07.11.2017 Aufrufe

Ausgabe 08-11-2017

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Seite 20 · Nr. <strong>2017</strong>/45<br />

Diakoniestation Elbgemeinden gGmbH wird mit<br />

1.200,00 Euro aus dem Haspa LotterieSparen gefördert<br />

Große Freude bei der Diakoniestation<br />

Elbgemeinden gGmbH. Die<br />

Einrichtung wird mit 1.200,00 Euro<br />

unterstützt. Jürgen Ropers, Regionalleiter<br />

und Christian Münzberg,<br />

Filialleiter der Hamburger<br />

Sparkasse im Stadtzentrum Schenefeld,<br />

überbrachten die gute<br />

Nachricht. Das Geld stammt aus<br />

den Fördermitteln des Haspa LotterieSparens.<br />

Von dem Geld sollen Softshelljacken<br />

für das Pflegepersonal bereit<br />

gestellt werden.<br />

„Beim Haspa LotterieSparen wird<br />

mit einem Schritt dreimal etwas<br />

bewegt: Sparen, gewinnen und<br />

Gutes tun. Das geht ganz einfach<br />

und bequem“, betont Münzberg.<br />

Jeden Monat spielen die Teilnehmer<br />

ein oder mehrere Lose für je<br />

fünf Euro. Hiervon werden vier<br />

Euro vom Loskäufer gespart, 75<br />

Cent werden für die Lotterie eingesetzt<br />

und 25 Cent fließen an einen<br />

guten Zweck. Mehr als 500<br />

gemeinnützige Einrichtungen und<br />

Vereine in und um Hamburg können<br />

sich über Zuwendungen freuen.<br />

„Das Haspa LotterieSparen ist<br />

seit mehr als 60 Jahren eine Institution<br />

im sozialen Leben der Metropolregion.<br />

Damit ist es gut für<br />

Hamburg und natürlich auch gut<br />

für Schenefeld“, erklärt Münzberg.<br />

„Kindergärten, Senioreneinrichtungen,<br />

Schul- und Sportvereine, soziale<br />

Einrichtungen und viele andere<br />

lokale Projekte profitieren von<br />

Der Haspa-Familientag im Altonaer Museum<br />

Programm für Erwachsene:<br />

14 Uhr - Führung „Melbye. Maler<br />

des Meeres“<br />

15.30 Uhr - „Vom Fischer und<br />

seiner Frau“ im Wolkentheater<br />

Eidophusikon<br />

Ausstellungen:<br />

KINDEROLYMP präsentiert: Wer<br />

bist Du? Was isst Du? – mit<br />

vielen Mitmach-Inszenierungen<br />

und Hörstationen.<br />

„Melbye. Maler des Meeres“<br />

„Der Maler und Grafiker Hans<br />

Förster“<br />

AHOOBAA – den Ahninnen und<br />

Ahnen gewidmet Rauminstallation<br />

von Joe Sam- Essandoh<br />

Das Kinderbuchhaus präsentiert:<br />

„Einfach ligneal!“ Bildergeschichten<br />

von Ole Könnecke<br />

Bei der symbolischen Scheckübergabe: Leiterin Simona Schuhmacher,<br />

Christian Münzberg und Jürgen Ropers.<br />

den Mitteln unserer Lotterie. Bei<br />

der Zuteilung achten wir darauf,<br />

dass es eine möglichst breite<br />

Streuung bei den Institutionen gibt<br />

und so wichtige Anschaffungen in<br />

vielen Einrichtungen und unterschiedlichen<br />

Bereichen ermöglicht<br />

werden – vom Klettergerüst für die<br />

Kita über Mikrofone für den Chor<br />

bis zu Stühlen fürs Seniorenheim.“<br />

Am LotterieSparen kann man in jeder<br />

Haspa-Filiale oder online unter<br />

www.haspa.de/lotteriesparen teilnehmen.<br />

Mehr über das gesellschaftliche<br />

Engagement der Haspa gibt es<br />

unter www.gut-fuer.hamburg.<br />

Kinderolymp im AM, Foto SHMH Altonaer Museum<br />

Ein Museumstag für die ganze Familie!<br />

Am Sonntag, dem 12. November dem Programm.<br />

<strong>2017</strong> lädt die Hamburger Sparkasse<br />

von 10 – 17 Uhr alle Besusem<br />

Tag die Haspa!<br />

Den Eintritt übernimmt an diecherinnen<br />

und Besucher des Altonaer<br />

Museums zum Haspa Familientag<br />

ein. Während alle jün-<br />

<strong>11</strong> Uhr -<br />

Programm für Kinder:<br />

Familienführung<br />

geren Besucher das Museum im<br />

Rahmen mehrerer Führungen<br />

durch die Ausstellung „Wer bist<br />

Du? was isst Du?“ im Kinderolymp,<br />

bei einer Märchenlesung<br />

des Hamburger Märchenforums<br />

oder bei der Gestaltung von<br />

Geisterschiffen in der offenen<br />

Werkstatt der Sonntagskinder<br />

entdecken können, stehen für<br />

die Erwachsenen eine Führung<br />

durch die aktuelle Sonderausstellung<br />

zum Werk von Anton<br />

Melbye, dem Maler des Meeres,<br />

und eine Vorführung des Wolkentheaters<br />

„Eidophusikon“ auf<br />

12 Uhr - Sonntagsmärchen: „Riesen<br />

sind nur halb so groß!" mit<br />

dem Hamburger Märchenforum<br />

12 Uhr - Familienführung<br />

13 Uhr - Familienführung<br />

13 bis 16 Uhr - Sonntagskinder:<br />

Gestalten von 3D-Bildern von<br />

Geisterschiffen im Nebel<br />

13.30 Uhr - Es singt der Chor<br />

„Thadenstraße“<br />

14 Uhr - Familienführung<br />

15 Uhr - Familienführung<br />

15.30 Uhr - „Vom Fischer und<br />

seiner Frau“ im Wolkentheater<br />

Eidophusikon<br />

16 Uhr - Familienführung<br />

Anton Melbye, Ankunft des Lotsenbootes, Öl auf Leinwand,1867,<br />

Privatsammlung<br />

Architekturentwürfe für das Bürgerhaus sind ab dem<br />

14. November in der Bücherhalle Eidelstedt ausgestellt<br />

Die Ausstellung der Modelle<br />

des 1. und 2. Platzes des Architekturwettbewerbes<br />

für das<br />

Bürgerhaus geht in die Bücherhalle<br />

Eidelstedt. Wer sich<br />

die Entwürfe anschauen<br />

möchte, hat vom 14.<strong>11</strong>. bis<br />

25.<strong>11</strong>. noch Gelegenheit dazu.<br />

Danach verschwinden die Modelle<br />

erst einmal aus der Öffentlichkeit.<br />

Die Bücherhalle<br />

freut sich auf Ihren Besuch.<br />

Bücherhalle Eidelstedt,<br />

Alte Elbgaustraße 8 b /<br />

2. Stock, Tel. 5709420<br />

MO<br />

9.00-<strong>11</strong>.00<br />

15.30-18.30<br />

DI<br />

9.00-<strong>11</strong>.00<br />

15.30-18.30<br />

MI<br />

9.00-<strong>11</strong>.00<br />

––––––<br />

Tierarztpraxis<br />

Dr. Dagmar Steele<br />

Gorch-Fock-Str. 2 · 22869 Schenefeld<br />

Tel.040/8391710<br />

DO<br />

9.00-<strong>11</strong>.00<br />

15.30-18.30<br />

FR<br />

9.00-13.00<br />

––––––<br />

Reg. Notdienst Sa.+ So.+ feiertags 12-20 Uhr<br />

Notdienst - Telefon 01 72/4 06 05 64<br />

SA<br />

10.00-12.00<br />

––––––<br />

BERTREUUNG • VERSORGUNG • ERNÄHRUNG • UNTERRICHT<br />

Unsere<br />

Uhr<br />

Uhr<br />

tierische Seite<br />

ANZEIGENBERATUNG: 040 - 831 60 91 - 93<br />

Tierschutz: Wann dürfen Behörden die Tierhaltung verbieten?<br />

Hält jemand Haustiere völlig unsachgemäß,<br />

sodass sie unter<br />

Schmerzen, Hunger und Schädlingen<br />

leiden, kann die zuständige<br />

Behörde die Tiere ihrem<br />

Halter wegnehmen. Sie kann<br />

ihm außerdem die Tierhaltung<br />

für die Zukunft verbieten. Dies<br />

entschied laut D.A.S. Rechtsschutz<br />

Leistungs-GmbH (D.A.S.<br />

Leistungsservice) das Verwaltungsgericht<br />

Koblenz.<br />

VG Koblenz, Az. 2 K 187/17<br />

Hintergrundinformation<br />

Es kommt immer wieder vor,<br />

dass Menschen in großer Zahl<br />

Haustiere wie Hunde und Katzen<br />

halten, ohne diese versorgen zu<br />

können. Oft verwahrlosen die<br />

Tiere und sterben an Hunger,<br />

Durst oder vermeidbaren Erkrankungen.<br />

Das Tierschutzgesetz<br />

verpflichtet Tierhalter jedoch<br />

dazu, Tiere entsprechend<br />

ihrer Art und ihren Bedürfnissen<br />

zu ernähren, zu pflegen und<br />

verhaltensgerecht unterzubringen.<br />

Auch für angemessene Bewegungsmöglichkeiten<br />

muss<br />

gesorgt sein. Der Fall: Die Tierschutzbehörde<br />

hatte ein Ehepaar<br />

mehrfach kontrolliert. Beim<br />

ersten Besuch hatten die Behördenmitarbeiter<br />

25 Katzen<br />

und drei Hunde vorgefunden.<br />

Reiten ab 0,00 *€<br />

mit sozialpädagogischer Betreuung<br />

Noch Plätze frei<br />

• Eingliederung in den Ausbildungs-<br />

und Arbeitsmarkt*<br />

• pädagogische, stabilisierende<br />

Unterstützung für eine Beschäftigungsaufnahme*<br />

• tiergestützte soziale Arbeit<br />

• Schnupperkurse in den Ferien<br />

Die Behörde ordnete an, dass<br />

die Halter die Räume für die<br />

Tiere reinigen und für mehr<br />

Licht, Bewegung und tierärztliche<br />

Betreuung sorgen müssten.<br />

Bei einer Hausdurchsuchung<br />

Monate später fand die Behörde<br />

55 Katzen und zehn Hunde im<br />

Haus. Eine Katze war bereits<br />

tot – augenscheinlich verhungert.<br />

Das Tier hatte nur noch<br />

acht Zähne. Alle Tiere litten unter<br />

Schädlingsbefall, Unterernährung<br />

und verfilztem Fell. Viele<br />

waren in Räumen ohne Licht<br />

oder in zu engen, verschmutzten<br />

Käfigen eingesperrt. Die Behörde<br />

nahm den Haltern die Tiere<br />

weg und sorgte für deren tierärztliche<br />

Versorgung sowie für<br />

die Vermittlung an neue Besitzer.<br />

Dem Ehepaar untersagte sie die<br />

Tierhaltung gänzlich. Das Paar<br />

legte Widerspruch ein. Bei einer<br />

weiteren Kontrolle befanden<br />

sich wieder zehn Katzen und<br />

ein Hund im Haus. An den Haltungsbedingungen<br />

hatte sich<br />

nichts geändert. Die Behörde<br />

nahm die Tiere erneut mit. Die<br />

Halter klagten nun gegen die<br />

amtlichen Maßnahmen. Das Urteil:<br />

Das Verwaltungsgericht Koblenz<br />

hatte für diese Art der<br />

Tierhaltung wenig Verständnis.<br />

• Reitbeteiligungen<br />

• Freizeitpädagogik<br />

• Reitunterricht<br />

• Welsh-Cob Zucht<br />

• Pensionspferde<br />

• Verkauf<br />

• Sprung in Arbeit*<br />

*zertifiziert nach AZAV/ISO 9001:20<strong>08</strong> /gefördert unter bestimmen Voraussetzungen<br />

Welsh-Cob Hof<br />

Holtkamp 104 / 22869 Schenefeld,<br />

Tel.: 244 256 05 oder 0179/901 88 12, info@welsh-cob-hof.com<br />

Nach Informationen des D.A.S.<br />

Leistungsservice bestätigte es<br />

die Schritte der Behörde. Die<br />

Amtstierärztin habe bestätigt,<br />

dass die Tiere nicht artgerecht<br />

in zu kleinen und zum Teil dunklen<br />

Gehegen untergebracht gewesen<br />

seien. Sie seien unterernährt<br />

und parasitenverseucht<br />

gewesen. Die tote Katze sei ein<br />

eindeutiges Indiz für die unzureichende<br />

Ernährung. Die Einwände<br />

der Kläger, dass dies alles<br />

nicht sein könne, seien zu<br />

pauschal. Jede andere Entscheidung<br />

als die Wegnahme<br />

wäre ein Verstoß gegen den in<br />

Artikel 20a des Grundgesetzes<br />

verankerten Tierschutz gewesen.<br />

Auch das Tierhalteverbot<br />

sei rechtens. Nach § 16a des<br />

Tierschutzgesetzes könne die<br />

Behörde ein solches Verbot bei<br />

Wiederholungsgefahr gegen eine<br />

Person aussprechen, die den<br />

Tierhaltebestimmungen wiederholt<br />

oder grob zuwider gehandelt<br />

und dadurch ihren Tieren<br />

erhebliche oder anhaltende<br />

Schmerzen, Leiden oder erhebliche<br />

Schäden zugefügt habe<br />

Verwaltungsgericht Koblenz, Urteil<br />

vom 21. Juni <strong>2017</strong>, Az. 2 K<br />

187/17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!