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inkontakt Juli August 2017

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In tiefer Dankbarkeit für Gottes Gnade in<br />

meinem Leben, Rüdiger Puchta<br />

Inspiriert zu diesem Text wurde ich durch die<br />

Biographie von Jonathan Aitken „Amazing<br />

Grace und John Newton, Sklavenhändler,<br />

Pastor, Liederdichter.“<br />

WUNDER!<br />

GIBT'S DAS HEUTE<br />

NOCH?<br />

Der Kassier, der Buchhalter und der Chef<br />

waren ratlos. Über Monate hinweg zeigten<br />

die Kasse und die Buchhaltung grosse<br />

Differenzen, und trotz allem Suchen war der<br />

Fehler nicht zu finden. Bis die drei Männer<br />

ihren professionellen Stolz überwanden und<br />

zusammen die Hände falteten. Was dann<br />

geschah, war verblüffend.<br />

Diese Geschichte ist nicht erfunden,<br />

sondern in der letzten Woche geschehen.<br />

Kasse und Buchhaltung waren kompliziert,<br />

und seit Wochen hatte man den Fehler<br />

gesucht. Alle drei Männer waren Christen,<br />

und schliesslich entschlossen sie sich,<br />

zusammen für das Problem zu beten. Das<br />

Stichwort hier ist «zusammen». Sie baten<br />

Gott um eine Lösung.<br />

Daraufhin buchte der Kassier alle offenen<br />

Rechnungen ein, machte einen<br />

Kassenabschluss und verglich den<br />

Kassenstand mit dem Soll. Drei Stunden<br />

nach dem gemeinsamen Gebet stellte sich<br />

heraus: Die beiden Beträge unterschieden<br />

sich derart unwesentlich, dass man von<br />

einer fast hundertprozentigen<br />

Übereinstimmung reden konnte! Der Mann<br />

konnte es fast nicht glauben. Er checkte<br />

und zählte nochmal. Es stimmte. Der<br />

Alptraum war vorbei.<br />

Wunder sind möglich<br />

Was die drei hier im beruflichen Alltag<br />

erlebten, kann man getrost als Wunder<br />

bezeichnen. Hier war etwas geschehen,<br />

das sie nicht auf ihre eigenen Bemühungen<br />

zurückführen konnten. Und zwar direkt auf<br />

ihr Gebet hin.<br />

Das Wort «Wunder» ist heute sehr<br />

strapaziert, klar. Aber die Frage ist ganz<br />

einfach: Entweder gibt es einen Gott, der<br />

reagiert, handelt und der eingreifen kann –<br />

oder unsere Welt ist ein geschlossenes<br />

System, das nach seinen eigenen Gesetzen<br />

funktioniert, und der «Liebe Gott» ist<br />

ausserhalb und hält seine Finger raus aus<br />

diesem System.<br />

Klar, der «Liebe Gott» ist kein Lückenbüsser.<br />

Er verlangt saubere Arbeit, gesundes Leben<br />

und unser Engagement, wo es möglich ist.<br />

Aber wir kommen heute in unserer<br />

komplexen Welt – trotz all unseren<br />

hochentwickelten Möglichkeiten – immer<br />

wieder an Grenzen, wo wir einfach sagen<br />

müssen: «Jetzt komm ich nicht mehr weiter».<br />

Und hier bietet Gott seine Hilfe an. «Ruf<br />

mich in der Not doch an», sagt er (Psalm<br />

50,15 – Gottes Telefonnummer).<br />

Jeder, der schon einmal solch ein Wunder<br />

im Alltag erlebt hat, weiss: Man muss sich<br />

demütigen und zugeben, dass man am<br />

Ende seines Lateins ist. Vor allem anderen<br />

gegenüber ist das oft gar nicht so einfach.<br />

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