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n KOMMUNALES
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Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
auch in diesem Jahr traf sich
der Leseclub zum Abschluss
in der Gemeindebücherei.
Hier präsentierten die Grundschüler
ihre Lieblingsbücher,
bevor nach den Ferien ein
neuer Club beginnt. „Das ist
die Redakteurin der rasteder
rundschau“, wurde die Presse
vorgestellt. Ein Strahlen
huschte über das Gesicht eines
Jungen in der ersten Reihe.
„Bist du berühmt?“, wollte
er wissen. „Leider nein“, lautete
die Antwort. Aber ein
bisschen Berühmtheit gibt es
schon in dieser Ausgabe, zum
Beispiel in unserer Beilage
zum Oldenburger Landesturnier.
Auf diesem Festival
des Pferdesports nehmen
gefeierte Reitergrößen die
Zügel in die Hand, Rastede
gilt schon lange als ein Lieblingstreff
unter den Sportreitern.
Mit dabei ist erneut
Lokalmatador Piet Menke.
Der 14-Jährige erreichte bei
der Nachwuchs-Europameisterschaft
2016 im Team der
Nationalmannschaft einen
beachtlichen 2. Platz. Ein
wenig berühmt sind auch
Lotte Kayser und Talea König,
die Rastederinnen wurden
Bundessiegerinnen des
Geprüft und
renommierten
für Geprüft gut befunden.
Wettbewerbs
„Jugend Qualität für gut musiziert“. ist befunden.
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Qualität gab es ist eine für Anfrage uns vom
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Bundesjugendorchester selbstverständlich. zum
Vorspielen. Doch die beiden
winkten ab. „Das ist viel zu
schwer“, erklärten sie. Berühmt
zu sein ist schließlich
nicht alles.
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Das Bohren dicker Bretter
Von Britta Lübbers | Mit einer
Änderung des Kommunalverfassungsgesetzes
hat die Landesregierung
verfügt, dass künftig
alle Gemeinden mit mehr als
20 000 Einwohnern eine hauptamtliche
Gleichstellungsbeauftragte
einstellen müssen. Damit
scheidet Hanna Binnewies aus
ihrer ehrenamtlichen Funktion
aus. Hauptamtliche Nachfolgerin
wird zum 1. August die Oldenburger
Sozialwissenschaftlerin
Anke Wilken.
Bürgermeister Dieter von Essen
würdigte Hanna Binnewies
für ihr Engagement. Sie habe
sich sehr für die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf und für
mehr Frauen in der Kommunalpolitik
eingesetzt. Auch für die
Rechte von Alleinerziehenden
und Flüchtlingen habe sie sich
stark gemacht und sei zudem
eine gute Netzwerkerin. Von Essen
bezeichnete die scheidende
Gleichstellungsbeauftragte als
fleißig, zielstrebig, freundlich,
konsequent „und bisweilen sogar
hartnäckig“, wenn es der
guten Sache diene. „Ich konnte
mich immer auf ihr Wort verlassen“,
unterstrich der Bürgermeister.
Susanne Lamers (CDU) betonte,
dass es für Frauen
nicht immer einfach sei in der
Männerdomäne Politik. „Ich
denke da besonders an die
Zeiten von Dieter Decker.“
Hanna Binnewies aber habe
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13. Juli 2017
Elfeinhalb Jahre war Hanna Binnewies Rastedes Gleichstellungsbeauftragte. Auf der Ratssitzung
Ende Juni im Akademiehotel wurde sie mit viel Lob aus ihrem Ehrenamt verabschiedet.
sich zielorientiert eingesetzt
und zugleich ein offenes Ohr für
die Anliegen anderer gehabt.
Gerd Langhorst (Grüne) zog
einen weiten Bogen von den
ersten Frauenrechtlerinnen der
Französischen Revolution über
das deutsche Grundgesetz bis
hin zur Gegenwart. „Sie haben
Ihren Teil hervorragend beigetragen“,
lobte er.
Sie habe selbst einmal in einer
Gleichstellungsstelle gearbeitet,
erklärte Monika Sager-Gertje
(SPD). „Ich weiß, das bedeutet
das Bohren dicker Bretter.“ Hanna
Binnewies habe in ihrem Amt
Ausdauer zur Umsetzung ihrer
Ideen bewiesen.
„Tja, nun ist es so weit“, sagte
die viel Gelobte und bedankte
sich bei Politik und Verwaltung
für die Unterstützung. Ihr Resümee
war knapp und positiv: „Ich
habe viel erreicht.“ n
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Abschied mit Blumen: Bürgermeister Dieter von Essen dankt Hanna Binnewies für ihre Arbeit | Foto:
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