KURT 07/2017
KURT 07/2017 Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn
KURT 07/2017
Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn
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Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />
Tierfotografin<br />
Sabine ertappt<br />
den Wolf in<br />
Gifhorns Wäldern<br />
» Seite 15<br />
kostenfrei ∙ <strong>07</strong>/<strong>2017</strong><br />
Fußball: So feiern<br />
unsere Aufsteiger<br />
» Seite 8<br />
Fidget Spinner:<br />
Gifhorn dreht durch<br />
» Seite 21<br />
Open-Air-Festival<br />
am Kultbahnhof<br />
» Seite 43<br />
Marlon Roudette Aura Wincent Weiss Lotte Tim Bendzko<br />
„stars@ndr2 – live in Gifhorn“<br />
Das erwartet Euch beim großen Open-Air-Konzert – mit freiem Eintritt » Seite 7
2<br />
3<br />
editorial<br />
blaulicht & blitzlicht ............» Seite 4<br />
land & leute ..........................» Seite 10<br />
trends & lifestyle ................» Seite 18<br />
bummel & rummel ............. » Seite 23<br />
Dankbarkeit<br />
masha.hassan@stadthalle-gifhorn.de<br />
Tel. 0 53 71 / 59 47 21<br />
www.stadthalle-gifhorn.de<br />
STADTHALLE<br />
GIFHORN<br />
kunst & kultur .....................» Seite 38<br />
szene & events ...................» Seite 40<br />
Die Schuhe selbst zubinden<br />
können: Das ist für nahezu<br />
jeden vollkommen selbstverständlich<br />
– und wenn<br />
man es dann plötzlich nicht<br />
mehr kann, merkt man erst,<br />
wie aufgeschmissen man ist.<br />
So wie ich, nachdem ich mir<br />
einen Arm gebrochen hatte.<br />
Inzwischen kann ich mir<br />
die Schuhe wieder selbst<br />
zubinden. Es schmerzt zwar<br />
noch, aber immerhin geht<br />
es wieder. Und darüber bin<br />
ich wahrlich dankbar! Den<br />
lieben Krankenschwestern<br />
genauso wie den Ärztinnen<br />
und Ärzten und auch all jenen,<br />
die mir ganz persönlich<br />
in den zurückliegenden Tagen<br />
geholfen haben.<br />
Und dankbar bin ich natürlich<br />
auch all jenen, die<br />
mitgeholfen haben, den<br />
neuen <strong>KURT</strong>, der nun vor<br />
Euch liegt, trotz all der<br />
Schwierigkeiten fertigzustellen.<br />
Und unsere Leserinnen<br />
und Leser bitte ich um Verständnis,<br />
dass unser Stadt-,<br />
Kultur- und Szenemagazin<br />
deshalb diesmal ein paar<br />
Tage später erschienen ist.<br />
Bastian Till Nowak<br />
(nowak@kurt-gifhorn.de)
4<br />
5<br />
Gnadenfrist für Gifhorns Spielhallen:<br />
Verwaltungsgericht hält Schließungen auf<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
Im Umkreis von 100 Metern<br />
rund um eine Spielhalle<br />
darf keine weitere<br />
mehr betrieben werden<br />
– eigentlich. Doch in den<br />
Verfahren wegen drohender<br />
Schließungen<br />
hat die 1. Kammer des<br />
Braunschweiger Verwaltungsgerichts<br />
nun sogenannte<br />
Zwischenentscheidungen<br />
getroffen: Sie hat<br />
die Städte und Gemeinden<br />
dazu verpflichtet, ihre Spielotheken<br />
noch mindestens<br />
so lange zu dulden, bis das<br />
Gericht in den noch offenen<br />
Eilverfahren entschieden<br />
hat. „Notwendig wurde<br />
die Zwischenentscheidung,<br />
weil die Kammer den Sachverhalt<br />
und die komplexen<br />
Rechtsfragen noch weiter<br />
prüfen muss – wegen der<br />
ablaufenden Übergangsfrist<br />
aber eine Regelung<br />
zu treffen hatte, um<br />
den Betreibern der Spielhallen<br />
wirksam Rechtsschutz<br />
zu gewähren“,<br />
erklärt Gerichtssprecher<br />
Dr. Torsten Baumgarten.<br />
Derzeit laufen in Braunschweig<br />
noch 140 Verfahren,<br />
davon 58 Eilverfahren.<br />
Von den 13 Spielhallen<br />
in Gifhorn sollen laut Gesetzgeber<br />
8 bleiben dürfen, von<br />
den 14 weiteren im übrigen<br />
Landkreis bloß 6. Mal sehen,<br />
wie viele es letztlich werden.<br />
Wieder ein wundervolles<br />
Altstadtfest<br />
Serina Hoffmann von der Stadtverwaltung verrät die ersten Details<br />
18.-20.08. Gifhorns Party des Jahres<br />
kann kommen: Am Altstadtfest-<br />
Wochenende von Freitag bis Sonntag, 18.<br />
bis 20. August, gibt‘s neben Altbewährtem<br />
wieder einige Neuheiten – auf sechs<br />
Bühnen und an unzähligen Buden in unserer<br />
gesamten Innenstadt.<br />
„Die ganze Welt ist voller Wunder“ – ein Zitat<br />
des Reformators Martin Luther – wurde<br />
zum Fest-Motto im Lutherjahr <strong>2017</strong> erkoren;<br />
und genau so soll das Altstadtfest auch diesmal<br />
wieder werden: einfach wundervoll!<br />
Sechs Bühnen und mehr als zehn Aktionsbereiche<br />
verteilen sich über die gesamte<br />
Innenstadt, das bekannte Riesenrad bleibt<br />
Blickfang und überall dazwischen gibt‘s weit<br />
mehr als 100 Buden. „Der Charakter des Festes<br />
soll gleich bleiben, aber die Leute sollen<br />
sich sicher fühlen“, betont Serina Hoffmann<br />
vom Fachbereich Kultur unserer Stadtverwaltung.<br />
Details zum neuen Sicherheitskonzept<br />
haben die Organisatoren bislang nicht bekanntgegeben.<br />
Fest steht aber: „Einlasskontrollen<br />
wird es nicht geben!“<br />
Im Unterschied zu den Vorjahren entfallen<br />
zwei Bühnen: Zum einen ist der Schütte-<br />
Parkplatz dann noch eine Baustelle. „Für das<br />
beliebte Riesenrad wird diese jedoch zur Not<br />
etwas zurückgebaut“, versichert Serina Hoffmann.<br />
Das Bühnenprogramm der Jugendförderung<br />
zieht daher auf die Bühne am Brunnen<br />
um. Und zum anderen verschwindet die<br />
Bühne in der Torstraße. Diese wurde bisher<br />
durch Familie Krull von der Spirituosenmanufaktur<br />
Williges & Sohn organisiert, sie schafft<br />
es dieses Jahr allerdings nicht.<br />
Der im vergangenen Jahr eingeführte,<br />
einheitliche Pfand-Becher bleibt – er erhält<br />
aber jedes Jahr ein neues Gifhorn-Motiv. Und<br />
vollkommen neu ist auch die Altstadtfest-<br />
Lotterie für einen guten Zweck.
6<br />
7<br />
<strong>KURT</strong>s Team<br />
ist für Dich da<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
Bastian Till Nowak<br />
Chefredakteur<br />
und Herausgeber<br />
Juliane Werthmann<br />
Mediaberaterin<br />
Ansprechpartnerin<br />
für Werbepartner,<br />
einmalige und<br />
regelmäßige<br />
Anzeigenschaltungen<br />
Telefon: 05371-9414151<br />
E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de<br />
Ansprechpartner<br />
für Leserbriefe,<br />
Anregungen,<br />
Lob und<br />
Kritik<br />
Dany Stephan<br />
Redaktion<br />
Ansprechpartnerin<br />
für redaktionelle<br />
Beiträge sowie<br />
Termin- und<br />
Veranstaltungsankündigungen<br />
Agentur BT Media, Magazin <strong>KURT</strong>,<br />
Steinweg 20, 38518 Gifhorn<br />
Marlon Roudette<br />
Foto: Universal Music<br />
29.<strong>07</strong>. Das komplette Line-Up für<br />
stars@ndr2 steht nun fest: Mit Tim<br />
Bendzko, Wincent Weiss, Marlon Roudette,<br />
Aura und Lotte kommen am Samstag,<br />
29. Juli, zwei nationale und zwei internationale<br />
Stars sowie eine Newcomerin<br />
nach Gifhorn. Gemeinsam wollen sie das<br />
Gelände neben dem Sportzentrum Nord<br />
im Ortsteil Gamsen rocken.<br />
Headliner des Tages ist der sanfte Weltenretter<br />
Tim Bendzko. Nach drei Jahren Auszeit<br />
meldete er sich Ende des vergangenen<br />
Jahres mit dem Album „Immer noch Mensch“<br />
zurück. Schon das 2011 erschienene Debüt-<br />
Album mit dem Hit „Nur noch kurz die Welt<br />
retten“ erhielt vier Gold-Auszeichnungen<br />
und stand über anderthalb Jahre in den<br />
deutschen Charts. Zwei Jahre später folgte<br />
das Nummer-Eins-Album „Am seidenen Faden“.<br />
Der Berliner bringt seine Band und natürlich<br />
die besten Songs aller drei Alben mit.<br />
Direkt vor ihm steht der bereits angekündigte<br />
Shootingstar Wincent Weiss auf<br />
der Bühne. Mit den Songs „Musik sein“ und<br />
„Feuerwerk“ landete der 24-Jährige zwei Hits<br />
– noch bevor sein Debüt-Album „Irgendwas<br />
gegen die Stille“ im April erschienen war.<br />
Aus London kommt Marlon Roudette<br />
nach Gifhorn. „Ultra Love“ heißt seine aktuelle<br />
Single, auf der er erneut seine unverwechselbare<br />
Mischung aus Karibik-Feeling<br />
und Dance-Sounds präsentiert. Schon seine<br />
Tim Bendzko<br />
Foto: Christoph Köstlin<br />
stars@ndr2<br />
live in Gifhorn<br />
Tim Bendzko, Marlon Roudette,<br />
Wincent Weiss, Aura und Lotte<br />
ersten beiden Singles als Solo-Künstler „New<br />
Age“ und „Anti Hero (Brave New World)“ enterten<br />
vor sechs Jahren die internationalen<br />
Hitparaden – und mit „When The Beat Drops<br />
Out“ landete der Brite vor drei Jahren einen<br />
weiteren Nummer-Eins-Erfolg.<br />
Ein weiterer Höhepunkt wird der Auftritt<br />
von Aura! Als Aura Dione feierte die Dänin<br />
zwei in Deutschland mit Platin ausgezeichnete<br />
Nummer-Eins-Hits – „I Will Love You On<br />
Monday (365)” und „Geronimo“. Nach einer<br />
fünfjährigen kreativen Pause meldete sie sich<br />
als Aura im vergangenen Jahr mit dem Song<br />
„Love Somebody“ zurück. Ihr aktuelles Album<br />
„Can’t Steal The Music“ erschien im Mai.<br />
Die 21-jährige Newcomerin Lotte eröffnet<br />
das NDR-2-Festival. „Es gibt keinen Grund zu<br />
zweifeln, schau‘ ich land‘ auf beiden Beinen“,<br />
singt sie auf ihrer ersten Single „Auf beiden<br />
Beinen“. Ihr Debüt-Album „Querfeldein“ erscheint<br />
in diesem Sommer.<br />
Einlass auf das Veranstaltungsgelände ist<br />
ab 15 Uhr. Und das Beste: Der Eintritt ist frei.<br />
Aura<br />
Wincent Weiss<br />
Lotte<br />
Foto: Universal Music<br />
Foto: Sascha Wernicke<br />
Foto: Kai Marks
8<br />
9<br />
Alle nach Malle:<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
So feiern Aufsteiger<br />
Partys in Kästorf, Vordorf, Triangel, Westerbeck und am Ballermann<br />
Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!<br />
Mächtig was zu feiern gab’s am Ende der<br />
Fußball-Saison für mehrere Mannschaften<br />
unseres Landkreises: Der SSV Kästorf<br />
steigt in die Landesliga auf, der TSV Vordorf<br />
erobert die Bezirksliga – SV Triangel<br />
und SV Westerbeck mischen ab sofort die<br />
Kreisliga auf. Und wie wild die Aufstiege<br />
gefeiert wurden, verrät Euch <strong>KURT</strong>.<br />
Die Kicker aus Triangel und Westerbeck<br />
starteten die Spielzeit 2016/17 in den beiden<br />
parallel laufenden 1. Kreisklassen. Als<br />
Meister ihrer Klassen steigen beide Sassenburger<br />
Teams in die eingleisige Kreisliga auf<br />
und freuen sich auf das Derby: „Wir haben<br />
unseren Nachbarn die Daumen gedrückt<br />
und werden das auch weiterhin tun – bis auf<br />
die beiden Spiele, in denen wir gegeneinander<br />
ranmüssen“, verspricht Robert Müller,<br />
Erfolgs-Coach des SV Triangel. Gefeiert haben<br />
beide Mannschaften ihren Aufstieg sogar<br />
gemeinsam!<br />
Nachdem der SV Westerbeck seinen Aufstieg<br />
in Ehra-Lessien besiegeln konnte, ging<br />
es von dort aus nach Triangel – und zwar auf<br />
einem Anhänger. „Wenn einer der Spieler<br />
schon einen Trecker hat, dann kann doch ruhig<br />
mal seine Frau fahren“ – damit die Kerle<br />
gemeinsam feiern können, findet Westerbecks<br />
Trainer Hartmut Müller; übrigens weder<br />
verwandt noch verschwägert mit seinem<br />
Namensvetter aus Triangel.<br />
Die Kreisliga, in der sich die beiden Sassenburger<br />
Aufsteiger nun begegnen werden,<br />
verlässt der TSV Vordorf in Richtung Bezirksliga.<br />
Für Trainer Heinz-Günter Scheil ist<br />
es „ein riesiger Erfolg im Bezirk mitspielen<br />
zu dürfen“. Sein Team werde dieser „neuen<br />
Herausforderung mit Respekt begegnen“ –<br />
schließlich habe der TSV noch nie zuvor auf<br />
Bezirksebene gespielt. Umso größer wurde<br />
dieser Erfolg gefeiert:<br />
Am Aufstiegs-Sonntag<br />
mit der obligatorischen<br />
Bierdusche<br />
für den Coach, eine<br />
Woche darauf beim<br />
Sportwochenende<br />
des TSV mit dem gesamten<br />
Verein – und<br />
nochmal nur als Mannschaft<br />
vier Tage lang<br />
auf Mallorca: „17 Leute,<br />
eine starke Truppe<br />
– und quasi die ganze<br />
Zeit zusammen“, berichtet<br />
Kapitän Jan<br />
Der TSV Vordorf feierte erst mit Bierdusche für<br />
Trainer Heinz-Günter Scheil – und danach auf Malle.<br />
Foto: Sebastian Priebe (regios24)<br />
Der SV Triangel (Foto links) feierte seinen Aufstieg mit einer Trecker-Tour durchs Dorf, der SV Westerbeck (rechts<br />
oben) tat es ihnen gleich und der SSV Kästorf (rechts unten) eroberte den Ballermann mit Zipfelmützen.<br />
Haufe vom starken Teamgeist „bis in die<br />
dritte Halbzeit“. Am Ballermann trafen die<br />
Vordorfer Champions sogar noch auf einen<br />
anderen Aufsteiger, mit dem sich wohl gut<br />
anstoßen lässt: „Man kennt sich – nicht nur<br />
aus früheren Spielen. So hatten wir spitz bekommen,<br />
dass die Jungs aus Triangel schon<br />
da sind, wenn wir landen“, verrät Jan.<br />
Nicht nur Triangeler, Westerbecker und<br />
Vordorfer wissen, wie man anständig feiert:<br />
Partytaugliche Aufsteiger gibt‘s auch<br />
in Kästorf – wenngleich der Weg in die Landesliga<br />
für den SSV Kästorf alles andere als<br />
einfach war. Zu Beginn der Bezirksliga-Saison<br />
plagten Trainer Georgios Palanis noch Abgänge<br />
und Verletzte. Daher plante er mit einer<br />
„Umbruchsaison, um aus vielen jungen Spielern<br />
ein neues Team zu formen“. Als dieses<br />
junge Team aber auf Anhieb funktionierte<br />
und sich im Winter auf dem zweiten Tabellenplatz<br />
wiederfand, „hatten wir nix mehr zu<br />
verlieren“, befand der Meister-Trainer. Aber<br />
sein junger Haufen machte es spannend bis<br />
zum allerletzten Spieltag – da fehlte ein finaler<br />
Sieg, um den Aufstieg zu besiegeln: „Nach<br />
90 Minuten waren die anderen Aufstiegs-<br />
Aspiranten vom SV Reislingen-Neuhaus mit<br />
einem 4:0 in ihrer Partie eigentlich schon<br />
durch – bei uns stand es 4:4“, erinnert sich<br />
Georgios. Die Verbandsfunktionäre waren<br />
bereits mitsamt Trophäe bei der vermeintlichen<br />
Meisterschaftsfeier in Reislingen. „Und<br />
dann kam doch noch der alles entscheidende<br />
Siegtreffer, der Aufstiegstreffer, in unserer<br />
Nachspielzeit“, jubelt der Coach. Zur<br />
Belohnung ging‘s auch für die Kästorfer für<br />
ein paar Tage nach Malle. Beim Treffen an<br />
Gifhorns Südbahnhof gab’s Zipfelmützen für<br />
alle – die dann zu ständigen Reisebegleitern<br />
wurden: im Zug, im Flieger, beim Check-In im<br />
Hotel. Die Kicker trugen ihre Zipfel tapfer bis<br />
zur mitternächtlichen Ankunft im Bierkönig<br />
– als wäre es ohne nicht auch reichlich warm<br />
und der Durst nicht schon groß genug.
10<br />
Das M.f.b.W.i.d.e.H.d.20.J. heißt jetzt EMMA<br />
Das Kavalierhaus ist ein<br />
wahres Schmuckstück in der<br />
Gifhorner Innenstadt.<br />
Pädagogische Fachkräfte (m/w)<br />
Diplom-Sozialpädagogen / Erzieher<br />
Berufspraktikanten (m/w)<br />
Stiftung<br />
Stephansstift<br />
Bislang zierte der Name<br />
„Museum für bürgerliche<br />
Wohnkultur in der ersten<br />
Hälfte des 20. Jahrhunderts“<br />
die Erinnerungsstätte im<br />
Kavalierhaus im Gifhorner<br />
Steinweg 3. „Viel zu lang“,<br />
fand nicht nur Museumspädagogin<br />
Anette Thiele.<br />
Zum 20. Jubiläum sollte ein<br />
prägnanter Begriff her. Dem<br />
Aufruf an Gifhorns Bevölkerung<br />
folgte rege Beteiligung:<br />
Mehr als 40 Namensvorschläge<br />
wurden eingereicht<br />
– selbst von außerhalb unseres<br />
Landkreises. Bei so vielen<br />
Ideen hatte die Jury die Qual<br />
der Wahl, einen aussagekräftigen,<br />
attraktiven und vor allem<br />
auch kürzeren Namen zu<br />
küren. „Museumswohnung<br />
im Kavalierhaus“ von Elke<br />
Chavier sowie „EMMA – Ein<br />
Museum Mit Atmosphäre“<br />
von Dr. Uwe Synowski konnten<br />
letztlich überzeugen.<br />
Der wahre Hauptgewinn<br />
ist aber die Kombination beider<br />
erstplatzierten Vorschläge:<br />
„EMMA – Museumswohnung<br />
im Kavalierhaus“ lautet<br />
nun der Name des Museums<br />
im Kavalierhaus. Mit dem<br />
Vornamen seiner letzten<br />
Bewohnerin soll es nun in<br />
Gifhorn und darüber hinaus<br />
neue Gäste ansprechen.<br />
Die Dachstiftung Diakonie sucht für<br />
die Diakonische Jugend- und Familienhilfe<br />
Kästorf GmbH in Voll- oder Teilzeit<br />
Wir bieten Ihnen ein verantwortungsvolles und abwechslungsreiches<br />
Aufgabengebiet mit individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
gefördert durch<br />
Dachstiftung<br />
Diakonie<br />
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Wohnen+Beraten<br />
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Diakonie Kästorf<br />
Großes Sommerfest<br />
im Ribbesbütteler Tierschutzzentrum<br />
13.08. Ein bunter Nachmittag<br />
wird Mensch und Tier<br />
am Sonntag, 13. August,<br />
geboten. Der Tierschutzverein<br />
Gifhorn und Umgebung<br />
lädt alle Tierfreunde zum<br />
Sommerfest von 12 bis 17<br />
Uhr ins Tierschutzzentrum,<br />
Peiner Landstraße 12, in<br />
Ribbesbüttel ein.<br />
Neben einer Vielzahl an<br />
Info-Ständen wird es Rundgänge<br />
durch das Tierheim<br />
geben, bei denen so manch<br />
vorübergehender Bewohner<br />
beschnuppert werden kann.<br />
Einige der Tierheimhunde<br />
werden auch näher vorgestellt.<br />
Die kleinsten Besucher<br />
des Sommerfests können<br />
sich mit der Herstellung<br />
von Buttons vergnügen,<br />
sich schminken lassen, am<br />
Glücksrad ihr Fortune versuchen<br />
– oder bei der Tierschutz-Rallye<br />
ihr Wissen auf<br />
die Probe stellen.<br />
15. Gifhorn-Cup und 2. Firmenbiathlon<br />
13.08. Spannende Wettkämpfe<br />
stehen bevor: Am<br />
Sonntag, 13. August, wird<br />
der 15. Gifhorn-Cup im Sommerbiathlon<br />
ausgetragen.<br />
Der erste Startschuss fällt<br />
um 10 Uhr auf dem Schützenplatz<br />
an der Celler Straße.<br />
Bereits um 8.45 Uhr beginnt<br />
das Anschießen mit dem<br />
Luftgewehr. Und um 12.15<br />
Für das leibliche Wohl wird<br />
auch gesorgt sein: Neben<br />
deftigen vegetarischen Köstlichkeiten<br />
sowie Pommes<br />
gibt es Waffeln, Brezeln, Eis<br />
und Kuchen.<br />
Beim beliebten Hundewettbewerb<br />
ab 14.30 Uhr<br />
können Zweierteams aus<br />
Hund und Mensch an mehreren<br />
Stationen zeigen,<br />
land & leute<br />
11<br />
dass ihnen keine Aufgabe<br />
zu schwer ist. Mitmachen<br />
lohnt sich nicht nur wegen<br />
des Spaßfaktors, denn „jedes<br />
Teilnehmerteam erhält einen<br />
Preis“, verrät Tierheimleiterin<br />
Janina Bieling. Anmeldungen<br />
für den Hundewettbewerb<br />
bis 3. August unter<br />
Tel. 05374-4434 oder E-Mail:<br />
info@tierschutzgifhorn.de!<br />
Uhr startet der 2. Firmenbiathlon<br />
– Anschießen dafür ist<br />
ab 10 Uhr. „Teilnehmen können<br />
nicht nur Angehörige einer<br />
Firma oder Behörde, sondern<br />
auch Schülergruppen<br />
– wichtig ist nur, dass sie als<br />
Dreierteam antreten“, erklärt<br />
Peter Kostrewa von der<br />
ausrichtenden Sparte Sommerbiathlon<br />
im Uniformierten<br />
Schützenkorps (USK).<br />
Bis zum Nachmittag läuft<br />
das Spektakel. Schaulustige<br />
Sportfreunde sind genauso<br />
gern gesehen wie wettkampffreudige<br />
Sportler –<br />
und auch Kurzentschlossene<br />
sind willkommen.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Anmeldungen<br />
und weitere Infos unter<br />
www.biathlon-gifhorn.de!
12<br />
13<br />
Azubi zum Chef:<br />
land & leute<br />
„Ich hätte auch<br />
das Zeug dazu“<br />
Andreas Elbe, Inhaber der Firma Eisen Kutzner in Gifhorn, setzt auf<br />
flache Hierarchien – das färbt selbst auf Azubis wie Daniel Hecht ab<br />
Vom einstigen Azubi zum Chef des gesamten<br />
Unternehmens: Andreas Elbe (48)<br />
hat seine Einzelhandelslehre 1984 bei Eisen<br />
Kutzner in Gifhorn begonnen – heute<br />
ist er selbst Inhaber und Geschäftsführer<br />
der Firma. <strong>KURT</strong>-Chefredakteur Bastian<br />
Till Nowak sprach mit ihm und mit<br />
seinem Auszubildenden Daniel Hecht (20)<br />
über Generationenunterschiede, über<br />
die Bedeutung(-slosigkeit) von Schulnoten<br />
und über die Wege zum Erfolg.<br />
<strong>KURT</strong>: Wie viele Bewerbungen musstest Du<br />
damals eigentlich schreiben, um einen Ausbildungsplatz<br />
zu finden, Andreas?<br />
Andreas: Eine – und es war genau diese<br />
Firma, die ich nun selbst leiten darf. Als<br />
Realschüler hatte ich schon ein zweiwöchiges<br />
Praktikum bei Eisen Kutzner absolviert. Und<br />
1984 habe ich hier dann meine Ausbildung<br />
als Einzelhandelskaufmann begonnen.<br />
<strong>KURT</strong>: Und lief das bei Dir auch alles genauso<br />
problemlos ab, Daniel?<br />
Daniel: Nach der Schule habe ich sechs Bewerbungen<br />
verschickt. Ich hatte zwar ein<br />
paar Vorstellungsgespräche, aber von Eisen<br />
Kutzner bekam ich meine erste und einzige<br />
Zusage. 45 Minuten dauerte das Bewerbungsgespräch<br />
– das hatte es wirklich in sich.<br />
<strong>KURT</strong>: Ihr nehmt Eure Kandidaten also ganz<br />
genau unter die Lupe?<br />
Andreas: Ja, das müssen wir auch. Wir beschäftigen<br />
rund 40 Leute und arbeiten alle<br />
wie eine große Familie zusammen. Hierarchische<br />
Strukturen gibt es nicht, alles wird auf<br />
möglichst breite Schultern verteilt – auch auf<br />
unsere Azubis. Da ist es ganz wichtig, dass die<br />
Bewerber auch gut zu uns passen. Wir achten<br />
dabei weniger auf die Zensuren und es ist<br />
uns auch egal, ob jemand vom Gymnasium,<br />
von der Realschule oder von der Hauptschule<br />
kommt. Auch Defizite in der Allgemeinbildung<br />
können noch ausgebügelt werden.<br />
Viel wichtiger sind die Umgangsformen. Wer<br />
später von Angesicht zu Angesicht mit dem<br />
Kunden zu tun hat, muss unser Unternehmen<br />
angemessen vertreten können.<br />
Daniel: Das mit den Zensuren kann ich bestätigen.<br />
Mein Notendurchschnitt auf dem<br />
Otto-Hahn-Gymnasium von 3,6 war ja auch<br />
nicht gerade der beste (lacht).<br />
<strong>KURT</strong>: Du räumst also ein, Teil einer Null-<br />
Bock-Generation zu sein?<br />
Daniel: Das hört man zwar immer wieder –<br />
und auch manch älterer Kollege meint, dass<br />
unsere Generation nur noch faul wäre. Aber<br />
das stimmt nicht. Natürlich sind wir viel mehr<br />
am Computer oder mit dem Smartphone<br />
Daniel Hecht (links) arbeitet bei Eisen Kutzner als Einzelhandelskaufmann-Azubi im zweiten Lehrjahr.<br />
unterwegs, als es unsere Vorgänger waren;<br />
das zeigt doch aber nur, dass sich die Stärken<br />
gewandelt haben. Uns fällt der Umgang mit<br />
den neuen Medien wesentlich leichter...<br />
Andreas: ...und genau von diesen Kenntnissen<br />
können wir am Ende als Unternehmen<br />
ja auch nur profitieren. Ein guter Generationenmix<br />
in der Belegschaft ist das A und O.<br />
<strong>KURT</strong>: In Eurer Firma werden Groß- und Außenhandelskaufleute,<br />
Einzelhandelskaufleute,<br />
Kaufleute für Büromanagement, Fachlageristen<br />
sowie Fachkräfte für Lagerlogistik<br />
ausgebildet...<br />
Andreas: ...und ab nächstem Jahr kommt<br />
noch die Ausbildung zum E-Commerce Kaufmann<br />
beziehungsweise Kauffrau hinzu.<br />
<strong>KURT</strong>: Sind gute Noten für diese Berufe denn<br />
wirklich kein bisschen erforderlich?<br />
Andreas Elbe ist Chef der Firma – angefangen hat er dort selbst als Azubi.<br />
Andreas: Natürlich schaden gute Noten<br />
nicht. Aber Noten allein sagen leider oft nur<br />
viel mehr darüber aus, wie das Verhältnis zwischen<br />
Schüler und Lehrer war – und nicht,<br />
wie gut ein Schüler wirklich ist. Wir wollen<br />
uns als gesamtes Unternehmen anstrengen,<br />
um aus jedem jungen Menschen das Bestmögliche<br />
herauszuholen. Deshalb nehmen<br />
wir auch immer wieder gerne sogenannte<br />
Einstiegsqualifikanten, die uns vom Arbeitsamt<br />
angeboten und teilsubventioniert werden.<br />
Oft sind das junge Leute mit eigentlich<br />
guten Leistungen, die nur irgen ein Defizit<br />
mitbringen, das sie für andere Arbeitgeber<br />
schon uneinstellbar macht. Bei uns bekommen<br />
sie die Chance, sich zu beweisen – und<br />
bisher haben wir alle im Anschluss in eine ordentliche<br />
Ausbildung übernommen. »
14<br />
15<br />
land & leute<br />
<strong>KURT</strong>: Wie läuft so eine Ausbildung dann ab?<br />
Daniel: Wir durchlaufen hier nach und nach<br />
alle Abteilungen des Betriebs – und wenn mal<br />
wenig Personal da ist, dann müssen wir auch<br />
als Azubi schon agieren wie ein Standard-<br />
Großhändler. Unsere Kunden sollen schließlich<br />
nicht warten müssen.<br />
<strong>KURT</strong>: Ist es nicht gefährlich, sich so sehr auf<br />
noch nicht ausgelernte Kräfte zu verlassen?<br />
Andreas: Was sollte denn schon schiefgehen?<br />
Klar, läuft nicht immer alles ganz rund.<br />
Und unsere vielen Geschäftskunden, mit denen<br />
unsere Azubis zu tun haben, wissen doch<br />
auch aus eigener Erfahrung, dass Fehler auch<br />
mal dazugehören. Solange diese später korrigiert<br />
werden, ist alles gut. Ich sage immer:<br />
Die Jungs dürfen Fehler machen und sollen<br />
auch Fehler machen – natürlich am besten<br />
jeden Fehler nur einmal.<br />
<strong>KURT</strong>: Du sprichst ausschließlich von Jungs.<br />
Beschäftigt Ihr denn keine einzige weibliche<br />
Auszubildende?<br />
Andreas: Doch, wir haben auch eine Frau<br />
im Büro. Aber die macht keine Fehler (lacht).<br />
Aber im Ernst: Wir schauen ganz bewusst<br />
nach den Defiziten unserer Auszubildenden<br />
– und überlegen dann gemeinsam, wie<br />
wir diese ausbessern können.<br />
<strong>KURT</strong>: Das klingt alles nach einem sehr modernen<br />
Führungsstil, von dem sich sicher<br />
manch anderer Firmenchef noch etwas<br />
abgucken könnte. Nun wollen wir es aber<br />
wissen: Wie bist Du vom einstigen Auszubildenden<br />
dieser Firma zum Chef dieser Firma<br />
geworden?<br />
Andreas: Nach meiner Zeit bei Eisen Kutzner<br />
habe ich bei einem anderen Betrieb in Hannover<br />
gearbeitet – man könnte sagen, das<br />
war wie Kutzner, nur in XXL. Da habe ich zwar<br />
sehr viele Erfahrungen sammeln können, war<br />
aber am Ende immer nur eine Nummer unter<br />
vielen. Ich wollte schon lange zurück in ein<br />
kleineres Unternehmen – und dann bekam<br />
ich vom früheren Inhaber Ulli Kutzner das Angebot,<br />
seinen Betrieb zu übernehmen. Da es<br />
schon immer mein Ding war, Fäden zu ziehen<br />
und zu organisieren, habe ich mich letztlich<br />
dafür entschieden.<br />
<strong>KURT</strong>: Auch wenn‘s eine freche Frage ist:<br />
Woher kam denn das Geld für die Übernahme?<br />
Als einfacher Angestellter hast Du doch<br />
sicher kein Vermögen ansparen können.<br />
Andreas: Das stimmt. Ich hatte null Startkapital.<br />
Das Geld habe ich dann über mehrere<br />
Finanzierungen zusammenbekommen. Ich<br />
bin dem Geschäft nun also auf Gedeih und<br />
Verderb ausgeliefert (lacht).<br />
<strong>KURT</strong>: Bereitet Dir diese enorme Verschuldung<br />
denn keinerlei Bauchschmerzen?<br />
Andreas: Anfangs tat es das nicht, da war<br />
die Euphorie aber auch noch sehr, sehr groß.<br />
Dann kamen die typischen Aufs und Abs.<br />
Irgendwann sieht man alles ein bisschen gelassener.<br />
<strong>KURT</strong>: Du bist zwar noch in der Ausbildung,<br />
Daniel. Aber wenn Du Dir die Story von Deinem<br />
Chef so anhörst, könntest Du Dir dann<br />
auch vorstellen, einmal ein solches Risiko einzugehen?<br />
Daniel: Großartig darüber nachgedacht<br />
habe ich zwar noch nicht. Aber klar, warum<br />
eigentlich nicht?! Ich denke, ich hätte auch<br />
das Zeug dazu.<br />
Andreas: Dem würde ich mich voll und ganz<br />
anschließen. Angesichts Deiner jetzt schon<br />
erbrachten Leistungen würde ich Dir das in<br />
einigen Jahren durchaus zutrauen. Wir brauchen<br />
schließlich mutige Unternehmer, die<br />
das Zusammenleben in unserer Gesellschaft<br />
am Leben erhalten.<br />
Er verschlingt Rotkäppchen und Großmutter<br />
– und auch die sieben Geißlein sind<br />
vor ihm nicht sicher: der Wolf. Die Märchen<br />
erzählen manch grausige Geschichte<br />
über ihn, dabei ist auch er ein verspieltes<br />
Rudeltier mit Familiensinn und<br />
versteckt sich lieber vor uns Menschen.<br />
Sabine Langer aus Grußendorf gelang<br />
ein ganz besonderer Schnappschuss:<br />
Mit einer Wildkamera fing sie den Wolf<br />
bei seinem Streifzug durch die Gifhorner<br />
Wälder ein. Die Hobbyfotografin war<br />
überrascht und teilte das Bild sofort auf<br />
ihrer Facebook-Seite „Apfelsinis Fotowelt“.<br />
Seither hat sie ihn sogar noch einmal<br />
getroffen und fotografieren können.<br />
Doch nicht nur dem Wolf ist sie begegnet,<br />
auch vielen anderen wilden Tieren,<br />
die in Gifhorns Wäldern beheimatet sind.<br />
Sabine Langer arbeitet in ihrem Traumjob<br />
als Friseurin in Velpke. Aufgewachsen ist sie<br />
im kleinen Bösdorf in Sachsen-Anhalt und<br />
kam erst vor einem Jahr – der Liebe wegen<br />
– nach Grußendorf. In den vergangenen Jahren<br />
ist ihr bewusst geworden: „Wenn man<br />
Sabine<br />
und der<br />
Wolf<br />
Die Hobbyfotografin fand ihn<br />
in den Wäldern rund um Gifhorn<br />
die Natur jeden Tag vor Augen hat, verliert<br />
man den Blick für die Schönheit. Man nimmt<br />
alles für selbstverständlich und schenkt ihr<br />
keine Beachtung.“ Ein Autounfall vor knapp<br />
vier Jahren änderte ihre Wahrnehmung und<br />
weckte ihre Sinne. Seitdem achtet sie nicht
16<br />
17<br />
land & leute<br />
nur mehr auf sich und lebt gesünder, sondern<br />
beachtet und beobachtet auch ihre<br />
Umwelt mit offeneren Augen. Auf ihren<br />
Laufstrecken durch die Feldmark entdeckt sie<br />
immer wieder spannende Tiere und Naturschauspiele.<br />
So wuchs der Wille, diese schönen<br />
Momente festzuhalten und mit anderen<br />
zu teilen – schließlich interessierte Sabine<br />
sich bereits als Teenager für Fotografie und<br />
probierte mit der Kamera ihrer Eltern herum.<br />
Seither hat sie unzählige Schnappschüsse<br />
gesammelt: Wie ein Rehkitz einen Rehbock<br />
ärgert oder ein Hirsch, der seine Stangen –<br />
also sein Geweih – abwirft.<br />
Aber auch<br />
heimliche Liebesspiele<br />
und<br />
Exhibitionisten<br />
seien ihr schon<br />
vor die Linse<br />
gekommen.<br />
„Der Wald hat<br />
tausend Augen“,<br />
sagt die<br />
Hobbyfotografin<br />
mit einem<br />
kleinen Lächeln.<br />
Doch keines<br />
ihrer Bilder<br />
sorgte für so viel Aufsehen wie das vom<br />
Wolf: Viele unterschiedliche Reaktionen zog<br />
es nach sich, denn nicht jeder war froh darüber,<br />
den Wolf so nah bei sich zu wissen.<br />
Dabei ist er für die Natur enorm wichtig<br />
und sorgt für Ausgleich in Flora und Fauna<br />
– „und für gewöhnlich hält er sich lieber von<br />
uns Menschen fern“, stellt Sabine klar. Auf<br />
seinem Speiseplan stehen Schwarz-, Damund<br />
Rehwild ganz oben, ab und zu reißt er<br />
jedoch auch Schafe oder Ziegen. Das stimmt<br />
deren Züchter verständlicherweise missmutig.<br />
Also löschte Sabine das Bild vom Wolf<br />
wieder, um weitere Aufregung zu vermeiden.<br />
Bei ihren Ausflügen in die Natur ist sie stets<br />
vorbereitet: Im 25 Kilo schweren Rucksack<br />
finden drei bis vier Objektive, zwei Kameras<br />
sowie ein Stativ, ein Tarnumhang, Tarnnetz<br />
und ein Fernglas Platz. „Insektenspray ist<br />
auch ganz wichtig“, lacht die 34-Jährige, die<br />
immer in kompletter Tarnmontur auf Pirsch<br />
geht. „Ich versuche, mich so unauffällig wie<br />
möglich zu bewegen, um die Tiere nicht zu<br />
stören“, erklärt sie. Viele Gewohnheiten der<br />
Tiere kennt sie schon und weiß ziemlich genau,<br />
wann sie Fuchs, Reh oder Specht am<br />
besten ablichten kann. Auf Schwarzwild, den<br />
Wolf und nachtaktive Tiere trifft sie aber nur<br />
zufällig: „Das ist immer sehr aufregend – der<br />
Sabine Langer aus Grußendorf begegnete dem Wolf: „Ein aufregender<br />
Moment! Leider konnte ich mein Stativ gar nicht so schnell aufbauen.“<br />
Adrenalinspiegel ist da am höchsten“, beschreibt<br />
Sabine solche Situationen.<br />
„Einmal bin ich einer Bache mit Frischlingen<br />
begegnet. Plötzlich kam die Wildschwein-Mama<br />
auf mich zu gerannt. Ich war<br />
völlig starr vor Angst. Zum Glück hat sie sich<br />
im letzten Moment abgewandt und den Angriff<br />
nur vorgetäuscht“, berichtet Sabine.<br />
Seither hat sie Pfefferspray dabei – bisher<br />
jedoch noch nie benutzen müssen. In einer<br />
solchen Situation empfiehlt sie, einfach ganz<br />
normal weiterzugehen. „Dann fühlen sich die<br />
Tiere nicht gestört“, sagt sie aus Erfahrung.<br />
„Man darf nie vergessen, dass es wilde Tiere<br />
sind. Sie müssen mit Respekt behandelt werden.<br />
Und bitte nicht anfassen!“, betont sie.<br />
Um möglichst vielen Tieren auf die Spur<br />
zu kommen, hat Sabine Wildkameras aufgestellt.<br />
Bei deren Auswertung findet sie meist<br />
Aufnahmen von Waschbär, Dachs oder Marder<br />
– bis zu jenem Tag, an dem sich der Wolf<br />
vor die Linse geschlichen hat. An sich gar<br />
nicht so ungewöhnlich, denn die Sichtungen<br />
des Wolfes in Niedersachsen häufen sich immer<br />
mehr – so auch im Gifhorner Umland.<br />
Dennoch gab es nach der Veröffentlichung<br />
der Aufnahmen auf Facebook eine Menge<br />
Kommentare. „Für Bilder des Seeadlers oder<br />
vom bedrohten großen Brachvogel hat sich<br />
dagegen kaum jemand interessiert“, bedauert<br />
Sabine. Eines habe sie aus dem Ganzen<br />
jedenfalls gelernt: Zumindest bei Bildern<br />
vom Wolf wird sie in Zukunft auf Angaben zu<br />
deren Entstehungsort verzichten.
18<br />
Beim Brühtrogrennen wird jeder nass<br />
29.<strong>07</strong>. Beim traditionellen<br />
Brühtrogrennen<br />
im Wittinger Sporthafen<br />
wird’s nass – zumindest<br />
für die Teilnehmer. Denn<br />
paradoxerweise „muss<br />
Wasser im Trog sein, um<br />
eben nicht unterzugehen“,<br />
so Gerald Schulze,<br />
Betreiber der Hafenklause<br />
und mehrfacher Champion<br />
dieser Disziplin.<br />
In Zweier-Teams wird angetreten,<br />
um die Strecke so<br />
schnell wie irgend möglich<br />
zurückzulegen. „Bei der Hälfte<br />
gibt’s für die Erwachsenen<br />
erstmal einen Schnaps“,<br />
freut sich der Altmeister<br />
auf zahlreiche Teilnehmer<br />
und Schaulustige zur elften<br />
Runde am Samstag, 29. Juli.<br />
Um 14 Uhr geht‘s los: Jeder<br />
Teilnehmer absolviert zwei<br />
Rennen auf Zeit. Im Brühtrog<br />
sitzend, kniend oder liegend<br />
paddelt er mit bloßen<br />
Händen die 25 Meter zum<br />
Gaststeg, nimmt dort das<br />
besagte Erfrischungsgetränk<br />
zu sich und paddelt<br />
wieder zurück. Aufgrund<br />
der unterschiedlichen<br />
Schwimmeigenschaften<br />
der Tröge wird vor dem<br />
zweiten Lauf getauscht,<br />
so dass jeder mal in jedem<br />
Trog saß. Das Team mit<br />
der schnellsten Gesamtzeit<br />
aller vier Läufe gewinnt.<br />
Egal wie. „Wer mitmachen<br />
will, muss also unbedingt<br />
schwimmen können“, grinst<br />
Gerald. Noch bis zum 27. Juli<br />
werden Anmeldungen unter<br />
Tel. 05832-5969132 entgegen<br />
genommen.<br />
trends & lifestyle<br />
Startschuss zum<br />
Tankumsee-Triathlon fällt erst Ende Juli<br />
30.<strong>07</strong>. Ein See in der<br />
Hand der Ausdauersportler:<br />
Am Sonntag, 30. Juli,<br />
wird das Naherholungsgebiet<br />
am Dannebütteler<br />
Weg bei Isenbüttel wieder<br />
zum Schauplatz für den<br />
Tankumsee-Triathlon.<br />
Zum kleinen Jubiläum des<br />
großen Events gibt unser<br />
Landrat Dr. Andreas Ebel als<br />
Schirmherr um 11 Uhr den<br />
Startschuss für den Sprung<br />
in die Fluten des Baggersees.<br />
Auch bei der 15. Auflage<br />
der Traditionsveranstaltung<br />
gilt es wieder 600 Meter<br />
schwimmend, 20 Kilometer<br />
auf dem Fahrrad und weitere<br />
fünf Kilometer laufend<br />
zu bewältigen, bevor am<br />
Westufer des Sees der verdiente<br />
Applaus der Zuschauer<br />
genossen werden darf.<br />
19<br />
Neu ist dabei bloß der<br />
Termin: Erstmals wird der<br />
Tankumsee-Triathlon erst<br />
Ende Juli stattfinden. Im<br />
Juni organisierte der Veranstalter<br />
VfL Wolfsburg<br />
nämlich stattdessen zum<br />
ersten Mal den Wolfsburger<br />
Volkstriathlon.<br />
Am erfolgreichen Konzept<br />
der vergangenen Jahre<br />
wird sich sonst aber nichts<br />
ändern. So werden auch<br />
in diesem Jahr wieder 700<br />
Startplätze zur Verfügung<br />
stehen – davon 500 für Männer<br />
und 200 für Frauen.<br />
MEISTERBETRIEB<br />
Sommer-Pool-Party für Kids und Teens<br />
in Gifhorns Allerwelle<br />
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22.<strong>07</strong>. Wer wird wohl<br />
dieses Jahr der Champion<br />
im Unterwasser-Limbo in<br />
der Allerwelle? Das Aktionsbecken<br />
unseres Freibades<br />
soll nach allen Regeln<br />
der Kunst so richtig<br />
zum Überschwappen gebracht<br />
werden.<br />
Auf der Sommer-<br />
Pool-Party in der Allerwelle,<br />
Zur Allerwelle 1, in Gifhorn<br />
wird wieder einiges für kleine<br />
Wasserratten geboten:<br />
Sprints über Wasserrutschmatten,<br />
Wasservolleyball,<br />
Seilrennen, sogar die Möglichkeit,<br />
in riesigen, bunten<br />
Bällen wie die Hamster im Rad<br />
über das Wasser zu laufen –<br />
und noch vieles, vieles mehr!<br />
Am Samstag, 22. Juli, in der<br />
Zeit von 14 bis 18 Uhr ist Badespaß<br />
garantiert.<br />
Zum vierten Mal lädt das<br />
Freibad bereits gemeinsam<br />
mit der Stadtjugendförderung<br />
alle Kids und<br />
Teens im Alter von sechs<br />
bis 15 Jahren ein zu<br />
Sport, Spielen, kleinen<br />
und großen Attraktionen<br />
in den Becken und<br />
drum herum – sowie zu<br />
Sommerpartymusik von<br />
DJ Frank Weichert.<br />
Seine Tochter Romina moderiert<br />
die Veranstaltung,<br />
erklärt die verschiedenen<br />
Wettbewerbe und sorgt für<br />
reichlich Stimmung.<br />
Bis zu 900 Badegäste werden<br />
zum alljährlichen Sommerspektakel<br />
erwartet.
20<br />
21<br />
trends & lifestyle<br />
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wechselnde hausgemachte Eissorten.<br />
Auch in der 3. Generation verwenden<br />
wir ausschließlich natürliche Zutaten<br />
und verzichten aus Überzeugung auf<br />
Konservierungsstoffe.<br />
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Frühstück − Mo. - Sa. ab 9 Uhr<br />
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Mittagstisch − Mo. - Fr. ab 12 Uhr<br />
Tel. 05371 - 619 51 20<br />
mgh-georgshof@kaestorf-jugendhilfe.de<br />
Deutschland ist außer sich: Nicht nur in<br />
den Großstädten, sondern auch in Gifhorn<br />
drehen alle durch! Die Rede ist vom weltweiten<br />
Trend-Spielzeug „Fidget Spinner“.<br />
Der Name kommt aus dem Englischen:<br />
„fidget“ für Unruhe oder Zappeln, „spinner“<br />
für Drehscheibe. Besonders bei Kindern<br />
und Jugendlichen von zehn bis 16 Jahren<br />
ist das kreiselnde Spielzeug sehr beliebt.<br />
Und auch an Gifhorns Freiherr-vom-Stein-<br />
Schule drehte sich vor den Sommerferien<br />
schon seit Wochen alles um das<br />
Spielzeug – zumindest bei den Schülern;<br />
und laut ihrer Lehrer auch nur in den<br />
Pausen. Was am Fidget Spinner so cool ist?<br />
<strong>KURT</strong> hat es sich angesehen.<br />
Der Trend kommt aus Florida in den<br />
USA. Die kleinen Kreisel wurden entwickelt,<br />
um Kindern mit Konzentrationsschwäche<br />
zu helfen. Sie sollen entspannend wirken<br />
und Stress abbauen. Davon ist auch der<br />
Fünftklässler Anthony Jones überzeugt:<br />
„Das Spielen damit beruhigt mich.“ Der<br />
Zwölfjährige hat bereits drei verschiedenfarbige<br />
Fidget Spinner und kann auch schon<br />
einige Tricks: Unter anderem kann er sie auf<br />
seiner Nase oder Stirn kreiseln lassen.<br />
Mittig im Spielzeug befindet sich ein Kugellager,<br />
die äußeren Flügel sind mit Gewichten<br />
versehen. Zwischen Daumen und Zeige- oder<br />
Mittelfinger wird der rotierende Kreisel gehalten<br />
und gedreht. Er kann zwischen den<br />
Händen hin und her gespielt oder in die Luft<br />
geworfen und wieder aufgefangen werden –<br />
ohne dass er aufhört, sich zu drehen.<br />
Gifhorn<br />
dreht<br />
durch<br />
Trend-Spielzeug Fidget Spinner<br />
„Alle haben es, also habe ich auch eines gekauft“,<br />
sagt der 13-jährige Nibel Alo und zeigt,<br />
wie das mit dem Hochwerfen funktioniert. Die<br />
Cousinen Aslikan (15) und Senem Karakas (16)<br />
versuchen sich seit einem Monat am Handkreisel<br />
und haben jede Menge Spaß dabei.<br />
„Auch wenn wir noch keine Tricks können“,<br />
erklären die Achtklässlerinnen. Der Fidget<br />
Spinner hat die Schüler überzeugt, besonders<br />
weil er günstig ist – auch wenn locker<br />
mehr Geld dafür ausgegeben werden kann:<br />
Die Preisspanne variiert von 1 bis 99 Euro.<br />
Zudem sind die begehrten Teile in verschiedenen<br />
Varianten erhältlich: Farben, Formen,<br />
Materialien, Gewicht, inzwischen gibt es sie<br />
sogar mit LED-Beleuchtung – wenn sie nicht<br />
gerade überall ausverkauft sind. Denn es<br />
scheint, jeder möchte einen Fidget Spinner<br />
haben – besonders Kinder und Jugendliche.
22<br />
Sicher ans Ziel mit<br />
Gifhorns Taxi Nr. 1<br />
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12.08. Hunderennen, Dogs-Agility,<br />
Torwandschießen, Ringewerfen, Kinderschminken<br />
und vieles mehr: Das<br />
Tierzentrum Gifhorn feiert seinen zehnten<br />
Geburtstag mit einem großen Sommerfest.<br />
Am Samstag, 12. August, wird ab<br />
10 Uhr auf der Wiese der Hunde-Erlebnis-<br />
Welt im Heidland – zwischen Remondis<br />
und LSW – reges Treiben herrschen.<br />
Lars Oldag und Karin Lorenz-Baas haben<br />
dafür ein abwechslungsreiches Programm<br />
für Mensch und Tier vorbereitet.<br />
„Jeder darf kommen, auch ohne Tier“,<br />
freuen sich die beiden zum Jubiläum<br />
auf zahlreiche Besucher.<br />
Auf Mischlingstreffen, kleinen Hunderennen<br />
oder Grillabenden kommen Zwei- und<br />
Vierbeiner längst auf ihre Kosten. Nun soll das<br />
zehnjährige Bestehen der Erlebniswelt mit<br />
einem großen Sommerfest gefeiert werden.<br />
Bühnenshows und Vorführungen wie Dogs-<br />
Hundephysiotherapie<br />
Hundeosteopathie<br />
Hydrotherapie mit dem<br />
Unterwasserlaufband für Hunde<br />
Informieren Sie sich jetzt!<br />
0151 23508592<br />
Tierphysiotherapie im Tierzentrum-Gifhorn<br />
Christine Tschersich<br />
38518 Gifhorn<br />
Isenbütteler Weg 40 Tel.: 05371 18012<br />
Tierzentrum<br />
feiert<br />
10. Geburtstag<br />
Großes Sommerfest mit vielen<br />
Spielen und tollen Aktionen<br />
Agility werden gezeigt, es gibt eine Tombola,<br />
ein Hunderennen für jedermann und andere<br />
Mitmach-Aktionen – Anmeldung dazu direkt<br />
vor Ort. Auf dem Flohmarkt rund ums Tier<br />
kann gebummelt werden, für Schattenplätze<br />
ist gesorgt. „Wir stellen Planschbecken<br />
für die Hunde auf, damit sie sich erfrischen<br />
können“, verspricht Lars. Allerdings besteht<br />
an diesem Tag Leinenpflicht.<br />
Lars Oldag und sein Team stellen sich und<br />
ihre Arbeit vor, Viola Hering aus Leiferde ist<br />
mit Leckereien für Hund und Katz da, die Futtermarke<br />
Belcando ist mit einem Stand vertreten.<br />
Angela Tederke aus Hannover stellt<br />
die Sportart Hundefrisbee vor und bietet<br />
Großes Jubiläumsfest!<br />
bummel & rummel<br />
23<br />
Karin Lorenz-Baas und Lars Oldag freuen sich auf<br />
zahlreiche Besucher beim Sommerfest.<br />
einen Workshop an. Physiotherapeutin Christine<br />
Tschersich steht als Ansprechspartnerin<br />
zur Verfügung. Gegen den Hunger gibt es<br />
Gegrilltes, Waffeln sowie Kuchen, gegen den<br />
Durst Softdrinks und Kaffee.<br />
Unzähligen Fellnasen haben Lars und Karin<br />
in den vergangenen Jahren geholfen:<br />
Sie wurden ganz nach Bedarf im Tiersalon<br />
verwöhnt, in der Hundeschule ausgebildet<br />
und ihre Wehwehchen in der Tierheilpraxis<br />
behandelt. Das rund 10.000 Quadratmeter<br />
große Freilaufareal im Heidland steht dienstags<br />
und sonntags für fünf Euro pro Tag<br />
offen, den Schlüssel gibt‘s im Tierzentrum,<br />
Isenbütteler Weg 40, in Gifhorn.<br />
Ihre Profis rund ums Tier<br />
Auf der Hunde-Erlebnis-Welt<br />
(im Heidland in Gifhorn)<br />
am Samstag, den<br />
12.08.<strong>2017</strong><br />
Ab 10 Uhr
24<br />
25<br />
bummel & rummel<br />
Gifhorn feiert<br />
kunterbuntes<br />
Schützenfest<br />
Die Schützen des 8. Zugs USK marschierten<br />
ab Schützenfest-Freitag mit angeklebten<br />
Pinseln an ihren Gewehren – stolz grüßten<br />
sie damit den neuen Schützenkönig aus ihren<br />
Reihen, Stefan Raulfs, Geschäftsführer<br />
des gleichnamigen Malerbetriebs, den er in<br />
vierter Generation gemeinsam mit seinem<br />
Bruder Sebastian Raulfs führt. Und auch<br />
sonst war das Gifhorner Schützenfest mal<br />
wieder kunterbunt: Etliche Gifhornerinnen<br />
und Gifhorner sowie Gäste unserer Stadt<br />
vergnügten sich vier tolle Tage lang auf dem<br />
Rummelplatz und unzählige Vereine beteiligten<br />
sich am großen Umzug am Sonntag.
26<br />
27<br />
bummel & rummel<br />
Barbara Mavridou<br />
begleitet werdende Mütter als Doula<br />
Stefan Raulfs<br />
ist ein König<br />
für alle Gifhorner<br />
„Ich möchte ein König für alle sein – unabhängig<br />
von USK und BSK“, erklärte Gifhorns neue<br />
Majestät und USK-Schütze Stefan Raulfs bei<br />
der Königstafel des Bürgerschützenkorps –<br />
und ließ prompt Rüdiger Weber, Zugführer<br />
des 5. Zug BSK, am Rednerpult antreten, um<br />
seinen Beitrittswunsch zu diesem Zug und<br />
damit zum BSK zu erklären. Der Jubel der Bürgerschützen<br />
war dem König sicher. Ihm zur<br />
Seite stehen Tim-Christoph Campe (5. Zug<br />
BSK) als 1. Andermann, Hubert Kühne (5. Zug<br />
BSK) als 2. Andermann und Klaus Bigalke<br />
(5. Zug USK) als 3. Andermann.<br />
...wir lösen das für Sie!<br />
... schön war‘s!<br />
Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!<br />
Kinder bereichern unser Leben.<br />
Frauenärzte und Hebammen<br />
begleiten werdende<br />
Mütter während der Schwangerschaft<br />
sowie in der Zeit<br />
nach der Geburt.<br />
Doula-Geburtsbegleitung Barbara<br />
nimmt dabei eine alte Tradition<br />
auf, bei der die gebären-<br />
Mavridou<br />
de Frau zusätzlich zur Hebamme von einer<br />
vertrauten, geburtserfahrenen Frau betreut<br />
wird. Von der positiven Wirkung ist Gifhorns<br />
derzeit einzige Doula Barbara Mavridou<br />
(42) überzeugt: „Schwangere fühlen sich in<br />
ihren Bedürfnissen oft nicht ernst genommen<br />
und sind verunsichert. Bei mir aber<br />
steht die Frau im Mittelpunkt“, sagt sie.<br />
Geburtsvorbereitung<br />
Geburtsbegleitung /<br />
Begleitung von Eltern<br />
bei Fehlgeburt,<br />
stiller Geburt und<br />
Neugeborenentod<br />
Selbst Mutter dreier Kinder, absolvierte sie<br />
2008 die Ausbildung zur Doula bei der Gesellschaft<br />
für Geburtsvorbereitung. „Ich war<br />
mit meinem ersten Sohn bei der Doula Sarah<br />
Ritter in Hannover“, sagt sie. „Sie ist feinfühlig<br />
auf mich eingegangen. Meine positiven<br />
Erfahrungen möchte ich an andere Frauen<br />
weitergeben“. Barbara bietet Geburtsbegleitung<br />
und -vorbereitung, Rückbildung, Babymassage<br />
und Eltern-Kind-Kurse an.<br />
Die alten Griechen nannten eine Frau, die<br />
werdenden Müttern während Schwangerschaft,<br />
Geburt und Stillzeit zur Seite stand,<br />
Doula – Dienerin der Frau. Doulas sind Fachfrauen<br />
für die Geburt, aber ohne medizinische<br />
Ausbildung. Sie sehen sich als Ergänzung,<br />
nicht als Konkurrenz zur Hebamme.<br />
Barbara Mavridou<br />
Hermann-Ehlers-Ring 35<br />
38518 Gifhorn<br />
email: doula-niedersachsen@mailbox.org<br />
mobil: 0163 16 15 12 4<br />
Familienbegleitung<br />
Stillberatung<br />
Rückbildung/Neufindung<br />
Rückbildung für<br />
verwaiste Mütter<br />
Baby- und<br />
Kindermassage<br />
BABYkurse -<br />
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38518 Gifhorn<br />
Winkeler Straße 19<br />
www.notbom.de<br />
Sebastian Notbom und Team<br />
Telefon 05371 59393<br />
Telefax 05371 15678<br />
E-Mail: info@notbom.de<br />
Geboren wird nicht nur das Kind durch die Mutter,<br />
sondern auch die Mutter durch das Kind.<br />
Gertrud von Le Fort
28<br />
29<br />
bummel & rummel<br />
Wir bauen das<br />
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Sassenburg. In Neudorf-Platendorf<br />
wie auch in Grußendorf sind daher<br />
Anbauten an Thomas-Kindergarten und<br />
Awo-Kindertagesstätte nötig. Hier für<br />
Kita- und Krippenkinder, dort nur für Krippenkinder.<br />
Beide Bauprojekte koordiniert<br />
der Gifhorner Henry Seeland gemeinsam<br />
mit dem Bauleiter Jürgen Deters der Firma<br />
Holzbau Brockhaus – schlüsselfertig<br />
werden die beiden Gebäude dann an die<br />
Gemeinde übergeben.<br />
Beide Anbauten verfügen über alle erforderlichen<br />
Räume – in Neudorf-Platendorf auf<br />
rund 360 Quadratmetern, in Grußendorf auf<br />
gut 216. Das Besondere an beiden Baustellen<br />
ist, dass nicht konventionell Stein auf Stein<br />
gebaut wird. Es sind fertig geplante und geschlossene<br />
Wandelemente aus dem Werk der<br />
Firma Brockhaus in Dinklage. „Sie kommen<br />
komplett mit Fenstern und tapezierfertigen<br />
Oberflächen auf die Baustelle“, erklärt Henry<br />
Seeland. Vor Ort werden sie dann miteinander<br />
zu einem Gebäude verbunden.<br />
„Das ist außergewöhnliches, ökologisches,<br />
individuelles und vor allem sehr schnelles<br />
Bauen“, zählt Henry Seeland die Vorteile<br />
des Verfahrens auf. So entstehen nicht nur<br />
Schulen und Kindergärten, sondern auch<br />
Wohnhäuser in der schnellen Bauweise. Desweiteren<br />
lassen sich auf diese Weise Mehrfamilienhäuser<br />
errichten, auch im sozialen<br />
Wohnungsbau. Auf Wunsch ist sogar mobile<br />
Bauweise möglich. So realisiert Henry Seeland<br />
mit der hessischen Firma Mobispace<br />
auch Schulen, die sich innerhalb weniger<br />
Wochen komplett auf- und abbauen lassen.<br />
Die in der Gemeinde Sassenburg verbauten<br />
Teile sind zwar nicht rückbaubar, dennoch<br />
nutzen die Planer alle Vorteile der Bauweise:<br />
„Wir haben mit 28 Zentimetern Wandstärke »
30<br />
31<br />
Putz und Estrich • Fugen<br />
Fassaden • Fliesen<br />
Heckenrosenweg 8a • Rötgesbüttel<br />
05304 - 9087 10<br />
0172 - 94 82 603<br />
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» gebaut“, erklärt Henry Seeland. Gedämmt<br />
sind die Wände mit Zellulose. Jedes Wandteil<br />
ist dokumentiert, jeder Produktionsschritt ist<br />
protokolliert: „Man kann für jedes Stück Holz<br />
stets nachvollziehen, wie es gefertigt worden<br />
ist.“ Netter Nebeneffekt durch die Modulbauweise:<br />
Verglichen mit konventionellen<br />
Baustellen geht es in Neudorf-Platendorf<br />
und Grußendorf sehr aufgeräumt zu.<br />
Die erstklassige Isolierung macht sich im<br />
Raumklima positiv bemerkbar: „Von der Hitze<br />
draußen merkt man hier drin rein gar nichts“,<br />
sagt Karin Utzinger nach dem ersten Betreten.<br />
Dabei war die Neudorf-Platendorfer Kita-<br />
Leiterin zunächst gegenüber der Holzmodulbauweise<br />
durchaus skeptisch eingestellt. Zu<br />
Unrecht, wie sie jetzt einräumt: „Das Raumklima<br />
ist wirklich sehr angenehm. Das Gebäude<br />
ist schön großzügig gestaltet worden.“<br />
Und die Kinder sind schon ganz heiß darauf,<br />
die coolen neuen Räume kennenzulernen.<br />
bummel & rummel<br />
Neubau aus Holzmodulen: Neudorf-Platendorfs<br />
Thomas-Kindergarten wird erweitert. Bereits Anfang<br />
August erfolgt die Übergabe an die Gemeinde.<br />
Allzu lange müssen sie darauf nicht mehr<br />
warten. Denn seit Koordinator Seeland und<br />
Bauleiter Deters die Baustelle am 27. April<br />
übernommen haben, geht dort alles Schlag<br />
auf Schlag. Die Richtarbeiten begannen am<br />
8. Mai, „acht Montagetage später war der<br />
Rohbau dicht“, berichtet Henry Seeland. »<br />
Die Profis für Raum & Farbe<br />
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einzelne Gewerke gefragt sind oder ob Sie alle Arbeiten komplett in unsere Hände geben wollen: Ohne<br />
Wenn und Aber stellen wir uns auf Ihre Wünsche ein! Das fängt bei einer kompetenten Beratung vor Ort an<br />
und hört bei maßgeschneiderten Leistungen noch lange nicht auf. Sämtliche Arbeiten werden von uns auf<br />
höchstem Qualitätsniveau realisiert.<br />
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bummel & rummel<br />
Aufgeräumt: Verglichen mit herkömmlicher<br />
Bauweise geht es auf der Modulbaustelle in<br />
Neudorf-Platendorf sehr ordentlich zu.<br />
» Maßgeblich für den reibungslosen Ablauf<br />
war, dass man überwiegend in der Region<br />
ansässige Firmen, teils sogar aus Nachbarorten<br />
engagiert hat. Die Unternehmen sprechen<br />
sich auf kurzem Draht miteinander ab:<br />
„Sie arbeiteten Hand in Hand. Das verkürzt<br />
die Bauzeit deutlich.“<br />
Für die sorgfältigen Estricharbeiten zeichnet<br />
die Rötgesbütteler Firma M&S Bau verantwortlich.<br />
„Sie setzt schnell trocknenden<br />
Estrich ein“, erklärt Henry Seeland. So können<br />
sich schon kurz danach der Hannoveraner<br />
Fliesenleger Henryk Zebrowski und die<br />
Gifhorner Firma Raulfs den tadellosen Bodenbelagsarbeiten<br />
widmen. Die Wahrenholzer<br />
MSM Bäder+Wärme GmbH ist als versierter<br />
Partner für die Gestaltung der Sanitärräume<br />
an Bord. Um eine fachlich einwandfrei installierte<br />
Elektrik hat sich die Firma Stromann &<br />
Meiners aus Dinklage gekümmert. Die Kabel<br />
liegen alle in der Decke, in den Wandelementen<br />
sind vorgefertigte Leerrohre zur schnellen<br />
Endmontage eingebaut. „Da kommt man<br />
bei Bedarf viel einfacher ran als bei normaler<br />
Verkabelung“, erklärt Henry Seeland.<br />
Ebenfalls beteiligt an den im Zusammenspiel<br />
aller Firmen gelungenen Gesamtwerken<br />
in Neudorf-Platendorf und Grußendorf »<br />
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34<br />
35<br />
Erster Blick durch die Zwischentür:<br />
Kita-Leiterin Karin Utzinger und der Nachwuchs<br />
sind schon ganz heiß auf den coolen Anbau.<br />
» waren und sind das Gifhorner Ingenieurbüro<br />
Andreas Lamberz, der Dachdeckermeister<br />
Rainer Pelz aus Uetze sowie Tietge + Partner<br />
aus Gamsen als Profis für Tragwerksplanung.<br />
Den schlüsselfertigen Anbau in Neudorf-<br />
Platendorf übergibt die Firma Brockhaus<br />
voraussichtlich Ende August an die Gemeinde<br />
Sassenburg: „Wir versuchen jeden Tag<br />
rauszuholen, um einen schnellen Einzug zu<br />
ermöglichen“, erklärt Henry Seeland. Die Erweiterung<br />
der Grußendorfer Kita schließen<br />
die gleichen Firmen voraussichtlich ebenfalls<br />
in rund zweimonatiger Bauzeit ab. Von ihrem<br />
Schaffen sind alle begeistert: „Das sind<br />
keine zusammengedübelten Wände, das ist<br />
moderner Ingenieur-Holzbau.“ Davon ist die<br />
Firma Brockhaus übrigens so überzeugt, dass<br />
„wir von uns aus zum Ende der Gewährleistung<br />
noch einmal eine Überprüfung aller<br />
Bauteile hinsichtlich der statischen und bauphysikalischen<br />
Forderungen vornehmen“.<br />
Altersvorsorge, Schutz des<br />
Eigentums sowie der persönlichen<br />
Rechte, Absicherung<br />
von Personen oder Krankenzusatzversicherungen:<br />
Seit<br />
60 Jahren berät das Versicherungsbüro<br />
Schumacher<br />
seine Kunden freundlich und<br />
kompetent. In dritter Generation<br />
hält Mario Schumacher<br />
das Vermächtnis seines<br />
Großvaters Johann in Ehren:<br />
„Für die Treue und das<br />
uns geschenkte Vertrauen<br />
möchten wir uns von Herzen<br />
bei unseren Kunden bedanken“,<br />
sagt Mario, der die<br />
Familientradition mit großer<br />
Begeisterung fortführt.<br />
Als Johann Schumacher<br />
am 11. Juli 1957 die Zulassung<br />
zur Führung eines Versicherungsbüros<br />
beantragte,<br />
war das der Startschuss<br />
für sechs erfolgreiche Dekaden<br />
im Versicherungswesen.<br />
Mit der Genehmigung<br />
des Landkreises Gifhorn am<br />
21. August jenen Jahres,<br />
konnte sich Marios Großvater<br />
als Kommissär der Landschaftlichen<br />
Brandkasse um<br />
die Bedürfnisse seiner Kunden<br />
kümmern.<br />
bummel & rummel<br />
60 Jahre Versicherung:<br />
Mario Schumacher führt Opas Schaffen fort<br />
„Im Jahr 1977 ging mein<br />
Opa dann in den wohlverdienten<br />
Ruhestand, mein Vater<br />
übernahm seinen Betrieb<br />
etwa ein Jahr vor meiner Geburt“,<br />
berichtet Mario. Heute<br />
betreibt er sein Büro mit<br />
der Mecklenburgischen Versicherung<br />
am Schillerplatz<br />
in der Braunschweiger Straße<br />
2. Doch nicht allein, sondern<br />
mit tatkräftiger Unterstützung<br />
seines Vaters<br />
Holger Schuhmacher: „Er<br />
steht mir stets mit seiner<br />
langjährigen Erfahrung mit<br />
Rat und Tat zur Seite.“<br />
Dipl.-Ing. Andreas Lamberz<br />
Waldriede 2c ∙ 38518 Gifhorn ∙ Telefon (0 53 71) 1 50-4 11<br />
Waldriede 2c 38518 Gifhorn<br />
Fax (0 53 71) 1 50-4 12 ∙ Mobil 01 71 7 75 33 72<br />
Telefon 05371 150411 Mobil 0171 7753372<br />
E-Mail: BfVLamberz@t-online.de<br />
Fax 05371 150412<br />
E-Mail: BfVLamberz@t-online.de<br />
Generalvertretung<br />
MARIO SCHUMACHER<br />
Braunschweiger Str. 2 · 38518 Gifhorn<br />
Telefon 05371 895528
36<br />
Italienisches Flair in Gifhorns Innenstadt<br />
Seit 1959 in Gifhorn<br />
Marsch<br />
nach Nijmegen<br />
Mehr als 350 Soldaten feiern<br />
mit uns den 60. Gifhorn-Tag<br />
bummel & rummel<br />
37<br />
Qualität sieht man nicht,<br />
aber man schmeckt sie!<br />
Es ist Tradition in unserer Familie, ein gutes und<br />
leckeres Speiseeis herzustellen. Auch heute<br />
- genau wie damals - garantieren wir, dass unsere<br />
Produkte naturrein und frei von zusätzlichen<br />
Konservierungsstoffen sind.<br />
Steinweg 38 • 38518 Gifhorn • Telefon (05371) 1 28 86<br />
13.<strong>07</strong>. Es ist wieder so weit: Das<br />
größte Sport-Event der Niederlande<br />
und gleichzeitig eines der größten<br />
in ganz Europa kommt nach Gifhorn.<br />
Der internationale Vier-Tage-Marsch<br />
rund um die holländische Stadt<br />
Nijmegen findet zum 101. Mal statt.<br />
Und wie immer kommen die Marschierer<br />
der Bundeswehr für ihre Vorbereitungen<br />
zu uns nach Gifhorn. Höhepunkt ist der<br />
Gifhorn-Tag am Donnerstag, 13. Juli.<br />
Vier Tagesmärsche absolvieren die 50.000<br />
begeisterten Marschierer, unter ihnen<br />
etwa 5000 Soldaten aus fast allen Ländern<br />
Europas und weiteren Nato-Staaten.<br />
Mit zehn Kilo Gepäck legen sie jeden Tag<br />
eine Marathonstrecke von 40 Kilometer zurück<br />
– in Marschformation und mit Gesang.<br />
Entlang der Strecke des weltweit größten<br />
Volksmarsches werden die Unermüdlichen<br />
von mehr als einer Million Fans angefeuert.<br />
Nicht nur Niederländer, sondern Gäste aus<br />
aller Welt jubeln kräftig mit.<br />
Die Bundeswehr ist bei diesem fröhlichen<br />
Ausnahmezustand schon seit 60 Jahren<br />
mit von der Partie. „Unsere Teilnahme<br />
steht für gute, gelebte und bundeswehreigene<br />
Tradition“, findet Oliver Arning vom<br />
Landeskommando Nordrhein-Westfalen.<br />
Bereits 1957 wurde mit dem Gifhorn-Tag<br />
der Vorbereitungsabschluss aller Waffengattungen<br />
gefeiert, denn seit jeher fand<br />
der letzte Vorbereitungslehrgang auf dem<br />
Tuppenübungsplatz in Ehra-Lessien statt.<br />
Wie im Jubiläumsjahr 2016 kommen so viele<br />
Soldaten wie nie davor nach Gifhorn: 18<br />
Marschgruppen mit mehr als 350 Bundeswehrsoldaten.<br />
Um 11.30 Uhr treffen sie auf<br />
dem Marktplatz ein und freuen sich auf die<br />
Begegnungen mit Gifhorns Bürgern. Dort<br />
präsentiert sich zudem der Verband der<br />
Reservisten mit einem großen Info-Stand.<br />
Der erste Höhepunkt um 12 Uhr: die beliebte<br />
Erbsensuppe aus der Feldküche der<br />
Bundeswehr. Zudem gibt’s den ganzen Tag<br />
über kühle Getränke und Bratwurst.<br />
Als nächstes Highlight tritt Oberstleutnant<br />
Hartmut Kaufmann – von 1995 bis<br />
1997 selbst Delegationsleiter der Nijmegen-<br />
Marschierer – von 12.30 bis 13.30 Uhr auf.<br />
Zusammen mit Karl-Heinz Düvel spielt er<br />
deutsche Volks- und Marschlieder.<br />
Danach gibt das Marinemusikkorps aus<br />
Kiel unter der Leitung von Fregattenkapitän<br />
Friedrich Szepansky ein Platzkonzert, bevor<br />
der eigentliche Höhepunkt um 16 Uhr<br />
folgt: der Vorbeimarsch der 60. Nijmegen-<br />
Delegation vor unserem Bürgermeister<br />
Matthias Nerlich und Brigadegeneral Peter<br />
Gorgels als Repräsentanten der Bundeswehr.<br />
Die Marschierer werden angeführt vom Delegationsleiter<br />
Oberstleutnant Mathias Himpler<br />
– und musikalisch begleitet vom Heeresmusikkorps<br />
Kassel unter der Leitung von Oberstleutnant<br />
Dr. Christian Blüggel.<br />
Von 16.30 bis 17.45 Uhr folgen Gesangsvorträge<br />
der Marschgruppen, mit dem<br />
Fassanstich durch General Gorgels und Bürgermeister<br />
Nerlich um 18 Uhr werden alle<br />
Besucher auf ein Freigetränk eingeladen.<br />
Von 18 bis 20 Uhr rundet der musikalische<br />
Dämmerschoppen vom Musikzug Tappenbeck<br />
den Tag ab.<br />
Fotos: Oliver Arning
38<br />
39<br />
platzieren: Liebe outsourcen! Ich habe mich immer<br />
gegen die Tinder-App gesträubt, bei der man sich<br />
einen Account machen kann und dann nur auf Basis<br />
von Grunddaten (Name, Alter, Wohnort), einem<br />
Profilbild (unbedingt Filter!) und einer Kurzinfo („No<br />
Smalltalk, just Realtalk“) Leute zum Beischlaf auffordert.<br />
Gerade hier in Gifhorn, was ich nach reichlicher<br />
Überlegung gar nicht wunderlich finde, ist diese Methode<br />
relativ beliebt. Es ersetzt doch das biertrunkene<br />
Kneipen-Gespräch, zu dem viele sowieso<br />
nicht imstande sind. Nun aber steht die<br />
App kurz vor der Revolution, denn ich<br />
habe einem guten Vertrauten namens<br />
Pascal M. (der Name ist aus<br />
Anonymitätsgründen unkenntlich<br />
gemacht) die Erlaubnis gegeben,<br />
quasi mit meinem frisch<br />
erstellten Profil auf Brautschau<br />
zu gehen. Und das klappt fantastisch!<br />
Ich bekomme reihenweise<br />
Date-Anfragen reingeflattert und<br />
muss nichts weiter machen, als die<br />
verschiedenen Identitäten auswendig<br />
zu lernen, die Pascal M. sich für mich<br />
ausdenkt.<br />
Spätestens seitdem<br />
das Fernsehen und<br />
allen voran RTL II mit<br />
der hervorragenden<br />
Sendung „Naked Attraction“<br />
die Tür im<br />
Bereich der Oberflächen-Liebe<br />
ganz weit<br />
aufgestoßen hat, sollte<br />
dieser Tinder-Trend<br />
auch Fuß fassen. Liebe<br />
ist anstrengend und so<br />
gar nicht hip. Deswegen<br />
einfach outsourcen.<br />
Eigentlich unterscheidet<br />
sich das nicht<br />
von einem klassischen<br />
Thailand-Urlaub. Wie<br />
singt doch Johnny<br />
Rain: „Love ain‘t real“.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Über Trends<br />
Kopfüber<br />
Ich zum Beispiel versuche<br />
gerade einen<br />
eigenen Trend zu<br />
Zerbrecht Ihr Euch auch<br />
manchmal den Kopf über<br />
irgendetwas? Oder findet<br />
Ihr Maltes Kritik an Trends<br />
einfach überflüssig? Mailt an<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de!<br />
Weshalb manche Menschen bestimmten Dingen<br />
hinterherhecheln, habe ich nie verstehen können.<br />
Zum Beispiel gab es tatsächlich Leute, die campierten<br />
nächtelang vor den Apple-Stores, wenn ein neues<br />
i-Phone auf den Markt kommen sollte, wie Jünger,<br />
die auf die Rückkehr ihres Heilands warteten.<br />
Das gleiche Phänomen ist auch zu sehen gewesen,<br />
als jüngst und in meiner Rückbesinnung innerhalb<br />
eines Tages der sogenannte Fidget Spinner die Welt<br />
eroberte, wobei ich bis heute der festen Überzeugung<br />
bin, dass das ein von RTL und<br />
dem chinesischen Markt ausgeklügelter<br />
Ramsch-Wahnsinn war, um<br />
den instabilen Börsenkursen entgegenzuarbeiten.<br />
Für alle diejenigen,<br />
die wahlweise noch ein<br />
Finger-Skateboard, Finger-Twist<br />
oder ein Beyblade haben, gilt<br />
an dieser Stelle: Aufbewahren!<br />
Das kann auf dem Flohmarkt<br />
Eures Vertrauens später der große<br />
Renner werden. Wichtig ist nur<br />
zu beachten, dass sich Trends an drei<br />
Regeln halten: a.) Retro gibt es nicht!<br />
b.) In is out! c.) Out is in!<br />
Für den etwas unschlüssigen Lesern möchte ich<br />
daher nochmal besonders unterstreichen: Man darf<br />
unter keinen Umständen jeden Trend mitmachen!<br />
Manche Up-to-dates sind binnen weniger Tage schon<br />
wieder peinlich, alles andere wird es werden. Wenn<br />
du ein ungutes Gefühl im Bauch verspürst, was nicht<br />
von der etwas glitschigen Leberwurst heute morgen<br />
herrührt, dann lass die Finger von dem Trend. Nicht<br />
jeder Trend ist etwas für Jedermann, es besteht immer<br />
die Gefahr, dass man sich die Flossen verbrennt.<br />
Gespött in der eigenen Clique (das Wort sagt man<br />
wieder, obwohl es sehr 90s ist) zu sein, kann sich<br />
nicht jeder erlauben. Auch hier trennt sich die<br />
Spreu vom Weizen: Hat einer deiner Freunde noch<br />
eine silberne Kette an der Hose hängen, wo sein<br />
Portemonnaie dran klemmt? Weg mit dem! Schick<br />
ihm erst in 20 Jahren wieder eine StudiVZ-Anfrage!<br />
Gleich zwei Kunstausstellungen<br />
sind jetzt im Glockenpalast<br />
am Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2, bei Gifhorn<br />
zu bewundern: „Ostereier –<br />
Kult und Kultur“ sowie „Blumen<br />
– Werke von Alex Doll“.<br />
Der 1990 im russischen<br />
Orenburg geborene<br />
Alex Doll war selbst bei<br />
der Vernissage dabei – und<br />
durfte gleich die Glocke<br />
schlagen. 16 Schläge der<br />
Friedensglocke wollte Glockenpalast-Direktor<br />
Horst<br />
Wrobel vernehmen und lud<br />
seine Ehrengäste ein, sich<br />
zu beteiligen: „Je einen zu<br />
Ehren jedes Jahres der Kanzlerschaft<br />
Helmut Kohls.“ Der<br />
Kanzler der Einheit, dessen<br />
Konterfei die Glocke trägt,<br />
war kurz zuvor verstorben.<br />
Alex Doll ist Ehrenmitglied<br />
der Russischen Akademie der<br />
Künste und wurde bereits mit<br />
ihrem höchsten Orden ausgezeichnet<br />
– und vom russischen<br />
Außenministerium<br />
„für die Freundschaft“.<br />
Seit November betreibt er<br />
ein Atelier in Berlin. „Ich mag<br />
Deutschland sehr gerne!<br />
Und ich liebe Berlin“, freut er<br />
sich auf neue Projekte in der<br />
Hauptstadt. Derzeit arbeitet<br />
er an einem Bühnenbild<br />
zu Tschaikowskis Nussknacker:<br />
„Als Wintermärchen zu<br />
Weihnachten oder Silvester“<br />
soll seine Kunst so „innerhalb<br />
eines noch größeren Kunstwerkes“<br />
zu sehen sein.<br />
Objekt-Kunst in Ahnsen<br />
Die Werke zweier Objekt-<br />
Künstler schmücken die<br />
Galerie der a.i.p. Südheide,<br />
Uetzer Straße 47, in Ahnsen:<br />
Die Ausstellung „Zwischen<br />
Falten und Mäusen“ von<br />
Anton Bröring zeigt ihrem<br />
Kontext entrissene Objekte,<br />
die neugestaltet das Thema<br />
Verletzlichkeit kommentieren<br />
und die bewusste Wahrnehmung<br />
herausfordern. Die<br />
Werke von Dolores Flores<br />
kunst & kultur<br />
Russische Ostereier<br />
und kunterbunte Blumen im Glockenpalast<br />
werfen unter dem Titel „Destination<br />
is unknown – Das<br />
Ziel ist unbekannt“ einen<br />
Blick auf die Gesellschaft in<br />
Zeiten der Veränderung. Ihr<br />
Fokus liegt auf dem Einfluss<br />
der Globalisierung sowie der<br />
Suche nach Neuem. Zu sehen<br />
sind die Werke noch bis<br />
24. Juli sonntags von 11 bis<br />
18 Uhr, montags von 14 bis<br />
18 Uhr – und nach Absprache<br />
unter Tel. 05372-9798770.
40<br />
41<br />
<strong>KURT</strong>s Tipps<br />
für Juli und August<br />
Di. 11.<strong>07</strong>.<br />
Weißer Ring: Beratung<br />
für Opfer von Gewalt,<br />
10.30 bis 12 Uhr,<br />
Mehrgenerationenhaus,<br />
Steinweg 20, Gifhorn.<br />
Geführte Radtour<br />
auf dem Sagen- und<br />
Geschichtslehrpfad,<br />
14.30 Uhr, Treffen an<br />
der Kirche, Am Dorf-<br />
ring 1, Ehra.<br />
Mi. 12.<strong>07</strong>.<br />
1. Kicker-Turnier im<br />
Latino: „Kicker Dir<br />
Einen“, Latino Bar, ab<br />
19 Uhr, Braunschweiger<br />
Straße 1, Gifhorn.<br />
Do. 13.<strong>07</strong>.<br />
Gifhorn-Tag der Bundeswehr<br />
mit Platzkonzert,<br />
Gesangswettstreit<br />
und mehr, ab 10 Uhr,<br />
Marktplatz, Gifhorn<br />
(» Seite 37).<br />
After-Work-Party,<br />
18 bis 23 Uhr, Roth of<br />
Switzerland, Gehren-<br />
kamp 1a, Isenbüttel.<br />
After-Work-Party im<br />
La Bowla mit DJ Soundmaster<br />
in the Mix,<br />
ab 19 Uhr, Bowlingcenter<br />
La Bowla,<br />
Sonnenweg 1b, Gifhorn.<br />
Nijmegen-Party im H1,<br />
ab 19 Uhr, Bier- und<br />
Rock-Bar H1, Stein-<br />
weg 26, Gifhorn.<br />
Fr. 14.<strong>07</strong>.<br />
Weißer Ring: Beratung<br />
für Opfer von Gewalt,<br />
13.30 bis 15 Uhr,<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
im Georgshof,<br />
Steinweg 20, Gifhorn.<br />
Impressum<br />
Schützenfest in<br />
Vollbüttel, Schützenplatz,<br />
Vollbüttel.<br />
Sa. 15.<strong>07</strong>.<br />
Schützenfest in<br />
Vollbüttel, Schützenplatz,<br />
Vollbüttel.<br />
<strong>KURT</strong> präsentiert:<br />
Bayern-Gaudi, ab<br />
19 Uhr, Festzelt, Schützenplatz,<br />
Vollbüttel<br />
(» Seite 41).<br />
„Der private Luther“<br />
im Rahmen des Steinhorster<br />
Lesesommers,<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20,<br />
Steinhorst.<br />
So. 16.<strong>07</strong>.<br />
Flohmarkt in<br />
Steinhorst, ab 11 Uhr,<br />
Gelände der Oldtimer-<br />
<strong>KURT</strong> ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region<br />
Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an mehr als 250 Stellen<br />
in und um Gifhorn aus. Herausgeber: Bastian Till Nowak. Redaktion:<br />
Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Dany Stephan, Sophie Isabell<br />
Bremer, Thorben Kroll, Ron Niebuhr. Layout: Bastian Till Nowak,<br />
Aileen Kristen. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Nils Mahnke,<br />
Bastian Till Nowak, Dany Stephan, Michael Uhmeyer, Thorben Kroll,<br />
Ron Niebuhr, Fotolia sowie jeweilige Veranstalter. Druck: B&S Druckerei,<br />
Isenbüttel. Auflage: 6000 Exemplare. Verantwortlich für<br />
den Anzeigenteil: Juliane Werthmann. Anzeigen: Agentur BT Media,<br />
Steinweg 20, 38518 Gifhorn, Tel. 05371-9414151, E-Mail: mail@<br />
kurt-gifhorn.de. Leserbriefe: Agentur BT Media, <strong>KURT</strong>-Redaktion,<br />
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Wittinger Straße,<br />
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Leiferde.<br />
Mo. 17.<strong>07</strong>.<br />
Blutspende in Wilsche,<br />
16 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Mühlenstraße 17,<br />
Wilsche.<br />
Di. 18.<strong>07</strong>.<br />
Blutspende in Hillerse,<br />
16 bis 19.30 Uhr,<br />
Haus der Vereine,<br />
Rolfsbütteler Straße 2,<br />
Hillerse.<br />
Mi. 19.<strong>07</strong>.<br />
Gesprächscafé für<br />
krebskranke Frauen,<br />
17 bis 19 Uhr, Helios-<br />
Klinikum, Campus 6,<br />
Gifhorn.<br />
„Deutschland ab vom<br />
Wege – Eine Reise<br />
durch das Hinterland“<br />
im Rahmen des Steinhorster<br />
Lesesommers,<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20,<br />
Steinhorst.<br />
<strong>KURT</strong> präsentiert:<br />
Bayern-Gaudi<br />
15.<strong>07</strong>. Am Schützenfest-Samstag gibt‘s ein blau-weiß<br />
kariertes Schmankerl: <strong>KURT</strong> präsentiert die erste Vollbütteler<br />
Bayern-Gaudi! Das Festzelt auf dem Schützenplatz öffnet um<br />
19 Uhr, der Fassanstich folgt um 20 Uhr. Die Dampferband<br />
spielt Oktoberfestmusik bis Mitternacht, danach sorgt DJ Walerie<br />
weiter für Stimmung. Dem schönsten Dirnd, der knackigsten<br />
Lederhose und bei der Tombola winken tolle Preise. Alle<br />
weiteren Infos zur Gaudi sowie das komplette Schützenfest-<br />
Programm gibt‘s unter www.schuetzenverein-vollbuettel.de!<br />
Sa. 22.<strong>07</strong>.<br />
„Speculum - Eike<br />
von Repgow & der<br />
Sachsenspiegel“<br />
im Rahmen des Steinhorster<br />
Lesesommers,<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20,<br />
Steinhorst.<br />
Sommer-Pool-Party,<br />
14 bis 18 Uhr, Freibad<br />
Allerwelle, Zur Aller-<br />
welle 1, Gifhorn<br />
(» Seite 19).<br />
3. Gifhorner E-Dampfer-Treffen,<br />
ab 19 Uhr,<br />
Freizeitzentrum Malibu,<br />
Sonnenweg 4-6, Gifhorn.<br />
So. 23.<strong>07</strong>.<br />
Tiere- und Pflanzen-<br />
Ausstellung, ab 14 Uhr,<br />
Haus der Landschaft,<br />
Burgstraße 5, Knesebeck.<br />
Di. 25.<strong>07</strong>.<br />
Tinnitus-Selbsthilfegruppe,<br />
19 Uhr,<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
im Georgshof,<br />
Steinweg 20, Gifhorn.<br />
Sa. 29.<strong>07</strong>.<br />
Brühtrogrennen, ab 14<br />
Uhr, Wittinger Sporthafen,<br />
Am Sporthafen 1,<br />
Wittingen (» Seite 18).<br />
szene & events<br />
„stars@ndr2 – live in<br />
Gifhorn“ mit Marlon<br />
Roudette, Tim Bendzko,<br />
Aura, Wincent Weiss und<br />
Lotte, ab 15 Uhr, Areal<br />
neben dem Sportzentrum<br />
Nord, Gifhorn<br />
(» Seite 7).<br />
Weinfest in Wasbüttel,<br />
ab 17 Uhr, Bürgerbegegnungsstätte,<br />
Schulstraße 12,<br />
Wasbüttel.<br />
Freiluftkino: „Wir können<br />
auch anders“,<br />
19 Uhr, Kinomuseum,<br />
Raiffeisenstraße 11,<br />
Vollbüttel.
42<br />
43<br />
Stars@H1 – Die Mega-<br />
Party, ab 20 Uhr,<br />
Bier- und Rock-Bar H1,<br />
Steinweg 26, Gifhorn.<br />
„Susanna – ich bin<br />
ein Kontinent“ im<br />
Rahmen des Stein-<br />
horster Lesesommers,<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20,<br />
Steinhorst.<br />
So. 30.<strong>07</strong>.<br />
Antik- und Flohmarkt,<br />
ab 11 Uhr, Schützenplatz<br />
am Wiethorn, Wittinger<br />
Straße, Hankensbüttel.<br />
Tankumsee-Triathlon,<br />
ab 11 Uhr, Tankumsee,<br />
Dannenbütteler Weg,<br />
Isenbüttel (» Seite 19).<br />
Mo. 31.<strong>07</strong>.<br />
Blutspende in Grußendorf,<br />
16.30 bis 19.30<br />
Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Birkenweg 55,<br />
Grußendorf.<br />
Di. 01.08.<br />
Wanderung<br />
durch das<br />
Schweimker Moor,<br />
14.30 Uhr, Treffen am<br />
Landhaus, Klutenweg 7,<br />
Schweimke.<br />
House- und Dance-<br />
Party: Flash! Gifhorn<br />
mit Switch Off, Henri<br />
Lueck, Juwa, Touché,<br />
Dennis Blu und mehr, ab<br />
22 Uhr, Brauhaus, Schützenplatz<br />
1, Gifhorn.<br />
Open-R-Festival: Sting,<br />
ab 18 Uhr, Almased-<br />
Arena, Eschemannstraße<br />
5-9, Uelzen (» Seite 44).<br />
Mi. 02.08.<br />
Blutspende in<br />
Neudorf-Platendorf,<br />
15.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Mehrzweckhalle,<br />
Am Mittelpunkt 9,<br />
Neudorf-Platendorf.<br />
„Schinderhannes –<br />
Solo für einen<br />
Schauspieler“ im<br />
Rahmen des Stein-<br />
horster Lesesommers,<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20,<br />
Steinhorst.<br />
Fr. 04.08.<br />
Open-R-Festival:<br />
House & Club Music,<br />
Arena, Eschemann-<br />
straße 5-9, Uelzen.<br />
ab 15 Uhr, Almased-<br />
Sommernachtskino,<br />
22 Uhr, Innenhof<br />
des Glockenpalastes am<br />
Mühlenmuseum, Bromer<br />
Straße 2, Gifhorn.<br />
Open-Air: Blues-Festi-<br />
val, ab 20 Uhr, Kultbahn-<br />
hof, Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn (» Seite 42).<br />
Sa. 05.08.<br />
Open-R-Festival:<br />
Neue Töne, ab 14 Uhr,<br />
Almased-Arena, Eschemannstraße<br />
5-9, Uelzen.<br />
Heidmärkerfest,<br />
ab 18.30 Uhr, Platz<br />
der Partnerschaften,<br />
Bahnhofstraße,<br />
Hankensbüttel.<br />
Oldtimertreffen in<br />
Zasenbeck,<br />
ab 15 Uhr, Oldtimerscheune,<br />
Hindenburgstraße<br />
7, Zasenbeck.<br />
Drei Tage<br />
Open-Air am<br />
Kultbahnhof<br />
04.-06.08. Drei Tage Musik am Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9, in Gifhorn:<br />
Das beliebte Open-Air-Festival geht von<br />
Freitag bis Sonntag, 4. bis 6. August, in<br />
die fünfte Runde. Die Kultbahnhof-Macher<br />
Volker Schlag und Kian Badachschan<br />
haben wieder ein buntes Programm auf<br />
die Beine gestellt. Los geht‘s am Freitag<br />
um 20 Uhr beim Blues-Festival mit<br />
The Climax Blues Band, Robert Vnuk,<br />
Danny Bryant & Big Band sowie<br />
Mick Scharf & Band. Das Crossover-<br />
Festival „Feuerchen und Wässerchen“<br />
bietet am Samstag ab 20 Uhr einen Mix<br />
verschiedener Genres von Jessica Lynn<br />
aus den USA, Lydie Auvray aus Frankreich<br />
und dem Trio Joel Havea aus Australien.<br />
Und am Festival-Sonntag folgt ab 13 Uhr<br />
ein Benefizkonzert für den nach einer<br />
schweren Verletzung pflegebedürftigen<br />
Boxer Eddy Gutknecht aus Westerbeck.<br />
Für das Benefizkonzert werden übrigens<br />
noch ein paar interessierte Bands gesucht.<br />
Alle weiteren Infos zum dreitägigen<br />
Open-Air sowie Tickets gibt‘s im Internet<br />
unter www.kultbahnhof-gifhorn.de!<br />
Romantic-Night im<br />
Mais, ab 18 Uhr,<br />
Maislabyrinth Höfen,<br />
Höfen 1, Päse.<br />
H1-Sommerfest: „Umsonst<br />
& Draußen“ mit<br />
den Freight Train Hobos,<br />
ab 18 Uhr, Bier- und<br />
Rock-Bar H1, Steinweg<br />
26, Gifhorn (» Seite 46).<br />
Open House<br />
beim Motorradclub<br />
„Freewheeler<br />
Meinersen“,<br />
ab 19 Uhr, Club-House,<br />
Feldstraße 4, Meinersen.<br />
„Stefan Zweig –<br />
Der Zwang“ im<br />
Rahmen des Stein-<br />
horster Lesesommers,<br />
Foto: Volker Neumann<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20,<br />
Steinhorst.<br />
Open-Air am<br />
Kultbahnhof:<br />
Feuerchen und<br />
Wässerchen,<br />
Kultbahnhof, ab 20 Uhr,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn (» Seite 42).<br />
Ü-30-Party, ab 21 Uhr,<br />
Tanzlokal Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn.<br />
So. 06.08.<br />
Heidmärkerfest,<br />
10 bis 21 Uhr, Platz<br />
der Partnerschaften,<br />
Bahnhofstraße,<br />
Hankensbüttel.<br />
Lydie Auvray<br />
Joel Havea<br />
The Climax Blues Band<br />
szene & events<br />
Jessica Lynn<br />
Oldtimertreffen in<br />
Open-Air:<br />
Zasenbeck,<br />
Benefizkonzert für<br />
ab 10 Uhr, Oldtimerscheune,<br />
Hindenburg-<br />
Kultbahhhof, ab 13 Uhr,<br />
Eddy Gutknecht,<br />
straße 7, Zasenbeck. Am Bahnhof Süd 9,<br />
Bücherflohmarkt im Gifhorn (» Seite 42).<br />
Rahmen des Lesesom- Open-R-Festival: Four<br />
mers, ab 11 Uhr, Schul- Voices, ab 14 Uhr,<br />
museum, Marktstra- Almased-Arena, Eschemannstraße<br />
5-9, ße 20, Steinhorst.<br />
Uelzen.
44<br />
45<br />
Mo. <strong>07</strong>.08.<br />
Blutspende in<br />
Ribbesbüttel,<br />
16 bis 19.30 Uhr,<br />
Sporthalle,<br />
Birkenweg 2,<br />
Ribbesbüttel.<br />
Di. 08.08.<br />
Weißer Ring:<br />
Beratung für<br />
Opfer von Gewalt,<br />
10.30 bis 12 Uhr,<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
im Georgshof, Stein-<br />
weg 20, Gifhorn.<br />
Führung: Entwicklung<br />
der Heideblüte am<br />
Heiligen Hain, 14.30<br />
Uhr, Treffen am Parkplatz<br />
an der Kreisstraße 5,<br />
Betzhorn.<br />
Warm up für Uelzen Open R:<br />
Sting live<br />
01.08. Vor dem eigentlichen Open-R-Festival in Uelzen rockt<br />
Altmeister Sting die Bühne der Almased-Arena! Am Dienstag,<br />
1. August, präsentiert er ab 18 Uhr sein neues Album „57th &<br />
9th“ – spielt natürlich aber auch Hits wie „Message in a bottle“<br />
und „Every breath you take“. Seinen Sohn, den Singer-Songwriter<br />
Joe Sumner, bringt er als Support mit. Von Freitag bis Sonntag<br />
gibt‘s an selber Stelle nochmal volles Programm. Tickets für sämtliche<br />
Konzerte gibt‘s unter www.jabelmannhalle.de!<br />
Mi. 09.08.<br />
Blutspende in Gifhorn,<br />
Haus, Am Wasserturm 5,<br />
Gifhorn.<br />
Do. 10.08.<br />
Blutspende in Triangel,<br />
16 bis 19.30 Uhr, Sport-<br />
und Freizeitstätte, Hasen-<br />
buschweg 50, Triangel.<br />
9 bis 19.30 Uhr, DRK-<br />
After-Work-Beach-<br />
Club, ab 17 Uhr,<br />
Hotel am Bernsteinsee,<br />
Bernsteinallee 5-7,<br />
Stüde.<br />
After-Work-Party,<br />
18 bis 23 Uhr,<br />
Roth of Switzerland,<br />
Gehrenkamp 1a,<br />
Isenbüttel.<br />
After-Work-Party<br />
im La Bowla mit DJ<br />
Soundmaster, ab 19 Uhr,<br />
Bowlingcenter La Bowla,<br />
Sonnenweg 1b, Gifhorn.<br />
Fr. 11.08.<br />
Weißer Ring: Beratung<br />
für Opfer von Gewalt,<br />
13.30 bis 15 Uhr,<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
szene & events<br />
Foto: www.flickr.com/photos/drabikpany<br />
im Georgshof,<br />
Steinweg 20, Gifhorn.<br />
Blutspende in Meine,<br />
16 bis 20 Uhr, Grundschule<br />
am Zellberg,<br />
Schulstraße 8, Meine.<br />
Street-Food-Festival,<br />
16 bis 22 Uhr,<br />
Tankumsee, Dannenbütteler<br />
Weg 12, Isenbüttel.<br />
Konzert: Sommernachtsküsschen<br />
mit 4 LIVE, ab 19 Uhr,<br />
Alte Schmiede, Guts-<br />
hof 12, Triangel.<br />
„Faust“ im Rahmen<br />
des Steinhorster<br />
Lesesommers,<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20,<br />
Steinhorst.<br />
DER AMERICAN-FOOD- UND LIFESTYLE<br />
ZIEHT NACH GIFHORN<br />
VERSCHIEDENE BURGER<br />
FRISCHE ZUTATEN<br />
AMERIKANISCH<br />
INTERPRETIERT<br />
HAUSGEMACHTE DIPS<br />
ORIGINAL COLESLAW<br />
Öffnungszeiten: Montag Ruhetag<br />
Dienstag - Freitag 10.00 - 24.00 Uhr<br />
Samstag<br />
10.00 - 02.00 Uhr<br />
Sonntag<br />
10.00 - 24.00 Uhr<br />
Küche:<br />
Täglich<br />
12.00 - 22.00 Uhr<br />
Inh. Evangelia Balkami | 0176 59004175<br />
IM LEHMWEG 2, gifhorn
46<br />
47<br />
szene & events<br />
Sommernachtskino,<br />
22 Uhr, Innenhof<br />
des Glockenpalastes am<br />
Mühlenmuseum, Bromer<br />
Straße 2, Gifhorn.<br />
Sa. 12.08.<br />
Sommerfest des Tierzentrum<br />
Gifhorn,<br />
ab 10 Uhr, Hunde-Erlebnis-Welt,<br />
Im Heidland<br />
zwischen Remondis und<br />
LSW, Gifhorn (» Seite 23).<br />
Heideblütenfest,<br />
ab 14.30 Uhr, Turnhalle,<br />
Vor den Teichen 2,<br />
Teichgut.<br />
Street-Food-Festival,<br />
11 bis 22 Uhr,<br />
Tankumsee,<br />
Dannenbütteler Weg,<br />
Isenbüttel.<br />
Premiere: Musik-<br />
theater „Hairspray”,<br />
19.30 Uhr, Burgplatz,<br />
Braunschweig.<br />
Hit-Mix-Schlager-Party,<br />
ab 20 Uhr, Tanzlokal Bei<br />
Micha, Sonnenweg 30,<br />
Gifhorn.<br />
So. 13.08.<br />
Gifhorn-Cup im<br />
Sommerbiathlon,<br />
ab 8.45 Uhr, Schützenplatz,<br />
Celler Straße,<br />
Gifhorn (» Seite 11).<br />
Exkursion mit dem<br />
Schwerpunkt Schlangen<br />
und Eidechsen:<br />
„Was kreucht und<br />
fleucht denn da?“,<br />
9 Uhr, Treffen am<br />
Parkplatz Viehmoor in<br />
der Nähe des Nabu-<br />
Artenschutzzentrums,<br />
Kampweg, Leiferde.<br />
Umsonst & Draußen:<br />
H1-Sommerfest<br />
05.08. Der Sommer im H1 wird heiß! Denn am Samstag,<br />
5. August, rocken die Freight Train Hobos (Foto) vor der<br />
Bier- und Rockbar, Steinweg 26, in Gifhorn – live und unplugged<br />
zum nunmehr neunten H1-Sommerfest unter dem<br />
Motto „Umsonst & Draußen“. Die Freight Train Hobos verstehen<br />
sich als Bluesrock-Projekt und stehen für ungeschliffene,<br />
positiv-aggressive deutsche und englische Stücke. Das Warmup<br />
kommt ab 18 Uhr vom Gitarrenduo Berko & Felix Härtel.<br />
Nach der Unplugged-Session wird drinnen weiter gefeiert – mit<br />
reichlich Rock und Oldies vom Plattenteller, denn H1-Wirt Holger<br />
Hirsch höchstpersönlich, auch bekannt als Opa Hardrock,<br />
legt mal wieder auf. Und das Beste: Der Eintritt zum großen<br />
H1-Sommerfest ist wie immer frei. Also nichts wie hin!<br />
Sommerfest der Asia<br />
Fitness-Schule, 9.30 bis<br />
14 Uhr, Asia Fitness-<br />
Schule, Zur Allerwelle 2,<br />
Gifhorn.<br />
Sommerfest im<br />
Tierschutzzentrum,<br />
12 bis 17 Uhr,<br />
Tierschutzzentrum,<br />
Peiner Landstraße 12,<br />
Ribbesbüttel (» Seite 11).<br />
Sport am Tankumsee<br />
mit Drachenbootrennen,<br />
Mitmachaktionen und<br />
mehr, ab 13 Uhr,<br />
Tankumsee,<br />
Dannenbütteler Weg,<br />
Isenbüttel.<br />
Di. 15.08.<br />
Führung: Heideblüte<br />
am Heiligen Hain,<br />
14.30 Uhr, Treffen am<br />
Parkplatz K 5, Betzhorn.<br />
1.8.<br />
ab 18 Uhr<br />
HOUSE<br />
& CLUB<br />
NEUE<br />
TÖNE<br />
FOUR<br />
VOICES
48<br />
Wenn ich<br />
den See seh,<br />
brauch ich<br />
kein Meer mehr!<br />
30. Juli<br />
15. Tankumsee Triathlon des VFL<br />
11. - 12. August<br />
Street-Food-Festival<br />
13. August<br />
Sport am Tankumsee<br />
www.tankumsee.de