28.08.2017 Aufrufe

{have speed in f[ ]cus!} DTM Race 11 & 12 Zandvoort [NL]

Nach der „Sommerpause“ ging es auf die wohl beliebteste Rennstrecke des jährlichen DTM-Kalenders. Ausgestattet mit neuem Asphalt gestaltete sich der Kurs in den Dünen von Zandvoort (NL) immer noch als Herausforderung für Fahrer und rollende Technik. Diverse Ausritte durch verändertes Gripniveau und teilweise Überbeanspruchung der Reifen waren hier die unerwarteten Folgen. In Moskau noch mit Krücken unterwegs, jagte Rockenfeller den Dritten am Samstag und den Ersten am Sonntag bis zur letzten Runde! Durch technische Disqualifikation von Wittmann erbte er sogar - und absolut verdient - den Sonntagssieg. Das Kuriose ist jedoch – und dies für den DTM Fan unverständlich – eine Performancegewichtsregelung, die es der dreifach siegreichen Marke vom Samstagrennen ermöglichte, vor dem Sonntagsrennen noch einmal 5 kg auszuladen. Die ab Position 4 platzierten Audis bekamen hingegen 5 kg zugeladen. Die nunmehr realen 15 kg Gewichtsunterschied bringen gemäß Simulationen das eine oder andere Zehntel Vorteil oder Nachteil. Je nach Betrachtungsweise der Konkurrenten klafft hier eine rechnerische Lücke von mindesten 3,7 Sec. bei 37 Runden bei einem Gap von nur 1/10. Sec. In der Rennaction kann dies Folgen für Podium und Punkteränge haben und das Klassement in der Meisterschaft auf den Kopf stellen. Um die Glaubwürdigkeit und Transparenz der DTM zu erhalten, gehört diese Regelung abgeschafft! Gerhard Berger, Chef der ITR, hat dies noch zusätzlich, neben der Suche nach einem Mercedes-Ersatzherstellers für die Saison 2019, ganz oben auf seiner Agenda. Zum Thema des DTM-Ausstiegs von Mercedes übten sich wider Erwarten Fahrer und Verantwortliche in business as usual. Das ist auch gut so! Denn in der Meisterschaft geht es vor den letzten 6 Rennen so eng zu, wie selten zuvor. 8 Fahrer haben rechnerisch und auch praktisch eine berechtigte Chance den Titel zu holen. Der Abstand von Ekström (1.) zu Wittmann (8.) beträgt nur 35 Zähler, 168 Punkte sind noch im Topf. Spannend wird, ob sich Glock in die tabellarische Audi-Armada um Ekström, Rast und Rockenfeller hineinbremsen kann. Auch ist bei Rocky der „Bremsfus“ wieder genesen und der Kopf frei. Spannend wird’s auf dem Nürburgring !

Nach der „Sommerpause“ ging es auf die wohl beliebteste Rennstrecke des jährlichen DTM-Kalenders. Ausgestattet mit neuem Asphalt gestaltete sich der Kurs in den Dünen von Zandvoort (NL) immer noch als Herausforderung für Fahrer und rollende Technik. Diverse Ausritte durch verändertes Gripniveau und teilweise Überbeanspruchung der Reifen waren
hier die unerwarteten Folgen. In Moskau noch mit Krücken unterwegs, jagte Rockenfeller den Dritten am Samstag und den Ersten am Sonntag bis zur letzten Runde! Durch technische Disqualifikation von Wittmann erbte er sogar - und absolut verdient - den Sonntagssieg.
Das Kuriose ist jedoch – und dies für den DTM Fan unverständlich – eine Performancegewichtsregelung, die es der dreifach siegreichen Marke vom Samstagrennen ermöglichte, vor dem Sonntagsrennen noch einmal 5 kg auszuladen. Die ab Position 4 platzierten Audis bekamen hingegen 5 kg zugeladen. Die nunmehr realen 15 kg Gewichtsunterschied bringen
gemäß Simulationen das eine oder andere Zehntel Vorteil oder Nachteil. Je nach Betrachtungsweise der Konkurrenten klafft hier eine rechnerische Lücke von mindesten 3,7 Sec. bei 37 Runden bei einem Gap von nur 1/10. Sec. In der Rennaction kann dies Folgen für Podium und Punkteränge haben und das Klassement in der Meisterschaft auf den Kopf stellen.
Um die Glaubwürdigkeit und Transparenz der DTM zu erhalten, gehört diese Regelung abgeschafft! Gerhard Berger, Chef der ITR, hat dies noch zusätzlich, neben der Suche nach einem Mercedes-Ersatzherstellers für die Saison 2019, ganz oben auf seiner Agenda.
Zum Thema des DTM-Ausstiegs von Mercedes übten sich wider Erwarten Fahrer und Verantwortliche in business as usual. Das ist auch gut so! Denn in der Meisterschaft geht es vor den letzten 6 Rennen so eng zu, wie selten zuvor. 8 Fahrer haben rechnerisch und auch praktisch eine berechtigte Chance den Titel zu holen. Der Abstand von Ekström (1.) zu Wittmann (8.) beträgt nur 35 Zähler, 168 Punkte sind noch im Topf. Spannend wird, ob sich Glock in die tabellarische Audi-Armada um Ekström, Rast und Rockenfeller hineinbremsen kann. Auch ist bei Rocky der „Bremsfus“ wieder genesen und der Kopf frei.
Spannend wird’s auf dem Nürburgring !

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Inhalt<br />

<strong>Zandvoort</strong> [<strong>NL</strong>]<br />

Dünen, Sand & Meer<br />

Tabelle<br />

Fahrerwertung<br />

Teamwertung<br />

Herstellerwertung<br />

„Sünderkartei“<br />

Strafen &<br />

Verwarnungen<br />

Übersicht der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Rennveranstaltungen<br />

04<br />

42<br />

72<br />

Hankook<br />

Streckenbetrachtung<br />

Reifen & Co.<br />

Best Pit Stop Award<br />

46<br />

88<br />

Audi Sport TT Cup<br />

Berichterstattung<br />

Philip Ellis<br />

06<br />

Statistik<br />

wer | was | wo<br />

Emotionsexplosion<br />

#16 Timo Glock<br />

92<br />

<strong>Race</strong> <strong>11</strong> + <strong>12</strong><br />

Bilder &<br />

Berichterstattung<br />

<strong>12</strong><br />

Profis auf Abwegen<br />

Wickens nimmt<br />

Dünenkurs wörtlich<br />

Ekström fährt im<br />

„Rallycross-Modus“<br />

66<br />

90<br />

art<br />

of the dtm colors<br />

#48 Edoardo Mortara<br />

TUNING<br />

Von der Piste auf die<br />

Straße...<br />

Audi TT RS<br />

1. Veredelung<br />

98<br />

002 | 003

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