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Evita 21

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aktuell GESUNDHEIT<br />

GUTES HÖREN BEWAHREN:<br />

EINE SINNVOLLE INVESTITION<br />

Auch in diesem Jahr findet am 3. März wieder der Welttag des Hörens statt, in Deutschland veranstaltet vom Bundesverband der Hörgeräte-Industrie<br />

(BVHI) gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Hörakustikern, Ärzten und weiteren Partnern.<br />

Schirmherr des Welttages des Hörens ist der<br />

Bundesminister für Gesundheit, Hermann<br />

Gröhe. Der Welttag soll Menschen in aller<br />

Welt darüber aufklären, wie sie ihr Gehör<br />

schützen, bewahren und – im Bedarfsfall –<br />

bestmöglich versorgen können.<br />

Ärzte und Hörgeräteakustiker sind eingeladen<br />

sich als Partner zu registrieren und individuelle<br />

Aktionen zum Welttag des Hörens<br />

anzubieten. Eine Zusendung des Kampagnenmaterials<br />

ist bei einer Anmeldung bis<br />

zum 20. Februar möglich.<br />

Aktuelle Studien zeigen, welche Folgen eine<br />

nicht ausgeglichene Schwerhörigkeit haben<br />

kann: So kann bereits eine unversorgte Hörminderung<br />

ab 25 Dezibel das Risiko zu stürzen<br />

um nahezu das Dreifache erhöhen. Eine<br />

Versorgung mit modernen Hörgeräten wirkt<br />

dem entgegen.<br />

Hörgeräte helfen schwerhörigen Menschen,<br />

ihre Vitalität und körperliche Leistungsfähigkeit<br />

zu bewahren. So kann das Invaliditätsrisiko<br />

älterer Menschen bei unbehandelter<br />

Schwerhörigkeit um über 30 Prozent<br />

steigen.<br />

Gut dokumentiert ist auch der Zusammenhang<br />

einer unversorgten Schwerhörigkeit<br />

mit einem beschleunigten kognitiven Verfall<br />

bei älteren Erwachsenen: Bei den Untersuchungsteilnehmern,<br />

die Hörgeräte tragen,<br />

konnte beobachtet werden, dass dies dem<br />

kognitiven Verfall entgegenwirkt.<br />

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO)<br />

weist darauf hin, dass Jugendliche einem<br />

wachsenden Risiko ausgesetzt sind, ihr Gehör<br />

nachhaltig zu schädigen – vor allem<br />

durch zu lauten Musikgenuss via Smartphone<br />

und MP3-Player oder in Clubs und<br />

Diskotheken. Über 1 Milliarde junger Menschen<br />

sind demnach weltweit gefährdet.<br />

HNO-Ärzte berichten, dass sich der Hörverlust<br />

im Hochfrequenzbereich bei Kindern<br />

und Jugendlichen in Deutschland über 24<br />

Jahre hinweg nahezu verdoppelt hat.<br />

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