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inkontakt Juli August 2017

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Vergebung: «Ich weiss, dass ihr mir nicht<br />

vergeben könnt, aber ich bitte darum, mir<br />

die Hoffnung zu lassen, dass Vergebung<br />

möglich sein könnte.» Auch Christopher<br />

sagte im Fall aus. Er sprach über die Gnade<br />

Gottes und den Wandel im Leben von Eav.<br />

Er bat nicht um mildernde Umstände,<br />

sondern sprach über die bemerkenswerte<br />

Veränderung.<br />

Zum ersten Mal sahen sich die beiden<br />

Männer wieder. Christopher, der Eltern und<br />

zwei Geschwister durch die Hand der Roten<br />

Khmer verloren hatte, sagte zu Eav: «Ich<br />

liebe dich und vergebe dir.»<br />

Jedes Mal wenn Christopher LaPel in<br />

Kambodscha weilt, besucht er Eav im<br />

Gefängnis. «Wir beten zusammen und<br />

nehmen das Abendmahl. Wir sind alles<br />

schuldige Sünder. Jesus Christus ist die<br />

einzige Hoffnung für die Menschen in<br />

Kambodscha. Er ist der einzige, der einen<br />

Killer in eine gläubige Person verwandeln<br />

kann.»<br />

JOSH MCDOWELL<br />

« NICHTS IM LEBEN IST ZU<br />

GROSS, ALS DASS GOTT<br />

ES NICHT<br />

WIEDERHERSTELLEN<br />

KÖNNTE »<br />

Er gehört zu den bekanntesten christlichen<br />

Autoren unserer Zeit: Josh McDowell.<br />

Bücher wie «Wer ist dieser Mensch», «Die<br />

Tatsache der Auferstehung» oder «Die Bibel<br />

im Test» des Bibel-Apologeten wurden in<br />

diverse Sprachen übersetzt und vielfach auf<br />

der ganzen Welt gekauft. Dass sein Leben<br />

überhaupt nicht vielversprechend begann,<br />

wissen viele nicht.<br />

Er wollte sich mit elf Jahren sogar<br />

umbringen, gestand der mittlerweile 76-<br />

jährige Evangelist kürzlich auf dem Kongress<br />

«Together 2016». Grund war, dass er im Alter<br />

von 6 bis 13 Jahren jede Woche von einem<br />

Mann vergewaltigt wurde, den seine Mutter<br />

als Haushälter angestellt hatte.<br />

JOSH MCDOWELL<br />

Jedes Mal, wenn die Mutter über das<br />

Wochenende die Stadt verliess, verlangte<br />

sie von ihrem Sohn, dass er dem Mann aufs<br />

Wort gehorchen sollte; wenn nicht, drohten<br />

ihm harte Strafen.<br />

«Ich werde dich töten!»<br />

Mit neun Jahren fand McDowell den Mut,<br />

seiner Mutter von dem Missbrauch zu<br />

erzählen, doch sie glaubte ihm nicht.<br />

Vielmehr nahm sie ihn mit sich in den<br />

Garten und begann, 30 Minuten lang mit<br />

einem Stock auf ihn einzuschlagen. Erst, als<br />

er endlich «Ich lüge, das stimmt doch nicht»<br />

schrie, hörte sie auf.<br />

Mit 13 Jahren spitzte sich die Situation zu, bis<br />

Josh eines Tages, als der Mann sich wieder<br />

an ihm vergreifen wollte, dessen Hals<br />

zwischen die Finger bekam, ihn gegen die<br />

Wand stemmte und ihm drohte: «'Wenn du<br />

mich je noch einmal anfasst, werde ich<br />

dich töten!' … Und das hätte ich auch<br />

getan», erinnert sich McDowell heute.<br />

Der jahrelange Missbrauch liess ihn in<br />

absoluter Angst vor Männern aufwachsen.<br />

Auch, als eine Gruppe von Christen an der<br />

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