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13. Juli 2017 KOMMUNALES<br />
n 7<br />
So eine Ehrung gab es hier noch nie<br />
Gelebte Feuerwehrgeschichte in Loy-Barghorn: Helmut Ahrens ist seit 75 Jahren Feuerwehrmitglied, Karl-Heinz Barghorn ist<br />
seit 70 Jahren dabei<br />
Von Anke Kapels | Loy/<br />
Barghorn. Für diese Ehrung<br />
musste Kreisbrandmeister Andree<br />
Hoffbuhr sogar extra neue<br />
Urkunden und Embleme anfordern.<br />
Denn eine solche Ehrung<br />
hat es bisher im Landkreis<br />
Ammerland noch nicht gegeben:<br />
Helmut Ahrens ist seit 75 Jahren<br />
Feuerwehrmitglied. Ein weiteres<br />
Jubiläum in der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Loy-Barghorn konnte<br />
Karl-Heinz Barghorn feiern, er<br />
ist seit 70 Jahren in der Wehr.<br />
Mit einem ganz besonderen<br />
Dank für ihre Leistungen überreichte<br />
Bürgermeister Dieter<br />
von Essen den beiden Geehrten<br />
im Namen von Rat und Verwaltung<br />
jeweils ihre Urkunden und<br />
als besonderes Geschenk einen<br />
kleinen Glasquader, in den ein<br />
3D-Foto des ältesten Feuerwehrfahrzeugs<br />
der Gemeinde –<br />
der alten Handdruckspritze aus<br />
Südbäke – gelasert wurde.<br />
Helmut Ahrens trat am 3.<br />
April 1942 in die damalige HJ-<br />
Feuerwehr Ipwege ein. Im Mai<br />
1944 wechselte er dann in die<br />
Einheit Loy. Einer seiner ersten<br />
Einsätze führte den jungen Feuerwehrmann<br />
noch während der<br />
Kriegstage nach Bremen, wo<br />
auch Wehren aus dem Umland<br />
zum Löschen eingesetzt wurden.<br />
Nach dem Krieg, Anfang<br />
1952, absolvierte Ahrens dann<br />
den Grundlehrgang und wurde<br />
in den folgenden Jahren bis<br />
zum Hauptfeuerwehrmann befördert.<br />
Am 31. Dezember wechselte<br />
der heute 89-Jährige in die<br />
Altersabteilung.<br />
Karl-Heinz Barghorn trat am<br />
27. Mai 1947 in die Freiwillige<br />
Feuerwehr Rastede ein. Im November<br />
1953 wechselte er nach<br />
Loy. Nach dem Grundlehrgang<br />
1954 und dem Sanitätslehrgang<br />
1962 wurde Ahrens zum<br />
Oberfeuerwehrmann befördert.<br />
1985 erfolgte die Beförderung<br />
zum Hauptfeuerwehrmann. Von<br />
1960 bis 1993, fast 30 Jahre, war<br />
Karl-Heinz Barghorn Kassenwart<br />
der Einheit Loy-Barghorn.<br />
Seit November 1993 ist er nun<br />
Mitglied der Altersabteilung.<br />
Gratulationen kamen auch von<br />
Ortsbrandmeister Markus Meyer<br />
und seinem Stellvertreter<br />
Daniel Krummacker, die auch<br />
den Lebenspartnerinnen der<br />
Geehrten dankten. „Ihr seid zu<br />
Fördermittel für schönere Dörfer<br />
Von Ernst Lankenau | Delfshausen.<br />
Auf einer Bürgerversammlung<br />
im Gasthof Decker<br />
haben jüngst das Planungsbüro<br />
Diekmann und Mosebach und<br />
Patricia Bonney vom Amt für<br />
regionale Landesentwicklung<br />
über das weitere Vorgehen<br />
zur Dorfentwicklung Rastede-<br />
Nord berichtet. Olaf Mosebach<br />
fasste auf der Versammlung<br />
zunächst die Arbeitsergebnisse<br />
zusammen, die der Arbeitskreis<br />
in den vergangenen zwei<br />
Jahren zusammen mit dem<br />
Planungsbüro entwickelt hat.<br />
Daraus ist ein Maßnahmenkatalog<br />
entstanden, der bis<br />
2024 umgesetzt werden soll.<br />
Im Anschluss referierte Patricia<br />
Bonney über Förderungsmöglichkeiten<br />
im privaten Bereich.<br />
Privatleute können eine Förderung<br />
bis zu 35 Prozent, gemeinnützige<br />
Vereine bis zu 73<br />
Prozent erhalten. Zu den geförderten<br />
Maßnahmen zählen z.B.<br />
die Umnutzung, Erhaltung und<br />
Gestaltung ortsbildprägender<br />
Gebäude und Grundstücke, der<br />
Ausbau von Freizeit- und Nah-<br />
Helmut Ahrens (l.) und Karl-Heinz Barghorn (3.v.r) wurden für<br />
langjährige Dienste im Feuerlöschwesen geehrt | Foto: Kapels<br />
beneiden, dass ihr noch bei so<br />
guter Gesundheit in der Altersabteilung<br />
dabei sein könnt. Was<br />
ihr zu erzählen habt, ist gelebte<br />
Feuerwehrgeschichte“, betonte<br />
Gemeindebrandmeister Ingo<br />
Riediger.<br />
n<br />
Dorfentwicklung Rastede-Nord: Private Maßnahmen können ab sofort im Rahmen der Dorfentwicklung bezuschusst werden<br />
erholungseinrichtungen, die<br />
Stärkung ländlicher Dienstleistungen<br />
und die Unterstützung<br />
von Kleinstunternehmen. Bonney<br />
wies darauf hin, dass bei<br />
Baumaßnahmen allerdings nur<br />
die Verwendung hochwertiger<br />
Materialien förderungswürdig<br />
sei. Vor der Auszahlung von<br />
Fördermitteln müssen dem<br />
Amt außerdem die vollständigen<br />
Planungsunterlagen<br />
vorliegen. Eine nachträgliche<br />
Bewilligung sei nicht möglich,<br />
fügte sie hinzu. Stichtag für<br />
die Einreichung privater wie<br />
auch öffentlicher Maßnahmen<br />
ist jeweils der 15. September<br />
eines Jahres. Wer an Fördergeldern<br />
interessiert ist, kann sich<br />
an die Gemeinde Rastede, das<br />
Planungsbüro Diekmann und<br />
Mosebach oder an das Amt für<br />
regionale Landesentwicklung<br />
in Oldenburg wenden.<br />
Auf den sich hinziehenden<br />
Verlauf der Dorfentwicklung<br />
angesprochen, sagte Olaf Mosebach,<br />
dass sich die Zeitspanne<br />
im Vergleich mit anderen<br />
Dorfentwicklungen im üblichen<br />
Rahmen befinde. Bürgermeister<br />
Dieter von Essen will<br />
prüfen lassen, ob bis zum 15.<br />
September noch das eine oder<br />
andere kleinere Vorhaben eingereicht<br />
werden kann. n<br />
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