Stolpersteine_2017_lowRES
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Rückblick auf die zweite Bruchsaler<br />
Stolpersteinverlegung am 27.06.2016<br />
von Florian Jung<br />
Heike, Tobias und Vincent Scheuer und Christoph Lübbe umrahmen die Gedenkfeier musikalisch. Foto: M. Stock<br />
Am Montag, den 27. Juni 2016 begegneten sich bei der rund<br />
einstündigen Auftaktveranstaltung zur Stolpersteinverlegung<br />
drei Gruppen Menschen, die sich sonst nicht begegnet<br />
wären: Zum einen waren das die elf Opfer des Nationalsozialismus,<br />
die von einer Projektgruppe aus Achtklässlern in<br />
Wort und Bild vorgestellt und damit wieder in das Bewusstsein<br />
gerückt wurden. Zum zweiten waren das ihre Angehörigen,<br />
die aus nah und fern, teilweise gar aus den USA,<br />
angereist waren, um diesen Momenten des Gedenkens beizuwohnen.<br />
Und zum dritten ist das die Bruchsaler Bevölkerung,<br />
die sich, wie der volle Saal zeigte, offen und interessiert<br />
mit diesem dunklen und schmerzhaften Teil der Geschichte<br />
auseinandersetzen wollte.<br />
Deborah Boehm ist eine der<br />
Angehörigen, die bei der Gedenkfeier<br />
spricht. Foto: Martin Stock<br />
Bei der Verlegung in der Gutleutstaße 5 für Oskar Bornhäuser, von links: Thomas Adam, Dennis Wagner,<br />
Pfarrerin Elke Heckel-Bischof (spricht ein Gebet), Doris Bornhäuser, Helmgart Bornhäuser (am Cello), zwei<br />
Teilnehmer der Gedenkfeier, Finan Kluge, Ruth Bornhäuser, Hildegard Hofer geb. Bornhäuser. Foto: F. Jung<br />
Schüler der Projektgruppe des Justus-Knecht-Gymnasiums bei der Vorstellung der Opferbiografien im<br />
Vortragssaal des Augenzentrums Bruchsal, das sich unter dem Dach des historischen A-Baus des Bruchsaler<br />
Krankenhauses befindet. Foto: Walter Jung<br />
Von links: Frédéric Weill, Avigail Weill, Muriel Weill geb. Franck, Nicole Franck geb. Metzger, Deborah Boehm,<br />
Denise Dzialoszynski geb. Metzger, J Pam Weiner, Gaby Dzialoszynski (halb verdeckt), Oberbürgermeisterin<br />
Cornelia Petzold-Schick und Anna Dzialoszynski bei den frisch verlegten <strong>Stolpersteine</strong>n für Wilhelm, Charlotte<br />
und Mathilde Prager vor dem Haus Styrumstraße 20. Foto: Martin Stock<br />
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