Paukenschlag: Dornauer zum Jagdchef bestellt Sellrainer Bürgermeister leitet als Substanzverwalter nun auch die Jagdgenossenschaft Sellrain (GeSch) Paukenschlag bei der jüngsten Vollversammlung der Sellrainer Jagdgenossenschaft. Der Sellrainer Bürgermeister und Substanzverwalter der Gemeindegutsagrargemeinschaft Sellrain, Georg Dornauer, wurde nämlich mehrheitlich zum Obmann der Jagdgenossenschaft Sellrain bestellt. Von Gebi G. Schnöll Mathematik ist seine Leidenschaft: Ing. Karl Krabacher aus Obermieming gibt Nachhilfe und das mit großem Erfolg. Sein Rezept ist einfach: Er motiviert seine SchülerInnen mit ausführlichen Erklärungen und praktischen Beispielen und handelt stets nach dem Motto: „Es gibt nichts Praktischeres als Theorie”. … und so erfährt man, dass viele Probleme doch gar keine sind. Willkommen sind SchülerInnen aus Gym, HAK, HTL, AHS, HBLA, BAKI, FH, PÄ- DAK, Abendschulen und Hauptschulen. Auch Fachrechnen und Eingangs der Vollversammlung hielt Georg Dornauer ein Plädoyer für eine künftige Eigenbewirtschaftung, anstelle einer möglichen Versteigerung oder weiteren Verpachtung. Für seinen Vorschlag erhielt er schließlich die notwendige Stimmenmehrheit. Im Anschluss wurde er mehrheitlich zum Obmann der Jagdgenossenschaft Sellrain gewählt. Dornauer selbst hat vor mehr als zehn Jahren die Jagdprüfung absolviert und wird künftig auch als Jagdleiter die Geschäfte führen. „Ich sehe durch die künftige Eigenbewirtschaftung die Chance, in unserem wunderschönen Revier neue Wege zu gehen. Wir werden neue Fütterungskonzepte umsetzen und mit unseren benachbarten Jagdrevieren fair zusammenarbeiten. Was mir allerdings am wichtigsten erscheint, ist dass unsere Sellrainer Jäger zu einem leistbaren Tarif auf die Jagd gehen können“, sieht Dornauer zahlreiche Vorteile. „Als Jagdleiter werde ich auch versuchen, sehr eng mit unseren Sellrainer Landwirten zusammenzuarbeiten. Ich will den gesamten Fütterungsbedarf von unseren heimischen Bauern kaufen“, setzt Dornauer auf Regionalität. „Als Bürgermeister und Substanzverwalter hatte ich in der Vollversammlung nicht die absolute Mehrheit in der Jagdgenossenschaft und somit handelt es sich sehr wohl um eine sehr demokratische Entschei- Faszination Mathematik! Krabacher erklärt was in Schulen und Nachhilfe-Instituten unterrichtet wird! Fachkunde für HTLund Berufsschüler wird angeboten. ANZEIGE Krabacher zeigt was hinter den Zahlen steht. Substanzverwalter und Jagdleiter: Bgm. Georg Dornauer. Foto: SPÖ/Hitthaler dung der Mitglieder und Grundeigentümer“, entgegnet Dornauer seinen Kritikern. Die Eigenbewirtschaftung der Genossenschaftsjagd kann viele Vorteile bringen und wird von Jagdexperten sogar empfohlen. Insbesondere können dadurch Konflikte zwischen Jagdausübenden und Waldeigentümern schnell bereinigt oder gar im Vorfeld verhindert werden. Zudem kommen statt auswärtigen Pächtern mit ihren Jagdgästen die Einheimischen zum Zug. „Trotz der Mehrarbeit, die nun als Jagdleiter auf mich zukommt, werde ich genau wie alle anderen Jagdkartennehmer, meinen jährlichen Obolus bezahlen. Ich bin auch in engem Austausch mit unserem Hegeringleiter und Bezirksjägermeister; ebenso mit der zuständigen Behörde. Ich bin guter Dinge, dass wir in Sellrain die Eigenbewirtschaftung erfolgreich umsetzen werden“, zeigt sich der Sellrainer Bürgermeister optimistisch. Neben den zwölf Jagdkarten, die wir vergeben dürfen, werden wir auch einheimischen Jungjägern die Möglichkeit bieten, sich jagdlich zu betätigen und sich die ersten Sporen zu verdienen. „Die Jagd wird zudem auch einen erklecklichen Beitrag in unsere Gemeindekasse einspielen und wir konnten dennoch sicher stellen, dass unsere Jagd nicht in die Hände auswärtiger Pächter, die ein vielfaches zu zahlen bereit wären, kommt“, so Dornauer. „Ich bin mir sicher, dass nach einer kurzen Unruhe, die erwartbar war, sehr rasch erkannt wird, dass das Modell der Eigenbewirtschaftung erfolgreich sein wird!“ G LANZLICH<strong>TE</strong>R Richtig fette Staatsdiät Liebe Freunde von Abmagerungskuren! Ihr kennt das: Du sitzt beim Frühstück und schmierst dir Butter aufs Brot. Mindestens ein Familienmitglied verheißt dir Unglück. Papa, du isst zu fett, bei deiner mangelnden Bewegung machen wir uns Sorgen! Oder du sitzt mit Freunden beim Mittagessen. Statt gemeinsam zu genießen zieht einer der Kollegen die Belehrungskeule: Ob dich deine Ernährung alt werden lässt, wage ich zu bezweifeln! Bisher war das mein privates Problem. Doch neuerdings wird die Sache staatstragend. Beinahe täglich höre ich von obersten Vertretern der Politik die Drohung: Wir brauchen einen schlankeren Staat! In der Tat beunruhigt mich das. Wenn ich mir diese neuen Typen anschaue, dann bekomme ich Angst. Lauter abgemagerte, ausgezehrte Marathonmänner. Und auch die Frauen hager, ohne Pölster an den richtigen Stellen. Harte Mienen, kaum Lächler. Ich muss annehmen: Die meinen das ernst mit dieser radikalen Kur. glanzlichter@rundschau.at Anfang nächsten Jahres, nach den letzten Abendmahlen zu Weihnachten, fällt der letzte Hüftspeck. Jedenfalls in Gestalt des Wiener Bürgermeisters. Häupl war alles andere als dieser gleichnamige Salat. Diese geniale Kombination aus Fiaker und Heurigenwirt könnte der letzte Vertreter der aussterbenden Spezies Genussmensch gewesen sein. Echt fett wird in Erinnerung an den geselligen Michl mit Sympathie und Originalität verbunden bleiben. Wir müssen uns auf nichtrauchende drahtige Sportler, Gemüse und Obst verspeisende Vollkornpolitiker einstellen, die uns das Nulldefizit als Hauptspeise servieren. Und das in einer Zeit, in der uns täglich neue wissenschaftlich hinterlegte Halbwissensstudie in Sachen Ernährung völlig verunsichern. Das Fett, so lese ich, sei unerlässlich für unsere Hirnfunktion. Speziell die Nüsse, weniger das Schweineschmalz. Irgendwie ist dieses Leben eine harte Nuss. Daher bleibe ich persönlich beim Abnehmen vorsichtig. Vielleicht bin ich noch froh um meine Reserven! Meinhard Eiter RUNDSCHAU Seite 6 8./9. November 2017
Weihnachts- AUSS<strong>TE</strong>LLUNG SAMSTAG, 11. NOV. SONNTAG, 12. NOV. Ab 9.00: Eröffnung der Weihnachts-Ausstellung mit den neuesten Dekorationsideen Winter und Weihnachten 2017 13.30: Harfenklänge Ab 9.00: Weihnachts-Ausstellung 13.30: vorweihnachtliche Klänge von Gesangstalent WIR VERWÖHNEN SIE MIT FRISCHEN KIACHLN, GLÜHWEIN UND PUNSCH! GENAUES PROGRAMM UND WEI<strong>TE</strong>RE EVENTS: www.erlebniswerkstattl.at <strong>TE</strong>LFS gegenüber dem Inntalcenter 8./9. November 2017 RUNDSCHAU Seite 7