11.09.2017 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 10/2017

Kampf der Giganten Nicht nur für unsere Technik-, sondern auch für unsere Sportthemen ist diese Headline mehr als zutreffend. Bei seinem Gastauftritt bei den AMA Nationals sorgte KTM-Star Jeffrey Herlings für Furore, indem er den US-Boys zeigte, wie in Europa Motocross gefahren wird. Mit zwei Laufsiegen gewann er die Finalveran- staltung in Crawfordsville. Als 450er-Meister konnte sich Eli Tomac feiern las- sen, genauso wie Zach Osborne, der den 250er-Titel bereits beim vorletzten Lauf in Budds Creek klarmachen konnte (s. Facts, S. 8).

Kampf der Giganten
Nicht nur für unsere Technik-, sondern auch für unsere Sportthemen ist diese
Headline mehr als zutreffend. Bei seinem Gastauftritt bei den AMA Nationals
sorgte KTM-Star Jeffrey Herlings für Furore, indem er den US-Boys zeigte, wie in
Europa Motocross gefahren wird. Mit zwei Laufsiegen gewann er die Finalveran-
staltung in Crawfordsville. Als 450er-Meister konnte sich Eli Tomac feiern las-
sen, genauso wie Zach Osborne, der den 250er-Titel bereits beim vorletzten Lauf
in Budds Creek klarmachen konnte (s. Facts, S. 8).

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OKTOBER<br />

<strong>2017</strong>


RIDE LIKE<br />

A PRO<br />

Foto: R. Schedl<br />

DIE KTM EXC SIX DAYS MODELLE<br />

So nah wie nur möglich an den Werksmaschinen: Eine Vielzahl an hochwertigen<br />

Komponenten aus dem Rennsport machen die KTM SIX DAYS EXCs zu den wohl<br />

extremsten, frei erhältlichen <strong>Enduro</strong>-Modellen. Klar, dass auch alle SIX DAYS Zweitakter<br />

über die revolutionäre KTM TPI-Einspritztechnologie (Transfer Port Injection) verfügen.<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, Schutzkleidung tragen und die geltenden Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.


EDITORIAL<br />

Kampf der Giganten<br />

Nicht nur für unsere Technik-, sondern auch für unsere Sportthemen ist diese<br />

Headline mehr als zutreffend. Bei seinem Gastauftritt bei den AMA Nationals<br />

sorgte KTM-Star Jeffrey Herlings für Furore, indem er den US-Boys zeigte, wie in<br />

Europa <strong>Motocross</strong> gefahren wird. Mit zwei Laufsiegen gewann er die Finalveranstaltung<br />

in Crawfordsville. Als 450er-Meister konnte sich Eli Tomac feiern lassen,<br />

genauso wie Zach Osborne, der den 250er-Titel bereits beim vorletzten Lauf<br />

in Budds Creek klarmachen konnte (s. Facts, S. 8).<br />

In unserem Vergleichstest widmete sich Marko Barthel den Zweitakt-Einspritzer-Giganten<br />

KTM EXC 250 TPI und Husqvarna TE 250i und versuchte zu klären,<br />

welches das „bessere“ Bike ist (Bericht ab S. 18).<br />

<strong>Enduro</strong>-DM-Fahrer Patrick Strelow stellte uns seine Honda RedMoto CRE F 250 R<br />

im Detail vor. Welch edle Modifikationen an diesem Racebike vorgenommen<br />

wurden, erfahrt ihr ab S. 34.<br />

Marko Barthel hilft in unserer Serie „Tipps & Tricks“ eurer Beweglichkeit auf die<br />

Sprünge und führt euch in die Welt des „Muskel-Stretching“ (Dehnen) ein<br />

(S. 44).<br />

Heiß ging es bei den WM-Läufen in Uddevalla/S und Jacksonville/USA zu. Der zu<br />

diesem Zeitpunkt noch amtierende MXGP-Weltmeister Tim Gajser schaffte auf<br />

der traditionsreichen Strecke in Schweden endlich wieder den Sprung aufs<br />

Auf dem Titel: Husqvarna TE 250i • Foto: Denis Günther<br />

oberste Treppchen, und das unter nicht unbedingt leichten Rennbedingungen<br />

(S. 48). Gänzlich andere Streckenverhältnisse fanden die WM-Fahrer beim einzigen<br />

WM-Lauf in den USA, genauer gesagt in Jacksonville, vor. Der sandige, raue<br />

Kurs verlangte ihnen so einiges ab. Doch davon ließen sich weder Jeffrey Herlings<br />

(1. Platz) noch Antonio Cairoli (3.) beirren. Gaststarter Eli Tomac wusste<br />

sich mit einem 2. Gesamtplatz übrigens im Feld der WM-Stars zu behaupten, genauso<br />

wie MX2-Fahrer RJ Hampshire, der beide Läufe gewinnen konnte. Mehr<br />

dazu ab Seite 50.<br />

Kurz vor Schluss erreichte uns noch die Nachricht, dass Antonio Cairoli das<br />

Kunststück geschafft hat, sich in Assen/NL vorzeitig seinen 9. WM-Titel zu sichern.<br />

Der Gesamtsieg in der MXGP-Klasse ging an Jeffrey Herlings (Bericht in<br />

MCE 11/17).<br />

Ein weiteres Gigantentreffen fand bei den Six Days in Brive-la-Gaillarde/Frankreich<br />

statt. Titelverteidiger USA traf auf das starke Heimteam aus Frankreich.<br />

Frankreich stellte von Anfang an klar, dass der Sieg das Ziel war. Den Erfolg perfekt<br />

machte der Titelgewinn der Junior Trophy. Großer Jubel auch bei der Damen<br />

Trophy: Australien konnte sich zum fünften Mal in Folge die WM-Krone aufsetzen<br />

(Bericht. S. 66).<br />

Viel Spaß beim Lesen der druckfrischen Oktober-<strong>Ausgabe</strong>.<br />

3<br />

MCE<br />

Oktober '17


Schnappschuss<br />

Jeffrey Herlings im Sand • Foto: Ray Archer


INHALT<br />

Oktober <strong>2017</strong><br />

TEST<br />

18 KTM EXC 250 TPI vs. Husqvarna TE 250i<br />

34 Honda RedMoto CRE F 250 R<br />

Racebike Patrick Strelow<br />

TIPPS + TRICKS<br />

44 Dehnen<br />

MOTOCROSS<br />

48 WM Uddevalla/S<br />

50 WM Jacksonville/USA<br />

54 ADAC MX Masters Gaildorf<br />

58 Verbände<br />

62 Kolumne Eddy Frech<br />

CROSS-COUNTRY<br />

64 Schefflenz<br />

ENDURO<br />

66 WM - Six Days Brive-la-Gaillarde/F<br />

72 P.O.W. Kiedrowski Racing Team<br />

SUPERMOTO<br />

74 Inter-DM Cheb/CZ<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

4 Schnappschuss<br />

8 Facts<br />

14 Produkte<br />

42 Poster: Husqvarna TE 250i<br />

76 Notizen/Vorschauen/Termine<br />

80 Standings<br />

82 Vorschau November <strong>2017</strong>/ Impressum<br />

Die digitale <strong>Ausgabe</strong> eurer MOTOCROSS ENDURO<br />

könnt ihr als Abonnent uneingeschränkt nutzen,<br />

wenn ihr eure Abonummer und das dazugehörige<br />

Passwort vom Adressaufkleber nutzt<br />

(www.mce-online.de)<br />

Im MOTOCROSS-ENDURO-Webkiosk könnt ihr<br />

ausgewählte Tests online nachlesen<br />

(www.webkiosk.mce-online.de)


KTM EXC 250 TPI VS.<br />

HUSQVARNA TE 250i<br />

Welcher<br />

Zweitakt-Einspritzer<br />

ist besser?<br />

SEITE 18<br />

7<br />

MCE<br />

Oktober '17


FACTS<br />

US-Meister 450 ccm: Eli Tomac (oben)<br />

• Foto: MX Sports Pro Racing/Jeff Kardas<br />

US-Meister 250 ccm: Zach Osborne (links)<br />

• Foto: Rockstar Energy Husqvarna Racing/Simon Cudby<br />

AMA Nationals Budds Creek:<br />

Osborne holt ersten US-MX-Titel<br />

für Husqvarna<br />

Zach Osborne nutzte die Chance, sich in Budds Creek vorzeitig den 250er-Titel<br />

zu sichern – für Husqvarna ist es der erste <strong>Motocross</strong>-Titel überhaupt. Auch zwei<br />

Premieren konnten gefeiert werden: Justin Bogle (450 ccm) und Adam Cianciarulo<br />

(250 ccm) holten sich die ersten Gesamtsiege ihrer Karriere.<br />

Der Holeshot in Lauf 1 der 450er-Klasse ging an Matt Bisceglia vor Martin Davalos<br />

und Bogle. Davalos und Bogle konnten Bisceglia aber schnell auf Rang 3 verweisen.<br />

Meisterschaftsleader Eli Tomac lag abgeschlagen auf Rang 12 und hatte<br />

keinen Sichtkontakt zu seinen schärfsten Konkurrenten um den Titel, Marvin<br />

Musquin und Blake Baggett. Davalos und Bogle fuhren zwischenzeitlich dem<br />

Rest des Feldes davon. Als Davalos strauchelte, übernahm Bogle die Führung.<br />

Zwischenzeitlich hatte Cole Seely Bisceglia von Rang 3 verdrängt. Musquin, der<br />

nach dem Start auf Rang 7 war, hatte zwischenzeitlich die schnellste Rennrunde<br />

hingelegt und machte Druck auf Seely, den er in Runde 9 überholte. In Runde 12<br />

konnte auch Davalos Musquin nicht mehr standhalten und Bogle wurde zu Musquins<br />

nächstem Ziel. Doch der Suzuki-Rider fuhr clever und hielt Position 1 bis<br />

ins Ziel. Zweiter damit Musquin vor Davalos, Seely, Baggett und Tomac.<br />

Auch in Lauf 2 holte sich Bisceglia den Holeshot vor Bogle, Baggett und Weston<br />

Peick. Baggett überholte Bogle und vergrößerte die Distanz kontinuierlich. Tomac<br />

war als Fünfter gestartet, war aber unbestritten der schnellste Fahrer im<br />

Feld. In Runde 3 übernahm er Peicks 3. Platz und setzte alles daran, zu Baggett<br />

und Bogle aufzuschließen. In Runde 5 zog er an Bogle und in Runde 6 an Baggett<br />

vorbei. Tomac schien uneinholbar zu sein. Doch in Runde 7 unterlief ihm ein grober<br />

Fahrfehler und Baggett und Bogle schlossen wieder auf. Tomac fuhr erneut<br />

einen Vorsprung heraus und gewann schließlich vor Baggett und Bogle. Musquin<br />

lag nach dem Start auf Platz 8, konnte nicht in den Führungskampf eingreifen<br />

und wurde Vierter. Der Gesamtsieg ging somit an Bogle vor Musquin und Tomac.<br />

Der Gesamtsieg in der 250er Klasse ging an Adam Cianciarulo, der sein Glück<br />

kaum fassen konnte. Mit dem 2. Gesamtplatz machte Zach Osborne seinen Titelgewinn<br />

vorzeitig klar und war mehr als zufrieden.<br />

Ergebnisse - AMA Nationals - 11. Lauf - Budds Creek - 19.8. - 450 ccm: 1. Justin Bogle, Suzuki (1/3); 2. Marvin<br />

Musquin, KTM (2/4); 3. Eli Tomac, Kawasaki (7/1); 4. Blake Baggett, KTM (5/2); 5. Cole Seely, Honda (4/8);<br />

6. Weston Peick, Suzuki (8/6); 7. Cooper Webb, Yamaha (9/7); 8. Matt Bisceglia, Suzuki (6/<strong>10</strong>); 9. Christian<br />

Craig, Honda (<strong>10</strong>/9); <strong>10</strong>. Dean Wilson, Husqvarna (16/5).<br />

250 ccm: 1. Adam Cianciarulo, Kawasaki (1/2); 2. Zach Osborne, Husqvarna (8/1); 3. Shane McElrath, KTM<br />

(4/3); 4. Jeremy Martin, Honda (2/6); 5. Aaron Plessinger, Yamaha (5/4); 6. RJ Hampshire, Honda (3/7);<br />

7. Colt Nichols, Yamaha (7/5); 8. Chase Sexton, Honda (9/9); 9. Kyle Cunningham, Suzuki (6/12); <strong>10</strong>. Mitchell<br />

Harrison, Yamaha (11/<strong>10</strong>).<br />

8<br />

MCE<br />

Oktober '17<br />

AMA Nationals Crawfordsville:<br />

Herlings mischt die US-Boys auf<br />

Eli Tomac Meister<br />

Eli Tomac benötigte nur 22 Punkte, um den 450er-Titel zu holen. Nach dramatischen<br />

Kämpfen schaffte er den Titelgewinn mit einer Punkteausbeute von<br />

31 Zählern. Für Aufsehen sorgte aber ein ganz anderer. Jeffrey Herlings nutzte<br />

den Aufenthalt in den Staaten anlässlich des MX-GP in Jacksonville für einen<br />

„Trainingsausflug“ zu den AMA Nationals. Prompt belegte er bei seinem Debüt<br />

zweimal Rang 1. In der 250er-Klasse zeigte Zach Osborne, dass er zu Recht<br />

250er-Meister ist.<br />

Der Holeshot in Lauf 1 der 450er-Klasse ging zum ersten Mal in dieser Saison an<br />

Eli Tomac, gefolgt von Blake Baggett und Marvin Musquin. Doch plötzlich kam<br />

Herlings wie aus dem Nichts und verdrängte Tomac auf Rang 2. Als Tomac sich<br />

die Führung wieder zurückholen wollte, stürzte er bei einem Sprung, was ihn auf<br />

Rang 6 zurückwarf. Musquin übernahm Platz 2 von Baggett. Bei Halbzeit legte<br />

Musquin die schnellste Runde hin, um Herlings zu überholen, was misslang.<br />

Herlings gewann letztlich unangefochten mit einem Vorsprung von acht Sekunden<br />

vor Musquin und Baggett. Auf Position 4 folgte Cole Seely vor Tomac, dem<br />

jetzt noch ein Zähler für den Titelgewinn fehlte. In Rennen 2 ging der Holeshot an<br />

Baggett vor Musquin und Seely. Herlings stürzte und musste das Feld von hinten<br />

aufrollen. Tomac war außerhalb der Topten gestartet. Seely startete einen Angriff<br />

auf Musquin, den dieser aber abwehrte. Musquin zog es vor, sich dem führenden<br />

Baggett zu widmen. Es dauerte nicht lange, bis Musquin die Führung<br />

übernehmen konnte. Dahinter kämpften sich Tomac und Herlings ihren Weg<br />

durchs Feld und lagen in Runde 2 in den Topten. Herlings übernahm Tomacs<br />

9. Platz in Runde 3 und befand sich in Umlauf 5 innerhalb der Topfive. Und weiter<br />

ging’s in gewohnter Herlings-Manier. In Runde 7 war Seelys 3. Platz Geschichte<br />

und in Runde 13 ließ er Baggett hinter sich. Musquin machte in der 14. Runde einen<br />

Fehler und kam von der Strecke ab. Herlings nutzte die Chance und übernahm<br />

die Führung. Musquin konnte die Pole nicht zurückerlangen und Herlings<br />

holte sich den Gesamtsieg. Tomac beendete das Rennen als Sechster und konnte<br />

sich als Nationals-Meister feiern lassen.<br />

Zach Osborne dominierte die 250er-Klasse mit zwei Laufsiegen nach Belieben<br />

und bewies damit, dass er die Meisterkrone mehr als verdient hat. Rang 2 ging<br />

an Adam Cianciarulo vor Colt Nichols.<br />

Ergebnisse - AMA Nationals - 12. Lauf - Crawfordsville - 26.8. - 450 ccm: 1. Jeffrey Herlings, KTM (1/1);<br />

2. Marvin Musquin, KTM (2/2); 3. Blake Baggett, KTM (3/3); 4. Cole Seely, Honda (4/4); 5. Cooper Webb, Yamaha<br />

(6/5); 6. Eli Tomac, Kawasaki (5/6); 7. Weston Peick, Suzuki (7/8); 8. Christian Craig, Honda (9/7);<br />

9. Justin Bogle, Suzuki (11/9); <strong>10</strong>. Dean Wilson, Husqvarna (12/<strong>10</strong>).<br />

Endstand (nach 12 Veranstaltungen): 1. Tomac, 470 Punkte; 2. Musquin, 453; 3. Baggett, 451; 4. Wilson,<br />

340; 5. Seely, 330; 6. Bogle, 308; 7. Webb, 268; 8. Peick, 268; 9. Martin Davalos, Husqvarna, 263; <strong>10</strong>. Jason<br />

Anderson, Husqvarna, 216.<br />

250 ccm: 1. Zach Osborne, Husqvarna (1/1); 2. Adam Cianciarulo, Kawasaki (2/2); 3. Colt Nichols, Yamaha<br />

(3/4); 4. Jeremy Martin, Honda (8/3); 5. Mitchell Harrison, Yamaha (5/8); 6. Chase Sexton, Honda (<strong>10</strong>/6);<br />

7. RJ Hampshire, Honda (12/5); 8. Sean Cantrell, KTM (6/12); 9. Justin Hill, Kawasaki (11/9); <strong>10</strong>. Bradley Taft,<br />

Yamaha (7/13).<br />

Endstand: 1. Osborne, 501 Punkte; 2. J.Martin, 420; 3. Cianciarulo, 374; 4. Plessinger, 337; 5. Savatgy,<br />

324; 6. Dylan Ferrandis, Yamaha, 305; 7. Nichols, 303; 8. Alex Martin, KTM, 296; 9. Harrison, 279;<br />

<strong>10</strong>. Shane McElrath, KTM, 248.


ADAC MX Masters ab 2018<br />

mit neuer Klasse am Start<br />

Populärste MX-Rennserie Europas führt 125-ccm-Zweitakt-Klasse ein • Neue<br />

Nachwuchsklasse soll Lücke zwischen Junior Cup und Youngstern schließen •<br />

Bewerbungsstart für ADAC MX Junior Cup 125 ab 1. Dezember <strong>2017</strong><br />

Nachwuchs für den Nachwuchs. Das ADAC MX Masters bringt ab 2018 eine<br />

neue Klasse für MX-Talente an den Start. Der ADAC MX Junior Cup 125 soll die<br />

Lücke zwischen dem ADAC MX Junior Cup 85 und dem ADAC Youngster Cup<br />

schließen und startet ab nächstem Jahr im Rahmen des ADAC MX Masters. „Wir<br />

haben festgestellt, dass sich der Übergang von der 85-ccm-Hubraumklasse in<br />

die nächstgrößere Klasse, in der die Jugendlichen mit 125 ccm und 250 ccm<br />

starken Motorrädern an den Start gehen, für viele jüngere Piloten recht schwierig<br />

gestaltet, da der Sprung zum Teil einfach zu groß ist. Durch die Schaffung<br />

der neuen 125-ccm-Klasse ziehen wir eine weitere Stufe in der Nachwuchspyramide<br />

ein, damit sich die Talente noch besser entwickeln können“, erklärte<br />

ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk.<br />

Teilnehmen kann am neuen ADAC MX Junior Cup 125 jeder, der zwischen 13 und<br />

18 Jahre alt ist, die Anzahl der Teilnehmer ist auf 48 Starter begrenzt. „Für uns<br />

hat es Priorität, die Jugend im <strong>Motocross</strong>sport langfristig zu begleiten. Wir<br />

möchten, dass die Fahrer vom ADAC MX Junior Cup 85 bis hoch in die Königsklasse<br />

bei uns bleiben. Dafür braucht es natürlich eine durchgehend attraktive<br />

Plattform, um international durchstarten zu können, was uns letztendlich zu<br />

der Integration dieser neuen Entwicklungsstufe bewogen hat“, sagt Tomczyk.<br />

ADAC Sportpräsident<br />

Hermann Tomczyk<br />

Pressekonferenz zum<br />

ADAC MX Junior Cup 125<br />

ccm: Dieter Porsch,<br />

ADAC Leiter Motorradsport<br />

und Leiter Motorradkoordination,<br />

mit<br />

ADAC Motorrad-Referent<br />

Wolfgang<br />

Wagner-Sachs<br />

2018 wird sich damit auch das Fahrerfeld im ADAC MX Junior Cup 85 von maximal<br />

96 Teilnehmern auf 48 Starter reduzieren, um die Qualität und die Quantität<br />

in beiden Klassen zu steigern. Damit jedoch nicht nur die erfolgreichen,<br />

leistungsstarken <strong>Motocross</strong>-Piloten einen sicheren Startplatz erhalten, sondern<br />

sich auch neue, noch unbekannte MX-Talente eine Chance auf eine Teilnahme<br />

an der Rennserie ausrechnen können, veranstaltet der ADAC ab kommender<br />

Saison einen zusätzlichen Sichtungslehrgang vor Beginn der Rennwochenenden.<br />

„Dieser Sichtungslehrgang soll nach dem offiziellen Nennschluss<br />

(Mitte Februar 2018) sowohl für Fahrer des ADAC MX Junior Cup 85 als auch für<br />

Piloten des ADAC MX Junior Cup 125 stattfinden und wird von den drei ehemaligen<br />

<strong>Motocross</strong>-Profis Didi Lacher, Bernd Eckenbach und Marcus Schiffer betreut“,<br />

so Tomczyk. Wer sich bei diesem mehrtägigen Kurs durch starke Leistung<br />

bewährt, erhält direkt einen Startplatz für die neue Saison, andere kommen<br />

auf die Warteliste.<br />

Genau wie in den bisherigen drei ADAC-MX-Masters-Klassen erwartet die besten<br />

Teilnehmer zudem im ADAC MX Junior Cup 125 ein attraktives Preisgeld.<br />

Insgesamt werden in der neuen Klasse rund 30.000 Euro ausgeschüttet.<br />

Das ADAC MX Masters hat sich seit seinem Debütjahr in 2005 zur populärsten<br />

<strong>Motocross</strong>-Rennserie Europas entwickelt. Das Serienkonzept sieht es vor, <strong>Motocross</strong>-Talente<br />

von klein auf zu unterstützen, aufzubauen und ihnen vielfältige<br />

Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Die Fahrerfelder sind hochkarätig, die<br />

Konkurrenz stark, die Nachwuchsförderung umfassend. Internationale WM-<br />

Stars wie Ken Roczen, Pauls Jonass, Jeffrey Herlings, Glenn Coldenhoff oder<br />

Max Nagl, die in der Weltspitze des <strong>Motocross</strong>sports vorne mitmischen, haben<br />

ihre Anfänge alle im ADAC MX Masters begründet. • Fotos: ADAC Motorsport


FACTS<br />

<strong>10</strong><br />

MCE<br />

Oktober '17<br />

Arminas Jasikonis verletzt<br />

Für das Team Suzuki World MXGP hielt der Grand Prix in<br />

den USA Licht und Schatten bereit. Arminas Jasikonis lag<br />

im ersten Rennen auf aussichtsreicher Position, ein<br />

schwerer Sturz warf den Litauer jedoch aus dem Rennen.<br />

„Arminas ist nach einem großen Sprung auf sehr weichem<br />

Boden gelandet und dabei über den Lenker abgeworfen<br />

worden“, schilderte Teammanager Stefan Everts<br />

den unglücklichen Moment. „Er wurde am Boden liegend<br />

von seinem Motorrad getroffen und hat sich bei dem<br />

Sturz die rechte Hüfte ausgerenkt. Das medizinische Personal<br />

konnte das Gelenk zwar wieder einrenken und die<br />

ersten Diagnosen lauteten recht positiv, aber wir müssen<br />

abwarten was die weiteren Untersuchungen ergeben. Eine<br />

Hüftluxation kann durchaus einige Monate Pause bedeuten,<br />

aber es ist noch zu früh, um das abschätzen zu<br />

können.“ • Text u. Foto: www.suzuki-racing.com<br />

Colton Haaker gewinnt<br />

Las Vegas <strong>Enduro</strong>Cross<br />

Das Auftaktrennen der <strong>2017</strong>er-<strong>Enduro</strong>Cross-Serie ging an Colton Haaker. Colton<br />

kam, sah und siegte.<br />

Der Holeshot im Super <strong>Enduro</strong>Cross Qualifier ging an Haaker. Cody Webb heftete<br />

sich an Haakers Fersen und überholte ihn in der zweiten Runde. Kurz darauf<br />

revanchierte sich Haaker und ging wieder in Führung, die er bis ins Ziel hielt und<br />

damit für den Main Event qualifiziert war. Auch das „Bracket Race“ dominierte<br />

Colton Haaker und sicherte sich somit einen Extra-Meisterschaftspunkt. Nach<br />

dem Start zum Main-Event lag Haaker an 2. Stelle hinter Cody Webb. In der achten<br />

Runde unterlief Webb ein Fehler und Haaker zog vorbei. In Runde 9 übernahm<br />

Webb nochmals die Führung, bevor Haaker erneut die Pole innehatte und<br />

das Rennen gewann. Rang 3 ging an Trystan Hart. • Fotos: Husqvarna<br />

Ergebnis und Stand: 1. Colton Haaker, Husqvarna; 2. Cody Webb, KTM; 3. Trystan Hart, Husqvarna; 4. Kyle<br />

Redmond, Husqvarna; 5. Max Gerston, Beta; 6. Ty Tremaine, KTM; 7. Cory Graffunder, Husqvarna; 8. Cooper<br />

Abbott, Yamaha; 9. Joan Pau Segura, GasGas; <strong>10</strong>. Noah Kepple, GasGas.<br />

MXoN-Team mit (v.l.)<br />

Henry Jacobi,<br />

Max Nagl und<br />

Dennis Ullrich<br />

MXoN <strong>2017</strong>: Nagl, Jacobi und Ullrich<br />

starten für Deutschland<br />

Nagl, Jacobi und Ullrich zum vierten Mal in Folge Trio für <strong>Motocross</strong> der Nationen<br />

• Teamchef Wolfgang Thomas setzt auf Überraschungsmoment des Team<br />

Germany • Ziel beim MXoN in England: Topten<br />

Seit dem ADAC MX Masters in Gaildorf steht fest, welche drei deutschen Topfahrer<br />

Deutschland beim prestigeträchtigen <strong>Motocross</strong> der Nationen am 30. September<br />

und 1. Oktober auf der englischen Strecke „Matterley Basin“ vertreten.<br />

Genau wie in den vergangenen vier Jahren geht WM-Star Max Nagl (30) auf seinem<br />

450-ccm-Bike in der MXGP-Klasse an den Start und wird als erfahrenster Pilot<br />

des Trios wieder die Rolle des Mannschaftskapitäns übernehmen. ADAC-MX-<br />

Masters-Vierfach-Champion Dennis Ullrich (24) stellt sein Können auf einer<br />

ebenso leistungsstarken Maschine in der MX-Open-Klasse unter Beweis und<br />

Henry Jacobi (20) tritt auf einem 250-ccm-Motorrad in der MX2-Klasse an. Teamchef<br />

Wolfgang Thomas hatte die deutsche MX-Nationalmannschaft im Rahmen<br />

einer MXoN-Pressekonferenz während des sechsten ADAC-MX-Masters-Stopps<br />

im baden-württembergischen Gaildorf bekanntgegeben. „Wir haben mit unserem<br />

Team Germany großes Glück, da die Jungs alle sehr viel Potenzial haben.<br />

Max gehört zu den besten Athleten an der Weltspitze, Henry hat dieses Jahr<br />

ebenfalls bei zahlreichen Grand Prix bewiesen, dass er sich in der internationalen<br />

<strong>Motocross</strong>-Elite behaupten kann und auch Dennis läuft zur Höchstform auf,<br />

wenn das Umfeld für ihn passt“, begründet Thomas seine Entscheidung und<br />

fügt hinzu: „Dieses Trio hat sich bereits seit 2014 bewährt. Abgesehen von der<br />

verletzungsbedingten Misere in 2016 haben die drei stets beeindruckende Ergebnisse<br />

eingefahren, daher setze ich auch <strong>2017</strong> wieder auf diese eingespielte<br />

Konstellation.“<br />

Vor allem die Strecke „Matterley Basin“ im englischen Winchester spielt der<br />

deutschen <strong>Motocross</strong>-Nationalmannschaft in die Hände, denn alle drei deutschen<br />

Piloten sind große Fans dieses berüchtigten Hartboden-Tracks. „Ich bin in<br />

‚Matterley Basin’ schon mindestens siebenmal gefahren und mag diese Mischung<br />

aus schnellen Passagen, großen Sprüngen und ein paar technischen<br />

Sektionen besonders gern. Diese Strecke beinhaltet so ziemlich alle Details, die<br />

mir Spaß machen“, erklärt Nagl, der bereits seit mehr als zwölf Jahren beim<br />

MXoN an den Start geht und sich im letzten Drittel seiner aktiven Karriere fitter<br />

denn je fühlt. „Letztes Jahr bin ich Gesamtdritter bei der WM geworden und auch<br />

dieses Jahr mische ich vorne mit. Ich rechne uns gute Chancen für das Nationencross<br />

aus“, sagt der Oberbayer. Ähnlich sieht das auch sein Teamkollege Dennis<br />

Ullrich: „Uns kommt als Mannschaft zugute, dass wir uns alle sehr gut kennen<br />

und genau wissen, was auf uns zukommt. Ich freue mich, dass ich seit 2013 permanent<br />

beim MXoN einen Einsatz bekommen habe, das ist wirklich eine sehr<br />

motivierende Anerkennung meiner Leistung und große Ehre. Ich bin auf Hartboden<br />

groß geworden und kenne mich mit dieser Bodenbeschaffenheit bestens<br />

aus. Wenn es drauf ankommt, liefere ich ab. Dafür bin ich bekannt und genau<br />

das werde ich auch in England wieder unter Beweis stellen“, so „Ulle“. Henry Jacobi<br />

wurde 2014 erstmals ins Team Germany berufen, nachdem sich Marcus<br />

Schiffer, der mittlerweile in der deutschen MX-Nationalmannschaft als Cheftrainer<br />

fungiert, kurz vor dem <strong>Motocross</strong> der Nationen verletzt hatte. Auch der<br />

20-Jährige zeigte sich sichtlich stolz, dass Teamchef Wolfgang Thomas ihn erneut<br />

zum MXoN schickt. „<strong>2017</strong> ist mein erstes Jahr, in dem ich konstant bei der<br />

MX2-WM in die Punkte fahre. Ich fühle mich richtig wohl in dieser Saison, bin<br />

topfit und komme mit meinem Motorrad optimal zurecht. Außerdem zählt ,Matterley<br />

Basin’ zu meinen Lieblingsstrecken, sodass die Bedingungen für mich<br />

perfekt sind, um in England ein tolles Ergebnis zu erzielen“, meint der Thüringer.<br />

Das Ziel für das MXoN gibt Teamchef Wolfgang Thomas klar vor. „Wir wollen einen<br />

Platz in den Topten erreichen. Man sollte uns nicht unterschätzen, wir sind<br />

immer gut für ein Überraschungsmoment. Die drei fahren das ganze Jahr über


auf ihren Maschinen und kennen sich somit bestens aus. Alle sind extrem motiviert,<br />

auf einen der vorderen Plätze zu kommen und unter Beweis zu stellen,<br />

dass Deutschland zu Recht zu den stärksten Konkurrenten bei diesem Event gehört“,<br />

erläutert Thomas. Unterstützt wird der ehemalige Geschäftsführer von<br />

Fox Deutschland wie bereits 2016 von Marcus Schiffer, der das MXoN 2012 zusammen<br />

mit Max Nagl und Ken Roczen gewann und somit erstmals die Chamberlain<br />

Trophy nach Deutschland brachte. Der 30-Jährige analysiert als Cheftrainer<br />

das Fahrverhalten der drei deutschen Toppiloten, beobachtet die Konkurrenz<br />

und hilft auf diese Weise dabei, dass sich das Trio besser positionieren<br />

kann. „Die anderen Nationen schicken in diesem Jahr auch wieder sehr starke<br />

Teams an den Start und von außen sieht man häufiger noch andere Dinge als die<br />

Fahrer, die direkt im Geschehen sind. Es ist wichtig für Max, Dennis und Henry,<br />

dass sie permanent wissen, wo sie stehen und wo sie sich eventuell noch verbessern<br />

sollten“, erzählte Schiffer bei der PK in Gaildorf.<br />

Sollte sich ein Pilot des Team Germany kurz vor dem Highlight-Event noch verletzen<br />

oder krankheitsbedingt ausfallen, sind entweder Christian Brockel (33)<br />

oder Mike Stender (26) als Ersatzfahrer vorgesehen. Brockel könnte sowohl in<br />

der MXGP- als auch in der MX-Open-Klasse fahren, Mike Stender würde auf einem<br />

250-ccm-Motorrad in der MX2-Klasse oder der MX-Open-Klasse eingesetzt<br />

werden. • Foto: ADAC Motorsport<br />

der neue<br />

MICHELIN<br />

ENDURO<br />

MXoEN-Team<br />

mit (v.l.) Tom Koch, Florian Lion, Simon Längenfelder und Nico Greutmann<br />

MX of European Nations:<br />

D-Teams auf Platz 4 und 3<br />

Beim <strong>Motocross</strong> of European Nations wussten die deutschen Teams zu überzeugen.<br />

Tom Koch, Florian Lion, Nico Greutmann und Simon Längenfelder belegten<br />

hinter den Teams aus Frankreich, Dänemark und Italien den 4. Platz.<br />

Noch besser wussten sich die Damen in Szene zu setzen. Anne Borchers und Maria<br />

Franke fuhren konstant Richtung Podest und wurden schließlich hinter den<br />

Niederlanden und Italien Dritte. Ergebnis s. Seite 80/81.<br />

• Fotos: Youthstream<br />

Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA, Michelinstraße 4, 76185 Karlsruhe, Deutschland, Stand 07/<strong>2017</strong><br />

MXoEN Women<br />

(v.l.): Francesca<br />

Nocera, Kiara<br />

Fontanesi, Nancy<br />

van de Ven, Nicky<br />

van Wordragen,<br />

Anne Borchers<br />

und Maria Franke<br />

für top -<br />

platzierungen ,<br />

egal auf<br />

welchem boden<br />

motorrad.michelin.de


FACTS<br />

Vintage Trophy<br />

Club Trophy<br />

Die Motorex Challenge bei den ISDE <strong>2017</strong><br />

Erfolgreiche Unterstützung<br />

der Amateurpiloten<br />

Bereits im zweiten Jahr trat Motorex bei den International Six Days of <strong>Enduro</strong><br />

(ISDE) im französischen Brive nicht nur als Eventsponsor auf, sondern unterstützte<br />

auch direkt die Teilnehmer der Club Team Trophy und Vintage Trophy im<br />

Rahmen der Motorex Challenge.<br />

Nachdem die Motorex Challenge im Jahr 2016 bei den ISDE im spanischen Navarra<br />

ihre Premiere gefeiert hatte, wurde sie im diesjährigen Jubiläumsjahr des<br />

Schweizer Schmierstoffproduzenten mit großem Erfolg fortgeführt. Im Rahmen<br />

der ISDE unterstützt Motorex sowohl Teilnehmer der Club Team Trophy als auch<br />

Starter in der Vintage Trophy mit ihren historischen Motorrädern mit sämtlichen<br />

Schmier- und Pflegemitteln, die sie für die erfolgreiche Teilnahme an den<br />

Six Days benötigen.<br />

Darüber hinaus werden die Teilnehmer neben der offiziellen Wertung der ISDE<br />

auch in der Motorex Challenge gewertet. Dies ist für die Amateurpiloten, die<br />

zum Teil sehr viel Zeit und Geld aufwenden, um an den ISDE teilzunehmen, die<br />

einzige Möglichkeit, neben Pokalen und Medaillen auch geldwerte Preise zu<br />

gewinnen. Bei den Club-Teams darf sich das Siegerteam sogar über einen Warengutschein<br />

für Motorex-Produkte im Wert von 2000 Euro freuen.<br />

Bei der diesjährigen <strong>Ausgabe</strong> wurde die Club-Team-Wertung der Motorex Challenge,<br />

in die sich insgesamt 28 Teams eingeschrieben hatten, vom Moto Club<br />

Pavia aus Italien dominiert. Sie holten mit dem Team „Pavia Senior“ den Sieg<br />

und belegten mit der Mannschaft „Pavia Junior“ Platz 3. Zwischen den beiden<br />

platzierte sich das Team „KBS UAMK Team Unhost“ aus der Tschechischen Republik.<br />

In der Motorex Challenge der Vintage Trophy gingen 45 Teilnehmer an den<br />

Start. Am Ende holte sich Philippe Vellas aus Frankreich ganz knapp den Sieg<br />

vor Rolf Nickolai aus Deutschland, Platz 3 belegte der Italiener Riccardo Terranova.<br />

Die 93. <strong>Ausgabe</strong> der ISDE wird 2018 in Chile stattfinden. Motorex ist erneut als<br />

offizieller Partner der Veranstaltung mit am Start. Darüber hinaus unterstützt<br />

das Unternehmen im Rahmen der Motorex Challenge aktiv die Amateurpiloten<br />

der Club Trophy und der Vintage Trophy. Informationen zur Anmeldung für die<br />

Motorex Challenge 2018 werden auf der Webseite der Veranstaltung sowie der<br />

FIM rechtzeitig publiziert werden.<br />

Eddi Hübner: Es ist nie zu spät<br />

für ein „Comeback“<br />

Kleine Momente pushen und motivieren mich, weiterzumachen!<br />

Eddi Hübner hatte 2016 einen tragischen Sturz mit schweren Folgen und einer<br />

langen Auszeit! Das Ziel für <strong>2017</strong> war klar: zurück aufs Bike! Körperlich und mental<br />

ein neues Level zu erreichen, ist eine Herausforderung. Vor der Saison meinte<br />

er: „Ich möchte es für mich selbst noch mal schaffen, ganz oben zu stehen!“<br />

Es ist Halbzeit, so lief die Saison <strong>2017</strong> für Eddi Hübner bisher ...<br />

Eddi Hüber: „Es läuft immer besser! Von Tag zu Tag merke ich, dass ich die körperlichen<br />

Defizite immer besser ausgleichen kann! Ich habe gelernt, sie zu kompensieren,<br />

indem ich beim Fahren mehr auf das Gefühl achte. Je besser die Technik<br />

und umso entspannter ich fahre, desto weniger belaste ich meinen Körper<br />

zusätzlich. Das Gefühl, wieder zurück auf der <strong>Enduro</strong> zu sein, ist unbeschreiblich.<br />

Ich weiß, dass noch viel Arbeit vor mir liegt, aber mit jedem Rennen und jedem<br />

Training kommt dieses innere Kribbeln wieder. Ab und zu fühlt es sich an<br />

wie vor dem Unfall, diese kleinen Momente pushen und motivieren mich, weiterzumachen!<br />

Das Fahrgefühl verbessert sich jede Woche. Obwohl ich meine Topform<br />

noch nicht erreicht habe, bin ich zufrieden, denn ich weiß, dass das Potenzial<br />

nach oben vorhanden ist. Ich weiß, wo ich auf den Tests Zeit liegen lasse und<br />

was ich verbessern muss. Das spornt mich an und gefällt mir!“<br />

Bei der Europameisterschaft in Paikuse/Estonia<br />

schaffte Eddi es erstmals unter die Topfünf.<br />

Die Strecke in Estonia war vielseitig: Tiefer<br />

Sand, Wurzeln und Schlamm warteten in<br />

der 60 Kilometer langen Runde, die dreimal<br />

täglich absolviert werden musste, auf die Fahrer.<br />

Eddi war nach dem ersten Tag bereits auf<br />

dem 5. Platz und konnte diesen auch am zweiten<br />

Tag verteidigen!<br />

Bei der dritten Runde der Europameisterschaft<br />

in Burg/Deutschland lief es noch besser:<br />

„Samstag war ganz gut, ich hatte allerdings<br />

mit technischen Problemen zu kämpfen.<br />

Mit Platz 4 in der Europameisterschaft<br />

und Platz 3 in der Deutschen Meisterschaft<br />

(ca. 1,5 Sekunden Abstand zu Platz 2) bin ich<br />

aber sehr happy. Vor allem hatte ich viel Spaß<br />

am Fahren! Am Sonntag lief es trotz Sturz im<br />

ersten Test besser. Ich lag auf Platz 3 in der Europameisterschaft<br />

und kämpfte wieder um<br />

Platz 2 in der Deutschen Meisterschaft. Leider hat sich mein Motor auf der Etappe<br />

irgendwann restlos verabschiedet. Technische Probleme gehören beim Motorsport<br />

dazu. Es war sehr ärgerlich, aber ich komme bei den Rennen immer besser<br />

zurecht und das lässt mich positiv in die Zukunft blicken!<br />

„Allgemein bin ich sehr dankbar über den bisherigen Verlauf meines Comebacks.<br />

Ohne die grandiose Unterstützung meines Teams, meiner Helfer und<br />

meiner Sponsoren wäre das alles nicht möglich! Sie haben auch nach der Verletzung<br />

noch an mich geglaubt und das bedeutet mir sehr viel!<br />

Es gibt noch viele weitere Rennen in der Saison <strong>2017</strong>, auf die ich mich schon<br />

freue. Mein großes Ziel ist es aber nach wie vor, zu meinem Heim-WM-Lauf in<br />

Zschopau alles zu geben – das wird mein absolutes Highlight.“ • Fotos: KLIM<br />

12<br />

MCE<br />

Oktober '17


Pablo Quintanilla<br />

siegt bei der<br />

Atacama Rally<br />

Pablo Quintanilla sicherte sich den<br />

Gesamtsieg bei der Atacama Rally,<br />

die eine Woche lang durch die Wüste<br />

seines Heimatlandes Chile führte.<br />

Quintanilla führt damit das Klassement<br />

in der Cross-Country-Rallye-WM<br />

zwei Runden vor Schluss an.<br />

Ergebnis: 1. Pablo Quintanilla, CHI, Husqvarna,<br />

12:53:49 Std.; 2. Kevin Benavides, ARG, Honda,<br />

+2:23 min.; 3. Paulo Goncalves, P, Honda, +11:51;<br />

4. Sam Sunderland, GB, KTM, +23:15; 5. Xavier de<br />

Soultrait, F, Yamaha, +33:46; 6. Matthias Walkner,<br />

A, KTM, +34:05.<br />

Stand (nach 3 von 5 Veranstaltungen): 1. Quintanilla,<br />

87 Punkte; 2. Goncalves, 82; 3. Sunderland,<br />

81; 4. Benavides, 74; 5. Walkner, 66.<br />

• Fotos: Husqvarna<br />

Deutschland bekommt 2018<br />

eine Hardenduro-Serie<br />

Wie eine Bombe schlug im Sommer die Ankündigung einer eventuellen Hardenduro-Serie<br />

für das Jahr 2018 in den sozialen Medien ein. Mittlerweile sind die<br />

Planungen weiter fortgeschritten und es kann Konkretes zur Serie, die den Namen<br />

„Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany“ bekommt, berichtet werden.<br />

In der ersten Saison werden vier oder fünf Läufe ausgetragen. Der Auftakt findet<br />

im April 2018 beim Wiesel-X in Frankenberg statt. Ein genauer Termin sowie die<br />

weiteren Austragungsorte werden um den Jahreswechsel verkündet. Die Serienpräsentation<br />

wird öffentlichkeitswirksam im Januar erfolgen.<br />

Auf der Webseite www.hardendurogermany.de,<br />

die derzeit im Aufbau<br />

ist, wird ab Januar die Einschreibung<br />

geöffnet. Für 30,- Euro kann sich jeder<br />

interessierte Teilnehmer einschreiben,<br />

nur Serienstarter werden mit<br />

Punkten belohnt, die von Platz 1 bis<br />

20 vergeben werden. Für die besten<br />

Fahrer wird ein Preisgeld ausgezahlt<br />

werden und in Kooperation mit dem<br />

Getzenrodeo e.V. wird der Meister eine<br />

Wildcard für das Getzenrodeo<br />

2018 erhalten.<br />

Matthias Schubert: „Leider können<br />

wir als Veranstalter eines Rennens<br />

nicht an der Serie teilnehmen. Das<br />

Getzenrodeo hat mittlerweile einen<br />

großen internationalen Stellenwert.<br />

Mit der Wildcard wollen wir dennoch<br />

etwas für die Serie tun.“<br />

Es wird allerdings kein Fahrer leer<br />

ausgehen. DG Design sponsert für alle<br />

eingeschriebenen Fahrer ein Fotopaket<br />

im Wert von 45,- Euro. Für die<br />

Serie wurde bereits jetzt ein großes<br />

Medienpaket geschnürt. Zu jedem Lauf wird es unter anderem ein Eventvideo<br />

geben. Aus Organisationskreisen heißt es: „Wir wollen mit der Hard<strong>Enduro</strong><br />

Series Germany den deutschen Hardendurofahrern eine Serie bieten. Bisher<br />

mussten die Fahrer für Hardenduros weite Strecken ins Ausland reisen. Bei uns<br />

steht außerdem die Promotion und Öffentlichkeitsarbeit im Vordergrund, dabei<br />

wird die Serie neue Maßstäbe im <strong>Enduro</strong>sport in Deutschland bieten.“<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong> fungiert übrigens als Medienpartner der neuen Serie.<br />

Six Days:<br />

Michael Alty<br />

verstorben<br />

Am Eröffnungstag der Six Days in<br />

Brive-la-Gaillarde verstarb der<br />

50-jährige Brite Michael Alty. Die<br />

Ärzte, die sofort zur Stelle waren,<br />

setzten all ihr Können ein, konnten<br />

aber nichts mehr für Michael<br />

tun. Es wird vermutet, dass eine<br />

akute Vorerkrankung vorlag. Alty<br />

war mit seinem Clubteam „Sheep<br />

Scull <strong>Enduro</strong> Riders“ angetreten.<br />

Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen,<br />

Freunden und Teamkollegen.<br />

R.I.P., Michael<br />

• Foto: FIM<br />

13<br />

MCE<br />

Oktober '17


PRODUKTE<br />

MICHELIN<br />

Für Topplatzierungen auf jedem Untergrund<br />

Michelin präsentiert zum Marktstart neue Reifenserie<br />

bei der Internationalen Sechstagefahrt<br />

Griffige Reifen für sportliche Höchstleistungen – pünktlich zum Marktstart präsentierte<br />

Michelin im Rahmen der International Six Days <strong>Enduro</strong> den neu entwickelten<br />

MICHELIN-<strong>Enduro</strong>reifen für <strong>Enduro</strong>wettbewerbe nach FIM-Reglement.<br />

Erstmals begleitete Michelin die wichtigste Veranstaltung im <strong>Enduro</strong>sport als<br />

offizieller Partner.<br />

Hauptmerkmal des MICHELIN <strong>Enduro</strong> ist der komplett neue Reifenaufbau dank<br />

der neuen Stollen-Geometrie. Sie verleihen dem Reifen im Vergleich zu seinem<br />

bewährten Vorgänger mehr Grip und ermöglichen eine bessere Eigendämpfung.<br />

Die neu entwickelte Offroad-Gummimischung verbessert zudem den<br />

Nassgrip. Gleichzeitig erreicht der neue Offroadreifen eine hohe Traktion, wodurch<br />

sich Hindernisse noch effektiver bewältigen lassen.<br />

Darüber hinaus gelang es den Michelin-Ingenieuren die Lebensdauer des Reifens<br />

bei konstant hoher Performance um 15 Prozent zu erhöhen. Gleichzeitig<br />

verbesserten sie die Kompatibilität mit dem MICHELIN-Bib-Mousse-Moosgummiring,<br />

der speziell für den Offroad-Wettbewerb entwickelt wurde. Damit bietet<br />

der Reifen <strong>Enduro</strong>fahrern noch mehr Sicherheitsreserven in anspruchsvollem<br />

Gelände.<br />

Mit Profis entwickelt<br />

Bei der Entwicklung der MICHELIN-<strong>Enduro</strong>-Serie arbeitete Michelin mit erfahrenen<br />

Profifahrern zusammen. So testeten unter anderem Mathias Bellino, Julien<br />

Gauthier und Emmanuel Albepart die Reifen unter härtesten Bedingungen. Auf<br />

diese Weise stellt Michelin sicher, dass die Reifen die Ansprüche aller Offroadfahrer<br />

erfüllen.<br />

Einige der weltbesten Fahrer hatten bereits Gelegenheit, den Reifen im Wettkampf<br />

zu erproben. Das Fazit von Pascal Rauchenecker vom Team Rockstar Ener-<br />

Sand Schlamm Gras Land Felsen Kompakt<br />

Bisherige vorne MICHELIN <strong>Enduro</strong> Competition IV<br />

MICHELIN-<br />

MICHELIN <strong>Enduro</strong> Competition VI<br />

<strong>Enduro</strong>-Reifen<br />

MICHELIN <strong>Enduro</strong> Competition MS<br />

hinten<br />

MICHELIN <strong>Enduro</strong> Competition VI<br />

MICHELIN <strong>Enduro</strong> Competition III<br />

Neue vorne MICHELIN <strong>Enduro</strong> Medium MICHELIN <strong>Enduro</strong> Hard<br />

MICHELIN- hinten MICHELIN <strong>Enduro</strong> Medium<br />

<strong>Enduro</strong>-Reifen<br />

gy Husqvarna Factory Racing: „Der neue MICHELIN-<strong>Enduro</strong>-Medium-Hinterreifen<br />

ist ein großer Schritt nach vorne. Besonders auf rutschigem und felsigem<br />

Untergrund gibt dir der Reifen mehr Grip und Traktion. Du kannst viel besser Gas<br />

geben, da dir der Reifen die Stabilität und das Feedback gibt, um dahin fahren<br />

zu können, wo du hin willst.“ Teamkollege Antti Hellstein ergänzt: „Der neue<br />

MICHELIN <strong>Enduro</strong> Medium bietet besonders viel Komfort und Flexibilität, wodurch<br />

Heckstöße hervorragend abgefedert werden.“<br />

Mathias Bellino, Team Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing: „Der Frontreifen<br />

ist mein neuer Favorit! Ich nutzte bisher gerne den MICHELIN <strong>Enduro</strong> Competition<br />

6, der sich besonders gut für das Fahren über offene Wurzeln und Steine<br />

eignet. Mir fehlte jedoch eine Alternative, die auch trockeneres, klareres Terrain<br />

beherrscht. Der neue MICHELIN-<strong>Enduro</strong>-Medium-Vorderreifen füllt diese Lücke<br />

perfekt.“ Und weiter: „Der MICHELIN-<strong>Enduro</strong>-Medium-Hinterreifen gibt dir exzellenten<br />

Grip auf Steinen und Wurzeln bei feuchtem Wetter.“<br />

Drei Reifen für unterschiedlichste Anforderungen<br />

Mit dem MICHELIN-<strong>Enduro</strong>-Reifenportfolio vereinfacht der weltweit agierende<br />

Reifenhersteller sein Sortiment auf zwei Vorder- und einen Hinterreifen: Die<br />

neuen Pneus kommen in den Ausführungen Hard sowie Medium und decken zusammen<br />

die Anforderungen in jedem Gelände und bei allen Bodenverhältnissen<br />

ab.<br />

Verfügbare Dimensionen<br />

Die neuen MICHELIN-<strong>Enduro</strong>-Reifen sind seit Anfang September in folgenden<br />

Dimensionen verfügbar: Vorne Medium 90/90-21 M/C 54R <strong>Enduro</strong> Medium F TT,<br />

90/<strong>10</strong>0-21 M/C 57R <strong>Enduro</strong> Medium F TT; Hard 90/90-21 M/C 54R <strong>Enduro</strong> Hard F<br />

TT • Hinten Medium 120/90-18 65R <strong>Enduro</strong> Medium R TT, 140/80-18 70R <strong>Enduro</strong><br />

Medium R TT.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.michelin.de<br />

14<br />

MCE<br />

Oktober '17


KLIM<br />

Dakar-Offroad-Bekleidung<br />

DAKAR – der passende Name für die haltbarste Offroad-Bekleidung der Welt.<br />

Nach der berühmtesten Ziellinie in der Geschichte benannt, ist die DAKAR-Kollektion<br />

von KLIM der Favorit für jeden <strong>Enduro</strong>fahrer, der unzählige und unvergessliche<br />

Offroadkilometer sammelt!<br />

Was braucht man Outdoor? Was muss die <strong>Enduro</strong>bekleidung können? Auf diese<br />

Frage konzentrierte sich KLIM bei der Entwicklung der vierten Auflage der mittlerweile<br />

legendären Dakar-Serie. Sie ist das Kernstück des Offroadsektors bei<br />

KLIM. Ultimative Qualität, erhöhte Funktionalität und unerreichte Haltbarkeit.<br />

Cordura-Stoffe, Stretchmaterial und hervorragende Fertigungsqualität machen<br />

sie widerstandsfähig, aber dennoch flexibel. Die Belüftung lässt sich regulieren<br />

– die Dakar ist der ideale Partner für jede <strong>Enduro</strong>tour und endlose Single-Trails!<br />

HOSE: Die extrem strapazierfähige Hose mit 840D-Cordura-Verstärkungen ist<br />

das Herzstück der DAKAR. Ideal für jede Jahreszeit dank der regulierbaren Belüftung<br />

an den Oberschenkeln. Stretch-Einsätze bieten optimale Passform und die<br />

integrierten Taschen fassen die nötigen Energieriegel. KLIM bietet sowohl eine<br />

„In the boot“- als auch eine „Over the boot“-Version der Hose an und setzt so ein<br />

markantes Zeichen für den vielfältigen Einsatz der DAKAR-Hose.<br />

JERSEY: Leichtes, feuchtigkeitsabsorbierendes Jersey mit Soft-Pads an Ellenbogen<br />

in einer athletischen Passform. Netzeinsätze an Bündchen und Ärmeln garantieren<br />

optimale Belüftung.<br />

HANDSCHUH: Der Handschuh macht die Serie komplett. Leicht, aber strapazierfähig<br />

mit überzeugender Passform. Silikonbeschichtung an den Fingerkappen<br />

und Lederdoppelung an Zeige- und Mittelfinger. Atmungsaktiver Nylon-Stretchcord<br />

am Handrücken sorgt für die ideale Belüftung.<br />

Die Dakar-Serie gibt es in vier Farbvarianten: Schwarz, Blau, Grün und Orange.<br />

Der empfohlene Verkaufspreis: Jersey 69,-, Hose 215,- (in the boot), 239,- (over<br />

the boot), Handschuhe 45,- Euro.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.klim.com<br />

MULTI-TEC<br />

Hochwertige Aufpuffanlagen<br />

Die hochwertige, handgefertigte Auspuffanlage aus dem Hause Scalvini für die<br />

neue KTM/Husqvarna 85, Baujahr 2018, ist ab sofort bei Multi-Tec-Vertrieb.de<br />

oder eurem Motorradhändler für UVP 449,- erhältlich. Getestet auf dem Prüfstand<br />

und der Crossstrecke, spürbarer Leistungsgewinn ab mittlerem Drehzahlbereich.<br />

Händleranfragen erwünscht<br />

Ḃezugsquelle:<br />

www.multi-tec-vertrieb.de, info@multi-tec-vertrieb.de<br />

Tel. 02247 756965<br />

15<br />

MCE<br />

Oktober '17


PRODUKTE<br />

MOTUL<br />

Neues Additiv-Produktsortiment auf dem Markt<br />

Moderne Fahrzeuge werden immer effizienter und leistungsfähiger, zugleich<br />

komplexer und somit auch immer anfälliger in Bezug auf Störungen, hervorgerufen<br />

durch betriebsbedingte Verunreinigungen oder laufleistungsbedingte<br />

Einflussfaktoren. Mit einer breiten Palette an Additiven unterstützt der Schmierstoffspezialist<br />

Motul die Profis im Werkstattalltag, konzeptionell technische<br />

Probleme zu lösen und zusätzlichen Umsatz zu generieren.<br />

Das neue Spezialsortiment umfasst Additive für das Kraftstoffsystem, den Ölkreislauf,<br />

den Kühlkreislauf, Partikelfilter sowie einen hocheffizienten Reiniger<br />

für Drosselklappen. Mit der Verwendung dieser neuen Produktlinie ist es möglich,<br />

sowohl betriebs- und laufleistungs- als auch konstruktionsbedingte Verunreinigungen<br />

mit geringstmöglichem Aufwand zu entfernen. Fachgerecht gereinigte<br />

bzw. gewartete Systeme und Komponenten bieten dem Fahrzeugbesitzer<br />

einen hohen Fahrkomfort bei gleichzeitig optimalem Wirkungsgrad, reduziertem<br />

Kraftstoffverbrauch sowie Schadstoffausstoß und sind Garant für eine lange<br />

Lebensdauer. Und letztendlich lässt sich mit diesem neuen Spezialsortiment für<br />

die Profis auch ein interessanter Zusatzumsatz in der Werkstatt erwirtschaften.<br />

Mit Euro-7 in 2020 ist für die Fahrzeughersteller das Ziel in puncto Kraftstoffverbrauch<br />

und damit verbunden auch die CO2-Emission mit nur 95 g CO2/km sehr<br />

hochgesteckt. Der Kraftstoffverbrauch moderner Motoren ist unter anderem abhängig<br />

von der Verbrennungsqualität des verwendeten Kraftstoffs. Zusätzlich<br />

führt der Verbrennungsprozess durch thermische Beanspruchung und Reibung<br />

an mechanisch beweglichen Teilen zu Verunreinigungen, Verschleiß, Metallabrieb<br />

und einem größeren Betriebsspiel. Mit einem umfassenden Sortiment an<br />

Additiven für den Profi-Einsatz bietet Motul den Werkstätten effektive Lösungen,<br />

die das Leistungsvermögen des Motors erhalten.<br />

Zum Spezialsortiment gehören Additive, die in Abhängigkeit von der Kraftstoffart<br />

dem jeweiligen Kraftstoff zudosiert werden. Die Produkte Motul Fuel System<br />

Clean, Motul Diesel System Clean und Motul Valve and Injector Clean enthalten<br />

Reinigungskomponenten, die sowohl im oberen Brennraumbereich als auch im<br />

gesamten Kraftstoffsystem vom Tank bis an die Einspritzdüsen wirken und diese<br />

während des Fahrzeugbetriebes selbsttätig reinigen und schützen. Ein regelmäßig<br />

regenerierter und sauberer Dieselpartikelfilter ist ebenfalls Voraussetzung<br />

für einen effizienten Motorbetrieb und lange Lebensdauer des Turboladers.<br />

Mit Motul DPF Clean wird dem Dieselkraftstoff ein Hochleistungsadditiv<br />

zugegeben und somit eine wirkungsvolle Regeneration des Partikelfilters durch<br />

das Hochleistungsadditiv schon bei deutlich niedrigeren Zündtemperaturen<br />

(


• Effizientes Belüftungssystem: 18 Einlassöffnungen und 8 Auslassöffnungen,<br />

die bei jeder Geschwindigkeit und selbst im Stand für die optimale Wärmeableitung<br />

sorgen<br />

• Großes, weites Sichtfeld, das den Offroad-Brillen ausreichend Platz bietet.<br />

• Hochwertiges Komfort-Innenfutter: antimikrobielle und antibakterielle<br />

Textilien<br />

• Neck-Brace-kompatibel!<br />

• Dank innovativer Konstruktionstechnik und hochwertiger Materialien werden<br />

die ECE-Prüfstandards mit Leichtigkeit erfüllt<br />

Der Helm ist in vier attraktiven Designs (Orange, Schwarz, Grün und Rot) in den<br />

verfügbaren Größen SM bi 3XL zum empfohlenen Verkaufspreis von 499,- Euro<br />

verfügbar.<br />

KLIMs Offroad-Kollektionen wurden in den Bergen, Wäldern und Wüsten des<br />

amerikanischen Westens geboren und für die härtesten Konditionen der Welt<br />

entwickelt. Mit dem F5-Helm seid ihr für die härtesten <strong>Enduro</strong>kilometer und unvergessliche<br />

Momente im Leben bereit. Das ist KLIM. Und das ist true Offroad!<br />

Bezugsquelle:<br />

www.klim.com<br />

TECHNO MOTOR VEGHEL<br />

2018 Moto Collection ist da<br />

FXR hat sich der Herstellung hochwertiger <strong>Motocross</strong>-Racewear verschrieben.<br />

Nach aufwändigen Tests bei Rennen und dem Feedback der Teamfahrer, deren<br />

Wünsche bis ins kleinste Detail umgesetzt wurden, ist die FXR 2018 MX Collection<br />

ab sofort erhältlich.<br />

Revo Collection<br />

Revo ist FXRs Premium-Ausrüstung. Der Fokus liegt hier auf der ergonomischen<br />

Passform und darauf, eine ultra-leichte Bekleidung zu produzieren. Die Revo-<br />

Pant besticht durch eine super Passform: Maßgeschneidert, innovativer Vierfach-Stretch<br />

und schweißabsorbierender leichter Stoff machen sie zu einer echten<br />

„Wohlfühlhose“. Sie hat eine vorgeformte Bein-Konstruktion aus ultraleichtem<br />

Gewebe für die ultimative Balance von Komfort und Bewegungsfreiheit.<br />

Das Revo Jersey besteht aus Polyester-Spandex-Gewebe für eine perfekte<br />

Belüftung. Der Stoff ist schnelltrocknend.<br />

Clutch MX Prime Collection + Clutch Retro Collection<br />

Clutch-Bekleidung ist FXRs Einstiegsmodell, das in vielen Designs und Farben<br />

erhältlich ist. Die Hose ist strapazierfähig und dem Renneinsatz gewachsen.<br />

Strategisch gut platzierte Stretch-Panels sorgen für maximale Mobilität. Das<br />

klassische Clutch Jersey ist aus hochwertigem Polyester.<br />

Factory Ride - MX-Handschuhe<br />

• Hook & Loop TPR Handgelenkverschluss justierbar<br />

• Handflächen doppellagige AX-Suede-Polsterung<br />

• Handflächen und Daumen verstärkt<br />

• Maximale Belüftung<br />

• Grafik im Sublimationsdruck<br />

• Langlebiges Vierfach-Stretch-Material für maximale Bewegungsfreiheit<br />

• Fingerspitzen Silikon-verstärkt<br />

Pursuit - MX-Handschuhe<br />

• Neopren-Stretch-Cuff-Design<br />

• Einlagige AX-Suede-Polsterung<br />

• Langlebiges Vierfach-Stretch-Material<br />

• Fingerspitzen Silikon-verstärkt<br />

• Sublimationsdruck<br />

Retro le Pursuit - MX-Handschuhe<br />

• Neopren-Stretch-Cuff-Design<br />

• Einlagige AX-Suede-Polsterung<br />

• Langlebiges Vierfach-Stretch-Material<br />

• Fingerspitzen Silikon-verstärkt<br />

• Sublimationsdruck<br />

Slip-on Air - MX-Handschuhe<br />

• Slip-on-Cuff-Design<br />

• Handflächen einlagige AX-Suede-Polsterung<br />

• Handflächen und Daumen verstärkt<br />

• Grafik im Sublimationsdruck<br />

• Langlebiges Vierfach-Stretch-Material für maximale Bewegungsfreiheit<br />

• Fingerspitzen Silikon-verstärkt<br />

Slip-on Lite - MX-Handschuhe<br />

• Slip-on-Cuff-Design<br />

• Handflächen einlagige AX-Suede-Polsterung<br />

• Grafik im Sublimationsdruck<br />

• Langlebiges Vierfach-Stretch-Material für maximale Bewegungsfreiheit<br />

• Fingerspitzen Silikon-verstärkt<br />

Cold Cross Race Pursuit Slip-on - MX-Handschuhe<br />

• Neopren-Stretch-Cuff-Design<br />

• Zweilagige Konstruktion: Zweifach Spandex außen,<br />

wind- und wasserresistente Innenmembrane<br />

• Lightly-padded-Clarino®-Handflächen- und Daumenverstärkung<br />

• Veloursleder am Daumen zwecks Reinigung der Brille<br />

• Handfläche Silikon-verstärkt, verhindert abrutschen<br />

Mission Collection<br />

Die Mission Collection deckt das mittlere Preissegment ab. Das Augenmerk wurde<br />

aber auch hier auf gute Passform gelegt. Die Pant bietet die beste Balance<br />

zwischen guter Passform und Strapazierfähigkeit. Das Mission Jersey besteht<br />

aus Polyester-Spandex-Gewebe für eine optimale Belüftung.<br />

Bezugsquelle:<br />

Techno Motor Veghel, Eisenhowerweg 8, NL-5466 AC Veghel<br />

Tel. +31-413 343040, shop.tmv.nl<br />

17<br />

MCE<br />

Oktober '17


VERGLEICHSTEST: KTM EXC 250 TPI VS. HUSQVARNA TE 250i<br />

Welcher<br />

Zweitakt-Einspritzer<br />

ist besser?<br />

Vergleichstest | KTM EXC 250 TPI vs. Husqvarna TE 250i<br />

Mit großen Erwartungen und seit einer gefühlten Ewigkeit sind mit<br />

dem Modelljahr 2018 die ersten Zweitakt-Sportenduros mit Einspritzung<br />

vorgestellt worden. Wir konnten die KTM EXC 250 TPI und<br />

auch die HUSQVARNA TE 250i schon während der jeweiligen Präsentation<br />

antesten. Mittlerweile sind die Modelle beim Händler erhältlich<br />

und wir haben die beiden Einspritzer auf unserer Teststrecke<br />

gegeneinander antreten lassen. Beide Marken werden unter einem<br />

Dach in Mattighofen gefertigt, besitzen die gleiche Motorenbasis<br />

und auch sonst scheint vieles identisch zu sein. Erst bei genauerem<br />

Hinsehen kommen ein paar Unterschiede, wie PDS gegen<br />

Umlenkung, Kunststoffheckrahmen gegen Aluminium-Heckrahmen,<br />

Brembo-Kupplungsarmatur sowie Brembo-Bremsarmatur gegen<br />

Magura-Kupplungsarmatur sowie Magura-Bremsarmatur. Nicht zu<br />

vergessen ProTape-Lenker gegen Neken und Maxxis-Reifen gegen<br />

Metzeler. Aber sind das auch genug Unterschiede, um auf der Strecke<br />

einen anderen Fahreindruck zu bekommen? Erfahrt mehr dazu<br />

in unserem Fahrtest.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Denis Günther<br />

18<br />

MCE<br />

Oktober '17


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MCE<br />

Oktober '17


VERGLEICHSTEST: KTM EXC 250 TPI VS. HUSQVARNA TE 250i<br />

DIE UNTERSCHIEDE IM DETAIL<br />

Optisch sind beide Modelle gut zu unterscheiden. Die unterschiedlichen Plastikteile sowie das integrierte Dekor sind bei<br />

beiden sehr hochwertig und bieten eine gute Passform. Bei der Husqvarna setzt man auf eine schlichte weiß-blaue Farbgebung,<br />

dagegen ist die KTM mit dem typischen Orange auffälliger<br />

Der ProTaper-Lenker bei der Husqvarna ist höher als der<br />

Neken-Lenker an der KTM. Optisch kaum zu sehen, aber<br />

beim Fahren spürt man den Unterschied. Das kleine LCD-<br />

Cockpit ist vom Design etwas anders, aber die Funktionen<br />

sind nahezu identisch<br />

Die Lampenmasken, die Handschützer sowie der vordere Kotflügel haben ein unterschiedliches Design<br />

Brembo gegen Magura-Kupplungsarmatur. Hier ist die<br />

Einstellung des Kupplungsdruckpunkts unterschiedlich,<br />

aber die Bedienbarkeit ist nahezu gleich. Die Schaltereinheit<br />

für Licht, Hupe, Blinker sowie Killschalter ist unterschiedlich,<br />

aber bei beiden funktionell und ausreichend<br />

Erstmalig kommt bei der Husqvarna eine Magura-Bremsanlage<br />

zum Einsatz. Die Magura-Bremsen stehen der<br />

Brembo-Bremse in nichts nach und bieten sogar einen<br />

besseren Bremspunkt, der sich minimal besser kontrollieren<br />

lässt<br />

20<br />

MCE<br />

Oktober '17<br />

Kotflügel und Rücklicht zeigen klare Gegensätze


Ein komplett anderes Bremsscheiben-Design sowie bei<br />

der Husqvarna ein Magura-Bremssattel im Gegensatz zur<br />

KTM mit Brembo-Bremssattel. Die Bremsbeläge sind in<br />

der Passform jedoch identisch<br />

Husqvarna setzt auf D.I.D-Felgen und KTM kommt mit Giant-Felgen.<br />

In Sachen Grip kommen bei der KTM Maxxis-<br />

Reifen und bei der Husqvarna Metzeler zum Einsatz. Auch<br />

die hintere Bremsarmatur ist unterschiedlich und so setzt<br />

Husqvarna erstmalig auf Magura und KTM auf die altbewährte<br />

Brembo-Anlage mit unterschiedlichen Bremsscheiben<br />

Der wohl größte technische Unterschied ist der Stoßdämpfer.<br />

Bei KTM kommt seit Jahren das PDS zum Einsatz<br />

und Husqvarna verbaut einen Stoßdämpfer mit Umlenkung.<br />

Der Unterschied liegt nicht nur in Gewicht und Aufbau,<br />

sondern macht sich auch während der Fahrt bemerkbar.<br />

Im Ansprechverhalten, besonders im Steinfeld oder<br />

bei schnellen Fahrten über Hindernisse, bleibt die Husqvarna<br />

damit stabiler


VERGLEICHSTEST: KTM EXC 250 TPI VS. HUSQVARNA TE 250i<br />

Die Motoren inklusive Einspitzanlage und Drosselklappenkörper sind identisch. Nur die Gehäusedeckel sind ein wenig anders<br />

Die obere und untere Gabelbrücke ist bei Husqvarna<br />

CNC-bearbeitet<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

Der Zugang zum Luftfilter erfolgt einfach und schnell bei beiden Modellen über das Seitenteil; wobei bei der Husqvarna<br />

das Seitenteil um einiges größer ausfällt<br />

Bei der Husqvarna ist es möglich, die Vorspannung<br />

an der Telegabel über den vorhandenen Preload-Adjuster<br />

einfach und schnell an der Strecke<br />

anzupassen. Bei KTM ist das nur optional erhältlich<br />

22<br />

MCE<br />

Oktober '17<br />

Die Husqvarna besitzt serienmäßig einen Mappingschalter, der an<br />

der rechten Lenkerseite montiert ist. Damit kann die Leistungscharakteristik<br />

während des Fahrens angepasst werden<br />

Hier sind beide Rahmen inklusive Kohlefaser-Verbund-Heckrahmen bei der Husqvarna und Aluminium-Heckrahmen<br />

bei der KTM. Im Hauptrahmen ist bei beiden die Mischölzufuhr inklusive<br />

Ölbehälter integriert. Auch die unterschiedlichen Stoßdämpfer-Technologien sieht man deutlich<br />

HUSQVARNA TE 250i<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Einzylinder-Zweitakt<br />

Hubraum<br />

249 ccm<br />

Bohrung<br />

66,4 mm<br />

Hub<br />

72 mm<br />

Starter<br />

Kick- und Elektrostarter<br />

Getriebe<br />

6 Gänge<br />

Primärtrieb 26:73<br />

Kupplung<br />

DDS-Mehrscheiben<br />

im Ölbad,<br />

Magura-Hydraulik<br />

EMS<br />

Synerject<br />

CO2-Emission<br />

66,0 g/km<br />

Kraftstoffverbrauch 2,87 l/<strong>10</strong>0 km<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen - Bauart<br />

Zentralrohrrahmen<br />

25CrMo4 Stahl<br />

Federung hinten<br />

Federweg vorne<br />

Federweg hinten<br />

Bremse vorne<br />

Bremse hinten<br />

Federung vorne WP-USD, Xplor 48,<br />

mit Federvorspannverstellung<br />

WP-Federbein<br />

mit Umlenkung<br />

300 mm<br />

330 mm<br />

Magura-Zweikolben-<br />

Schwimmsattel,<br />

Bremsscheibe<br />

Magura Einkolben-<br />

Schwimmsattel,<br />

Bremsscheibe<br />

Ø Bremsscheibe vorne 260 mm<br />

Ø Bremsscheibe hinten 220 mm<br />

Kette X-Ring 5/8 x 1/4“<br />

Steuerkopfwinkel 63,5°<br />

Radstand<br />

1495 ± <strong>10</strong> mm<br />

Bodenfreiheit<br />

370 mm<br />

Sitzhöhe<br />

960 mm<br />

Tankinhalt (ca.) 9,25 l<br />

Leergewicht<br />

<strong>10</strong>5,2 kg<br />

PREIS<br />

9345,- Euro<br />

* Unverbindliche Preisempfehlungen inklusive<br />

19 % MwSt., zzgl. Nebenkosten


KTM 250 EXC TPI<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Einzylinder-Zweitakt<br />

Hubraum<br />

249 ccm<br />

Bohrung<br />

66,4 mm<br />

Hub<br />

72 mm<br />

Starter<br />

Kick- und Elektrostarter<br />

Getriebe<br />

6 Gänge<br />

Primärtrieb 26:73<br />

Sekundärübersetzung 14:50<br />

Kupplung<br />

Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad,<br />

Brembo-Hydraulik<br />

EMS<br />

Synerject<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen - Bauart<br />

Chrommolybdän-Stahl-<br />

Zentralrohrrahmen<br />

Federung vorne WP-USD Xplor 48<br />

Federung hinten WP Xplor, PDS-Federbein<br />

Federweg vorne 300 mm<br />

Federweg hinten 3<strong>10</strong> mm<br />

Bremse vorne<br />

Scheibenbremse<br />

Bremse hinten Scheibenbremse<br />

Ø Bremsscheibe vorne 260 mm<br />

Ø Bremsscheibe hinten 220 mm<br />

Steuerkopfwinkel 63,5°<br />

Radstand<br />

1482 ± <strong>10</strong> mm<br />

Bodenfreiheit<br />

370 mm<br />

Sitzhöhe<br />

960 mm<br />

Tankinhalt (ca.) 9 l<br />

Leergewicht<br />

<strong>10</strong>3 kg<br />

PREIS<br />

9145,- Euro<br />

* Unverbindliche Preisempfehlungen inklusive<br />

19 % MwSt., zzgl. Nebenkosten<br />

Patrick mit der Husqvarna in der Auffahrt<br />

FAHRBERICHT<br />

Diesmal haben wir uns das Wieselgelände zum Testen<br />

ausgewählt. Hier sind sehr viele endurotypische<br />

Passagen vorhanden und auch einige anspruchsvolle<br />

<strong>Enduro</strong>tests warten auf die beste<br />

Rundenzeit. Als Gasttester stand Patrick Strelow<br />

zur Verfügung, der auch gleich mit Marko Barthel<br />

um die Bestzeit auf dem <strong>Enduro</strong>test kämpfte. Natürlich<br />

lag unser Fokus darauf, einen oder mehrere<br />

Unterschiede zwischen den beiden Marken zu finden.<br />

Was uns letztendlich auch gelang ...


VERGLEICHSTEST: KTM EXC 250 TPI VS. HUSQVARNA TE 250i<br />

Startverhalten<br />

Keinen Unterschied gibt es im Startverhalten. Beide<br />

Modelle werden über den elektrischen Starter<br />

oder wahlweise über den Kickstarter gestartet. Im<br />

Gegensatz zu den Vergasermodellen, lassen sich<br />

die Einspritzer etwas schwerer ankicken. Man benötigt<br />

mehr Kraft, um mit dem Bein den Kickstarter<br />

nach unten zu treten. Aber aufgrund dessen, dass<br />

ein zuverlässiger und durchzugsstarker Anlasser<br />

verbaut ist, ist der Kickstarter eh nur eine Notlösung.<br />

Hardenduro-Einsatz<br />

Minimal ist der Unterschied im harten anspruchsvollen<br />

Gelände. Die Husqvarna bietet ein wenig<br />

mehr Traktion aufgrund der Metzeler-Reifen, besonders<br />

über Steine sowie Geröll. Auch in Sachen<br />

Stabilität punktet die Husqvarna. Hier bleibt das<br />

Motorrad allgemein minimal besser in der Spur<br />

und lässt sich etwas ruhiger sowie kontrollierter<br />

fahren. Die KTM hingegen ist etwas agiler und fühlt<br />

sich minimal leichter an. Es sind ja auch immerhin<br />

zwei Kilogramm Gewichtsunterschied zum Vorteil<br />

der KTM. Wenn es ganz schwer wird und ein wenig<br />

Heben und Ziehen angebracht ist, dann besitzt die<br />

KTM eine besser positionierte Mulde am Heck. Die<br />

KTM lässt sich damit einfacher aus einer Spur oder<br />

über eine Kante heben. Etwas mehr Bodenfreiheit<br />

bleibt der KTM, sobald es über höhere Hindernisse<br />

geht. Dank des PDS-Systems fährt man einfach darüber<br />

hinweg, auch wenn das Vorderrad nicht lange<br />

genug oben bleibt und man mit den Rahmenunterzügen<br />

aufsitzt. Bei der Husqvarna hingegen<br />

kommt man doch schon mal zu einem ungewollten<br />

Stopp, weil die Umlenkung doch etwas tiefer sitzt.<br />

Allgemein besitzen beide Modelle aber ein gutes<br />

Fahrwerk, das schon fast optimal anspricht und<br />

sämtliche Passagen meistert. Der Motor arbeitet<br />

bei beiden Modellen tadellos und die Einspritzung<br />

ist auf einem sehr hohen Niveau. Die Motorcharakteristik<br />

ist gleichmäßig, nicht zu mager oder zu fett<br />

abgestimmt. Über die Hindernisse und im Extremenduro-Bereich<br />

geht es drehmomentstark ohne<br />

viel Drehzahl voran.<br />

24<br />

MCE<br />

Oktober '17


... auf der Jagd nach den schnellen Rundenzeiten<br />

Beide Modelle gleichauf, aber mit unterschiedlichen Eigenschaften


VERGLEICHSTEST: KTM EXC 250 TPI VS. HUSQVARNA TE 250i<br />

Wir hatten eine Sonderprüfung mit<br />

sämtlichen Facetten des <strong>Enduro</strong>sports<br />

zusammengestellt. Also<br />

nichts wurde dem Zufall überlassen<br />

und wir fuhren mehrmals mit beiden<br />

Modellen im Wechsel auf der Jagd<br />

nach der schnellsten Rundenzeit. An<br />

beiden Modellen wurde mit wenigen<br />

Klicks die Druckstufe an der Telegabel<br />

und am Stoßdämpfer erhöht. Damit<br />

ist das Fahrwerk etwas straffer<br />

und bietet mehr Sicherheit bei höherem<br />

Tempo. Patrick und Marko kam<br />

der flache Lenker auf der KTM entgegen<br />

und somit punktet sie bei der<br />

Kurvenstabilität. Ein wenig ruhiger<br />

über die vielen Unebenheiten wie<br />

Wurzeln, ausgefahrene Spuren sowie<br />

über das lange Steinfeld bleibt die<br />

Husqvarna mit der Umlenkung. Hier<br />

kann das Tempo höher gehalten werden<br />

als mit der KTM und dem PDS-<br />

System. Die Husqvarna besitzt zwar<br />

einen Mappingschalter, um die Motorcharakteristik<br />

zu ändern, aber wir<br />

finden, dass bei höherem Tempo nur<br />

die kräftigere Stufe in Frage kommt,<br />

weil damit in jedem Bereich mehr<br />

Leistung bzw. mehr Drehmoment anliegt<br />

und das Motorrad sich somit<br />

besser fahren lässt. Ein wenig bessere<br />

Traktion bzw. Seitenhalt auf der<br />

26<br />

MCE<br />

Oktober '17


SPEZIELL FÜR DEN HARTEN OFFROAD-EINSATZ ENTWICKELT!<br />

S-TECH BETRIEBSSTUNDENZÄHLER<br />

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• INTENSIVREINIGER FÜR STARKE<br />

VERSCHMUTZUNGEN<br />

rutschigen Wiese und in den schlammigen<br />

Passagen baut die Husqvarna<br />

mit den Metzeler-Reifen auf. Ein Unterschied<br />

zwischen der Magura- und<br />

Brembo-Kupplungsarmatur ist kaum<br />

zu spüren. Beide lassen sich sehr gut<br />

dosieren. Auch bei den neuen Bremsarmaturen<br />

bei der Husqvarna von<br />

Magura, die gegen die Brembo-Anlagen<br />

der KTM antreten, sind nur minimale<br />

Unterschiede spürbar. Das<br />

Feedback, ob das Rad (Vorderrad<br />

oder auch Hinterrad) blockiert, ist etwas<br />

besser spürbar. Somit ist die Dosierbarkeit<br />

der Vorder- und Hinterradbremse<br />

bei der Husqvarna minimal<br />

besser.<br />

HÄNDLERVERZEICHNIS UNTER:<br />

WWW.S-TECH-RACING.DE<br />

TEL.: 06351 - 398 77 02


VERGLEICHSTEST: KTM EXC 250 TPI VS. HUSQVARNA TE 250i<br />

28<br />

MCE<br />

Oktober '17


Was ist uns noch aufgefallen?<br />

Beide Modelle kommen bei schneller<br />

Fahrt und besonders bei Sprüngen<br />

mit dem Fahrwerk an die Grenzen.<br />

Bei der Husqvarna hat man zwar zusätzlich<br />

über den vorhandenen Preload<br />

Adjuster die Möglichkeit, die<br />

Vorspannung zu erhöhen, aber das<br />

ist nur begrenzt eine Möglichkeit,<br />

das Fahrwerk ein wenig straffer zu<br />

gestalten. Wir empfehlen für den<br />

Sportfahrer, bei beiden Modellen<br />

härtere Federn in der Telegabel und<br />

für den Stoßdämpfer zu verwenden.<br />

29<br />

MCE<br />

Oktober '17


VERGLEICHSTEST: KTM EXC 250 TPI VS. HUSQVARNA TE 250i<br />

Die Elektronik reguliert je nach Fahrsituation Temperatur, Höhe und Fahreigenschaften, die Benzineinspritzung und die dosierte Ölmenge. Das funktioniert tadellos<br />

und wir sehen keine Ruß- oder Ölrückstände am Endschalldämpfer.<br />

Bei beiden Modellen ist uns aufgefallen, dass der Verschluss vom Mischölbehälter nicht <strong>10</strong>0 % dicht ist. Hier sollten beide Marken schnell nachbessern.<br />

30<br />

MCE<br />

Oktober '17


NO SHORTCUTS<br />

It’s not just what you see the moment you<br />

need to be at your best, it’s that you were<br />

passionate enough to spend years of<br />

moments chewing up dirt to get there.<br />

SCOTT-SPORTS.COM<br />

© SCOTT SPORTS SA <strong>2017</strong> | Photo: Juan Pablo Acevedo


VERGLEICHSTEST: KTM EXC 250 TPI VS. HUSQVARNA TE 250i<br />

Fazit<br />

Letztendlich kommt es etwas auf die Vorlieben des Fahrers an. Zeitlich gesehen<br />

sind es so gut wie keine Unterschiede und beide Modelle liegen da gleichauf.<br />

Das Traktionsverhalten würde mit denselben Reifen auch noch mal näher<br />

zusammenrücken und hier würde nur noch die Husqvarna mit der Umlenkung<br />

einen minimalen Vorsprung besitzen. In Sachen Handling/Agilität punktet die<br />

KTM im Extrembereich, dafür holt die Husqvarna bei höherem Tempo mit etwas<br />

mehr Stabilität wieder auf. Da wäre dann nur noch der Unterschied der Magura-Bremsanlage,<br />

der aber auch nur minimal oberhalb der Brembo-Anlagen-Performance<br />

liegt. Insgesamt sind beide Einspritzer fast gleichauf, aber besitzen<br />

dennoch einige Unterschiede in den Fahreigenschaften.<br />

BEWERTUNG IM VERGLEICH HUSQVARNA TE 250i<br />

BEWERTUNG IM VERGLEICH KTM 250 EXC TPI<br />

Handling<br />

Fahrwerk<br />

Traktion<br />

Motor<br />

Bremsen<br />

Preis<br />

Handling<br />

Fahrwerk<br />

Traktion<br />

Motor<br />

Bremsen<br />

Preis<br />

32<br />

MCE<br />

Oktober '17


www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

Photo: R. Schedl<br />

POWER TRIFFT<br />

VERSTAND<br />

Die hochmoderne Husqvarna <strong>Motocross</strong> Modellreihe 2018 bringt<br />

dauerhaften Erfolg auf deiner <strong>Motocross</strong> Strecke in greifbare Nähe.<br />

Unsere modernsten Motoren bieten unübertroffene Leistung in jeder<br />

Klasse, einfaches Handling und die Möglichkeit mit Vollgas durchzustarten.<br />

High-End-Komponenten und ein perfekt abgestimmtes Fahrwerk bringen<br />

dich mühelos auf perfekter Linie und über jedes Hindernis vom Start zum Ziel.


TEST: HONDA REDMOTO CRE F 250 R<br />

Racebike von<br />

Patrick Strelow<br />

Honda Redmoto CRE F 250 R | Patrick Strelow<br />

Ein besonderes Racebike aus dem Hause Honda möchten wir in dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> vorstellen. <strong>Enduro</strong>-DM-Fahrer Patrick Strelow aus Limbach-Oberfrohna<br />

hat uns sein Bike im Detail erläutert. Das Basismodell<br />

ist eine Honda CRF 250 R, Modelljahr <strong>2017</strong>, das von der italienischen<br />

Edelschmiede RedMoto für den <strong>Enduro</strong>einsatz modifiziert<br />

wurde. Patrick hat zusätzlich noch einige Optimierungen<br />

durchgeführt und uns seine Honda inklusive Fahreindruck genauer<br />

vorgestellt. • Text: Marko Barthel; Fotos: Denis Günther<br />

34<br />

MCE<br />

Oktober '17


35<br />

MCE<br />

Oktober '17


TEST: HONDA REDMOTO CRE F 250 R<br />

Der Mousse-Racing-Bremsscheibenschutz ist ein Muss für<br />

den <strong>Enduro</strong>einsatz<br />

Das komplette Kettenkit inklusive Kettenrad, Ritzel und<br />

Kette stammen von Renthal. Auch am Hinterrad sind Excel-<br />

Felgen mit speziellen Angel-Wheels-Naben verbaut. Als<br />

Reifen kommt der Maxxis-18“-<strong>Enduro</strong>reifen zum Einsatz<br />

Porträt Patrick Strelow<br />

Geburtstag: 4. Juli 1994<br />

Geburtsort: Burgstädt<br />

Größe: 1,83 m<br />

Gewicht: 73 kg<br />

Beruf: Student<br />

Hobbys: Motorrad fahren, Fahrrad fahren, Lesen,<br />

Sport generell<br />

Erfolge: 2012 E1b 2. Platz, Pokal Championat<br />

3. Platz; 2013 E1 5. Platz; 2014 Gcc 4. Platz Klasse<br />

Experts; 2016 5. Platz E1, A-Championat 24. Platz<br />

Ziele: Nach meiner Verletzung am Anfang der<br />

Saison möchte ich nun so viele gute Ergebnisse<br />

wie möglich einfahren<br />

Sponsoren: <strong>Enduro</strong> Fleischer<br />

TTC – Truck und Trailerservice Chemnitz<br />

ADAC Sachsen, Born 2 be Awesome Clothing<br />

MC Zwönitz e.V. im ADAC, Castrol<br />

MXSL Suspension, <strong>Enduro</strong>pro, DG Design<br />

<strong>Enduro</strong>.de, MX Shop Ihle, Brockhausen Racing<br />

Ronny Mampe Film<br />

Weitere Teamsponsoren: Gerüstbau Cyffka<br />

Autohaus Fleischer Gelenau, Limex Pflastersysteme<br />

<strong>Enduro</strong>4you.de, ZAP Technix, Race Party<br />

Freie Presse, Bikercamp-Erzgebirge.de<br />

Decor Design by Teichmann, Althaus & Sander<br />

DETAILS<br />

Diverse rot eloxierte Teile von RHK, wie der Fußbremshebel,<br />

die Fußrasten und ein Bling-Kit hat Patrick verbaut<br />

Die Pro-Circuit-Doppelauspuffanlage schaut nicht nur<br />

schick aus, sondern besitzt auch einen satten Klang und<br />

eine Leistungssteigerung<br />

Schwarze Excel-Felgen mit roten Speichennippeln sowie<br />

Maxxis-Vorderreifen und Acerbis-Kettenschleifer<br />

Circuit-LED-Lampenmaske für ein sparsames, aber gutes<br />

Licht sowie Circuit-Handschützer im Honda-Design<br />

Statt Luftgabel kommt ein K-tech-AIR-FORK-Kit zum Einsatz<br />

Das Racebike wurde mit dem Dekor von<br />

<strong>Enduro</strong> Team Fleischer versehen<br />

36<br />

MCE<br />

Oktober '17<br />

Rote Angels-Wheels-Naben am Vorder- und Hinterrad<br />

Lenker inklusive Griffe stammen von Renthal und der<br />

Bremshebel sowie Kupplungshebel samt Armatur von<br />

Twenty


Der Motorschutz hört auf den Namen „AXP Skid Plate“<br />

Der Acerbis X-Seat bietet mehr Halt und Grip<br />

ÄNDERUNGEN INKLUSIVE PREIS (€)<br />

Neupreis Honda CRE F 250 R ’17 inkl. Mehrwertsteuer 8290,00<br />

Zubehörteile<br />

AXP Skid Plate 119,00<br />

RHK-Fußrasten <strong>10</strong>9,95<br />

RHK-Bling-Kit 99,00<br />

RHK-Fußbremshebel 99,50<br />

RHK-Schalthebel 99,50<br />

Renthal Twinwall 996 rot 139,95<br />

Twenty-Bremshebel Flex Schwarz 39,99<br />

Twenty-Kupplungshebel + Armatur Flex Schwarz <strong>10</strong>0,00<br />

Renthal-Griffe Kevlar Dual Compound 17,50<br />

Radsatz: Naben Angels Wheels Rot, Felgen Excel Schwarz,<br />

Speichennippel Rot, UVP 822,00<br />

Mousse Racing Bremsscheibenschutz Aluminium hinten 112,95<br />

Renthal-Kettenkit mit Kettenrad, Ritzel, Kette 160,00<br />

Pro-Circuit-Doppelauspuffanlage T-6 Edelstahl, Titan, Carbon kpl. 1187,95<br />

Acerbis-X-LED-Kennzeichenhalter 37,95<br />

Circuit-LED-Lampenmaske 60,00<br />

Circuit-Handschützer im Honda Design 31,50<br />

<strong>Enduro</strong>-Fleischer-Team-Dekor von Peter Teichmann<br />

Acerbis Kettenschleifer 44,00<br />

K- tech AIR“FORK Kit für Showa SFF-Air, UVP 419,00<br />

Gabel- und Showa-Dämpfer-Set-up von MXSL Suspension Preis auf Anfrage


TEST: HONDA REDMOTO CRE F 250 R<br />

Was sagt Patrick zur<br />

Honda RedMoto CRE F 250 R?<br />

Immer, wenn ich mein Motorrad aus dem Transporter<br />

lade, muss ich unweigerlich breit grinsen, denn<br />

optisch ist das Teil einfach ein Hingucker. Selbst<br />

ohne die zahlreichen Anbauteile steht die Honda<br />

gut da. Die italienische Firma RedMoto hat es sich<br />

zur Aufgabe gemacht, die <strong>Motocross</strong>modelle von<br />

Honda für den <strong>Enduro</strong>einsatz umzubauen, das<br />

Know-how dafür haben sie, denn sie stellen seit einigen<br />

Jahren das HRC-Werksteam in der <strong>Enduro</strong>-<br />

WM und konnten mit ihren Motorrädern schon<br />

mehrere Erfolge feiern. Grundsätzlich unterscheidet<br />

sich die RedMoto gar nicht so sehr von den MX-<br />

Modellen. Um das Motorrad zulassungsfähig zu<br />

machen, wurde die Auspuffanlage modifiziert, um<br />

der Euro-4-Abgasnorm zu genügen, dazu kommt<br />

noch alles andere, was man zum Fahren auf der<br />

Straße benötigt. Dazu gehören natürlich auch Licht<br />

und Blinker, der Frontscheinwerfer ist mit LED-<br />

Lampen ausgestattet. Das sieht durch den leicht<br />

bläulichen Lichtstrahl nicht nur cool aus, sondern<br />

spart auch Strom, wodurch die Lichtmaschine weniger<br />

belastet wird. An Motor und Getriebe wird für<br />

den <strong>Enduro</strong>einsatz gar nicht viel verändert, die Italiener<br />

haben lediglich das Motor-Mapping angepasst.<br />

Das Ergebnis ist eine für den Einsatz im Gelände<br />

angepasste Rennmaschine. So kann die RedMoto<br />

ihre MX-Gene nicht leugnen. Allerdings ist die Leistungsentfaltung<br />

so gleichmäßig, dass man sie<br />

kaum zu spüren bekommt. Schon im unteren Drehzahlbereich<br />

hat die Honda viel Kraft, allerdings<br />

kommt die Leistung nie zu brachial oder überfordert<br />

den Fahrer. Dennoch hat die Honda schon von<br />

Haus aus genug Leistung, etwas, was für eine<br />

250er-<strong>Enduro</strong> nicht selbstverständlich ist.<br />

Ein weiterer Pluspunkt der Honda ist ihr agiles<br />

Fahrverhalten, egal ob auf der MX-Strecke oder in<br />

einer engen Waldsonderprüfung, sie lässt sich immer<br />

spielend bewegen und macht genau das, was<br />

man als Fahrer von ihr möchte. Dazu kommt der extrem<br />

stabil liegende Hinterbau, wodurch die Honda<br />

in jeder Situation sicher auf der Strecke liegt, dieses<br />

Gefühl von Sicherheit vermittelt viel Selbstvertrauen,<br />

wodurch man als Fahrer bereit ist, Risiken<br />

einzugehen in dem Wissen, dass das Motorrad<br />

nicht zu bocken oder zu springen beginnt.<br />

Original ist in der Honda eine Luftgabel von Showa<br />

verbaut, nach etwas Hin- und Herprobieren, habe<br />

ich mich aber entschieden, wieder eine Federeinheit<br />

einzubauen. Die Federgabel spricht einfach besser<br />

an, gerade bei vielen kleinen Wellen oder über Steine<br />

und Wurzeln merkt man den Unterschied deutlich.<br />

Dazu kommt der Zuverlässigkeitsfaktor, denn<br />

die Feder-Cartridge-Einheit ist viel resistenter gegen<br />

Defekte und im <strong>Enduro</strong>reinsatz ist die Belastung für<br />

die Gabel um einiges größer als beim MX. Der Einbau<br />

wurde schnell, reibungslos und kostengünstig<br />

von Jörg Lindner von MXSL Suspension bei Zwickau<br />

vollzogen. Dazu kommt das überarbeitete Set-up<br />

von Gabel und Dämpfer, auf mein Gewicht, meinen<br />

Einsatzbereich und Fahrstil abgestimmt. Ich vertraue<br />

nun schon seit zirka fünf Jahren auf die Erfahrung<br />

von Jörg und bin völlig zufrieden.<br />

Die Auspuffanlage von Pro Circuit ist nicht nur ein<br />

Eye Catcher, sie bringt auch einen satten Klang und<br />

eine kleine Leistungssteigerung. Original kommt<br />

die RedMoto schon mit 18“-Hinterrad, um das Fahren<br />

im schweren Gelände zu vereinfachen, ich habe<br />

hier allerdings einen speziell nach meinen Wünschen<br />

konfigurierten Radsatz mit schwarzen Excel-<br />

Felgen und roten Angels-Wheels-Naben verbaut.<br />

Das besondere bei den Naben ist, dass sie auf andere<br />

Achsmaße umgebaut werden können, somit<br />

kann man die Räder bei einem Modellwechsel behalten.<br />

Die Räder habe ich mir bei MX-Shop Ihle zusammenstellen<br />

lassen.<br />

38<br />

MCE<br />

Oktober '17<br />

Auch im groben Gelände ist die Honda zu Hause<br />

Gute und gleichmäßige Leistungsentfaltung<br />

Die rot eloxierten Anbauteile von RHK wurden von<br />

Brockhausen Racing zur Verfügung gestellt und<br />

werten das Motorrad nochmals optisch auf. Mit<br />

den Fußrasten muss man sich auch keine Gedanken<br />

darüber machen, dass man beim Fahren mit<br />

dem Stiefel runterrutscht, denn Grip ist garantiert.<br />

Beim Lenker schwöre ich auf den Renthal Twinwall<br />

mit einer etwas geringeren Kröpfung als original,<br />

wodurch man etwas besser Druck auf das Vorderrad<br />

ausüben kann, der Lenker ist sehr stabil und<br />

die Kevlar-Griffe von Renthal sorgen für ordentlich<br />

Grip. Der Bremsscheibenschutz von Mousse Racing<br />

sorgt dafür, dass der hinteren Scheibe nichts<br />

passiert, falls es mal in schweres Gelände geht.<br />

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aus dem Hause Maxxis mit FIM-Zulassung.<br />

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es macht einfach auf jeder Strecke Spaß, mit<br />

dem Motorrad zu fahren, und man fühlt sich sofort<br />

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40<br />

MCE<br />

Oktober '17


41<br />

MCE<br />

Oktober '17


Der Wald ruft zum Fahren ...<br />

Foto: Denis Günther


TIPPS + TRICKS<br />

Trainingsgrundlagen - Teil 6<br />

Dehnen<br />

Für den <strong>Enduro</strong>- bzw. <strong>Motocross</strong>sport ist eine gewisse Beweglichkeit erforderlich. Dabei sollte<br />

auf eine Grundbeweglichkeit und vor allem auf einen guten Dehnzustand der Muskulatur geachtet<br />

werden, da Erholungskraft, Kraft- und Bewegungseinsatz dadurch positiv beeinflusst<br />

werden. Aus diesem Grund sollte das Muskelstretching (Dehnen) auch regelmäßiger Bestandteil<br />

des Trainings sein. Das Dehnen sollte grundsätzlich nach allen stärker belastenden Trainingseinheiten,<br />

Rennen usw. durchgeführt werden.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

44<br />

MCE<br />

Oktober '17


WAS IST BEIM DEHNEN ZU BEACHTEN?<br />

Beim Dehnen sollte auf eine entspannte Position geachtet werden. Die Dehnungsübungen<br />

prinzipiell nach Belastungen oder am besten auch vor dem<br />

Schlafengehen in ruhiger Atmung durchführen. Beim Stretching sollte ein ziehendes<br />

Muskelgefühl, aber kein Schmerz entstehen. Jede einzelne Übung ist<br />

zwischen 20 bis 30 Sekunden zu absolvieren.<br />

BRUSTMUSKULATUR<br />

Hierbei stehen wir mit<br />

beiden Beinen leicht gespreizt<br />

da. Der linke Arm<br />

inklusive Ellenbogen befindet<br />

sich an einer Wand<br />

und die linke Brusthälfte<br />

wird leicht nach vorne<br />

gedrückt. Zirka 25 Sekunden<br />

diese Übung<br />

durchführen und anschließend<br />

die Seite<br />

wechseln.<br />

ÄUßERE UNTERARM-<br />

MUSKULATUR<br />

Vor dem Körper den linken<br />

Arme leicht anwinkeln<br />

und mit der rechten<br />

Hand die linke Hand<br />

nach links drücken. Diese<br />

Übung zirka 25 Sekunden<br />

durchführen und anschließend<br />

die Seite<br />

wechseln.<br />

SCHULTERGÜRTEL-<br />

MUSKULATUR<br />

Die Beine stehen wieder<br />

leicht gespreizt und wir<br />

ziehen unseren rechten<br />

Arm mit der linken Hand<br />

hinter dem Rücken nach<br />

links. Dabei den Kopf auf<br />

die linke Seite kippen.<br />

Zirka 25 Sekunden diese<br />

Übung durchführen und<br />

anschließend die Seite<br />

wechseln.<br />

INNERE UNTERARMMUSKULATUR<br />

Wir knien uns auf den Boden, die Fußspitzen berühren dabei den Boden. Beide<br />

Arme werden 90 Grad über dem Boden aufgestützt und die Handflächen zu den<br />

Knien gedreht. Der Blick ist nach vorn gerichtet und der Rücken bleibt gerade.<br />

In dieser Position zirka 25 Sekunden verharren.<br />

RÜCKENSTRECKER<br />

Die Füße leicht auseinander<br />

platzieren und ein<br />

wenig in die Hocke gehen.<br />

Mit beiden Armen<br />

die Beine umfassen und<br />

der Kopf berührt (idealerweise)<br />

dabei die Knie.<br />

Nun können wir versuchen,<br />

die Beine mehr zu<br />

strecken und in dieser<br />

Position zirka 25 Sekunden<br />

verbleiben.<br />

HÜFTBEUGER<br />

Der linke Fuß inklusive Knie liegt am Boden auf und der rechte Fuß steht komplett<br />

mit leicht nach vorn gebeugtem Knie da. Der Blick ist nach vorne gerichtet<br />

und beide Hände verweilen auf dem rechten Knie. Linke und rechte Beckenhälfte<br />

sind auf gleicher Höhe. Zirka 25 Sekunden diese Übung durchführen und<br />

anschließend die Beine wechseln.<br />

45<br />

MCE<br />

Oktober '17


TIPPS + TRICKS<br />

INNERE HÜFTMUSKULATUR<br />

Beide Hände fassen die Hüfte an und das rechte Bein wird seitlich ausgestreckt,<br />

dabei zeigt die rechte Fußspitze nach vorn. Das linke Bein ist zirka<br />

90 Grad über dem Boden angewinkelt und die linke Fußspitze ist leicht seitlich<br />

platziert. In dieser Position zirka 25 Sekunden verweilen.<br />

KNIESTRECKER<br />

Wir stehen aufrecht auf dem linken Bein und der rechte Fuß wird im Mittelfußbereich<br />

mit der rechten Hand gehalten. Beide Knieinnenflächen berühren sich<br />

bei dieser Übung. Insgesamt zirka 25 Sekunden pro Seite dehnen.<br />

KNIEBEUGER<br />

Wir stellen das rechte<br />

Bein vor das linke Bein<br />

und beugen unseren<br />

Oberkörper zirka 90 Grad<br />

über dem Boden. Beide<br />

Beine dabei gestreckt lassen,<br />

die Hände hinter<br />

dem Rücken zusammennehmen<br />

und zirka 25 Sekunden<br />

in dieser Position<br />

verweilen.<br />

HINTERE HÜFTMUSKULATUR<br />

Wir sitzen auf einem Hocker oder Stuhl und der rechte Fuß steht auf der Fußspitze.<br />

Der linke Fuß wird über das rechte Knie gelegt und mit der rechten Hand<br />

gehalten. Nun drücken wir das linke Knie zur rechten Seite. Dabei spürt man<br />

ein ziehendes Gefühl im hinteren linken Hüftmuskel. Zirka 25 Sekunden diese<br />

Übung durchführen und anschließend die Beine wechseln.<br />

46<br />

MCE<br />

Oktober '17


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Inhalte: MOTOCROSS und ENDURO Tests der neuen 2016er Offroad - Motorräder -<br />

Produktvorstellungen – Regionale Rennserien –<br />

Kolumnen führender Spitzenpiloten – Spezial und Rubriken – Standings<br />

– Renntermine – Produktvorstellungen


MOTOCROSS-WM: UDDEVALLA/S<br />

Mit zwei 2. Plätzen sichert sich Jeremy Seewer<br />

(Team Suzuki World MX2) den Grand-Prix-Sieg in Uddevalla<br />

Gajser und<br />

Seewer<br />

erfolgreich<br />

48<br />

MCE<br />

Oktober '17<br />

Der historische Kurs von Uddevalla in Schweden<br />

war Austragungsort der 16. Runde der<br />

MX-WM vor Tausenden von Fans auf den Hügeln<br />

rund um die Strecke. Erfolgreich an diesem<br />

Wochenende waren Tim Gajser und Jeremy<br />

Seewer. Zusätzlich zu dem anspruchsvollen<br />

Track forderten auch die Witterungsbedingungen<br />

die Fahrer und Teams von der Brillen-<br />

bis zur Reifenwahl heraus.<br />

MXGP<br />

Tim Gajser hatte in den vorherigen Runden das Podium<br />

mehrere Male verpasst, aber in Schweden<br />

fand er nicht nur zurück aufs Treppchen, er holte<br />

sich auch den Gesamtsieg mit einem 1. und einem<br />

2. Platz. Der amtierende Weltmeister startete das<br />

Rennen unter den Topfünf, während sich sein<br />

Teamkollege Evgeny Bobryshev den Holeshot sicherte.<br />

Während Bobryshev seine Führung sehr<br />

schnell an Romain Febvre verlor, verdrängte Gajser<br />

erst mal Gautier Paulin von Rang 3. Nach kurzem<br />

Fight mit Bobryshev, kassierte er seinen Teamkameraden,<br />

mit Glenn Coldenhoff im Schlepptau.


Später machte der führende Febvre einen Fehler, stürzte und konnte das Rennen<br />

erst als Zwölfter wieder aufnehmen.<br />

Während Gajser, Coldenhoff, Bobryshev und Paulin in der Spitzengruppe<br />

kämpften, lag der WM-führende KTM-Star Antonio Cairoli zunächst nur an<br />

15. Position und sein Rivale um den WM-Titel, Jeffrey Herlings, fightete erst einmal<br />

mit Clément Desalle um Rang 6.<br />

In Runde 4 verlor Bobryshev seinen 3. Rang an Paulin und fünf Runden später<br />

den 4. an Herlings, der sich endlich Desalle vom Hals geschafft hatte. Herlings<br />

und Paulin passierten im Doppelpack Coldenhoff, danach tat es ihnen Bobryshev<br />

gleich. Eine Runde später verdrängte Herlings Paulin von Rang 2. In der<br />

letzten Runde warf ein Fahrfehler Bobryshev vom 4. auf den 7. Rang, Coldenhoff<br />

blieb in den Topfünf. Im Ziel hatte Gajser schlussendlich Herlings über<br />

9 Sekunden abgenommen, danach folgten Paulin, Desalle, Coldenhoff und<br />

Febvre, der sich nach seinem Sturz von Position 12 auf 6 vorgekämpft hatte.<br />

Rennen 2 startete ähnlich, aber mit einem Holeshot für Febvre, knapp vor Herlings,<br />

Gajser und Paulin. Gajser ging ziemlich schnell an Herlings vorbei, aber<br />

ein paar Runden später machte er einen Fehler und der Holländer war wieder<br />

vor ihm. Während Herlings versuchte, Febvre anzugreifen, beendeten technische<br />

Probleme am Bike sein Rennen abrupt in Runde 2. Somit lag Gajser wieder<br />

auf Rang 2 und konnte sein Augenmerk auf Febvre richten. Der Slowene<br />

und der Franzose fighteten mehrere Runden, wobei sie von Zeit zu Zeit sehr<br />

dicht aneinander gerieten. Hinter den beiden fuhr Paulin ein einsames Rennen<br />

mit einem komfortablen Vorsprung vor Desalle und Coldenhoff. Cairoli hatte erneut<br />

seinen Kampf, startete als Neunter und konnte sich nur um zwei Plätze auf<br />

Rang 7 verbessern. Als die karierte Flagge fiel, hatte Febvre den Lauf vor Gajser<br />

gewonnen und sich den 2. Gesamtrang gesichert, während Gajser Tagessieger<br />

wurde.<br />

In der anschließenden Pressekonferenz sagte Febvre: „Ich bin wirklich glücklich,<br />

es war eine harte Saison für mich. Endlich haben wir wieder einen guten<br />

Schritt vorwärts gemacht, wir können ganz vorne mitmischen. Ich bin wieder<br />

auf dem Podium, nachdem ich dreimal, glaube ich, Vierter geworden bin.“<br />

Tim Gajsers Sieg war der dritte in dieser Saison, aber der erste seit Leon, zwölf<br />

Runden zuvor. Gajsers Kommentar: „Es fühlt sich fantastisch an, wieder zurück<br />

zu sein nach so langer Zeit. Wir haben wirklich hart gearbeitet, wir hatten echt<br />

einige böse Wochenenden und einige schlechte Rennen, aber wir werden wieder<br />

besser und besser. Ich bin wirklich glücklich, wirklich heilfroh und ich<br />

möchte jedem nur Danke sagen.“<br />

Gautier Paulins zwei 3. Plätze brachten ihn auch auf Gesamtrang 3, zu dem er<br />

meinte: „Es ist immer gut, auf dem Treppchen zu landen. Ich habe wenige Fehler<br />

gemacht und im ersten Lauf hatte ich einen guten Start. Ich fühle mich<br />

<strong>10</strong>0 Prozent fit.“<br />

Antonio Cairoli schloss Schweden mit Gesamtrang 7 ab, sammelte WM-Punkte<br />

und meinte in der Abschluss-Pressekonferenz: „Ich bin wirklich glücklich mit<br />

dem Ergebnis, sicher hätte es heute besser laufen können auf der Strecke, die<br />

aber sehr schwierig war, mit vielen Spurrillen, und die Konkurrenz ist sehr<br />

groß.“<br />

In Rennen 2 holte sich Prado erneut den Holeshot, seinen 14. in dieser Saison.<br />

Hinter ihm lagen sein Teamkamerad Jonass, Thomas Covington und Seewer. Jonass<br />

ließ eine Lücke und Covington nutzte seine Chance und ging vorbei. Als<br />

Jonass sich rächen wollte, wurden die beiden so langsam, dass nicht nur Seewer<br />

passieren konnte, sondern auch noch sein Suzuki-Teamkollege Hunter<br />

Lawrence. Bei all dem behielt Covington seine Position. In Runde 5 übernahm<br />

Seewer die Führung und eine Runde später gingen auch noch Lawrence und<br />

Covington an Prado vorbei. Auf Rang 2 liegend, crashte Lawrence und fand sich<br />

auf 6 wieder, nun musste Seewer alleine mit Covington fertig werden. Covingtons<br />

Husqvarna-Teamkollege Thomas Kjer Olsen machte zwischenzeitlich Plätze<br />

gut, passierte Prado und machte Druck auf Jonass. In der letzten Runde zeigte<br />

Covington unglaublich Speed, tauchte in der letzten Kurve plötzlich hinter<br />

Seewer auf, ging vorbei und gewann den Lauf vor dem enttäuschten Schweizer.<br />

Aber der Schweizer holte den Tagessieg, den fünften seiner Karriere und in<br />

dieser Saison. In der Pressekonferenz sagte Seewer: „Ich bin wirklich glücklich,<br />

den GP gewonnen zu haben, auch wenn ich im zweiten Lauf in der letzten<br />

Kurve noch überholt worden bin. Ich hatte so viel Spaß auf dem Bike dieses<br />

Wochenende und habe es einfach nur genossen, hier zu fahren.“<br />

Jorge Prado wurde Gesamtzweiter nach einem hart erkämpften 5. Rang im<br />

zweiten Lauf, er landete zum vierten Mal auf dem Podium in dieser Saison. Dazu<br />

sagte er: „Es lief ganz gut, im ersten Lauf holte ich den Holeshot und ich<br />

führte das ganze Rennen, das war perfekt. Im zweiten Lauf hatte ich ein bisschen<br />

meinen Kampf, aber egal, ich bin Gesamtzweiter, also bin ich glücklich.“<br />

Pauls Jonass erfuhr wertvolle Punkte, aber der Abstand zwischen ihm und Seewer<br />

ist auf 45 Punkte gesunken. Jonas in der abschließenden Pressekonferenz:<br />

„Ich habe immer noch ordentlich Punkte eingefahren dieses Wochenende,<br />

zweimal Laufdritter und Gesamtdritter. Ich habe nicht meine besten Rennen<br />

gefahren, aber 40 Punkte sind immer noch gut für die Meisterschaft und jetzt<br />

freue ich mich auf den nächsten GP.“<br />

Für Max Nagl lief es leider nicht so gut in Schweden. Zwei unverschuldete<br />

Stürze raubten ihm alle Chancen auf ein gutes Ergebnis. • Foto: Ray Archer<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 16. Lauf - Uddevalla/S - 19./20.8.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Romain Febvre, F, Yamaha; 3. Gautier Paulin, F, Husqvarna; 4. Clément<br />

Desalle, B, Kawasaki; 5. Glenn Coldenhoff, NL, KTM; 6. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 7. Antonio Cairoli,<br />

I, KTM; 8. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; 9. Arminas Jasikonis, LT, Suzuki; <strong>10</strong>. Jeffrey Herlings, NL, KTM.<br />

Ferner: 17. Maximilian Nagl, D, Husqvarna.<br />

MX2: 1. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 2. Jorge Prado Garcia, E, KTM; 3. Pauls Jonass, LV, KTM; 4. Conrad<br />

Mewse, GB, Husqvarna; 5. Thomas Covington, USA, Husqvarna; 6. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna;<br />

7. Benoit Paturel, F, Yamaha; 8. Darian Sanayei, USA, Kawasaki; 9. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki; <strong>10</strong>. Brian<br />

Bogers, NL, KTM.<br />

Ferner: 18. Brian Hsu, D, Husqvarna; 21. Henry Jacobi, D, Husqvarna.<br />

EMX 125: 1. Brian Strubhart Moreau, F, KTM; 2. Kevin Horgmo, N, KTM; 3. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna;<br />

4. Matteo Puccinelli, I, KTM; 5. Thibault Benistant, F, Yamaha; 6. Filip Olsson, S, Husqvarna; 7. Rene Hofer,<br />

A, KTM; 8. Tim Edberg, S, Yamaha; 9. Mattia Guadagnini, I, TM; <strong>10</strong>. Alessandro Manucci, I, Husqvarna.<br />

Ferner: 16. Jeremy Sydow, D, KTM; 18. Florian Lion, D, KTM.<br />

EMX150: 1. Andrea Adamo, I; 2. Anton Nordström Graaf, S; 3. Rasmus Moen, S; 4. Toa Kishi, J; 5. Kjeld<br />

Stuurman, NL; 6. Lynn Valk, NL; 7. Luis Outeiro, P; 8. Melwin Bengtson, S; 9. Senne Hermans, B; <strong>10</strong>. Verneri<br />

Aaltonen, FIN, alle Honda.<br />

MX2<br />

Nur eine Woche nach seinem verpassten Heim-GP-Sieg schaffte Suzuki-Star Jeremy<br />

Seewer in Uddevalla trotz starker Konkurrenz den Gesamtsieg mit zwei<br />

2. Plätzen.<br />

Jorge Prado Garcia holte sich den Holeshot in Lauf 1, indem er Darian Sanayei<br />

schlug. Sanayei konnte Rang 2 nur zwei Kurven lang halten, dann musste er Julien<br />

Lieber durchlassen. Die zwei Titelaspiranten Seewer und Pauls Jonass starteten<br />

auf den Plätzen 4 und 7, aber nach der ersten Runde lagen sie auf 3 und 5.<br />

Hinter Seewer und vor Jonass fuhr Husqvarna-Rider Conrad Mewse. Mewse gelang<br />

es, den WM-Führenden Jonass ein paar Runden lang zu halten, bevor er<br />

seine 4. Position verlor.<br />

Während Prado seine Führung ausbaute, machte Seewer Druck auf Lieber,<br />

stürzte aber in einer Kehre und kam vor Jonass wieder auf die Beine, wäre aber<br />

fast vom Letten überholt worden. Dann beging Lieber einen Fehler, verlor Rang<br />

2, landete auf 4, machte weiterhin Fehler und fiel auf Position 13 zurück. Prado<br />

gewann mit einem Vorsprung von unter zwei Sekunden auf Seewer, während<br />

Jonass 28 Sekunden hinter dem Führenden zurücklag. Mewse wurde Vierter<br />

vor Brian Bogers.<br />

KÜHLFLÜSSIGKEITEN<br />

BREMSFLÜSSIGKEIT<br />

MECHANIK,<br />

REINIGUNG<br />

& WARTUNG<br />

HELM- UND<br />

LEDERPFLEGE,<br />

HANDREINIGUNG<br />

PFLEGE DER<br />

VERKLEIDUNG<br />

WARTUNG &<br />

PFLEGE<br />

KETTENPFLEGE<br />

MOTORENÖLE<br />

GABELÖLE<br />

49<br />

MCE<br />

Oktober '17


MOTOCROSS-WM: JACKSONVILLE/USA<br />

Herlings und Hampshire<br />

sorgten für Spannung in Florida<br />

Der MX-GP der USA wurde auf dem sandigen, rauen und fordernden Kurs von Jacksonville,<br />

Floridas <strong>Motocross</strong>park, ausgetragen. Das Event lockte Tausende von<br />

Fans an, die die besten MXler der Welt sehen wollten. Die Rennläufe mit packenden<br />

Zweikämpfen und herausfordernden Bedingungen enttäuschten die Zuschauer<br />

nicht. Die zwei Piloten, die am besten zurechtkamen und ihre jeweiligen Klassen<br />

gewannen, waren KTM-Fahrer Jeffrey Herlings und Honda-Mann RJ Hampshire,<br />

während Antonio Cairoli und Pauls Jonass ihre Red Plates behielten.<br />

50<br />

MCE<br />

Oktober '17


Jeffrey Herlings war nicht zu toppen<br />

51<br />

MCE<br />

Oktober '17


MOTOCROSS-WM: JACKSONVILLE/USA<br />

Jeremy Seewer weiterhin<br />

auf Platz 2 in der MX2<br />

MXGP<br />

Rennen 1 begann mit einem Holeshot von Noch-<br />

Husqvarnafahrer Max Nagl, gefolgt von US-Star Eli<br />

Tomac, der sich dann gleich an die Spitze setzte.<br />

Nach einem enttäuschenden Qualifikationsrennen<br />

am Samstag startete Tomac mit einer starken Zeit<br />

im Warm-up in den Renntag. Es gelang ihm, das<br />

komplette Rennen an der Spitze zu bleiben – vor<br />

der gesamten WM-Elite, inklusive dem amtierenden<br />

Weltmeister Tim Gajser. Hinter Gajser lagen<br />

zunächst Nagl, Arminas Jasikonis, Clément Desalle<br />

und Justin Barcia. Jasikonis, nun auf Rang 3, machte<br />

an einem großen Table-Top den Abflug, was seinen<br />

Tag schmerzhaft beendete. Barcia, anfangs der<br />

zweiten Runde auf Rang 5 gelegen, rutschte bis auf<br />

<strong>10</strong> ab. Von dort kam Herlings, der sich bis Ende der<br />

zweiten Runde auf Platz 5 vorgekämpft hatte, hinter<br />

Antonio Cairoli. Eine Runde später passierte<br />

Herlings Cairoli, zwei Runden danach Nagl, mit Cairoli<br />

im Schlepptau, der sich dann mit Nagl duellierte.<br />

Während Cairoli an Nagl vorbeiging, passierte<br />

Herlings Gajser und versuchte dann, den enteilten<br />

Tomac einzuholen. Dann schnappte sich Cairoli relativ<br />

schnell Gajser. Nachdem Tomac bereits zu<br />

weit enteilt war, beschloss Herlings, seinen Vorsprung<br />

auf Cairoli zu wahren und seine Energie für<br />

Lauf 2 aufzusparen. Beim Zieleinlauf lag Tomac 28<br />

Sekunden vor Herlings, Cairoli, Gajser und Nagl.<br />

Den Holeshot zu Lauf 2 holte sich Cairoli vor Herlings,<br />

Gautier Paulin und Tomac. Von da an begann<br />

auch der Dauersprint des KTM-WM-Führungsduos.<br />

Als Cairoli in Runde 3 eine superschnelle Rennrunde<br />

hinlegte, war klar, dass er sich schon den WM-<br />

Titel sichern wollte. Aber Herlings konnte sein Tempo<br />

mitgehen und verhindern, dass die WM schon<br />

an diesem Wochenende entschieden wurde. Zwischenzeitlich<br />

war Tomac an Paulin vorbeigegangen,<br />

der im ersten Lauf gestürzt war. Paulin war<br />

nicht der Einzige, der sich nach einem enttäuschenden<br />

ersten Lauf zurückmeldete. Auch Kevin<br />

Strijbos wollte nach einem technischen Defekt im<br />

ersten Durchgang wieder punkten und holte sich<br />

Rang 5. Romain Febvre hatte ebenfalls einen üblen<br />

Sturz im ersten Heat und beschloss, in Lauf 2 nicht<br />

mehr anzutreten.<br />

In Runde 8 machte Cairoli in einer Kehre einen Fehler,<br />

was Herlings gnadenlos ausnutzte, um die<br />

Spitze zu übernehmen. Herlings schaute nicht<br />

mehr zurück und gewann das Rennen 15 Sekunden<br />

vor Cairoli und hatte damit auch den Gesamtsieg in<br />

der Tasche. Später in der Pressekonferenz sagte er:<br />

52<br />

MCE<br />

Oktober '17<br />

Siegerehrung in der MX1 (v.l.): Eli Tomac, Jeffrey Herlings und Antonio Cairoli


„Heute habe ich mich wirklich toll gefühlt, ich habe großartig<br />

gekämpft im ersten Lauf; klar, Tony und ich hatten einen<br />

schlechten Start und Eli war nicht mehr zu einzuholen. Aber<br />

wir waren Zweiter und Dritter. Ich hielt mir meine Option auf<br />

den Gesamtsieg offen. Im zweiten Lauf hatte ich einen guten<br />

Start, folgte Tony und wartete auf die letzten paar Runden.<br />

Ich wusste, dass es brutal werden und dass wir am Ende beide<br />

müde sein würden. Ich wollte ihn nicht allzu schnell überholen,<br />

weil ich gewusst habe, dass er zurückschlagen würde.<br />

Ich wartete auf einen Fahrfehler oder ich hätte ihn in den letzten<br />

drei bis vier Runden attackiert. Ich blieb dicht hinter ihm,<br />

er hatte tatsächlich einen kleinen Sturz und ich übernahm die<br />

Führung. Ich bin sehr zufrieden mit den Plätzen 2 und 1 und<br />

dem Gesamtsieg. Ich hatte einige tolle Zweikämpfe mit meinem<br />

Teamkameraden und hoffe, dass noch viele kommen<br />

werden. Jetzt freue ich mich auf meinen Heim-GP am kommenden<br />

Wochenende.“<br />

Cairoli wurde Zweiter und Gesamtdritter und verlor 8 Punkte<br />

gegenüber Herlings in der WM. Er meinte: „Wir sind immer<br />

glücklich, auf dem Podium zu landen. In einer Saison wie dieser,<br />

ist es enorm wichtig, konstant zu sein, und das sind wir.<br />

Es ist eine meiner besten Saisons und ich will den Titel so<br />

bald wie möglich, damit ich bei den letzten Rennen noch etwas<br />

Zeit habe, vorsichtiger zu fahren. Ich will nicht stürzen<br />

oder mir irgendwas brechen. Ich tat mein Bestes, um den<br />

Sack heute schon zuzumachen. Ich hätte Jeffrey davonziehen<br />

lassen können, aber ich habe versucht, meine Position zu<br />

halten … und ja, ich habe einen Fehler gemacht, aber das ist<br />

Teil des Rennfahrens.“<br />

Eli Tomac wurde Dritter im zweiten Rennen, 29 Sekunden hinter<br />

Herlings, zusammen mit seinem eindrucksvollen ersten<br />

Lauf machte das Gesamtrang 2. Tomac sagte in der Pressekonferenz:<br />

„Gestern dachte ich, dass ich es gar nicht aufs Podium<br />

schaffen würde, aber glücklicherweise konnten wir ein<br />

paar Dinge ändern und heute morgen im Warm-up fühlte ich<br />

mich schon wieder sicherer und dann erwischte ich in Lauf 1<br />

einen guten Start, legte ein paar gute Runden hin, hatte genügend<br />

Energie und fühlte mich wirklich gut. Im zweiten Lauf<br />

legten Herlings und Cairoli ein Wahnsinnstempo vor, gerade<br />

am Anfang, und ich verlor den Anschluss. Dritter werden, war<br />

alles, was ich tun konnte. Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende,<br />

erst recht, wenn ich an gestern denke.“<br />

und ging dabei auch noch an Jonass vorbei, Seewer folgte<br />

ihm und verdrängte Jonass von Rang 4. Die beiden Teamkameraden<br />

zogen dann im Doppelpack an Covington vorbei und<br />

lagen somit auf dem Rängen 2 und 3. In der letzten Runde<br />

machte Lawrence noch Jagd auf Hampshire, was ihn aber nur<br />

dichter ran brachte. Hampshire holte sich seinen zweiten<br />

Laufsieg und damit auch den Gesamtsieg. Hampshire meinte<br />

in der Pressekonferenz: „Ich war ganz aufgeregt, hier starten<br />

zu können, da es ja mein Heimatstaat ist. Ich fühlte mich gut<br />

im Warm-up und ich wusste, dass wir hier heute was erreichen<br />

können.“ Im ersten Rennen hatte ich nicht den besten<br />

Start, konnte aber schnell ein paar Konkurrenten überholen.<br />

Es war cool, mit Covington zu fighten.“<br />

Lawrences 3. und 2. Platz bescherten ihm Gesamtrang 2, seine<br />

bisher beste Platzierung. Er meinte dazu: „Ich bin wirklich<br />

glücklich, ich bin zum ersten Mal in Amerika, es ist cool, es ist<br />

fantastisch für das Team, für jeden, der geholfen hat, und natürlich<br />

auch für mich.“<br />

Thomas Covington wurde Vierter in Lauf 2 und Gesamtdritter.<br />

Er sagte in der Pressekonferenz: „Ich fühlte mich wirklich gut<br />

auf der Strecke, ich hatte viel Spaß und auch im Warm-up<br />

heute morgen fühlte ich mich gut auf dem Track. Ich holte mir<br />

die Holeshots, konnte mich aber nicht von RJ absetzen, er<br />

fuhr zwei wirklich starke Läufe.“<br />

MX2-WM-Leader Pauls Jonass landete auf dem 7. Gesamtrang,<br />

verlor Punkte auf Seewer und hatte nur noch einen<br />

40-Punkte-Vorsrpung nach Jacksonville. Jonass dazu: „Ich habe<br />

mich das ganze Wochenende wirklich gut gefühlt, außer in<br />

den beiden Läufen. Gestern lief alles nach Plan und auch heute<br />

morgen im Warm-up fühlte ich mich gut. Aber im ersten<br />

Rennen hatte ich einen wirklich schlechten Start, ich habe sogar<br />

fast das Startgatter erwischt, bin gestürzt und musste von<br />

vorn anfangen, schaffte es aber noch auf Rang <strong>10</strong>. Im zweiten<br />

Rennen hatte ich einen ganz guten Start, aber die Jungs waren<br />

wirklich schnell heute und es war echt schwer, dranzubleiben.<br />

Nach 15 Minuten wurde ich etwas müde, in den letzten<br />

paar Runden ging es nur ums Durchhalten und die<br />

5. Position zu halten, sodass ich nicht zu viele Punkte verlor.<br />

Jetzt freue ich mich auf Assen.“<br />

• Fotos: Ray Archer<br />

Jeffrey Herlings feiert seinen Sieg<br />

Photo:© Juan Pablo Acevedo<br />

VON PROFIS<br />

F†R CHAMPIONS!<br />

MX2<br />

In der MX2-Kategorie überzeugten die US-Boys. Während der<br />

in Florida geborene RJ Hampshire beide Laufsiege für sich<br />

verbuchen konnte, holte sich Thomas Covington die beiden<br />

Holeshots. Beide Rennen starteten fast identisch, Covington<br />

führte in den ersten Runden und Hamphire nahm die Verfolgung<br />

auf. WM-Leader Pauls Jonass hatte einen fürchterlichen<br />

ersten Start, er stürzte und musste das Rennen von der letzten<br />

Position wieder aufnehmen. Er machte in der ersten Runde<br />

zwölf Positionen gut, kämpfte weiter und konnte sich noch<br />

auf Rang <strong>10</strong> schieben, hinter Titelkandidat Jeremy Seewer.<br />

Covington konnte Hampshire in den ersten paar Runden halten,<br />

aber der Hondafahrer war zu schnell und übernahm in<br />

Runde 5 die Führung. Währenddessen kämpften Mitchell Harrison<br />

und Hunter Lawrence um Rang 3. Zuerst hatte Harrison<br />

die Nase vorn, musste sich aber den erbarmungslosen Angriffen<br />

von Lawrence beugen.<br />

Der führende Hampshire schien das Rennen unter Kontrolle<br />

zu haben, aber drei Runden vor Schluss stürzte er und hatte<br />

plötzlich Covington und Lawrence an seinem Hinterrad. Covington<br />

schaltete blitzschnell, als er Hampshires Missgeschick<br />

sah, versuchte nach innen zu springen und die Führung<br />

zu übernehmen, dann versuchte er es außen, aber alles<br />

brachte nichts. Hampshire holte sich den Sieg vor Covington,<br />

Lawrence und Harrison.<br />

Der Start zu Lauf 2 verlief ähnlich wie der erste, aber mit besserer<br />

Ausgangsposition für Jonass als Dritter hinter Hampshire<br />

und Covington. Während sich Covington wieder den<br />

Holeshot holte, übernahm Hampshire relativ schnell die Führung.<br />

Lawrence lag auf 4. Position, während sein Teamkollege<br />

Seewer auf Rang 8 startete.<br />

Nach fünf Runden hatte Seewer Lawrence eingeholt und begann,<br />

Druck auf ihn zu machen. Lawrence reagierte perfekt<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 17. Lauf - Jacksonville/USA - 3.9.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 2. Eli Tomac, USA, Kawasaki; 3. Antonio Cairoli,<br />

I, KTM; 4. Tim Gajser, SLO, Honda; 5. Max Anstie, GB, Husqvarna; 6. Maximilian<br />

Nagl, D, Husqvarna; 7. Clément Desalle, B, Kawasaki; 8. Glenn Coldenhoff, NL, KTM;<br />

9. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; <strong>10</strong>. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda.<br />

MX2: 1. RJ Hampshire, USA, Honda; 2. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki; 3. Thomas<br />

Covington, USA, Husqvarna; 4. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 5. Mitchell Harrison,<br />

USA, Yamaha; 6. Chase Sexton, USA, Honda; 7. Pauls Jonass, LV, KTM; 8. Thomas<br />

Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 9. Brent van Doninck, B, Yamaha; <strong>10</strong>. Brian Bogers, NL,<br />

KTM.<br />

Ferner: 21. Henry Jacobi, D, Husqvarna.<br />

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MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS GAILDORF<br />

54<br />

MCE<br />

Oktober '17


Ullrich holt<br />

vorzeitig den<br />

Titel<br />

Dennis Ullrich zum vierten Mal Champion im ADAC MX Masters • WM-Star Max Nagl holt<br />

souverän den Tagessieg • ADAC-MX-Youngster-Cup-Pilot Tom Koch Champion der Klasse 2<br />

55<br />

MCE<br />

Oktober '17


MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS GAILDORF<br />

Start beim ADAC MX Youngster Cup mit Sieger Zachary Pichon<br />

16.000 Zuschauer und zwei emotionale Titelgewinne:<br />

Das sechste ADAC-MX-Masters-Rennwochenende<br />

beim MSC Gaildorf e.V. hätte für Fahrer, Zuschauer<br />

und Teams kaum emotionaler ablaufen<br />

können. Zwar stellten der Wettermix aus heißen<br />

Temperaturen und plötzlich einsetzendem Starkregen<br />

die Nerven der Besucher ganz schön auf die<br />

Probe, dafür entschädigten die spannenden Rennen<br />

in allen drei Klassen. Dennis Ullrich holte mit<br />

einem 3. Platz in der Tageswertung seinen vierten<br />

Titel im ADAC MX Masters. „Es ist einfach nur<br />

schön. Ich hatte mir da schon ein wenig Druck im<br />

Vorfeld gemacht und bin jetzt total erleichtert. Das<br />

ist einfach eine tolle Bestätigung für meine Leistung<br />

und zeigt, dass ich alles richtig gemacht habe“,<br />

strahlte „Ulle“ stolz. Damit ist der nun vierfache<br />

ADAC-MX-Masters-Champion, der als Wahl-Baden-Württemberger<br />

in Gaildorf als Lokalmatador<br />

angetreten war, der bis dato erfolgreichste Gewinner<br />

der populärsten MX-Rennserie Europas.<br />

Ebenfalls feiern ließ sich WM-Star Max Nagl. Der<br />

Oberbayer setzte sich in beiden Läufen souverän<br />

an die Spitze und siegte zweimal mit großem Abstand<br />

vor seinen Konkurrenten. Damit zeigte der<br />

Pilot des Husqvarna-Werksteams einmal mehr,<br />

dass er zu Recht zu den Topstars der <strong>Motocross</strong>szene<br />

gehört. „Die Bedingungen waren eine echte Herausforderung,<br />

aber ich denke, das hat auch gerade<br />

für uns drei Jungs vom Team Germany etwas Gutes<br />

gehabt, da ja das diesjährige <strong>Motocross</strong> der<br />

Nationen in England stattfindet und die Regenwahrscheinlichkeit<br />

dort bei gefühlt 90 Prozent<br />

liegt. Von daher sehe ich diese Schlammschlacht<br />

hier in Gaildorf als ein gutes Training für das<br />

MXON“, sagte Nagl, der seinen Gaststart vor Tausenden<br />

von Fans sichtlich genoss. Tageszweiter<br />

wurde das Nachwuchstalent Stefan Ekerold, der in<br />

Gaildorf das erste Mal in dieser Saison auf dem Podium<br />

stand.<br />

Die Highlights des ADAC MX Masters in Gaildorf<br />

werden am 22. Oktober um 15:48 Uhr und 29. Oktober<br />

um 15:18 Uhr bei Motorvision TV übertragen.<br />

ADAC MX Youngster Cup<br />

Ein besonderes Rennwochenende erlebte auch<br />

Tom Koch im ADAC MX Youngster Cup. Der Thüringer<br />

schaffte mit einem 2. Platz in der Tageswertung<br />

den vorzeitigen Titelgewinn in Klasse 2. Mit<br />

57 Punkten Vorsprung liegt er uneinholbar vor dem<br />

Tabellenzweiten Thomas Sileika. „Ich bin ernsthaft<br />

überrascht, dass ich jetzt wirklich den ADAC MX<br />

Youngster Cup gewonnen habe. Vor dem Event in<br />

Gaildorf habe ich mich nicht intensiver damit beschäftigt,<br />

ob es klappen kann oder nicht, weil ich<br />

mich nicht unnötig nervös machen wollte. Umso<br />

schöner ist es jetzt, dass dieser Traum tatsächlich<br />

wahr geworden ist. Ende des Jahres schmeiß ich eine<br />

Party“, freute sich Koch. Tagessieger im ADAC<br />

MX Youngster Cup wurde der Franzose Zachary Pichon,<br />

der damit die Erfolgsgeschichte seiner Familie<br />

auf der Strecke „Auf der Wacht“ fortsetzte. „Mit<br />

diesem Resultat habe ich nicht nur mich selber,<br />

sondern auch meinen Papa Mickael sehr glücklich<br />

gemacht, denn der ist hier schon zweimal Weltmeister<br />

geworden und mag den Track genauso<br />

gern wie ich.“ Als Dritter wurde an diesem Rennsonntag<br />

sein Landsmann Adrien Malaval geehrt,<br />

der genau wie Pichon das erste Mal bei der Masters-Rennserie<br />

eine Auszeichnung in der Tageswertung<br />

erhielt.<br />

ADAC MX Junior Cup<br />

Anders als in den beiden großen Klassen steht die<br />

Titelentscheidung im ADAC MX Junior Cup noch<br />

aus. Der Tabellenzweite Magnus Smith wurde mit<br />

einem Laufsieg und Rang 4 im zweiten Rennen mit<br />

dem Tagessieg belohnt und verkürzte den Rückstand<br />

auf seinen Teamkollegen und aktuellen Tabellenführer<br />

Max Palsson auf 8 Punkte. „Das waren<br />

anspruchsvolle Rennen heute, die mir alles abverlangt<br />

haben. Die Strecke war schwer zu fahren, da<br />

es viele tiefe Rillen gab und ich permanent aufpassen<br />

musste. Hinzu kam natürlich der immer größer<br />

werdende Druck wegen der Meisterschaftsführung,<br />

denn die hätte ich mir dieses Wochenende schon<br />

gern zurückgeholt. In Holzgerlingen beim Finale<br />

werde ich dann noch mal alles geben“, resümierte<br />

der junge Skandinavier. Tageszweiter wurde der<br />

Tabellenzehnte Paul Bloy, Tabellenführer Max Palsson<br />

stand als Tagesdritter auf dem Podium.<br />

• Text u. Fotos: ADAC MX Masters<br />

ADAC MX Masters - 6. Lauf - Gaildorf - 26./27.8.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MX Masters: 1. Max Nagl, Husqvarna; 2. Stefan Ekerold, Suzuki;<br />

3. Dennis Ullrich, KTM; 4. Jerney Irt, SLO, Husqvarna; 5. Christian Brockel,<br />

KTM; 6. Jeremy Delince, B, Honda; 7. Andy Baumgartner, CH,<br />

KTM; 8. Henry Jacobi, Husqvarna; 9. Sulivan Jaulin, F, KTM; <strong>10</strong>. Tomasz<br />

Wysocki, PL, KTM.<br />

MX Youngster Cup: 1. Zachary Pichon, F, Suzuki; 2. Tom Koch, KTM;<br />

3. Adrien Malaval, F, Husqvarna; 4. Tom Vialle, F, KTM; 5. Nico Koch,<br />

KTM; 6. Thomas Sileika, LV, KTM; 7. Tomas Kohut, SK, KTM; 8. Martin<br />

Vondrasek, CZ, KTM; 9. Michael Sandner, A, KTM; <strong>10</strong>. Thomas Vermijl,<br />

B, Kawasaki.<br />

MX Junior Cup: 1. Magnus Smith, DK, KTM; 2. Paul Bloy, Suzuki;<br />

3. Max Palsson, S, KTM; 4. Camden McLellan, ZA, KTM; 5. Constantin<br />

Piller, KTM; 6. Nikita Kucherov, RUS, Kawasaki; 7. Nico Greutmann,<br />

Husqvarna; 8. Kristof Jakob, H, KTM; 9. Simon Längenfelder,<br />

Husqvarna; <strong>10</strong>. Max Thunecke, KTM.<br />

56<br />

MCE<br />

Oktober '17


Termine <strong>2017</strong><br />

*ohne ADAC MX Junior Cup<br />

Unsere Partner:


VERBÄNDE<br />

Markus Reipen/Oliver Raskin (99), Kai Zantis/Marius<br />

Baron (666), Pascal Steffens/Michael Fröhlich (6), Gerhard<br />

Karl Franke/Michael Schmitz (21), André Knübben<br />

(127) und Mark Wouters/Marina Schindhelm (40)<br />

DAMCV<br />

Regen vor dem Rennen, Regen am Rennsamstag und auch Regen in der Nacht<br />

zum Rennsonntag: Das waren erst mal sehr schwierige Bodenverhältnisse beim<br />

DAMCV-Rennen des MCC Weilerswist. Doch am Sonntag – pünktlich zu den Läufen<br />

der IMBA-Europameisterschaft der Jugend – kam die Sonne heraus und<br />

trocknete die Strecke, sodass man am Sonntagmittag schon fast auf „Werksboden“<br />

fahren konnte.<br />

Einen starken Auftritt hatte – trotz Schlamm am Samstag – Luca Lehmann bei<br />

den MX2-Junioren. Er kam mit dem Boden am besten klar und mit zwei deutlichen<br />

Laufsiegen fuhr er den Tagessieg ein, gefolgt von Lukas Geisler, Yannik Hellen,<br />

Tim Gieger und Tobias Kessel.<br />

Wegen des IMBA-Laufes am Sonntag trugen die 85er ihre Rennen als Pokalläufe<br />

aus. Hier ließ Jan Krug schon einmal sein Können aufblitzen, das er auch am<br />

Sonntag in seiner Europameisterschafts-Klasse zeigen sollte. Der Tagessieg<br />

ging klar an den jungen Mann aus Hürth, dahinter die ebenfalls stark fahrenden<br />

Marvin Müller und Aaron Steinbusch, gefolgt von den 85er-IMBA-Fahrern aus<br />

Dänemark und den Niederlanden.<br />

Den Sieg bei der 50er-Minis sicherte sich Leon Patrick Niga vor Oliver Jüngling,<br />

Jamiro Peters, Darius Kleinermann und Liah Peters. Die ganz kleinen Nachwuchspiloten<br />

hatten natürlich ganz besonders mit dem tiefen Boden zu kämpfen.<br />

Stark im Schlamm zeigten sich Jonathan Frohrath und Robin Knuf in der Klasse<br />

National MX2: Sie holten beide einen Laufsieg, zweimal auf Rang 2 fuhr Silas<br />

Weidenfeller und auch sehr konstant Marco Guhlke, der sich in beiden Läufen<br />

den 3. Rang sicherte. In der Meisterschaft blieb Dennis Schlösser vor Silas Weidenfeller,<br />

Jonathan Frohrath, Robin Knuf, Vincent Hütsch und Marco Guhlke. Das<br />

sind dann wohl auch die heißesten Anwärter auf den Aufstieg in die schnelle Inter-Klasse,<br />

die ersten fünf steigen nach der Saison auf.<br />

Bei den IMBA-Europameisterschaftsläufen in den Jugendklassen war gleich<br />

zweimal die deutsche Hymne bei der Siegerehrung zu hören: Jan Krug holte den<br />

58<br />

MCE<br />

Oktober '17<br />

IMBA-85-Sieger Jan Krug (120) gegen den<br />

drittplatzierten Joey van der Zanden (6)<br />

4. Lauf - Weilerswist<br />

Regen, Regen, Regen<br />

Tagessieg in der 85er-Klasse und bei der MX2 Jugend ging der Tagessieg an Steven<br />

Hartwig. Stark auch DAMCV-Fahrer Marvin Müller, der mit seinen zwei Laufsiegen<br />

in Weilerswist noch Vize-Europameister bei den 85ern wurde. Bester<br />

deutscher Fahrer in der EM-Gesamtwertung wurde Steven Hartwig auf Rang 6.<br />

Ein rein Kleinhauer Podium gab es in der Gespannklasse am Sonntag: Hier holten<br />

sich Tim Prümmer und Tobias Lange des Tagessieg, dahinter folgten ihre<br />

Clubkollegen Markus Reipen und Oliver Raskin und auf dem Bronze-Podestplatz<br />

Christian Hentrich mit Timo Offermann als „Ersatz-Beifahrer“, da Stamm-<br />

Spannmann Stefan Effertz nicht mitfahren konnte.<br />

Absolut sehenswert auch die beiden Läufe in der DAM-Master-Klasse. Hier wurde<br />

den Zuschauern Rennsport vom Feinsten im Kampf um die Spitze geboten:<br />

Am Ende holte Youngster Pit Rickert zwei Tagessiege, dahinter in Lauf 1 Dante<br />

Nijs, Pascal Proenen, Tom Pölderl und Mike Adrian Braun, in Lauf 2 fuhr Proenen<br />

auf Rang 2, dahinter Braun, Pölderl und Nijs. • Text u. Fotos: Guido Barth<br />

DAMCV-Meisterschaft - 4. Lauf - Weilerswist<br />

12./13.8.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse (Tageswertungen):<br />

12.8. - Junioren MX1: 1. Luca Lehmann; 2. Lukas<br />

Geisler; 3. Yannik Hellen; 4. Tim Gieger; 5. Tobias<br />

Kessel.<br />

50/65 ccm: 1. Jaden Lee Wendeler; 2. Morris Molitor;<br />

3. Alessandro Robinho Holl; 4. Mike Lempertz;<br />

5. Lenny Schmidt.<br />

85 ccm: 1. Jan Krug; 2. Marvin Müller; 3. Aaron<br />

Steinbusch; 4. Hugi Kristoffersen, DK; 5. Sebastian<br />

Lorenzen.<br />

50 ccm Mini: 1. Leon Patrick Niga; 2. Oliver Jüngling;<br />

3. Jamiro Peters; 4. Darius Kleinemann; 5. Liah<br />

Peters.<br />

MX1/Jugend MX2-Pokal - Wertungslauf: 1. Jakob<br />

Scheulen; 2. Nico Wester; 3. Steven Hartwig;<br />

4. Dante Nijs; 5. Pascal Keller.<br />

National MX2 - 1. Lauf: 1. Robin Knuf; 2. Silas Weidenfeller;<br />

3. Marco Guhlke; 4. Luca Nijs; 5. Dennis<br />

Schlösser.<br />

2. Lauf: 1. Jonathan Frorath; 2. Silas Weidenfeller;<br />

3. Marco Guhlke; 4. Sven Potraz; 5. Julius Valter.<br />

Senioren - Wertungslauf: 1. Michael Förster;<br />

2. Markus Burkhardt; 3. Mario Follon; 4. Tim Bönning;<br />

5. Wolfgang Cosler.<br />

Veteranen - Wertungslauf: 1. Thomas Beuer; 2. Luc<br />

Perdieus; 3. Thomas Frorath; 4. Ralf Kirch; 5. Richard<br />

Brenner.<br />

Damen - Wertungslauf: 1. Steffi Laier; 2. Fiona<br />

Hoppe; 3. Maren Ruiters; 4. Sanne Vounckx; 5. Julia<br />

Blatter.<br />

13.8. - National MX1: Daniel Holst; 2. Sebastian<br />

Bauten; 3. Tim Undorf; 4. Marius Kamps; 5. Mario<br />

Steiner.<br />

Twinshock: 1. Uwe Jordine; 2. Tim Simons; 3. Stephan<br />

Thiel; 4. Wilhelm Lutz; 5. Oliver Wilms.<br />

Youngtimer: 1. Philipp Platte; 2. Mario Follon;<br />

3. Oliver Geisler; 4. Claudia Jasper-Perdieus.<br />

IMBA 85 ccm: 1. Jan Krug, D; 2. Marvin Müller, D;<br />

3. Joey van der Zanden, NL; 4. Hugi Kristoffersen,<br />

DK; 5. Fabian Trossen, D.<br />

Ferner: 8. Falk Winterscheid, D; <strong>10</strong>. Aron Steinbusch,<br />

D; 12. Danny Grommes, D; 13. Madox Bleiker,<br />

CH; 15. Robin Weranek, D; 16. Benedikt Romankiewitz,<br />

D; 17. Arne Berscheid, D; 18. Joe<br />

Radermacher, D; 20. Luca Kamp, D; 22. Maximilian<br />

Schubert, D; 23. Madison Bleiker, CH; 24. Kai Keseberg,<br />

D; 25. Jannis Mertins, D; 26. Lenox Fröhlich,<br />

D.<br />

IMBA Jugend MX2: 1. Steven Hartwig, D; 2. Kasper<br />

Baek Iversen, DK; 3. Nikolaj Elmose, DK; 4. Rutger<br />

Baauw, NL; 5. Rick Wennekes, NL.<br />

Ferner: 6. Fiona Hoppe, D; 7. Robin Knuf, D; <strong>10</strong>. Jan<br />

Wirtz, D; 11. Brian Fröhlich, D; 12. Alexander Heindrichs,<br />

D; 13. Leon Cosler, D; 14. Jonathan Frohrath,<br />

D; 15. David Nippa, D.<br />

DAM Master: 1. Dante Nijs; 2. Pascal Proenen;<br />

3. Mike Adrian Braun; 4. Tom Pölderl; 5. Jannik<br />

Schmitz.<br />

DAM Seitenwagen: 1. Tim Prümmer/Tobias Lange;<br />

2. Markus Reipen/Oliver Raskin; 3. Christian Hentrich/Andreas<br />

Heucken; 4. Jereon Tesseur/Pascal<br />

Knübben; 5. Daniel Gölden/Robin Ohl.<br />

Das deutsche IMBA-Team


5. Lauf - Ohlenberg<br />

Raceaction at its best<br />

Regen, Regen, Regen – das sah anfangs nicht wirklich einladend aus zum<br />

DAMCV-Rennwochenende beim MCC Ohlenberg. Tagelanger kräftiger Regen<br />

hatte Strecke und Fahrerlager aufgeweicht. Doch schon nach den ersten Trainings<br />

am Samstagmorgen wurde die Spur immer besser und mit reichlich Grip<br />

am Sonntag musste dann sogar die wunderschön oberhalb des Rheins gelegene<br />

Bahn mittels Bewässerung feucht gehalten werden.<br />

Die vielen Zuschauer konnten sich an beiden Tagen an bester Rennaction und<br />

packenden Duellen beim MCC Ohlenberg erfreuen.<br />

So lieferten sich zum Beispiel bei den Senioren Sebastian Bauten, Mario Follon,<br />

Markus Burkhardt und Uwe Jordine zwei wirklich spannende Rennen. An seinem<br />

Geburtstag konnte Jordine sich nach dem ersten Start dann an Burkhardt und<br />

Follon vorbeikämpfen und die Führung übernehmen. Er sicherte sich mit zwei<br />

Laufsiegen den Platz ganz oben auf dem Treppchen vor Burkhardt, Follon und<br />

Sebastian Bauten. Der wiederum rollte direkt aus dem Zieleinlauf wieder zum<br />

Start, denn Bauten fuhr danach noch in der National-MX1-Klasse, holte hier in<br />

beiden Läufen Rang 2. Sieger wurde Mario Steiner, Dritter Djordy Münsters vor<br />

Tim Undorf.<br />

Bei den „älteren Herren“ ging es auch durchaus heiß zu, hier fuhr Altmeister Luc<br />

Perdieus zwar „nur“ als Zweiter aus dem Startgatter, übernahm aber schon<br />

nach der ersten Runde die Führung vor Thomas Frohrath und gab sie auch nicht<br />

mehr her. So lautete auch die Reihenfolge in der Tageswertung. Auf den Plätzen<br />

folgten Peter Vonester, Stephan Scholz und Thomas Beuer.<br />

Das Rennen der Damen war eine ganz klare Sache für Fiona Hoppe, sie gewann<br />

beide Läufe vor Maren Ruiters, Johanna Göhlich, Julia Blatter und Sanne<br />

Vounckx.<br />

Sehr dichtes Gedränge gab es am Startgatter bei den MX2-Junioren, viele Fahrer<br />

wollen den Aufstieg in die Nationalklasse schaffen. Über 30 Starter rollten an<br />

die Startbügel. Yannick Hellen fuhr als Erster um die erste Kurve zum Doppelsprung<br />

ins Tal, dahinter folgten Jannik Eiserfey und Jan Wirtz. Bis zur vorletzten<br />

Runde arbeitete sich Lukas Geisler nach ganz vorne vor und übernahm dann die<br />

Führung. Doch er fiel im zweiten Lauf aus und konnte keine Punkte sammeln.<br />

Der Tagessieg ging an Jan Wirtz, der den zweiten Lauf für sich entschied, neben<br />

ihm auf dem Treppchen standen Jannik Eiserfey und Yannik Hellen. Auf Rang 4<br />

folgte Luca Lehmann vor Tim Gieger, Louis Carl und dem Sieger des ersten Laufs<br />

Lukas Geisler.<br />

IMBA-Open: Frederic Weigert (31) vor Pascal Proenen (26), Kevin Wessels (22), Sieger Lukas<br />

Platt (27), Edward Briscoe (15), Mike Adrian Braun (25), Nicolaj Damsgaard (66), Jarno Verhorevoort<br />

(5), Luke Burton (14), Enrico Schell (6), Niels De Klein (4) und Julian Horsch (24)<br />

Da in der Interklasse die Openfahrer einen IMBA-Lauf in Ohlenberg austrugen,<br />

wurde ein Pokallauf ausgefahren, doch der war nicht minder spannend. In der<br />

ersten Runde übernahm Thomas Verzmyl die Führung, dahinter Brian Engelen,<br />

Dustin Fleck, Jannik Schmitz und Niklas Raths. Fleck machte einen kleinen Fehler,<br />

Schmitz und Raths konnten vorbeiziehen. Ganz kurz vor dem Zieleinlauf gab<br />

es noch ein Duell zwischen Niklas Raths und Kevin Herwix um Rang 3, Raths kam<br />

vorbei. Im Ziel also Verzmyl vor Engelen, Raths, Herwix, Schmitz und Fleck. In<br />

Lauf 2 lagen erneut Verzmyl und Engelen vorne, dahinter folgten Schmitz, Raths,<br />

Herwix und Fleck.<br />

• Text u. Fotos: Guido Barth<br />

DAMCV-Meisterschaft - 5. Lauf - Ohlenberg<br />

19./20.8.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse (Tageswertungen):<br />

19.8. - Junioren Open: 1. Kenley van Dijk; 2. Alexander<br />

Becker; 3. David Hanusek; 4. Michael Manroth;<br />

5. Yannik Heller.<br />

Jugend MX2: 1. Dante Nijs; 2. Nico Wester; 3. Jeremy<br />

Joris; 4. Jannik Schmitz; 5. Kevin Herwix.<br />

85 ccm Pokal - Wertungslauf: 1. Jan Krug; 2. Marvin<br />

Müller; 3. Justin Heimann; 4. Fabian Trossen;<br />

5. Aaron Steinbusch.<br />

50/65 ccm: 1. Jaden Lee Wendeler; 2. Finn Rossbroich;<br />

3. Timo Rose; 4. Seth Verhorevoort; 5. Johannes<br />

Moll.<br />

National MX1: 1. Mario Steiner; 2. Sebastian Bauten;<br />

3. Djordy Münsters; 4. Tim Undorf; 5. Yannic<br />

Glombitza.<br />

Senioren: 1. Uwe Jordine; 2. Markus Burkhardt;<br />

3. Mario Follon; 4. Sebastian Bauten; 5. Barthold<br />

Bongard.<br />

Veteranen: 1. Luc Perdieus; 2. Thomas Frorath;<br />

3. Peter Vonester; 4. Stephan Scholz; 5. Thomas<br />

Beuer.<br />

50 ccm Mini: 1. Jenairo Beerens; 2. Oliver Jüngling;<br />

3. Leon Patrick Niga; 4. Jamiro Peters; 5. Darius<br />

Kleinermann.<br />

Damen: 1. Fiona Hoppe; 2. Maren Ruiters; 3. Johanna<br />

Göhlich; 4. Julia Blatter; 5. Sanne Vounckx.<br />

85 ccm: 1. Jan Krug; 2. Marvin Müller; 3. Justin<br />

Heimann; 4. Aaron Steinbusch; 5. Fabian Trossen.<br />

20.8. - Junioren MX2: 1. Jan Wirtz; 2. Jannik Eiserfey;<br />

3. Yannik Hellen; 4. Luca Lehmann; 5. Tim Gieger.<br />

National MX2: 1. Dennis Schlösser; 2. Silas Weidenfeller;<br />

3. Jonathan Frorath; 4. Colin Honigmann;<br />

5. Maren Ruiters.<br />

Twinshock: 1. Uwe Jordine; 2. Tim Simons; 3. Stephan<br />

Thiel; 4. Werner Fassbender; 5. Christian<br />

Wieczorek.<br />

Youngtimer: 1. Markus Burkhardt; 2. Ansgar Kranen;<br />

3. Philipp Platte; 4. Mario Follon; 5. Oliver<br />

Geisler.<br />

IMBA Open: 1. Lukas Platt, D; 2. Luke Burton, GB;<br />

3. Frederic Weigert, B; 4. Pascal Proenen, D;<br />

5. Mike Adrian Braun, D.<br />

Ferner: 8. Kevin Wessels, D; 9. Daniel Huser, CH;<br />

19. Mark Dellen, D; 21. Julian Horsch, D; 22. Christian<br />

Meyer, CH; 26. Alexander Schöller, D.<br />

Master Inter MX1: 1. Dustin Fleck; 2. Luc Perdieus;<br />

3. Kenley van Dijk; 4. Philipp Platte; 5. Djordy<br />

Munsters.<br />

Master Inter MX2: 1. Thomas Verzmyl; 2. Brian Engelen;<br />

3. Niklas Raths; 4. Jannik Schmitz; 5. Kevin<br />

Herwix.<br />

DAM Seitenwagen: 1. Tim Prümmer/Tobias Lange;<br />

2. Daniel Gölden/Robin Ohl; 3. Christian Hentrich/<br />

Timo Offermann; 4. Markus Reipen/Timo Lange;<br />

5. Jochen Matzak/Jochem Klumpers.<br />

Top-4 der Damen:<br />

Siegerin Fiona Hoppe (969)<br />

vor Maren Ruiters (25),<br />

Johanna Göhlich (411)<br />

und Julia Blatter (<strong>10</strong>6)<br />

59<br />

MCE<br />

Oktober '17


VERBÄNDE<br />

dem Feld hinterherfahren musste und auf 8 finishte.<br />

Fünfter in diesem Lauf wurde Keanu Alm, der im<br />

ersten Durchgang nach einem Sturz in Runde 1 nur<br />

bis auf 12 vorrückte.<br />

Prestige: Im gemischten Zeittraining – Prestige und<br />

MX2 absolvierten ein gemeinsames Zeittraining,<br />

die Läufe fanden aber separat statt – war Prestigefahrer<br />

Tom Oster der schnellste. Björn Frank fand<br />

trotz Knieproblemen wieder zu alter Stärke zurück<br />

und holte sich Platz 2 vor dem besten MX2-Fahrer<br />

Tim Scholtes. Den Holeshot in Lauf 1 holte sich aber<br />

Nils Neumüller vor Andreas Rolinger und Frank.<br />

Nach Runde 1 waren dann Frank und Oster die ersten<br />

Verfolger, Neumüller konnte sich aber ein wenig<br />

absetzen. Nach zwei Runden war Oster dann an<br />

Frank vorbei, kämpfte sich bis kurz vor Laufende an<br />

Neumüller ran und überholte ihn noch.<br />

Einlauf also Oster knapp vor Neumüller, Frank doch<br />

deutlich abgeschlagen auf 3. Im zweiten Rennen<br />

startete Frank noch besser und kam als Erster aus<br />

der ersten Kurve, gefolgt von Daniel Casoli, Neumüller<br />

und Rolinger. Nach Runde 1 hatte sich das<br />

Feld dann sortiert: Frank vor Neumüller und Oster.<br />

Dieses Trio blieb bis zum letzten Renndrittel dicht<br />

zusammen und distanzierte das restliche Feld. Oster<br />

überholte Neumüller im Waschbrett, kam aber<br />

an Frank nicht mehr ran, Frank somit Laufsieger und<br />

Oster Tagessieger. Da der Tabellenzweite Mike Luxembourger<br />

wegen Urlaub nicht am Start war, sicherte<br />

sich Oster damit schon vorzeitig den Meistertitel.<br />

MX2: Die beste Qualizeit fuhr Tim Scholtes vor David<br />

Cherkasov und dem Tabellenführer Lucca Zimmermann.<br />

Diese drei lagen auch in genau dieser<br />

Reihenfolge nach Runde 1 vorn. Zimmermann fiel etwas<br />

zurück, Cherkasov kam an Scholtes vorbei.<br />

Scholtes wollte kontern und wurde in einer harten<br />

Aktion von Cherkasov gegen die Streckenbegren-<br />

SÜDWESTCUP Ettringen<br />

Endspurt<br />

Beim vorletzten Lauf in Ettringen konnten sich<br />

schon einige Fahrer vorzeitig die Meisterschaft sichern.<br />

Bei für einen Augusttag doch kühlen Temperaturen,<br />

Ettringen liegt nun mal in der Eifel, aber ansonsten<br />

optimalen Bedingungen wurde das komplette<br />

SWC-Programm an nur einem Tag durchgezogen.<br />

Da gegen Ende der Saison doch einige Teilnehmer<br />

nicht mehr antreten, ist dies unter Zusammenlegung<br />

der Trainings von Prestige und MX2 sowie<br />

nicht erforderlichen Hoffnungsläufen in der Cup-<br />

Klasse möglich.<br />

50 ccm: Der Zweikampf zwischen Paul Müller und Jeremias<br />

Ramus geht in die nächste Runde. Im Zeittraining<br />

war Müller der schnellste, Ramus aber nur<br />

sechs Zehntel dahinter. Im ersten Lauf erwischte<br />

Ramus den besseren Start und konnte Müller auf<br />

der doch sehr kurzen 50er-Strecke (Rundenzeiten<br />

unter 30 Sekunden) elf Runden hinter sich halten.<br />

Im Zuge von einer der vielen Überrundungen hatte<br />

Müller dann die Chance vorbeizugehen, setzte sich<br />

auch gleich ein wenig ab und gewann den Lauf. Der<br />

Gast Henry Bürstlein auf 3 war nur einmal von beiden<br />

überrundet, Lars Dönig und Aleksandr Griaznov<br />

auf 4 und 5 gleich zweimal. Auch im zweiten Rennen<br />

holte sich Ramus den Holeshot, Müller war aber<br />

dran. Bei einer Attacke auf Ramus rutschte Müller in<br />

der Zielkurve weg und hatte in der verbleibenden<br />

Laufzeit keine Chance mehr, an Ramus ranzukommen.<br />

Tagessieg somit für Ramus, der Zweipunkteabstand<br />

zwischen den beiden bleibt, es kommt zum<br />

Showdown der beiden in Warndt.<br />

Neuer Meister der Prestige-Klasse: Tom Oster<br />

65 ccm: Das Zeittraining entschied Leon Müller vor<br />

Max-Werner Breuer und Lennox Dessloch für sich.<br />

Tabellenführer Marlon Dietrich musste sich mit der<br />

doch sehr speziellen Strecke in Ettringen erst mal<br />

anfreunden und erreichte nur Rang 6. Dies sah in<br />

den Läufen dann aber anders aus.<br />

Breuer lag im ersten Lauf nach der ersten Kurve vorn<br />

vor Dietrich und Müller. Breuer und Dietrich setzten<br />

sich von Müller ab, der mit mysteriösen Motoraussetzern<br />

noch weiter auf 5 zurückfiel. Im Waschbrett<br />

zeigte Dietrich die bessere Technik und konnte dort<br />

an Breuer vorbei auf 1 vorrücken. Rang 3 und 4 gingen<br />

mit deutlichem Abstand an Dessloch und Dana<br />

Schneider. Der zweite Lauf war fast ein Klon des ersten:<br />

Breuer am Anfang vorn, Dietrich kam näher ran<br />

und zog im Waschbrett vorbei. Müller auf 3 hatte<br />

schon wieder Probleme und so ergab sich auf den<br />

ersten fünf Plätzen der gleiche Einlauf wie zuvor mit<br />

fast den gleichen Zeiten.<br />

85 ccm: Der Tabellenzweite Marlon Schmidt verletzte<br />

sich schon im freien Training und reiste wieder<br />

ab. Die Bestzeit im Zeittraining ging so an Lukas<br />

Hofstetter vor Dauergast Fabian Kling und Jayson Alles.<br />

Im ersten Durchgang kam Hofstetter am besten<br />

weg und holte sich einen nie gefährdeten Start-Ziel-<br />

Sieg. Luca Höltenschmidt lag am Anfang noch auf 2,<br />

wurde aber auf 5 durchgereicht. Vorbei zogen noch<br />

Alles, Jamie Heinen und Kling. Im zweiten dann vorne<br />

das gleiche: Hofstetter gleich weg und damit<br />

Lauf- und Tagessieg sowie uneinholbar vorne in der<br />

SWC-Meisterschaft. Alles kämpfte sich an Heinen<br />

vorbei auf 2, Höltenschmidt diesmal auf 4, da Kling<br />

in der Startrunde im Waschbrett crashte, erst mal<br />

60<br />

MCE<br />

Oktober '17


zung gedrängt, inklusive Sturz und Rückfall auf 6. Scholtes kam zwar wieder bis<br />

auf 2 vor, Cherkasov war aber weg. Zimmermann beendete den Lauf mit deutlichem<br />

Abstand auf 3 vor Fynn Schwab. Im zweiten Durchgang lag nach Ablauf der<br />

ersten Runde Zimmermann in Führung, gefolgt von Cherkasov und Schwab.<br />

Cherkasov ging zügig an Zimmermann vorbei, der anschließend aber auch aufgrund<br />

eines platten Hinterrads rausfahren musste. Scholtes war diesmal nicht<br />

ganz so gut weggekommen, holte sich aber erneut sicher den 2. Platz vor<br />

Schwab. Trotz des Ausfalls sicherte sich Zimmermann damit den Titel des<br />

MX2-Erwachsenenmeisters, Cherkasov und Scholtes werden ja in der MX2-Jugend<br />

gewertet. In der gemischten Gesamttabelle ist Cherkasov jetzt aber an<br />

Zimmermann vorbei an die Tabellenspitze gerückt.<br />

Cup: Im Training gab es keine Überraschungen: Tabellenführer Martin Werz fuhr<br />

die Bestzeit vor Sandro Luca Sauer, Marius Faas und Jessy Luxembourger. Faas<br />

startete als Bester in den ersten Lauf, hielt diesen Platz noch zwei Runden und<br />

wurde dann von Werz am Steilsprung übersprungen und an der Spitze abgelöst.<br />

Auch Sauer, Luxembourger und Tim Berger zogen noch an Faas vorbei. Mit jeweils<br />

deutlichen Abständen dieser vier zueinander verlief das restliche Rennen<br />

relativ unspektakulär, bis Berger seinen 4. Platz mit einem abgewürgten Motor<br />

verschenkte und Daniel Kiefer noch knapp vor Faas finishte. Auch in Lauf 2 waren<br />

die gleichen Helden vorne zu finden. Faas gewann erneut den Start, dahinter<br />

Werz, Luxembourger und Sauer. Luxembourger überholte Faas und Werz gleich<br />

in der zweiten Runde im Waschbrett, aber es fehlte ihm irgendwie die Luft, um<br />

dieses Tempo bis zum Ende zu gehen. Jedenfalls kam Werz wieder ran, vorbei<br />

und holte sich mit klarem Vorsprung den Laufsieg. Sauer kam gegen Ende auch<br />

noch an Luxembourger ran, aber nicht mehr vorbei. Faas diesmal auf 4, aber<br />

ganz knapp vor Jannis Wahl, der sich von 11 kontinuierlich nach vorne gekämpft<br />

hatte. Mit den beiden Laufsiegen sicherte sich Werz die Meisterschaft schon<br />

vorzeitig.<br />

Senioren: Diese Klasse war relativ schwach besetzt. Tabellenführer Christian<br />

Lehner musste als halbwegs ebenbürtigen Konkurrenten nur Thomas Gros<br />

fürchten, der auf seiner Heimbahn natürlich eine gute Leistung zeigte und in<br />

beiden Läufen noch relativ dicht an Lehner dran war. Mittlerweile ist auch keine<br />

Überraschung mehr, dass Elmar Näckel zu Hause eine Topleistung ablieferte<br />

und sich zweimal, allerdings mit klarem Abstand auf Lehner und Gros, auf Platz<br />

3 wiederfand. Auch bei den Senioren ist die Sache entschieden, Lehner ist der<br />

neue Seniorenmeister in der Saison <strong>2017</strong>.<br />

• Text: Andreas Wack; Fotos: André Imparato<br />

Neuer Meister der Cup-Klasse: Martin Werz<br />

Ettringen - 20.8.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

50 ccm: 1. Jeremias Ramus; 2. Paul Müller; 3. Henry<br />

Bürstlein; 4. Aleksandr Griaznov; 5. Lars Dönig.<br />

65 ccm: 1. Marlon Dietrich; 2. Max-Werner Breuer;<br />

3. Lennox Dessloch; 4. Dana Schneider; 5. Leon<br />

Müller.<br />

85 ccm: 1. Lukas Hofstetter; 2. Jayson Alles; 3. Jamie<br />

Heinen; 4. Luca Höltenschmidt; 5. Fabian<br />

Kling.<br />

Prestige: 1. Tom Oster; 2. Björn Frank; 3. Nils Neumüller;<br />

4. Markus Schneider; 5. Andreas Rolinger.<br />

MX2: 1. David Cherkasov; 2. Tim Scholtes; 3. Fynn<br />

Schwab; 4. Malik Quint; 5. Leon Gehlen.<br />

Cup: 1. Martin Werz; 2. Jessy Luxembourger;<br />

3. Sandro Luca Sauer; 4. Marius Faas, 5. Daniel<br />

Kiefer.<br />

Senioren: 1. Christian Lehner; 2. Thomas Gros;<br />

3. Elmar Näckel; 4. Markus Schmidt; 5. Manfred<br />

Heider.<br />

Stand (nach 7 von 8 Läufen) - 50 ccm: 1. Müller,<br />

282 Punkte; 2. Ramus, 280; 3. Griaznov, 238;<br />

4. Dönig, 184; 5. Marc Castor, 130.<br />

65 ccm: 1. Dietrich, 266 Punkte; 2. Müller, 240;<br />

3. Dessloch, 224; 4. Breuer, 217; 5. Louis Kirchen,<br />

188.<br />

85 ccm: 1. Hofstetter, 329 Punkte; 2. Heinen,<br />

264; 3. Marlon Schmidt, 241; 4. Alles, 224;<br />

5. Höltenschmidt, 207.<br />

Prestige: 1. Oster, 289 Punkte; 2. Mike Luxembourger,<br />

214; 3. Rolinger, 175; 4. Lutz Beste, 162;<br />

5. Neumüller, 141.<br />

MX2: 1. Cherkasov, 242 Punkte; 2. Lucca Zimmermann,<br />

235; 3. Lukas Kunz, 193; 4. Scholtes, 179;<br />

5. Quint, 161.<br />

Cup: 1. Werz, 295,5 Punkte; 2. Luxembourger,<br />

206; 3. Faas, 180,5; 4. Niklas Pleyer, 174; 5. Alexander<br />

Breininger, 163.<br />

Senioren: 1. Lehner, 295 Punkte; 2. Gros, 244;<br />

3. Michael Trojahn, 198; 4. Heider, 195; 5. Christian<br />

Lehmann, 187.<br />

61<br />

MCE<br />

Oktober '17


KOLUMNE: EDDY FRECH<br />

Das erste Mal ADAC MX Masters<br />

Servus, liebe Leser,<br />

in Bramberg war früh noch Land unter, denn es hatte<br />

kräftig geregnet. Darum ließ ich das freie Training<br />

aus, weil ich die Strecke schon kannte, und<br />

stieg erst im Zeittraining ein. Ich kam mit der Matsche<br />

gut zurecht und führte bis zur letzten Runde,<br />

bis Henry Bahner noch in der letzten Runde ’ne ordentliche<br />

Zeit hinbekam. So landete ich auf Platz 2.<br />

Ich war guter Dinge für die Rennen.<br />

In Lauf 1 kam ich nicht ganz optimal vom Start weg<br />

und lag auf Platz 4. In der zweiten Kurve blockte ich<br />

jedoch den anderen die Spur, ging in Führung und<br />

gab sie nicht mehr her. Ich konnte das Rennen mit<br />

18 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten<br />

beenden. Ich war happy und so ging es in den zweiten<br />

Lauf. Diesmal haute ich einen Mega-Start raus,<br />

war gleich vorn und konnte das Tempo bis Dreiviertel<br />

des Rennens halten. Dann machten meine Arme<br />

wieder schlapp. Ich musste ruhiger fahren, damit<br />

ich nicht abschmiere. Das nutzte der Zweite und<br />

ging drei Runden vor Schluss noch an mir vorbei.<br />

Ich konnte leider nicht mehr kontern und kam somit<br />

auf den 2. Gesamtplatz.<br />

Die Woche danach waren wir bei Mathias Rülke in<br />

Chemnitz, der uns schon nach Rügen begleitet hatte.<br />

Er hat mich noch mal durchgecheckt und wir haben<br />

wohl dabei auch die Ursache für meine schnel-<br />

le Ermüdung der Arme gefunden, auf jeden Fall habe<br />

ich das jetzt nicht mehr so arg!<br />

Gaildorf war genial! Wir sind am Donnerstagabend<br />

gemütlich hingefahren und waren am Freitag früh<br />

die Ersten im Fahrerlager. Ich muss sagen, dass die<br />

Organisation und das Ambiente da sehr angenehm<br />

waren und alles sehr entspannt ablief. Mein neues<br />

Bike von MPS Racing wurde auch gleich nach Gaildorf<br />

geliefert und ich konnte es in Empfang nehmen.<br />

Am Samstag ging es ins freie Training. Anfangs<br />

kam ich nicht so recht mit dem gegrubberten Boden<br />

klar und musste mich erst mal reinfinden. Solche<br />

tiefen Rillen kannte ich so noch nicht.<br />

Ich war Vierunddreißigster im Freien Training in<br />

Gruppe 2, war also nicht mal Letzter. Das war schon<br />

mal gut. Zum Qualitraining richtete ich mich drauf<br />

ein, dass ich ja in Gruppe 2 bin. Ich wollte den anderen<br />

noch etwas zuschauen und fuhr schon zum<br />

Vorstart, mein Papa kam hinterher mit dem Helm<br />

und als ich angekommen war, sagte der Mann vom<br />

Vorstart, dass ich in Gruppe 1 wäre und das Training<br />

schon laufen würde. Ich hatte nur noch neun<br />

Minuten Zeit ...<br />

Zum Glück kam im selben Augenblick mein Papa<br />

mit dem Helm um die Ecke und ich bretterte los, ich<br />

brauchte mindestens drei Runden! Die habe ich<br />

zum Glück auch geschafft, zwei waren mies, eine<br />

gut!<br />

Ich kam auf Platz 17 in die Startaufstellung des Last<br />

Chance Race. Ich war aufgeregt und der Start war<br />

gut. Da ich aber relativ weit außen startete, drängte<br />

mich ein Konkurrent derart raus, dass ich aufpassen<br />

musste, nicht abzufliegen. Nach der ersten Kurve<br />

fand ich mich auf dem vorletzten Platz wieder.<br />

Irgendwie fand ich meinen Rhythmus, kam schnell<br />

voran und kämpfte mich Runde für Runde und Platz<br />

um Platz vor. Somit kam ich auf Position 11 ins Ziel<br />

und hatte damit die Qualifikation für die Rennen<br />

um fünf Plätze verpasst. Ich war trotzdem echt zufrieden.<br />

Jetzt weiß ich, wie es da läuft und was ich noch machen<br />

muss, um vorne mitzumischen. Man darf auch<br />

nicht vergessen, dass ich die Tage vorher total erkältet<br />

war und damit noch nicht <strong>10</strong>0 Prozent meiner<br />

Leistungsfähigkeit erreicht hatte.<br />

Ich denke, dass ich das schaffen kann, mal schauen,<br />

wie es in Holzgerlingen läuft!<br />

Das nächste Highlight sind die Crossfinals in Culitzsch.<br />

Drückt mir die Daumen, dass ich da gut mit<br />

dabei bin, ich freue mich sehr drauf!<br />

Bis in vier Wochen!<br />

Euer Eddy<br />

62<br />

MCE<br />

Oktober '17


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MAXXIS CROSS-COUNTRY MEISTERSCHAFT: SCHEFFLENZ<br />

BRAAAAP<br />

Start der Pros<br />

Samstag zeigte sich das Wetter launisch, mit kurzen<br />

Regenschauern, aber optimal für die Streckenbedingungen.<br />

Sonntag war es dann komplett trocken<br />

und zeitweise sonnig. „Endlich hatte auch Schefflenz<br />

einmal Glück mit dem Wetter“, so Serienmanager<br />

Christian Hens. „Wir hatten optimale Bedingungen<br />

und eine schöne, aber schwierig zu fahrende<br />

Strecke. Genauso wollen es die Cross County<br />

Cracks.“ Der heimische MSC, der im letzten Jahr<br />

sein 40-jähriges Jubiläum gefeiert hatte, leistete<br />

einmal mehr tolle Arbeit. Uli Körber und das gesamte<br />

Team waren zum mittlerweile zwölften Mal ein<br />

würdiger Gastgeber der GCC.<br />

Bei den Quad Pros fieberten alle dem Zweikampf<br />

Ristenbieter gegen Schmidt entgegen. Am Start<br />

kam es zunächst anders. Juraj Varga holte sich den<br />

Holeshot und bog als erster auf die MX-Strecke ein.<br />

Dahinter folgten dann direkt Kevin Ristenbieter, Richard<br />

Schmidt und Marius Kernchen.<br />

Ab Runde 2 legte Ristenbieter, der als Führender der<br />

Meisterschaft nach Schefflenz gereist war, los und<br />

schnappte sich Varga. Auch Schmidt zog vorbei und<br />

blieb hinter dem RMX-Piloten. Somit befanden sich<br />

die üblichen Verdächtigen an der Spitze und sollten<br />

da auch bis zum Schluss bleiben. Ristenbieter baute<br />

seinen Vorsprung aus und holte sich seinen<br />

nächsten Sieg. Schmidt und Varga landeten auf den<br />

Plätzen 2 und 3.<br />

64<br />

MCE<br />

Oktober '17<br />

In der Klasse XC Pro ist die Entscheidung über die<br />

Meisterschaft bereits gefallen. Chris Gundermann,<br />

der frischgebackene Deutsche Cross County Meister,<br />

wollte trotzdem weiter motiviert zu Werke gehen<br />

und war auch in Schefflenz wieder in zwei Klassen<br />

gemeldet. Zunächst machte aber ein eher<br />

unbekannter Fahrer auf sich aufmerksam. Jan Schäfer<br />

schnappte sich knapp vor Chrissi Weiss die Holeshotprämie<br />

und rauschte als erster Fahrer hinauf<br />

auf die MX-Strecke. Bereits nach der ersten Runde<br />

musste er allerdings einige Fahrer vorbeilassen.<br />

Gundermann beendete Runde 1 als Erster, gefolgt<br />

von US-Boy Chris Alldredge, dann Tim Apolle, Kevin<br />

Zdon und Kornel Nemeth auf den folgenden Plätzen.<br />

Nemeth, der Schwierigkeiten am Start hatte,<br />

zeigte sich in richtig guter Verfassung und ging angriffslustig<br />

zu Werke. Bereits nach der dritten Runde<br />

konnte er sich vorbei an den Konkurrenten auf<br />

Platz 2 schieben. In Runde 5 folgte dann der Angriff<br />

des Multichamps auf den amtierenden Meister. Nemeth<br />

schnappte sich auch Gundermann, der etwas<br />

gehemmt wirkte, und baute seinen Vorsprung dann<br />

Runde für Runde aus. Zeitweise betrug der Vorsprung<br />

fast eine Minute. Spannend wurde es gegen<br />

Ende noch im Kampf um Platz 3. Alldredge kam auf<br />

Rang 3 liegend immer näher an Gundermann heran.<br />

Dieser rettete schließlich seinen Vorsprung so gerade<br />

eben ins Ziel, Alldredge landete bei seinem GCC-<br />

Debüt am Ende auf dem 3. Platz.<br />

Nemeth siegt,<br />

Kartenberg holt<br />

Meisterschaft<br />

Der sechste und vorletzte Lauf zur Maxxis Cross Country Meisterschaft <strong>2017</strong> – traditionell im württembergischen Schefflenz – ist in den Büchern!<br />

In der Klasse XC Supersprint war die Ausgangslage<br />

klar. Michael Kartenberg konnte bei einem Sieg vorzeitig<br />

die Meisterschaft feiern. Bei einem Sieg seines<br />

Kontrahenten Mike Hartmann hätten 4 Punkte<br />

für Kartenberg gereicht. Mit der Bestzeit im Training<br />

ging der Favorit ins Rennen. Nach der ersten Runde<br />

zeigte Kartenberg mit dem 1. Platz direkt, dass er<br />

den Titel bereits in Schefflenz holen wollte. Auf den<br />

weiteren Plätzen Doppelstarter Alldregde aus den<br />

USA, sein Teamkollege Fleissig sowie Pleyer, Diepold<br />

und Kornel Nemeth, der ebenfalls wieder am<br />

Start stand. Letzterer verabschiedete sich mit Problemen<br />

an der Bremse früh aus dem Rennen. Kartenberg<br />

zog seinen Stiefel durch und fuhr nach seiner<br />

eigenen Aussage ein „safes“ Rennen. Alldredge<br />

und Fleissig blieben ihm bis kurz vor Schluss auf<br />

den Fersen. In der zwölften Runde nutzte Fleissig einen<br />

Fahrfehler seines Teamkollegen, der kurz zu Boden<br />

ging und zog vorbei am Mann aus den Vereinigten<br />

Staaten. Auch Roland Diepold nutzte diese<br />

Chance und schob sich vorbei auf Rang 3. Kurz danach<br />

wurde das Rennen abgewinkt. Kartenberg holte<br />

sich den Tagessieg und die Meisterschaft. Dahinter<br />

Marco Fleissig und Roland Diepold.<br />

Am 30. September/1. Oktober kommt es zum letzten<br />

Showdown beim GCC-Finale in Bühlertann.<br />

Die Ergebnisse aus Schefflenz gibt es hier:<br />

https://www.xcc-racing.com/htdocs/teilnehmergcc/ergebnisse/ergebnisse-gcc-<strong>2017</strong><br />

• Fotos: Baboons/Nico Gilles


Supersprint:<br />

Champ Michael Kartenberg<br />

Wild Childs<br />

65<br />

MCE<br />

Oktober '17


ENDURO: SIX DAYS BRIVE-LA-GAILLARDE/F<br />

Die Franzosen waren nicht zu schlagen (v.l.):<br />

Jérémy Tarroux, Loïc Larrieu, Christophe<br />

Nambotin und Christophe Charlier<br />

• Foto: Future7Media<br />

66<br />

MCE<br />

Oktober '17


2 Titel<br />

für Frankreich<br />

Frankreich wusste den Heimvorteil zu nutzen und sicherte sich sowohl in der Trophy als<br />

auch in der Junior-Trophy den Gesamtsieg. Strahlende Gesichter gab es beim australischen<br />

Damen-Team, das sich zum fünften Mal in Folge den Titel in der Damenwertung holte.<br />

67<br />

MCE<br />

Oktober '17


ENDURO: SIX DAYS BRIVE-LA-GAILLARDE/F<br />

68<br />

MCE<br />

Oktober '17


Daniel Sanders belegte mit dem australischen Team<br />

den 2. Platz in der World Trophy • Foto: Future7Media<br />

World Trophy<br />

Gleich am ersten Tag platzten die Titelverteidigungsträume<br />

der USA. Thad Duvall zog sich bei einem<br />

Sturz eine Verletzung am linken Handgelenk zu<br />

und schied aus. Da das Reglement besagt, dass an<br />

jedem Tag alle vier Fahrer gewertet werden müssen,<br />

war das für die Amerikaner ein großer Rückschritt.<br />

Das französische Team demonstrierte seine Titelambitionen<br />

und ging in Führung. Auch am zweiten<br />

Tag bauten die Franzosen diese weiter aus. Australien<br />

wusste ebenso zu überzeugen und konnte über<br />

den 2. Rang jubeln. Gewohntes Bild an Tag 3: Frankreich<br />

führte trotz eines Patzers von Christophe Charlier<br />

vor Australien und den Finnen, die ebenfalls mit<br />

einer geschlossenen Teamleistung zu überzeugen<br />

wussten. Frankreich baute auch an Tag 4 seine Führung<br />

aus und das, obwohl Christophe Nambotin sich<br />

an der Hand verletzt hatte. Auf Rang 2 und 3 das gewohnte<br />

Bild: Australien vor Finnland. Nambotin<br />

kämpfte sich auch am fünften Tag trotz großer<br />

Schmerzen ins Ziel. Und obwohl Australien die Tageswertung<br />

gewann, durften die über sieben Minuten<br />

Vorsprung von Frankreich nicht mehr einzuholen<br />

sein. Finnland hatte den 3. Gesamtplatz so gut wie<br />

sicher. Am sechsten Tag konnte sich das französische<br />

Team endlich gebührend feiern lassen. Großen<br />

Anteil daran hatte sicherlich Christophe Nambotin,<br />

der trotz seiner Verletzung ins Ziel fuhr. „Ein unglaubliches<br />

Gefühl“, sagte Nambotin nach dem<br />

Rennen, „hier zu Hause die World Trophy zu gewinnen,<br />

ist einfach nur großartig, vor allem mit meiner<br />

verletzten Hand. Ich wusste, dass ich nicht mehr machen<br />

konnte, als zu fahren. Glücklicherweise sorgten<br />

meine Teamkollegen für den Rest. Dass unser Junior<br />

Team auch siegte, macht das ganze perfekt.“<br />

Junior Trophy<br />

Nicht weniger gekonnt, setzten sich die Junior-Trophy-Teams<br />

in Szene. Titelverteidiger Schweden lag<br />

nach Tag 1 in Führung, aber bereits da war abzusehen,<br />

dass man sich einen heißen Kampf mit dem<br />

Heimteam, Italien und den USA liefern musste, um<br />

den Titel erneut in den kühlen Norden zu entführen.<br />

Am zweiten Tag waren Schwedens Titelträume ausgeträumt.<br />

Aufgrund von technischen Problemen von<br />

Mikael Persson ging die Führung flöten. Noch<br />

schlimmer traf es Finnland. Lari Jukola fiel aufgrund<br />

einer Verletzung aus. Zur Halbzeit, an Tag 3, beendete<br />

Frankreich den Tag in Führung liegend. Team USA<br />

hatte einen schlechten Tag und fiel auf Rang 3 hinter<br />

Italien zurück. Team-Deutschland-Fahrer Jan Allers<br />

stürzte und hatte Probleme, wieder Fahrt aufzunehmen.<br />

Aber es hätte schlimmer kommen können:<br />

Deutschland fiel lediglich um einen Platz auf Rang 9<br />

zurück. Auch an Tag 4 machten die Italiener dem<br />

französischen Team das Leben schwer, die Führung<br />

aber nicht streitig. Auf Rang 3 die USA. Tag 5 änderte<br />

nichts an der Reihenfolge Frankreich vor Italien und<br />

den USA. Das deutsche Team hielt seinen 9. Rang.<br />

15:53 Sekunden Vorsprung genügten dem französischen<br />

Junior-Trophy-Team letztlich für den Gesamtsieg<br />

vor Italien und den USA. Eine Topleistung zeigte<br />

D-Team-Fahrer Yanik Spachmüller. Sein Start-Ziel-<br />

Sieg an Tag 6 sorgte für Furore. Das Ziel, eine Topten-Platzierung,<br />

wurde mit Rang 9 erreicht.<br />

Damen-Trophy<br />

Bei den Damen lösten an Tag 2 die Titelverteidigerinnen<br />

aus Australien die bis dahin führenden Spanierinnen<br />

ab, bei denen die amtierende Weltmeisterin<br />

Laia Sanz nach dem Ausfall ihrer Kolleginnen<br />

Mireia Badia und Gabriela Seisdedos Spaniens Fahne<br />

hochhielt. Australien lag auch nach Tag 3 in Führung<br />

und baute diese kontinuierlich aus. Auf Platz 2<br />

folgten die USA und Frankreich. Und daran sollte<br />

sich bis Tag 6 nichts ändern. Zum fünften Mal in Folge<br />

sicherte sich das australische Damen-Team die<br />

Trophy.


ENDURO: SIX DAYS BRIVE-LA-GAILLARDE/F<br />

70<br />

MCE<br />

Oktober '17<br />

Die Junior-Trophy-Sieger aus Frankreich (v.l.): Jérémy Miroir,<br />

Anthony Geslin und Hugo Blanjoue • Foto: FIM<br />

Siegerehrung der Damen für die Teams aus den USA, Australien und Frankreich (v.l.) • Foto: FIM


Clubs<br />

Für die Clubfahrer endete der erste Tag mit einem<br />

Schock: Der Brite Michal Alty verstarb während des<br />

Wettbewerbs (mehr dazu unter „Facts“ ab Seite 8).<br />

Bereits an Tag 2 zollten 87 Fahrer der großen Hitze<br />

Christophe Nambotin lässt sich feiern • Foto: Future7Media<br />

ihren Tribut. Das Feld dezimierte sich damit von 500<br />

auf 413 Teilnehmer. Den Gesamtsieg sicherte sich<br />

letztlich Team Italien vor MCC Wales/Welsh MCC<br />

und SRT Offroad aus den USA.<br />

<strong>Enduro</strong>-Mannschafts-WM - Six Days - Brive-la-Gaillarde/F<br />

28.8.-2.9.<strong>2017</strong><br />

Ergebnisse:<br />

World Trophy:<br />

1. Frankreich (Jérémy Tarroux, Loïc Larrieu,<br />

Christophe Charlier, Christophe Nambotin)<br />

12:59:38:23<br />

2. Australien (Matthew Phillips, Daniel Sanders,<br />

Daniel Milner, Joshua Green) +6:14:03<br />

3. Finnland (Eero Remes, Henric Stigell,<br />

Antti Hellsten, Matti Seistola) +9:12:11<br />

4. Portugal, +25:44:60 (Goncalco Reis, Joao Vivas, Diogo Ventura,<br />

Luis Oliveira); 5. Großbritannien, +29:13:68 (Nathan Watson, Frazer<br />

Flockhart, Kevin Murray, Lee Sealey); 6. Schweden, +33:44:50 (Pontus<br />

Skob, Robert Friberg, Oliver Nelson, Niklas Persson); 7. Niederlande,<br />

+44:30:18 (Bas Klein Haneveld, Thierry Pittens, Lucas Dolfing,<br />

Robin Nijkamp); 8. Brasilien, +1:02:59:41 (Gustavo Pellin, Romulo<br />

Bottrel, Diego Colett, Bruno Crivilin); 9. Norwegen, +1:25:30:50 (Kjetil<br />

Gundersen, Hakon Nohr, Pal Anders Ullevalseter, Kevin Burud);<br />

<strong>10</strong>. Schweiz, +1:29:02:31 (Sandro Allemann, Daniel Brunner, Kelien<br />

Michaud, Alexandre Vaudan).<br />

Junior World Trophy:<br />

1. Frankreich (Jérémy Miroir, Hugo Blanjoue,<br />

Anthony Geslin) 9:55:04:<strong>10</strong><br />

2. Italien (Davide Soreca, Andrea Verona,<br />

Matteo Cavallo) +15:53<br />

3. USA (Joshua Toth, Michael Layne,<br />

Grant Baylor) +2:02:90<br />

4. Großbritannien, +7:35:82 (Joseph Wootton, Thomas Ellwood, Daniel<br />

Mundell); 5. Spanien, +<strong>10</strong>:51:20 (Enric Francisco, Jordi Quer, Tosha<br />

Schareina); 6. Chile, +12:38:22 (Benjamin Herrera, Ruy Barbosa,<br />

Sebastian Taverne); 7. Mexiko, +26:39:91 (Nayib Chavolla, Didier<br />

Goirand, Eric Yorba); 8. Tschechien, +28:24:99 (Robert Friedrich,<br />

Adolf Zivny, Jiri Hadek); 9. Deutschland, +1:11:57:35 (Jan Allers, Yanik<br />

Spachmüller, Robert Riedl); <strong>10</strong>. Schweden, +12:20:29:29 (Mikael<br />

Persson, Albin Elowson, Joakim Grelsson).<br />

Ferner: Schweiz, +25:37:05:34 (Sandro Kolliker, Willi Kubny, Vincent<br />

Steinmann).<br />

Women’s World Trophy:<br />

1. Australien (Tayla Jones, Jessica Gardiner,<br />

Jemma Wilson) 7:08:04:01<br />

2. USA (Kacy Martinez, Rebecca Sheets,<br />

Brandy Richards) +6:46:62<br />

3. Frankreich (Samantha Tichet, Juliette Berrez,<br />

Audrey Rossat) +26:36:73<br />

4. Schweden, +34:50:56 (Hanna Berzelius, Amanda Elvin, Martina<br />

Reimander); 5. Italien, +46:50:12 (Anna Sappino, Paola Riverditi,<br />

Cristina Marrocco); 6. Kanada, +1:24:59:16 (Melissa Herten, Shelby<br />

Turner, Madi Watt); 7. Portugal, +1:29:29:66 (Flavia Rolo, Rita Vieira,<br />

Bruna Antunes); 8. Slowakei, +2:03:26:91 (Katarina Jurickova, Karin<br />

Hostinska, Gabriela Cipkova); 9. Spanien, +12:04:24:18 (Mireia Badia,<br />

Laia Sanz, Gabriela Seisdedos).<br />

Club Team Award:<br />

1. Italien (Lorenzo Macoritto, Manuel Monni,<br />

Emanuele Facchetti) <strong>10</strong>:00:16:79<br />

2. MCC Wales/Welsh MCC (Tom Sagar,<br />

Jamie Lewis, Jason Thomas) +8:13:73<br />

3. SRT Offroad (Ty Tremaine, Benjamin Kelley,<br />

Cody Webb) +9:43:17<br />

4. Languedoc Roussillon, +23:13:56; 5. Team West Sweden 1,<br />

+24:00:13; 6. Grenoble <strong>Enduro</strong> Club 1, +25:22:86; 7. Auvergne Junior,<br />

+27:22:22; 8. Pavia Senior, +27:22:41; 9. KBS UAMK Team Unhost,<br />

+31:15:42; <strong>10</strong>. Ligue Poitou Charentes, +32:30:58.<br />

Ferner: 21. DMSB 1 - ADAC Württemberg/Hessen, +1:02:15:35 (Nico<br />

Maier, Jens Pester, Robin Graube); 32. DMSB 3 - ADAC Südbaden/<br />

Pfalz/Westfalen, +1:18:53:82 (Kai Bräutigam, Mike Kunzelmann, Jan<br />

Taube); 35. DMSB 7 - MSC Freier Grund/ADAC, +1:27:23:00 (Karl Weigelt,<br />

Michael Domagala, Max Bindemann); 44. DMSB 2 - Dirtbiker<br />

Magazine, +1:54:33:75 (Jonas Schwarzenholzer, Dominique Essig,<br />

Sebastian Wolter); 54. DMSB 5 - ADAC Mittelrhein, +2:35:21:21 (Peter<br />

Anger, René Schilling, Tom Kolbach); 90. DMSB 9 - ADAC Südbayern/Nordrhein/Hessen-Thüringen,<br />

+5:21:51:85 (Mike Danielzik, Olaf<br />

Szukat, Wolfgang Krause); 99. DMSB 8 - ADAC Nordbayern,<br />

+6:52:08:52 (Gerd Mandel, Frank Hahn, Gerd Kropf); 120. DMSB 4 -<br />

ADAC Sachsen, +13:33:55:48 (Maik Schubert, Philipp Liermann, Merten<br />

Pohler); 132. DMSB 6 - ADAC Niedersachsen/Hansa, +16:14:13:07<br />

(Jonas Kreke, Dustin Puschmann, Dennis Koch); 162. DMSB <strong>10</strong> - Dirtbiker<br />

/ADAC Niedersachsen, +37:11:40:46 (Frank Weckert, Bernd<br />

Buchholz, Nico Schwingenschlögl).<br />

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71<br />

MCE<br />

Oktober '17


P.O.W. KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

Jascha Berg – Platz 6 in der Deutschen<br />

<strong>Motocross</strong>-Meisterschaft MX2<br />

ENDURO-TEAM 2018<br />

Nach dem letzten großen <strong>Enduro</strong>-Team im Jahr 20<strong>10</strong><br />

startet das Team Kiedrowski Racing in der Saison<br />

2018 erstmals wieder eine Offensive für den Deutschen<br />

<strong>Enduro</strong>-Pokal, die <strong>Enduro</strong>-DM und den Deutschen<br />

<strong>Enduro</strong>-Senioren-Cup in Zusammenarbeit<br />

mit dem ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt und<br />

dem MSC Munster e.V. im ADAC.<br />

Bei Interesse könnt ihr euch gerne bewerben unter<br />

info@kiedrowski-racing.com, Infos auch telefonisch<br />

unter 05052 912798.<br />

Beim Offroadscramble-Lauf in Lägerdorf haben die<br />

Kiedrowski-Racing-Fahrer wieder einige Podiumsplatzierungen<br />

erreicht: Leon Eggers siegte in der<br />

Klasse 2, ebenso wie Norman Frenzel, der den Sieg<br />

bei den Senioren holte. Miriam Suhk erkämpfte<br />

Platz 2 bei den Damen und Lorenz König finishte auf<br />

Platz 2 bei den Junioren.<br />

Wer noch ein passendes Bike für 2018 sucht, der<br />

kann aktuell bei der Firma Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

tolle Schnäppchen machen – die<br />

<strong>2017</strong>er-Vorjahresmodelle werden zu Abverkaufspreisen<br />

angeboten – lasst euch ein Angebot machen!<br />

Ebenso sollte man – wenn man über neue Bekleidung<br />

nachdenkt – den <strong>2017</strong>er FOX SALE mit Rabatten<br />

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Angebot nur solange Vorrat reicht ...<br />

72<br />

MCE<br />

Oktober '17<br />

Damit auch du in Zukunft den richtigen Support<br />

hast, solltest du die Vorteile nutzen, die man als<br />

Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat –<br />

wie z. B. Rennservice, Sportfahrerunterstützung<br />

oder die verschiedenen Teamtrainings-Events.<br />

Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support<br />

des Teams kann sich sehen lassen – so gibt es<br />

bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich Sportfahrerprogramme<br />

verschiedener Hersteller – und das<br />

nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!<br />

Beim Kauf einer neuen Suzuki RM-Z 250/450, Yamaha<br />

YZ/YZ-F/WR oder Honda CRF 250/450 beispielsweise<br />

gibt es für Sportfahrer top Konditionen und<br />

interessante Sportfahrerpakete. Beta-<strong>Enduro</strong>kunden<br />

erhalten je nach Meisterschaftsniveau neben<br />

Ersatzteilbudget und Fahrershirt das Bike zu absoluten<br />

Hammerpreisen. Auch bei den neuen Husqvarna-Modellen<br />

gibt es tollen Support – vor allem<br />

für <strong>Enduro</strong>-DM-/Pokal-, GCC- und auch Offroadscramble-Fahrer!<br />

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Die Firma Kiedrowski Racing Motorcycletrading ist<br />

mit mehr als <strong>10</strong>00 Quadratmetern der größte Offroad-Shop<br />

in Norddeutschland und bereits seit einigen<br />

Jahren offizieller Honda- und Suzuki-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland, Husqvarna Center sowie<br />

seit mehr als zehn Jahren auch Beta- und Gas-<br />

Gas-Händler. Seit 2015 ist mit dem offiziellen Yamaha-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland eine weitere<br />

starke Marke hinzugekommen.<br />

Mehr Infos unter www.kiedrowski-racing.de<br />

Mit dem Onlineshop www.husky24.de hat die Firma<br />

Kiedrowski Racing eine Plattform geschaffen, auf der<br />

alle Husqvarna-Piloten ihre Originalersatzteile bequem<br />

raussuchen und Powerparts sowie Bekleidung<br />

bestellen können. Perfekt für die Kunden ist die Zahlung<br />

per PayPal und der kostenlose Versand innerhalb<br />

Deutschlands ab einem Warenwert von 99,- Euro.<br />

Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren<br />

des Teams: Helge Schwark von der Firma HGT<br />

Greifer • Christian Keszler von Keszler Top Brands •<br />

BUY MX • Michelin • P.O.W. Pro-Off-road-Wash (www.<br />

pow-reiniger.de) • ZAP-Technix • Silentsport • Ron<br />

und Dave vom Foliencenter Langenhagen, die es mit<br />

ihrer Unterstützung ermöglichen, auch optisch immer<br />

professionell aufzutreten!<br />

Ihr wollt auch Teamfahrer werden?<br />

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Infos zum Team gibt’s hier:<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 912798<br />

Fax 05052 912896<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

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1<br />

2<br />

4<br />

3<br />

1.) Für 2018 wird es wieder ein Team für den<br />

Deutschen <strong>Enduro</strong>-Pokal geben!<br />

2.) Bis zu 25 % Rabatt bis zum 30.9.<strong>2017</strong> –<br />

jetzt zuschlagen!<br />

3.) Leon Eggers – 1. Platz Offroadscramble<br />

in Lägerdorf<br />

4.) Welcome to the Team – Andreas Piche


SUPERMOTO-DM: CHEB/CZ<br />

Markus Class setzt Siegesserie fort<br />

Markus Class ist in der Internationalen deutschen Supermoto-Meisterschaft weiterhin unschlagbar. In der Kartarena Cheb dominierte der Vizeweltmeister<br />

beide Rennläufe auf seiner Husqvarna. Milan Sitniansky (CZ/Honda) und Andy Buschberger (A/Husqvarna) teilten sich die 2. Ränge.<br />

Schnellstarter Markus Volz (Husqvarna) konnte jeweils als Dritter aufs Podium klettern.<br />

S2: Doppelsieger Ruurd van Roozendaal (99) gegen Christian Pacher (89), dahinter Denis Chadrysiak (88),<br />

Christopher Robert (991), Andreas Roller (86) Dominic Lehner (555) und Tobias Hiemer (18)<br />

Markus Volz (3) vor Markus Class (111), Andreas Buschberger (77) und André Plogmann (1)<br />

Die freien Trainings am Samstag wurden zunächst<br />

ohne den Offroadteil durchgeführt, der nach nächtlichen<br />

Regenfällen erst aufbereitet werden musste.<br />

Zum Zeittraining stand dann aber die komplette<br />

Piste zur Verfügung. Da war dann auch der Meisterschaftsdritte<br />

Petr Vorlicek (CZ/Suzuki) dabei, der<br />

erst am Mittag direkt von seiner Hochzeitsreise zurückgekehrt<br />

war. Nicht am Start Jan Deitenbach<br />

(Suzuki), der sich bei einem Rennen zur österreichischen<br />

Meisterschaft einige Wochen zuvor an<br />

gleicher Stelle sein Knie verletzt hatte.<br />

Markus Class ging wie erwartet an die Spitze, bevor<br />

Markus Volz die Pole übernehmen konnte. So<br />

musste Class noch einmal raus, um am Ende mit<br />

nur 0,2 Sekunden Vorsprung auf Platz 1 zu stehen.<br />

Gaststarter Sitniansky und Steffen Albrecht (Husqvarna)<br />

komplettierten die erste Reihe. In der<br />

nächsten Reihe dann ganz knapp nur um vier Hundertstel<br />

zurück Andy Buschberger (A/Husqvarna)<br />

und André Plogmann (Suzuki), daneben dann mit<br />

einer halben Sekunde Rückstand Bernhard Hitzenberger<br />

(A) und Peter Banholzer (beide Yamaha).<br />

Vorlicek stand wegen des Trainingsrückstands nur<br />

auf Platz <strong>10</strong>.<br />

Volz sicherte sich im ersten Lauf wie erwartet den<br />

Holeshot vor Class, dahinter reihte sich Sitniansky<br />

ein. Albrecht wurde auf der Innenbahn eingeklemmt<br />

und verlor etliche Plätze. In Runde 3 konnte<br />

Class die Führung übernehmen und sich auch<br />

gleich etwas absetzen. Bei Halbzeit des Rennens<br />

gelang es auch Lokalmatador Sitniansky, Volz zu<br />

überholen und Platz 2 zu übernehmen. Da fehlte<br />

schon Buschberger, der eine Runde zuvor sein Motorrad<br />

nach einer Berührung mit Ausfall der Vorderradbremse<br />

abstellen musste. Volz verteidigte derweil<br />

seinen 3. Rang erfolgreich gegen Plogmann<br />

und Banholzer, die nur wenige Zehntel dahinter die<br />

Ziellinie kreuzten. Vorlicek wurde einsamer Sechster,<br />

dahinter komplettierten mit Abstand Hitzenberger,<br />

Albrecht, Simon Vilhelmsen (DK/Husqvarna)<br />

und Gaststarter Erik Provaznik (CZ/Yamaha) die<br />

Topten.<br />

Auch den Start zum zweiten Lauf konnte Volz für<br />

sich entscheiden. Zwei Runden lieferte er sich ein<br />

sehenswertes Duell mit Class, dann fand der Meisterschaftsspitzenreiter<br />

einen Weg vorbei. Da war<br />

Hitzenberger schon nach einem Sturz ans Ende des<br />

Feldes zurückgefallen, und auch Vorlicek musste zu<br />

Boden und verlor dabei den Anschluss nach vorne.<br />

Dort setzte sich Buschberger im Kampf um Platz 2<br />

gegen Volz durch. Der konnte aber Rang 3 bis ins<br />

Ziel gegen die drängenden Albrecht und Plogmann<br />

knapp verteidigen. Peter Banholzer komplettierte<br />

sein bestes DM-Wochenende mit Rang 6. Sitniansky,<br />

der schlecht gestartet war und in den ersten<br />

beiden Runden etwas strauchelte, wurde Siebter<br />

vor Vilhelmsen, Banholzer und Vorlicek.<br />

Die Siege in der Rookies-Wertung für die Aufsteiger<br />

teilten sich wie schon bei den Rennen zuvor Hitzenberger<br />

und Banholzer.<br />

In der nationalen Meisterschaft S2 baute der Holländer<br />

Ruurd van Roozendaal mit einem Doppelsieg<br />

seine Führung deutlich aus. Christian Pacher<br />

liegt ebenso deutlich auf Platz 2, während der<br />

3. Rang erst beim Finale zwischen Chris Robert, Tobias<br />

Hiemer und Andy Roller entschieden wird, die<br />

nur 7 Punkte auseinanderliegen.<br />

• Fotos: Aui-Photography<br />

74<br />

MCE<br />

Oktober '17


Starke leichtgewichte<br />

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Doppelsieger Markus Class (111) vor Andreas Buschberger (77)<br />

Supermoto-Inter-DM - 5. Lauf - Cheb/CZ - 26./27.8.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

S1: 1. Markus Class, Husqvarna; 2. Markus Volz, Husqvarna; 3. Milan<br />

Sitniansky, CZ, Honda; 4. André Plogmann, Suzuki; 5. Steffen Albrecht,<br />

Husqvarna; 6. Peter Banholzer, Yamaha; 7. Andreas Buschberger,<br />

A, Husqvarna; 8. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki; 9. Simon Vilhelmsen,<br />

DK, Husqvarna; <strong>10</strong>. Max Banholzer, Yamaha.<br />

S2 - 1. Lauf: 1. Ruurd van Roozendaal, NL, Honda; 2. Christian Pacher,<br />

KTM; 3. Dominic Lehner, A, KTM; 4. Denis Chadrysiak, KTM;<br />

5. Sven Kromer, Honda; 6. Christopher Robert, Husqvarna; 7. Miroslav<br />

Stary, CZ, Husqvarna; 8. Andreas Roller, Husqvarna; 9. Tobias<br />

Hiemer, Yamaha; <strong>10</strong>. Daniel Dechent, Husqvarna.<br />

2. Lauf: 1. van Roozendaal; 2. Robert; 3. Pacher; 4. Lehner; 5. Roller;<br />

6. Hiemer; 7. Chadrysiak; 8. Holger Salmen, KTM; 9. Ralf Ebert, Kawasaki;<br />

<strong>10</strong>. Dechent.<br />

S3: 1. Kevin Labenski, KTM; 2. Kevin Meyer, Husqvarna; 3. Kevin<br />

Szalai, F, Husqvarna; 4. Lukas Kögel, Honda; 5. Diogo Almeida, TM;<br />

6. Tim Szalai, F, Husqvarna; 7. Robert Günnel, Husqvarna; 8. Alex<br />

Breuker, Suzuki; 9. Tibor Zieres, Husqvarna; <strong>10</strong>. Felix Rottmann-<br />

Flügge, Honda.<br />

S4 Nord: 1. Lucas Geitner, KTM; 2. Hendrik Fröhlich, KTM; 3. Heiko<br />

Stieber, KTM; 4. Johann Peters, Suzuki; 5. Benjamin Rüffer, Husaberg;<br />

6. Laurin Schrader, TM; 7. Moritz Schönert, Husaberg; 8. Haakon<br />

Kleine, Husqvarna; 9. Maximilian König, KTM; <strong>10</strong>. Nils Orbanz,<br />

Honda.<br />

S5: 1. Ralf Eisenschmidt, KTM; 2. Thorsten Hertrampf, KTM; 3. Wolfgang<br />

Deml, Husqvarna; 4. Stefan Kugelmann, Husqvarna; 5. Nico<br />

Linkohr, Suzuki; 6. Kevin Forster, KTM; 7. Kilian Königs, Suzuki;<br />

8. Dominque Lindner, Kawasaki; 9. Christian Erhard, Husqvarna;<br />

<strong>10</strong>. Rafael Filipiak, Husqvarna.<br />

Junioren-Rookies: 1. Filip Zika, CZ, Husqvarna; 2. Denis Fligr, CZ,<br />

Honda; 3. Michal Vlasak, CZ, Husqvarna; 4. Kevin Zambrano Toro,<br />

Suzuki; 5. Matje Kokes, CZ.<br />

Ü40: 1. Christian Klipfel, KTM; 2. Steffen Jung, Suzuki; 3. Eike Moes,<br />

TM; 4. Christof Bartsch, TM; 5. Lutz Hölig, TM; 6. Ernst Theuer, KTM;<br />

7. Ingo Ruh, Husqvarna; 8. Martin Hensellek, Husqvarna; 9. Phil Gee,<br />

TM; <strong>10</strong>. Welf Ernst, Kawasaki.<br />

75<br />

MCE<br />

Oktober '17


NOTIZEN<br />

2 + 2 Jahre Garantie gratis<br />

2 Jahre Suzuki-Anschlussgarantie gratis<br />

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einer Selbstbeteiligung pro Schadensfall von lediglich 50,- Euro netto.<br />

Die Aktion läuft bis zum 31.12.<strong>2017</strong>.<br />

22.000 Kilometer in 35 Tagen<br />

Dr. V – Speedtravelling mit der Suzuki V-Strom <strong>10</strong>00<br />

Dr. Christoph Socha hat eine ganz spezielle Art zu Reisen. Der Notfallmediziner<br />

ist seit vielen Jahren darauf spezialisiert, in kurzer Zeit möglichst weite Strecken<br />

zurückzulegen. Dieses Jahr geht es von Detmold in die Mongolei und zurück<br />

– in 35 Tagen!<br />

„Ich bin beruflich stark eingebunden und kann mir deshalb nicht wochenlang<br />

Zeit freischaufeln“, grinst Dr. Christoph Socha und erklärt seine Art des Reisens<br />

mit dem Motorrad. „Trotzdem möchte ich sehr gerne entlegene Winkel<br />

der Erde befahren und exotische Gegenden kennenlernen. Deshalb habe ich<br />

mir angewöhnt, jeden Tag lange im Sattel zu sitzen und meine Reise vom Motorrad<br />

aus zu genießen.“<br />

„Es gibt für intensives Reisen kein besseres Fortbewegungsmittel als ein motorisiertes<br />

Zweirad“, erklärt Socha. „Auf dem Motorrad erlebt man seine Umgebung<br />

unmittelbar. Man spürt den Fahrtwind, nimmt Gerüche wahr, ist den Elementen<br />

ausgeliefert – all das macht die Fahrt selbst zu einem Erlebnis. Man<br />

fährt, nicht um irgendwo anzukommen, sondern man fährt, um zu erleben.“<br />

In den letzten Jahren hat der Weltreisende auf vielen Touren Erfahrungen gesammelt<br />

und seine Art des „Speedtravelling“ perfektioniert. „Ich habe nur wenig<br />

Gepäck dabei, keine Ersatzteile – bei einem größeren Defekt würde ich ohnehin<br />

zu viel Zeit verlieren und müsste die Tour sowieso abbrechen“, erklärt<br />

Socha seine Art des Reisens. „Die Suzuki V-Strom <strong>10</strong>00 ist das ideale Bike für<br />

mich: schnell, handlich und vor allem extrem zuverlässig. Der Verzicht auf elektronischen<br />

Schnickschnack macht die Suzuki für mich zum perfekten Begleiter.<br />

Wer will schon irgendwo in der Wüste stehen und Fehlercodes auslesen?“<br />

Für die diesjährige Tour hat der schnelle Doktor seine V-Strom <strong>10</strong>00 umfangreich<br />

umbauen und mit einem ganz individuellen Design versehen lassen. „Für<br />

die ausgedehnten Schotteretappen in der Mongolei haben wir das Fahrwerk etwas<br />

höhergelegt. Außerdem wurde die Optik an die ganz neue V-Strom <strong>10</strong>00<br />

angelehnt und das Bike in meinem individuellen Design lackiert“, schildert Socha.<br />

„Das Motorrad trägt nun meinen Spitznamen Dr. V und ist optisch an die<br />

legendären Rallybikes vergangener Tage angelehnt.“<br />

Los ging die Fahrt in die Mongolei bereits am 20. August, regelmäßige Reiseberichte<br />

gibt es unter folgendem Link: https://travelchannel.suzuki.de/<br />

76<br />

MCE<br />

Oktober '17


KTM finanzieren<br />

und 4 Jahre Garantie sichern<br />

Alle Kunden, die sich bis zum 30.<strong>10</strong>.<strong>2017</strong> beim KTM-Händler für ein neues KTM-<br />

Zweizylinder-Modell entscheiden und das Motorrad über KTM-Finance* finanzieren,<br />

erhalten automatisch eine kostenlose Anschlussgarantie**. Zusätzlich<br />

zur zweijährigen KTM-Herstellergarantie verlängert sich die Garantie damit um<br />

weitere 24 Monate. Die Aktion ist gültig für folgende KTM-Modelle: KTM <strong>10</strong>90<br />

Adventure • KTM <strong>10</strong>90 Adventure R • KTM 1290 Super Adventure S • KTM 1290<br />

Super Adventure R • KTM 1290 Super Duke R • KTM 1290 Super Duke GT.<br />

Weitere Informationen unter www.KTM.de/Garantieverlaengerung oder beim<br />

teilnehmenden KTM-Händler.<br />

*) KTM Finance ist ein Service-Center der Santander Consumer Bank AG, Santander-Platz 1,<br />

4<strong>10</strong>61 Mönchengladbach<br />

**) Anschlussgarantie gemäß den Bedingungen der CG Car-Garantie Versicherungs-AG.<br />

Angebot gültig bei allen teilnehmenden KTM-Vertragshändlern in Deutschland, solange<br />

der Vorrat reicht, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.<br />

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77<br />

MCE<br />

Oktober '17


EVENTS<br />

Supercross Chemnitz: Und im Winter<br />

zum Motorsport in die Halle<br />

Zugegebenermaßen fällt es derzeit<br />

schwer, an Supercross zu<br />

denken. Doch der kluge Herr<br />

baut bekanntlich vor, denn auch<br />

in diesem Jahr stehen den echten<br />

Motorsportfans nach dem<br />

Ende der (Outdoor-)Rennsaison<br />

wieder schwere Wochen bevor.<br />

Doch das muss nicht sein, denn<br />

zur Überbrückung der Winterpause<br />

gibt es ja glücklicherweise<br />

<strong>Motocross</strong> in der Halle, das sogenannte<br />

Supercross. So auch<br />

• Foto: Thorsten Horn<br />

wieder am 1. und 2. Dezember in<br />

der Chemnitz Arena, wo das nunmehr<br />

15. Int. ADAC Sachsen Supercross<br />

Chemnitz über die Bühne gehen wird. Mit kurzen knackigen Rennen,<br />

knallharter Action, einem Rahmenprogramm mit Licht- und Laser-Shows sowie<br />

atemberaubenden Freestyle-Darbietungen wird ein Supercross zum Event für<br />

Jung und Alt sowie für die ganze Familie. Und das alles in lockerer Atmosphäre<br />

unterm schützenden Hallendach und auf einem festen Tribünenplatz – Herz,<br />

was willst du mehr.<br />

Nach dem Ausstieg von München als Austragungsort gibt es in diesem Jahr leider<br />

nur noch drei Läufe zum ADAC SX Cup. Dabei ist das zwischen Stuttgart und<br />

Dortmund terminierte Supercross in Chemnitz Anfang Dezember die einzige<br />

Veranstaltung im Osten Deutschlands. Obwohl in der drittgrößten Stadt Sachsens<br />

die kleinste Halle des deutschen SX-Kalenders zur Verfügung steht, haben<br />

es kreative Köpfe hier geschafft, mittels einer Tunneldurchfahrt den Fahrern<br />

und Fans die längste Strecke und damit einen Extra-Kick zu bieten. Nach<br />

einem furchterregenden Crash im letzten Jahr, bei dem ein Motorrad in hohem<br />

Bogen über die Absperrung flog, der durch alle Gazetten ging und letzten Endes<br />

glücklicherweise einen harmlosen Ausgang nahm, wurde für die <strong>2017</strong>er-<br />

<strong>Ausgabe</strong> ein Streckendesign gewählt, mit dem ähnliche Vorkommnisse vermieden<br />

werden sollen.<br />

Tickets für das 15. Int. ADAC Sachsen Supercross Chemnitz am 1. und 2. Dezember<br />

<strong>2017</strong> gibt es direkt bei der Messe Chemnitz (Messeplatz 1, 09116<br />

Chemnitz), dem Ticketservice der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH<br />

(Markt 1, 09111 Chemnitz), in allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen,<br />

über die Ticket-Hotline 0371 38038380 (Ortstarif) sowie bei der Veranstaltung<br />

selbst an der Tageskasse.<br />

Weitere Informationen unter www.supercross-chemnitz.de<br />

Termin: 1./2. Dezember <strong>2017</strong><br />

15. Int. ADAC Sachsen Supercross Chemnitz<br />

Supercross Dortmund:<br />

Völlig losgelöst von der Erde<br />

Es wird wieder spektakulär in den Dortmunder Westfalenhallen. Die tollkühnen<br />

Männer mit ihren fliegenden Motorrädern sind vom 12. bis 14. Januar 2018 bereits<br />

zum 35. Mal bei der traditionsreichsten und größten Supercrossveranstaltung<br />

Deutschlands am Start. Kurze, knackige, abwechslungsreiche Rennen,<br />

knallharte, atemberaubende Action, eine große Pyro- und Lasershow zu Beginn<br />

sowie eine mitreißende Freestyle-Show zum Abschluss – das ist das ADAC<br />

Supercross Dortmund. An allen drei Tagen wird in den Klassen SX1, SX2 und<br />

SX3 ordentlich Vollgas gegeben.<br />

Seit dem 1. September läuft der Vorverkauf. Unter www.supercross-dortmund.<br />

de oder in allen ADAC-Geschäftsstellen sind Karten erhältlich. Tickets gibt es<br />

ebenfalls telefonisch über die Hotline des ADAC Westfalen (0231 5499333) in<br />

der Zeit von montags bis freitags zwischen 8:00 und 18:00 Uhr. Die Karten sind<br />

in den Kategorien Bronze, Silber und Gold (inklusive SX-Club) erhältlich. Wer<br />

sich diese täglich vierstündige Show der <strong>Motocross</strong>-Elite nicht entgehen lassen<br />

will, sollte sich allerdings sputen. Die besten Plätze sind erfahrungsgemäß<br />

schnell ausverkauft.<br />

Ein attraktives Schmankerl sind die Gold-Tickets. Inhaber bekommen nicht nur<br />

in der Westfalenhalle den besten Blick auf das Geschehen und permanenten<br />

Zugang zum Fahrerlager. Im exklusiven SX-Club in Halle 3A stehen ab zwei<br />

Stunden vor Veranstaltungsbeginn ausgewählte Speisen und Getränke bereit.<br />

In der Gold-Plus-Variante sind komplette Tische im SX-Club für bis zu acht Personen<br />

buchbar, ein spritziger Begrüßungscocktail rundet diese spezielle Offerte<br />

ab. ADAC-Mitglieder sollten sich den Freitag im Kalender anstreichen. Denn<br />

dann gibt es für Mitglieder einen Rabatt von zehn Prozent auf die Tickets der<br />

1"/*&+"<br />

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Kategorie Bronze und Silber. Diese Karten können ausschließlich über die Ticket-Hotline<br />

des ADAC Westfalen (0231 5499333) oder in ADAC-Service-Centern<br />

gekauft werden. Für Gruppen gibt es beim Kauf von sieben Karten der eingangs<br />

erwähnten Kategorien ein weiteres Ticket gratis dazu. Der emotionale Höhepunkt<br />

des Supercrosswochenendes ist traditionell der Samstag. Dann erreicht<br />

die Stimmung in der Halle ihren Siedepunkt. Tags darauf kommen beim Maoam-Familientag<br />

vor allem die jungen Besucher auf ihre Kosten. Kinder und Jugendliche<br />

bis 14 Jahre erhalten dann in allen Preisstufen Tickets zu einem ermäßigten<br />

Preis. Aus sportlicher Sicht bereichern die Nachwuchstalente des<br />

SX4-Rennens an diesem Tag das Programm.<br />

Eine beliebte Anlaufstation für die Fans abseits des Geschehens auf der Strecke<br />

ist das Fahrerlager, das sich mittlerweile über zwei Hallen erstreckt. Hier<br />

gibt es die Stars der Supercross- und Freestyle-Szene hautnah zum Anfassen.<br />

Eine willkommene Gelegenheit für Selfies und Autogramme. Und auch die heißen<br />

Offroadmaschinen können in Ruhe aus der Nähe inspiziert werden.<br />

Das ADAC-Supercross Dortmund bildet auch in diesem Winter den krönenden<br />

Abschluss des ADAC SX Cup. Zuvor wird die Crème de la Crème des <strong>Motocross</strong><br />

in Stuttgart (<strong>10</strong>./11. November) und Chemnitz (1./2. Dezember) Station machen.<br />

Termin: 12.-14. Januar 2018<br />

35. Int. ADAC-Supercross Dortmund<br />

78<br />

MCE<br />

Oktober '17


TERMINE SEPTEMBER/OKTOBER<br />

23./24.9. ADAC MX Masters Holzgerlingen<br />

www.kfv-kalteneck.de; www.adac.de/mx-masters<br />

23./24.9. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Kleinhau<br />

Samstag: 50 ccm Mini, 50/65 ccm, 85 ccm, MX1 Junioren<br />

Damen Pokal, Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Jugend<br />

Senioren, Veteranen<br />

Sonntag: MX2 Junioren, MX2 National, MX1 National<br />

DAM Master MX2 Pokal / MX1, IMBA-Europameisterschaft MX2<br />

IMBA-Europameisterschaft Seitenwagen<br />

www.msc-kleinhau.de<br />

23./24.9. DMSB-Clubsport <strong>Motocross</strong> Südwestcup Warndt<br />

Manuel Krämer, Tel. 0162 4638997<br />

Manuel@mccwarndt.de, www.mcc-warndt.de<br />

Infos: Andreas Wack, E-Mail: andreaswack@handshake.de<br />

Tel. 06843 1476, Internet: www.andreaswack.handshake.de<br />

23./24.9. DMV BRC MX 2-Takt Cup Apolda<br />

2tlc.wordpress.com<br />

30.9./1.<strong>10</strong>. GCC Cross Country Meisterschaft Bühlertann<br />

www.xcc-racing.com<br />

14.<strong>10</strong>. XCC Cross Country Meisterschaft - Finale Schwabhausen<br />

www.xcc-racing.com<br />

21./22.<strong>10</strong>. Int. ADAC <strong>Enduro</strong> Rund um Zschopau <strong>2017</strong><br />

<strong>Enduro</strong> MAXXIS FIM World Championship, <strong>Enduro</strong> Maxxis FIM<br />

Junior World Championship, <strong>Enduro</strong> Maxxis FIM Women’s World<br />

Cup, Internationale Deutsche <strong>Enduro</strong> Meisterschaft, Deutsche<br />

<strong>Enduro</strong> Meisterschaft, Deutscher <strong>Enduro</strong> Junioren Pokal,<br />

Deutsche <strong>Enduro</strong> Mannschafts-Meisterschaft; MSC Rund<br />

um Zschopau e.V., im ADAC, Am Gräbel 2, 09405 Zschopau<br />

www.enduro-zschopau.com<br />

Björn Feldt<br />

<strong>Enduro</strong>-WM-Finale Zschopau<br />

Vom 20. bis 22. Oktober findet in Zschopau der GP Acerbis of Germany, das<br />

diesjährige Finale zur MAXXIS FIM <strong>Enduro</strong>GP-Weltmeisterschaft statt. Parallel<br />

dazu werden auch die Fahrer der Internationalen Deutschen <strong>Enduro</strong><br />

Meisterschaft sowie eine nationale Gruppe an den Start gehen. Damit werden<br />

insgesamt 220 Fahrer aus den verschiedensten Nationen Europas sowie<br />

Australien und Chile erwartet.<br />

Bereits am Freitag wird ab 17:00 Uhr der Super-Test in Hohndorf ausgetragen.<br />

Dabei treten jeweils zwei Fahrer im direkten Duell auf parallel verlaufenden<br />

Fahrstrecken, gespickt mit diversen Hindernissen und Sprungkombinationen,<br />

gegeneinander an.<br />

Am Samstag und Sonntag gilt es ab 8:30 Uhr (mit Ausnahme der WM-Damen<br />

und der nationalen Gruppe), jeweils drei Runden auf dem 65 km langen<br />

Kurs zu absolvieren. Die Sonderprüfung am Zschopauer Skihang ist in<br />

diesem Jahr nicht mit im Programm, dafür aber der <strong>Enduro</strong>-Test in Börnichen,<br />

der zuletzt bei den Six Days 2012 gefahren wurde. Als weitere Sonderprüfungen<br />

warten ein äußerst spektakulärer Extrem-Test im Truschbacher<br />

Steinbruch-Areal bei Witzschdorf und die <strong>Enduro</strong>-Cross-Prüfung, inklusive<br />

der knackigen Weberhang-Auffahrt in Venusberg auf die Akteure.<br />

Zudem kehrt nach einem Jahr Abstinenz auch der legendäre Teufelsberg in<br />

die Streckenführung zurück. Dieser zählt neben den bestens bekannten<br />

Auffahrten in Weißbach, dem Hübler-Busch und dem Klemmschen Motodrom<br />

zu den absoluten Strecken-Highlights.<br />

Das Fahrerlager befindet sich erneut auf dem MZZ-Areal. Die technische<br />

Abnahme erfolgt vor den Toren von Schloss Wildeck, in welchem auch wieder<br />

der Parc fermé untergebracht ist. Der Start am Samstag erfolgt vor dem<br />

Zschopauer Rathaus, am Sonntag auf dem MZZ-Areal, wo auch an beiden<br />

Tagen die Zielankunft sein wird. Das Festzelt ist in diesem Jahr auf das Freigelände<br />

des ehemaligen Kinos umgezogen.<br />

Konkrete Angaben über Ticket-Preise, Programmheft- und Merchandising-<br />

Artikel-Verkauf sowie über den Ablauf des Show-Programms rund um die<br />

Veranstaltung standen zu Redaktionsschluss noch nicht endgültig fest. In<br />

diesen Fällen informieren Sie sich bitte im Internet unter<br />

www.enduro-zschopau.de<br />

• Text u. Foto: Peter Teichmann<br />

Termin: 20. bis 22. Oktober <strong>2017</strong><br />

Rund um Zschopau - <strong>Enduro</strong>-WM - Finale


STANDINGS<br />

Toni Cairoli ist Weltmeister<br />

... eine Runde vor Schluss<br />

• Foto: Ray Archer<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Stand nach 18 von 19 Veranstaltungen<br />

inkl. Assen/NL - <strong>10</strong>.9.)<br />

MXGP:<br />

1. Antonio Cairoli, I, KTM 7<strong>10</strong><br />

2. Jeffrey Herlings, NL, KTM 627<br />

3. Gautier Paulin, F, Husqvarna 571<br />

4. Clément Desalle, B, Kawasaki 544<br />

5. Tim Gajser, SLO, Honda 485<br />

6. Romain Febvre, F, Yamaha 479<br />

7. Max Nagl, D, Husqvarna 423<br />

8. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 416<br />

9. Glenn Coldenhoff, NL, KTM 398<br />

<strong>10</strong>. Max Anstie, GB, Husqvarna 396<br />

Ferner:<br />

12. Arnaud Tonus, CH, Yamaha 328<br />

21. Valentin Guillod, CH, Honda 61<br />

54. Dennis Ullrich, D, KTM 3<br />

56. Lukas Neurauter, A, KTM 3<br />

61. Andy Baumgartner, CH, KTM 1<br />

MX2:<br />

1. Pauls Jonass, LV, KTM 735<br />

2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 694<br />

3. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna 556<br />

4. Benoit Paturel, F, Yamaha 504<br />

5. Thomas Covington, USA, Husqvarna 485<br />

6. Julien Lieber, B, KTM 475<br />

7. Jorge Prado Garcia, E, KTM 439<br />

8. Brian Bogers, NL, KTM 386<br />

9. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki 352<br />

<strong>10</strong>. Brent van Doninck, B, Yamaha 309<br />

Ferner:<br />

21. Henry Jacobi, D, Husqvarna <strong>10</strong>1<br />

22. Brian Hsu, D, Husqvarna 97<br />

(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Assen/NL - <strong>10</strong>.9.)<br />

WMX:<br />

1. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 193<br />

2. Courtney Duncan, NZ, Yamaha 191<br />

3. Livia Lancelot, F, Kawasaki 190<br />

4. Kiara Fontanesi, I, Yamaha 188<br />

5. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 160<br />

6. Amandine Verstappen, B, KTM 151<br />

7. Nicky van Wordragen, NL, Yamaha 119<br />

8. Shana van der Vlist, NL, KTM 89<br />

9. Francesca Nocera, I, Suzuki 80<br />

<strong>10</strong>. Stephanie Laier, D, KTM 72<br />

Ferner:<br />

11. Virginie Germond, CH, Suzuki 70<br />

15. Anne Borchers, D, Suzuki 64<br />

27. Kim Irmgartz, D, Suzuki 15<br />

38. Alicia Reitze, D, Yamaha 2<br />

(Stand nach 13 von 14 Veranstaltungen<br />

inkl. Rudersberg/D - <strong>10</strong>.9.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Bax/Musset, NL/F 545<br />

2. Giraud/Mucenieks, F/LV 429<br />

3. Willemsen/Bax, NL 476<br />

4. Brown/Millard, GB 366<br />

5. Cermak/Cermak, CZ 361<br />

6. Daiders/Stupelis, LV 354<br />

7. Hermans/van Gaalen, NL 353<br />

8. Vanluchene/Kurpnieks/<br />

Schneider, B/LV/A 307<br />

9. Wilkinson/Chamberlain, GB 290<br />

<strong>10</strong>. Veldmann/v.d. Putten/v.d. Bogaart/<br />

Beunk, NL 254<br />

Ferner:<br />

15. Cuche/Chuche, CH 122<br />

18. Bürgler/M.Betschart/Nilsson, CH/S 113<br />

23. Heinzer/R.Betschart, CH 44<br />

28. Senz/Maas/van Hal/Klooz, D/NL/D 26<br />

30. Weiss/Schneider, A 18<br />

36. Blank/Klooz, D 13<br />

47. Battaglia/Furrer, CH 6<br />

51. Faustmann/Frech/Strauss, D/CH 3<br />

54. Engelbrecht/Nicke, D 1<br />

60. Hofmann/Dörig, CH 1<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Lange Motokeskus/EST - 30.7.)<br />

Junioren MX World Cup - 65 ccm:<br />

1. Ivano van Erp, NL, KTM 50<br />

2. Mads Fredsoe Sorensen, DK, KTM 44<br />

3. Kayden Minear, AUS, KTM 38<br />

4. Maksymilian Chwalik, PL, KTM 38<br />

5. Saku Mansikkamaki, FIN, Honda 32<br />

6. Jet Alsop, AUS, Suzuki 27<br />

7. Wal Beaney, GB, KTM 24<br />

8. Kirils Maslovs, LV, Husqvarna 23<br />

9. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 20<br />

<strong>10</strong>. Kasimir Hindersson, FIN, KTM 19<br />

85 ccm:<br />

1. Eddie Wade, GB, Husqvarna 50<br />

2. Noel Nilsson, S, Husqvarna 44<br />

3. Kay Karssemakers, NL, Husqvarna 38<br />

4. Florian Miot, F, Yamaha 31<br />

5. Max Palsson, S, KTM 31<br />

6. Magnus Smith, DK, KTM 30<br />

7. Kay de Wolf, NL, KTM 30<br />

8. Constantin Piller, D, KTM 29<br />

9. Adam Zsolt Kovacs, H, Yamaha 24<br />

<strong>10</strong>. Andrea Roncoli, I, Honda 20<br />

Ferner:<br />

16. Kevin Brumann, CH, Yamaha 11<br />

20. Max Thunecke, D, KTM 2<br />

21. Nico Greutmann, D, Husqvarna 2<br />

125 ccm:<br />

1. Gianluca Facchetti, I, Husqvarna 50<br />

2. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna 42<br />

3. Kevin Horgmo, N, KTM 40<br />

4. Brian Strubhart Moreau, F, KTM 38<br />

5. René Hofer, A, KTM 28<br />

6. Matteo Puccinelli, I, KTM 25<br />

7. Tim Edberg, S, Yamaha 24<br />

8. Emilio Scuteri, I, KTM 24<br />

9. Rick Elzinga, NL, Yamaha 19<br />

<strong>10</strong>. Raivo Dankers, NL, KTM 19<br />

Ferner:<br />

18. Jeremy Sydow, D, KTM <strong>10</strong><br />

Nationenwertung:<br />

1. Dänemark <strong>10</strong><br />

2. Niederlande 13<br />

3. Italien 22<br />

4. Australien 26<br />

5. Großbritannien 27<br />

6. Frankreich 30<br />

7. Finnland 40<br />

8. Lettland 53<br />

9. Tschechien 58<br />

<strong>10</strong>. Deutschland 63<br />

Ferner:<br />

19. Schweiz 53<br />

21. Österreich 5<br />

EM<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

inkl. Gdansk/PL - 2./3.9.)<br />

<strong>Motocross</strong> of European Nations<br />

85/125/250 ccm:<br />

1. Frankreich 36<br />

(Mathys Boisrame, Scotty Verhaghe,<br />

Florian Miot, Quentin Marc Prugnieres)<br />

2. Dänemark 40<br />

(Bastian Bogh Damm, Mikkel Haarup,<br />

Magnus Smith, Rasmus Pedersen)<br />

3. Italien 58<br />

(Alberto Forato, Gianluca Facchetti,<br />

Pietro Razzini, Andreas Roncoli)<br />

4. Deutschland 61<br />

(Tom Koch, Florian Lion, Nico Greutmann,<br />

Simon Langenfelder)<br />

5. Niederlande 68<br />

(Roan van de Moosdijk, Raivo Dankers,<br />

Kay de Wolf, Kay Karssemakers)<br />

6. Tschechien 80<br />

(Dusan Drdaj, Petr Polak, Martin Venhoda,<br />

Radek Vetrovsky)<br />

7. Schweden 87<br />

(Ken Bengtsson, Isak Gifting,<br />

Noel Nilsson, Max Palsson)<br />

8. Lettland 94<br />

(Kristers Drevinskis, Rainers Zuks,<br />

Mairis Pumpurs, Edvards Bidzans)<br />

9. Russland 119<br />

(Artem Guryev, Timur Petrashin,<br />

Anton Dyadichkin, Egor Frolov)<br />

<strong>10</strong>. Ukraine 133<br />

(Volodymyr Tarasov, Dmytro Chernov,<br />

Maxim Kyenko, Semen Nerush)<br />

Damen:<br />

1. Niederlande 4<br />

(Nancy van de Ven, Nicky van Wordragen)<br />

2. Italien 14<br />

(Kiara Fontanesi, Francesca Nocera)<br />

3. Deutschland<br />

(Anne Borchers, Maria Franke) 15<br />

4. Dänemark 17<br />

(Sara Andersen, Julie Dalgaard)<br />

5. Schweden 23<br />

(Emelie Dahl, Frida Ostlund)<br />

6. Norwegen 31<br />

(Thea Johansen, Mathea Selebo)<br />

7. Frankreich 37<br />

(Mathilde Denis, Mathilde Martinez)<br />

8. Russland 43<br />

(Ekaterina Guryeva, Natalia Borisenok)<br />

9. Österreich 49<br />

(Elena Kapsamer, Julia Schrenk)<br />

<strong>10</strong>. Polen 57<br />

(Wiktoria Garbowska, Karolina Jankowiak)<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Kiskunlachaza/H - 8./9.7.)<br />

65 ccm Südost:<br />

1. Matija Sterpin, KRO, KTM 207<br />

2. Noel Zanocz, H, Husqvarna 150<br />

3. Zoltan Ordog, RO, Husqvarna 145<br />

4. Viktor Borislavov, BG, KTM 139<br />

5. Luka Kunic, KRO, Kawasaki 139<br />

6. Mihail Golovicichin, MD, KTM <strong>10</strong>2<br />

7. Ioan Chiujdea, RO, KTM <strong>10</strong>1<br />

8. Marius Popovici, RO, KTM <strong>10</strong>0<br />

9. Beres Szabolcs, H, KTM 99<br />

<strong>10</strong>. Miroslav Dimitrov, BG, KTM 81<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Kiskunlachaza/H - 8./9.7.)<br />

85 ccm Südost:<br />

1. Nicolai Timus, MD, Husqvarna 178<br />

2. Laszlo Tecsi, H, KTM 168<br />

3. Patrik Ujcic, KRO, Kawasaki 159<br />

4. Antonis Sagmalis, GR, KTM 158<br />

5. Igor Cuharciuc, MD, KTM 152<br />

6. Adam Zsolt Kovacs, H, Yamaha 150<br />

7. Nikolay Malinov, BG, KTM 141<br />

8. Victor Neychev, BG, KTM 140<br />

9. Aida Cojanu, RO, Yamaha 139<br />

<strong>10</strong>. Norbert Kovacs, H, KTM 121<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Orehova Vas/SLO - <strong>10</strong>./11.6.)<br />

65 ccm Südwest:<br />

1. Antonio Gallego, E, KTM 167<br />

2. Ferruccio Zanchi, I, Husqvarna 147<br />

3. Alejandro Perez, E, Husqvarna 133<br />

4. Francisco Garcia, E, Husqvarna 115<br />

5. Alessandro Gaspari, I, KTM 1<strong>10</strong><br />

6. Patrick Busatto, I, KTM 94<br />

7. Mathis Valin, F, Husqvarna 92<br />

8. Jaka Peklaj, SLO, KTM 91<br />

9. Lyonel Reichl, CH, KTM 91<br />

<strong>10</strong>. David Benitez, E, KTM 86<br />

Ferner:<br />

12. Maximilian Ernecker, A, Husqvarna 53<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Loket/CZ - 22./23.7.)<br />

65 ccm:<br />

1. Mads Fredsoe Sorensen, DK, KTM 45<br />

2. Damian Knuiman, NL, Husqvarna 42<br />

3. Ivano van Erp, NL, KTM 36<br />

4. Julius Mikula, CZ, KTM 35<br />

5. Maksymilian Chwalik, PL, KTM 34<br />

6. Antonio Gallego Ramos, E, KTM 31<br />

7. Noel Zanocz, H, Husqvarna 24<br />

8. Ferruccio Zanchi, I, Husqvarna 21<br />

9. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 19<br />

<strong>10</strong>. Sacha Coenen, B, KTM 16<br />

Ferner:<br />

22. Lyonel Reichl, CH, KTM 5<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Orehova Vas/SLO - <strong>10</strong>./11.6.)<br />

85 ccm Südwest:<br />

1. David Braceras, E, Husqvarna 138<br />

2. Eddie Jay Wade, GB, Husqvarna 129<br />

3. Pietro Razzini, I, Husqvarna <strong>10</strong>7<br />

4. Raul Sanchez, E, KTM <strong>10</strong>6<br />

5. Florian Miot, F, Yamaha <strong>10</strong>6<br />

6. Gerard Congost, E, Kawasaki 95<br />

7. Luca Diserens, CH, Kawasaki 90<br />

8. Matteo Luigi Russi, I, KTM 85<br />

9. Quentin Marc Pruignieres, F, KTM 79<br />

<strong>10</strong>. Andrea Rossi, I, Husqvarna 75<br />

Ferner:<br />

11. Kevin Brumann, CH, Yamaha 74<br />

20. Florian Dieminger, A, KTM 36<br />

24. Joel Elsener, CH, Yamaha 25<br />

33. Remo Schudel, CH, KTM 4<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Schwedt/D - 17./18.6.)<br />

65 ccm Nordwest:<br />

1. Ivano van Erp, NL, KTM 238<br />

2. Mads Fredsö Sörensen, DK, KTM 170<br />

3. Nicolai Skovbjerg, DK, KTM 167<br />

4. Damien Knuiman, NL, Husqvarna 145<br />

5. Sacha Coenen, B, KTM 144<br />

6. Giovanni Pruijmboom, NL, KTM 130<br />

7. Kasimir Hindersson, FIN, KTM 124<br />

8. Julius Mikula, CZ, KTM 123<br />

9. Mirco Ten Kate, NL, KTM <strong>10</strong>3<br />

<strong>10</strong>. Matej Skorepa, CZ, KTM 95<br />

Ferner:<br />

20. Robin Sternberg, D, KTM 37<br />

40. Emely Köhler, D, Husqvarna 1<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Schwedt/D - 17./18.6.)<br />

85 ccm Nordwest:<br />

1. Kay De Wolf, NL, KTM 218<br />

2. Jett Lawrence, AUS, Suzuki 161<br />

3. Magnus Smith, DK, Suzuki 156<br />

4. Liam Hanström, S, Husqvarna 147<br />

5. Noel Nilsson, S, Husqvarna 145<br />

6. Kay Karssemarkers, NL, Husqvarna 134<br />

7. Max Palsson, S, KTM 131<br />

8. Scott Smulders, NL, KTM 125<br />

9. Dave Kooiker, NL, Husqvarna 121<br />

<strong>10</strong>. Rasmus Pedersen, DK, KTM <strong>10</strong>1<br />

Ferner:<br />

12. Nico Greutmann, D, Husqvarna 76<br />

13. Nikita Kucherov, D, Kawasaki 73<br />

15. Constantin Piller, D, KTM 59<br />

17. Simon Langenfelder, D, Husqvarna 54<br />

20. Cato Nickel, D, KTM 26<br />

23. Max Thunecke, D, KTM 19<br />

24. Noah Ludwig, D, KTM 19<br />

35. Lukas Fiedler, D, KTM 4<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 8./9.7.)<br />

65 ccm Nordost:<br />

1. Maksymilian Chwalik, PL, KTM 165<br />

2. Janis Kubulins, LV, KTM 131<br />

3. Kirils Maslovs, LV, KTM 131<br />

4. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 117<br />

5. Ilya Khabirov, RUS, KTM 117<br />

6. Joosep Parn, EST, KTM <strong>10</strong>8<br />

7. Serafim Sukhotin, RUS, KTM 90<br />

8. Richard Paat, EST, KTM 87<br />

9. Kristers Janbergs, LV, KTM 86<br />

<strong>10</strong>. Semen Rybakov, RUS, KTM 76<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 8./9.7.)<br />

85 ccm Nordost:<br />

1. Daniel Valovich, B-RUS, KTM 139<br />

2. Alexey Orlov, RUS, Husqvarna 136<br />

3. Edvards Bidzans, LV, Yamaha 136<br />

4. Mairis Pumpurs, LV, Husqvarna 113<br />

5. Nikita Petrov, RUS, KTM 1<strong>10</strong><br />

6. Romeo Karu, EST, KTM <strong>10</strong>9<br />

7. Semen Nerush, UKR, KTM 93<br />

8. Egor Frolov, RUS, KTM 91<br />

9. Anton Dyadichkin, RUS, KTM 78<br />

<strong>10</strong>. Daniil Kesov, RUS, KTM 69<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 8./9.7.)<br />

Women:<br />

1. Sara Andersen, DK, Yamaha 187<br />

2. Emelie Dahl, S, Yamaha 169<br />

3. Sandra Karlsson, S, Kawasaki 136<br />

4. Mathea Selebo, N, Yamaha 118<br />

5. Joanna Miller, PL, KTM 118<br />

6. Liubov Leonteva, RUS, Yamaha <strong>10</strong>2<br />

7. Natalie Kane, IRL, Honda 95<br />

8. Shana van der Vlist, NL, KTM 84<br />

9. Amanda Bergkvist, S, KTM 82<br />

<strong>10</strong>. Catja Rasmussen, DK, Suzuki 72<br />

Ferner:<br />

14. Elena Kapsamer, A, KTM 53<br />

22. Annne Borchers, D, Suzuki 17<br />

27. Julia Schrenk, A, Yamaha 8<br />

31. Linda-Lindsay Kramell, D, Kawasaki 3<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Uddevalla/S - 19./20.8.)<br />

125 ccm:<br />

1. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 342<br />

2. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna 301<br />

3. Gianluca Facchetti, I, Husqvarna 294<br />

4. Kevin Horgmo, N, KTM 272<br />

5. Rene Hofer, A, KTM 189<br />

6. Sergi Notario, E, KTM 151<br />

7. Jeremy Sydow, D, KTM 134<br />

8. Tim Edberg, S, Yamaha 131<br />

9. Alessandro Manucci, I, Husqvarna 124<br />

<strong>10</strong>. Matteo Puccinelli, I, KTM 120<br />

Ferner:<br />

30. Marcel Stauffer, A, KTM 27<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Assen/NL - 9./<strong>10</strong>.9.)<br />

150 ccm:<br />

1. Andrea Adamo, I, Honda 217<br />

2. Anton Nordström Graaf, S, Honda 2<strong>10</strong><br />

3. Luis Outeiro, P, Honda 194<br />

4. Kjeld Stuurman, NL, Honda 169<br />

5. Lynn Valk, NL, Honda 151<br />

6. Rasmus Moen, S, Honda 137<br />

7. Toa Kishi, J, Honda 122<br />

8. Senne Hermans, B, Honda 94<br />

9. Magnus Vassgaard, N, Honda 84<br />

<strong>10</strong>. Nikolay Malinov, BG, Honda 75<br />

Ferner:<br />

21. Peter König, D, Honda 30<br />

(Stand nach 8 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Frauenfeld/CH - 12./13.8.)<br />

250 ccm:<br />

1. Morgan Lesiardo, I, Kawasaki 268<br />

2. Simone Furlotti, I, Yamaha 242<br />

3. Alberto Forato, I, Honda 192<br />

4. Ruben Fernandez, E, Kawasaki 192<br />

5. Marshal Weltin, USA, Kawasaki 175<br />

80<br />

MCE<br />

Oktober '17


6. Jago Geerts, B, KTM 171<br />

7. Ken Bengtson, S, Yamaha 170<br />

8. Tristan Charboneau, USA, Kawasaki 159<br />

9. Mathys Boisrame, F, Honda 157<br />

<strong>10</strong>. Miro Sihvonen, FIN, KTM 126<br />

Ferner:<br />

16. Mike Stender, D, Suzuki 99<br />

24. Michael Sandner, A, KTM 40<br />

25. Tom Koch, D, KTM 39<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Frauenfeld/CH - 12./13.8.)<br />

300:<br />

1. Brad Anderson, GB, KTM 236<br />

2. Mike Kras, NL, KTM 192<br />

3. Kenny Vandueren, B, KTM 174<br />

4. Erik Willems, B, Husqvarna 152<br />

5. James Dunn, GB, Yamaha 142<br />

6. Andero Lusbo, EST, Yamaha 134<br />

7. John Cuppen, NL, KTM <strong>10</strong>0<br />

8. Manuel Iacopi, I, Yamaha 99<br />

9. Thomas Marini, RSM, Husqvarna 80<br />

<strong>10</strong>. Valtteri Malin, FIN, KTM 76<br />

Ferner:<br />

16. Christopher Valente, CH, KTM 42<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Kiskunlachaza/H - 8./9.7.)<br />

Open:<br />

1. Volodymyr Tarasov, UKR, KTM 298<br />

2. Dmytro Asmanov, UKR, Yamaha 262<br />

2. Petr Bartos, CZ, KTM 164<br />

4. Jonas Nedved, CZ, KTM 151<br />

5. Roman Morozov, UKR, Yamaha 116<br />

6. Petr Michalec, CZ, Honda 93<br />

7. Oleh Kruk, UKR, Yamaha 90<br />

8. Ian Oskar Katanec, SLO, Yamaha 87<br />

9. Matej Jaros, KRO, Kawasaki 72<br />

<strong>10</strong>. Jan Pancar, SLO, Yamaha 65<br />

Ferner:<br />

37. Roland Edelbacher, A, KTM 27<br />

45. Thomas Windisch, A, KTM 20<br />

DM<br />

(Stand nach 6 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Gaildorf - 26./27.8.)<br />

ADAC MX Masters:<br />

1. Dennis Ullrich, D, KTM 254<br />

2. Jens Getteman, B, Kawasaki 179<br />

3. Henry Jacobi, D, Husqvarna 162<br />

4. Christian Brockel, D, KTM 152<br />

5. Brian Hsu, D, Husqvarna 131<br />

6. Angus Heidecke, D, KTM 111<br />

7. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki <strong>10</strong>7<br />

8. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki <strong>10</strong>2<br />

9. Jaromir Romancik, CZ, KTM 95<br />

<strong>10</strong>. Jeremy Delince, B, Honda 91<br />

ADAC MX Youngster Cup:<br />

1. Tom Koch, D, KTM 229<br />

2. Thomas Sileika, LV, KTM 172<br />

3. Richard Sikyna, SK, KTM 149<br />

4. Zachary Pichon, F, Suzuki 147<br />

5. Adrien Malaval, F, Husqvarna 139<br />

6. Martin Krc, CZ, KTM 126<br />

5. Adrien Malaval, F, Husqvarna 139<br />

7. Michael Sandner, A, KTM 123<br />

8. Glen Meier, DK, KTM 111<br />

9. Lukas Platt, D, KTM 1<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong>. Szymon Staszkiewicz, PL, KTM 91<br />

(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Gaildorf - 26./27.8.)<br />

ADAC MX Junior Cup:<br />

1. Max Palsson, S, KTM 205<br />

2. Magnus Smith, DK, KTM 197<br />

3. Constantin Piller, D, KTM 150<br />

4. Jett Lawrence, AUS, Suzuki 141<br />

5. Rasmus Pedersen, DK, KTM 141<br />

6. Nikita Kucherov, RUS, Kawasaki 140<br />

7. Simon Längenfelder, D, Husqvarna <strong>10</strong>9<br />

8. Kristof Jakob, H, KTM <strong>10</strong>7<br />

9. Martin Venhoda, CZ, KTM <strong>10</strong>0<br />

<strong>10</strong>. Paul Bloy, D, Suzuki 92<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Thurm - <strong>10</strong>.9.)<br />

MX Open:<br />

1. Christian Brockel, KTM 301<br />

2. Angus Heidecke, KTM 281<br />

3. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 268<br />

4. Jens Getteman, B, Kawasaki 211<br />

5. Tim Koch, Suzuki 194<br />

6. Stefan Ekerold, Suzuki 190<br />

7. Boris Maillard, F, Suzuki 181<br />

8. Dominique Thury, KTM 164<br />

9. Hannes Volber, KTM 116<br />

<strong>10</strong>. Philipp Eggers, KTM 114<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Gerstetten - 6.8.)<br />

Junioren MX2:<br />

1. Davide von Zitzewitz, KTM 169<br />

2. Lukas Platt, KTM 167<br />

3. Nico Koch, KTM 147<br />

4. Pit Rickert, KTM 135<br />

5. Leon Ast, KTM 121<br />

6. Jascha Berg, Husqvarna <strong>10</strong>7<br />

7. Vincent Peter, KTM 77<br />

8. Tom Koch, KTM 50<br />

9. Tim Koch, Suzuki 44<br />

<strong>10</strong>. Jakob Scheulen, KTM 43<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Gerstetten - 6.8.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Clohse/Haller, B/D, WSP 296<br />

2. Faustmann/Frech, D, VMC 262<br />

3. Santermans/L.Daiders, B/LV, WSP 224<br />

4. Senz/Maas, D/NL, VMC 200<br />

5. Battaglia/Furrer, CH, VMC 199<br />

6. Blank/Klooz, D, VMC 185<br />

7. Richter/Kälin, D/CH, WSP 168<br />

8. Weiss/Schneider, A, VMC 167<br />

9. Steegmans/Sabbe, B, WSP-Husqvarna 154<br />

<strong>10</strong>. Engelbrecht/Nicke, WHT 152<br />

Stand (nach 5 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Dolle - 20.8.)<br />

Quad:<br />

1. Stefan Schreiber, KTM 227<br />

2. Kay Huzink, NL, WSP 179<br />

3. Joe Maessen, NL, Yamaha 178<br />

4. Joris Kersten, NL, Yamaha 129<br />

5. Oliver Vandendijk, B, Honda 122<br />

6. Sandy Schulze, Honda 115<br />

7. André Hoßfeld, Yamaha 1<strong>10</strong><br />

8. Zdenek Polacek, CZ, WSP <strong>10</strong>4<br />

9. Christoph Wisbar, KTM 99<br />

<strong>10</strong>. Sina Willmann, Yamaha 92<br />

POKAL<br />

Endstand (nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Bad Salzungen - 2.7.)<br />

Open:<br />

1. Stefan Badstuber, Yamaha 89,5<br />

2. Frank Dechet, Suzuki 85,0<br />

3. Jonas Wolf, Honda 69,5<br />

4. Florian Badstuber, Yamaha 62,5<br />

5. Christian Hoßfeld, Honda 55,5<br />

6. Fabian Strobel, Suzuki 51,5<br />

7. Eric Valtingojer, Yamaha 37,5<br />

8. Jan Osswald, Honda 36,0<br />

9. Sebastian Thum, Yamaha 27,5<br />

<strong>10</strong>. Jonas Böttcher, Yamaha 26,5<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Gerstetten - 6.8.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Pietzer/Nikolaus, VMC 272<br />

2. Knübben/Ilten, WSP 246<br />

3. Kerbs/Ramner, WSP 177<br />

4. Hannuschke/U.Friedrisszyk, VMC 166<br />

5. Koch/Schödl, WHT 124<br />

6. Wieg/Minkewitz 77<br />

7. Müller/M.Friedrisszyk, VMC-Husky 63<br />

8. Walter/Gerloff, KTM 44<br />

9. Riekert/Riekert, VMC 42<br />

<strong>10</strong>. Blaschke/Koza, BSU 37<br />

Stand (nach 7 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Thurm - <strong>10</strong>.9.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

65 ccm:<br />

1. Niklas Ohm, KTM 140,5<br />

2. Paul Neunzling, KTM 132,5<br />

3. Luca Röhner, KTM 119,5<br />

4. Leon Rudolph, KTM 118,0<br />

5. Robin Sternberg, KTM 1<strong>10</strong>,5<br />

6. Aaron Kowatsch, Husqvarna <strong>10</strong>8,0<br />

7. Joel Franz, Husqvarna 78,5<br />

8. Tom Landgraf, KTM 68,0<br />

9. Emely Köhler, Husqvarna 67,5<br />

<strong>10</strong>. Emil Kresse, KTM 52,5<br />

Stand (nach 6 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Thurm - <strong>10</strong>.9.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

85 ccm:<br />

1. Simon Längenfelder, Husqvarna 135,5<br />

2. Nico Greutmann, Husqvarna 1<strong>10</strong>,0<br />

3. Nikita Kucherov, Kawasaki <strong>10</strong>9,0<br />

4. Paul Bloy, Suzuki <strong>10</strong>1,0<br />

5. Noah Ludwig, KTM <strong>10</strong>0,5<br />

6. Max Thunecke, KTM 92,0<br />

7. Peter König, KTM 83,0<br />

8. Lukas Fiedler, KTM 75,0<br />

9. Tom Schröder, KTM 72,5<br />

<strong>10</strong>. Dominic Bilau, KTM 45,0<br />

Stand (nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Thurm - <strong>10</strong>.9.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

125 ccm:<br />

1. Lion Florian, KTM 67,0<br />

2. Maximilian Spies, Husqvarna 64,5<br />

3. Ben Kobbelt, KTM 59,5<br />

4. Laurenz Falke, Husqvarna 53,5<br />

5. Marnique Appelt, KTM 46,0<br />

6. Justin Trache, Yamaha 41,0<br />

7. Max Bülow, KTM 39,0<br />

8. Niklas Schneider, KTM 37,0<br />

9. Leon Rehberg, KTM 35,5<br />

<strong>10</strong>. Falk Greiner, KTM 32,0<br />

ENDURO<br />

WM<br />

(Stand nach 6 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Castelo Branco/P - 21.-23.7.)<br />

<strong>Enduro</strong>GP:<br />

1. Steve Holcombe, GB, Beta 259<br />

2. Loïc Larrieu, F, Yamaha 222<br />

3. Matthew Phillips, AUS, Sherco 202<br />

4. Nathan Watson, GB, KTM 200<br />

5. Christophe Nambotin, F, KTM 180<br />

6. Giacomo Redondi, I, Honda 154<br />

7. Cristobal Guerrero Ruiz, E, Yamaha 145<br />

8. Jaume Betriu, E, KTM 139<br />

9. Alex Salvini, I, Beta 120<br />

<strong>10</strong>. Christophe Charlier, F, Husqvarna 115<br />

Ferner:<br />

22. Marco Neubert, D, KTM 17<br />

E2:<br />

1. Josep Garcia, E, KTM 267<br />

2. Jamie McCanney, GB, Yamaha 261<br />

3. Eero Remes, FIN, TM 237<br />

4. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna 204<br />

5. Daniel McCanney, Husqvarna, GB 166<br />

6. Henric Stigell, FIN, Husqvarna 154<br />

7. Davide Guarneri, I, Honda 153<br />

8. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 145<br />

9. Daniel Sanders, AUS, KTM 142<br />

<strong>10</strong>. Jonathan Barragan, E, GasGas 137<br />

Ferner:<br />

23. Las Enöckl, A, KTM <strong>10</strong><br />

27. Edward Hübner, D, KTM 6<br />

Junioren:<br />

1. Davide Soreca, I, Honda 244<br />

2. Bradley Freeman, GB, Beta 230<br />

3. Mikael Persson, S, Yamaha 208<br />

4. Kirian Mirabet, E, Sherco 170<br />

5. Matteo Cavallo, I, Beta 139<br />

6. Albin Elowson, S, Husqvarna 137<br />

7. Enric Francisco Montlleo, E, KTM 123<br />

8. Tosha Schareina Marzal, E, Husqvarna 97<br />

9. Antti Hänninen, FIN, Husqvarna 88<br />

<strong>10</strong>. Emanuele Facchetti, I, TM 81<br />

Ferner:<br />

33. Tim Apolle, D, Husqvarna 17<br />

Youth Cup:<br />

1. Andrea Verona, I, Husqvarna 277<br />

2. Leo le Quere, F, TM 212<br />

3. Hugo Svärd, FIN, Husqvarna 192<br />

4. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna 192<br />

5. Alonso Trigo Fernandez, E, Husqvarna 140<br />

6. Pau Tomas Font, E, Husqvarna 96<br />

7. Gerard Gomez Villora, E, KTM 85<br />

8. Alex Iscla Grandvallet, AND, KTM 71<br />

9. Emil Jonsson, S, Yamaha 56<br />

<strong>10</strong>. Marcus Adielsson, S, Husqvarna 55<br />

Ferner:<br />

19. Yanik Spachmüller, D, KTM 25<br />

(Stand nach 2 von 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Paradfurdo/H - 24./25.6.)<br />

Women:<br />

1. Laia Sanz, E, KTM 97<br />

2. Maria Franke, D, KTM 91<br />

3. Jane Daniels, GB, Husqvarna 80<br />

4. Jessica Gardiner, AUS, Sherco 69<br />

5. Mireia Badia Camprubi, E, Husqvarna 48<br />

6. Sanna Kärkkäinen, FIN, KTM 34<br />

7. Juliette Berrez, F, Yamaha 30<br />

8. Valérie Roche, F, Beta 28<br />

Inter-DM<br />

(Stand nach 5 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Burg - 5./6.8.)<br />

Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 454<br />

2. Marco Neubert, KTM 405<br />

3. Andreas Beier, Husqvarna 403<br />

4. Jan Schäfer, Sherco 361<br />

5. Davide von Zitzewitz, KTM 360<br />

6. Christian Weiß, KTM 346<br />

7. Paul Roßbach, KTM 327<br />

8. Tilman Krause, KTM 323<br />

9. Tim Apolle, Husqvarna 319<br />

<strong>10</strong>. Nick Emmrich, Husqvarna 299<br />

<strong>Enduro</strong>1:<br />

1. Andreas Beier, Husqvarna 125<br />

2. Tim Apolle, Husqvarna <strong>10</strong>2<br />

3. Yanik Spachmüller, KTM 95<br />

4. Jan Allers, KTM 81<br />

5. Maria Franke, KTM 79<br />

6. Maik Schubert, KTM 65<br />

7. Eddie Findling, Sherco 64<br />

8. Jonas Kreke, KTM 53<br />

9. Patrick Strelow, Honda 51<br />

<strong>10</strong>. Marc Neumann, Husqvarna 51<br />

<strong>Enduro</strong>2:<br />

1. Marco Neubert, KTM 113<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM <strong>10</strong>0<br />

3. Tilman Krause, KTM 98<br />

4. Paul Roßbach, KTM 92<br />

5. Nick Emmrich, Husqvarna 86<br />

6. Kenny Lötzsch, KTM 71<br />

7. Bruno Wächtler, KTM 70<br />

8. Jörg Haustein, Kawasaki 68<br />

9. Daniel Hänel, KTM 62<br />

<strong>10</strong>. Martin Kradorf, KTM 50<br />

<strong>Enduro</strong>3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 125<br />

2. Christian Weiß, KTM 98<br />

3. Jan Schäfer, Sherco 98<br />

4. Björn Feldt, KTM 66<br />

5. André Decker, KTM 66<br />

6. Kai-Arne Petruck, Husqvarna 62<br />

7. Gerrit Helbig, KTM 59<br />

8. Nico Rambow, KTM 50<br />

9. Robin Graube, GasGas 37<br />

<strong>10</strong>. André Engelmann, Husqvarna 36<br />

Junioren:<br />

1. Robert Riedel, KTM 116<br />

2. Claas Wischhof, KTM 90<br />

3. Nico Domres, Beta 89<br />

4. Tristan Hanak, KTM 80<br />

5. Jan Taube, Husqvarna 72<br />

6. Lukas Streichsbier, Husqvarna 64<br />

7. Nick Seeger, Husqvarna 60<br />

8. Tom Kölbach, Beta 60<br />

9. Daniel Maximilian Müller, Beta 55<br />

<strong>10</strong>. Peter Anger, Yamaha 53<br />

SUPERMOTO<br />

WM<br />

(Endstand nach 2 Veranstaltungen<br />

inkl. Kolumbien - 6.8.)<br />

S1:<br />

1. Thomas Chareyre, F, TM 147<br />

2. Markus Class, D, Husqvarna 122<br />

3. Marc-Reiner Schmidt, D, SWM 121<br />

4. Simon Vihelmsen, DK, Husqvarna 85<br />

5. David Gimenez, E, Suzuki 80<br />

6. Lionel Deridder, B, KTM 75<br />

7. David Burbano, COL, Suzuki 74<br />

8. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 58<br />

9. Diego Monticelli, I, TM 56<br />

<strong>10</strong>. Eero Madisson, FIN, TM 53<br />

Ferner:<br />

18. Raoul Tschupp, CH, TM 28<br />

EM<br />

(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Busca/I - 2.7.)<br />

ES2:<br />

1. Thomas Chareyre, F, TM 130<br />

2. Marc-Reiner Schmidt, D, SWM 128<br />

3. Diego Monticelli, I, TM 125<br />

4. Milan Sitniansky, CZ, Honda 97<br />

5. Edgardo Borella, I, SWM 86<br />

6. Lorenzo Promutico, I, Honda 82<br />

7. David Gimenez, E, Suzuki 74<br />

8. Raul Tschupp, CH, TM 65<br />

9. Joan Llados, E, TM 64<br />

<strong>10</strong>. Luca Ciaglia, I, Honda 56<br />

(Stand nach 2 von 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Kjustendil/BG - 26./27.8.)<br />

ES3:<br />

1. Hakan Halmi, BG, KTM 150<br />

2. Alex Dimitrov, BG, KTM 130<br />

3. Dimitar Petrov, BG, KTM 122<br />

4. Slavomir Ivanov, BG, KTM <strong>10</strong>0<br />

5. Gloriya Dyaksova, BG, KTM 90<br />

6. Georgi Georgiev, BG, Suzuki 68<br />

7. Yanislav Stoynov, BG, KTM 68<br />

8. Halil Haktan Karpuz, TR, KTM 28<br />

(Stand nach 2 von 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Kjustendil/BG - 26./27.8.)<br />

SM Junior:<br />

1. Kristian Ivanov, BG, KTM 144<br />

2. Viktor Neychev, BG, KTM 138<br />

3. Hristian Georgiev, BG, KTM <strong>10</strong>0<br />

4. Daria Ganescu, RO, Husqvarna 99<br />

5. Patric Pascota, RO, KTM 87<br />

6. Radostin Mihailov, BG, KTM 80<br />

7. Denis Fligr, CZ, Honda 38<br />

8. Ares Stefan Bengic, TR, KTM 35<br />

9. Omer Utku Karpuz, TR, KTM 29<br />

(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Busca/I - 2.7.)<br />

ES4:<br />

1. Kevin Vandi, I, Honda 123<br />

2. Kevin Caloroso, I, TM 115<br />

3. Jorge Climent, E, Husqvarna 113<br />

4. Antony Ford Dunn, GB, KTM 113<br />

5. David Clementi, I, SWM 82<br />

6. Santiago Mangas, E, Suzuki 76<br />

7. Matteo Traversa, I, Yamaha 69<br />

8. Lorenzo Papalini, I, Honda 62<br />

9. Pablo Lopez, E, Suzuki 50<br />

<strong>10</strong>. Sergio Munoz, E, Husqvarna 40<br />

DM<br />

(Stand nach 5 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Cheb/CZ - 26./27.8.)<br />

S1:<br />

1. Markus Class, Husqvarna 243<br />

2. André Plogmann, Suzuki 205<br />

3. Markus Volz, Husqvarna 173<br />

4. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 170<br />

5. Steffen Albrecht, Husqvarna 155<br />

6. Simon Vilhelmsen, DK, Husqvarna 154<br />

7. Andreas Buschberger, A, Husqvarna 127<br />

8. Jan Dominik Deitenbach, Suzuki 123<br />

9. Bernhard Hitzenberger, A, Yamaha 113<br />

<strong>10</strong>. Toni Krettek, Husqvarna <strong>10</strong>8<br />

(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Cheb/CZ - 26./27.8.)<br />

S2:<br />

1. Ruurd van Roozendaal, NL, Honda 235<br />

2. Christian Pacher, KTM 200<br />

3. Christopher Robert, Husqvarna 156<br />

4. Tobias Hiemer, Yamaha 152<br />

5. Andreas Roller, Husqvarna 149<br />

6. Kevin Wüst, Husqvarna 139<br />

7. Dominic Lehner, A, TM 139<br />

8. Denis Chadrysiak, KTM 117<br />

9. Holger Salmen, KTM 111<br />

<strong>10</strong>. Michael Möllinger, Husqvarna 99<br />

(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Cheb/CZ - 26./27.8.)<br />

S3:<br />

1. Kevin Labenski, KTM 207<br />

2. Kevin Szalai, F, Husqvarna 188<br />

3. Kevin Meyer, Husqvarna 164<br />

4. Tibor Zieres, Husqvarna 141<br />

5. Lukas Kögel, Honda 133<br />

6. Felix Rottmann-Flügge, Honda 123<br />

7. Robert Botjes, NL, KTM 114<br />

8. Robert Günnel, Husqvarna 112<br />

9. Alex Breuker, Suzuki 98<br />

<strong>10</strong>. Kevin Chadrysiak, KTM 97<br />

81<br />

MCE<br />

Oktober '17


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Redaktionsleiterin:<br />

Brigitte Geyer-Bernhardt<br />

Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

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Berichterstatter und Fotografen:<br />

Marko Barthel, Marco Burkert, Marko<br />

Menschner, Uwe Laurisch, Alexander Stephan<br />

MCE-Testzentrum/Online-Redaktion<br />

Uwe Laurisch<br />

An der Weißbach 54 / 01920 Steina<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

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Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.<br />

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