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Jürgen Dollase - Kulinarische Intelligenz

Der Kopf ist beim Essen und Kochen immer dabei. Wenn man das erst einmal erkannt hat, kann man Denken und Wahrnehmen wunderbar einsetzen, um zu mehr Genuss und zu ganz erheblich gesteigerten Kochleistungen zu kommen. Beim Kochen sind mehr Know-how und ein vertieftes Verständnis davon, was gute Produkte sind, was man mit ihnen machen kann und wie die unterschiedlichen Zubereitungen funktionieren, entscheidende Voraussetzungen für eine bessere Qualität und mehr Genuss. Kennt man die Details, ist der Weg selbst zu hervorragenden Qualitäten offen. Mit den Rezepten der „Kulinarischen Intelligenz“ werden Sie in sieben Stufen genau dort hingeführt. Wer bei der Wahrnehmung „lecker“ endet, verschenkt ganze Genusswelten. Der Kopf steuert unsere Sinne und sorgt dafür, dass wir unsere Möglichkeiten zur Wahrnehmung eines ganzen kulinarischen Universums wirklich nutzen. Der Genuss, den wir dann erleben, eröffnet neue Dimensionen und kann das tägliche Leben, wie unser kulinarisches Verhalten insgesamt, erheblich bereichern.

Der Kopf ist beim Essen und Kochen immer dabei. Wenn man das erst einmal erkannt hat, kann man Denken und Wahrnehmen wunderbar einsetzen, um zu mehr Genuss und zu ganz erheblich gesteigerten Kochleistungen zu kommen.

Beim Kochen sind mehr Know-how und ein vertieftes Verständnis davon, was gute Produkte sind, was man mit ihnen machen kann und wie die unterschiedlichen Zubereitungen funktionieren, entscheidende Voraussetzungen für eine bessere Qualität und mehr Genuss. Kennt man die Details, ist der Weg selbst zu hervorragenden Qualitäten offen. Mit den Rezepten der „Kulinarischen Intelligenz“ werden Sie in sieben Stufen genau dort hingeführt.

Wer bei der Wahrnehmung „lecker“ endet, verschenkt ganze Genusswelten. Der Kopf steuert unsere Sinne und sorgt dafür, dass wir unsere Möglichkeiten zur Wahrnehmung eines ganzen kulinarischen Universums wirklich nutzen. Der Genuss, den wir dann erleben, eröffnet neue Dimensionen und kann das tägliche Leben, wie unser kulinarisches Verhalten insgesamt, erheblich bereichern.

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WIE MAN MIT INTELLIGENZ,<br />

SENSIBILITÄT UND KNOW-HOW NEUE<br />

KULINARISCHE ERLEBNISSE SCHAFFT.<br />

MIT 100 REZEPTEN IN 7 STUFEN,<br />

VON EINFACH BIS ANSPRUCHSVOLL.


KULINARISCHE INTELLIGENZ | EINLEITUNG 2 | 3<br />

„WER KOCHEN<br />

LERNEN WILL,<br />

MUSS LERNEN<br />

ZU VERSTEHEN,<br />

WAS BEIM KOCHEN<br />

PASSIERT“


KULINARISCHE INTELLIGENZ | VORWORT<br />

4 | 5<br />

LIEBE LESERINNEN<br />

UND LESER<br />

Wenn es um die neuesten gastronomischen Trends geht, hat fast jeder von uns<br />

eine Meinung. Ausführliche Berichte über die letzten Restauranteröffnungen,<br />

Sternevergabe und neue Kochtalente stehen auf der journalistischen Tagesordnung.<br />

Noch nie waren Themen wie Nachhaltigkeit, gesunde Ernährung und<br />

Regionalität in den Medien präsenter als heute. Die Realität zeigt allerdings,<br />

dass über Esskultur mehr geredet wird, als sie zu leben. Ein Blick in den aktuellen<br />

Ernährungsreport bestätigt, dass immer weniger zu Hause gekocht wird, obwohl<br />

der Markt für Designerküchen und exklusive Küchenutensilien boomt und das<br />

Interesse an gutem Essen und Wein in allen Altersgruppen immer größer wird.<br />

<strong>Jürgen</strong> <strong>Dollase</strong>, unermüdlicher Mahner für eine echte kulinarische Kultur, hat<br />

eine klare Botschaft: Wir müssen mehr Zeit in unseren Küchen verbringen und<br />

wir müssen mehr selbst kochen, schmecken und verkosten. Aber: Wer ernsthaft<br />

kochen lernen will, muss verstehen, was beim Kochen passiert.<br />

Der Aufbau kulinarischer Kompetenz – darum geht es in dieser Neuauflage<br />

von <strong>Jürgen</strong> <strong>Dollase</strong>. Im ersten Teil wird verständlich erläutert, was kulinarische<br />

<strong>Intelligenz</strong> ist und wie wir kulinarische Kompetenz in unseren Alltag integrieren<br />

können. Im zweiten und dritten Teil – der Küchenpraxis – werden wir mit zahlreichen<br />

Rezepten in sieben Stufen zu richtig guten Kochleistungen geführt. Ergänzt<br />

werden die Rezeptanleitungen durch ausführliche sensorische Erläuterungen,<br />

warum wir schmecken, was wir schmecken. Für jeden, der seinen Essverstand<br />

praktisch schulen will, ist dieses Buch eine Quelle der Inspiration mit wertvollen<br />

und weiterführenden Tipps und Anleitungen.<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Freude in der Küche.<br />

IHR TRE TORRI VERLAG | IHRE SÜDDEUTSCHE ZEITUNG


KULINARISCHE INTELLIGENZ | INHALT 6 | 7<br />

TEIL 1<br />

8 EINLEITUNG – DER AUFBAU KULINARISCHER INTELLIGENZ<br />

14 KAPITEL 1 – WAS IST KULINARISCHE INTELLIGENZ?<br />

35 KAPITEL 2 – QUALITÄT BEGREIFEN: DIE UNTERSCHEIDUNG<br />

ZWISCHEN GUT UND SCHLECHT<br />

44 KAPITEL 3 – KULINARISCHE INTELLIGENZ IM ALLTAG<br />

102 KAPITEL 4 – FÖRDERUNG DER KULINARISCHEN INTELLIGENZ<br />

TEIL 3<br />

REZEPTE MIT TOMATE<br />

KAPITEL 6<br />

301 PRODUKTVORSTELLUNG TOMATE<br />

304 DIE SIEBEN KOCHLEVEL<br />

310 REZEPTE MIT TOMATE, LEVEL I – VII<br />

TEIL 2<br />

REZEPTE MIT SCHWEIN<br />

KAPITEL 5<br />

129 PRODUKTVORSTELLUNG SCHWEIN<br />

134 DIE SIEBEN KOCHLEVEL<br />

140 REZEPTE MIT SCHWEIN, LEVEL I – VII<br />

ANHANG<br />

KAPITEL 7<br />

450 MATERIAL + PRODUKTE<br />

477 GUTE BÜCHER<br />

482 ÜBER DEN AUTOR<br />

484 STATT EINES NACHWORTES<br />

492 REZEPTREGISTER


8 | 9<br />

DER<br />

AUFBAU<br />

KULINARI-<br />

SCHER<br />

KOMPETENZ<br />

DIESES BUCH IST FÜR<br />

UND NICHT GEGEN<br />

ETWAS GESCHRIEBEN<br />

Es ist dafür geschrieben, dass wir uns im kulinarischen Bereich endlich einmal<br />

unserer eigenen Möglichkeiten vollständig bewusst werden und unsere <strong>Intelligenz</strong><br />

und unsere Sinne einsetzen, um über ein wesentlich intensiveres Verhältnis zur<br />

Nahrung nachzudenken und zum Genuss unseren Beitrag zur Entwicklung einer<br />

besseren kulinarischen Kultur zu leisten. Wir sind heute in einer ganz merkwürdigen<br />

Situation. Viele Informationen, die wir über Nahrungsmittel und das Essen<br />

bekommen, sind negativ. Würde man sie auch noch nach ihrer Wichtigkeit im<br />

öffentlichen Bewusstsein bewerten, müsste man zu dem Schluss kommen, dass<br />

fast die gesamten Informationen über diesen Bereich negativ sind. Was bewirken<br />

schon ein paar schöne Bücher oder einige appetitlich fotografierte Gerichte, wenn<br />

gleichzeitig im Fernsehen oder in den Zeitungen ein Skandal den nächsten jagt,<br />

und sich alle Diskussionen nur darum zu drehen scheinen, wie schlimm doch alles<br />

ist. Meldungen erzeugen ein Bild von der Welt, und wenn alle Meldungen schlecht<br />

sind, entsteht das Bild einer schlechten Welt.<br />

Sie könnten dem jetzt entgegenhalten, dass es noch nie so viele Kochsendungen<br />

im Fernsehen gegeben hat und das Interesse an kulinarischen Dingen<br />

doch eigentlich immer wieder neue Höhepunkte erreicht. Natürlich hätten Sie<br />

formal mit dieser Bemerkung recht. Aber ist es denn wirklich so, dass dort ein<br />

positives Gegengewicht entsteht? Oder ist es nicht so, dass die vielen populären<br />

Vereinfacher uns wieder nur etwas wegnehmen, nämlich die wunderbare Weite<br />

und Komplexität der Beschäftigung mit dem Essen? Geniale Vereinfachungen<br />

sind eine Sache, die nur den ganz großen Meistern der Zunft vorbehalten ist. Das<br />

weiß jeder seriöse Koch. Will man dem Publikum wirklich erzählen, dass sich die<br />

Kochkunst in ein paar lustigen Handgriffen erschöpft? Es scheint ein wenig so, als<br />

sei die ganz normale Rolle des Konsumenten die eines Opfers, dem man immer<br />

wieder schlimme Dinge zufügt. Wenn das Opfer dann zum Einkaufen geht und<br />

der Blick über die Regale eines Supermarktes schweift, ist immer wieder eine<br />

Abteilung dabei, um die man gerade einen Bogen machen muss. Die Reaktionen<br />

nach einem neuen „Skandal“ kennt der Handel mittlerweile. Es kommt zu einem<br />

Einbruch beim Konsum, der sich aber nach erstaunlich kurzer Zeit wieder erledigt.


14 | 15<br />

1<br />

WAS IST<br />

KULINARI-<br />

SCHE<br />

INTELLIGENZ?<br />

DER BEGRIFF<br />

„INTELLIGENZ“<br />

Um den Begriff der „<strong>Intelligenz</strong>“ ranken sich immer viele merkwürdige Gerüchte.<br />

Ihr gemeinsames Kennzeichen ist, dass sie nie zu einer konkreten Vorstellung<br />

davon führen, was das denn eigentlich sei. Da werden Kinder als „überdurchschnittlich<br />

intelligent“ bezeichnet, und wir fragen uns vielleicht, warum sie denn<br />

dann in der Schule versagen. Sind sie wirklich „unterfordert“? (Wie es in solchen<br />

Fällen gerne heißt). Wäre es nicht vielleicht ein Zeichen von <strong>Intelligenz</strong>, wenn sie<br />

mit einer solchen Situation trotzdem gut umgehen könnten? An anderer Stelle<br />

hören wir dann, dass man bei einem <strong>Intelligenz</strong>quotienten von mehr als 140 Punkten<br />

von Genies spricht, und dass es Leute gibt, die einen Quotienten von 200<br />

haben. Etwas verständlicher wird die Lage, wenn man sich die grobe Verteilung<br />

in der Bevölkerung ansieht. Ungefähr die Hälfte hat einen IQ von 90 bis 109 und<br />

damit eine durchschnittliche <strong>Intelligenz</strong>. Nur 2 Prozent haben über 130 (= extrem<br />

hohe <strong>Intelligenz</strong>), was bei einer Bevölkerung von 80 Millionen aber immerhin<br />

1,6 Millionen Leute ausmacht. Etwa 25 Prozent sind mehr oder weniger unterdurchschnittlich<br />

intelligent. All das bleibt ziemlich abstrakt. Nicht so abstrakt<br />

sind dagegen die <strong>Intelligenz</strong>tests. Wer so etwas schon einmal mitgemacht hat,<br />

wird wissen, dass die jeweiligen Aufgabenblöcke in der Regel einfach beginnen<br />

und dann immer schwieriger werden und dass für die Tests oft (aber nicht immer)<br />

ein Zeitlimit vorgesehen ist, dessen Einhaltung man sich bisweilen kaum vorstellen<br />

kann. Viele Kandidaten sind sich zum Beispiel sicher, dass sie mit mehr Zeit mehr<br />

Aufgaben erledigen könnten, also doch nicht nur deswegen eine niedrigere Punktzahl<br />

bekommen sollten, weil sie – bei zeitgebundenen Tests – etwas mehr Zeit<br />

für die Aufgaben brauchen. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem recht<br />

hochrangigen Ingenieur, der sich unter anderem deshalb über die <strong>Intelligenz</strong>tests<br />

beschwerte, weil er selber einen vergleichsweise moderaten <strong>Intelligenz</strong>quotienten<br />

erzielt, dabei aber in den „technischeren“ Teilen des Tests hervorragend abgeschnitten<br />

hatte; und nur bei den im weiteren Sinne sprachlichen Abteilungen<br />

schlechter weggekommen war. Seine Beobachtung ist richtig. Der eigentliche<br />

<strong>Intelligenz</strong>quotient setzt sich aus der Befähigung zum Denken in sehr verschiedenen<br />

Bereichen zusammen. Da geht es um sprachliches Verständnis, um Rechnen, um<br />

das Ziehen von richtigen Schlussfolgerungen, um Gedächtnis oder um räumliches<br />

Denken. Bei den Ergebnissen zeigen sich dabei häufig spezielle Befähigungen, die


44 | 45<br />

3<br />

KULINARI-<br />

SCHE<br />

INTELLIGENZ<br />

IM ALLTAG<br />

DER EINKAUF<br />

DIE QUELLEN: EIN SCHWIERIGES GESCHÄFT<br />

Aus dem Kapitel über Qualität ist sicherlich klar geworden, dass es aus vielen<br />

Gründen notwendig ist, beim Einkauf so viel Konsequenz an den Tag zu legen wie<br />

eben möglich. Aber was soll man tun, wenn einfach die Zeit fehlt, um irgendwo in<br />

fünfzig Kilometern Entfernung bei einem ganz speziellen Bio-Bauern ganz spezielles<br />

Schweinefleisch zu kaufen? Der kulinarisch intelligente Mensch tut gut daran,<br />

sich beim Einkauf eine gewisse Distanz zu erarbeiten und das Angebot mit immer<br />

weiter wachsendem Wissen kritisch zu beurteilen. Verfügt er über etwas Wissen<br />

und Beurteilungsvermögen, kann er sehr viel genauer mit seinen Einkäufen umgehen.<br />

Wenn es das gewünschte Material nicht in einer ansprechenden Qualität gibt,<br />

sollte man es nicht notgedrungen trotzdem kaufen, sondern flexibel reagieren und<br />

etwas anderes kochen. Und wenn es einen bestimmten Fisch nur in aufgetauter<br />

Form gibt, kann man kein Rezept machen, das unbedingt eine exzellente Produktqualität<br />

braucht.<br />

Es gibt aber auch – die Produktfetischisten, die ausschließlich mit dem allerbesten<br />

Material arbeiten wollen, sollten diese Zeilen einmal überschlagen – durchaus<br />

die Möglichkeit zu gewissen Kompromissen. Für eine Tomatensauce in einfacher<br />

Ausführung, in die man zum Beispiel schwungvoll etwas Fond, Sahne, Kräuter<br />

und Tomatenmark gibt, ist eine Tomate von sommerlich reifer Spitzenqualität<br />

sicherlich sehr schön, aber nicht unbedingt nötig. Wenn Sie Zucchini halbieren und<br />

sie mit etwas Kräutern, Olivenöl und Fleur de Sel im Ofen konfieren wollen, können<br />

Sie im Grunde jede Zucchini nehmen, die Sie bekommen können. Etwas anderes<br />

wäre es, wenn Sie den optimalen, im besten Falle wunderbar frischen und nussigen<br />

Geschmack sehr junger Zucchini von vielleicht 8 cm Länge und einer Dicke von<br />

zirka einem Zentimeter suchen. Den werden Sie bei den größeren Exemplaren nicht<br />

finden. Machen wir noch etwas weiter mit diesen Vergleichen. Viele Wintergemüse<br />

wie Rosenkohl oder Schwarzwurzeln haben relativ geringe Qualitätsschwankungen,<br />

während etwa der Spargel ganz extrem unterschiedlich ausfällt. Auch wenn der Spargel<br />

frisch vom Acker kommt und direkt beim Erzeuger am Feld gekauft wird, ist er<br />

vielleicht frisch, aber damit noch lange nicht gut (das hängt – wie beim Wein –<br />

vom Boden und der Witterung ab). Beim Schweinefleisch könnten Sie unter Umständen<br />

auf die Idee kommen, das sei doch so ungefähr alles gleich. Dann haben<br />

Sie noch kein gut gezogenes Schwäbisch-Hällisches Schwein gegessen und schon


REZEPTE MIT SCHWEIN 134 | 135<br />

DIE SIEBEN<br />

KOCHLEVEL<br />

VON EINFACH BIS<br />

KOMPLEX<br />

Wie eingangs schon erwähnt, werden Sie mit den nachfolgenden Rezepten in<br />

sieben präzise ermittelten Stufen zu richtig guten Kochleistungen geführt. Die einzelnen<br />

Stufen entsprechen in etwa einem Lernprogramm und bauen aufeinander<br />

auf. Sie folgen einem bestimmten Schema, sind aber je nach Produkt etwas abgewandelt.<br />

Bei den Rezepten mit Schwein, gibt es zwar auch kalte Zubereitungen<br />

(zum Beispiel mit Schinken), aber natürlich nicht in dem Maße rohe Zubereitungen<br />

wie bei der Tomate im dritten Teil. Die bei der Erläuterung der sieben Stufen<br />

verwendeten Beispiele stammen alle aus dem nachfolgenden Rezeptteil.<br />

LEVEL I<br />

ASSEMBLAGEN, KALT, UNBEARBEITET, OHNE<br />

VORKENNTNISSE REALISIERBAR UND EINFACHSTE<br />

WARME ZUBEREITUNGEN<br />

BEISPIELE: Toast mit Serrano-Schinken, Parmesan und Majoran, Wurstsalat,<br />

Blutwurst-Burger<br />

Unter „Assemblagen“ werden hier Gerichte verstanden, die man quasi ohne weitere<br />

Behandlung (Zerschneiden oder Zurechtschneiden einmal ausgenommen)<br />

zusammenstellen kann. Das Beispiel Wurstsalat meint in diesem Zusammenhang<br />

das Zerschneiden von Wurst und das Zusammenstellen eines Salats ohne jegliche<br />

kochtechnische Voraussetzung. Für diese Stufe sind keinerlei Vorkenntnisse<br />

erforderlich. Alle Einzelheiten zum Zustandekommen der einfachen Gerichte auf<br />

diesem Level werden erklärt. Auch wenn es sich hier um einfache Zubereitungen<br />

handelt, wird das „Abarbeiten“ dieser Stufe für alle empfohlen, die sich mit diesem<br />

Buch befassen. Die detaillierte Diskussion aller möglichen Details kann ohne Weiteres<br />

auch für fortgeschrittene Leser von Interesse sein. Insbesondere die regelmäßigen<br />

Erläuterungen zur Sensorik sind neuartig und eröffnen eine deutlich veränderte<br />

Sicht auf die Entstehung von Qualität in der Küche.


300 | 301<br />

6<br />

PRODUKT-<br />

VORSTELLUNG<br />

TOMATE<br />

TOMATE<br />

PRODUKTVORSTELLUNG<br />

REZEPTE<br />

MIT TOMATE<br />

Die Tomate hat heutzutage ein sehr zwiespältiges Image. Einerseits ist sie eines<br />

der populärsten Nahrungsmittel überhaupt und zählt für viele Menschen zu den<br />

absoluten Grundnahrungsmitteln. Andererseits will speziell in unseren Breitengraden<br />

die Diskussion über ihre Qualität einfach nicht enden. Die Tomaten aus den<br />

Niederlanden, die nur noch in Gewächshäusern aufgezogen werden und nach weit<br />

verbreiteter Meinung keinerlei Aroma haben, sind immer noch ein Thema. Zweifellos<br />

ist die Diskussion um die Qualität der Tomaten angebracht, weil immer noch<br />

völlig geschmacksfreie Exemplare in den Handel kommen. Mittlerweile haben aber<br />

gerade die Niederländer reagiert und liefern nun große Mengen von kräftig duftenden<br />

Strauchtomaten, die auch prompt ihre Anhänger bei uns gefunden haben.<br />

Der eine oder andere schwört auch auf besondere Sorten, wie etwa die<br />

leicht ovalen „Roma“-Tomaten, oder gar auf Spezialerzeuger, die begonnen haben,<br />

einmal andere Tomatensorten zu züchten und sich aus dem riesigen Fundus an<br />

Sorten zu bedienen. In diesem Buch geht es nun ohnehin nicht allein um die


328 | 329<br />

LEVEL II<br />

OFENTOMATE<br />

COULIS TOMATE-OLIVE<br />

COULIS FRAÎCHEUR<br />

OFENTOMATE<br />

ALLGEMEINE ERLÄUTERUNGEN<br />

Ofentomate nennt man Tomatenstücke (meist Viertel), die zusammen mit einigen<br />

Zutaten langsam im Ofen garen und dabei durch Flüssigkeitsverlust ihr Aroma<br />

konzentrieren. Bei den Zutaten gibt es im Prinzip eine große Auswahl, die allerdings<br />

immer nur in kleinen Dosen auf dem jeweiligen Tomatenstückchen liegen<br />

sollten. Die Temperatur für diesen Vorgang wird so eingestellt, dass die Tomatenstücke<br />

nicht verbrennen können (also unter 100 Grad). Bei der meist etwas<br />

längeren Verweilzeit im Ofen verdampft dann die Flüssigkeit in der Tomate und<br />

die Aromenstoffe konzentrieren sich, bzw. vermischen sich mit dem Aroma der<br />

Tomaten. In einer extremen Form wird die Tomate so weit getrocknet, dass sie<br />

quasi keine Flüssigkeit mehr hat.<br />

Dabei entwickelt sich ein ganz spezielles Aroma, das Aroma der getrockneten<br />

Tomate, das in Italien auch in Form einer sehr charakteristisch schmeckenden<br />

„Creme von getrockneten Tomaten“ verkauft wird. Diese Creme zählt zu den<br />

interessantesten und am vielseitigsten verwendbaren italienischen Spezialitäten.<br />

Für die Ofentomate werden oft enthäutete Tomaten verwendet, unter anderem<br />

deshalb, weil die enthäuteten Viertel schneller flach werden und dann besser aussehen.<br />

Kulinarisch ist das nicht besonders sinnvoll, weil die Tomate ohne Haut an<br />

Aroma verliert. Bei dem folgenden Beispielrezept ist deshalb eine andere Technik<br />

verwendet worden (weitere Erläuterungen auf den nachfolgende Seiten). Die<br />

Variationsmöglichkeiten bei den Zutaten sind im Prinzip fast unbegrenzt und<br />

reichen von sehr einfachen Rezepten bis zu komplexen Versionen mit mehreren<br />

Arbeitsgängen. Für ein extrem einfaches Rezept reicht es schon aus, die entkernten<br />

Tomatenviertel mit etwas Olivenöl zu beträufeln und vielleicht noch etwas Salz<br />

zuzugeben und sie dann in einer Schale oder auf einem Backblech in den Ofen<br />

zu geben. Bei einer Temperatur von unter 100 Grad gibt es mit der Dauer kaum<br />

Probleme, die Zubereitung läuft irgendwie mit, nur ab und zu sollte einmal nach<br />

dem Rechten gesehen werden.


TOMATE | REZEPTE | LEVEL II 330 | 331<br />

GERÖSTETE OFENTOMATE<br />

MIT HONIG UND KRÄUTERN<br />

KOMPLEXE VERSION<br />

2 Tomaten, groß + 2 1 /2 EL Olivenöl + Zitrone + Honig (Akazienhonig<br />

oder Lindenhonig) + Fleur de Sel oder grobes Meersalz + Thymian, frisch<br />

+ provenzalische Kräuter, getrocknet<br />

ZUBEREITUNG<br />

Den Ofen auf 130 Grad vorheizen. Tomaten vierteln, Stielansatz und Kerne entfernen.<br />

In einer beschichteten Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen. Die Viertel mit der<br />

Hautseite in die Pfanne legen und leicht anbraten, bis sie beginnen, flach zu werden.<br />

Die Tomate darf leichte Anbratspuren bekommen. Anschließend möglichst<br />

dicht in eine feuerfeste Form legen. Auf jedes dieser Viertel etwa 1 /2 TL Olivenöl,<br />

einige Spritzer Zitrone, 1 /2 TL Honig, etwas Fleur de Sel oder grobes Meersalz,<br />

einige Blättchen Thymian und eine minimale Prise provenzalische Kräuter geben.<br />

Die Ofentomaten sind fertig, wenn sie ganz leicht schrumpfen, aber noch nicht zu<br />

trocknen beginnen.<br />

ERLÄUTERUNGEN BEISPIELREZEPT<br />

Die Technik in diesem Beispiel weicht etwas von den „normalen“ Ofentomaten<br />

ab. Weil in der Haut der Tomate viel Aroma steckt, wird sie hier nicht entfernt.<br />

Die bleibt dann natürlich gebogen (sie wird sich erst im Verlauf der Garung aufweichen<br />

und flach werden). Ein gebogenes Tomatenviertel ist aber nicht so ohne<br />

Weiteres gleichmäßig mit den Aromen zu bestreuen. Der erste Effekt durch das<br />

Anbraten der Viertel ist, dass die Viertel weicher und flacher werden und sie auf<br />

diese Weise gut und gleichmäßig parfümiert werden können. Der zweite Effekt<br />

ist der, dass die Haut der Tomate regelrecht etwas angebraten werden kann, und<br />

zwar so, dass leichte Bräunungsspuren zu sehen sind. Dabei entstehen zusätzliche<br />

Aromen, die die Ofentomaten noch weiter verbessern. Diese Reaktion, die man<br />

vor allem beim Anbraten von Fleisch beobachten kann, heißt „Maillard“-Reaktion.<br />

Bisweilen wird der Effekt auch als „Karamellisieren“ bezeichnet, weil sich durch das<br />

Anbraten leichte Karamellnoten ergeben.<br />

Die Aromatisierung der Ofentomaten kann mit sehr vielen verschiedenen<br />

Elementen erfolgen, weil die Tomate einfach verschiedene Aromen sehr gut verträgt.<br />

Dafür gibt es Gründe, die allerdings selten bedacht werden. Das Aroma der<br />

Tomate ist extrem komplex und reicht von kräftigen, fast säuerlichen Teilaromen<br />

bis zu süßlichen und „reifen“ Aromen, die bei der Tomate sehr charakteristisch ausfallen.<br />

Dieses weit gespannte Aromenspektrum reagiert entsprechend mit vielen<br />

verschiedenen anderen Aromen. Wie immer bei weit gespannten Aromen ist es<br />

sinnvoll, eine ausgeglichene Aromatisierung vorzunehmen, also z. B. süße und<br />

saure Elemente gleichzeitig einzusetzen. Wenn sich diese dann mit dem Tomatenaroma<br />

bei richtiger – also zurückhaltender – Dosierung fein verbinden, entsteht<br />

ein sehr schönes, tiefes Aroma, das wir als komplex und intensiv empfinden.<br />

Geben wir von einem dieser Aromen (zum Beispiel der Zitrone) zu viel<br />

auf die Tomatenviertel, unterstützen wir nicht das Tomatenaroma, sondern erzeugen<br />

Einseitigkeiten, bei denen außerdem noch andere Aromen unterdrückt bzw.<br />

übertüncht werden. Insofern ist die Herstellung von Ofentomaten wie eine kleine<br />

Einführung in das Aromatisieren von Produkten überhaupt. Wenn auf die zusätzliche<br />

Aromatisierung der Tomate verzichtet wird, sollte als Grundlage eine sehr


450 | 451<br />

7<br />

MATERIAL +<br />

PRODUKTE<br />

GUTE BÜCHER<br />

MATERIAL+ PRODUKTE<br />

Hier nun eine Vorschlagsliste für Material + Produkte, die Sie zu Hause gut<br />

gebrauchen können, falls Sie Ihre Küche stärker auf eine Küche mit tagesfrischen<br />

Produkten umstellen wollen, die Sie spontan kaufen und dann mit Ihren Vorräten<br />

weiterverarbeiten. Damit auch schon fortgeschrittenere Privatköche etwas davon<br />

haben, steht jeweils in Klammern eine Ergänzung von spezielleren Produkten, die<br />

eine noch subtilere Arbeit möglich machen. Diese Liste soll in erster Linie als Einkaufsführer<br />

und als Orientierung für einige produktspezifische Details dienen. Von<br />

quasi allen Produkten gibt es sehr unterschiedliche Qualitäten. Hat man für ein<br />

Gericht ausschließlich gute Grundprodukte, kann es erheblich besser werden als<br />

mit schwachen Produkten. Schwache Produkte können andererseits verhindern,<br />

dass man – trotz guter Rezepte und präziser Arbeit – überhaupt eine nennenswerte<br />

Qualität bei der Zubereitung erzielt. Sie ist keine hochspezielle Spitzenküchen-Liste<br />

mit den besten Produkten der Welt, sondern eine Orientierung für<br />

solide und ein paar etwas speziellere Produkte und Qualitäten, die im Prinzip aber<br />

ohne Schwierigkeiten zu beschaffen sind.<br />

ÜBER DEN AUTOR<br />

STATT EINES<br />

NACHWORTES<br />

REZEPTREGISTER<br />

AGAR-AGAR<br />

ist ein Binde- und Geliermittel, das<br />

im Prinzip wie Gelatine eingesetzt<br />

werden kann. Man findet es normalerweise<br />

in Asia-Läden, mittlerweile aber<br />

auch schon in etwas besser sortierten<br />

Supermärkten. Im Vergleich zur Gelatine<br />

ist Agar-Agar (ein Algenextrakt)<br />

weitaus vielfältiger einzusetzen. Die<br />

wichtigste Eigenschaft ist, dass Agar-<br />

Agar bis etwa 80 Grad hitzestabil<br />

bleibt, während normale Gelatine sehr<br />

empfindlich auf höhere Temperaturen<br />

reagiert und schon bei Zimmertemperatur<br />

mehr oder weniger schnell<br />

schmilzt. Außerdem kann man mit<br />

Agar-Agar ohne Probleme sehr feste<br />

Gelees erzeugen. Sie können schnittfest<br />

sein und ermöglichen dadurch<br />

spezielle kulinarische Verwendungen<br />

wie zum Beispiel kleine, feste Würfel.<br />

AKAZIENHONIG<br />

Der Akazienhonig gehört im Vergleich<br />

zu den markanteren Honigsorten<br />

( siehe auch „Honig“) zu den<br />

vergleichsweise normal schmeckenden<br />

Sorten. Seine abgerundete, blumigfruchtige<br />

Note eignet sich immer<br />

dann besonders gut, wenn eine feine<br />

Süße ohne zu viel eigenen Charakter<br />

gebraucht wird. Im Gegensatz zu der<br />

völlig neutralen Süße eines normalen<br />

Zuckers ist die Süße von Honig immer<br />

sehr „elegant“ und verbindet sich sehr<br />

harmonisch mit anderen Aromen.


ÜBER DEN AUTOR<br />

482 | 483<br />

JÜRGEN DOLLASE<br />

Geboren in Oberhausen im Ruhrgebiet, Abitur, Militärzeit, Studien der Kunst,<br />

Musik und Philosophie an der Kunstakademie Düsseldorf und den Universitäten<br />

Köln und Düsseldorf. Von 1970–1983 professioneller Rockmusiker, Aufnahmen für<br />

BASF, RCA, EMI. Weiter als Autor und Produzent. 1988 Rückkehr zur Malerei.<br />

Zunehmendes Interesse am Kochen seit etwa 1983. Nach einem Briefwechsel von<br />

Johannes Gross zum Schreiben über Essen aufgefordert. Seit 1999 Arbeit für die<br />

FAZ, etwas später dann auch FAS und Der Feinschmecker. Ab 2005 Autor von<br />

kulinarischen Büchern für den Tre Torri Verlag.<br />

JÜRGEN DOLLASE PUBLIZIERT IN:<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung (Feuilleton, Online-Feuilleton)<br />

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung<br />

(„Hier spricht der Gast“, „Das besondere Restaurant“)<br />

FINE Das Weinmagazin (Serie „Wein und Speisen“)<br />

<strong>Kulinarische</strong>s Online-Magazin www.eat-drink-think.de<br />

Port Culinaire (Serie „Avantgarde“)<br />

BÜCHER VON JÜRGEN DOLLASE (OHNE BEITRÄGE IN ANDEREN BÜCHERN):<br />

F.A.Z-Geschmackssache. Der neue Gourmet. Tre Torri Verlag, Wiesbaden 2007<br />

Die F.A.Z. – Gourmetvision. 15 deutsche Spitzenköche, ihre Kreationen und ihre<br />

Visionen. Tre Torri Verlag, Wiesbaden 2007<br />

Himmel und Erde. In der Küche eines Restaurantkritikers. AT Verlag, Aarau und<br />

München 2014<br />

Kopf und Küche. Die Reise ins Innere des Geschmacks. Von der ersten Auster bis<br />

zu den besten Küchen Europas. AT Verlag, Aarau und München 2015<br />

Pur, präzise, sinnlich. Ganzheitlicher Genuss – die Zukunft des Essens. AT Verlag,<br />

Aarau und München 2017<br />

Geschmacksschule. Tre Torri Verlag, Wiesbaden 2005, Neuausgabe 2017<br />

Foto: Peter Schulte, Hamburg


Der Mythos aus Frankreich –<br />

50 Jahre 3 Sterne in<br />

Familienbesitz.<br />

240 Seiten | 39,90 €<br />

ISBN 978-3-96033-028-8<br />

Der Mythos aus Deutschland –<br />

25 Jahre die Nr. 1 des<br />

legendären Tantris.<br />

240 Seiten | 39,90 €<br />

ISBN 978-3-944628-83-7<br />

Eine sensorische Reise - mit<br />

visualisierten Diagrammen und<br />

komponierten Löffelgerichten.<br />

240 Seiten | 39,90 €<br />

ISBN 978-3-96033-009-7<br />

2 Interpretationen – klassisch<br />

und neu – 44 Gerichte mit<br />

88 Rezepten.<br />

208 Seiten | 39,90 €<br />

ISBN 978-3-944628-85-1<br />

Alles, was das Schwein zu<br />

bieten hat. Umfassende<br />

Rezepte plus Darstellung alter<br />

und moderner Schweinerassen.<br />

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Alles, was das Wild zu bieten<br />

hat. Rezepte zu Wildgeflügel,<br />

-kaninchen und -hase,<br />

Schalen- und Schwarzwild.<br />

224 Seiten | 39,90 €<br />

ISBN 978-3-944628-96-7<br />

WEITERE TITEL<br />

IN DER ERFOLGREICHEN<br />

SZ GOURMET EDITION<br />

Heinzelmanns<br />

Kulturgeschichte über<br />

deutsches Essen.<br />

432 Seiten | 39,90 €<br />

ISBN 978-3-944628-78-3<br />

Die Küchenbibel –<br />

Enzyklopädie der<br />

Kulinaristik.<br />

1.248 Seiten | 79,90 €<br />

ISBN 978-3-944628-82-0<br />

Die Schulung des<br />

Essverstands –<br />

plus 100 Rezepte.<br />

497 Seiten | 39,90 €<br />

ISBN 978-3-96033-024-0<br />

Tre Torri Verlag GmbH | Sonnenberger Straße 43 | 65191 Wiesbaden | info@tretorri.de | www.tretorri.de


Der Kopf ist beim Essen und Kochen immer dabei. Wenn man das erst<br />

einmal erkannt hat, kann man Denken und Wahrnehmen wunderbar<br />

einsetzen, um zu mehr Genuss und zu ganz erheblich gesteigerten<br />

Kochleistungen zu kommen.<br />

Beim Kochen sind mehr Know-how und ein vertieftes Verständnis<br />

davon, was gute Produkte sind, was man mit ihnen machen kann und<br />

wie die unterschiedlichen Zubereitungen funktionieren, entscheidende<br />

Voraussetzungen für eine bessere Qualität und mehr Genuss. Kennt<br />

man die Details, ist der Weg selbst zu hervorragenden Qualitäten<br />

offen. Mit den Rezepten der „<strong>Kulinarische</strong>n <strong>Intelligenz</strong>“ werden Sie<br />

in sieben Stufen genau dort hingeführt.<br />

Wer bei der Wahrnehmung „lecker“ endet, verschenkt ganze Genusswelten.<br />

Der Kopf steuert unsere Sinne und sorgt dafür, dass wir unsere<br />

Möglichkeiten zur Wahrnehmung eines ganzen kulinarischen Universums<br />

wirklich nutzen. Der Genuss, den wir dann erleben, eröffnet neue<br />

Dimensionen und kann das tägliche Leben, wie unser kulinarisches<br />

Verhalten insgesamt, erheblich bereichern.

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