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13. Juli 2017 DIES UND DAS
n 17
Leserbrief
Die Zeit von
Freitagabend
bis Sonntagnachmittag war
eine Zeit des permanenten
Lärmterrors durch Trommler
und Blechinstrumente.
Ich kenne keine Beschreibungen,
die annähernd den
Lärm wiedergeben könnten,
der in diesen Tagen durch die
Marschmusik-Kapellen unablässig
produziert wurde (nicht
umsonst sind sie Teil eines
militärischen Konzepts). Besonders
rücksichtslos wurde
es in den Nachtstunden. Sowohl
in der Nacht von Freitag
auf Samstag als auch von
Samstag auf Sonntag wurde
in einem Festzelt auf dem Turnierplatz
bis weit über zwei
Permanenter Lärmterror
Über die Lärmbelästigung durch die Musiktage beschwert sich unser Leser Dr. Reinhard Pirschel
Uhr morgens Lärm/Musik in
einer nicht zulässigen Lautstärke
gemacht. Davor schützen
selbst Fenster, Türen und
Wände nicht. Auch nachdem
ich mich beim Veranstalter telefonisch
über die Lautstärke
beschwerte und um Reduzierung
auf Zimmerlautstärke
bat, passierte gar nichts.
Ich frage, wer sich hier
mit welcher Begründung
das Recht heraus nimmt,
die Lärmschutzregeln für
Freizeitveranstaltungen zu
missachten. Ich beobachte,
dass sie bekannt sein müssen
und von anderen Veranstaltern,
wie z.B. den „Rittern“,
eingehalten werden.
Ich konnte bis auf die „Party-
Zeiten“ keine großen Interessengruppen
aus der Bevölkerung
sehen, die sich für
dieses Ereignis interessierten.
Es ist also bestenfalls eine
Veranstaltung, in der sich die
unterschiedlichen Marschmusikbands
gegenseitig Musik
vorspielen, um dann am Ende
eine Siegerin zu küren. Es gibt
kein so großes übergeordnetes
öffentliches Interesse, das
diesen Lärmterror bis in die
Morgenstunden rechtfertigt.
Es ist das private Interesse einiger
Marschmusik-Liebhaber.
Die sollen ihre Freude haben,
aber nicht in der Öffentlichkeit.
Sie sollen alle Veranstaltungen
in geschlossenen Hallen
durchführen. Und sich insbesondere
bei diesen aggressiven
Festzeltveranstaltungen
am Abend und in den Nächten
genau wie alle anderen Turnierplatz-Nutzer
konsequent
an die Lärmschutzregeln
halten (nach 23 Uhr Zimmerlautstärke,
um ein Uhr Ende
der Veranstaltung). Aber noch
besser wäre es, wenn sie diese
Partys gleich in geschlossenen
Räumen durchführen
würden. Denn ich bezweifle,
dass sie ein Interesse haben,
den Lärmschutz einzuhalten.
Jedenfalls haben sie ihn an
diesem Wochenende ignoriert,
und nichts deutet darauf hin,
dass das nicht auch weiterhin
nach Gutsherrenart entschieden
wird.
n
Man muss nicht immer zu zweit tanzen
Die „Lucky Boots“ bieten ab August einen Linedance-Anfängerkurs in der Schützenhalle Rastede an
Von Anke Kapels/rr | Es gibt
viele Menschen, die sich gerne
zu Musik bewegen. Doch
Aerobic oder Gymnastik mit
Musik ist nicht jedermanns Sache,
auch fehlt manchmal der
passende Tanzpartner. Für alle
diese Leute ist Linedance eine
tolle Alternative.
In Rastede gibt es die Linedance-Tanzgruppe
„Lucky
Boots“, die sich regelmäßig
dienstags in der Schützenhalle
an der Mühlenstraße zum
gemeinsamen Tanzen trifft.
Gestartet ist der Verein 2006
in Oldenburg. Seit dem Jahr
2009 sind die Linedancer ein
eingetragener Tanzsportverein
mit mittlerweile fast 50 Mitgliedern.
Line Dance stammt aus den
USA, wird, wie der Name schon
sagt, in Reihen (Lines) getanzt
und ist für Menschen jeden
Alters geeignet. Man braucht
keinen Tanzpartner, jeder tanzt
für sich, aber trotzdem tanzt
niemand allein. Es werden diverse
Schrittkombinationen
zu verschiedenen Liedern eingeübt,
sodass man nicht nur
den Körper, sondern auch den
Geist trainiert. Getanzt wird
überwiegend zu Country-Musik,
aber auch gerne mal zu
aktuellen Pop-Songs, oder zu
Liedern mit irischen Wurzeln.
Da die Tänze international choreografiert
werden, kann man
überall gemeinsam tanzen.
Dies machen die „Lucky Boots“
auch, so z.B. bei Linedance-
Partys, die bei befreundeten
Vereinen oder an verschiedenen
Standorten regelmäßig
stattfinden. „Sogar im Urlaub
kann manchmal
getanzt werden,
denn Line Dance
ist in vielen Ländern
zu finden“,
betont die Vereinsvorsitzende
Jutta Scholz. Einige öffentliche
Auftritte haben die Linedancer
bereits in Rastede und umzu
gehabt. „Ob runder Geburtstag,
Tag der offenen Tür, Herbstmarkt,
Weihnachtsmarkt oder
sonstige Veranstaltungen – wir
sind für alles offen“, sagt Jutta
Scholz.
INFOS:
Tel. 0441 / 39333;
Mail luckyboots-oldenburg@web.de.
Neuer Anfängerkurs
Wer sich für diesen Tanzsport
interessiert, kann am 8. August,
18 bis 19 Uhr, an einer kostenlosen
Schnupperstunde in
der Schützenhalle
Mühlenstraße
teilnehmen. Am
15. August, jeweils
von 18 bis
19 Uhr, beginnt
dann ein acht Termine
umfassender Linedance-
Anfängerkurs am selben Ort.
Für Fragen zum Linedance und
für Anmeldungen zur Schnupperstunde
bzw. zum Anfängerkurs
steht folgender Kontakt
zur Verfügung: Tel. 0441
/ 39333 und Mail luckybootsoldenburg@web.de.
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KBS
Kernbohr Service
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