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nDIES UND DAS<br />

36<br />

Die Pokémons sind flügge geworden<br />

KGS-Abiturienten feiern in der Mehrzweckhalle Feldbreite<br />

Von Ursula von Malleck |<br />

Knallvoll mit Menschen in festlicher<br />

Stimmung war die bis zur<br />

Bühne bestuhlte Mehrzweckhalle<br />

an der Feldbreite, als die<br />

letzten Takte von „Spirits“ –<br />

vorgetragen vom Chorprojekt<br />

„Sound of Gist“ – verklangen<br />

und Schulleiter Gerd Kip ans<br />

Rednerpult trat. Es galt, 138<br />

Absolventen zu feiern, die die<br />

beiden höchsten schulischen<br />

Bildungsabschlüsse geschafft<br />

hatten, die in Deutschland möglich<br />

sind. Neun erreichten die<br />

Fachhochschulreife, 129 meisterten<br />

das Abitur mit einem<br />

Notendurchschnitt von 2,67, 19<br />

davon sogar mit einer eins vor<br />

dem Komma.<br />

Die Abiturienten nannten sich<br />

„The 90‘s Kids – Abi aus dem<br />

letzten Jahrtausend“, denn kein<br />

„2000er“ hatte sich in ihren<br />

Jahrgang gewagt, wie Gerd Kip<br />

nach statistischer Überprüfung<br />

schmunzelnd feststellte.<br />

Energie in Backentaschen<br />

Ist ein mit Computerspielen<br />

aufgewachsenes Kind der<br />

1990er Jahre ein „Homo ludens“,<br />

der seine Fähigkeiten und individuellen<br />

Eigenschaften vor<br />

allem im Spiel entwickelt? Kip<br />

zog die Parallele zu einem der<br />

erfolgreichsten Produkte dieser<br />

Zeit – zu Pokémon-Charakteren,<br />

wie dem ehrgeizigen und hilfsbereiten<br />

Ash Ketchum oder<br />

Pikachu, der bei Bedarf seine<br />

in den Backentaschen gespeicherte<br />

Energie frei lassen kann,<br />

und begrüßte die Abiturienten<br />

mit „herzlich willkommen, liebe<br />

Pokémons“. Der Schulleiter<br />

attestierte den „90‘s Kids“, dass<br />

sie in Solidarität, politischem<br />

Bewusstsein, Verlässlichkeit,<br />

Interesse am interkulturellen<br />

Austausch und fachlicher Qualifikation<br />

einen Reifegrad erreicht<br />

hätten, mit dem sie gut<br />

gerüstet für die Zukunft seien.<br />

„Sie haben die Grundzüge des<br />

wissenschaftlichen Arbeitens<br />

verinnerlicht und sich darin<br />

trainiert, zu beurteilen und zu<br />

analysieren“, sagte der Schulleiter.<br />

„Dies sind essenzielle<br />

Fähigkeiten, die Sie in Ihrem<br />

weiteren Leben als mündige<br />

Bürger befähigen, unsere demokratische<br />

Gesellschaft zu tragen<br />

und weiter voran zu bringen.“<br />

13. Juli 2017<br />

Schulleiter Gerd Kip (r.) und Bürgermeister Dieter von Essen mit den vier Jahrgangsbesten | Foto:<br />

von Malleck<br />

Bürgermeister Dieter von Essen<br />

wies darauf hin, dass 2016<br />

Jahr deutschlandweit insgesamt<br />

18 044 Studiengänge angeboten<br />

worden waren und ermutigte<br />

die jungen Menschen dazu,<br />

sich auf ihrem Berufsweg nicht<br />

nach einer gefühlten Akzeptanz<br />

zu richten, sondern herauszufinden,<br />

wo ihre persönlichen Neigungen<br />

und Fähigkeiten liegen.<br />

Er wünsche sich, dass bei der<br />

Berufswahl „auch die vielen interessanten<br />

Möglichkeiten in<br />

Rastede“ eine Chance erhielten,<br />

sagte von Essen. Den vier Besten<br />

des Jahrgangs, Mats Falck<br />

(Notendurchschnitt 1,0), Kristina<br />

Kühl (1,2) sowie Vanessa Kleemann<br />

und Benita Berthmann<br />

(beide 1,3) überreichte der Bürgermeister<br />

je einen Buchpreis.<br />

Mats Falck wurde außerdem mit<br />

je einem Preis für beste Leistungen<br />

in Mathematik, Physik<br />

und Chemie belohnt, Vanessa<br />

Kleemann erhielt einen Preis<br />

in Informatik und Physik. Auch<br />

Fynn Papenroth und Nils Hagendorff<br />

wurden in Informatik<br />

ausgezeichnet. Mit einem Buchgeschenk<br />

der Landeskirche wurden<br />

Wiebke Bartsch und Kristina<br />

Kühl für ihre Leistungen in Religion<br />

geehrt, Benita Berthmann<br />

und Kristina Kühl erhielten Preise<br />

für ihr Engagement in der Arbeitsgemeinschaft<br />

MUN (Model<br />

United Nations). Sonja Mager<br />

und Mats Falck werden für die<br />

Studienstiftung des Deutschen<br />

Volkes vorgeschlagen. n<br />

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