KulturFenster Nr. 02/2016 - April 2016
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Blasmusik<br />
Ob im Duett, in kleinen Ensembles oder<br />
größeren Gruppen: Bei den diesjährigen Bläsertagen<br />
in Auer war für jeden der 60 be-<br />
Bläsertage in Auer<br />
Der Lust am Musizieren nachspüren<br />
Insgesamt 60 Musikbegeisterte aller Altersstufen und aus allen Landesteilen folgten<br />
der Einladung des VSM zu den Bläsertagen in Auer.<br />
geisterten Musikanten und Musikantinnen<br />
aller Altersklassen aus allen Landesteilen<br />
etwas dabei.<br />
Gemeinsam musizieren, an der Technik<br />
des eigenen Instruments feilen und sowohl<br />
Traditionelles als auch Neues und Unbekanntes<br />
ausprobieren, das boten die diesjährigen<br />
Bläsertage des Verbandes für Südtiroler<br />
Musikkapellen. Im Einzelunterricht,<br />
in kleinen Ensembles und größeren Gruppen<br />
wurde dabei in Auer drei Tage lang<br />
geprobt und das Beste aus Klarinette, Saxophon,<br />
Trompete, Schlagzeug und Co. herausgeholt.<br />
„Es ist immer wieder schön und<br />
beeindruckend, wenn man sieht, welchen<br />
Stellenwert Aus- und Weiterbildung bei jenen<br />
Musikanten einnimmt, die bereits seit<br />
Jahren in den Kapellen tätig sind und trotzdem<br />
immer noch einen hohen Anspruch<br />
an sich und ihre Fähigkeiten stellen“, freute<br />
sich VSM-Verbandskapellmeister Sigisbert<br />
Mutschlechner bei der Eröffnung des Abschlusskonzertes<br />
in der Aula Magna in Auer.<br />
Mit weichen Klängen, jazzigen Rhythmen<br />
und traditionellen wie auch mitreißenden<br />
Melodien konnten die Teilnehmer der Bläsertage<br />
zeigen, was sie in drei Tagen intensiver<br />
Proben gelernt hatten. Neben theoretischen<br />
und praktischen Inhalten kam aber<br />
auch das Gesellschaftliche nicht zu kurz:<br />
Neue Bekanntschaften, viel Spaß und gemeinsames<br />
Musizieren auch außerhalb der<br />
Unterrichtszeit – dafür stehen die Bläsertage<br />
des Verbandes Südtiroler Musikkapellen<br />
<strong>2016</strong>. Musik verbindet eben.<br />
Karin Köhl<br />
Schnupperkurs für Dirigenten<br />
13 Pusterer Musikantinnen und Musikanten machen erste Kapellmeister-Erfahrungen<br />
„Der Mann am Dirigentenpult muss Musiker,<br />
Fachmann, Pädagoge und Freund sein“,<br />
unterstreicht Sigisbert Mutschlechner. Als<br />
Verbandskapellmeisters des Verbandes Südtiroler<br />
Musikkapellen (VSM) weiß er um die<br />
Wichtigkeit der Aus- und Weiterbildung der<br />
Kapellmeister. Gemeinsam mit dem Pusterer<br />
Bezirkskapellmeister Andreas Pramstraller<br />
hat er daher wiederum zu einem Schnupperkurs<br />
geladen.<br />
13 junge Musikantinnen und Musikanten<br />
aus 7 Pusterer Musikkapellen waren der<br />
Einladung gefolgt, um mehr zu erfahren,<br />
was es heißt, sich ans Dirigentenpult zu stellen<br />
und eine Kapelle zu dirigieren. Mutschlechner<br />
und Pramstraller haben grundlegende<br />
Dirigierbilder erklärt und das Lesen<br />
einfacher Partituren erläutert. Anschließend<br />
durfte eine jede und ein jeder selbst ein einfaches<br />
Musikstück dirigieren, seine Fähigkeiten<br />
mit dem Dirigierstab ausprobieren<br />
und ausloten, ob dieser musikalische Weg<br />
Zum Abschluss<br />
des halbtägigen<br />
Kurses galt<br />
es, sich selbst<br />
ans Pult zu<br />
stellen und das<br />
Übungsensemble<br />
der Teilnehmer<br />
zu dirigieren.<br />
auch für einen selbst ein möglicher sein<br />
könnte. Vielleicht ist bei einigen der Funke<br />
übergesprungen, hoffen die Kursleiter, damit<br />
die Zukunft der musikalischen Leiter in<br />
den Kapellen gesichert bleibt.<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>02</strong> | <strong>April</strong> <strong>2016</strong> 17