16.11.2017 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 12/2017

Testphasen So schnell vergeht ein Jahr voller Spannung, Action, Tests und News. Ehe man sich versieht, ist die Dezember-Ausgabe produziert und Weihnachten steht vor der Tür. In dieser Ausgabe haben wir uns aufgrund vielfachen Wunsches dem Thema Extreme-Enduro-Reifen gewidmet. Da es immer mehr Extreme-Enduroveranstaltungen gibt, gibt es auch immer mehr Fahrer, die geeignete Reifen suchen und diesen möchte wir eine Hilfestellung geben. Marko Barthel und Eddie Findling haben acht Reifenpaare mit Mousse unter die Lupe genommen. Zu welchem Schluss sie gekommen sind, erfahrt ihr ab Seite 18...

Testphasen
So schnell vergeht ein Jahr voller Spannung, Action, Tests und News. Ehe man sich versieht, ist die Dezember-Ausgabe produziert und Weihnachten steht vor der Tür.
In dieser Ausgabe haben wir uns aufgrund vielfachen Wunsches dem Thema Extreme-Enduro-Reifen gewidmet. Da es immer mehr Extreme-Enduroveranstaltungen gibt, gibt es auch immer mehr Fahrer, die geeignete Reifen suchen und diesen möchte wir eine Hilfestellung geben. Marko Barthel und Eddie Findling haben acht Reifenpaare mit Mousse unter die Lupe genommen. Zu welchem Schluss sie gekommen sind, erfahrt ihr ab Seite 18...

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DEZEMBER<br />

<strong>2017</strong>


Foto: R. Schedl<br />

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EDITORIAL<br />

Testphasen<br />

So schnell vergeht ein Jahr voller Spannung, Action, Tests und News. Ehe man<br />

sich versieht, ist die Dezember-<strong>Ausgabe</strong> produziert und Weihnachten steht vor<br />

der Tür.<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> haben wir uns aufgrund vielfachen Wunsches dem Thema Extreme-<strong>Enduro</strong>-Reifen<br />

gewidmet. Da es immer mehr Extreme-<strong>Enduro</strong>veranstaltungen<br />

gibt, gibt es auch immer mehr Fahrer, die geeignete Reifen suchen und<br />

diesen möchten wir eine Hilfestellung geben. Marko Barthel und Eddie Findling<br />

haben acht Reifenpaare mit Mousse unter die Lupe genommen. Zu welchem<br />

Schluss sie gekommen sind, erfahrt ihr ab Seite 18.<br />

Was lange währte, wurde endlich gut: Nachdem wir ja im Mai das hubraumstärkere<br />

Modell im Rahmen der Präsentation fahren konnten, durften wir nun nach<br />

mehreren Anläufen auch deren „kleine“ Schwester, die GasGas 250 EC, unter<br />

die Lupe nehmen. Lest ab Seite 38, wie sie sich geschlagen hat.<br />

Ein weiteres Highlight bekommt ihr ab Seite 48 geboten. KTM rief zu einer besonderen<br />

Testfahrt und wir ließen uns natürlich nicht lange bitten. In Veldhoven<br />

(Niederlande) hatten wir die Möglichkeit, die Factory-Bikes von Tony Cairoli und<br />

Auf dem Titel: GasGas EC 250 • Foto: Denis Günther<br />

Jeffrey Herlings zu bewegen und zu erfahren, was so alles in einem Werksbike<br />

steckt.<br />

In Zschopau wurden, nachdem dort 13 Jahre kein WM-Lauf stattgefunden hatte,<br />

die diesjährigen Weltmeister gekürt. Steve Holcombe erfüllte sich seinen<br />

Wunsch, bereits nach dem ersten Tag Titelträger im <strong>Enduro</strong>GP zu sein. Kaum weniger<br />

nervenaufreibend verliefen die Rennen der <strong>Enduro</strong>2. Jubeln durfte zum<br />

Schluss Josep Garcia über seinen ersten Titel. Am spannendsten ging es aus<br />

deutscher Sicht bei den Damen zu. Maria Franke gab alles und wurde Weltmeisterin.<br />

Mehr dazu ab S. 62.<br />

Das Finale zur <strong>Enduro</strong>-DM fand in Woltersdorf statt. Deutschlands bester <strong>Enduro</strong>fahrer<br />

wurde erneut Dennis Schröter, der sich außerdem den E3-Titel sichern<br />

konnte. Andi Beier wurde nach 2016 erneut E1-Meister und Marco Neubert erstmals<br />

E1-Champion. Newcomer Christian Brockel holte erstmals einen Gesamtsieg.<br />

Mehr ab S. 72.<br />

Zum Schluss noch eine gute Nachricht. Max Nagl wird 2018 auf TM unterwegs<br />

sein und alle WM-Läufe bestreiten.<br />

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen dieser <strong>Ausgabe</strong> und eine besinnliche<br />

Adventszeit.<br />

3<br />

MCE<br />

Dezember '17


INHALT<br />

Dezember <strong>2017</strong><br />

VERGLEICHSTEST<br />

18 Extreme-<strong>Enduro</strong>-Reifen<br />

TEST<br />

34 GasGas 250 EC<br />

48 KTM-Racebikes Cairoli und Herlings<br />

MOTOCROSS<br />

54 ADAC MX Masters - Ehrungen<br />

58 Kolumne Eddy Frech<br />

CROSS-COUNTRY<br />

60 Saisonvorschau<br />

ENDURO<br />

59 Erfahrungsbericht Melz Exdräm<br />

62 WM/DM Zschopau<br />

72 DM Woltersdorf<br />

74 P.O.W. Kiedrowski Racing Team<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

6 Facts<br />

14 Produkte<br />

76 Notizen<br />

78 Events/Termine<br />

80 Standings<br />

82 Vorschau Januar 2018/ Impressum<br />

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EXTREME ENDURO<br />

REIFENTEST<br />

SEITE 18<br />

5<br />

MCE<br />

Dezember '17


FACTS<br />

Maria Franke holt WM-Titel<br />

bei den <strong>Enduro</strong>-Damen<br />

Maria Franke (MSC Teutschenthal) gewann die <strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft der Frauen.<br />

Die 25-Jährige aus Zeitz (Sachsen-Anhalt) holte sich beim finalen <strong>Enduro</strong>lauf „Rund um<br />

Zschopau“ die notwendigen Punkte. „Wir sind sehr stolz, dass wir eine so tolle Motorsportlerin<br />

in unseren Reihen haben und beglückwünschen Maria natürlich zum Gewinn<br />

des WM-Titels ganz herzlich“, sagt Joachim Jahnke, Vorsitzender des Teutschenthaler<br />

MSC.<br />

Es war nach dem Vize-Titel von 2016 das erklärte Ziel von Maria Franke, sich in diesem<br />

Jahr bei den <strong>Enduro</strong>-Damen mit der WM-Krone zu schmücken. Das hat geklappt. „Ich habe<br />

noch gar nicht realisiert, dass ich jetzt Weltmeisterin bin“, so die Motorsportlerin<br />

heute, die seit dem vergangenen Jahr für das Zschopauer Team Sturm fährt. Die beiden<br />

Finalläufe am vergangenen Samstag und Sonntag waren damit quasi ein Heimspiel für<br />

die schnellste <strong>Enduro</strong>-Lady Deutschlands. „Eigentlich fand ich es gar nicht so gut, dass<br />

der Finallauf in Deutschland war. Denn dann bin ich sehr aufgeregt“, erzählte die neue<br />

Weltmeisterin nach den Rennen. „Aber es standen so viele begeisterte Zuschauer an der<br />

Strecke und haben mich angefeuert. Das hat dann doch riesigen Spaß gemacht und ich<br />

habe es vor allem auf der letzten Runde sehr genossen.“<br />

Zwei Tagessiege sicherten Maria Franke den Titel, die vor Zschopau noch einige Punkte<br />

Rückstand auf ihre stärkste Konkurrentin Laia Sanz hatte. Mit einem Husarenritt und einem<br />

hauchdünnen Vorsprung gelang es der Zeitzerin aber schon am Samstag, die Spanierin<br />

hinter sich zu lassen. Die hatte am Sonntag zudem Pech und musste mit Technik-<br />

Schaden aufgeben. Die Leistung der neuen Weltmeisterin schmälert dies jedoch nicht,<br />

denn zu diesem Zeitpunkt lag die Deutsche bereits wieder in Führung.<br />

Maria Franke ist erst seit drei Jahren als <strong>Enduro</strong>fahrerin unterwegs. Einen Namen in der<br />

Offroad-Rennszene hat sie aber schon viel länger. So war die Sachsen-Anhalterin, die<br />

werktags einem „normalen“ Job bei der Telekom in Leipzig nachgeht, 2007 und 2008<br />

schon als <strong>Motocross</strong>-Pilotin Drittplatzierte in der Frauen-WM. Auch im Teutschenthaler<br />

„Talkessel“ stand die MSClerin oft an der Startlinie und war erfolgreich, zuletzt in diesem<br />

Sommer bei einem Gaststart im Rahmen der nationalen Frauenmeisterschaft DMV<br />

MX Ladies Cup, den sie als Dritte beendete. Und auch einen <strong>Motocross</strong>-Titel kann Maria<br />

Franke in diesem für sie so erfolgreichen Jahr vorweisen: Gemeinsam mit Club-Kollegin<br />

Anne Borchers holte sie bei der europäischen Mannschaftsmeisterschaft der Frauen,<br />

dem Women’s <strong>Motocross</strong> of European Nations, Anfang September im polnischen Danzig<br />

den Bronze-Platz.<br />

• Fotos: Peter Teichmann (Action); Kai-Uwe Sickert (Siegerehrungen)<br />

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mit dem Profi-Trainer Marko Barthel<br />

TERMINE 2018<br />

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Maria Franke im<br />

Extremtest in Zschopau<br />

3<br />

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5<br />

7<br />

1<br />

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5<br />

6<br />

MCE<br />

Dezember '17


FACTS<br />

Marvin Musquin gewinnt Monster Energy Cup in Las Vegas<br />

Die 7. Auflage zum Monster Energy Cup im Spielerparadies gewann KTM-Star<br />

Marvin Musquin. Musquin schaffte das Kunststück, alle drei Läufe im legendären<br />

Sam-Boyd-Stadion zu gewinnen und damit den Bonus von einer Million<br />

Dollar zu kassieren. Auf den Podestplätzen 2 und 3 landeten die Husqvarna-<br />

Teamkollegen Jason Anderson und Dean Wilson. • Foto: Husqvarna/Simon Cudby<br />

Monster Energy Cup Las Vegas - 14.10.<strong>2017</strong> - Ergebnis: 1. Marvin Musquin, F, KTM<br />

(1/1/1); 2. Jason Anderson, USA, Husqvarna (2/2/2); 3. Dean Wilson, USA, Husqvarna<br />

(3/5/3); 4. Broc Tickle, USA, KTM (4/3/4); 5. Jordon Smith, USA, KTM (5/4/6); 6. Justin<br />

Barcia, USA, Honda (10/6/5); 7. Josh Grant, USA, Kawasaki (6/7/8); 8. Benny Bloss, USA,<br />

KTM (7/8/7); 9. Vince Fries, USA (8/10/10); 10. Tyler Bowers, USA, Kawasaki (<strong>12</strong>/9/9).<br />

Max Nagl 2018 auf TM<br />

Das Rätselraten, wie es mit Max Nagl 2018 weitergehen wird, ist vorbei. Max<br />

wird die kommende Saison als TM-Werksfahrer bestreiten und alle WM-Läufe,<br />

auch Übersee, fahren. Der Vertrag mit TM wurde vorerst für ein Jahr unterzeichnet,<br />

es läuft aber eine Option für 2019. Samuele Bernardini, der erneut in der<br />

MX2-Klasse startet, freut sich schon auf seinen neuen Teamkollegen.<br />

MX-WM-Termine 2018 - Update<br />

4.3. Neuquen/ARG; 18.3. Valkenswaard/NL; 25.3. Red Sand/E; 8.4. Pietramurata/I<br />

(+ Women); 15.4. Agueda/P (+ Women); 1.5. Orlyonok/RUS; 13.5. Kegums/<br />

LV; 20.5. Teutschenthal/D (+ Women); 3.6. Matterley Basin/GB (+ Veteranen);<br />

10.6. St. Jean d’Angély/F; 17.6. noch offen/Italien (+ Women); 1.7. Pangkal Pinang/IDN;<br />

8.7. Semarang/IDN; 22.7. Loket/CZ; 5.8. Lommel/B; <strong>12</strong>.8. Uddevalla/S;<br />

19.8. Frauenfeld/Gachnang/CH; 2.9. Afyon/TR; 16.9. Assen/NL (+ Women);<br />

30.9. Imola/I (+ Women).<br />

MXON: 7.10. Red Bud/USA.<br />

Junioren-WM: 26.8. Horsham/AUS.<br />

<strong>Enduro</strong>-WM-Termine 2018<br />

17./18.3. Helsinki/FIN (E, EJ); 29./30.4. Santiago de Compostela/E (E, EJ, EY);<br />

5./6.5. Castelo Branco/P (E, EJ, EY); 3./4.6. Tallinn/EST (E, EJ, EY); 30.6. Arco di<br />

Trento/I (E); Juli, Frankreich (Datum und Ort noch offen; E, EJ, EY); 2./3.9. Edolo/I<br />

(E, EJ, EY); 23./24.9. Hawkstone Park/GB (noch nicht bestätigt; E, EJ, EY);<br />

14./15.10. Woltersdorf/D (E, EJ, EY).<br />

Super<strong>Enduro</strong>-WM-Termine <strong>2017</strong>/2018<br />

9.<strong>12</strong>. Krakow/PL, Tauron-Arena; 6.1. Riesa/D, Sachsen-Arena; 17.2. Malaga/E,<br />

Palacio Deportes Martin Carpena; 3.3. Bilbao-Euskadi/E, Bizkaia Arena; 31.3.<br />

Lidköping/S, Sparbanken Arena.<br />

Mitchell Harrison fährt Husqvarna<br />

Mitchell Harrison hat für die 2018er Saison bei Husqvarna unterschrieben.<br />

Sein Debüt mit der FC 250 wird Harrison beim Auftakt der SX-Saison in Anaheim<br />

geben und im Anschluss auch die AMA-MX-Meisterschaft bestreiten.<br />

• Foto: Husqvarna<br />

MX-Seitenwagen-WM-Termine 2018<br />

25.3. Oss/NL; 8.4. Castelnau de Levis/F; 15.4. Talavera de la Reina/E (noch nicht<br />

bestätigt); 6.5. Chernivtsi/UKR; 13.5. Kramolin/CZ; 10.6. Kegums/LV; 17.6. Kivioli/EST;<br />

24.6. Lommel/B; 22.7. Straßbessenbach/D; 29.7. Stelpe/LV; 26.8.<br />

Roggenburg/CH (noch nicht bestätigt); 2.9. Vesoul/F; 16.9. Rudersberg/D.<br />

EMX-Termine 2018 - Update<br />

18.3. Valkenswaard/NL (<strong>12</strong>5/300); 25.3. Valenciana/Redsand/E 250/300); 8.4.<br />

Pietramurata/I (<strong>12</strong>5); 15.4. Agueda/P (250); 1.5. Orlyonok/RUS (250/300); 13.5.<br />

Kegums/LV (<strong>12</strong>5/250); 20.5. Teutschenthal/D (<strong>12</strong>5); 3.6. Matterley Basin/GB<br />

(250/300); 10.6. St. Jean d’Angély/F (<strong>12</strong>5/250); 17.6. noch offen/Italien (250);<br />

22.7. Loket/CZ (65/85/300); 5.8. Lommel/B (<strong>12</strong>5/250); <strong>12</strong>.8. Uddevalla/S<br />

(<strong>12</strong>5/250); 19.8. Frauenfeld/Gachnang/CH (<strong>12</strong>5/250); 2.9. Afyon/TR; 16.9. Assen/NL<br />

(<strong>12</strong>5/250); 30.9. Imola/I (Yamaha <strong>12</strong>5/300). • Foto: Youthstream<br />

8<br />

MCE<br />

Dezember '17


Pablo Quintanilla verteidigt<br />

FIM-Cross-Country-Rallies-Titel<br />

Mit einem 6. Platz bei der OiLibya Morocco Rally machte Pablo Quintanilla alles<br />

klar und verteidigte seinen FIM-Cross-Country-Rallye-Titel vom Vorjahr.<br />

Seine solide Performance machte sich auch in diesem Jahr bezahlt. Auch<br />

Quintanillas Teamkollege und frühere US-MX- und SX-Star Andrew Short<br />

konnte in seiner ersten Rallye-Saison mit einem 14. Gesamtplatz überzeugen.<br />

Den Gesamtsieg bei der OiLibya Morocco Rally sicherte sich Österreichs<br />

Rallye-Aushängeschild Matthias Walkner (KTM). • Fotos: Husqvarna/Marcin Kin<br />

Gesamtergebnis: 1. Matthias Walkner, A, KTM, 10:03:49 h; 2. Kevin Benavides, ARG, Honda, +13:42<br />

min.; 3. Ricky Brabec, USA, Honda, 16:58; 4. Antoine Meo, F, KTM, +18,27; 5. Juan Pedrero, E, Sherco,<br />

+22:38; 6. Adrien Metge, F, Sherco, +36:52; 7. Pablo Quintanilla, CHI, Husqvarna, +37:22; 8. Joaquim<br />

Rodrigues, P, Hero, +44:29; 9. Laia Sanz, E, KTM, +44:52; 10. Lorenzo Santolino, E, Sherco, +54:30.<br />

Endstand: 1. Quintanilla, 100 Punkte; 2. Benavides, 97; 3. Walkner, 94; 4. Paulo Goncalves, E, Honda,<br />

85; 5. Sam Sunderland, GB, KTM, 84.<br />

9<br />

MCE<br />

Dezember '17


FACTS<br />

Das ADAC MX Masters startet<br />

ab 2018 mit dem ADAC MX Junior Cup<br />

<strong>12</strong>5 ccm erstmalig mit vier Klassen<br />

in die neue Saison<br />

ADAC MX Masters 2018 mit 7 Events<br />

und Österreich-Gastspiel<br />

• Ab nächster Saison erstmalig vier Klassen beim ADAC MX Masters<br />

• MSC Gaildorf e.V. im kommenden Jahr Ausrichter des Finales<br />

• Comeback der Rennserie in Teutschenthal und Möggers/Österreich<br />

Nun steht fest, wo und wann Europas populärste <strong>Motocross</strong>-Rennserie in der<br />

kommenden Saison gastiert. Im Jahr 2018 wird es wieder sieben Stopps geben,<br />

darunter einen in Österreich. Zudem starten ab der kommenden Saison mit dem<br />

neuen ADAC MX Junior Cup <strong>12</strong>5 ccm erstmalig vier Klassen im Rahmen des ADAC<br />

MX Masters. Die Rennwochenenden finden von Ende April bis Anfang September<br />

statt, den Auftakt der neuen Outdoor-Saison richtet traditionell der MSC<br />

Fürstlich Drehna e.V. im brandenburgischen Dahme-Spreewald-Kreis rund 100<br />

Kilometer südlich von Berlin aus. Mit der Veranstaltung am 21. und 22. April auf<br />

der 1650 Meter langen Tiefsandstrecke „Rund um den Mühlberg“ werden die Piloten<br />

direkt auf eine harte Probe gestellt, gilt der Rundkurs des 1979 gegründeten<br />

Vereins als einer der anspruchsvollsten im Terminkalender des ADAC MX<br />

Masters.<br />

Rund vier Wochen nach dem Start der neuen Saison, am 26. und 27. Mai, sind erneut<br />

die Sandspezialisten unter den MX-Talenten gefragt. Die zweite Runde des<br />

ADAC MX Masters wird auf dem 1630 Meter langen „Grambeker Heidering“ beim<br />

MSC Mölln e.V. ausgetragen. Die Strecke des seit 1952 bestehenden Vereins ist<br />

durch ihren Stadioncharakter besonders zuschauerfreundlich gebaut und stellt<br />

für die Fahrer mit einer Mischung aus lockerem Sandboden und festeren Erdpassagen<br />

ein besonders kniffliges Szenario dar.<br />

Am 23. und 24. Juni stoppt das ADAC MX Masters dann im Westen der Republik,<br />

und zwar auf dem 1830 Meter langen „Waldkurs“ des nordrhein-westfälischen<br />

Vereins MSC Drabenderhöhe-Bielstein e.V. Der Track gilt durch seine Streckenführung<br />

durch Wald und Wiese als spezielle Herausforderung, werden die Piloten<br />

doch aufgrund der stetig unterschiedlichen Lichtverhältnisse sowie der<br />

zahlreichen steilen Hänge stark gefordert.<br />

Gastgeber für die vierte ADAC-MX-Masters-Veranstaltung am 14. und 15. Juli ist<br />

der österreichische Club MCC Möggers e.V., der den Zuschauern neben <strong>Motocross</strong>-Action<br />

auf der 1850 Meter langen Hangstrecke auch noch eine spektakuläre<br />

Naturkulisse mit Blick auf den Bodensee bietet.<br />

Für den fünften Halt 2018 geht es zurück in den Norden zum MCE Tensfeld e.V.,<br />

wo die <strong>Motocross</strong>er am 28. und 29. Juli auf der 1850 Meter langen Sandstrecke<br />

60 Kilometer nordwestlich von Lübeck ans Startgatter rollen.<br />

Am 25. und 26. August trifft sich die MX-Elite auf der 1565 Meter langen Naturstrecke<br />

„Talkessel“ des MSC Teutschenthal e.V. rund 25 Kilometer westlich von<br />

Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt. Der seit 1966 bestehende Verein, der seit vielen<br />

Jahren auch Austragungsort von WM-Läufen ist, zählte zuletzt vor drei Jahren<br />

zu den Gastgebern der Rennserie. Bei diesem Termin pausieren der ADAC MX Junior<br />

Cup <strong>12</strong>5 ccm und der ADAC MX Junior Cup 85 ccm.<br />

Das Finale des ADAC MX Masters 2018 findet am 8. und 9. September beim MSC<br />

Gaildorf e.V. statt. Die 1654 Meter lange Lehmbodenstrecke „Auf der Wacht“<br />

wurde in der Vergangenheit schon dreimal für die „Beste Strecke“ ausgezeichnet,<br />

zudem erhielt der Club die fünffache Ehrung als „Bester Veranstalter“.<br />

Ab dem 1. Dezember können sich die MX-Piloten für die nächste ADAC-MX-Masters-Saison<br />

einschreiben. Die Anmeldung erfolgt unter www.adac-mx-masters/<br />

online-nennung. Hier haben die Fahrer die Möglichkeit, sich ihrem Alter und<br />

Hubraum entsprechend für eine der jeweiligen vier Klassen des ADAC MX Masters<br />

einzutragen. Der ADAC MX Junior Cup 85 ccm ist für Jugendliche von zehn bis<br />

15 Jahren, für den ADAC MX Junior Cup <strong>12</strong>5 ccm liegt die Altersbeschränkung bei<br />

13 bis 18 Jahren. Im ADAC MX Youngster Cup starten Teilnehmer zwischen 14 und<br />

21 Jahren auf <strong>12</strong>5 ccm- und 250-ccm-Bikes, Profis ab 15 Jahre dürfen beim ADAC<br />

MX Masters mitmachen. Für alle Privatfahrer gibt es in der Königsklasse eine eigene<br />

Wertung. Die Vergabe der finalen Startplätze erfolgt nach der Online-Registrierung.<br />

• Foto: ADAC/Steve Bauerschmidt<br />

Termine: 21./22.4. Fürstlich Drehna; 26./27.5. Mölln; 23./24.6. Bielstein;<br />

14./15.7. Möggers/A; 28./29.7. Tensfeld; 25./26.8. Teutschenthal (ohne ADAC<br />

MX Junior Cup <strong>12</strong>5 ccm und 85 ccm); 8./9.9. Gaildorf.<br />

Graham Jarvis gewinnt<br />

Hixpania Hard <strong>Enduro</strong><br />

Graham Jarvis machte die Träume von Vorjahressieger Alfredo Gomez und Jonny<br />

Walker zunichte und gewann zum ersten Mal das Hixpania Hard <strong>Enduro</strong> in<br />

Kastilien.<br />

Der Super<strong>Enduro</strong>-Prolog ging an Walker, der sich damit gute Chancen auf den<br />

Sieg ausrechnen konnte. Das Campoo-Xtreme-Rennen an Tag 2 gewann Mario<br />

Roman vor Walker, Gomez und Jarvis. Beim Zweieinhalb-Stunden-Rennen am<br />

letzten Tag wollte Walker den Gesamtsieg klarmachen. Jarvis hatte keiner mehr<br />

auf der Rechnung, doch er ging 30 Minuten vor Ende in Führung, hatte die wenigsten<br />

Probleme mit dem schwierigen Schlussanstieg und gewann.<br />

• Foto: Future7media<br />

Hixpania Hard <strong>Enduro</strong> - Ergebnis: 1. Graham Jarvis, GB, Husqvarna; 2. Jonny Walker, GB, KTM; 3. Alfredo<br />

Gomez, E, KTM; 4. Billy Bolt, GB, Husqvarna; 5. Mario Roman, E, Sherco.<br />

KTM-Nikolaustag bei Köstler<br />

Auch in diesem Jahr veranstaltet KTM Köstler wieder den KTM-Nikolaustag, und<br />

zwar am 2. Dezember <strong>2017</strong>. Wie immer wird für das leibliche Wohl gesorgt sein,<br />

außerdem habt ihr in diesem Jahr die Möglichkeit, einen KTM X-BOW aus der<br />

Nähe zu betrachten.<br />

Nette Benzingespräche, Restbestände an Motorrädern und Bekleidung <strong>2017</strong> zu<br />

äußerst attraktiven Preisen und die komplette 2018er-Power-Wear-Kollektion<br />

werden am 2. Dezember von 10:00 bis 16:00 Uhr in den Geschäftsräumen in<br />

Leverkusen geboten. Wie immer bei Köstler auch vor Ort zum Anschauen und<br />

Anprobieren, aber ebenso für alle, die von etwas weiter weg kommen im Shop<br />

eingepflegt. Hier könnt ihr bequem von zu Hause aus in Ruhe stöbern.<br />

Restbestände aus dem Vorjahr könnt ihr jetzt zu günstigen Preisen abgreifen,<br />

noch günstiger gibt’s original Power Wear nur noch in der Rubrik „extrem reduziert“.<br />

Zweirad Köstler GbR, Breidenbachstraße 54, 51373 Leverkusen<br />

Tel. 0214 41840, Fax 0214 44742<br />

E-Mail: info@ktm-koestler.de, www.ktm-koestler.de<br />

10<br />

MCE<br />

Dezember '17


für die Champions<br />

von morgen!<br />

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»BRC custom wheels Pro 85«<br />

für KTM SX 85 + Husqvarna TC 85 in 19/16 Zoll<br />

• Talon-Pro-Billet-Hub-Nabe, deutsche 3,5 mm Edelstahl-Speichen,<br />

schwarz brüniert und 3-fach überkreuzt eingespeicht<br />

• Farbige Aluminium-Nippel: Silber, schwarz, rot, orange oder blau wählbar<br />

• EXCEL- oder SM-Pro-Platinum-Felgen wählbar<br />

custom wheels<br />

BRC Brockhausen Racing GmbH & Co. KG :: ::<br />

Beverstrang 17 :: 48231 Warendorf :: :: :: ::<br />

fon +49 (0)2584 358 :: fax +49 (0)2584 586<br />

info@brc-racing.de :: www.brc-racing.de ::<br />

///////////////////////////////////<br />

Travis Pastrana landet auf der Themse<br />

Extremsport-Legende Travis Pastrana sorgte auf der Themse für eine Weltpremiere.<br />

Dem Amerikaner gelang in London als erstem Freestyle-<strong>Motocross</strong>er ein<br />

Rückwärtssalto von einem Boot zum anderen.<br />

Der 33-Jährige vollführte seinen schwierigen Sprung in Sichtweite zur O2-Arena.<br />

Pastrana, mehrfacher X-Games-Champion, musste 23 Meter in der Luft<br />

überbrücken und hatte nach der Landung nur gut elf Meter zur Verfügung, um<br />

vor dem Wasser wieder abzubremsen. Im Jahr 2006 war Pastranas Landsmann<br />

Mike Metzger an diesem Sprung gescheitert und hatte sich einen Rückenwirbel<br />

gebrochen.<br />

„Es ist unglaublich, so einen schwierigen Sprung zu überstehen. Besonders<br />

vor so einer Kulisse“, sagte Pastrana: „Die Bedingungen waren eine Herausforderung.“<br />

Die Wellen und der starke Wind seien „unkontrollierbare Faktoren“<br />

gewesen. Mehr dazu auf: https://www.youtube.com/watch?v=iQx3zcy1uXc<br />

Die aktuelle Yamaha YZ 450 F #24 von Shaun Simpson (GB) sowie die YZ 250 F #4 von Arnaud Tonus (CH)<br />

Wilvo-Yamaha-MXGP-Team und iXS<br />

beschließen Zusammenarbeit<br />

iXS Motorcycle Fashion freut sich, die neue Partnerschaft mit dem Wilvo-Yamaha-MXGP-Team<br />

verkünden zu können. iXS ist während den kommenden drei Jahren<br />

offizieller Teamausrüster für <strong>Motocross</strong>-Bekleidung.<br />

Das Wilvo-Yamaha-MXGP-Team lieferte <strong>2017</strong> als Neueinsteiger in der höchsten<br />

Klasse des <strong>Motocross</strong>-Sports, der MXGP-Weltmeisterschaft, eine großartige<br />

Saison ab und war davor während mehrerer Jahre erfolgreich in der MX2-Klasse<br />

am Start. Mit der Verpflichtung der beiden herausragenden Piloten Shaun Simpson<br />

(GB) und Arnaud Tonus (CH) sollte das Team gleich von Beginn an als ernsthafte<br />

Konkurrenz wahrgenommen werden, waren doch bereits <strong>2017</strong> beide Piloten<br />

siegreich.<br />

iXS ist ob der neuen Partnerschaft mit einem derart starken Team und dem Aufstieg<br />

in die MXGP-Klasse begeistert und fiebert dem Start der MXGP 2018 am<br />

4. März in Argentinien ungeduldig entgegen.<br />

Handshake zwischen Christoph Gautschi (iXS Product Manager), Louis Vosters<br />

(Team Manager Wilvo Yamaha MXGP Team) und Sven Poutsma (iXS PR & Global Sponsorship)<br />

11<br />

MCE<br />

Dezember '17


FACTS<br />

KTM präsentiert neue Freeride E-XC<br />

und gibt E-Mobility-Pläne bekannt<br />

<strong>12</strong><br />

MCE<br />

Dezember '17


Im Red Bull Hangar-7 im österreichischen Salzburg<br />

enthüllte KTM die zweite Generation seiner<br />

Freeride E-XC des Modelljahres 2018 und<br />

präsentierte außerdem seine Zukunftspläne<br />

für den E-Mobility-Sektor.<br />

Die dynamische und wendige KTM Freeride<br />

E-XC ist nun noch besser. Ihr hochmoderner<br />

Elektromotor mit 18 kW Spitzenleistung sitzt in<br />

einem überarbeiteten Verbundrahmen, der nun<br />

noch bessere Stabilität gewährleistet, während<br />

das Elektromotorrad von der 50-prozentigen<br />

Kapazitätssteigerung des KTM PowerPacks<br />

profitiert, das mit einer Ladung bis zu 90 Minuten<br />

Fahrspaß liefert. Außerdem wird bei der<br />

neuen KTM Freeride E-XC die im Freilaufbetrieb<br />

und beim Bremsen anfallende Energie zurück<br />

in die nun schneller aufladende Batterie gespeist,<br />

die auch nach 700 Lade- und Entladezyklen<br />

immer noch über 70 Prozent ihrer ursprünglichen<br />

Kapazität verfügt und so für noch<br />

länger andauernden Fahrspaß sorgt. Zusätzlich<br />

dazu ist dieses Leichtgewicht mit einer<br />

neuen Upsidedown-Gabel vom Typ WP Xplor 43<br />

mit verbessertem Ansprechverhalten und einem<br />

WP-PDS-Xplor-Federbein mit verbesserter<br />

Progression und erweiterten Einstellmöglichkeiten<br />

ausgestattet.<br />

Die KTM Freeride E-XC verfügt über drei Fahrmodi:<br />

Economy, <strong>Enduro</strong> und Cross. Die einfache<br />

Bedienung ohne Kupplung oder Schalthebel,<br />

eine Sitzhöhe von wenig mehr als 900 mm<br />

und ihre extremen Cross-Country-Fähigkeiten<br />

machen die KTM Freeride E-XC zum ultimativen<br />

Elektromotorrad für Anfänger und erfahrene<br />

Profis. Ein stylisches neues Bodywork mit modernen<br />

Grafiken, ein neues Kombiinstrument<br />

sowie ein neu positioniertes Zündschloss sind<br />

weitere Vorteile gegenüber dem Vorgängermodell.<br />

Da die KTM Freeride E-XC mit dem A1-Führerschein<br />

gefahren werden kann, sie keine lokalen<br />

Emissionen und nur eine minimale Lärmbelästigung<br />

verursacht, sind die Möglichkeiten<br />

praktisch unendlich.<br />

Die KTM Freeride E-XC bietet nicht nur Vorteile<br />

in Bezug auf die Umwelt. Die Unterhaltskosten<br />

für dieses Bike sind im Verhältnis zu einem vergleichbaren<br />

Motorrad mit Verbrennungsmotor<br />

reduziert. Die Kosten, um das KTM PowerPack<br />

der KTM Freeride E-XC vollständig zu laden, betragen<br />

weniger als 0,8 Euro (20 Cent/kW x 3,9<br />

kW). Für eineinhalb Stunden Fahrspaß wären<br />

die Kosten mit einer benzinbetriebenen KTM<br />

Freeride 250 F in etwa vier- bis fünfmal so hoch.<br />

Dieses neue E-Bike ist Teil von KTMs langfristigem<br />

Engagement im Bereich der E-Mobilität,<br />

das vor zehn Jahren in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />

von KTM im österreichischen<br />

Mattighofen seinen Anfang nahm. Die<br />

Zukunftspläne der österreichischen Marke beinhalten<br />

eine Reihe von Bikes wie E-Mini und<br />

E-Scooter sowie eine Intensivierung der Partnerschaft<br />

mit PEXCO mit neuen Möglichkeiten<br />

für Crossover-Produkte im Fahrradbereich. Eine<br />

klare Vision, und bis zum Jahr 2025 wird<br />

KTM, je nach Markteignung und Effizienz, verstärkten<br />

Fokus auf Modelle mit 250 Watt bis<br />

11 kW legen.<br />

Stefan Pierer (KTM CEO): „Wir sind stolz, die<br />

neue KTM Freeride E-XC präsentieren zu können,<br />

die den nächsten Schritt KTMs in der Entwicklung<br />

der E-Mobilität und die Fortsetzung<br />

unseres Engagements in diesem Segment darstellt.<br />

Wir wissen, dass E-Mobilität das Fahren<br />

der Zukunft fundamental verändern wird und<br />

unsere Vision ist klar. Wir gehen davon aus, bis<br />

zum Jahr 2025 eine breite Palette an Modellen<br />

anbieten zu können, die hauptsächlich für den<br />

Bereich Commuting konzipiert sein werden.<br />

Außerdem sieht unsere Kooperation mit PEXCO<br />

die Entwicklung von Crossover-Produkten sowie<br />

die Anwendung unserer E-Mobilitäts-Expertise<br />

in anderen Bereichen vor.“ Die neue<br />

KTM Freeride E-XC wird Anfang nächsten Jahres<br />

bei den Händlern in ausgesuchten Märkten stehen.<br />

Weitere Informationen auf<br />

www.ktmfreeride-e.com<br />

KTM-Chef Stefan Pierer (M.), Verkaufsvorstand Hubert Trunkenpolz (li.)<br />

und Designer Gerald Kiska bei der Freeride-E-XC-Präsentation<br />

KTM PowerPack<br />

13<br />

MCE<br />

Dezember '17


PRODUKTE<br />

ZUPIN<br />

FLY Racing Elite Helmets 2018<br />

Leichter Einstieg – FLY Elite<br />

FLY kommt mit Top-Helm in der Einsteigerklasse<br />

Er ist von Grund auf neu designed und konstruiert. Schon auf den ersten Blick<br />

zeigt die klare Formsprache Ecken und Kanten und markiert die neue Generation<br />

der FLY-Helm-Entwicklung – eine Sprache, die mit den Bikes von heute harmoniert.<br />

Und auch die sechs aktuellen Designs sind beim Elite Guild ebenso klar<br />

und aufgeräumt. Eines von ihnen passt damit immer zum gerade aktuellen Bike.<br />

Technisch macht der Elite ebenso einen gewaltigen Sprung, denn die neue Polymer-Schale<br />

verleiht ihm die notwendige Leichtigkeit in dieser Helmklasse. Ein<br />

herausnehmbares und waschbares Innenfutter sind beim FLY Elite ebenso<br />

selbstverständlich. Der neue Helm kommt standardmäßig in sechs Farbkombinationen<br />

in den Größen XS bis XL.<br />

Für Kids gibt es zwei Helme der farbfreudigen Varianten Rot-Blau-Hi-Vis und<br />

Orange-Weiß-Schwarz in den Kindergrößen YS, YM, YL. Die insgesamt drei<br />

Helmschalen und die vier EPS-Größen sorgen für eine immer präzise Passform.<br />

Für alle, die noch mehr Elite mögen, gibt es den neuen FLY-Einsteigerhelm auch<br />

in der beliebten Rockstar Edition.<br />

Die neuen FLY-Elite-Helme sind ab sofort bei ZUPIN erhältlich und bestellbar.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.zupin.de/bekleidung/motocross-enduro-helme/helme.html<br />

GIBSON TYRE TECH<br />

Der neue <strong>Enduro</strong>reifen TECH 6.2<br />

Gibson Speedy Mousse blue protection<br />

GIBSON® TYRE TECH präsentiert mit dem Tech 6.2 einen neuen Allroundreifen<br />

für den <strong>Enduro</strong>markt, der konsequent auf die Erfahrungen aus der Entwicklungsarbeit<br />

der letzten Jahre zurückgreift, dabei jedoch vollständig FIM-Reglement-konform<br />

gestaltet ist. Somit bietet Tech 6.2 eine willkommene Option für<br />

sportlich orientierte Fahrer, die auf einen zulassungsfähigen Reifen angewiesen<br />

sind.<br />

Die neu gestaltete Stollengeometrie und die innovative Gummimischung sorgen<br />

speziell in Verbindung mit dem GIBSON® Speedy Mousse für eine optimale<br />

Auflagefläche, maximalen Grip und hervorragende Eigendämpfung. Das vergleichsweise<br />

geringe Gewicht des Pneus hilft dem <strong>Enduro</strong>sportler schnell, die<br />

optimale Drehzahl seines Sportgerätes zu ermitteln und auch zu halten.<br />

Den Reifen gibt es in drei Ausführungen (normal, soft, supersoft) für verschiedene<br />

Untergründe optimiert. Alle Härtegrade besitzen die ECER75- und DOT-Zulassung.<br />

Das <strong>Enduro</strong>reifen-Portfolio von GIBSON® TYRE TECH umfasst nunmehr zwei Vorder-<br />

und zwei Hinterreifen, die jeweils in verschiedenen Härtegraden und für<br />

verschiedene Einsatzzwecke erhältlich sind.<br />

Eine weitere Neuheit, basierend auf intensiver Entwicklungsarbeit stellt GIB-<br />

SON® TYRE TECH mit dem blue protection Speedy Mousse vor. Alle GIBSON-<br />

Speedy-Mousse-Artikel, in allen verfügbaren Dimensionen, sind ab sofort mit<br />

einer speziell entwickelten blauen Alterungsschutzlegierung überzogen, die<br />

den Prozess der Alterung, allgemein zu erkennen am Schrumpfen der Moos-<br />

Gummimischung durch ausdiffundierende Luftbläschen während der Lagerung,<br />

nicht auftreten lassen.<br />

Als einziger Hersteller am Markt bietet der GIBSON Speedy Mousse damit die<br />

„Immer Frisch“-Zusage und sichert dem Offroad-Piloten zu, das georderte<br />

Moosgummi, wie am Tage der Produktion, in der exakten Dimension zu erhalten.<br />

Die blaue Legierungsfolie muss vor der Montage abgezogen werden.<br />

Lieferbare Dimensionen und UVP GIBSON ENDURO<br />

Profil Dimension UVP<br />

Tech 6.2 <strong>Enduro</strong> FIM Rear 140/80-18TT 70 R 68,00 €<br />

Tech 6.2 <strong>Enduro</strong> FIM Rear (Soft) 140/80-18TT 70 R 70,00 €<br />

Tech 6.2 <strong>Enduro</strong> FIM Rear (Supersoft) 140/80-18TT 70 R 72,00 €<br />

Tech 7.1. Rear 110/100-18TT 79M NHS 55,00 €<br />

Tech 7.1 Extreme Rear (Soft) 110/100-18TT 79M NHS 57,00 €<br />

Tech 7.1 Super Extreme Rear (Supersoft) 110/100-18TT 79M NHS 59,00 €<br />

Tech 8.1 <strong>Enduro</strong> FIM Front 90/90-21TT 54M 52,00 €<br />

Tech 9.1 <strong>Enduro</strong> FIM Front 90/100-21TT 54M 54,00 €<br />

Lieferbare Dimensionen und UVP GIBSON Speedy Mousse<br />

Profil Dimension UVP<br />

Speedy Mousse (4) 80/100-21 / 90/90-21 115,00 €<br />

Speedy Mousse (4) Soft 80/100-21 / 90/90-21 115,00 €<br />

Speedy Mousse (4) 90/100-21 119,00 €<br />

Speedy Mousse (8) 100/90-19 <strong>12</strong>5,00 €<br />

Speedy Mousse (8) Medium-Hard 110/90-19 / <strong>12</strong>0/90-19 <strong>12</strong>5,00 €<br />

Speedy Mousse (16) Soft 110/90-19 / <strong>12</strong>0/90-19 <strong>12</strong>5,00 €<br />

Speedy Mousse ACCT (16) Mega-Soft 110/90-19 / <strong>12</strong>0/90-19 149,00 €<br />

Speedy Mousse (8) Medium-Hard (BIG) 110/90-19 / <strong>12</strong>0/90-19 <strong>12</strong>5,00 €<br />

Speedy Mousse (8) 140/80-18 135,00 €<br />

Speedy Mousse (16) Soft 140/80-18 140,00 €<br />

Speedy Mousse ACCT (16) Mega-Soft 140/80-18 149,00 €<br />

Speedy Mousse (8) 70/100-19 109,00 €<br />

Speedy Mousse (8) 90/100-16 109,00 €<br />

Speedy Mousse (6) 60/100-14 115,00 €<br />

Speedy Mousse (6) 80/100-<strong>12</strong> 115,00 €<br />

Bezugsquelle:<br />

Fachhandel<br />

Weitere Infos: www.gibsontyretech.com • www.gibsonpowertech.com<br />

14<br />

MCE<br />

Dezember '17


iXS<br />

Gewonnen – Red Dot Award für iXS<br />

Das innovative Montevideo-III-Motorrad-Jacken-Konzept von iXS wurde im<br />

Herbst <strong>2017</strong> in der Kategorie „Travel“ mit dem Red Dot Award „Winner“ ausgezeichnet.<br />

Der Red Dot ist die Auszeichnung für hohe Designqualität. Die internationalen<br />

Preisrichter verleihen dieses begehrte Qualitätssiegel nur Designs, die sich von<br />

vergleichbaren Designs durch ihre hervorragende Gestaltung deutlich unterscheiden.<br />

Das vom Schweizer Hersteller iXS entwickelte Montevideo-III-Konzept steht für<br />

innovative Motorrad-Schutzbekleidung mit vielen ausgefeilten Detaillösungen<br />

und beinhaltet mehrere Modellversionen. Die grundlegenden Merkmale sind<br />

der breite Einsatzbereich, die Vielseitigkeit und Variabilität.<br />

Egal, ob Adventure, Touring, oder Street Rider: das Konzept ermöglicht eine optimale<br />

Anpassung auf die individuellen Bedürfnisse in Sachen Funktion. Durch<br />

die variablen Material-Kompositionen zusammen mit unterschiedlichen Farbdesigns<br />

ergeben sich vielfältige Kombinationsmöglichkeiten.<br />

Beim Einsatz in warmen Klimazonen stehen hoch atmungsaktive Textiljacken<br />

und -hosen mit effizienten Belüftungssystemen und leichten Materialien zur<br />

Auswahl, bei Kälte und Nässe kann der Fahrer auf wasserdichte Membran- und<br />

Thermo-Innenjacken zurückgreifen. Touring-Enthusiasten können auf Textilkombinationen<br />

mit Lederverstärkungen setzen, Offroadfahrer werden durch<br />

auswechselbare Hartschalen-Protektoren aus dem neu entwickelten RS-1000-<br />

Konzept von iXS zusätzlich geschützt. Die brandneuen Modelle des Montevideo-III-Konzepts<br />

sind ab Frühling 2018 bei den iXS-Fachhändlern erhältlich.<br />

Bezugsquelle:<br />

Fachhandel<br />

Weitere Infos: Hostettler AG, www.ixs.com<br />

ZU GEWINNEN IST<br />

EINFACH EIN<br />

TOLLES GEFÜHL !<br />

Jeremy Seewer<br />

91 96 98 101<br />

Jeremy<br />

Seewer<br />

Hunter<br />

Lawrence<br />

Bas<br />

Vaessen<br />

Zach<br />

Pichon<br />

OFFICIAL PARTNER<br />

iXS Motorcycle Fashion ist der Bekleidungs-<br />

ausrüster r<br />

der Fahrer des Suzuki Racing Teams;<br />

Jeremy Seewer, Hunter Lawrence, Bas Vaessen<br />

und Zach Pichon.<br />

Weitere Infos und Händler<br />

in Deiner Nähe unter:<br />

ixs.com


PRODUKTE<br />

KLIM<br />

16<br />

MCE<br />

Dezember '17<br />

Wohlfühlen am Motorrad –<br />

365 Tage im Jahr<br />

Funktionsbekleidung und daraus abgeleitete<br />

Layeringsysteme sind längst Alltag und definierender<br />

Teil unserer Sportbekleidung geworden.<br />

Doch Bekleidung, die beim Joggen<br />

funktioniert, ist nicht notwendigerweise der<br />

ideale Begleiter auf dem Motorrad, dazu sind<br />

die spezifischen Anforderungen zu verschieden.<br />

Das Bekleidungssystem muss drei essenzielle<br />

Aufgaben bewältigen. Erstens: die Feuchtigkeit<br />

vom Körper ableiten. Zweitens: einen konstant<br />

angenehmen Temperaturhaushalt gewährleisten.<br />

Drittens: ein effektiver Schutz<br />

gegen alle äußeren Widrigkeiten. In der Praxis<br />

ist es immer ein Zusammenspiel von Base-,<br />

Mid- und Outer-Layer – ganz nach dem klassischen<br />

Zwiebelprinzip.<br />

Base-Layer: Funktionsunterwäsche von KLIM<br />

ist um vieles winddichter und reagiert daher<br />

viel besser auf die Herausforderungen im<br />

„Power Sport“! Enger gewebt mit substanziell<br />

mehr verarbeitetem Material ist sie speziell<br />

geeignet, um die spezifischen Anforderungen<br />

beim Motorradfahren perfekt zu erfüllen.<br />

Gleichzeitig ist die Ableitung der Feuchtigkeit<br />

von der Haut extrem effektiv, denn: Trocken =<br />

Warm!<br />

Um optimal auf die saisonalen Unterschiede<br />

zu reagieren, sind KLIM Base Layer in vier Kategorien<br />

aufgefächert. Von –1.0 und 1.0 für<br />

den Einsatz im Sommer und bei normalen<br />

Temperaturen über 2.0 und 3.0 mit jeweils gesteigerter<br />

Wärmeisolation für kältere und kalte<br />

Temperaturen. Wobei die zusätzliche Wärmeisolierung<br />

strategisch platziert ist, das<br />

heißt, verstärkt an jenen Stellen des Körpers<br />

mit der größten Gefahr der Auskühlung.<br />

Agressor –1.0, 1.0 , 2.0 und 3.0 sowie Solstice<br />

1.0 , 2.0 und 3.0 für Motorradfahrerinnen.<br />

Erhältlich als Sleeve Less, T-Shirt und Langarm-Shirts<br />

sowie als Hose mit langem Bein<br />

bzw. als Short (1.0), in den Größen XS bis 3XL<br />

mit Preisen zwischen: 28,- bis 95,- Euro.<br />

Mid-Layer: In Kombination mit dem richtigen<br />

Mid-Layer wird der Wärmehaushalt perfektioniert.<br />

Der Feuchtigkeitstransport nach außen<br />

wird unterstützt, so kann die Klimamembrane<br />

der Oberbekleidung ihre volle Funktion entwickeln.<br />

Die von KLIM angebotenen Mid-Layer reichen<br />

von Soft Shell (Jacken und Hosen) mit Wind-<br />

Stopper-Funktion und verschweißten Nähten,<br />

über Nylon Jacken mit 3M Thinsulate Platinium<br />

Isolierung bis zu Pullovern und Jacken<br />

aus Arctic-Fleece – je nach Notwendigkeit und<br />

persönlicher Präferenz.<br />

Jedoch immer hoch-atmungsaktiv, leicht und<br />

mit extrem geringem Volumen. Glatte, gleitfähige<br />

Oberflächen sorgen für hohe Bewegungsfreiheit<br />

mit der Oberbekleidung.<br />

Alle KLIM Mid-Layer sind sowohl als Herrenals<br />

auch als Damen-Modelle mit entsprechenden<br />

Schnitten und in passenden Farben erhältlich.<br />

In Größen von XS bis 3XL, die Preise<br />

bewegen sich zwischen 86,- und 236,- Euro.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.klim.com<br />

KLIM<br />

Der nächste Winter kommt bestimmt<br />

Leicht, robust, garantiert wasserdicht, atmungsaktiv und ein effektives Ventilationssystem!<br />

Die Traverse vereint alle Kerneigenschaften der Adventure-Touring<br />

Produkte von KLIM in einer Offroad-tauglichen Gore-Tex®-Kombi.<br />

Ein großzügiger, komfortabler Schnitt für maximale Bewegungsfreiheit, geringes<br />

Gewicht und eine dennoch extrem robuste Nylon-Konstruktion mit 500D-<br />

Cordura-Verstärkungen, die Sie auch in extremen Situationen ausreichend<br />

schützt. Eine garantiert wasserdichte 2-Lagen-Gore-Tex-Laminat-Konstruktion<br />

(3-Lagen bei der Hose) bietet selbst bei hohen Geschwindigkeiten den gewünschten<br />

Regenschutz: „Guaranteed to keep you dry®“!<br />

Die atmungsaktiven Stoffe, ein Feuchtigkeit ableitendes Netzfutter und ein<br />

großzügig dimensioniertes, äußerst effektives Ventilationssystem mit zehn Belüftungsöffnungen<br />

und wasserdichten Reißverschlüssen sorgen für außergewöhnlich<br />

hohen All-Wetter-Komfort .<br />

Selbst mit Handschuhen leicht bedienbare YKK-Zipper, ausreichend Taschen,<br />

ein verstellbarer Fleece-Kragen und -Jackensaum, Lederauflagen innen an den<br />

Knien und ein einstellbarer Beinabschluss ergänzen das Angebot. Dazu kommen<br />

farblich angepasste 3M-Reflektoren und eine umfassende Ausstattung mit<br />

Protektoren-Taschen zum Nachrüsten mit D3O-Protektoren, wenn man es will.


Es gibt nichts, das die Traverse nicht mitmachen würde. Aufbauend auf ihre Wurzeln<br />

im <strong>Enduro</strong>sport meistert sie auch stundenlange Straßenkilometer mit Bravour.<br />

Erhältlich ist der KLIM Traverse Anzug in den Farbstellungen: „Black“ und<br />

„Green“, die Jacken gibt es in Größen von SM bis 3XL, die Hosen in Bundgrößen<br />

von: 28 bis 42 und in Überlängen. Die Händlerverkaufspreise sind für die Jacke:<br />

449,- und für die Hose 449,- Euro.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.klim.com<br />

ZUPIN<br />

Twin Air IceFlow Coolant<br />

Jetzt einen kühlen Zylinderkopf behalten mit Twin Air IceFlow<br />

Top Kühlmittel vom Filterspezialisten<br />

Der Filterspezialist Twin Air ist der Top-Ausstatter, wenn es um performte Luftfilter<br />

geht. Nun gibt es für die Verbesserung der Kühlleistung das High-Performance-Kühlmittel<br />

IceFlow. Die Profis wissen, wie schon ein paar Grad die Motorleistung<br />

mindern können. Twin Air IceFlow senkt die Betriebstemperatur und<br />

pflegt mit seiner schmierenden Wirkung das gesamte Kühlsystem – und das silikatfrei.<br />

So wird von innen geschützt, was man von außen nicht sehen kann.<br />

Oder doch? Jede Kühlmittelflasche hat einen Hinweissticker für den Kühlerdeckel.<br />

So ist die Erinnerung an den Langzeitschutz des Systems der Dichtungen<br />

und Metalle optimal gewährleistet – bis minus 26 Grad und einem Siedepunkt<br />

von 103 Grad Celsius.<br />

Das Top-Performance-Kühlmittel ist ab sofort im 2,2-Liter-Gebinde bei Zupin<br />

erhältlich.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.zupin.de/twin-air-kuehlfluessigkeit-ice-flow-coolant-2–2-liter.html


VERGLEICHSTEST: EXTREME-ENDURO-REIFEN<br />

Profil zeigen<br />

Nachdem der letztjährige FIM-<strong>Enduro</strong>reifentest 2015/2016 bei unseren Lesern sehr gut<br />

ankam, wurden immer häufiger Fragen nach einem Extreme-<strong>Enduro</strong>reifentest gestellt. Diese<br />

Frage war natürlich berechtigt, zumal sich Extreme-<strong>Enduro</strong>veranstaltungen häufen und<br />

immer mehr Fahrer einen geeigneten Reifen suchen. Mittlerweile gibt es auch immer mehr<br />

Marken, die einen expliziten Extreme-<strong>Enduro</strong>reifen bzw. eine komplette Kombination aus<br />

Vorderreifen, Hinterreifen und einen passenden Mousse im Angebot haben.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Denis Günther<br />

18<br />

MCE<br />

Dezember '17


19<br />

MCE<br />

Dezember '17


VERGLEICHSTEST: EXTREME-ENDURO-REIFEN<br />

Ein- und Ausbau im Akkord – hier ist Eddie gerade dabei,<br />

den Felgensatz zu wechseln<br />

Etwas länger hat das Entfernen der „blue protect“-Folie<br />

beim Gibson-Mousse gedauert<br />

Jedes Reifenpaar musste nach der Testfahrt von Hand gewechselt werden. Marko benutzt dazu keinen Montageständer,<br />

sondern wie zu „alten Zeiten“ nur eine Gummimatte als Unterlage :-)<br />

Insgesamt acht Reifenpaare mit Mousse haben wir<br />

genauer unter die Lupe genommen, darunter die<br />

Marken Gibson, X-Grip, Shinko, Mefo, Maxxis, Metzeler<br />

und Mitas. Nicht alle Marken besitzen jedoch<br />

einen eigenen Mousse bzw. einen passenden Extreme-<strong>Enduro</strong>mousse,<br />

sodass die Hersteller direkt<br />

eine Moussemarke empfehlen und der Verbraucher<br />

im Endeffekt das beste aus der Reifenkombination<br />

herausholen kann. Der Mousse sollte den Reifen<br />

ausfüllen und dennoch weich genug sein, um dem<br />

Reifen eine breite Auflagefläche zu bieten. Da jeder<br />

Reifen eine unterschiedliche Reifenhöhe und -breite<br />

besitzt, ist ein passender Mousse notwendig.<br />

Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass der Reifen<br />

einen schlechteren Seitenhalt bietet und das<br />

Fahren schwammig und instabil wird. In unserem<br />

Test haben wir viele Faktoren mit aufgeführt, dazu<br />

gehören Profiltiefe, Stollenabstand, Reifendimension,<br />

Laufrichtung, FIM-zugelassen und auch die<br />

Wechseleigenschaften sind unterschiedlich ausgefallen.<br />

Als Testgelände stand uns die Strecke vom Melz Exdrähm<br />

des SHC Meltewitz e.V. zur Verfügung. Dort<br />

konnten unsere beiden Testfahrer Eddie Findling,<br />

als erfahrener Extreme-<strong>Enduro</strong>fahrer, und Marko<br />

Barthel, als Allrounder, alle Facetten eines Extreme-<strong>Enduro</strong>reifens<br />

bestens beurteilen. Getestet<br />

wurde auf einem festgelegten Streckenabschnitt,<br />

damit jeder Reifen unter den selben Bedingungen<br />

zum Einsatz kam. Auf der Strecke gab es unter anderem<br />

steile Auffahrten mit Wurzeln und Steinen,<br />

steile rutschige Abfahrten, schräge Hangpassagen,<br />

Felsüberfahrten, lose Geröllpassagen, diverse<br />

Hindernisse aus Holz und Beton sowie einige<br />

schnelle Abschnitte mit Hartboden und schnellen<br />

Kurvenelementen. Das passende Motorrad wurde<br />

uns vom RMA Offroadshop zur Verfügung gestellt,<br />

und zwar die neue GasGas EC 300, die für diesen<br />

Test bestens geeignet war. Nun bleibt die Frage<br />

nach dem ultimativen Extreme-<strong>Enduro</strong>reifen – gibt<br />

es diesen überhaupt? Unser Extreme-<strong>Enduro</strong>rei-<br />

fentest <strong>2017</strong>/2018 gibt euch im folgenden Testbericht<br />

die Antwort auf diese Frage.<br />

Was macht einen Extreme-<strong>Enduro</strong>reifen aus?<br />

Er sollte eine weiche Gummimischung haben, um<br />

eine größere Auflage und damit mehr Traktion aufbauen<br />

zu können. Dennoch sollte er genug Reserven<br />

bieten, damit er im gesamten Aufbau nicht zu<br />

weich ist und so gegebenenfalls bis auf die Felge<br />

durchschlägt oder der Seitenhalt bei höherem<br />

Tempo verlorengeht oder sogar seitlich wegknickt.<br />

Außerdem sollte der Reifen einen breiten Einsatzbereich<br />

bieten und alle möglichen Extreme-<strong>Enduro</strong>-Bereiche<br />

abdecken können. Da der Reifen auch<br />

oft schlammigen Bedingungen ausgesetzt ist, sollte<br />

er eine gute Selbstreinigung besitzen, um ständig<br />

den maximalen Grip zu bieten.<br />

FIM-Konform ja/nein?<br />

Alle unsere Testreifen sind nach dem FIM-Regelwerk<br />

zugelassen, bis auf den Reifen der Marke Metzeler.<br />

Er besitzt über 14 mm Stollenhöhe und entspricht<br />

damit nicht dem Regelwerk. Dass aber die<br />

meisten Extreme-<strong>Enduro</strong>veranstaltungen keine<br />

Reifenrichtlinien erfordern, ist es so gut wie irrelevant,<br />

ob der Reifen dem FIM-Regelwerk entspricht<br />

oder nicht. Zu beachten ist aber dennoch, dass die<br />

Stollenhöhe beim Metzeler-Reifen über 14 mm<br />

liegt und damit teilweise über einen mm Höher als<br />

bei den Mitbewerbern und somit separat gesehen<br />

werden sollte!<br />

20<br />

MCE<br />

Dezember '17


Auszug FIM-Regelwerk<br />

Die Maße des Vorderreifens sind freigestellt<br />

[...] Nur Reifen, die im normalen Handel oder<br />

Großhandel erhältlich sind, dürfen benutzt<br />

werden. Modifikation der Reifen ist nicht gestattet.<br />

Es ist verboten, die Reifen mit Chemikalien<br />

zu behandeln, sie durch Schneiden zu<br />

verändern oder mit Reifen-Wärmern oder einer<br />

anderen Methode, die die Charakteristik<br />

des Reifens, die Shore-Härte oder die Konstruktion<br />

verändert, zu behandeln. Sie müssen<br />

im Warenkatalog des Reifenherstellers<br />

bzw. in den Reifenbeschreibungslisten, die<br />

der Öffentlichkeit zugänglich sind, aufgeführt<br />

sein. Sie müssen so hergestellt sein, dass sie<br />

den Bestimmungen der Europäischen Technischen<br />

Organisation für Reifen und Felgen<br />

(ETRTO) in Bezug auf Last- und Geschwindigkeitsindex<br />

entsprechen, wobei sie eine Betriebskennung<br />

von mindestens 45 M (Anm.:<br />

mind. 165 kg, max. 130 km/h) haben müssen.<br />

Die Reifen müssen eine „E“- und/oder eine<br />

DOT- (American Department of Transportation)<br />

Kennzeichnung besitzen und die DOT-<br />

Nummer auf der Reifenflanke tragen […] Für<br />

das Profilmuster des Hinterreifens gelten folgende<br />

Bestimmungen: Profiltiefe, gemessen<br />

im rechten Winkel zur Lauffläche (alle Stollen<br />

müssen bis zur Lauffläche reichen): max.<br />

13 mm.<br />

Das Steinfeld war ein Bestandteil vom Testtrack<br />

Danke an: SHC Meltewitz e.V. für die Bereitstellung<br />

des Testgeländes • RMA Offroadshop<br />

Mirko Anders für die Bereitstellung des<br />

Testmotorrades • wolfram-shop.de für die<br />

Bereitstellung einiger Testreifen<br />

Hindernisse<br />

à la Baumstamm<br />

gehörten zum<br />

Streckenteil<br />

Das Testareal wurde vom SHC Meltewitz bereitgestellt<br />

Kurzergebnis<br />

Alle Reifen haben die Testkriterien erfüllt und<br />

kein Reifenpaar ist schlechter als „gut“ bewertet<br />

worden. Somit haben alle Reifen das<br />

Prädikat „Extreme-<strong>Enduro</strong>reifen“ erhalten.<br />

Die ersten drei Plätze liegen fast gleichauf<br />

und man spürt nur minimal einen Unterschied.<br />

Erst ab dem 4. Platz gibt es bei Maxxis<br />

kleine Schwächen. Danach folgt eine kleine<br />

Lücke, womit die Reifenpaare ab Platz 5 teilweise<br />

zwar befriedigende Ergebnisse ablieferten,<br />

aber dennoch im Gesamtergebnis im<br />

Bereich „gut“ gelandet sind.<br />

Hier die Kurzübersicht<br />

(in alphabetischer Reihenfolge):<br />

Gibson Soft - gut<br />

Gibson Supersoft - gut<br />

Maxxis - sehr gut<br />

Mefo - sehr gut<br />

Metzeler (einziger Reifen ohne FIM) - sehr gut<br />

Mitas - sehr gut<br />

Shinko - gut<br />

X-Grip - gut<br />

21<br />

MCE<br />

Dezember '17


VERGLEICHSTEST: EXTREME-ENDURO-REIFEN<br />

Shinko Reifenkombination<br />

mit Mefo-Mousse „Extreme <strong>Enduro</strong> Mousse“<br />

Bezeichnung Vorderradreifen: 216 MX<br />

Bezeichnung Hinterradreifen: 216 SX<br />

Bezeichnung Mousse:<br />

Mefo „Extreme <strong>Enduro</strong> Mousse 1EX“<br />

Beschreibung: Shinko ist bisher unbekannt in der<br />

Szene, jedoch war die Firma der bisherige Produzent<br />

der Goldentyre-Reifen und hat nun dasselbe<br />

Produkt unter eigenem Namen auf den Markt gebracht.<br />

Vorder- (VR) sowie Hinterreifen (HR) sind laufrichtungsgebunden.<br />

Beide Reifen lassen sich einfach<br />

wechseln. Der VR hat folgende Dimension: 90/100-<br />

21. Der Abstand zwischen den inneren Stollen beträgt<br />

36 mm und die maximale Stollenhöhe 13 mm.<br />

Die Profilanordnung ist klassisch und zeigt eine innere<br />

Reihe mit abwechselnd zwei engen und zwei<br />

breiten Stollen. Der mittlere Stollen ist gedreht angeordnet<br />

und relativ breit, der äußere Stollen ist<br />

ohne Versatz gleichmäßig ringsum positioniert.<br />

Der Hinterreifen besitzt ein V-Profil und ist zwischen<br />

Einzelblock-Zweierblock-Dreierblock-Zweierblock<br />

angeordnet. Der HR hat folgende Dimension:<br />

140/80-18. Der Abstand zwischen den inneren<br />

Stollen beträgt 39,5 mm, die maximale Stollenhöhe<br />

13,8 mm.<br />

Der Mousse kommt von Mefo und füllt VR und HR<br />

gut aus. Der Umfang beim vorderen Mousse ist 210<br />

mm, beim hinteren 310 mm. Mefo liefert den<br />

Mousse inklusive Silikon-Gel sowie Latex-Handschuhe.<br />

Fazit:<br />

Beide Reifen lassen sich dank der weichen Gummimischung<br />

einfach montieren. Die Reifenkombination<br />

bietet durchweg gute bis sehr gute Werte in den<br />

einzelnen Eigenschaften, der Hinterreifen eine<br />

breite Auflagefläche und damit sehr gute Traktion<br />

über Hindernisse. Abstriche dagegen muss man<br />

auf Hartboden machen, hier knickt der Reifen teilweise<br />

aufgrund sehr weicher Gummimischung seitlich<br />

weg.<br />

FAZITTABELLE<br />

Vorderreifen<br />

Auffahrten<br />

Abfahrten<br />

Seitenhalt<br />

Felsen<br />

Loses Geröll<br />

Hindernisse<br />

Hartboden<br />

Hinterreifen<br />

Auffahrten<br />

Abfahrten<br />

Seitenhalt<br />

Felsen<br />

Loses Geröll<br />

Hindernisse<br />

Hartboden<br />

22<br />

MCE<br />

Dezember '17


23<br />

MCE<br />

Dezember '17


VERGLEICHSTEST: EXTREME-ENDURO-REIFEN<br />

X-GRIP Reifenkombination<br />

mit X-Grip Mousse<br />

Bezeichnung Vorderradreifen: Super <strong>Enduro</strong> F<br />

Bezeichnung Hinterradreifen: Super <strong>Enduro</strong> R<br />

Bezeichnung Mousse: X-Grip Mousse SS-1<br />

„Supersoft“<br />

Beschreibung: Vorder- (VR) sowie Hinterreifen (HR)<br />

sind laufrichtungsgebunden. Beide Reifen lassen<br />

sich einfach wechseln. Der VR hat folgende Dimension:<br />

80/100-21. Der Abstand zwischen den inneren<br />

Stollen beträgt 34 mm, die maximale Stollenhöhe<br />

<strong>12</strong> mm. Die Profilanordnung ist klassisch und<br />

zeigt eine mittlere Reihe mit abwechselnd zwei engen<br />

und zwei breiten Stollen. Der mittlere Stollen<br />

ist gedreht angeordnet und zeigt eine Dreiecksform,<br />

der äußere Stollen ist ohne Versatz gleichmäßig<br />

ringsum positioniert.<br />

Der Hinterreifen besitzt ein V-Profil, der innere<br />

Block ist zwischen zwei schmalen Doppelblöcken<br />

und einem breiten Doppelblock angeordnet. Die inneren<br />

Stollen bilden zusammen mit einem mittleren<br />

Block bis hin zum Außenstollen das V-Profil.<br />

Der HR hat folgende Dimension: 140/80-18. Der<br />

Abstand zwischen den inneren Stollen beträgt<br />

34 mm, die maximale Stollenhöhe 13 mm.<br />

Der Mousse kommt ebenfalls von X-Grip und füllt<br />

den VR gut aus. Der hintere Mousse besitzt in<br />

gleichmäßigen Abständen seitliche Bohrungen,<br />

um weicher zu sein. Leider füllt der Mousse den<br />

Reifen nicht aus. Der Umfang beim vorderen<br />

Mousse beträgt 220 mm und 300 mm beim hinteren<br />

Mousse. X-Grip liefert den Mousse inklusive Silikon-Gel,<br />

Pinsel sowie Handschuhe.<br />

Fazit:<br />

Beide Reifen lassen sich dank der weichen Gummimischung<br />

einfach montieren. Die Reifenkombination<br />

liefert ausreichende bis sehr gute Werte in den<br />

einzelnen Eigenschaften. Der Hinterreifen bietet eine<br />

breite Auflagefläche und damit sehr gute Traktion<br />

über Hindernisse und Auffahrten. Abstriche dagegen<br />

muss man auf felsigem Untergrund und auf<br />

Hartboden machen, hier knickt der Reifen teilweise<br />

aufgrund weicher Gummimischung seitlich weg.<br />

Vielleicht würde der hintere Reifen eine besser Performance<br />

abliefern, wenn der Mousse den Reifen<br />

ausfüllen und damit das seitliche Abknicken verringern<br />

würde.<br />

FAZITTABELLE<br />

Vorderreifen<br />

Auffahrten<br />

Abfahrten<br />

Seitenhalt<br />

Felsen<br />

Loses Geröll<br />

Hindernisse<br />

Hartboden<br />

Hinterreifen<br />

Auffahrten<br />

Abfahrten<br />

Seitenhalt<br />

Felsen<br />

Loses Geröll<br />

Hindernisse<br />

Hartboden<br />

24<br />

MCE<br />

Dezember '17


25<br />

MCE<br />

Dezember '17


VERGLEICHSTEST: EXTREME-ENDURO-REIFEN<br />

Gibson-Reifenkombination<br />

mit Speedy Mousse „blue protect“<br />

Bezeichnung Vorderradreifen: Tech 9.1<br />

Bezeichnung Hinterradreifen: Tech 6.2 Soft X60,<br />

Tech 6.2 Supersoft X50<br />

Bezeichnung Mousse: Speedy Mousse<br />

Beschreibung: Gibson hat uns zwei Hinterreifen-<br />

Versionen des Tech 6.2 geliefert, einmal in der<br />

Soft- und einmal in der Supersoft-Variante. Wir haben<br />

den Test beider Varianten hier zusammengefasst,<br />

aber in der Tabelle einzeln bewertet.<br />

Vorderreifen (VR) sowie Hinterreifen (HR) sind laufrichtungsgebunden.<br />

Beide Reifen lassen sich etwas<br />

schwer wechseln im Gegensatz zu den anderen<br />

Probanden. Der VR hat folgende Dimension:<br />

90/100-21. Der Abstand zwischen den inneren<br />

Stollen beträgt 34 mm, die maximale Stollenhöhe<br />

13 mm. Die Profilanordnung ist klassisch und zeigt<br />

eine innere Reihe mit abwechselnd zwei engen und<br />

zwei breiten Stollen. Der mittlere Stollen ist gedreht<br />

angeordnet und relativ groß. Der äußere<br />

Stollen ist ohne Versatz gleichmäßig ringsum positioniert.<br />

Der Hinterreifen ist beim Soft und auch beim Supersoft<br />

identisch (nur die Gummimischung ist beim<br />

Supersoft etwas weicher), besitzt ein V-Profil und<br />

der mittlere Block ist zwischen einem schmalen<br />

Doppel- und einem breiten Dreifachblock angeordnet.<br />

Der innere Dreifachblock bildet zusammen mit<br />

zwei mittleren Stollen bis hin zum Außenstollen<br />

das V-Profil.<br />

Der HR hat folgende Dimension: 140/80-18. Der<br />

Abstand zwischen den inneren Stollen beträgt<br />

35 mm, die maximale Stollenhöhe 13 mm. Der<br />

Mousse nennt sich Speedy Mousse und besitzt eine<br />

blaue Schutzhülle. Diese Schutzhülle verhindert<br />

ein Schrumpfen des Mousses und verlängert<br />

somit die Lebensdauer vor der erstmaligen Verwendung.<br />

Leider ist das Entfernen der Schutzhülle<br />

ziemlich mühselig und bedarf einiger Geduld. Einmal<br />

ausgepackt, wird der Mousse anschließend<br />

mit Talkum oder Silikon eingerieben. Zum Mousse<br />

wird ein Talkum mitgeliefert. Das Mousse füllt den<br />

VR und auch den HR gut aus. Der Umfang beim vorderen<br />

Mousse beträgt 225 mm, beim hinteren<br />

315 mm.<br />

Fazit:<br />

Beide Reifen (soft und supersoft) lassen sich im<br />

Vergleich zu den anderen Marken schwieriger montieren,<br />

das kostet Nichtgeübte einiges an Zeit. Die<br />

Reifenkombinationen bieten befriedigende bis<br />

sehr gute Werte in den einzelnen Eigenschaften.<br />

Beim Vorderreifen muss man ein paar Abstriche auf<br />

losem Geröll machen. Der Hinterreifen „soft“ bietet<br />

größtenteils gute Werte, aber es fehlen ein paar<br />

sehr guten Ergebnisse in einer Einzelkategorie.<br />

Auch der Hinterreifen „supersoft“ besitzt gute Werte<br />

und ist nur minimal mit einem Prozentpunkt besser<br />

bei der Gesamtbewertung im Vergleich zur<br />

Soft-Variante.<br />

FAZITTABELLE<br />

Vorderreifen „soft“<br />

Auffahrten<br />

Abfahrten<br />

Seitenhalt<br />

Felsen<br />

Loses Geröll<br />

Hindernisse<br />

Hartboden<br />

Hinterreifen „soft“<br />

Auffahrten<br />

Abfahrten<br />

Seitenhalt<br />

Felsen<br />

Loses Geröll<br />

Hindernisse<br />

Hartboden<br />

Hinterreifen „supersoft“<br />

Auffahrten<br />

Abfahrten<br />

Seitenhalt<br />

Felsen<br />

Loses Geröll<br />

Hindernisse<br />

Hartboden<br />

(soft)<br />

(supersoft)<br />

26<br />

MCE<br />

Dezember '17


27<br />

MCE<br />

Dezember '17


VERGLEICHSTEST: EXTREME-ENDURO-REIFEN<br />

Metzeler Reifenkombination<br />

mit Mefo Mousse<br />

Bezeichnung Vorderradreifen: 6Days Extrem<br />

Bezeichnung Hinterradreifen: 6Days Extrem<br />

Supersoft<br />

Bezeichnung Mousse:<br />

Mefo „Mousse Extreme OEX“<br />

Beschreibung: Vorderreifen (VR) sowie Hinterreifen<br />

(HR) sind laufrichtungsgebunden. Beide Reifen lassen<br />

sich gut wechseln. Der VR hat folgende Dimension:<br />

90/100-21. Der Abstand zwischen den inneren<br />

Stollen beträgt 35 mm, die maximale Stollenhöhe<br />

11 mm. Die Profilanordnung ist klassisch und<br />

zeigt eine mittlere Reihe mit abwechselnd zwei engen<br />

und zwei breiten Stollen. Der mittlere Stollen<br />

ist gedreht angeordnet und zeigt eine schmale<br />

Dreiecksform. Die äußeren Stollen sind im Wechsel<br />

mit einem Einzel- und einem Doppelstollen angeordnet.<br />

Der Hinterreifen besitzt ebenfalls ein V-Profil und<br />

der innere Block ist zwischen einem breiten Dreifach-<br />

und einem schmalen Einzelblock angeordnet.<br />

Die inneren Einzelstollen bilden zusammen mit einem<br />

mittleren Block bis hin zum Außenstollen das<br />

V-Profil. Der HR hat folgende Dimension: 140/80-<br />

18. Der Abstand zwischen den inneren Stollen beträgt<br />

38 mm, die maximale Stollenhöhe 14 mm. Der<br />

Mousse stammt von Mefo, da Metzeler selbst keinen<br />

Extreme-<strong>Enduro</strong>mousse besitzt, und füllt sowohl<br />

VR als auch HR gut aus. Der Umfang des vorderen<br />

Mousse beträgt 210 mm und 295 mm beim<br />

hinteren Mousse. Mefo liefert den Mousse inklusive<br />

Silikon-Gel sowie Latex-Handschuhen.<br />

Der Metzeler-Reifen hat keine FIM-Zulassung und<br />

kann daher bei bestimmten Veranstaltungen nicht<br />

gefahren werden!<br />

Fazit:<br />

Beide Reifen lassen sich einfach montieren. Die<br />

Reifenkombination bietet eine sehr gute Balance<br />

zwischen VR und HR. Durchweg bekommt die Reifenkombination<br />

in den einzelnen Kategorien gute<br />

bis sehr gute Werte.<br />

Der Hinterreifen bietet eine sehr gute Traktion über<br />

Hindernisse – bei losem Geröll, Felsen sowie Auffahrten.<br />

Ein klein wenig büßt er im Seitenhalt ein,<br />

aber insgesamt gehört diese Reifenkombination zu<br />

den Top-Allround-Extreme-<strong>Enduro</strong>reifen.<br />

FAZITTABELLE<br />

Vorderreifen<br />

Auffahrten<br />

Abfahrten<br />

Seitenhalt<br />

Felsen<br />

Loses Geröll<br />

Hindernisse<br />

Hartboden<br />

Hinterreifen<br />

Auffahrten<br />

Abfahrten<br />

Seitenhalt<br />

Felsen<br />

Loses Geröll<br />

Hindernisse<br />

Hartboden<br />

28<br />

MCE<br />

Dezember '17


29<br />

MCE<br />

Dezember '17


VERGLEICHSTEST: EXTREME-ENDURO-REIFEN<br />

MEFO Reifenkombination<br />

mit Mefo Mousse<br />

Bezeichnung Vorderradreifen:<br />

MFC 15 <strong>Enduro</strong> Master<br />

Bezeichnung Hinterradreifen:<br />

F99 ISDE Master Extreme Pro<br />

Bezeichnung Mousse:<br />

Mefo „Mousse Extreme OEX“<br />

Beschreibung: Der Vorderreifen (VR) ist nicht laufrichtungsgebunden,<br />

aber der Hinterreifen (HR) besitzt<br />

eine Laufrichtung. Beide Reifen lassen sich<br />

gut wechseln. Der VR hat folgende Dimension:<br />

90/90-21. Der Abstand zwischen den inneren Stollen<br />

beträgt 38 mm, die maximale Stollenhöhe<br />

<strong>12</strong>,5 mm.<br />

Der VR besitzt eine eigenständige Profilanordnung,<br />

die sonst keiner der Testkandidaten so verwendet.<br />

Die Seitenstollen sind im Wechsel nach innen bzw.<br />

nach außen gedreht angeordnet. Die mittleren<br />

Stollen bieten einen großen Zwischenraum und<br />

sind im Wechsel zwischen paarweise eng und paarweise<br />

weit angeordnet.<br />

Der Hinterreifen besitzt ebenfalls ein V-Profil und<br />

der innere Block ist zwischen einem breiten Doppelblock<br />

und einem schmalen Einzelblock angeordnet.<br />

Die inneren Einzelstollen bilden zusammen<br />

mit einem mittleren Block bis hin zum Außenstollen<br />

das V-Profil. Der HR hat folgende Dimension:<br />

140/80-18. Der Abstand zwischen den inneren<br />

Stollen beträgt 39 mm, die maximale Stollenhöhe<br />

<strong>12</strong> mm. Durch den großen Stollenabstand am VR<br />

sowie am HR besitzt diese Reifenkombination eine<br />

sehr gute Selbstreinigung.<br />

Der Mousse kommt ebenfalls von Mefo und füllt sowohl<br />

den VR als auch den HR gut aus. Der Umfang<br />

beim vorderen Mousse beträgt 210 mm und 295<br />

mm beim hinteren Mousse. Mefo liefert den<br />

Mousse inklusive Silikon-Gel sowie Latex-Handschuhe.<br />

Fazit:<br />

Beide Reifen lassen sich einfach montieren. Diese<br />

Reifenkombination besitzt keine Schwächen. In allen<br />

Kategorien erzielt sie durchweg gute bis sehr<br />

gute Werte. Der vordere Reifen bekam sogar die<br />

meisten Punkte von allen getesteten Vorderreifen.<br />

Mefo gehört ganz klar zu den Top-Allround-Extreme-<strong>Enduro</strong>reifen<br />

und bietet das beste Gesamtpaket<br />

einer Marke.<br />

FAZITTABELLE<br />

Vorderreifen<br />

Auffahrten<br />

Abfahrten<br />

Seitenhalt<br />

Felsen<br />

Loses Geröll<br />

Hindernisse<br />

Hartboden<br />

Hinterreifen<br />

Auffahrten<br />

Abfahrten<br />

Seitenhalt<br />

Felsen<br />

Loses Geröll<br />

Hindernisse<br />

Hartboden<br />

30<br />

MCE<br />

Dezember '17


31<br />

MCE<br />

Dezember '17


VERGLEICHSTEST: EXTREME-ENDURO-REIFEN<br />

MITAS Reifenkombination<br />

mit Mefo Mousse<br />

Bezeichnung Vorderradreifen: C19 Super Light<br />

Bezeichnung Hinterradreifen:<br />

EF07 Super Soft Extreme (double green)<br />

Bezeichnung Mousse:<br />

Mefo „Mousse Extreme OEX“<br />

Beschreibung: Vorderreifen (VR) sowie Hinterreifen<br />

(HR) sind laufrichtungsgebunden. Beide Reifen lassen<br />

sich gut wechseln. Der VR hat folgende Dimension:<br />

90/100-21. Der Abstand zwischen den inneren<br />

Stollen beträgt 38 mm, die maximale Stollenhöhe<br />

13 mm. Die seitlichen Profilstollen sind weit<br />

außen angebracht. Sie stehen gegenüber der Reifenlängsachse<br />

unter einem Winkel von 15 Grad. Die<br />

Stollen der zweiten Reihe weisen eine ausgeprägte<br />

Spitze auf, die unter 40 Grad nach außen steht.<br />

Diese beiden schräg angesetzten Reihen von Profilstollen<br />

bewirken einen Zangeneffekt, der maximale<br />

Spurtreue und Traktion zur Folge hat.<br />

Der Hinterreifen besitzt ein V-Profil und der innere<br />

Block ist zwischen einem breiten Doppel- und einem<br />

breiteren Dreifachblock angeordnet. Der Dreifachblock<br />

bildet zusammen mit einem mittleren<br />

Stollen bis hin zum Außenstollen das V-Profil. Der<br />

HR hat folgende Dimension: 140/80-18. Der Abstand<br />

zwischen den inneren Stollen beträgt<br />

39 mm, die maximale Stollenhöhe 13 mm. Durch<br />

den großen Stollenabstand am VR sowie am HR besitzt<br />

diese Reifenkombination eine sehr gute<br />

Selbstreinigung.<br />

Der Mousse kommt von Mefo und füllt sowohl den<br />

VR als auch den HR gut aus. Der Umfang beim vorderen<br />

Mousse beträgt 210 mm und 295 mm beim<br />

hinteren Mousse. Mefo liefert den Mousse inklusive<br />

Silikon-Gel sowie Latex-Handschuhe.<br />

Fazit:<br />

Beide Reifen lassen sich einfach montieren. Auch<br />

diese Reifenkombination besitzt keine Schwächen,<br />

in allen Kategorien erzielt sie durchweg gute bis<br />

sehr gute Werte. Auch Mitas gehört ganz klar zu<br />

den Top-Allround-Extreme-<strong>Enduro</strong>reifen.<br />

FAZITTABELLE<br />

Vorderreifen<br />

Auffahrten<br />

Abfahrten<br />

Seitenhalt<br />

Felsen<br />

Loses Geröll<br />

Hindernisse<br />

Hartboden<br />

Hinterreifen<br />

Auffahrten<br />

Abfahrten<br />

Seitenhalt<br />

Felsen<br />

Loses Geröll<br />

Hindernisse<br />

Hartboden<br />

32<br />

MCE<br />

Dezember '17


33<br />

MCE<br />

Dezember '17


VERGLEICHSTEST: EXTREME-ENDURO-REIFEN<br />

Maxxis-Reifenkombination<br />

mit Mefo Mousse<br />

Bezeichnung Vorderradreifen: M7304<br />

Bezeichnung Hinterradreifen: M7314K Soft<br />

Bezeichnung Mousse: Mefo „Extreme <strong>Enduro</strong><br />

Mousse 1EX“<br />

Beschreibung: Beide Reifen sind nicht richtungsgebunden<br />

und können bei Bedarf auch mal gedreht<br />

werden. Beide Reifen lassen sich gut wechseln. Der<br />

VR hat folgende Dimension: 90/100-21. Der Abstand<br />

zwischen den inneren Stollen beträgt<br />

24 mm, die maximale Stollenhöhe <strong>12</strong> mm.<br />

Der VR besitzt eine eigenständige Profilanordnung,<br />

die sonst keiner der Testkandidaten so verwendet.<br />

Der Stollenabstand ist ziemlich gering, was einen<br />

Nachteil in Sachen Selbstreinigung mit sich bringt.<br />

Die innere Stollenreihe besteht aus einer Aufreihung<br />

vier aufeinanderfolgender Blockanordnungen.<br />

Dazu gehört ein schmaler Zweierblock mit<br />

oben angefügten Mittelstollen, dann folgt ein breiter<br />

Dreierblock, dann ein schmaler Zweierblock mit<br />

unten angefügten Mittelstollen und letztendlich<br />

noch ein breiter Dreierblock mit schmaleren Einzelstollen.<br />

Der Hinterreifen besitzt ein V-Profil und der innere<br />

Block ist angeordnet zwischen einem breiten Doppelblock<br />

und einem schmalen Einzelblock. Der innere<br />

Doppelblock bildet zusammen mit einem mittleren<br />

Stollen bis hin zum Außenstollen das V-Profil.<br />

Der HR hat folgende Dimension: 140/80-18. Der<br />

Abstand zwischen den inneren Stollen beträgt<br />

36 mm, die maximale Stollenhöhe 13 mm.<br />

Der Mousse kommt von Mefo und füllt den VR und<br />

auch den HR gut aus. Der Umfang beim vorderen<br />

Mousse beträgt 210 mm und 310 mm beim hinteren<br />

Mousse. Mefo liefert den Mousse inklusive Silikon-<br />

Gel sowie Latex-Handschuhe.<br />

Fazit:<br />

Beide Reifen lassen sich soweit gut montieren. Diese<br />

Reifenkombination ist durchwachsen und bietet<br />

befriedigende bis sehr gute Eigenschaften. Bei Abfahrten<br />

ist der VR sehr gut und hält das Motorrad<br />

sicher in der Spur, auch bei den Auffahrten erreicht<br />

der HR Bestwerte. Deutliche Abstriche muss das<br />

Reifenpaar jedoch am Seitenhalt machen. Dennoch<br />

ist Maxxis mit einer der Top-Allround-Extreme-<strong>Enduro</strong>reifen.<br />

FAZITTABELLE<br />

Vorderreifen<br />

Auffahrten<br />

Abfahrten<br />

Seitenhalt<br />

Felsen<br />

Loses Geröll<br />

Hindernisse<br />

Hartboden<br />

Hinterreifen<br />

Auffahrten<br />

Abfahrten<br />

Seitenhalt<br />

Felsen<br />

Loses Geröll<br />

Hindernisse<br />

Hartboden<br />

34<br />

MCE<br />

Dezember '17


35<br />

MCE<br />

Dezember '17


VERGLEICHSTEST: EXTREME-ENDURO-REIFEN<br />

Die ganz groben Sachen gab es bei einer Felspassage zu spüren<br />

TABELLENÜBERSICHT EXTREME-ENDUROREIFENTEST <strong>2017</strong>/2018<br />

Reifen<br />

Bezeichnung VR<br />

Bezeichnung HR<br />

Straßenzulassung<br />

Mousse VR<br />

Mousse HR<br />

Profilhöhe VR<br />

Profilhöhe HR<br />

Stollenabstand VR<br />

Stollenabstand HR<br />

Reifendimension VR<br />

Reifendemension HR<br />

Laufrichtungsgebunden VR/HR<br />

Besonderheit<br />

Einsatzgebiet<br />

VK Preis in € Reifen vorn/hinten<br />

Mousse vorn/hinten<br />

Shop<br />

Gesamt<br />

Gibson Soft<br />

Tech 9.1<br />

Tech 6.2 Soft<br />

ja<br />

Gibson Speedy Mousse<br />

Gibson Speedy Mousse Soft<br />

13 mm<br />

13 mm<br />

34 mm<br />

35 mm<br />

90/100-21<br />

140/80-18<br />

ja/ja<br />

Allrounder<br />

54/70<br />

115/140<br />

www.wolfram-Shop.de<br />

gut<br />

Gibson Supersoft<br />

Tech 9.1<br />

Tech 6.2 Supersoft<br />

ja<br />

Gibson Speedy Mousse<br />

Gibson Speedy Mousse Soft<br />

13 mm<br />

13 mm<br />

34 mm<br />

35 mm<br />

90/100-21<br />

140/80-18<br />

ja/ja<br />

Allrounder<br />

54/72<br />

115/140<br />

www.wolfram-Shop.de<br />

gut<br />

Maxxis<br />

M7304<br />

M7314K Soft<br />

ja<br />

Mefo Mousse MOM 21<br />

Mefo Mousse Extreme<br />

MOM 18-1EX<br />

<strong>12</strong> mm<br />

13 mm<br />

24 mm<br />

36 mm<br />

90/100-21<br />

140/80-18<br />

nein/nein<br />

super in Auffahrten<br />

sowie Abfahrten!<br />

Allrounder<br />

46*/89*<br />

<strong>12</strong>2/162<br />

www.sw-motorrad-reifen.de<br />

sehr gut<br />

Mefo<br />

MFC 15 <strong>Enduro</strong> Master<br />

F99 ISDE Master Extreme Pro<br />

ja<br />

Mefo Mousse MOM 21<br />

Mefo Mousse Extreme<br />

MOM 18-OEX<br />

<strong>12</strong>,5 mm<br />

<strong>12</strong> mm<br />

38 mm<br />

39 mm<br />

90/90-21<br />

140/80-18<br />

nein/ja<br />

bester FIM-Extreme-<br />

<strong>Enduro</strong>reifen! Bester VR im<br />

Test!<br />

Allrounder<br />

64/106<br />

<strong>12</strong>2/159<br />

www.wolfram-Shop.de<br />

sehr gut<br />

Erläuterung:<br />

VR=Vorderreifen, HR=Hinterreifen<br />

* Preise wurden online ermittelt<br />

36<br />

MCE<br />

Dezember '17


Auffahrten mit Geröll und losem Untergrund mussten bewältigt werden<br />

Reifen<br />

Bezeichnung VR<br />

Bezeichnung HR<br />

Straßenzulassung<br />

Mousse VR<br />

Mousse HR<br />

Profilhöhe VR<br />

Profilhöhe HR<br />

Stollenabstand VR<br />

Stollenabstand HR<br />

Reifendimension VR<br />

Reifendemension HR<br />

Laufrichtungsgebunden VR/HR<br />

Besonderheit<br />

Einsatzgebiet<br />

VK Preis in € Reifen vorn/hinten<br />

Mousse vorn/hinten<br />

Shop<br />

Gesamt<br />

Metzeler<br />

6 Days Extreme<br />

6 Days Extreme Supersoft<br />

nein<br />

Mefo Mousse MOM 21<br />

Mefo Mousse Extreme<br />

MOM 18-0EX<br />

11 mm<br />

14 mm<br />

35 mm<br />

38 mm<br />

90/100-21<br />

140/80-18<br />

ja/ja<br />

sehr gut in Auffahrten,<br />

Abfahrten, Felsen und Geröll<br />

Achtung, kein FIM-Reifen!<br />

Allrounder<br />

94/<strong>12</strong>7<br />

<strong>12</strong>2/159<br />

www.wolfram-Shop.de<br />

sehr gut<br />

Mitas<br />

C19 Super Light<br />

EF07 Super Soft Extreme<br />

ja<br />

Mefo Mousse MOM 21<br />

Mefo Mousse Extreme<br />

MOM 18-0EX<br />

13 mm<br />

13 mm<br />

38 mm<br />

39 mm<br />

90/100-21<br />

140/80-18<br />

ja/ja<br />

keine Schwächen,<br />

super Allrounder<br />

Allrounder<br />

55/95<br />

<strong>12</strong>2/159<br />

www.wolfram-Shop.de<br />

sehr gut<br />

Shinko<br />

216MX Fat Tyre<br />

216SX<br />

ja<br />

Mefo Mousse MOM 21<br />

Mefo Mousse Extreme<br />

MOM 18-1EX<br />

13 mm<br />

13,8 mm<br />

36 mm<br />

39,5 mm<br />

90/100-21<br />

140/80-18<br />

ja/ja<br />

Allrounder<br />

81/101<br />

<strong>12</strong>2/162<br />

www.wolfram-Shop.de<br />

gut<br />

X-Grip<br />

Super <strong>Enduro</strong> F Soft<br />

Super <strong>Enduro</strong> R Soft<br />

ja<br />

X-Grip Mousse Ev-0<br />

X-Grip Mousse SS-1<br />

<strong>12</strong> mm<br />

13 mm<br />

34 mm<br />

34 mm<br />

80/100-21<br />

140/80-18<br />

ja/ja<br />

breite Auflagefläche –<br />

sehr gut bei Auffahrten<br />

und Hindernissen<br />

Allrounder<br />

52/68<br />

100*/100*<br />

www.x-grip.at<br />

gut<br />

37<br />

MCE<br />

Dezember '17


TEST: GasGas EC 250<br />

Das neue<br />

Spaßgerät im<br />

2-Takt-Bereich<br />

GasGas EC 250<br />

Lange haben wir darauf gewartet, aber nun ist auch die Gas Gas EC<br />

250 beim Händler verfügbar. Die Zielsetzung war im Vorfeld klar.<br />

Das neue Modell sollte eines der besten und leichtesten zu beherrschenden<br />

<strong>Enduro</strong>s am Markt werden. Damit dieses ehrgeizige Ziel<br />

erreicht werden konnte, wurden einige der besten Komponenten<br />

wie ein Kayaba-Fahrwerk, Nissin-Bremsen, Keihin-Vergaser und Excel-Felgen<br />

kombiniert. Dazu wurde ein leichter Rahmen mit progressiver<br />

Federbeinumlenkung, größerem Tank und besserem<br />

Lenkwinkel konzipiert. Auch das Design kann sich sehen lassen<br />

und setzt dem Gesamtpaket die Krone auf. Für uns natürlich ein<br />

Grund, das neue Modell zu testen und einen Eindruck zu gewinnen,<br />

wie sich die 250er fahren lässt. Nachdem wir im Mai das hubraumstärkere<br />

Modell im Rahmen der Präsentation fahren durften, waren<br />

wir natürlich gespannt, ob sich dieses Modell ähnlich oder anders<br />

fahren lassen würde. Zur Verfügung gestellt wurde uns die Gas Gas<br />

EC 250 freundlicherweise vom RMA-Offroadshop aus Thonhausen.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Denis Günther<br />

38<br />

MCE<br />

Dezember '17


39<br />

MCE<br />

Dezember '17


TEST: GasGas EC 250<br />

IM DETAIL<br />

Der Multischalter fällt etwas großzügig aus und ganz klar<br />

gewöhnungsbedürftig ist der grüne Anlasser-Button auf<br />

der linken Lenkerseite. Die Kupplungsarmatur ist von Magura<br />

und der kleine, schwarze Hebel oben ist der Choke, der<br />

aber auch demontiert werden kann und durch die bekannte<br />

Choke-Betätigung direkt auf dem Vergaser ersetzt wird<br />

Wir haben die GasGas EC 250 mal auf den Bolzplatz geholt und die Details festgehalten. Das Modell besitzt einen<br />

zentralen Kastenprofilrahmen, der deutlich leichter ausfällt als bei der Vorgängerin<br />

Auf der rechten Lenkerseite sitzt die Nissin-Bremsarmatur<br />

und der rote Knopf ist der Killschalter<br />

Der Heckrahmen besteht aus leichten und stabilen<br />

Alu-Profilen<br />

Die neue Schwinge wurde komplett neu konzipiert<br />

und ist viel leichter<br />

Der Kayaba-Stoßdämpfer bietet alle Verstellmöglichkeiten<br />

für Federvorspannung, Zugstufe sowie Druckstufe<br />

im High- und Low-Speed-Bereich<br />

Eine neue Kettenführung und ein neues Kettenspannsystem<br />

für eine leichtere Spannung<br />

Mit zu den Highlights zählt die Closed-Cartridge-Kayaba-<br />

Telegabel mit verstellbarer Federrate und natürlich Zugund<br />

Druckstufeneinstellung<br />

Der Blick auf das in Schwarz gehaltene Cockpit,<br />

mit schwarzem Lenker und passendem Lenkerpolster.<br />

Offene Handschützer sind serienmäßig mit an Bord<br />

Schwarze, edle Excel-Felgen mit verzinkten silbernen<br />

Speichen. Bei den Reifen kommt der Testsieger Metzeler<br />

„6Days Extreme“ zum Einsatz<br />

40<br />

MCE<br />

Dezember '17


Die Bremsscheiben kommen aus dem Hause NG,<br />

die Bremszange von Nissin<br />

Der Filterkasten bietet ebenfalls mehr Volumen,<br />

der Luftfilter lässt sich einfach und schnell wechseln<br />

Neue Fußrasten sorgen für besseren Grip,<br />

das Bremspedal wurde ebenfalls neu gestaltet<br />

Dank der Arretierungsschlitze<br />

sitzt der Luftfilter<br />

passend im<br />

Ansaugtrakt<br />

(2)<br />

Großer durchsichtiger Kunststofftank mit mehr Volumen<br />

Das neue Modell<br />

mit schmaler<br />

Silhouette<br />

von vorn bis<br />

hinten. Die Sitzbank<br />

bietet größeren<br />

Komfort<br />

und ein seitliches<br />

Befestigungssystem<br />

(1)<br />

Weitere neue Details sind Kühlergitter (1), Motorschutz<br />

(2), seitlicher Rahmenschutz und neuer Gabelprotektor<br />

Gute Erreichbarkeit<br />

der<br />

Zündkerze,<br />

falls ein<br />

schneller<br />

Wechsel mal<br />

notwendig sein<br />

sollte


TEST: GasGas EC 250<br />

Eine deutlich bessere Verkabelung der Elektronik und ein<br />

leichter und zuverlässiger Lithium-Ionen-Akku ist verbaut<br />

Der Motor ist bis auf den Zylinder und die Kurbelwelle<br />

noch identisch zum Vormodell. Da ist leider auch noch der<br />

Anlasser so globig angebracht und damit leicht anfällig<br />

bei Stürzen etc.<br />

FAHRBERICHT<br />

Diesmal waren wir auf dem Gelände des SHC Meltewitz<br />

e.V. unterwegs und sind neben dem umfangreichen<br />

<strong>Enduro</strong>areal auch auf der MX-Piste gefahren.<br />

Unser Testbike wurde von Mirko Anders (Inhaber<br />

RMA-Offroadshop) für den Test vorbereitet sowie<br />

bestens abgestimmt. Er war sogar selbst mit<br />

vor Ort und nahm einige Optimierungen am Fahrweg<br />

vor. Die Bedingungen für einen Test waren perfekt<br />

und wir hatten alle Möglichkeiten, um eine <strong>Enduro</strong>maschine<br />

in optimalem Milieu zu bewegen.<br />

Sitzposition/Einstellung der Bedienelemente<br />

Für uns passten Armaturen, Kupplungshebel,<br />

Bremshebel und Lenkerposition, nichts musste<br />

verändert werden. Das Verhältnis Sitzbankhöhe/<br />

Position zum Lenker ist perfekt bei einer Größe von<br />

1,80 m. Der Lenker ist nahe am Fahrer und somit ist<br />

eine gute Kontrolle über das Vorderrad gegeben.<br />

Auch das Fußbremspedal ist in einer passenden<br />

Höhe und so kann die korrekte Bremshaltung eingenommen<br />

werden, ohne das Knie nach vorn zu<br />

schieben.<br />

Fahrverhalten<br />

Die Außentemperatur betrug knapp 10 Grad und<br />

wir starteten die GasGas EC 250 zum ersten Mal mit<br />

dem Anlasser. Zusätzlich ist die Betätigung des<br />

oben an der Kupplungsarmatur angebrachten Chokes<br />

notwendig. Ein bisschen Zeit braucht der Zweitakter<br />

zum Warmlaufen und anschließend kann der<br />

Choke wieder geschlossen werden. Wir empfehlen<br />

jedoch, den Choke-Hebel durch den bekannten<br />

Choke zu ersetzen, der direkt auf dem Vergaser<br />

sitzt. Dadurch kann ein ungewolltes Ziehen des<br />

Chokes und ein unnötiger Bowdenzug eingespart<br />

werden. In warmem Zustand ist ein Starten schnell<br />

und zuverlässig über E-Starter und auch über den<br />

Kickstarter möglich.<br />

Wie schon bei den 300ern im Rahmen der Präsentation<br />

fühlt sich das Modell sehr angenehm und<br />

kontrollierbar an. Man fühlt sich von Beginn an mit<br />

dem Motorrad verbunden und es vermittelt eine<br />

positive Sicherheit über den gesamten Parcours.<br />

Besonders positiv ist hierbei die hohe Spurtreue,<br />

Die GasGas EC 250 glänzt mit einem sehr guten Kayaba-Fahrwerk<br />

ohne auf eine Agilität verzichten zu müssen. Gerade<br />

im <strong>Enduro</strong>bereich, wo ständig irgendwelche<br />

Spurrillen, ausgefahrene Passagen oder kleine bis<br />

große Hindernisse bewältigt werden müssen, zeigt<br />

die EC 250 eine komfortable Stabilität. Das Fahrwerk<br />

besticht durch ein gutes Ansprechverhalten<br />

und eine hohe Progressivität am Hinterrad sowie<br />

am Vorderrad. Am Hinterrad tendiert es in der Serienkonfiguration<br />

jedoch etwas zum Kicken, was wir<br />

aber schnell mit Hilfe des einstellbaren Kayaba-<br />

Stoßdämpfers beseitigen konnten. Ein paar weniger<br />

Klicks an der Zugstufe waren notwendig und<br />

schon arbeitete der Stoßdämpfer schneller und bügelte<br />

nun die kurzen Streckenunebenheiten vorbildlich<br />

weg. Definitiv ist die Kayaba-Serienausstattung<br />

auf einem hohen Niveau und trägt zu einer<br />

hohen Fahrsicherheit bei.<br />

Sehr gespannt waren wir auch auf den 250er-Motor.<br />

Der hat, wie auch schon der 300er-Motor, einige<br />

Updates erhalten und arbeitet nun mit einem<br />

komplett neuen Zylinder inklusive Kurbelwelle. Der<br />

Motor fühlt sich deutlich agiler/spritziger an als<br />

der große Bruder. Die Leistungsentfaltung ist dennoch<br />

deutlich <strong>Enduro</strong>-affin, aber es macht irgendwie<br />

mehr Laune als mit der 300er über den Parcours<br />

zu düsen. In Sachen Drehmoment ist genug<br />

Leistung vorhanden, um auch längere Auffahrten<br />

oder anspruchsvolle Hindernisse zu bewältigen.<br />

Bei der schnellen Fahrt über die MX-Piste gefällt<br />

uns besonders das schnelle, agile Hochdrehen des<br />

Motors. In Sachen Spitzenleistung kann man auch<br />

nicht meckern, hier dreht der Motor weit nach oben<br />

und verfügt über genug Durchzug von unten bis<br />

oben. Auch hier ist ein deutlicher Unterschied zum<br />

alten GasGas-Modell zu spüren und die Entwicklung<br />

hat einen guten Schritt nach vorn gemacht.<br />

Die Nissin-Bremsen überzeugen ebenfalls mit einer<br />

sehr guten Performance. Besonders in Sachen<br />

Dosierbarkeit, lässt sich das Motorrad punktgenau<br />

dirigieren.<br />

Gibt es auch etwas Negatives zu berichten? Nun ja,<br />

wir haben fahrtechnisch keine negativen Eigenschaften<br />

feststellen können. Was uns etwas missfällt,<br />

ist der unter dem Kotflügel angebrachte Griff<br />

links und rechts, um das Motorrad am Heck anzuheben.<br />

Vielleicht kann eine Griffmulde so angebracht<br />

werden, dass man sich die Handschuhe<br />

nicht komplett voller Schlamm beim Anheben<br />

macht. Die neuen Fußrasten sind zwar breiter geworden,<br />

aber der Grip ist nicht unbedingt der beste,<br />

sodass wir ab und zu abrutschten.<br />

Fazit<br />

Einen klaren Sprung nach vorn hat GasGas mit der<br />

neuen EC 250 gemacht. Damit braucht man sich<br />

nun nicht mehr vor der Konkurrenz zu verstecken.<br />

Die Fahreigenschaften sind deutlich <strong>Enduro</strong>-affin<br />

und vermitteln Fahrspaß pur. Dank des Kayaba-<br />

Fahrwerks ist das Modell auch für den Sportfahrer<br />

geeignet und kann direkt beim nächsten Wettkampf<br />

eingesetzt werden.<br />

Laut Händler geht die Ersatzteilversorgung für die<br />

neuen Modelle schnell und unkompliziert vonstatten<br />

und bei einem Preis von 8400,- Euro ist die<br />

GasGas EC 250 eine echte Alternative zu manch anderer<br />

Sportenduro auf dem Markt.<br />

42<br />

MCE<br />

Dezember '17


Über GasGas<br />

Seit der Gründung 1985 hat sich Gas-<br />

Gas dem Offroadsport verschrieben.<br />

Einer Leidenschaft, durch die in den<br />

letzten drei Jahrzehnten einzigartige<br />

Motorräder geschaffen wurden, die<br />

GasGas zu einer der führenden Offroadmarken<br />

machten. Eine Vielzahl<br />

von nationalen und internationalen<br />

Siegen und Meisterschaftserfolgen<br />

in der Trial-, <strong>Enduro</strong>- und Rallye-Raid-<br />

Welt sowie mehrere Weltmeistertitel<br />

im Trialsport zeugen hiervon. Anfang<br />

2016 wurde GasGas von der spanischen<br />

Torrot-Electric-Gruppe übernommen.<br />

Durch das zusätzliche<br />

Know-how und nicht zuletzt auch<br />

durch die enorme Kapitalkraft der<br />

Torrot-Electric-Gruppe erfährt Gas-<br />

Gas derzeit eine bis dato ungeahnte<br />

Entwicklung. Bereits im Herbst 2016<br />

wurde ein komplett überarbeitetes<br />

Trialmotorrad auf den Markt gebracht,<br />

die TXT GP. Bei den <strong>Enduro</strong>s<br />

konnte man sogar noch ein Stück<br />

weitergehen. Auf der EICMA 2016<br />

wurde die komplett neu entwickelte<br />

EC PHOENIX vorgestellt, die die gesamte<br />

Fachpresse verblüffte. Aktuell<br />

arbeitet die katalanische Marke, die<br />

bereits auf fünf Kontinenten und in<br />

über 50 Ländern vertreten ist, an der<br />

Ausweitung ihrer Produktpalette.<br />

Ziel ist es, alle Wünsche der Offroad-<br />

Liebhaber zu erfüllen. Nicht mehr,<br />

aber auch nicht weniger.<br />

(Quelle: GasGas)


TEST: GasGas EC 250<br />

44<br />

MCE<br />

Dezember '17


Auch Auffahrten meistert die EC 250 bravourös<br />

Auch auf der Crossstrecke ein richtiges Spaßgerät<br />

45<br />

MCE<br />

Dezember '17


TEST: GasGas EC 250<br />

46<br />

MCE<br />

Dezember '17


TECHNISCHE DETAILS<br />

Motor<br />

2-Takt-Einzylinder,<br />

flüssigkeitsgekühlt<br />

Hubraum<br />

249,3/299,3 ccm<br />

Bohrung x Hub 66,4 x 72,0 mm<br />

72,0 x 72,0 mm<br />

Starter<br />

E- und Kickstarter<br />

Zündung digitale CDI-Euro 4<br />

Getriebe<br />

6-Gang<br />

Kupplung<br />

Multidisk im Ölbad,<br />

Magura-Kupplungspumpe<br />

Vergaser Keihin PWK 38<br />

Einlasssystem Flatterventil V-Force 4<br />

Schalldämpfer FMF Powercore 2.1 –<br />

GasGas unterstützt<br />

von FMF<br />

Lenker<br />

Double Force<br />

Rahmen<br />

zentraler Chrommolybdän-Stahlrahmen<br />

Heckrahmen<br />

Aluminium<br />

Schwinge<br />

Schwinge aus Alu<br />

und Umlenkung Umlenk- und Rocker-<br />

System<br />

Vorderradgabel KYB Ø 48<br />

Federweg Gabel 300 mm<br />

Stoßdämpfer<br />

KYB<br />

Federweg Stoßdämpfer 131,5 mm<br />

Reifen u. Felge vorne Excel 1,6 x 21 – 90/90-21<br />

Metzeler Six Days<br />

Reifen u. Felge hinten Excel 2,15 X 18 –<br />

140/80-18<br />

Metzeler Six Days<br />

Bremse vorne<br />

Vorderradbremssattel<br />

und Pumpe Nissin; NG-<br />

Bremsscheibe 260 mm<br />

Bremse hinten Hinterradbremssattel<br />

und Pumpe Nissin; NG-<br />

Bremsscheibe 220 mm<br />

Kraftstofftank<br />

9,8 l<br />

Trockengewicht 105 kg<br />

Abmessung<br />

Länge x Breite x Höhe 2145 x 810 x <strong>12</strong>35 mm<br />

Radstand<br />

1480 mm<br />

Sitzhöhe<br />

960 mm<br />

Radstand<br />

1480 mm<br />

Sitzhöhe<br />

960 mm<br />

Preis<br />

EC 250 Racing 2018 8400,- Euro,<br />

Liefernebenkosten<br />

<strong>12</strong>9,- Euro<br />

Änderungen in Preis,<br />

Technik und Ausstattung<br />

vorbehalten!<br />

Bezugsadresse ANBO Handels- u. Dienstleistungs<br />

KG<br />

RMA-Offroadshop<br />

Dorfstraße 1<br />

04626 Thonhausen<br />

Tel. 03762 9416507<br />

mobil 0151 19503621<br />

Fax 032<strong>12</strong> <strong>12</strong>85693<br />

E-Mail: info@<br />

rma-offroadshop.de<br />

www.rma-offroadshop.de<br />

Über Stock und Stein geht es äußerst stabil zur Sache<br />

47<br />

MCE<br />

Dezember '17


TEST: KTM FACTORY MX-BIKES<br />

48<br />

MCE<br />

Dezember '17


Unterwegs auf Tonys<br />

und Jeffreys Spuren<br />

KTM hatte ausgesuchte Pressevertreter zu einer besonderen Testfahrt eingeladen. Diesmal<br />

ging es nach Veldhoven in Holland. Dort hatten wir die exklusive Möglichkeit, mit den Factory<br />

MX Bikes von Tony Cairoli und Jeffrey Herlings zu fahren. Natürlich wollen wir die Bikes in dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> etwas näher vorstellen und einen kurzen Fahrbericht dazu abgeben.<br />

• Text: Marko Barthel, Fotos: Ray Archer<br />

49<br />

MCE<br />

Dezember '17


TEST: KTM FACTORY MX-BIKES<br />

Allgemeines zu den KTM Factory-Bikes<br />

Im Gespräch mit Teammanager Dirk Grübel erfahren<br />

wir einige grundlegende Dinge über die Motorräder.<br />

So ist jedes Motorrad ein Individuum und<br />

kostet zirka 50.000 Euro. Nach zirka jedem vierten<br />

Rennen wird das Motorrad komplett ausgetauscht<br />

und somit „verbraucht“ jeder Fahrer sechs (!) Racebikes<br />

pro Saison. Dazu kommt noch eine enorme<br />

Entwicklungsarbeit, was natürlich auch für die zukünftigen<br />

Serienmodelle hilfreich ist. Jeder Fahrer<br />

hat seinen eigenen Mechaniker, der sich nur um<br />

das eine Motorrad kümmert und ganz individuell<br />

auf seinen Fahrer eingehen kann.<br />

Die Strecke<br />

In Veldhoven fanden wir eine frisch präparierte MX-<br />

Strecke vor. Natürlich, wie sollte es auch anders in<br />

Holland sein, ein tiefer Sandparcours mit schön angelegten<br />

Kurven und humanen Sprüngen. Der<br />

Track ließ sich sehr gut fahren und durch den tiefen<br />

Sand gab es ständig andere Linien, worauf es sich<br />

einzustellen galt.<br />

KTM 450 SX-F #84 Herlings<br />

Porträt Jeffrey Herlings<br />

Nickname: The bullet<br />

Geburtsdatum: <strong>12</strong>. September 1994<br />

Nation: Holland<br />

Größe: 1,82 Meter<br />

Größte Erfolge: 20<strong>12</strong> MX2-Weltmeister,<br />

2013 MX2-Weltmeister, 2016 MX2-Weltmeister,<br />

<strong>2017</strong> MX1-Vizeweltmeister<br />

Motorrad: KTM 450 SX-F<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

Telegabel WP Factory 52<br />

Stoßdämpfer<br />

WP Factory<br />

Rahmen<br />

andere Geometrie<br />

gegenüber OEM<br />

Umlenkung<br />

OEM<br />

Gabelbrücke<br />

Neken 20 Offset<br />

Lenker Renthal 997<br />

Griffe<br />

Renthal G166<br />

Kühler<br />

H20 big<br />

Sitzbank<br />

Selle Dalla Valle<br />

„high Shape“<br />

Bremsscheibe v/h MotoMaster 260/220<br />

Bremsen<br />

Brembo Factory<br />

Kupplungsarmatur Brembo<br />

Kupplung<br />

Hinson<br />

Kette<br />

Regina Factory light<br />

Ritzel u. Kettenblatt Renthal 14/49<br />

Naben<br />

Kite Factory<br />

Reifen/Mousse Pirelli<br />

Felgen<br />

Excel<br />

Luftfilter<br />

TwinAir<br />

Auspuffanlage Akrapovic Factory Spec<br />

Fußrasten<br />

OEM Stahl<br />

Kolben<br />

Pankl<br />

Pleuel<br />

Pankl<br />

Motor<br />

KTM Factory<br />

EFI<br />

Keihin<br />

ECU<br />

GET Racing<br />

Gewicht<br />

ca. 100 kg (ohne Benzin)<br />

50<br />

MCE<br />

Dezember '17<br />

Die KTM 450 SX-F von Jeffrey hat eine komplett andere<br />

Rahmengeometrie und bildet somit bei den KTM-Factory-<br />

Bikes eine Ausnahme. Alle anderen Modelle haben nur einen<br />

modifizierten Rahmen<br />

Der Factory-Motor ist den Vorlieben von Jeffrey angepasst<br />

und besitzt außerdem eine Hinson-Kupplung, Pankl-Kolben/Pleuel<br />

sowie eine GET Racing ECU<br />

Die Factory-Schwinge mit einigen Highlights: Brembo-<br />

Factory-Bremszange mit Carbonschutz, MotoMaster-220-<br />

mm-Bremsscheibe inklusive Bremsscheibenschutz und<br />

Kite-Factory-Naben<br />

Akrapovic-Auspuffanlage aus Titan inklusive<br />

Endschalldämpfer<br />

Der Lenker ist ein 997 und die Griffe haben<br />

die Bezeichnung G166, beides von Renthal<br />

Die WP-Factory-52-<br />

Telegabel wird von einer<br />

Neken-Gabelbrücke<br />

gehalten


Die minimalistische Starthilfe ist von Kite<br />

Jeffrey fährt mit OEM-Fußrasten aus Stahl<br />

SPEZIELL FÜR DEN HARTEN OFFROAD-EINSATZ ENTWICKELT!<br />

Am Lenker links ist die einstellbare GET<br />

Racing ECU, die während der Fahrt angepasst<br />

werden kann. Auch gut zu sehen die<br />

größeren Kühler sowie der individuelle<br />

Tankverschluss<br />

Auch vorn kommt eine MotoMaster-<br />

Bremsscheibe zum Einsatz, mit einer Größe<br />

von 260 mm. Geschützt wird sie durch<br />

einen Carbonschutz und verzögert durch<br />

eine Brembo-Factory-Bremszange. Die Naben<br />

sind von Kite Factory und die Felgen<br />

von Excel<br />

S-TECH<br />

HIGH QUALITY<br />

ÖLFILTER<br />

Das Kettenblatt (49) sowie das Ritzel (14)<br />

und die Kette kommen aus dem Hause<br />

Renthal<br />

... und wie fährt sich das Motorrad?<br />

Der kleine Carbonschutz unter der<br />

Bremsarmatur verhindert Schäden<br />

S-TECH<br />

DUAL STAGE<br />

LUFTFILTER<br />

S-TECH<br />

HIGH QUALITY<br />

LAGERKITS<br />

Auch wenn es mal tiefer wird, die 450er zieht kräftig, aber nicht zu brachial aus der Kurve<br />

heraus<br />

HÄNDLERVERZEICHNIS UNTER:<br />

WWW.S-TECH-RACING.DE<br />

TEL.: 06351 - 398 77 02


TEST: KTM FACTORY MX-BIKES<br />

Das Motorrad besitzt eine andere Rahmengeometrie,<br />

die speziell für Jeffrey gemacht<br />

wurde. Wir brauchten ein wenig Eingewöhnungszeit,<br />

um damit klar zu kommen<br />

Porträt Tony Cairoli<br />

Geburtsdatum: 23. September 1985<br />

Nation: Italien<br />

Größe: 1,72 m<br />

Größte Erfolge: 2005 MX2-Weltmeister,<br />

2007 MX2-Weltmeister, 2009 MX1-Weltmeister,<br />

2010 MX1-Weltmeister, 2011 MX1-Weltmeister,<br />

20<strong>12</strong> MX1-Weltmeister, 2013 MX1-Weltmeister,<br />

2014 MX1-Weltmeister, <strong>2017</strong> MX1-Weltmeister<br />

Motorrad: KTM 450 SX-F<br />

Hier zeigt Jeffrey wie es im Sand geht ;-)<br />

Es bedarf ein wenig Eingewöhnungszeit, um mit<br />

dem Motorrad von Jeffrey zurechtzukommen. Es<br />

fühlt sich weniger agil an und die Rahmengeometrie<br />

lässt das Motorrad größer wirken. Der Motor ist<br />

sehr gut fahrbar und bietet ein enormes Drehzahlband<br />

mit perfektem Drehmoment von unten heraus.<br />

Das Fahrwerk ist nicht zu hart und bietet auf<br />

der Sandstrecke noch genug Komfort, aber dafür<br />

eine deutliche Reserve beim Springen, auch wenn<br />

es mal zu weit geht. Die Bremsen packen extrem<br />

kräftig zu und sollten mit Vorsicht betätigt werden.<br />

......................................................................................................................................................................................<br />

KTM 450 SX-F #222 Cairoli<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

Telegabel WP Factory 52<br />

Stoßdämpfer<br />

WP Factory<br />

Rahmen<br />

modifizierter OEM<br />

Umlenkung<br />

Factory<br />

Gabelbrücke<br />

Neken 22 Offset<br />

Lenker Renthal 827<br />

Griffe<br />

Renthal G086<br />

Kühler<br />

H20 big<br />

Sitzbank<br />

Selle Dalla Valle<br />

„low/Step Shape“<br />

Bremsscheibe v/h MotoMaster 260/220<br />

Bremsen<br />

Brembo Factory<br />

Kupplungsarmatur Brembo<br />

Kupplung<br />

Hinson<br />

Kette<br />

Regina Factory light<br />

Ritzel u. Kettenblatt Renthal 14/48<br />

Naben<br />

Kite Factory<br />

Reifen/Mousse Pirelli<br />

Felgen<br />

Excel<br />

Luftfilter DT 1<br />

Auspuffanlage Akrapovic Factory Spec<br />

Fußrasten<br />

Raptor Titanium,<br />

5 mm höher<br />

Kolben<br />

Pankl<br />

Pleuel<br />

Pankl<br />

Motor<br />

KTM Factory<br />

EFI<br />

Keihin<br />

ECU<br />

GET Racing<br />

Gewicht<br />

ca. 100 kg (ohne Benzin)<br />

Tony hat sogar zwei Mechaniker, Davide de Carli<br />

und Michele Lavetti<br />

Der Endschalldämpfer<br />

ist aus<br />

Titan und kommt<br />

aus dem Hause<br />

Akrapovic<br />

52<br />

MCE<br />

Dezember '17<br />

Ein modifizierter Rahmen mit Standard-Geometrie<br />

ist in der KTM 450 SX-F verbaut<br />

Tony hat den Anlasser und den GET-Mappingschalter<br />

zusammen auf der rechten Lenkerseite montiert


Eine WP-Factory-Cone<br />

Vale-52-Telegabel kommt<br />

auch hier zum Einsatz<br />

Kite-Factory-Naben<br />

sowie eine MotoMaster-<br />

220-mm-Bremsscheibe<br />

ersetzen die OEM-Teile<br />

Mein absoluter MX-Favorit, das Motorrad von Tony Cairoli<br />

Auch wieder ein Carbon-Protektor<br />

schützt die Bremsscheibe.<br />

Sie wird mit einer Brembo-Factory-<br />

Bremszange bedient<br />

Tony vertraut auf einen<br />

Lenker „Renthal 827“<br />

und auf „Renthal<br />

G086“-Griffgummis<br />

Auch hier ist der Factory-Motor modifiziert<br />

und mit einem Pankl-Kolben<br />

und -Pleuel ausgestattet. Außerdem<br />

kommt eine Hinson-Kupplung zum<br />

Einsatz. Zusätzlich ist ein Rahmenprotektor<br />

von Acerbis montiert<br />

Tonys Bike hat eine flache<br />

Sitzbank mit einer zusätzlichen<br />

Stufe von Selle Dalla<br />

Valle<br />

Hier sieht man die<br />

„FI“-Lampe, die der Fehleranalye<br />

dient<br />

Tony fährt einen 22er-Versatz<br />

und die 52-WP-Factory-Gabel<br />

wird von einer Neken-Gabelbrücke<br />

gehalten<br />

... und wie fährt sich das Motorrad?<br />

Was für ein Traum-Motorrad – ich kann nur davon<br />

schwärmen und das in jedem Bereich. Ich bin 200<br />

Meter auf der Crosspiste damit gefahren und habe<br />

mich gleich pudelwohl gefühlt. Der Motor ist sehr<br />

gut zu dosieren und bietet eine sanfte Leistungsabgabe,<br />

auch das Drehmoment von unten heraus ist<br />

toll.<br />

Tony zeigt uns, wie perfekt man eine<br />

450 SX-F bewegen kann<br />

Für ein GP-Bike glänzt das Fahrwerk mit gutem Ansprechverhalten<br />

und Top-Reserven beim Springen<br />

und schnellen Fahren. Ähnlich kräftig packen auch<br />

hier die Brembo-Factorybremsen zu, das hat den<br />

Vorteil, dass sehr wenig Kraftaufwand nötig ist, um<br />

die Vorderbremse zu ziehen. Wenn man sich einmal<br />

daran gewöhnt hat, ist es sensationell, was die<br />

Verzögerung angeht.<br />

www.wp-suspension.com<br />

53<br />

MCE<br />

Dezember '17


ADAC MX MASTERS <strong>2017</strong><br />

Magnus Smith hatte im ADAC MX Junior Cup über<br />

die Saison mit den besten Qualifying-Zeiten<br />

überzeugt und bekam zwei neue X-lite-Helme<br />

Zahlreiche Sonderpreise<br />

für MX-Nachwuchs<br />

• Dennis Ullrich, Tom Koch, Michael Sandner und Nick Domann gewinnen Red Bull Holeshot-Award<br />

• Hoch dotierte Michael-Spacek-Prämien für Dennis Ullrich, Lukas Platt und Tom Koch<br />

• ADAC-MX-Youngster-Cup-Pilot Petr Polak ist Sieger der Leatt-Zweitakt-Wertung<br />

• Nolan Best Qualifier Award geht an Magnus Smith und Tom Koch<br />

54<br />

MCE<br />

Dezember '17


ADAC-MX-Youngster-Cup-Fahrer Lukas Platt wurde der Michael-Spacek-<br />

Sonderpreis für seinen Siegeswillen und seine Stärke überreicht<br />

Der Tscheche Petr Polak bekam ein einjähriges<br />

Materialsponsoring von Leatt, weil er sich <strong>2017</strong> auf<br />

dem Zweitakt-Bike am besten geschlagen hatte<br />

Der Youngster Tom Koch räumte als Best Qualifyer ab und erhielt zwei neue<br />

X-lite-Helme inklusive Helmtaschen, Helmanpassung und Helmservice<br />

Dennis Ullrich ist beim ADAC MX<br />

Masters seit Jahren der beste<br />

Starter. 2013, 2014 und 2016 hatte<br />

er ebenfalls die Red-Bull-Holeshot-Wertung<br />

für sich entschieden<br />

55<br />

MCE<br />

Dezember '17


ADAC MX MASTERS <strong>2017</strong><br />

Dennis Ullrich sicherte sich <strong>2017</strong> seinen vierten ADAC-MX-Masters-Titel, Tom Koch<br />

wurde ADAC-MX-Masters-Champion und Magnus Smith Sieger bei den Junioren<br />

Über die Prämie für den Red Bull Holeshot freuten sich Dennis<br />

Ullrich, Tom Koch, Michael Sandner und Nick Domann<br />

Die mit 1000 Euro<br />

dotierte Teamwertung<br />

gewann das KTM<br />

Sarholz Racing Team<br />

Das ADAC MX Masters begeistert nicht nur durch ein<br />

hochkarätiges Fahrerfeld und spannende Rennen,<br />

sondern ist für die Fahrer auch aufgrund einer gut<br />

dotierten Prämie sowie vielen attraktiven Sachpreisen<br />

reizvoll.<br />

Angeführt von ADAC-MX-Masters-Champion Dennis<br />

Ullrich (24), ADAC-MX-Youngster-Cup-Sieger Tom<br />

Koch (19) sowie ADAC-MX-Junior-Cup-Gewinner<br />

Magnus Smith (13) wurden über die drei Klassen<br />

insgesamt 55 Fahrer mit einem Anteil an der gesamten<br />

Preisgeldsumme von rund einer Viertelmillion<br />

Euro berücksichtigt. Zudem freuten sich Ullrich und<br />

Koch über jeweils einen Red-Bull-Kühlschrank inklusive<br />

einjähriger Energydrink-Befüllung und zwei<br />

VIP-Tickets mit Übernachtung für ein exklusives<br />

Red-Bull-Event. Sie gehörten zu denjenigen, die<br />

sich in dieser Saison am häufigsten als beste Starter<br />

den Red Bull Holeshot sicherten.<br />

„Ulle“ wurde mit dieser Sonderprämie bereits 2013,<br />

2014 und 2016 geehrt, der 24-Jährige ist mit seinen<br />

vier Titeln nicht nur der bis dato erfolgreichste<br />

ADAC-MX-Masters-Pilot, sondern auch der berüchtigtste<br />

„Superstarter“ der Rennserie. <strong>2017</strong> kam der<br />

Kämpfelbacher insgesamt neunmal am schnellsten<br />

in die erste Kurve.<br />

56<br />

MCE<br />

Dezember '17<br />

Im ADAC MX Youngster Cup war die Entscheidung<br />

über den Gesamtsieg der Red-Bull-Holeshot-Wertung<br />

hingegen bis zum Finale in Holzgerlingen noch<br />

offen, hatte in diesem Jahr bei jedem Rennen immer<br />

wieder ein anderer als Holeshot-Sieger einen Punkt<br />

kassiert. Bei der siebten und letzten Rennveranstaltung<br />

konnten dann jedoch sowohl Koch als auch Michael<br />

Sandner (18) ein zweites Mal den Start für sich<br />

entscheiden, sodass Red Bull beide Youngster mit<br />

der Prämie berücksichtigte. Bester Starter bei den<br />

Junioren war Nick Domann (14).<br />

Weitere attraktive Sonderpreise wurden von Leatt<br />

und Nolan vergeben, die damit vor allem den MX-<br />

Nachwuchs unterstützten. Der Tscheche Petr Polak<br />

(16) setzte sich in der Leatt-Zweitakt-Wertung an die<br />

Spitze und erhielt für seine Leistung ein einjähriges<br />

Leatt-Materialsponsoring, das sämtliche Ausrüstungs-<br />

und Schutzelemente beinhaltet.<br />

Zusätzlich gab es bei den Youngstern und Junioren<br />

jeweils ein zweifaches Nolan-X-lite-Helm-Sponsoring<br />

inklusive dazugehöriger Helmtaschen, professioneller<br />

Helmanpassung und Helmservice für 2018<br />

zu gewinnen. Diesen Sonderpreis bekamen Tom<br />

Koch und Magnus Smith überreicht, die sich konstant<br />

über die gesamte Saison die besten Zeiten im<br />

Qualifying sicherten.<br />

Ein besonderes Highlight bei der ADAC-MX-Masters-Jahressiegerehrung<br />

war abermals die Verleihung<br />

des Michael-Spacek-Sonderpreises. Stanislav<br />

Spacek, Inhaber des Bremsprodukt-Unternehmens<br />

und ADAC-MX-Masters-Partners Goldfren, möchte<br />

damit an seinen verstorbenen Sohn erinnern und<br />

Menschen im MX-Sport für ihre besondere Leistung<br />

auszeichnen. <strong>2017</strong> hatten den Tschechen drei Fahrer<br />

besonders beeindruckt. Der ADAC-MX-Youngster-Cup-Pilot<br />

Lukas Platt (19) wurde von Spacek für<br />

seinen Willen, seine Stärke und seinen Kampfgeist<br />

gelobt, nachdem der Privatfahrer beim Rennwochenende<br />

in Tensfeld mit seinem Tagessieg auf der<br />

anspruchsvollen Sandstrecke für Furore gesorgt<br />

und die Saison als Gesamtneunter beendet hatte.<br />

Platt erhielt ein komplettes Materialsponsoring für<br />

2018. Ebenso aufgefallen war dem Bremskomponenten-Hersteller<br />

der ADAC-MX-Youngster-Cup-<br />

Champion Tom Koch, der sich nicht nur durch<br />

Höchstleistung an die Spitze gekämpft, sondern<br />

<strong>2017</strong> rund 20.000 Kilometer zurückgelegt hatte, um<br />

an einigen EMX-Veranstaltungen teilnehmen zu<br />

können. Dieser Einsatz sowie sein fahrerisches<br />

Können hatten Spacek schließlich dazu veranlasst,<br />

dem Thüringer eine Prämie von 1000 Euro zuzusprechen.<br />

Als dritten Michael-Spacek-Preisträger nominierte<br />

der Goldfren-Besitzer den ADAC-MX-Masters-<br />

Mehrfach-Sieger Dennis Ullrich. Der gebürtige Bayer,<br />

der in den vergangenen Jahren einige persönliche<br />

Rückschläge hatte einstecken müssen, bekam<br />

einen Bonus von 2000 Euro für seine jahrelange faire<br />

und taktisch ausgewogene Fahrweise. Diese Auszeichnung<br />

widmete Spacek zudem Ulles 2015 verstorbenem<br />

Trainer Thomas Kneip.<br />

Die mit 1000 Euro dotierte Teamwertung, die sich<br />

aus den besten Ergebnissen aller Teamfahrer über<br />

alle drei Klassen zusammensetzt, gewann abermals<br />

das KTM Sarholz Racing Team um Teamchef Burkhard<br />

Sarholz. Der Pokal für die erfolgreichste Marke<br />

beim ADAC MX Masters <strong>2017</strong> ging an KTM.<br />

• Text u. Fotos: ADAC Motorsport


Saison 2018<br />

die neuen Termine<br />

*ohne ADAC MX Junior Cup <strong>12</strong>5 und 85<br />

Unsere Partner:


KOLUMNE: EDDY FRECH<br />

Kein Supercross<br />

Liebe Fans,<br />

wie ihr sicher schon gemerkt habt, bin ich nur als<br />

Zuschauer beim Supercross dabei. Leider bekam<br />

ich bei der ersten Vergabe der Startplätze eine Absage.<br />

Eigentlich hatte ich vor, direkt fürs SX zu trainieren,<br />

was nach der Absage aber nicht notwendig<br />

war. Zwei Wochen vor Beginn des ersten SX bekam<br />

mein Papa doch noch einen Anruf, dass ich doch an<br />

den Start gehen könnte. Allerdings war das dann<br />

echt zu spät, denn ich wäre den anderen Startern<br />

auf jeden Fall unterlegen gewesen, da diese schon<br />

wochenlang trainieren konnten. Das ist echt schade,<br />

so schaue ich mir alle Rennen als Zuschauer an.<br />

Mein Ziel ist jedoch, nächstes Jahr bei den SX-Rennen<br />

an den Start zu gehen.<br />

Die letzten schönen Tage des Jahres habe ich immer<br />

noch zum Training genutzt – es gibt da eine<br />

kleine Wiese, die ein guter Freund von Papa extra<br />

gepachtet hat. Da haben mein Kumpel und ich eine<br />

schöne kleine Trainingsrunde, die sehr viel Spaß<br />

macht. Leider kann ich aber da auch immer nur bei<br />

schönem Wetter fahren, sodass nun die „trockene“<br />

Zeit losgeht, in der ich nicht so viel zum Fahren im<br />

Freien komme. Somit ist viel Fitnesstraining angesagt.<br />

Das ist nicht ganz so cool, aber es ist der<br />

Grundstein für die Schnelligkeit.<br />

Also heißt es zurzeit jeden zweiten Tag für mich: ab<br />

in den Fitnessraum. Ich habe einen neuen Plan von<br />

meinem Trainer Herrn Otto bekommen und der ist<br />

nun ganz schön straff. Dafür haben wir seit Ende<br />

der Outdoorsaison unseren eigenen Sportraum<br />

eingerichtet. Ich muss sagen, der ist richtig super<br />

geworden, da hat Papa sich sehr viel Mühe gegeben.<br />

Ich habe nun auch noch einige Geräte dazubekommen,<br />

sodass ich mehr Spaß beim Training habe.<br />

Noch ist zwar nicht alles perfekt – ich will unbedingt<br />

noch meine Pokale hinstellen – sozusagen<br />

als zusätzliche Motivation.<br />

Anfang November waren wir wieder in der SX-Halle<br />

in Rottleben, zum ersten Wintertraining in diesem<br />

Jahr, mit Collin Dugmore. Das war mal wieder erste<br />

Sahne, das ist immer wieder geil, da trainiere ich<br />

nun schon das sechste Jahr in Folge. Samstags waren<br />

wir draußen. Ich bin ein paar Doubles gesprungen.<br />

Das hat mächtig Spaß gemacht, bis auf einen<br />

Abflug in der Woop-Sektion, das sah von außen sicher<br />

spektakulär aus, war für mich aber nicht<br />

schlimm ;-)<br />

Die Kurven und Rillen gehen jetzt schon ganz gut,<br />

da wir ja viel auf unserer Wiese trainieren konnten.<br />

Sonntag fing es früh an zu regnen und so ging es in<br />

die Halle. Das hat mir wieder echt gut gefallen, ich<br />

bin sogar einen Dreier gesprungen. Insgesamt fahre<br />

ich die Strecke jetzt schon sehr flüssig. Mein<br />

Freund Noah war das erste Mal in der Halle unterwegs,<br />

aber er hat sich gut geschlagen! Collin meinte,<br />

dass mein Kurvenspeed in der Halle ganz schön<br />

flott ist, nur mein Bein lasse ich noch zu lange auf<br />

der Bremse! Das gilt es noch zu ändern, aber dafür<br />

gibt’s ja noch einige Trainings, da bleibe ich auf jeden<br />

Fall dran.<br />

So, das soll’s erst mal wieder gewesen sein, ich<br />

wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest,<br />

mit vielen tollen Geschenken.<br />

Bis dahin, euer Eddy :-)<br />

58<br />

MCE<br />

Dezember '17


ENDURO<br />

Erfahrungsbericht Melz Exdrähm IX - Meltewitz<br />

Ein Extremenduro hält Wort<br />

Andreas Wipf über das Erlebte beim Melz Exdrähm IX<br />

Über „Stock und Stein” zu fahren, war in Meltewitz,<br />

nordöstlich von Leipzig, nebensächlich, stattdessen<br />

galt es, für drei Stunden über „Baumstämme<br />

und Felsen“ – inklusive Nahtoderfahrung für so<br />

manchen – zu gelangen.<br />

Für mich ein Ereignis, das mich schon seit einigen<br />

Jahren interessiert hatte. Und meine erste Teilnahme<br />

am neunten Melz Exdrähm hat mich überwältigt<br />

und infiziert.<br />

Vom Veranstalter SHC Meltewitz war die Strecke<br />

liebevoll und mit nicht endenden, schier unüberwindbaren<br />

Hindernissen bei einer Rundenlänge<br />

von zirka 10 Kilometern hergerichtet worden. Am<br />

Start waren etwa 115 Teilnehmer. Davon kamen<br />

15 aufgrund technischen Defekts oder Aufgabe<br />

nicht an. Die schnellste Runde absolvierte mit<br />

32 Minuten, 33 Sekunden der spätere Erstplatzierte<br />

Tobias Wittek. Auf Rang 2 kam Martin Wilholt vor<br />

Richard Heinike ins Ziel. Die neun erfolgreichsten<br />

Starter schafften vier volle Runden. Zu meinem<br />

Glück konnte ich am Vortag anreisen und hatte genügend<br />

Zeit, mir die gesamte Strecke anzusehen.<br />

Die Besichtigung, die knapp drei Stunden dauerte,<br />

zeigte mir ein Rauf und Runter über Hindernisse<br />

und Hänge. Drei Runden wollte ich schaffen.<br />

Am Tag vor dem Rennen war noch alles trocken,<br />

nachts begann es dann zu regnen und die vermeintlich<br />

griffige Strecke verwandelte sich in eine<br />

rutschige Stolperzone, genauso wie mein Gemütszustand.<br />

Nach der Anmeldung und der technischen<br />

Abnahme bot sich für eine Stunde die Gelegenheit,<br />

auf einem Teil der Strecke zu trainieren. Das nahm<br />

mir ein bisschen die Aufregung. Für eine super Verpflegung<br />

wurde vom SHC Meltewitz und den tatkräftigen<br />

Helfern gesorgt.<br />

Rennbeginn war um <strong>12</strong>:00 Uhr. Nach einem verpatzten<br />

Start konnte ich im Hindernisparcours etwas<br />

punkten. Für ein paar Kurven genoss ich noch<br />

die Ruhe vor den richtigen Knackpunkten. Kurze<br />

Zeit später folgten die ersten ordentlichen Hindernisse.<br />

Danach stellte sich heraus, wie knackig dieser<br />

Kurs war, er forderte mir alles ab und ich gelangte<br />

an meine Leistungsgrenze. Mein Pulsschlag<br />

vernebelte mir alle Sinne, flüssige Fahrmanöver<br />

waren nicht mehr möglich.<br />

Nachdem ich einige Auffahrten meistern konnte,<br />

legte ich meine KTM EXC 350 Modell 2015 wieder<br />

einmal gekonnt in den Hang und stellte nach meinem<br />

körperlichen auch den technischen Zusammenbruch<br />

fest. Ich dachte, der Tag wäre gelaufen,<br />

denn die Kupplungsarmatur war direkt am Lenker<br />

abgebrochen.<br />

Ich, im Nirgendwo mit abgebrochener Kupplung,<br />

wie sollte ich da je wieder herauskommen? Das zu<br />

schaffen, war total simpel, wie ich fünf Minuten<br />

später feststellen konnte. Ich fuhr außen herum<br />

zum Fahrerlager zurück. Für mich war es das Aus,<br />

dachte ich und wollte einpacken. Beim Auto angekommen,<br />

packte es mich aber doch und ich hatte<br />

einen Funken Hoffnung, doch noch ein Quäntchen<br />

mehr Fahrspaß auf diesem sensationellen Track zu<br />

erleben. Also kramte ich meine Baustellennotfallbox<br />

heraus und fand Winkel, lange Schrauben etc.<br />

und auch ein Flachstahl. Das sollte meine Rettung<br />

sein. Nach gefühlten Stunden und ohne auf die Uhr<br />

zu schauen, hatte ich ein neues Ziel vor Augen, ei-<br />

ne Runde wollte ich schaffen. Die Kupplungsarmatur<br />

war repariert und nahezu wie neu. Ich stieg also<br />

so unauffällig wie möglich hinter der Zeitnahme in<br />

eine neue Runde ein und wollte diese Runde einmal<br />

schaffen. Ich fühlte mich wie auf Wolken! Ich<br />

flog die Hindernisse hinauf. Das Glücksgefühl trug<br />

mich bis ins Ziel. Nach Start, Defekt, Rückfahrt, Reparatur<br />

und Neustart war ich nach 2 Stunden,<br />

28 Minuten im Ziel angekommen. Ich war euphorisch,<br />

geladen und überglücklich. So glücklich,<br />

dass ich die letzte restliche halbe Stunde Zeit, in<br />

der ich niemals eine weitere Runde schaffen würde,<br />

dazu nutzte, weiterzufahren, bis mich die Veranstalter<br />

von meiner Karre ziehen würden. Zwanzig<br />

Minuten später war ich der glücklichste Mensch<br />

und zurück am Auto in der Box. Das Rennen war beendet.<br />

Bei der Rückfahrt mit dem Auto wurde mir klar, wie<br />

viel mir dieses Ereignis bedeutete. Es soll nicht das<br />

letzte Exdrähm gewesen sein und schon gar nicht<br />

das letzte Extremenduro. Vielen Dank den Veranstaltern<br />

vom SHC Meltewitz und für den Support<br />

des Motocenter-Hegau Hilzingen!<br />

• Fotos: Tobias Kuhnig/ Tobi’s Fotografie<br />

ZUR PERSON<br />

Hobbyfahrer Andreas Wipf, geboren am 5. Juli<br />

1984, nimmt seit 2013 an Rennen, hauptsächlich in<br />

Baden-Württemberg und Brandenburg (z.B. Mehrstunden-<strong>Enduro</strong><br />

Frickenhausen, Baden-Baden, Jüterbog<br />

und Bregring-Rodeo Bräunlingen) teil. Auch<br />

beim <strong>Motocross</strong> Beggingen in der Schweiz war er<br />

bereits am Start.<br />

59<br />

MCE<br />

Dezember '17


MAXXIS CROSS-COUNTRY MEISTERSCHAFT: SAISONVORSCHAU<br />

GCC-Einschreibung läuft auf<br />

Hochtouren – jetzt einschreiben!<br />

Kaum ist die Saison vorbei und das Motorrad für den Winterschlaf fertiggemacht,<br />

geht es mit großen Schritten in Richtung 2018. Bereits wenige Tage nach<br />

der Meisterehrung in Bühlertann öffnete wie gewohnt die Einschreibung für die<br />

neue Saison, für die bereits sechs von sieben Veranstaltungsorte feststehen.<br />

„Aktuell haben wir mehr Einschreibungen als zum gleichen Zeitpunkt im letzten<br />

Jahr“, so Serienmanager Christian Hens. „Auch die ersten Teams haben sich<br />

schon für die Extra-Wertung angemeldet. Das Siegerteam <strong>Enduro</strong> Koch steht natürlich<br />

auch schon wieder auf der Liste“, so Hens weiter. Wenn die Einschreibungen<br />

in diesem Tempo weitergehen, könnte es passieren, dass bis zum Saisonstart<br />

im April die eine oder andere Klasse vorzeitig geschlossen werden muss.<br />

Hier die wichtigsten Vorteile der Einschreibung:<br />

Nennungs(vor)recht für alle Events<br />

Als eingeschriebener Serienstarter ist dein Startplatz für jedes Einzelrennen garantiert.<br />

Einzige Voraussetzung ist die rechtzeitige Nennung bis zum Nennungsschluss,<br />

also zwei Wochen vor dem jeweiligen Event.<br />

60<br />

MCE<br />

Dezember '17<br />

Erhebliche geldwerte Ersparnisse<br />

Bei der Nennung zu allen Einzelrennen gilt für Serienstarter ein reduzierter Organisationbeitrag.<br />

Serieneinschreibung: 40,- Euro (volljährig) 25,- Euro (minderjährig)<br />

Nennung für Einzelrennen<br />

als Gast 50,- Euro (volljährig) 40,- Euro (minderjährig)<br />

Nennung für Einzelrennen<br />

als Serienstarter 36,- Euro (volljährig) 26,- Euro (minderjährig)<br />

Somit spart der Serienstarter 14,- Euro pro Rennen, und die Serieneinschreibung<br />

lohnt sich finanziell bereits ab der dritten Teilnahme.<br />

Wer bei allen Rennen an den Start geht, spart als eingeschriebener Serienteilnehmer<br />

98,- Euro.<br />

Serienwertung mit hohen Preisgeldern<br />

Als eingeschriebener Fahrer habt ihr die Chance, sowohl in der Tageswertung<br />

als auch in der Serienwertung tolle Sachpreise, hochwertige Pokale und hohe<br />

Geldprämien abzuräumen. Gaststarter werden in der Vergabe von Wertungspunkten<br />

und Geldprämien nicht berücksichtigt. Das Besondere: Nicht nur die<br />

Schnellsten werden belohnt, sondern alle Serienstarter haben die Chance auf<br />

den großen Breitensportpreis. <strong>2017</strong> ging der Preis an Markus Trautmann, der<br />

mit der ganzen Familie ins MX CampNordic Club Florida in die USA reisen wird!<br />

Weitere Vorteile und die Möglichkeit zur Einschreibung und die Termine 2018<br />

findet ihr auf der Homepage www.gcc.xcc-racing.com<br />

Ran an die Tasten, am 1. Januar 2018 öffnet bereits die Nennung für die Einzel-<br />

Events! • Fotos: Nico Gilles


MCE-WEBKIOSK<br />

HTTP://WWW.WEBKIOSK.MCE-ONLINE.DE<br />

Sonder-<br />

<strong>Ausgabe</strong>n<br />

und Tests<br />

online lesen<br />

MCE digital<br />

Abonnenten können mit ihrer Aboeinwahl ganz<br />

bequem am PC oder Handy die aktuelle <strong>Ausgabe</strong><br />

digital anschauen. Unter http://www.mceonline.de/mce71/blaettermagazin<br />

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Einblick ins digitale Magazin unter www.web<br />

kiosk.mce-online.de<br />

Inhalte: MOTOCROSS und ENDURO Tests der neuen <strong>2017</strong>er 2016er Offroad - Motorräder -<br />

Produktvorstellungen – Regionale Rennserien –<br />

Kolumnen führender Spitzenpiloten – Spezial und Rubriken – Standings<br />

– Renntermine – Produktvorstellungen


ENDURO-WM/DM: ZSCHOPAU/D<br />

„Echtes“<br />

<strong>Enduro</strong> zum Finale<br />

Dreizehn Jahre musste Deutschland auf einen <strong>Enduro</strong>-WM-Lauf warten.<br />

Vom 20. bis 22.10.<strong>2017</strong> war es nun endlich wieder einmal soweit.<br />

Zschopau präsentierte ein perfekt organisiertes Finale.<br />

62<br />

MCE<br />

Dezember '17


Weltmeister<br />

Steve Holcombe<br />

63<br />

MCE<br />

Dezember '17


ENDURO-WM/DM: ZSCHOPAU/D<br />

Das letzte Gastspiel des weltweit höchsten <strong>Enduro</strong>-<br />

Prädikates war 2004 in Deutschland. Viel hat sich<br />

seitdem in der <strong>Enduro</strong>welt verändert. Bis auf einige<br />

internationale Besuche beim jährlich ausgetragenen<br />

Lauf zur Deutschen Meisterschaft machten die<br />

besten Fahrer der Welt einen Bogen um Deutschland.<br />

Somit ist inzwischen auch kein Fahrer mehr<br />

aktiv, der 2004 bei der WM in Zschopau gestartet<br />

war.<br />

Alain Blanchard, der zusammen mit Sohn Bastien<br />

und seiner Firma ABC Communication die Stricke in<br />

der WM zieht, erinnert sich aber gern an damals zurück.<br />

Es war sein erstes Jahr als Promotor in der WM,<br />

wo er herzlich in Zschopau begrüßt wurde. Auch<br />

diesmal gab es nur Lob für den Veranstalter MSC<br />

Rund um Zschopau e.V.. Somit wunderte es nicht,<br />

dass stellvertretend André Rudolph die Trophäe für<br />

den besten WM-Veranstalter aus den Händen von<br />

Alain Blanchard erhielt.<br />

Besonders positiv war er vom Supertest am Freitagabend<br />

überrascht. „Dies war das erste Superenduro<br />

der Saison“, waren die Worte nach dem stimmungsvollen<br />

Auftakt am Freitagabend auf dem Firmengelände<br />

der Klädtke Metallverarbeitung in Hohndorf.<br />

Mehrere tausend Fans waren zum Auftaktabend bereits<br />

gekommen, kein Platz blieb auf den Tribünen<br />

leer. Für die gute Stimmung war vor allem Pascal<br />

Rauchenecker zuständig. Mit einer eindrucksvollen<br />

Fahrweise legte er die Zwischenbestzeit hin. Diese<br />

hielt bis zur letzten Paarung zwischen den beiden<br />

Führenden in der <strong>Enduro</strong>GP-Klasse Steve Holcombe<br />

und Loïc Larrieu. Mit einer perfekten Fahrt entriss<br />

Larrieu in letzter Sekunde Rauchenecker die Trophäe<br />

für seinen ersten Supertestsieg. Der Österreicher<br />

wird so schnell auch zu keiner Revanche kommen,<br />

denn 2018 wird er sich nach zwei Jahren<br />

<strong>Enduro</strong>sport wieder seiner früheren Leidenschaft<br />

<strong>Motocross</strong> widmen.<br />

1. TAG<br />

Als um 8:30 Uhr die ersten Fahrer auf dem Marktplatz<br />

in Zschopau die Maschinen starteten, waren<br />

die ersten Fans schon lange dabei, sich die besten<br />

Stellen zu suchen. Am <strong>Enduro</strong>test in Börnichen<br />

parkten bereits um 7:30 Uhr die Ersten ihre Fahrzeuge.<br />

Sie erlebten einen perfekten Renntag mit für<br />

Zschopauer Verhältnisse fast Sommerwetter um die<br />

20 Grad. Somit waren die Streckenbedingungen<br />

ebenfalls von einer etwas leichteren Sorte. Da aber<br />

im Gegensatz zu den Veranstaltungen in den anderen<br />

Jahren zwei Fahrtage zu bestreiten waren, freuten<br />

sich die Fahrer darüber.<br />

<strong>Enduro</strong>GP: Holcombe sichert den Titel<br />

Steve Holcombe setzte alles auf eine Karte, um seinen<br />

WM-Titel vorzeitig zu sichern. Ihm fehlten nur<br />

wenige Punkte, dennoch wollte er sich mit einem<br />

Doppelsieg aus der Saison verabschieden. Nur Loïc<br />

Larrieu hatte noch eine Chance, den Beta-Piloten<br />

vom Thron zu stoßen. Im Gegensatz zu Holcombe,<br />

der am Tagesende fünf Bestzeiten auf seinem Konto<br />

hatte, schaffte Larrieu keine einzige. Sogar Christophe<br />

Nambotin, der nach seiner SixDays-Verletzung<br />

wieder ins Renngeschehen zurückgekehrt ist,<br />

platzierte sich noch vor dem Yamahafahrer. Somit<br />

hatte Holcombe bereits am ersten Tag des Finales<br />

seinen Titel gesichert. Bester deutscher Fahrer wurde<br />

Marco Neubert auf Rang 10. Ein Fehler im <strong>Enduro</strong>test<br />

kostete den GST-Berlin-Fahrer so viel Zeit, dass<br />

er von Platz 8 in der letzten Runde noch auf Platz 10<br />

zurückfiel.<br />

<strong>Enduro</strong> 2: Erster Sieg für Daniel McCanney<br />

Jamie McCanney war der einzige Gegner, der noch<br />

realistische Chancen hatte, Josep Garcia seine Titelträume<br />

zu zerstören. Ausgerechnet McCanneys Bruder<br />

Daniel holte aber den Sieg am Samstag. Jamie<br />

wurde nur Dritter hinter Garcia und verlor weitere<br />

Punkte.<br />

64<br />

MCE<br />

Dezember '17


Der Extremtest forderte vor allem die nationalen Fahrer<br />

65<br />

MCE<br />

Dezember '17


ENDURO-WM/DM: ZSCHOPAU/D<br />

Women: Maria Franke holt auf<br />

Aus deutscher Sicht am spannendsten war die Damenkategorie.<br />

Maria Franke hatte alle Chancen,<br />

den ersten WM-Titel nach Thomas Bieberbach 1990<br />

für Deutschland zu holen. Bereits im Supertest am<br />

Freitag konnte sie Laia Sanz bezwingen. Leider bekam<br />

Maria aber 5 Strafsekunden aufgebrummt, da<br />

sie an der Matrix kurz die Strecke verlassen hatte.<br />

Auch die ersten Tests des Tages verlor die Zeitzerin<br />

in Diensten von KTM Sturm. Im letzten Test leuchtete<br />

plötzlich eine überlegene Bestzeit für Franke auf,<br />

was ihr zum Tagessieg um nur 0,17 Sekunden reichte.<br />

Somit blieb die Spannung für den Sonntag bestehen.<br />

2. TAG<br />

In der Nacht setzte kräftiger Regen ein, der die Strecke<br />

deutlich verschärfte. Auch die Temperaturen<br />

gingen vom Sommer eher Richtung Winter. Was<br />

blieb, war aber der Sonnenschein am letzten WM-<br />

Fahrtag der Saison.<br />

<strong>Enduro</strong>GP: Erneuter Holcombe-Sieg<br />

und Beta-Herstellertitel<br />

Steve Holcombe hatte noch lange nicht genug. Auch<br />

den zweiten Tag dominierte der Betafahrer nach Belieben:<br />

„Ich wollte für Beta auch noch den Herstellertitel<br />

holen, was mir auch gelang. Die Strecken in<br />

Zschopau waren sehr cool – richtiges <strong>Enduro</strong>. Auch<br />

die vielen Fans an allen Streckenteilen waren der<br />

Wahnsinn.“<br />

Nach seinem E3-Titel im Vorjahr ist es nun sein zweiter<br />

Weltmeisterschaftsgewinn in Folge. Und das erst<br />

nach seinem zweiten Jahr in den Seniorklassen<br />

überhaupt.<br />

<strong>Enduro</strong> 2: Doppelsieg der McCanneys<br />

und Titel für Garcia<br />

Die Tatsache, dass erstmals zwei Brüder auf den<br />

ersten beiden Plätzen ins Ziel kamen, ging im Titeljubel<br />

von Josep Garcia etwas unter. Garcia hatte seine<br />

Fans aus Spanien mitgebracht, die ihn in jeder<br />

Situation anfeuerten. Mit Platz 5 holte er genügend<br />

Punkte für seinem ersten WM-Titel. Im vergangenen<br />

Jahr war Garcia noch bei den Junioren unterwegs.<br />

Sechs Siege im Laufe dieser Saison sprechen eine<br />

eindeutige Sprache. Der Spanier war in seiner noch<br />

jungen Karriere sogar ein Jahr auf der Rundstrecke<br />

gefahren. Im Rahmen der MotoGP-Läufe war er im<br />

RedBull Rookies Cup unterwegs.<br />

Jamie McCanney siegte zwar am zweiten, schwierigen<br />

Tag, hatte aber keine Chance, Garcia noch zu<br />

gefährden. Sogar ein 11. Platz hätte für Garcia gereicht.<br />

Women: Maria Franke wird Weltmeisterin<br />

Bereits in der ersten Runde war die WM so gut wie<br />

entschieden. Zwischen dem Extremtest in Witzschdorf<br />

und dem Crosstest in Venusberg, schied Laia<br />

Sanz plötzlich aus. Ein Motorschaden raubte ihr<br />

jegliche Chance auf den Meistertitel. Maria Franke<br />

musste nun nur noch ins Ziel fahren. In Zschopau ist<br />

aber auch das nicht so einfach und erst als ihr Motorrad<br />

wirklich im Parc fermé stand, kannte der Jubel<br />

keine Grenzen mehr. Sogar ein paar Tränen flossen<br />

bei der sonst so ruhigen Thüringerin. Sanz fiel<br />

durch ihren Ausfall sogar noch auf Platz 3 in der<br />

WM-Wertung hinter Jane Daniels zurück.<br />

Nach 27 Jahren hat Deutschland nun wieder eine<br />

Weltmeisterin, eine Titelverteidigung wird aber<br />

nicht möglich sein, da für 2018 kein Women Cup<br />

mehr ausgeschrieben wird.<br />

Junioren und Youth Cup<br />

Vier Siege zum Saisonabschluss sicherten Bradley<br />

Freeman den Meistertitel in der Junioren-Kategorie.<br />

Obwohl er beim Saisonauftakt verletzungsbedingt<br />

gar nicht an den Start gehen konnte, drehte er die<br />

Tabelle am Ende noch zu seinen Gunsten. Der Europameister<br />

von 2016 setzte sich gegen Davide Soreca<br />

mit 4 Punkten Vorsprung durch.<br />

66<br />

MCE<br />

Dezember '17


<strong>Enduro</strong>2-Weltmeister Josep Garcia im Extremtest<br />

67<br />

MCE<br />

Dezember '17


ENDURO-WM/DM: ZSCHOPAU/D<br />

68<br />

MCE<br />

Dezember '17


Letzter Auftritt in der WM<br />

für Matthew Phillips<br />

69<br />

MCE<br />

Dezember '17


ENDURO-WM/DM: ZSCHOPAU/D<br />

Maria Franke umrahmt von Jane Daniels und Laia Sanz<br />

André Rudolph (Mitte) nimmt den Pokal für den besten Veranstalter von Alain (links) und Bastien Blanchard (rechts)<br />

entgegen<br />

Meisterehrung der <strong>Enduro</strong>GP-Klasse mit Steve Holcombe, Loïc Larrieu und Nathan Watson<br />

Anders war es in der Youth-Kategorie. Hier stand der<br />

Italiener Andrea Verona vorzeitig als Titelträger<br />

fest. Verletzungsbedingt fehlte er im Finale. Der Tabellenzweite<br />

Leo Le Quere und Ruy Barbosa, der Tabellendritter<br />

wurde, teilten sich die Siege in Zschopau.<br />

Deutsche <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

Neben der WM rückte die Deutsche <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

etwas ins zweite Glied. Für die DEM-Piloten,<br />

die erstmals in Zschopau eine Zweitagesveranstaltung<br />

absolvierten, war dies eine schwere Aufgabe.<br />

Zwölf Fahrer stellten sich der Aufgabe WM und wurden<br />

ins internationale Feld eingeordnet. Dass dies<br />

für sie ein Vorteil war, zeigt die Tatsache, dass am<br />

ersten Tag auf den Topten-Plätzen nur zwei Fahrer<br />

aus dem später gestarteten DEM-Feld waren. Wie<br />

schwer die Veranstaltung in der DEM-Wertung war,<br />

zeigt der Blick ins Ergebnis. Von 50 Fahrern, die am<br />

Freitagabend beim Prolog im DEM-Championat gestartet<br />

waren, waren in der letzten Prüfung am<br />

Sonntag nur noch 24 an den Start zur letzten Sonderprüfung<br />

gegangen. Hinzu kamen noch die zwölf<br />

deutschen WM-Fahrer aus dem vorderen Feld.<br />

Derrick Görner gab nach mehr als einem Jahr sein<br />

Comeback in der DEM. Er setzte dabei die neue<br />

300er-Husqvarna mit Einspritzung ein. Seine Rückkehr<br />

belohnte er trotz immer noch vorhandener<br />

Schmerzen mit Platz 3 am Samstag in seiner Klasse.<br />

Nach seinem Sieg im Vorjahr konnte Marco Neubert<br />

auch diesmal beide Tage der DEM gewinnen.<br />

National<br />

Neben der WM und DEM durften auch 50 nationale<br />

Fahrer starten. Gewinner an beiden Tagen wurde<br />

Youngster Florian Görner, er bekam bei der Siegerehrung<br />

Sonntagabend ebenfalls den Gunter-Illgen-<br />

Gedächtnispokal für den besten sächsischen Nachwuchsfahrer.<br />

Samstags hatte er mit Morris Schneider<br />

einen ebenbürtigen Gegner. Der Börnichener<br />

verletzte sich aber am Knie und konnte am Sonntag<br />

nicht mehr starten.<br />

2018 erneut deutsches Finale<br />

Im Rahmen des Finales veröffentlichte ABC Communication<br />

als Promoter der <strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft<br />

den Kalender für die Saison 2018. Auch 2018<br />

wird es somit ein deutsches Finale geben, und zwar<br />

vom <strong>12</strong>. bis 14.10., ausgetragen in Woltersdorf, unweit<br />

von Berlin. • Text u. Fotos: Denis Günther<br />

<strong>Enduro</strong>-WM - 8. Lauf - Zschopau/D - 20.-22.10.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

<strong>Enduro</strong>GP - 1. Tag: 1. Steve Holcombe, GB, Beta; 2. Christophe Nambotin,<br />

F, KTM; 3. Loїc Larrieu, F, Yamaha; 4. Matthew Phillips, AUS,<br />

Sherco; 5. Giacomo Redondi, I, Honda; 6. Jaume Betriu, E, KTM;<br />

7. Cristobal Guerrero Ruiz, E, Yamaha; 8. Christophe Charlier, F,<br />

Husqvarna; 9. Nathan Watson, GB, KTM; 10. Marco Neubert, D, KTM.<br />

Ferner: <strong>12</strong>. Christian Brockel, D, KTM; 14. Davide von Zitzewitz, D,<br />

KTM; 15. Dennis Schröter, D, Husqvarna; 16. Tilman Krause, D, KTM.<br />

2. Tag: 1. Holcombe; 2. Larrieu; 3. Nambotin; 4. Phillips; 5. Redondi;<br />

6. Betriu; 7. Deny Philippaerts, I, Beta; 8. Neubert; 9. Brockel;<br />

10. Schröter.<br />

Ferner: 11. von Zitzewitz; <strong>12</strong>. Krause.<br />

E2 - 1. Tag: 1. Daniel McCanney, GB, Husqvarna; 2. Josep Garcia, E,<br />

KTM; 3. Jamie McCanney, GB, Yamaha; 4. Davide Guarneri, I, Honda;<br />

5. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna; 6. Eero Remes, FIN, TM; 7. Daniel<br />

Sanders, AUS, KTM; 8. Manuel Monni, I, TM; 9. Thomas Oldrati, I,<br />

Husqvarna; 10. Lorenzo Santolino, E, Sherco.<br />

Ferner: 15. Jonathan Rossé, CH, Yamaha; 16. Edward Hübner, D, KTM.<br />

2. Tag: 1. J.McCanney; 2. D.McCanney; 3. Remes; 4. Guarneri; 5. Garcia;<br />

6. Monni; 7. Rauchenecker; 8. Jonathan Barragan, E, GasGas;<br />

9. Oldrati; 10. Henric Stigell, FIN, Husqvarna.<br />

Ferner: 14. Rossé; 15. Hübner.<br />

EJ - 1 Tag: 1. Bradley Freeman, GB, Beta; 2. Albin Elowson, S, Husqvarna;<br />

3. Davide Soreca, I, Honda; 4. Matteo Cavallo, I, Beta; 5. Joseph<br />

Wootton, GB, Husqvarna; 6. Anthony Geslin, F, Beta; 7. Mirko Spandre,<br />

I, Honda; 8. Hugo Blanjoue, F, Yamaha; 9. Krystof Kouble, CZ,<br />

Husqvarna; 10. Thibaut Passet, F, Yamaha.<br />

Ferner: 20. Tim Apolle, D, Husqvarna; 21. Robert Riedel, D, KTM;<br />

22. Yannik Spachmüller, D, KTM.<br />

2. Tag: 1. Freeman; 2. Soreca; 3. Elowson; 4. Cavallo; 5. Eemil Pohjola,<br />

FIN, Husqvarna; 6. Geslin; 7. Spandre; 8. Blanjoue; 9. Tosha Schareina,<br />

E, Husqvarna; 10. Kouble.<br />

Ferner: 15. Apolle; 18. Robert Riedel, D, KTM.<br />

EY - 1. Tag: 1. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna; 2. Matthew van Oevelen,<br />

B, Sherco; 3. Leo Le Quere, F, TM; 4. Roni Kytönen, FIN, Husqvarna;<br />

5. Hugo Svärd Laaksonen, FIN, Husqvarna; 6. Jan Allers, D, KTM;<br />

7. Pau Tomas Font, E, Husqvarna; 8. Robert Friedrich, CZ, KTM; 9. Gerard<br />

Gomez, E, KTM.<br />

2. Tag: 1. Le Quere; 2. Barbosa; 3. Kytönen; 4. Svärd Laaksonen;<br />

5. Gomez; 6. Font; 7. Friedrich; 8. Allers.<br />

Women - 1. Tag: 1. Maria Franke, D, KTM; 2. Laia Sanz, E, KTM; 3. Jane<br />

Daniels, GB, Husqvarna; 4. Juliette Berrez, F, Yamaha.<br />

2. Tag: 1. Franke; 2. Daniels.<br />

<strong>Enduro</strong>-DM - 1. Tag - Championat: 1. Marco Neubert, KTM; 2. Christian<br />

Brockel, KTM; 3. Davide von Zitzewitz, KTM; 4. Andreas Beier, KTM;<br />

5. Dennis Schröter, Husqvarna; 6. Christian Weiss, KTM; 7. Jonathan<br />

Rossé, CH, Yamaha; 8. Tilman Krause, KTM; 9. Edward Hübner, KTM;<br />

10. Tim Apolle, Husqvarna.<br />

2. Tag: 1. Neubert; 2. Brockel; 3. Beier; 4. Schröter; 5. von Zitzewitz;<br />

6. Rossé; 7. Hübner; 8. Nick Emmrich, Husqvarna; 9. Kenny Loetzsch,<br />

KTM; 10. Weiss.<br />

E1 - 1. Tag: 1. Andreas Beier, KTM; 2. Jonathan Rossé, CH, Yamaha;<br />

3. Edward Hübner, KTM; 4. Tim Apolle, Husqvarna; 5. Yanik Spachmüller,<br />

KTM; 6. Jan Allers, KTM; 7. Maik Schubert, KTM; 8. Yannik<br />

Mosch, Yamaha; 9. Jonas Kreke, KTM; 10. Christoph Tomae, KTM.<br />

2. Tag: 1. Beier; 2. Rossé; 3. Hübner; 4. Apolle; 5. Schubert; 6. Allers.<br />

E2 - 1. Tag: 1. Marco Neubert, KTM; 2. Christian Brockel, KTM; 3. Davide<br />

von Zitzewitz, KTM; 4. Tilman Krause, KTM; 5. Kenny Loetzsch,<br />

KTM; 6. Nick Emmrich, Husqvarna; 7. Paul Rossbach, KTM; 8. Jörg<br />

Haustein, Husqvarna; 9. Daniel Hänel, KTM; 10. Bruno Wächtler, KTM.<br />

2. Tag: 1. Neubert; 2. Brockel; 3. von Zitzewitz; 4. Emmrich;<br />

5. Loetzsch; 6. Haustein; 7. Krause; 8. Hänel; 9. Philipp Müller, Beta;<br />

10. Martin Franz, Husqvarna.<br />

E3 - 1. Tag: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Christian Weiss, KTM;<br />

3. Derrick Görner, Husqvarna; 4. Benjamin Meusel, GasGas; 5. Gerrit<br />

Helbig, KTM; 6. Pascal Springmann, Beta; 7. André Decker, KTM;<br />

8. Eddie Findling, Sherco; 9. Marc Neumann, KTM; 10. Marko Siedel,<br />

KTM.<br />

2. Tag: 1. Schröter; 2. Weiss; 3. Helbig; 4. Nico Rambow, KTM; 5. Görner;<br />

6. Decker; 7. Findling; 8. Siedel; 9. Neumann; 10. Springmann.<br />

EJ - 1. Tag: 1. Robert Riedel, KTM; 2. Robert Friedrich, KTM; 3. Claas<br />

Wischhof, KTM; 4. Peter Anger, Beta; 5. Maximilian Müller, Husqvarna.<br />

2. Tag: 1. Riedel; 2. Friedrich; 3. Wischhof; 4. Anger; 5. Müller.<br />

70<br />

MCE<br />

Dezember '17


www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Foto: R. Schedl<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

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ENDURO-DM: WOLTERSDORF<br />

Dennis Schröter erneut<br />

Deutschlands bester <strong>Enduro</strong>fahrer<br />

Tag 1: Marco Neubert machte im knapp 10 Minuten langen Extrem-Test unter<br />

den Windmühlen da weiter, wo er beim Prolog am Vortag aufgehört hatte: Mit<br />

einer überlegenen Bestzeit! „Ich weiß, dass mir solche langen Tests gleich kurz<br />

nach dem Start immer gut liegen. Also sah ich dort meine Chance und habe voll<br />

attackiert. Auf der kurzen Prüfung im Museumspark kam ich nicht ganz so zurecht,<br />

dafür hat es die andere dann immer wieder herausgerissen“, freute sich<br />

Marco Neubert, der vor Dennis Schröter und seinem E2-Titelrivalen Davide von<br />

Zitzewitz den Tagesgesamtsieg holte. Den 2. Platz konnte Dennis Schröter gut<br />

verkraften, denn schließlich konnte er seinen ersten Titelgewinn bereits vorzeitig<br />

festmachen. Der Husqvarnafahrer ist damit alter und neuer Meister in<br />

der Klasse E3! Selbst bei einem Ausfall und dem gleichzeitigen Tagessieg<br />

durch Verfolger Christian Weiß, der seinerseits bereits den Vizetitel perfektmachen<br />

konnte, hätte Dennis Schröter nicht mehr eingeholt werden können. „Ich<br />

bin total glücklich“, strahlte der frischgebackene Champion, „und auch erleichtert.<br />

Es kann ja immer noch etwas passieren und wie schnell das gehen<br />

kann, hat man heute bei Andi gesehen.“<br />

Gemeint war damit Andreas Beier, der in dieser Saison bislang ungeschlagen<br />

in der Klasse E1 an der Tabellenspitze stand. Doch in der zweiten Runde schlug<br />

beim KTM-Fahrer die Defekthexe zu. „Mitten auf der Etappe im Nirgendwo ging<br />

das Motorrad aus und sprang auch nicht mehr an. In diesem Moment hätte ich<br />

einfach heulen können“, gestand der Pechvogel, der bereits seine Felle davonschwimmen<br />

sah. Ein abgerissenes Kabel zur Einspritzung konnte später im<br />

Paddock als Problem lokalisiert und behoben werden.<br />

Platz 1 in der E1 ging an Jonathan Rossé, der damit seinen ersten Tagessieg in<br />

der Deutschen <strong>Enduro</strong>-Meisterschaft einfuhr. Natürlich war der Schweizer darüber<br />

total happy, wenngleich er beim Siegerinterview fast entschuldigend<br />

meinte: „Ich habe zwar gewonnen, doch der Schnellste war ich nicht. Wäre Andi<br />

nicht ausgefallen, hätte es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zum Sieg gereicht.“<br />

Doch ausgerechnet Rossé verlor vor zwei Jahren selbst durch technischen<br />

Defekt seinen damals sicher geglaubten Vize-Titel ...<br />

Großen Jubel gab es auch bei Robert Riedel. Der nur 500 Meter vom Museumspark<br />

Rüdersdorf entfernt wohnende Lokalmatador wuchs förmlich über sich hinaus.<br />

Platz 5 in der Tagesgesamtwertung und ein überlegener Sieg in der Junioren-Kategorie,<br />

mit dem er gleichzeitig seinen vorzeitigen Titelgewinn perfektmachte!<br />

„Einfach nur geil! Es hat alles wunderbar geklappt, genau so, wie ich<br />

es mir vorgenommen hatte“, strahlte der neue Junioren-Meister bis über beide<br />

Ohren, der zusammen mit Nico Rambow und Christian Brockel sogar noch den<br />

Tagesmannschaftssieg für das ADMV-Team MC Woltersdorf abstaubte!<br />

Tag 2: Noch einmal standen drei zermürbende Runden für die Teilnehmer der<br />

Deutschen <strong>Enduro</strong>-Meisterschaft an, während alle anderen Klassen am Finaltag<br />

lediglich zwei Runden zu absolvieren hatten. Den besten Start erwischte<br />

Marco Neubert, der mit einer Bestzeit im langen Test unter den Windmühlen erneut<br />

glänzen konnte. Dem KTM-Fahrer gelang es im weiteren Tagesverlauf, seinen<br />

Vorsprung gut zu verteidigen und er lag vor der letzten Prüfung mit knapp<br />

acht Sekunden in Front. Doch Verfolger Christian Brockel zauberte im Schlussakt<br />

noch einmal eine Fabelzeit aus dem Hut, sodass er Neubert noch um eine<br />

Sekunde überflügelte und den Gesamtsieg einfuhr. „Es lief heute wesentlich<br />

besser als gestern. Am Ende wollte ich für die Zuschauer noch einen raushauen.<br />

Dass es dabei sogar noch zum Tagessieg reichte, hat mich doch sehr überrascht!“<br />

Marco Neubert war trotz seines ersten DEM-Titelgewinns über die knappe Niederlage<br />

im ersten Moment doch ein wenig frustriert. Zu groß ist sein sportlicher<br />

Ehrgeiz, um den im letzten Augenblick verpassten Sieg einfach so wegzustecken.<br />

Doch ein paar Minuten später, als ihn sein Teamkollege Christian Brockel<br />

umarmte und meinte, „Willkommen im Club der Deutschen Meister“ überwog<br />

dann doch bei Neubert die Freude über seinen ersten Titelgewinn! „Ich bin<br />

sehr erleichtert, dass es nun endlich geklappt hat. Ich habe wirklich sehr lange<br />

darauf hingearbeitet“, befand der neue Deutsche Meister der Klasse E2, der<br />

nun als amtierender Champion vom aktiven Sport zurücktritt.<br />

Und auch unter dem Teamzelt knallten die Sektkorken, als der neue Internationale<br />

Deutsche <strong>Enduro</strong>meister Dennis Schröter gebührend empfangen wurde.<br />

„Es war heute noch einmal ziemlich haarig geworden. Im ersten Test ist mir<br />

meine Vorderradbremse kaputtgegangen, was ich jedoch nicht gleich gemerkt<br />

habe. So bin ich über eine Kurve hinausgeschossen und dabei heftig gestürzt.<br />

Danach habe ich nur noch versucht, das Mittelmaß zwischen sicherem und einigermaßen<br />

schnellem Fahren zu finden. Ich bin froh, dass alles gut gegangen<br />

ist“, so ein sichtlich erleichterter Dennis Schröter, der nun zum vierten Mal in<br />

Folge Deutschlands bester <strong>Enduro</strong>fahrer wurde.<br />

Andreas Beier, der am Vortag noch einen technischen Ausfall verdauen musste,<br />

war am Sonntag in seiner Klasse wieder das Maß aller Dinge und tütete damit<br />

seinen E1-Meistertitel souverän ein. „Ich habe heute mehr auf mein Motorrad<br />

gehört, als ich es ohnehin schon tue. Mein Mechaniker Uwe meinte aber<br />

72<br />

MCE<br />

Dezember '17


Andreas Beier gelingt Titelverteidigung in der E1 • Marco Neubert erstmals E2-Meister<br />

• Dennis Schröter alter und neuer Champion in der E3 (links)• Christian Brockel<br />

holte seinen ersten DEM-Overall-Tagessieg • Robert Riedel Junioren-Meister (v.l.)<br />

nur, alles klingt normal und ich solle mir nicht so viele Gedanken machen“,<br />

lachte Beier, der zudem Rang 3 in der Tagesgesamtwertung belegte. Des Weiteren<br />

holte der KTM-Fahrer, zusammen mit seinen Mitstreitern Marco Neubert<br />

und Nick Emmrich, den DEM-Mannschaftstitel für den ADAC Sachsen.<br />

Am Abend im Festzelt wurden nicht nur die Tagesbesten geehrt, sondern auch<br />

gleich die offizielle Meisterehrung durchgeführt und auch zwei spezielle Auszeichnungen<br />

vom Veranstalter wurden verliehen. Zum einen der Novemberpokal<br />

für den schnellsten Fahrer der A/I-Klassen, den Marco Neubert mit nach<br />

Hause nehmen durfte. Zum anderen die Novembertrophäe für den Besten aus<br />

dem B-Lizenz-Bereich, die an Florian Görner ging. Doch das war nicht die einzige<br />

Auszeichnung, über die sich das 17-jährige Nachwuchstalent freuen konnte.<br />

Auch der Titel im <strong>Enduro</strong>-Jugend-Cup und sogar die klassenübergreifende Wertung<br />

Deutscher <strong>Enduro</strong>-Cup gingen an den jungen KTM-Fahrer.<br />

Heimlich, still und leise sagte neben Marco Neubert noch ein weiterer Top-Fahrer<br />

der Deutschen <strong>Enduro</strong>-Meisterschaft „Tschüss“ zum aktiven Motorsport.<br />

Christian Weiß trat mit dem Vizetitel in der E3 dabei überaus stilvoll ab. „Eigentlich<br />

wollte ich schon letztes Jahr aufhören. Doch mit einem 6. Platz in der<br />

Meisterschaft wollte ich dann doch nicht gehen. So habe ich noch ein Jahr<br />

drangehängt und noch einmal alles gegeben. Mit dem Vizetitel ist es für mich<br />

der perfekte Schlusspunkt“, so der sympathische „Chrissi“ Weiß.<br />

• Text: Peter Teichmann; Fotos: Kai-Uwe Sickert<br />

<strong>Enduro</strong>-DM - 10. u. letzter Lauf - Novemberpokal Woltersdorf - 4./5.11.<strong>2017</strong><br />

Ergebnisse:<br />

Championat - 1. Tag: 1. Marco Neubert, KTM; 2. Dennis Schröter, Husqvarna; 3. Davide von Zitzewitz,<br />

KTM; 4. Christian Brockel, KTM; 5. Robert Riedel, KTM; 6. Jonathan Rossé, CH, Yamaha; 7. Christian Weiß,<br />

KTM; 8. Edward Hübner, KTM; 9. Tilman Krause, KTM; 10. Nick Emmrich, Husqvarna.<br />

2. Tag: 1. Brockel; 2. Neubert; 3. Andreas Beier, KTM; 4. von Zitzewitz; 5. Riedel; 6. Schröter; 7. Weiß;<br />

8. Hübner; 9. Rossé; 10. Emmrich.<br />

E1 - 1. Tag: 1. Jonathan Rossé, CH, Yamaha; 2. Edward Hübner, KTM; 3. Tim Apolle, Husqvarna; 4. Jan Allers,<br />

KTM; 5. Maria Franke, KTM; 6. Maik Schubert, KTM.<br />

2. Tag: 1. Andreas Beier, KTM; 2. Hübner; 3. Rossé; 4. Apolle; 5. Franke; 6. Allers; 7. Schubert.<br />

E2 - 1. Tag: 1. Marco Neubert, KTM; 2. Davide von Zitzewitz, KTM; 3. Christian Brockel, KTM; 4. Tilman<br />

Krause, KTM; 5. Nick Emmrich, Husqvarna; 6. Jörg Haustein, Husqvarna; 7. Philipp Müller, Beta; 8. Yannik<br />

Mosch, Yamaha; 9. Kenny Lötzsch, KTM; 10. Daniel Hänel, KTM.<br />

2. Tag: 1. Brockel; 2. Neubert; 3. von Zitzewitz; 4. Emmrich; 5. Krause; 6. Haustein; 7. Lötzsch; 8. Hänel;<br />

9. Mosch; 10. Sirko Bühnemann, Beta.<br />

E3 - 1. Tag: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Christian Weiß, KTM; 3. Gerrit Helbig, KTM; 4. Nico Rambow,<br />

KTM; 5. Pascal Springmann, Beta; 6. Derrick Görner, Husqvarna; 7. Marc Neumann, KTM; 8. André Decker,<br />

KTM; 9. Martin Reisener, Yamaha.<br />

2. Tag: 1. Schröter; 2. Weiß; 3. Rambow; 4. Helbig; 5. Springmann; 6. Decker.<br />

Junioren - 1. Tag: 1. Robert Riedel, KTM; 2. Christian Illidi, KTM; 3. Claas Wischhof, KTM; 4. Nico Domres,<br />

Beta; 5. Daniel Maximilian Müller, Beta; 6. Lars Beurer, Beta; 7. Peter Anger, Beta; 8. Lukas Schäfer,<br />

Husqvarna; 9. Maximilian Müller, Husqvarna.<br />

2. Tag: 1. Riedel; 2. Illidi; 3. Domres; 4. Wischhof; 5. Müller; 6. Anger; 7. Beurer; 8. Tom Kölbach, Beta.<br />

Alle Infos rund um die Deutsche <strong>Enduro</strong>-Meisterschaft des DMSB unter:<br />

www.enduro-dm.de<br />

73<br />

MCE<br />

Dezember '17


P.O.W. KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

Die Kiedrowski Racing Husqvarna FE 450 2018<br />

SVEN KIEDROWSKI –<br />

TOP ERGEBNISSE IN DER ENDURO-EM<br />

Sven Kiedrowski und sein Mechaniker Andraes Piche<br />

machten sich Mitte Oktober auf den Weg ins<br />

<strong>12</strong>00 Kilometer entfernte Gelnica zum Finallauf der<br />

<strong>Enduro</strong>-Europameisterschaft in der Slowakei. Der<br />

Teamchef des Kiedrowski Racing Teams konnte in<br />

seiner Klasse „Veterans“ den 3. Gesamtrang belegen.<br />

Die ersten zwei Fahrtage waren absolut EMwürdig<br />

… 100 % Gelände, knappe Etappenzeiten<br />

und sehr anspruchsvolle Sonderprüfungen.<br />

Die von Andreas vorbereitete Husqvarna FE 450<br />

2018 lief die komplette Veranstaltung über perfekt<br />

und völlig problemlos!<br />

Am dritten Fahrtag ging es nach einer kurzen Etappe<br />

zum traditionellen Abschluss-<strong>Motocross</strong> auf eine<br />

traumhafte und top vorbereitete MX-Strecke am<br />

Hang – herrliche Bergauf- und Bergab-Passagen<br />

und lange Sprünge – perfekt für die 450er-Husqvarna.<br />

Sven Kiedrowski konnte nicht nur den Start gewinnen,<br />

sondern holte den Sieg beim Abschluss-<br />

<strong>Motocross</strong> der <strong>Enduro</strong>-Europameisterschaft <strong>2017</strong>!<br />

Einer der Momente, die in einer Sportlerkarriere als<br />

Erinnerung für die Ewigkeit auf der Festplatte eingebrannt<br />

werden …<br />

Bereits jetzt solltet ihr euch den 16. Dezember <strong>2017</strong><br />

(Samstag) ganz fett in den Kalender eintragen,<br />

denn dann findet bei der Firma Kiedrowski Racing in<br />

Hetendorf der traditionelle Weihnachtsmarkt mit<br />

parallel laufendem Sales-Day statt.<br />

Nach dem letzten großen <strong>Enduro</strong>-Team im Jahr 2010<br />

startet das Team Kiedrowski Racing in der Saison<br />

2018 erstmals wieder eine Offensive für den Deutschen<br />

<strong>Enduro</strong> Pokal/-DM und den Deutschen <strong>Enduro</strong><br />

Senioren Cup in Zusammenarbeit mit dem ADAC<br />

Niedersachsen/Sachsen-Anhalt und dem MSC<br />

Munster e.V. im ADAC.<br />

Bei Interesse könnt ihr euch gerne bewerben unter<br />

info@kiedrowski-racing.com. Infos auch telefonisch<br />

unter 05052 9<strong>12</strong>798.<br />

Damit auch du in Zukunft den richtigen Support<br />

hast, solltest du die Vorteile nutzen, die man als<br />

Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat –<br />

wie z. B. Rennservice, Sportfahrerunterstützung<br />

oder die verschiedenen Teamtrainings-Events.<br />

Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support<br />

des Teams kann sich sehen lassen – so gibt es<br />

bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich Sponsoringprogramme<br />

z.B. von Husqvarna oder Beta – und<br />

das nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!<br />

Ruft an und lasst euch ein spezielles Angebot machen,<br />

Tel. 05052 9<strong>12</strong>798.<br />

Die Firma Kiedrowski Racing Motorcycletrading ist<br />

mit mehr als 1000 Quadratmetern der größte Offroad-Shop<br />

in Norddeutschland und bereits seit einigen<br />

Jahren offizieller Honda- und Suzuki-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland, Husqvarna Center sowie<br />

seit mehr als zehn Jahren auch Beta- und Gas-<br />

Gas-Händler. Seit 2015 ist mit dem offiziellen Yamaha-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland eine weitere<br />

starke Marke hinzugekommen.<br />

Mehr Infos unter www.kiedrowski-racing.de<br />

Mit dem Onlineshop www.husky24.de hat die Firma<br />

Kiedrowski Racing eine Plattform geschaffen, auf<br />

der alle Husqvarna-Piloten ihre Originalersatzteile<br />

bequem raussuchen und Powerparts sowie Bekleidung<br />

bestellen können.<br />

Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren<br />

des Teams: Bel-Ray • Helge Schwark von der Firma<br />

HGT Greifer • Christian Keszler von Keszler Top<br />

Brands • BUY MX • Michelin • P.O.W. Pro-Offroad-<br />

Wash (www.pow-reiniger.de) • ZAP-Technix • Silentsport<br />

• Ron und Dave vom Foliencenter Langenhagen,<br />

die es mit ihrer Unterstützung ermöglichen,<br />

auch optisch immer professionell aufzutreten!<br />

Ihr wollt auch Teamfahrer werden?<br />

Ruft an unter 05052 9<strong>12</strong>798!<br />

Infos zum Team gibt’s hier:<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 9<strong>12</strong>798<br />

Fax 05052 9<strong>12</strong>896<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

www.husky24.de<br />

74<br />

MCE<br />

Dezember '17


Jetzt Sportfahrersponsoring<br />

anfragen<br />

... nach dem Sieg beim<br />

Abschluss-<strong>Motocross</strong><br />

Andreas Piche machte einen perfekten Job


NOTIZEN<br />

Die Gewinner des europäischen Suzuki-Mechaniker-Wettbewerbs sind: 1. Platz<br />

Péter Flegár/Ungarn; 2. Platz Dave Ball/Großbritannien; 3. Platz Thomas Holtz/<br />

Deutschland.<br />

„Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir diesen wichtigen Wettbewerb in unseren<br />

Räumen in Bensheim austragen durften“, erklärt Uwe Koschel, General Manager<br />

Service Motorcycle and ATV. „Dass extra fünf Juroren aus Japan angereist<br />

sind, zeigt, wie hoch der Stellenwert des Servicebereiches in unserem Unternehmen<br />

angesiedelt ist. Thomas Holtz hat Suzuki Deutschland würdig vertreten<br />

und mit seinem 3. Platz gezeigt, dass wir mit unseren Schulungskonzepten<br />

ganz vorne dabei sind und in Deutschland erstklassiges Servicepersonal ausund<br />

weiterbilden.“<br />

Aktionspreis und Sonderfinanzierung GSX-R<strong>12</strong>5 und GSX-S<strong>12</strong>5/<br />

Einsteiger-Rabatt<br />

Gelegenheit für<br />

Führerschein-Neulinge<br />

Rechtzeitig zur Auslieferung der neuen Suzuki GSX-R<strong>12</strong>5 und GSX-S<strong>12</strong>5 bietet<br />

Suzuki die beiden Einsteiger-Bikes zu Aktionspreisen und mit einer 0,00-Prozent-Sonderfinanzierung<br />

an. Zusätzlich können Führerschein-Neulinge beim<br />

Kauf einer neuen <strong>12</strong>5er Suzuki 200,- Euro sparen.<br />

Im Oktober werden die neue Suzuki GSX-R<strong>12</strong>5 und Suzuki GSX-S<strong>12</strong>5 an die Vertragshändler<br />

ausgeliefert. Passend zum Eintreffen der neuen Einsteiger-Bikes<br />

im Handel wird die GSX-R<strong>12</strong>5 zum zeitlich befristeten Aktionspreis von 4490,-<br />

Euro (UVP 4690,- Euro) und die GSX-S<strong>12</strong>5 zum Preis von 4190,- Euro angeboten.<br />

Um den Einstieg aufs Motorrad noch einfacher zu machen, gibt es für die<br />

GSX-R<strong>12</strong>5 und die GSX-S<strong>12</strong>5 eine Sonderfinanzierung mit 0,00 % Zinsen. Dabei<br />

kann der Kunde Laufzeiten von <strong>12</strong>, 24 und 36 Monaten wählen. Die Aktion läuft<br />

bis zum 31.3.2018.<br />

Einen zusätzlichen Preisvorteil von 200,- Euro erhalten alle Führerschein-Neulinge,<br />

deren Motorrad-Führerschein zum Zeitpunkt des Kaufes nicht älter als<br />

ein Jahr ist. Der Rabatt von 200,- Euro gilt sowohl für die GSX-R<strong>12</strong>5 als auch für<br />

die GSX-S<strong>12</strong>5. Der Rabatt kann mit dem Aktionspreis und der 0,00-Prozent-<br />

Sonderfinanzierung kombiniert werden. Die Aktion läuft bis zum 31.3.2018.<br />

Europa-Finale Suzuki-Mechaniker-Wettbewerb <strong>2017</strong><br />

Die besten Mechaniker Europas<br />

Beim großen Finale des Suzuki-Mechaniker-Wettbewerbes wurden die besten<br />

Suzuki Mechaniker Europas gekürt. Sieger wurde Péter Flegár aus Ungarn.<br />

Thomas Holtz, der Gewinner des deutschen Wettbewerbs, kletterte mit Platz 3<br />

ebenfalls aufs Podium.<br />

Vorausgegangen waren dem großen Finale, das in den Räumen der Suzuki<br />

Deutschland GmbH durchgeführt wurde, jeweils nationale Wettbewerbe, bei<br />

denen in insgesamt neun europäischen Ländern die besten Suzuki-Mechaniker<br />

des jeweiligen Landes ermittelt wurden. Diese traten dann am 20. September<br />

zum großen Wettstreit in Bensheim an, um in einem anspruchsvollen Wettbewerb<br />

den besten Suzuki-Mechaniker Europas zu küren.<br />

Als Gewinner des nationalen Wettbewerbes im Frühjahr trat Thomas Holtz von<br />

der Firma Holtz Moto aus Öhringen für Deutschland im europäischen Wettbewerb<br />

an. Wie die anderen Teilnehmer auch, musste er einen theoretischen und<br />

zwei praktische Prüfungsteile durchlaufen. Dabei wurden mit vielfältigen Aufgabenstellungen<br />

aus den Bereichen Fehlerdiagnose, Fahrwerk (Bremsanlage)<br />

sowie Wartung und Elektrik die Fähigkeiten und das handwerkliche Geschick<br />

der Teilnehmer geprüft. Holtz glänzte erneut mit seinem Fachwissen und konnte<br />

den 3. Rang belegen.<br />

Der europäische Wettbewerb wurde von der<br />

Suzuki-Motor-Corporation ausgerichtet und<br />

von einem fünfköpfigen Jurorenteam, das<br />

eigens für den Wettbewerb aus Japan angereist<br />

war, begleitet und überwacht. Zum Abschluss<br />

der Veranstaltung fand ein gemeinsames<br />

Abendessen und die Siegerehrung<br />

der Gewinner statt.<br />

Die drei Erstplatzierten wurden mit einem<br />

Pokal geehrt und erhielten zusätzlich einen<br />

hochwertigen Tablet-Computer. Alle anderen<br />

Teilnehmer erhielten eine Urkunde und<br />

eine Ecstar-Uhr aus der limitierten MotoGP-<br />

Team-Sonderedition.<br />

1/8 Meile NightRun powered by Suzuki<br />

Erfolgreiche Premiere<br />

Der erste Suzuki NightRun auf dem Mosbacher Flugplatz lockte trotz kühler<br />

Temperaturen zahlreiche Zuschauer an. Das ausgebuchte Fahrerfeld und ein<br />

tolles Rahmenprogramm sorgten für super Stimmung und begeisterte Teilnehmer.<br />

Suzuki rief zur ersten 1/8 Mile Sprintveranstaltung „NightRun“ und konnte sich<br />

nicht über mangelndes Interesse beklagen. Obwohl die Veranstaltung recht<br />

kurzfristig angesetzt war, füllte sich das Fahrerfeld in Windeseile und so musste<br />

die Online-Anmeldung schon frühzeitig geschlossen werden. Am 7. Oktober<br />

standen schließlich 50 Piloten bereit, um die rund 500 angereisten Zuschauer<br />

bestens zu unterhalten.<br />

„Das Konzept der Veranstaltung ist schnell umrissen“, erklärt Jan Breckwoldt,<br />

General Manager Sales and Marketing, Motorcycle and ATV bei der Suzuki<br />

Deutschland GmbH. „Es geht darum, eine Plattform zu bieten, auf der man,<br />

selbstverständlich unter Beachtung aller Sicherheitsaspekte, seiner Maschine<br />

mal richtig die Sporen geben kann. Fast jeder sportlich veranlagte Motorradfahrer<br />

träumt davon, sein Bike mal richtig auszureizen. Im öffentlichen Verkehr<br />

ist dafür jedoch kein Platz. Deshalb haben wir zum NightRun powered by Suzuki<br />

eingeladen.“<br />

Die Teilnahme am Sprintrennen auf der Start- und Landebahn des Flugplatzes<br />

in Mosbach war denkbar einfach. Gültiger Führerschein, ein zugelassenes Motorrad<br />

und ordentliche Schutzbekleidung genügten. Einfach anmelden, am<br />

7. Oktober nach Mosbach kommen und schon konnte es losgehen.<br />

„Wir haben die Teilnahme bewusst so einfach wie möglich gestaltet“, bekräftigt<br />

Breckwoldt. „Keine komplizierten Regeln, keine Klasseneinteilung, Lizenzen<br />

oder sonstige Voraussetzungen – einfach vorbeikommen und Spaß haben.“<br />

76<br />

MCE<br />

Dezember '17


Ein Konzept, das komplett aufging. Fünfzig Fahrer konnten sich gegeneinander<br />

und gegen die Uhr messen. Zusätzlich wurden, sehr zur Freude der Zuschauer,<br />

auch ein paar Prestigeduelle gegen Supersportwagen und vermeintlich extrem<br />

schnell beschleunigende Elektro-Automobile gefahren. „Die Vorherrschaft der<br />

Zweiräder wurde jedoch nicht angekratzt“, lacht Breckwoldt. „Alle hatten einen<br />

Riesenspaß und die Stimmung war den ganzen Abend über wirklich super.<br />

Obwohl wir es mit nicht gerade angenehmen Außentemperaturen zu tun hatten.“<br />

„Kurz vor Saisonende noch einmal so eine Veranstaltung durchzuziehen, war<br />

natürlich nicht ohne Risiko, aber es hat sich gelohnt“, fasst Breckwoldt zusammen.<br />

„Die Resonanz, sowohl vonseiten der Teilnehmer als auch der Zuschauer,<br />

war wirklich überwältigend und so sind wir nicht abgeneigt, über eine Fortsetzung<br />

im nächsten Jahr nachzudenken.“<br />

Hier findet Ihr<br />

Euren Offroad-<br />

Spezialisten<br />

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77<br />

MCE<br />

Dezember '17


EVENTS<br />

• Foto: Thorsten Horn<br />

Supercross Chemnitz:<br />

MX in kompaktester Form<br />

Endlich geht es wieder rund und heiß her. Nachdem der Auftakt zur diesjährigen<br />

Supercrosssaison in Stuttgart vollzogen wurde, warten noch zwei weitere hochkarätige<br />

Events auf die deutschen SX-Fans. Nach dem Ausstieg von München als<br />

Austragungsort gibt es ja in diesem Jahr leider nur noch drei Läufe zum ADAC SX<br />

Cup, doch die haben es allesamt in sich und jeder seinen eigenen charakteristischen<br />

Reiz. Dabei ist das zwischen Stuttgart und Dortmund terminierte Supercross<br />

in Chemnitz Anfang Dezember, konkret am Freitag, 1.<strong>12</strong>., sowie am darauffolgenden<br />

Samstag, 2.<strong>12</strong>., die einzige Veranstaltung im Osten Deutschlands.<br />

Obwohl in der drittgrößten Stadt Sachsens die kleinste Halle des deutschen SX-<br />

Kalenders zur Verfügung steht, haben es kreative Köpfe hier geschafft, mittels<br />

einer Tunneldurchfahrt den Fahrern und Fans die längste Strecke im Kalender<br />

und damit einen Extra-Kick zu bieten. Nach einem furchterregenden Crash im<br />

letzten Jahr, bei dem ein Motorrad in hohem Bogen über die Absperrung flog,<br />

der durch alle Gazetten ging und letzten Endes glücklicherweise einen harmlosen<br />

Ausgang nahm, wurde für die <strong>2017</strong>er-<strong>Ausgabe</strong> ein Streckendesign gewählt,<br />

mit dem ähnliche Vorkommnisse vermieden werden sollen. Beim nunmehr<br />

15. Int. ADAC Sachsen Supercross Chemnitz kann sich das Publikum auf kurze<br />

knackige Rennen, knallharte Action, ein Rahmenprogramm mit Licht- und Laser-<br />

Shows sowie atemberaubende Freestyle-Darbietungen freuen, sodass das Supercross<br />

in der Messe Chemnitz zum Event für Jung und Alt sowie für die ganze<br />

Familie wird. Und das alles in lockerer Atmosphäre unterm schützenden Hallendach<br />

und auf einem festen Tribünenplatz – Herz, was willst du mehr.<br />

Tickets für das 15. Int. ADAC Sachsen Supercross Chemnitz am 1. und 2. Dezember<br />

<strong>2017</strong> gibt es direkt bei der Messe Chemnitz (Messeplatz 1, 09116 Chemnitz),<br />

dem Ticketservice der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH (Markt 1,<br />

09111 Chemnitz), in allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen, über die Ticket-Hotline<br />

0371 4508-722 sowie bei der Veranstaltung selbst an der Tageskasse.<br />

Weitere Informationen unter www.supercross-chemnitz.de.<br />

ABLAUF UND TICKETPREISE<br />

Freitag, 1.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong>: Einlass 18:00 Uhr • Beginn 20:00 Uhr • Ende ca. 24:00 Uhr.<br />

„Happy Friday“ - Kategorie 1: 52,- Euro • Kategorie 2: 42,- Euro • Kategorie 3:<br />

29,- Euro . „Six Pack Freitag“ (nur im Vorverkauf): Kategorie 1: 48,- Euro • Kategorie<br />

2, 38,- Euro • Kategorie 3: 25,- Euro.<br />

Samstag, 2.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong>: Einlass 16:00 Uhr • Beginn 18:00 Uhr • Ende ca. 22:00 Uhr<br />

Normal Samstag - Kategorie 1: 58,- Euro • Kategorie 2: 48,- Euro • Kategorie 3:<br />

34,- Euro. Six Pack Samstag“ (nur im Vorverkauf) - Kategorie 1: 55,- Euro • Kategorie<br />

2: 44,- Euro • Kategorie 3: 30,- Euro.<br />

Das Angebot: Gönnt euch einen Abend zu sechst! Mindestens sechs Freunde,<br />

Fans, Kumpels, Kolleginnen oder Kollegen kommen zum Supercross und zahlen<br />

für ihr Ticket in der Kategorie 1 nur 48,-/55,- Euro (Freitag/Samstag), in der Kategorie<br />

2 nur 38,-/44,- Euro und in der Kategorie 3 nur 25,-/30,- Euro. Achtung! Die<br />

Angebote „Six Pack Freitag“ und „Six Pack Samstag“ gelten nur im Vorverkauf<br />

und nicht an der Abendkasse.<br />

Kinder bis 6 Jahre haben in Begleitung<br />

Erwachsener freien Eintritt.<br />

Ermäßigten Eintritt erhalten Kinder<br />

bis 14 Jahre. Inhabern der<br />

Freie-Presse-Karte wird in den Geschäftsstellen<br />

der Freien Presse<br />

ein Rabatt gewährt.<br />

Termin: 1./2. Dezember <strong>2017</strong><br />

15. Int. ADAC Sachsen Supercross<br />

Chemnitz<br />

Super<strong>Enduro</strong> Riesa:<br />

Das nächste Offroad-Highlight<br />

steht schon in den Startlöchern<br />

Nach einigen Turbulenzen hinter den Kulissen gibt es nun Klarheit zur vierten<br />

<strong>Ausgabe</strong> des Super<strong>Enduro</strong> Riesa. Dieses findet am 6. Januar 2018 in der SACH-<br />

SENarena Riesa wieder als Lauf zur „MAXXIS FIM Super<strong>Enduro</strong> World Championship“<br />

<strong>2017</strong>/2018 statt und ist erneut die zweite Station.<br />

Für den Dauerbrenner in Riesa hat sich die gastgebende Auerswald Eventmanufaktur<br />

ein paar Neuerungen einfallen lassen. So wird es neben dem Race-Ticket<br />

für die eigentliche Rennveranstaltung am Abend wieder ein Ticket für die<br />

wahren „Super-Fans“ der kompaktesten Form des <strong>Enduro</strong>s mit zahlreichen<br />

spektakulären Hindernissen geben. Diese beinhaltet für die 2018er-Edition<br />

den Eintritt in die Arena zu Trainings am Vormittag ab 10:00 Uhr, den Zutritt<br />

zum Fahrerlager in der Zeit von 10:00 bis 16:00 Uhr, wo man den Fahrern und<br />

Mechanikern über die Schulter schauen und sicherlich das eine oder andere<br />

Autogramm erhaschen kann, und natürlich einen nummerierten Sitzplatz am<br />

Abend. Des Weiteren erhalten die Fan-Ticket-Inhaber einen Coupon für ein Fan-<br />

T-Shirt, der am Veranstaltungstag in der Arena eingelöst werden kann.<br />

Der Saisonauftakt der Super<strong>Enduro</strong>-WM-Saison <strong>2017</strong>/2018 erfolgt am 9. Dezember<br />

<strong>2017</strong> erneut im polnischen Krakau, und danach geht es schwungvoll<br />

ins neue Jahr, respektive am 6. Januar 2018 in die SACHSENarena Riesa. Die<br />

weiteren Veranstaltungsorte sind am 17. Februar Malaga, am 3. März Bilbao sowie<br />

am 31. März Lidköping in Schweden.<br />

Informationen und Tickets für das Super<strong>Enduro</strong> Riesa am 6. Januar 2018 in der<br />

SACHSENarena Riesa gibt es über die Internetseite www.superenduro-riesa.<br />

de, die Ticket-Hotline 01805 303435 (14 ct./min aus dem deutschen Festnetz,<br />

Mobilfunk max. 42 ct./min, von Montag bis Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr), die<br />

Riesa-Information (Hauptstraße 61, 01589 Riesa, www.tourismus-riesa.de), die<br />

Eventmanufaktur Auerswald (Am Hang 2, 09394 Hohndorf, www.eventmanufak<br />

tur-auerswald.de), an allen CTS- und Etix-Vorverkaufsstellen sowie bei den Motorradhändlern<br />

Zweirad Sturm (Neue Marienberger Str. 189, 09405 Zschopau)<br />

und Neubert Racing Shop (Südstr. 2, 04654 Frohburg).<br />

Ablauf und Ticketpreise Super<strong>Enduro</strong> Riesa<br />

Samstag, 6. Januar 2018 - Race-Ticket (alle Blöcke außer „K“ = VIP): Einlass<br />

16:00 Uhr, Vollzahler 54,- Euro • Beginn Rennen 18:00 Uhr, ermäßigt (Kinder<br />

6 bis 14 Jahre) 39,- Euro • Ende ca. 22:00 Uhr, Kinder bis 6 Jahre auf dem Schoß<br />

der Eltern frei.<br />

Fan-Ticket (alle Blöcke außer „K“ = VIP, inkl. Zugang zum Fahrerlager von<br />

10:00 bis 16:00 Uhr + Fan-T-Shirt): Einlass 10:00 Uhr, Vollzahler 69,- Euro • Beginn<br />

Training 10:00 Uhr, ermäßigt (Kinder 6 bis 14 Jahre) 49,- Euro • Beginn<br />

Rennen 18:00 Uhr, Kinder bis 6 Jahre auf dem Schoß der Eltern frei.<br />

78<br />

MCE<br />

Dezember '17


• Foto: Thorsten Horn<br />

VIP-Ticket (Sitzplatz Block „K“, Catering<br />

im VIP-Bereich, Fanpaket inkl.<br />

T-Shirt, Sonderparkplatz vor der Arena,<br />

Programmheft, Eintritt zur Race-<br />

Party, Zugang und Sonderführung<br />

zum Fahrerlager mit „Meet and<br />

Greet“ mit Fahrern, Teilnahme an<br />

Pressekonferenz nach dem Rennen<br />

im VIP-Bereich): Einlass 10:00 Uhr,<br />

Preis: 149,- Euro • Einlass VIP-Bereich<br />

16:00 Uhr.<br />

Termin: 6. Januar 2018<br />

MAXXIS FIM Super<strong>Enduro</strong> World<br />

Championship - SACHSENarena Riesa<br />

Supercross Dortmund:<br />

Völlig losgelöst von der Erde<br />

Es wird wieder spektakulär in den Dortmunder Westfalenhallen. Die tollkühnen<br />

Männer mit ihren fliegenden Motorrädern sind vom <strong>12</strong>. bis 14. Januar 2018 bereits<br />

zum 35. Mal bei der traditionsreichsten und größten Supercrossveranstaltung<br />

Deutschlands am Start. Kurze, knackige, abwechslungsreiche Rennen,<br />

knallharte, atemberaubende Action, eine große Pyro- und Lasershow zu Beginn<br />

sowie eine mitreißende Freestyle-Show zum Abschluss – das ist das ADAC<br />

Supercross Dortmund. An allen drei Tagen wird in den Klassen SX1, SX2 und<br />

SX3 ordentlich Vollgas gegeben.<br />

Seit dem 1. September läuft der Vorverkauf. Unter www.supercross-dortmund.<br />

de oder in allen ADAC-Geschäftsstellen sind Karten erhältlich. Tickets gibt es<br />

ebenfalls telefonisch über die Hotline des ADAC Westfalen (0231 5499333) in<br />

der Zeit von montags bis freitags zwischen 8:00 und 18:00 Uhr. Die Karten sind<br />

in den Kategorien Bronze, Silber und Gold (inklusive SX-Club) erhältlich. Wer<br />

sich diese täglich vierstündige Show der <strong>Motocross</strong>-Elite nicht entgehen lassen<br />

will, sollte sich allerdings sputen. Die besten Plätze sind erfahrungsgemäß<br />

schnell ausverkauft.<br />

Ein attraktives Schmankerl sind die Gold-Tickets. Inhaber bekommen nicht nur<br />

in der Westfalenhalle den besten Blick auf das Geschehen und permanenten<br />

Zugang zum Fahrerlager. Im exklusiven SX-Club in Halle 3A stehen ab zwei<br />

Stunden vor Veranstaltungsbeginn ausgewählte Speisen und Getränke bereit.<br />

In der Gold-Plus-Variante sind komplette Tische im SX-Club für bis zu acht Personen<br />

buchbar, ein spritziger Begrüßungscocktail rundet diese spezielle Offerte<br />

ab. ADAC-Mitglieder sollten sich den Freitag im Kalender anstreichen. Denn<br />

dann gibt es für Mitglieder einen Rabatt von zehn Prozent auf die Tickets der<br />

Kategorie Bronze und Silber. Diese Karten können ausschließlich über die Ticket-Hotline<br />

des ADAC Westfalen (0231 5499333) oder in ADAC-Service-Centern<br />

gekauft werden. Für Gruppen gibt es beim Kauf von sieben Karten der eingangs<br />

erwähnten Kategorien ein weiteres Ticket gratis dazu. Der emotionale Höhepunkt<br />

des Supercrosswochenendes ist traditionell der Samstag. Dann erreicht<br />

die Stimmung in der Halle ihren Siedepunkt. Tags darauf kommen beim Maoam-Familientag<br />

vor allem die jungen Besucher auf ihre Kosten. Kinder und Jugendliche<br />

bis 14 Jahre erhalten dann in allen Preisstufen Tickets zu einem ermäßigten<br />

Preis. Aus sportlicher Sicht bereichern die Nachwuchstalente des<br />

SX4-Rennens an diesem Tag das Programm.<br />

Eine beliebte Anlaufstation für die Fans abseits des Geschehens auf der Strecke<br />

ist das Fahrerlager, das sich mittlerweile über zwei Hallen erstreckt. Hier<br />

gibt es die Stars der Supercross- und Freestyle-Szene hautnah zum Anfassen.<br />

Eine willkommene Gelegenheit für Selfies und Autogramme. Und auch die heißen<br />

Offroadmaschinen können in Ruhe aus der Nähe inspiziert werden.<br />

Das ADAC-Supercross Dortmund bildet auch in diesem Winter den krönenden<br />

Abschluss des ADAC SX Cup. Zuvor wird die Crème de la Crème des <strong>Motocross</strong><br />

in Stuttgart (10./11. November) und Chemnitz (1./2. Dezember) Station machen.<br />

Termin: <strong>12</strong>.-14. Januar 2018<br />

35. Int. ADAC-Supercross Dortmund<br />

TERMINE DEZEMBER/JANUAR<br />

1./2.<strong>12</strong>. 15. Int. ADAC Sachsen Supercross Chemnitz, Chemnitz Arena<br />

Tickethotline: 0371 4508-722, www.supercross-chemnitz.de<br />

6.1. Super<strong>Enduro</strong> Riesa, SachsenArena<br />

Tickethotline: 01805 303435, www.superenduro-riesa.de<br />

<strong>12</strong>.-14.1. ADAC Supercross Dortmund, Westfalenhallen<br />

Tickethotline: 0231 5499333, www.supercross-dortmund.de<br />

ADAC SUPERCROSS<br />

DORTMUND<br />

<strong>12</strong>. BIS 14. JANUAR<br />

2018<br />

Ticket - Hotline:<br />

Tel: 02 31 - 54 99 333<br />

ADAC.SupercrossDortmund • www.supercross-dortmund.de


STANDINGS<br />

VORSTELLUNG<br />

ENDURO<br />

WM<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Zschopau/D - 20.-22.10.<strong>2017</strong>.)<br />

<strong>Enduro</strong>GP:<br />

1. Steve Holcombe, GB, Beta 350<br />

2. Loïc Larrieu, F, Yamaha 302<br />

3. Nathan Watson, GB, KTM 259<br />

4. Matthew Phillips, AUS, Sherco 252<br />

5. Christophe Nambotin, F, KTM 222<br />

6. Giacomo Redondi, I, Honda 2<strong>12</strong><br />

7. Jaume Betriu, E, KTM 203<br />

8. Cristobal Guerrero Ruiz, E, Yamaha 186<br />

9. Christophe Charlier, F, Husqvarna 170<br />

10. Deny Philippaerts, I, Beta 161<br />

Ferner:<br />

14. Marco Neubert, D, KTM 41<br />

20. Christian Brockel, D, KTM 21<br />

26. Dennis Schröter, D, Husqvarna 17<br />

27. Davide von Zitzewitz, D, KTM 17<br />

29. Tilman Krause, D, KTM 14<br />

E2:<br />

1. Josep Garcia, E, KTM 350<br />

2. Jamie McCanney, GB, Yamaha 344<br />

3. Eero Remes, FIN, TM 309<br />

4. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna 274<br />

5. Daniel McCanney, Husqvarna, GB 253<br />

6. Davide Guarneri, I, Honda 221<br />

7. Henric Stigell, FIN, Husqvarna 201<br />

8. Daniel Sanders, AUS, KTM 186<br />

9. Jonathan Barragan, E, GasGas 182<br />

10. Manuel Monni, I, TM 181<br />

Ferner:<br />

22. Edward Hübner, D, KTM 17<br />

24. Jonathan Rossé, CH, Yamaha 13<br />

25. Las Enöckl, A, KTM 10<br />

Junioren:<br />

1. Bradley Freeman, GB, Beta 330<br />

2. Davide Soreca, I, Honda 326<br />

3. Albin Elowson, S, Husqvarna 221<br />

4. Matteo Cavallo, I, Beta 209<br />

5. Mikael Persson, S, Yamaha 208<br />

6. Kirian Mirabet, E, Sherco 170<br />

7. Enric Francisco, E, KTM 161<br />

8. Tosha Schareina, E, Husqvarna 139<br />

9. Mirko Spandre, I, Honda <strong>12</strong>1<br />

10. Eemil Pohjola, FIN, Husqvarna 109<br />

Ferner:<br />

31. Tim Apolle, D, Husqvarna 24<br />

53. Robert Riedel, D, KTM 3<br />

Youth Cup:<br />

1. Andrea Verona, I, Husqvarna 317<br />

2. Leo le Quere, F, TM 301<br />

3. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna 289<br />

4. Hugo Svärd, FIN, Husqvarna 226<br />

5. Gerard Gomez, E, KTM 144<br />

6. Alonso Trigo Fernandez, E, Husqvarna 140<br />

7. Pau Tomas Font, E, Husqvarna <strong>12</strong>5<br />

8. Alex Iscla Grandvallet, AND, KTM 71<br />

9. Roni Kytönen, FIN, Husqvarna 58<br />

10. Emil Jonsson, S, Yamaha 56<br />

Ferner:<br />

20. Jan Allers, D, KTM 28<br />

22. Robert Friedrich, D, KTM 27<br />

25. Yanik Spachmüller, D, KTM 25<br />

Maria Franke ist Weltmeisterin<br />

• Foto: Kai-Uwe Sickert<br />

(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Zschopau/D - 20.-22.10.<strong>2017</strong>.)<br />

Women:<br />

1. Maria Franke, D, KTM 141<br />

2. Jane Daniels, GB, Husqvarna <strong>12</strong>2<br />

3. Laia Sanz, E, KTM 119<br />

4. Jessica Gardiner, AUS, Sherco 69<br />

5. Juliette Berrez, F, Yamaha 48<br />

6. Mireia Badia Camprubi, E, Husqvarna 48<br />

7. Sanna Kärkkäinen, FIN, KTM 34<br />

8. Valérie Roche, F, Beta 28<br />

Inter-DM<br />

(Endstand nach 10 Veranstaltungen<br />

inkl. Woltersdorf - 4./5.11.)<br />

Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 781<br />

2. Marco Neubert, KTM 760<br />

3. Davide von Zitzewitz, KTM 685<br />

4. Andreas Beier, Husqvarna 677<br />

5. Christian Weiß, KTM 630<br />

6. Tilman Krause, KTM 579<br />

7. Tim Apolle, Husqvarna 567<br />

8. Nick Emmrich, Husqvarna 557<br />

9. Robert Riedel, KTM 530<br />

10. Jörg Haustein, Kawasaki 468<br />

<strong>Enduro</strong>1:<br />

1. Andreas Beier, Husqvarna 225<br />

2. Tim Apolle, Husqvarna 206<br />

3. Jan Allers, KTM 164<br />

4. Maik Schubert, KTM 143<br />

5. Yanik Spachmüller, KTM 133<br />

6. Maria Franke, KTM 131<br />

7. Edward Hübner, KTM <strong>12</strong>9<br />

8. Jonas Kreke, KTM 78<br />

9. Patrick Strelow, Honda 64<br />

10. Eddie Findling, Sherco 64<br />

<strong>Enduro</strong>2:<br />

1. Marco Neubert, KTM 232<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM 207<br />

3. Tilman Krause, KTM 184<br />

4. Nick Emmrich, Husqvarna 171<br />

5. Jörg Haustein, Kawasaki 142<br />

6. Kenny Lötzsch, KTM 142<br />

7. Daniel Hänel, KTM <strong>12</strong>6<br />

8. Paul Roßbach, KTM <strong>12</strong>0<br />

9. Bruno Wächtler, KTM 93<br />

10. Christian Brockel, KTM 89<br />

<strong>Enduro</strong>3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 250<br />

2. Christian Weiß, KTM 208<br />

3. Gerrit Helbig, KTM 155<br />

4. André Decker, KTM 139<br />

5. Nico Rambow, KTM 118<br />

6. Jan Schäfer, Sherco 98<br />

7. Pascal Springmann, Beta 78<br />

8. Björn Feldt, KTM 66<br />

9. Kai-Arne Petruck, Husqvarna 62<br />

10. Marc Neumann, KTM 56<br />

Junioren:<br />

1. Robert Riedel, KTM 241<br />

2. Claas Wischhof, KTM 187<br />

3. Nico Domres, Beta 161<br />

4. Peter Anger, Yamaha <strong>12</strong>5<br />

5. Maximilian Müller, Husqvarna 98<br />

6. Daniel Maximilian Müller, Beta 96<br />

7. Tom Kölbach, Beta 92<br />

8. Jan Taube, Husqvarna 84<br />

9. Tristan Hanak, KTM 80<br />

10. Nick Seeger, Husqvarna 74<br />

JOPA<br />

Jopa-MX-Kollektion 2018<br />

<strong>2017</strong> war eine sehr gute Saison für die Jopa-Fahrer, große Erfolge und viele Titel!<br />

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80<br />

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Die Prämie ist im Aboangebot eingerechnet.<br />

Lieferbare Größen: XS (53/54), S (55/56), M (57/58), L (59/60), XL (61/62)<br />

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(Ausland 73,- Euro).<br />

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Lieferbare Größen: 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46,<br />

47, 48, 49, 50<br />

Lieferbare Farben: Schwarz oder Weiß<br />

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Welche Ladungssicherungen sind geeignet?<br />

Industriell eingesetzte Spanngurte werden je<br />

nach Anwendungsbereich nach den Normen DIN<br />

60060, VDI 2701 und/oder EN <strong>12</strong>195–2 geprüft.<br />

Die zulässigen Bruchlasten sind auf einem eingenähten<br />

blauen Prüfschild aufgedruckt. Spanngurte<br />

sind regelmäßig zu prüfen. Spanngurte<br />

sind vor jedem Gebrauch auf Beschädigung zu<br />

kontrollieren und bei Mängeln umgehend zu ersetzen.<br />

Gurte mit fehlendem Prüfschild dürfen<br />

nicht mehr verwendet werden. Für das Zurren<br />

von scharfkantigen Gegenständen ist ein spezieller<br />

Kantenschutz vorgeschrieben.<br />

Ladungssicherungs-Set<br />

Das Ladungssicherungs-Set (3 Sicherungsurte)<br />

gibt es in Verbindung mit einem MCE-Jahresabo<br />

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75,- Euro (Ausland 85,- Euro).<br />

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MCE-Fan-T-Shirts<br />

Das MCE-Fan-T-Shirt gibt es in Verbindung mit<br />

einem MCE-Jahresabo (53,- Euro oder 67,- Euro<br />

Ausland) als kostenlose Prämie dazu.<br />

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ist im Abo enthalten.<br />

Die Prämie ist im Aboangebot eingerechnet.<br />

Lieferbare Größen: S, M, L, XL, XXL<br />

Lieferbare Farben: Weiß und Grau<br />

(Bei falsch bestellter Größe erheben wir einen erhöhten<br />

Versandkostenanteil von 5,- Euro)<br />

Modelle<br />

Ein Husqvarna-Modell gibt es in Verbindung<br />

mit einem MCE-Jahresabo als Prämie für<br />

53,- Euro (Ausland 73,- Euro).<br />

Die uneingeschränkte Nutzung des Onlinemagazins<br />

ist im Abo enthalten.<br />

Die Prämie ist ohne Zuzahlung im Angebot<br />

enthalten.<br />

Weitere Prämien und Infos unter www.mce-online.de/abo<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong> • Birkenweiherstr. 14 • D-63505 Langenselbold • Info-Hotline: 06184 9233-30 • Fax 06184 9233-55<br />

Alle Prämien erhältlich nur solange Vorrat reicht.


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ENDURO 1/2018<br />

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IMPRESSUM<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />

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Ziegler Verlags OHG<br />

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Anzeigenpreisliste Nr. 47/17<br />

Bei Anzeigenaufträgen aus dem Ausland<br />

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Layout: Uwe Laurisch<br />

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des Verlages unter voller Quellenangabe.<br />

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MCE<br />

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