TE KW 45
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D A WAR WAS LOS...<br />
Die drei Gewichte des Rangger Turmuhrwerks sind aus historischer Zeit. Gefüllt<br />
wurden die drei Holzeimer mit Steinen, zwei der Umlenkrollen sind aus Holz.<br />
(wr) Im Auftrag der Pfarre wurde<br />
das historische Turmuhrwerk<br />
der Pfarrkirche Ranggen während<br />
der letzten Wochen und Monate<br />
einer umfassenden Restaurierung<br />
unterzogen. Der Salzburger Spezialist<br />
Michael Neureiter versah das<br />
Uhrwerk mit einem elektrischen<br />
Antrieb, wodurch das mühevolle,<br />
händische Aufziehen in Zukunft<br />
nicht mehr notwendig ist. Bei dieser<br />
Gelegenheit wurde gleichzeitig<br />
die Innsbrucker Glockengießerei<br />
Grassmayr beauftragt, das<br />
Glockenjoch (Aufhängung der<br />
Glocke) zu erneuern. Am Sonntag<br />
bot sich nun die seltene Gelegenheit,<br />
in das Innere des Turmes<br />
zu blicken und sich vom Ergebnis<br />
der Arbeiten zu überzeugen.<br />
Nach dem Gefallenengedenken in<br />
der Pfarrkirche folgte im Beisein<br />
der ausführenden Firmen ein kleiner<br />
Festakt. Anschließend konnte<br />
das restaurierte Turmuhrwerk<br />
von der Öffentlichkeit besichtigt<br />
werden. Die Rangger Bäuerinnen<br />
warteten beim Frühschoppen zwischenzeitlich<br />
mit allerhand kulinarischen<br />
Köstlickeiten auf.<br />
Im Zuge der Renovierungsarbeiten wurde<br />
auch das Glockenjoch erneuert.<br />
Das Uhrwerk der Pfarrkirche wurde<br />
mit einem Elektroantrieb versehen.<br />
Spezialist Johannes Grassmayr (r.) erklärte den interessierten Besuchern die<br />
Funktionsweise und den Antrieb der Glocke.<br />
Fotos: Wolfgang Rives<br />
Der Experte für historische Turmuhrwerke, Michael Neureiter (r.), ließ es sich<br />
nicht nehmen, detaillierte Einblicke in das Werk zu geben.<br />
RUNDSCHAU Seite 22 8./9. November 2017