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Ausgabe 08-11-2017

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Nr. <strong>2017</strong>/45 · Seite 25<br />

Sport<br />

Vom Straßenfußballer des FC Lessing zum großen HSV<br />

Nachrichten<br />

Hamburgs Fußball trauert um Hubert Stapelfeld<br />

Einmal auf dem Rasen stehen,<br />

auf dem die Profis sich im knallharten<br />

Wettkampf messen und<br />

die besondere Atmosphäre im<br />

Volksparkstadion am Spieltag<br />

hautnah miterleben. Beim Heimspiel<br />

des HSV gegen die TSG<br />

Hoffenheim am Sonntag, 26. November<br />

<strong>2017</strong> (Anpfiff: 15.30 Uhr),<br />

kann dieser Traum wahrwerden!<br />

Der HSV verlost gemeinsam mit<br />

den Luruper Nachrichten acht<br />

Spalierkinderplätze. Als Spalierkind<br />

bereitet man der Mannschaft<br />

auf dem Rasen bereits<br />

vor Anpfiff des Spiels einen herzlichen<br />

Empfang und schwenkt<br />

dabei die HSV-Fahne in der Luft.<br />

Anschließend geht es zu den<br />

Sitzplätzen im Stadion im Leibnitz-Familienblock.<br />

Das Ticket<br />

für das Spalierkind sowie für<br />

eine Begleitperson sind in dem<br />

Hubert Stapelfeld ist tot. Nach<br />

schwerer Krankheit verstarb der<br />

einstige Bundesliga-Fußballer<br />

des HSV und spätere Amateurtrainer<br />

im Alter von 76 Jahren.<br />

„Mr. Eisenfuß“, wie er zu seiner<br />

aktiven Zeit zwischen 1960 und<br />

65 beim HSV genannt wurde,<br />

wirkte er in der großen Zeit des<br />

HSV als Abwehrspieler neben<br />

Fußball-Legenden wie Uwe Seeler,<br />

„Charly“ Dörfel, Jürgen Kurbjuhn,<br />

Horst Schnoor , Harry Bähre,<br />

Ernst Kreuz, Gerd Krug, Willy<br />

Giesemann und anderen. Sein<br />

größter Erfolg war der Gewinn<br />

der des DFB-Pokals 1963 in Hannover<br />

durch einen 3:0-Sieg über<br />

Borussia Dortmund. Alle drei Tore<br />

schoss damals Uwe Seeler.<br />

Stapelfelds Karriere als Fußballer<br />

begann bei Ottensen 07. In Altona<br />

gehörte er zur unbesiegbaren<br />

Straßenmannschaft des „FC Lessing“,<br />

der an der Kreuzkirche<br />

seine Spiele gegen andere Freizeitmannschaften<br />

austrug. Zu<br />

dieser Elf gehörten außer Hubert<br />

Stapelfeld Talente wie Harry Bähre,<br />

„Charly“ Dörfel und Heiko<br />

Kurth, die später im großen Fußball<br />

Karriere machten. Stapelfelds<br />

erster regelrechter Verein<br />

war Ottensen 07. Dort wurden<br />

Beobachter des DFB auf ihn aufmerksam.<br />

Er wurde zu Lehrgängen<br />

eingeladen und bestritt<br />

1958/59 als „Mittelläufer“ Länderspiele<br />

für die Jugend-Nationalmannschaft.<br />

Günter Mahlmann holte Stapelfeld<br />

1960 zum HSV, wo er in der<br />

höchsten Spielklasse (Oberliga)<br />

mit Jürgen Kurbjuhn ein starkes<br />

Abwehr-Duo bildete. Unter Trainer<br />

Martin Wilke bestritt er die<br />

ersten Bundesligaspiele für den<br />

HSV.<br />

Erlebnis mit inbegriffen. Als Erinnerung<br />

an diesen besonderen<br />

Tag, bekommen alle Spalierkinder<br />

eine Urkunde. Es werden außerdem<br />

Fotos gemacht, die im<br />

Nachgang zum kostenlosen<br />

Download zur Verfügung stehen.<br />

Und so kannst du gewinnen:<br />

Einfach eine E-Mail an:<br />

luruper-nachrichten@t-online.de<br />

mit dem Betreff „Spalierkinder“<br />

unter der Angabe von Name, Alter,<br />

Adresse und Telefonnummer<br />

schicken und erzählen, warum<br />

gerade du bei den Spalierkindern<br />

dabei sein solltest!<br />

Bewerben können sich alle Kinder<br />

zwischen 5 und einschließlich<br />

10 Jahren. Einsendeschluss<br />

ist Freitag, der 18. November<br />

<strong>2017</strong>. Die Gewinner werden anschließend<br />

per Email von der<br />

Redaktion informiert.<br />

1965/66 wechselte Stapelfeld in<br />

die Regionalliga Süd zu Eintracht<br />

Trier, wo er nach schwerer Verletzung<br />

seine aktive Zeit beenden<br />

musste. Nach Hamburg zurückgekehrt,<br />

wurde er Trainer bei<br />

Amateurvereinen wie Elmshorner<br />

MTV, Altona 93 und Komet Blankenese.<br />

Einer seiner Schützlinge<br />

Hubert Stapelfeld (†)<br />

bei Komet war Andreas Klobedanz,<br />

heute Manager von Altona<br />

93.<br />

2016 wurde Stapelfeld vom HSV<br />

für 60 jährige Mitgliedschaft geehrt.<br />

Er hielt treu zur „Raute“,<br />

hielt aber auch weiter Kontakt zu<br />

Amateurvereinen. Viele Jahre<br />

lang besuchte er mit seiner Frau<br />

Heimspiele des SV Lurup und<br />

von Altona 93. Wer seine Freundschaft<br />

gewonnen hatte, konnte<br />

sich jederzeit auf ihn verlassen.<br />

Jahrzehntelange Freundschaft<br />

verband ihn mit den ehemaligen<br />

Mannschaftskameraden Harry<br />

Bähre, Jürgen Wähling und Willi<br />

Giesemann.<br />

Besonders beliebt und geachtet<br />

war er bei seinen späteren Berufskollegen<br />

bei Edeka, die ihm<br />

mit der Wahl zum Betriebsratsvorsitzenden<br />

immer wieder ihr<br />

Vertrauen schenkten. Wi<br />

GEWINNSPIEL: Spalierkind im Volksparkstadion<br />

Als Spalierkind beim HSV ist man ganz nah dran am Geschehen.<br />

Kinder zwischen 5 und 10 Jahren können sich noch bis zum<br />

18. November für einen der begehrten Plätze bewerben.<br />

Osdorf legt den Heimfluch ab<br />

2:1-Heimsieg gegen Billstedt – Sonntag<br />

Topduell an der Kreuzkirche mit Teutonia 05<br />

Fällt uns der Blomkamp-Himmel<br />

auf den Kopf? Diese Sorgen<br />

sind für Bennet Krause<br />

und die Osdorfer Mannschaft<br />

nach dem 2:1-Heimsieg gegen<br />

Billstedt vorbei.<br />

Hurra, am Blomkamp geht<br />

wieder die Post ab. Nach einer<br />

unglaublich langen Zeit – die<br />

Hinserie neigt sich ja mit<br />

Macht dem Ende zu – hat TuS<br />

Osdorf endlich den ersten<br />

Heimsieg errungen. Mit Glück<br />

und Geschick sowie 2:1 gewannen<br />

die Osdorfer gegen<br />

Vorwärts/Wacker Billstedt.<br />

Die Osdorfer mit einem gewohnt<br />

offensiven Start und einem<br />

0:1-Rückstand nach 25<br />

Minuten, als die Billstedter die<br />

Abwehr aushebelten. Die Osdorfer<br />

hatten vorher die Führung<br />

in Person von Prince<br />

Hüttner oder Torben Krause<br />

verpasst. Das Osdorfer Duo<br />

hätte dann aber fast für den<br />

Ausgleich gesorgt. Hüttner<br />

wird im Strafraum gefoult,<br />

Krause scheitert aber mit dem<br />

Strafstoß am Vorwärts-Torwart<br />

(35. Minute).<br />

In der zweiten Halbzeit verdoppelte<br />

Osdorf noch seine<br />

Anstrengungen, aber Hüttner,<br />

Krause, Tim Jobmann und<br />

Melvin Bonewald blieben zunächst<br />

erfolglos. Auf der Gegenseite<br />

musste Claus Hencke<br />

im Osdorfer Tor einmal den<br />

zweiten Billstedter Treffer verhindern.<br />

Eine sehr gute Möglichkeit<br />

für die Gäste, aber<br />

auch fast die einzige Chance<br />

in der zweiten Hälfte.<br />

Melvin Bonewald traf schließlich<br />

zum 1:1 (74. Minute). Nach<br />

einer Flanke von Torben Krause<br />

war sich die Gästeabwehr<br />

nicht einig und Bonewald<br />

nutzte diese Verwirrung und<br />

seine Einsamkeit vor dem Billstedter<br />

Tor ganz in Ruhe aus.<br />

Matchwinner war dann aber<br />

der eingewechselte Jeremy<br />

Wachter, der in der Feldmitte<br />

an den Ball kam, unbeirrt auf<br />

das Tor zusteuerte und<br />

schließlich gefühlvoll zum 2:1<br />

für Osdorf abschloss (86. Minute).<br />

Riesenjubel. Hätten die<br />

Osdorfer einen Stein auf dem<br />

Herzen liegen gehabt, so hätte<br />

der wohl beim Schlusspfiff den<br />

kompletten Kunstrasen zerstört.<br />

Jetzt darf man gespannt sein<br />

auf den kommenden Sonntag.<br />

Dann spielt Osdorf nämlich<br />

auswärts und dort agierte man<br />

bisher ziemlich gut – vier Siege,<br />

drei Unentschieden. Gastgeber<br />

für die Osdorfer ist allerdings<br />

Teutonia 05, die mit<br />

sechs Siegen bei einer Niederlagerecht<br />

heimstark spielen.<br />

Es wäre ja echt brillant,<br />

wenn Osdorf seine Auswärtsserie<br />

beibehält und nun auch<br />

verstärkt am Blomkamp punktet.<br />

Teutonia ist aber ein alter<br />

Rivale und es dürfte ein extrem<br />

spannendes Spiel werden. Angepfiffen<br />

wird die Begegnung<br />

um 10.45 Uhr an der Kreuzkirche.<br />

TuS Osdorf: Hencke, Schlumbohm<br />

(64. Minute: Wachter),<br />

Spranger, Peters, Jobmann,<br />

B. Krause, Hounsiagama, Bonewald<br />

(90. Minute: Owusu),<br />

Hüttner, T. Krause (90. Minute:<br />

Awis), Meijer-Werner<br />

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