br />

Duisburger Straße<br />

Emmericher Straße<br />

Asterlager Straße<br />

Schwarzenberg<br />

Bahnhof<br />

Windmühlenstr.<br />

Wilhelmstraße<br />

Mannesmannstraße<br />

Augustastraße<br />

Kruppstraße<br />

Kronprinzenstraße<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

B60<br />

Eisenbahnhafen<br />

Krefelder Straße<br />

Rheinhausen-Mitte<br />

Vorbahnhof<br />

logport<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

Lissaboner Str.<br />

Hafen<br />

Krefelder Straße<br />

Rhein<br />

Moerser Straße<br />

Duisburger Str.<br />

Bremerhavener<br />

Straße<br />

Dubliner Straße<br />

E34 A40<br />

Gaterweg<br />

logport I<br />

Bliersheimer Straße<br />

Stepelsche Straße<br />

Logistikpark<br />

Kaßlerfeld<br />

Rhein<br />

Hamburger<br />

Straße<br />

Mannesmannstraße<br />

Ungelsheim<br />

Hafenmund<br />

Essenberger Straße<br />

Dammstraße<br />

Schifferbörse<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

Hafenkanal<br />

Ruhr<br />

Am Blumenkampshof<br />

Europaallee<br />

Antwerpener Straße<br />

Rhein<br />

logport II<br />

Hüttenheim<br />

Windmühlenstr.<br />

Laarer Straße<br />

Vinckekanal<br />

Rheinkai Nord<br />

Hafen Rheinhausen<br />

Richard-<br />

Seiffert-<br />

Str.<br />

Ehinger Straße<br />

Bahnhof<br />

Ruhrort<br />

Eisenbahnstraße<br />

Amtsgericht<br />

Haus Ruhrort<br />

Vinckeweg<br />

Am Alten<br />

Flugplatz<br />

Am Parallelhafen<br />

Parallelhafen<br />

Osloer Straße / Osttangente<br />

Europaallee<br />

Hafenfeuerwehr<br />

Straße<br />

Kopenhagener<br />

Liverpooler Straß<br />

Duisburg<br />

Intermodal<br />

Terminal<br />

Rotterdamer Straße<br />

Neanderstraße<br />

Essenberger Straße<br />

Brücke der Solidarität<br />

Schulz-Knaudt-Straße<br />

Mühlenfelder Straße<br />

Hafenstraße<br />

Werfthafen<br />

Mercatorinsel<br />

Am Neuen Angerbach<br />

Alte Duisburger Str<br />

Vinckeufer<br />

Bunkerhafen<br />

Am Nordhafen<br />

Ehinger Straße<br />

Helmholtzstraße<br />

Im Freihafen<br />

Alte Ruhr orter Str.<br />

Stahlstraße<br />

Kaßlerfeld<br />

Werthauser Str.<br />

Sedanstraße<br />

Rheinhauser Straße<br />

Adelenstr.<br />

Wanheim- Angerhausen<br />

Wörthstraße<br />

Kultushafen<br />

Kultushafen<br />

Kaiserswerther Straße<br />

B8<br />

Angerhauser Straße<br />

Duisburg-Meiderich<br />

-Beeck<br />

Freizone<br />

Freizone<br />

Ro/Ro-<br />

Anlage<br />

DeCeTe-<br />

Terminal<br />

Terminal<br />

Stahlinsel<br />

Duisburger Hafen AG<br />

Wasserschutzpolizei<br />

Ruhrhafen<br />

Neuenkamp<br />

Am Schlütershof<br />

Rhein-Ruhr-<br />

Terminal<br />

Moerser Straße<br />

Importkohle-<br />

Terminals<br />

D3T<br />

Terminal<br />

Speditionsinsel<br />

Zollamt<br />

Ruhrorter Straße<br />

Kaßler felder Straße Am Brink<br />

Außenhafen<br />

Güterbahnhof<br />

Hochfeld Nord<br />

zur A57<br />

Krefeld/ Düsseldorf Düsseldorf<br />

Zeichenerklärung/Legend<br />

A40<br />

Autobahn / Motorway<br />

Haupterschließungsstraßen /<br />

Important connecting road<br />

Haupteisenbahnlinien /<br />

Important connecting railway<br />

Eisenbahn / Railway<br />

Wasserfläche / Water area<br />

Hafengebiet duisport /<br />

duisport Port area<br />

Ende<br />

2009<br />

Ro/Ro-<br />

Anlage<br />

Zum Container-<br />

terminal<br />

12<br />

Du.-Häfen<br />

Du.-Zentrum<br />

Angertaler Straße<br />

Vulkanstr.<br />

Wanheimer Straße<br />

Beim Knevelshof<br />

Horststraße<br />

Südhafen<br />

Ruhrorter Straße<br />

Am Südhafen<br />

Südhafen<br />

Ruhrdeich<br />

Dachsstr.<br />

Düsseldorfer Landstraße<br />

Hafenplan SERVICE duisport Magazin 3/2008 43<br />

DUSS-<br />

DUSS-<br />

Terminal<br />

Terminal<br />

Pontwert<br />

Wanheimer Straße<br />

Marientor<br />

Werftstraße<br />

Forststraße<br />

Kaiserswerther Straße<br />

Gartsträucher Straße<br />

Wanheimer Straße<br />

Honigstraße<br />

Marientorstr.<br />

Duisburg-Süd<br />

B8<br />

Heerstraße<br />

Neuenhofstraße<br />

Römerstraße<br />

Unter den Ulmen<br />

Ölinsel<br />

Becken A<br />

Kohleninsel<br />

Schifferstraße<br />

Du-Meiderich<br />

Untermeiderich<br />

Du.-Ruhrort<br />

Obermeiderich<br />

Bürgermeister-Pütz-Straße<br />

Innenhafen<br />

Museum<br />

Schwanentor<br />

Heerstraße<br />

Schwanenstraße Kuhstraße<br />

Steinsche<br />

Gasse Poststr. Oberstraße<br />

Holzhafen<br />

Wilhelm Lehmbruck<br />

Museum<br />

Kardinal-Galen- Straße<br />

Rathaus<br />

Stadthaus<br />

Stadttheater<br />

Innenstadt<br />

Kremerstraße<br />

Friedenstraße<br />

Hochfeld<br />

Wörthstraße<br />

Güterbahnhof<br />

Hochfeld Süd<br />

Kulturstraße<br />

Wanheimerort<br />

Angertaler Straße<br />

Du-Süd<br />

Schlickstraße<br />

Hafenkanal<br />

Ruhrschleuse<br />

Auf der Höhe<br />

Theater am<br />

Marientor<br />

16<br />

Düsseldorfer Landstraße<br />

Düsseldorfer Straße<br />

Düsseldorfer Straße<br />

E34<br />

Stapeltor<br />

Friedrich- Wilhelm-Straße<br />

Dellviertel<br />

Düsseldorfer Straße<br />

Karl-Jarres-Straße Karl-<br />

B8<br />

B8<br />

Ruhr<br />

Max-Peters- Straße<br />

Huckingen<br />

B 288<br />

Dinslaken<br />

7<br />

Becken B<br />

Pontwert<br />

Heerstraße<br />

B8<br />

Baustraße<br />

Schrottinsel<br />

Düsseldorfer Straße<br />

Buchholz<br />

A59<br />

Auf dem Damm<br />

Schlickstraße<br />

Becken C<br />

A40<br />

Am Unkelstein A40<br />

Wacholder-<br />

CityPalais<br />

Königstraße<br />

IHK<br />

Mercatorstraße<br />

A59<br />

Landfermannstraße<br />

A59<br />

Wedauer Straße<br />

Du.Buchholz<br />

Sittardsberger Allee<br />

Altenbrucher Damm<br />

Rahmer See<br />

Krefelder Straße<br />

Augustastraße<br />

Gerrickstr.<br />

Du.-Zentrum<br />

Du.-Duissern<br />

Hauptzollamt<br />

Hauptbahnhof<br />

p<br />

Neudorfer Straße<br />

Lehr-Straße<br />

Du.-<br />

Wanheimerort<br />

straße<br />

A59<br />

Du. Großenbaum<br />

15<br />

Geplante Straße/<br />

Planned feeder road<br />

Sitz der / Headquarter of<br />

Duisburger Hafen AG<br />

8<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Berliner<br />

Brücke<br />

Kiffward<br />

Schleuse<br />

Meiderich<br />

13<br />

10<br />

Du.-Hochfeld<br />

14<br />

Albert-Hahn-Straße<br />

Bahnhofstraße<br />

9<br />

B8<br />

Kalkweg<br />

Meiderich<br />

Kammerstraße<br />

Neudorf<br />

Sternbuschweg<br />

Wedau-<br />

Stadion<br />

Kalkweg<br />

Kruppstraße<br />

Bertasee<br />

Ruhr<br />

Wintgensstraße<br />

Wendehafen<br />

Duissern<br />

Rhein-Herne-Kanal<br />

Mülheimer Straße<br />

Bismarckstraße<br />

Margarethensee<br />

Wedauer Straße<br />

Sittardsberger Allee<br />

Lindenstraße<br />

Albert-Hahn-Straße<br />

Singstraße<br />

Kremerskamp<br />

Krabbenkamp<br />

Ruhrdeich<br />

Angermunder Straße<br />

Großenbaumer Allee<br />

Bahnhofstraße<br />

Baldusstraße<br />

Kanalhafen<br />

Großenbaum<br />

AB-Kreuz<br />

Duisburg<br />

Großen- baumer Allee<br />

Saarner Straße<br />

Brengersweg<br />

Grabenstraße<br />

Kammerstraße<br />

KoloniestraßeKoloniestraße<br />

Reiserweg<br />

Bronkhorststraße<br />

Westender Straße<br />

Güterbahnhof Duisburg Hafen<br />

Düsseldorf<br />

Uhlenbroicher Weg<br />

Emmericher Straße<br />

Güterbahnhof Duisburg-Ruhrort Hafen<br />

Sympherstraße<br />

Mozartstraße<br />

Barbarasee<br />

Sportpark<br />

Wedau<br />

Angermun<br />

B8<br />

Regattabahn<br />

Wedau<br />

Kalkweg<br />

Schweizer Straße<br />

Wambachsee<br />

Böllertsee<br />

Du-Rahm<br />

B8<br />

Emmericher Straße<br />

Wasser- und<br />

Schiffahrtsamt<br />

Duisburg<br />

Meiderich<br />

E34<br />

A40<br />

Meidericher Straße<br />

Sternb uschweg<br />

Rahm<br />

EmmericherStr.<br />

B8<br />

Wedauer Straße<br />

Lotharstraße<br />

Masurenallee<br />

Wildförstersee<br />

aße<br />

Obermeidericher Straße<br />

A3<br />

Universität<br />

Ruhrdeich<br />

Bissingheimer Straße<br />

Wedauer Brücke<br />

Masurensee<br />

Wolfssee<br />

Rhein-Herne-Kanal<br />

Schiffahrtskanal<br />

A3<br />

Zoo<br />

Uhlenhorststraße<br />

Rangierbahnhof<br />

Duisburg-Wedau<br />

0 m 250 m 500 m 750 m 1000 m<br />

14<br />

Hannover/Arnheim<br />

15<br />

B 231<br />

AB-Kreuz<br />

Du.-Kaiserberg<br />

Mülheimer Straße<br />

Stadtwald<br />

Du.-Wedau<br />

Ruhrorter Straße<br />

Bottrop<br />

Oberhausen/Dortmund<br />

14<br />

A3<br />

Worringer Weg<br />

Ruhrorter Straße<br />

Carl-Benz-Straße<br />

13<br />

Oberhausen/Essen<br />

Oberhausen/Essen<br />

Bissingheim<br />

A 524<br />

14<br />

Essen<br />

Mülheim<br />

Köln<br />

Düsseldorf/Köln<br />

Düsseldorf/Köln


1889: DIE WELTAUSSTELLUNG VEREINTE DEN FORTSCHRITT UNTER EINEM DACH.<br />

LOGPORT TUT ES HEUTE.<br />

Vorsprung mit weit reichender Signalwirkung: Zur Pariser<br />

Weltausstellung entstand eine riesige Maschinenhalle, die<br />

damals bekannte Ausmaße deutlich übertraf. Sie schuf die<br />

Möglichkeit, alle aktuellen Errungenschaften der Technik unter<br />

einem Dach zu vereinen, und gab übergreifende Impulse.<br />

Die Weltausstellung wurde schnell zu einem dynamischen<br />

Innovationsmotor.<br />

Die besten Lösungen in zentraler Lage unter einem Dach:<br />

Mit diesem Anspruch setzt heute unser hochmodernes Logistikzentrum<br />

logport neue Maßstäbe. Auf einer Fläche von<br />

265 Hektar konnten sich hier international operierende Logistikunternehmen<br />

optimale Standortbedingungen sichern.<br />

Begleitet von einem einzigartigen Verbund von Dienstleis-<br />

tungen und Services, der von der Unterstützung bei der Standort-Analyse<br />

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