27.06.2017 Aufrufe

Wirtschaft Standort Wien 2017-06-24

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MODELABEL TUNIBELLE<br />

Mia Volmut undDenise Brezovich<br />

Schickes <strong>Wien</strong>er Tunika-Design: www.tunibelle.at<br />

Foto: Marion Appel<br />

ARCHITEKTIN,AUTORIN,<br />

WORTWEIT-VERLEGERIN<br />

Foto: Stadt <strong>Wien</strong><br />

Gute Nachrichtenvom<br />

<strong>Wien</strong>er Arbeitsmarkt<br />

ZumsiebtenMal in Folge ist<br />

die Arbeitslosenquote gesunken.<br />

Erstmals seit 2011<br />

sinkt auch dieSummeder<br />

Arbeitslosenund SchulungsteilnehmerInnen.<br />

Mit<br />

etwa830.000 Beschäftigten<br />

verzeichnet <strong>Wien</strong> erneut einen<br />

Beschäftigungsrekord–<br />

noch niewaren so vieleLeute<br />

in <strong>Wien</strong>beschäftigt wieim<br />

Jahr <strong>2017</strong>. Das liegtauch an<br />

der Steuerreformdes Bundes,die<br />

jetzt ihre Wirkung in<br />

unsererStadt entfaltet. Diese<br />

guten Nachrichten sindkein<br />

Grund, sich auszuruhen.<br />

Gerade jetzt müssen wirunsere<br />

Anstrengungen weiter<br />

erhöhen, um diese positive<br />

Entwicklung weiter voranzutreiben,<br />

denn jede undjeder<br />

Arbeitslose istzuviel. Besonderserfreulichist<br />

der<br />

rasche Rückgang beider<br />

Jugendarbeitslosigkeit, die<br />

im Mai um 14,7 Prozent gesunken<br />

ist. Das liegt nicht<br />

zuletzt ander <strong>Wien</strong>erAusbildungsgarantie.<br />

Die einzige<br />

Gruppe, beider dieArbeitslosigkeit<br />

zunimmt, istdie<br />

Generation 50+. Umso mehr<br />

müssen wiruns jetzt gemeinsam,<br />

Bund, Länder und<br />

Gemeinden,umPerspektiven<br />

für ältere Arbeitslose<br />

kümmern. Hier braucht es<br />

eine rasche Umsetzung der<br />

Aktion 20.000.<br />

<strong>Wien</strong> schafft im Rahmen einesPilotprojektsbereits<br />

ab<br />

kommendem Juli 200 neue<br />

Jobsfür ältere Arbeitslose.<br />

Ihre Renate Brauner<br />

<strong>Wien</strong>er <strong>Wirtschaft</strong>sstadträtin<br />

6 <strong>Wirtschaft</strong><br />

Foto: Zvg<br />

Keepcalm and ask the <strong>Wien</strong>erWunderweiber”:<br />

unser Motto bei privaten und beruflichen Herausforderungen<br />

:-)<br />

MODELABEL<br />

„LIEBLINGSROCK“<br />

Silke Solly<br />

TolleRöcke:www.lieblingsrock.at<br />

Eine ganz unglaubliche<br />

Gruppe! KeinProblem ist zu<br />

klein, keines zu groß, um es<br />

in wenigenStundenbzw.oft<br />

Minuten zu lösen. Ich habe<br />

durchunsere großartige<br />

Gruppe wundervolle neue<br />

Freundschaftenund spannendegeschäftliche<br />

Kooperationen<br />

geschlossen.Von<br />

mir hier ein großes: „Wow,<br />

Uli! VielenDank.“<br />

Gruppehineinzubringen<br />

unddiesen zu erhalten.<br />

Ich empfinde es als Bereicherung<br />

und faszinierend,<br />

wiestarkdie Solidarität<br />

unter den Frauen in dieser<br />

Gruppeist. So etwas habe<br />

ichnoch nie zuvor erlebt.<br />

Ich denke, das ist geradein<br />

derheutigen Zeitimmer<br />

seltener und daher schätzen<br />

das auch dieFrauen in<br />

derGruppe besonders.<br />

Man isteineGemeinschaft,<br />

wo wertschätzender und<br />

solidarischer Umgang tatsächlich<br />

gelebtwird und<br />

ich bin allenMitgliedern<br />

auch sehr dankbar dafür,<br />

Foto: Marion Appel<br />

Foto: MARINA PROBST-EIFFE<br />

dasssie dazu beitragen, diesen<br />

wertvollenZusammenhalt<br />

zu erhalten.<br />

Warum <strong>Wien</strong>erWunderweiber?Wie<br />

helfensie sich<br />

gegenseitigbzw. was waren<br />

besondere Ereignisse?<br />

Wunderweiber deshalb,weil<br />

jedevon unsimAlltag gefordertist<br />

unddabei eben mal<br />

größereund mal kleinere<br />

Wunder vollbringt. Außerdem<br />

sind inder Gruppe bereits<br />

viele wunderbareKontakte,<br />

Freundschaften und auch<br />

wirtschaftliche Kooperationen<br />

entstanden, diedas Leben<br />

von vielen Frauen bereichern<br />

und erleichtern. Vor einiger Zeit<br />

suchte beispielsweise eine<br />

Mamafür ihrenSohn, der einen<br />

Liegegipshatte, an einem<br />

Freitag einen Kinderrollstuhl.<br />

Dieses Unterfangen schien<br />

kurzfristigbeinahe unmöglich<br />

zu sein und so wandte siesich<br />

verzweifeltandie Gruppe.<br />

Ein paar Stundenspäter postete<br />

siedann auch schon ein<br />

Foto ihres Sohnes in einem<br />

Kinderrollstuhl.<br />

Ein anderes Wunderweib hatte<br />

ihr diesen tatsächlich sogar<br />

nach Hause gebracht. Das ist<br />

nur eines von vielen positiven<br />

Erlebnissen,die die Gruppe<br />

hervorbringt.<br />

Kristin Loras<br />

Leselust: www.wortweit-verlag.at<br />

Ulrike Lackner-Stauchner hat mit den<br />

Wunderweibernein unbeschreibliches<br />

Netzwerk für berufliche und auch private<br />

Belange geschaffen. Diese Gruppe<br />

ist einzigartig in ihrer gegenseitigen<br />

Aufgeschlossenheitund ihrer überwältigendenHilfsbereitschaft.<br />

Mein herzlichster<br />

Dank dafür,anUlrike, an alle.“<br />

Gibt esVisionen, wie sich<br />

die Gruppeweiterentwickeln<br />

kannund wird?<br />

Derzeit ist es einegeschlossene<br />

Gruppe auf Facebook<br />

und es können aus Kapazitätsgründen<br />

leider wirklich<br />

nur mehr ganz vereinzelt<br />

neue Mitgliederaufgenommenwerden.<br />

DerGrund dafür<br />

ist, dass dieQualitätder<br />

Gruppe, dieAdministrierbarkeit,<br />

sonst einfach nicht<br />

mehrgegeben wäre.<br />

Daher wirdderzeit an einem<br />

Gesamtkonzeptgearbeitet,<br />

mitwelchem dieses Projekt<br />

zusätzlich auf eine breitere<br />

Basis gestelltwerdenkann. <br />

PFLANZLICHES SLOW-FOOD<br />

AndreaVaz-König<br />

www.delibluem.com<br />

Es war großartigzuerleben, wie die<br />

positive Wunderweiber-Energie in unserem<br />

ersten Pop-up-Markt sichtbar<br />

wurde. Auch wenn es nach viel Vorbereitungsarbeitaussah<br />

-eshat sich nicht<br />

wie Arbeit angefühlt,eswar einfach das<br />

pure, schöne, freudvolle Leben ...”<br />

Foto: Marion Appel<br />

Frauen gründenmehr<br />

Einzelunternehmen<br />

2016 wurden 55,6 Prozent<br />

der98.500 neu eingetragenen<br />

Einzelunternehmen<br />

von Frauen gegründet.<br />

Das Durchschnittsalter der<br />

Gründerinnen lag bei 41<br />

Jahren. Im Bundesländervergleichliegt<br />

Niederösterreich<br />

vor derSteiermark und<br />

<strong>Wien</strong> auf Platz eins: 6290<br />

von Frauen gegründete<br />

Einzelunternehmen wurden<br />

dort ins Firmenbuch eingetragen.<br />

2016 gab es die<br />

meisten von Frauen gegründeten<br />

Einzelunternehmen<br />

im Gesundheits-und Sozialwesen,mit<br />

großem Abstand<br />

folgten Handelsbetriebe.<br />

Quelle: Crif Österreich.<br />

<strong>Wirtschaft</strong> 7<br />

Foto: zVg

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