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Reinhard Bahnmüller, Stefanie Fischbach Qualifizierung und ...

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• Die Organisation <strong>und</strong> Realisierung von öffentlichkeitswirksamen Aktionen der<br />

Arbeitsgemeinschaften.<br />

• Die Bildung von regionalen Initiativen <strong>und</strong> Netzwerken.<br />

• Analysen zum <strong>Qualifizierung</strong>sbedarf <strong>und</strong> die Umsetzung der Ergebnisse.<br />

• Die Schulung insbesondere der Bildungseinrichtungen zu innovativen Entwicklungen<br />

<strong>und</strong> Trends in Baden-Württemberg.<br />

• Die Verbesserung der Transparenz auf dem Weiterbildungsmarkt.<br />

Die Regionalbüros sind mit einer Person bestückt, die vom Landesgewerbeamt aus<br />

Mitteln der Zukunftsoffensive „Junge Generation“ finanziert wird. Insgesamt stellt die<br />

Landesregierung für die Einrichtung von 13 Regionalbüros bis zum Jahr 2007 1,3<br />

Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Für die Aufnahme neuer Mitglieder in die 39 regionalen Arbeitsgemeinschaften (Argen)<br />

gibt es Qualitätskriterien. Sie betreffen die Qualifikation des Personals, die Qualität<br />

des Unterrichts <strong>und</strong> der Ausstattung, die Transparenz des Angebots, Teilnahmenachweise<br />

<strong>und</strong> Vertragsbedingungen. Die Arbeitsgemeinschaften verstehen sich als<br />

Qualitätsgemeinschaft, deren Standards die Mitglieder anzuerkennen haben. Dabei<br />

handelt es sich um eine Selbstverpflichtung, da die Einhaltung der Standards nicht<br />

überprüft wird.<br />

Wichtigstes Ziel der regionalen Arbeitsgemeinschaften ist die Verbesserung der<br />

Transparenz des beruflichen Weiterbildungsangebots. Die Instrumente, die diesbezüglich<br />

eingesetzt werden, sind eine Kursdatenbank im Internet („Marktplatz für berufliche<br />

Fortbildung“ www.fortbildung.bw/ ) sowie die regelmäßige Veröffentlichung<br />

der Veranstaltungsübersicht „fit durch fortbildung“ in einer Druckversion. Die Internetseite<br />

der Arbeitsgemeinschaft für berufliche Fortbildung wurde im Juli 2002 von<br />

insgesamt 18.262 Besuchern aufgesucht (598 pro Tag).<br />

Die im Auftrag des Wirtschaftsministeriums von Infratest Sozialforschung durchgeführte<br />

Regionalauswertung des Berichtssystems Weiterbildung „Weiterbildung in Baden-Württemberg“<br />

unterstreicht den Bekanntheitsgrad der Arbeitsgemeinschaften<br />

zumindest bei jenen, die an <strong>Qualifizierung</strong>smaßnahmen teilgenommen haben. Knapp<br />

ein Drittel der Befragten gaben an, diese regionalen Netzwerke zu kennen. Jedoch<br />

nur 8% wurden durch deren Publikation „fit durch fortbildung“ auf die von ihnen besuchte<br />

berufliche Weiterbildungsmaßnahme aufmerksam <strong>und</strong> nur bei 7% wurde dadurch<br />

das Interesse geweckt, an Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen (vgl.<br />

BMBF 2001a, 2002).<br />

Trotz des relativ hohen Bekanntheitsgrades der regionalen Arbeitsgemeinschaften<br />

sind Vertreter des Landesgewerbeamtes, aber auch anderer Einrichtungen, der Meinung,<br />

das Angebot sei noch nicht transparent genug. Sie plädieren deshalb dafür,<br />

bereits bestehende Plattformen weiter auszubauen, die Werbung für Weiterbildung<br />

zu intensivieren <strong>und</strong> regionale Akzente zu verstärken.<br />

Das unterstreichen auch die Ergebnisse des Berichtssystems Weiterbildung. Trotz<br />

der Aktivitäten der regionalen Arbeitsgemeinschaften liegen die Werte für die subjektiv<br />

wahrgenommene Transparenz in Baden-Württemberg kaum über denen des B<strong>und</strong>es<br />

bzw. der alten B<strong>und</strong>esländer. Von den 19 bis 64-Jährigen gaben in Baden-<br />

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