natur und mensch - Rheinaubund
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Aus dem Rheinaub<strong>und</strong><br />
Unser Geschäftsführer berichtet:<br />
Rheinaub<strong>und</strong> –<br />
Mitgliederversammlung 2007<br />
An der Mitgliederversammlung in Blansingen<br />
vom 30. Juni 2007 nahmen 30 Mitglieder<br />
teil. Für Rheinaub<strong>und</strong>-Verhält nisse ist<br />
dies eine sehr gute Präsenz. An der Rahmenveranstaltung<br />
waren zusätzlich noch Gäste<br />
anwesend, so dass insgesamt 40 Personen<br />
beteiligt waren. Zu denken gibt allerdings die<br />
geringe Zahl von lediglich 8 anwesenden<br />
Vorstandsmitgliedern. Der formelle Teil gab<br />
zu keinen Diskussionen Anlass <strong>und</strong> wurde<br />
durch Jürg Bloesch problemlos abgewickelt.<br />
Obwohl der Zeitplan infolge eines Fehlers<br />
der Disponentin beim Busunternehmen<br />
völlig aus den Fugen geriet, klappte die<br />
Organisation dank dem Improvisationstalent<br />
aller Beteiligten, jedoch zeitverschoben.<br />
Es konnten alle beabsichtigten Ziele<br />
angefahren werden. Ich schrieb den kürzesten<br />
Weg zum Tagungsort vor, was lediglich<br />
25 km Anfahrtsweg bedeutet hätte.<br />
Die Disponentin jedoch wollte offenbar einen<br />
schönen Ausflug mit uns machen <strong>und</strong><br />
schrieb dem Chauffeur eine Reiseroute<br />
über die Autobahn nach Neuenburg/Müllheim<br />
<strong>und</strong> durch die Reblagen des Mark gräflerlandes<br />
vor. Dies bedeutete einen Umweg<br />
von nahezu 50 km! Ich ärgerte mich grün<br />
<strong>und</strong> blau, konnte aber nichts machen, da ich<br />
das Maleur erst auf der Autobahn bemerkte<br />
<strong>und</strong> es keine Ausfahrt gab.<br />
Seite 22 <strong>natur</strong> <strong>und</strong> <strong>mensch</strong> 4 / 2007<br />
Jörg Lange hielt einen sehr interessanten<br />
Vortrag über die historische Entwicklung<br />
der Rheinlandschaft <strong>und</strong> die vorgesehenen<br />
Hochwasserschutzmassnahmen <strong>und</strong> Re<strong>natur</strong>ierungen.<br />
Hans Dieter Geugelin, in der<br />
Region aufgewachsen <strong>und</strong> verwurzelt, führte<br />
die Gruppe dann nach dem ausgezeichneten<br />
Mittagessen im Gasthof „Römischer<br />
Hof“ durch die interessante Landschaft<br />
oberhalb des Isteiner Klotzes mit Ausblick<br />
auf die Rheinebene bis nach Basel. Weiter<br />
führte der Weg durch die Reblagen <strong>und</strong><br />
den historischen Ortskern von Istein, kommentiert<br />
mit interessanten Geschichten aus<br />
Die Isteiner Schwellen<br />
am Oberrhein<br />
Foto: J. Lange<br />
der Vergangenheit. Nach einem Aufenthalt<br />
am Fusse des Isteiner Klotzes gings dann<br />
zu den Isteiner Schwellen, einer eindrücklichen<br />
Barriere aus hartem Kalkstein im<br />
Altrhein, die erst durch die Absenkung des<br />
Rheins infolge der Begradigung so deutlich<br />
zutage getreten ist. Für unser ehemaliges<br />
Vorstandsmitglied Arnold Ackermann mit<br />
seinen 89 Jahren ein bewegender Augenblick,<br />
denn diese Schwelle hatte er in jungen<br />
Jahren noch mit dem Kanu überw<strong>und</strong>en.<br />
Nachdem ich endlich einige der jünge ren<br />
Teilnehmer aus dem prickelndem Nass gescheucht<br />
hatte, ging’s dann zum Vereinshaus<br />
des Fischereivereins Weil am Rhein,<br />
wo wir uns am kühlen Bier, Radler, etc. <strong>und</strong><br />
an süssen <strong>und</strong> salzigen Leckereien, organisiert<br />
durch den Fischereiverein, gütlich<br />
taten. Hier erwies sich unser Chauffeur als<br />
sehr flexibel: Er chauffierte die Teilnehmer<br />
<strong>und</strong> Teilnehmerinnen mit abendlichen Verpflichtungen<br />
per Extrafahrt nach Basel, bevor<br />
er wieder zum Vereinshaus zurückkehrte<br />
um uns zum letzten Etappenziel zu bringen.<br />
Dies war das Wehr Märkt, welches das<br />
Wasser in den Rhein-Seitenkanal (Grand<br />
Jürg Bloesch <strong>und</strong> Ruedi<br />
Schneider bei der<br />
Mitgliederversammlung des<br />
Rheinaub<strong>und</strong>es 2007<br />
Foto: G. Frauenlob