MQ Winter 2017
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FINANZEN<br />
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– leider viel zu häufig in der Folge mit<br />
verherrenden finanziellen Schiffbrüchen.<br />
Langfristige, durchdachte Geldanlage ist<br />
sehr lukrativ. Leider ist sie nicht immer<br />
spannend oder spektakulär – eher<br />
manchmal gähnend langweilig. Den<br />
lustvollen Rufen der „Marktschreier“ zu<br />
widerstehen ist die Herausforderung, die<br />
es zu umschiffen gilt.<br />
SÜNDE 4: Hochmut<br />
… kommt ja bekanntlich vor dem Fall.<br />
Ein gutes Selbstvertrauen ist toll. Bei der<br />
Geldanlage schlägt diese Charaktereigenschaft<br />
nicht selten in Selbstüberschätzung<br />
und Fehleinschätzung um.<br />
Getreu dem Motto „Zwei wissen mehr<br />
als Einer“ kann eine Vertrauensperson<br />
helfen, die sich mit der Materie auskennt.<br />
Das kann ein guter Freund oder<br />
Verwandter sein, aber auch ein versierter<br />
Finanzberater.<br />
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SÜNDE 5: Neid<br />
Ich möchte auch reich sein! Ich möchte<br />
auch dazu gehören! Schnell reich werden<br />
ist für viele Mitmenschen ein großer<br />
Traum. Mit diesem Traum vor Augen<br />
sucht man sich Vorbilder, die genau<br />
hierfür den „Königsweg“ bieten. Das<br />
Angebot ist natürlich nur noch für kurze<br />
Zeit zu haben, schnelle Entscheidungen<br />
gefordert. Der Traum vom schnellen Geld<br />
und der Wunsch, Teil eines exklusiven<br />
Angebotes zu sein, treibt Menschen zu<br />
unüberlegten Handlungen.<br />
Oft hilft schon die Frage, warum derjenige,<br />
der das „todsichere Investment“<br />
anbietet, überhaupt noch arbeitet. Warum<br />
liegt der nicht am Pool und schlürft<br />
seinen Cocktail? Wirklich erfolgreiche<br />
Geldanlage geht in 99,9 % aller Fälle<br />
anders.<br />
SÜNDE 6: Zorn/Wut<br />
Wir hassen es, Geld zu verlieren. Tritt<br />
dieser Fall trotzdem ein, sind dann häufig<br />
„die anderen“ schuld. Auch wenn man<br />
ja selbst die Entscheidung getroffen hat.<br />
Neben dieser Schuldzuweisung ist eine<br />
häufig beobachtete Reaktion dann auch,<br />
dass Verluste nicht akzeptiert werden<br />
(wollen) und krampfartig an dem nicht<br />
funktionierenden Investment festgehalten<br />
wird. Häufig ist ein Ende mit Schrecken<br />
besser als ein Schrecken ohne Ende.<br />
Oder wie es den Indianern zugeschrieben<br />
wird: „Wenn Dein Pferd tot ist, steige ab!“<br />
SÜNDE 7: Geiz/Habgier<br />
Egal ob Gold, Aktien, Immobilien oder<br />
jüngst Bitcoins: Wenn die Medien es<br />
ausrufen und alle sich beeilen, um genau<br />
darin zu investieren, dann sollte man<br />
es wahrscheinlich besser sein lassen. Die<br />
Gier der breiten Masse sollte immer mit<br />
Vorsicht genossen werden. Durchatmen,<br />
geduldig sein und trotz kurzfristiger Ereignisse<br />
diszipliniert am langfristigen Plan<br />
festhalten ist eine gute Empfehlung.<br />
Oder wie meine Mama immer sagt: „Wenn<br />
alle in den Brunnen springen, springst Du<br />
doch auch nicht hinterher, oder?“<br />
Auch wenn diese sieben kurz beschriebenen<br />
Sünden nicht alle Fehler bei der<br />
Geldanlage verhindern und es wie bereits<br />
in der Überschrift geschrieben noch viel<br />
mehr gibt, so kann ihre Beachtung doch<br />
vor den schlimmsten Folgen bewahren<br />
und Ihnen helfen.<br />
Helfen, damit Sie am Ende eines langen<br />
und erfüllten Lebens noch einiges Geld<br />
übrig haben.<br />
Das wünsche ich Ihnen!<br />
Michael Renze,<br />
ABATUS VermögensManagement<br />
Ausgabe <strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> mq | 53