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Elite Magazin 03/2017

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auch ein Dinner bei Kerzenschein<br />

und Klavierbegleitung. Doch selbst<br />

beim Candlelight-Dinner geht es hier<br />

nicht steif zu, die Krawatte kann im<br />

Schrank bleiben, sportliche Eleganz<br />

ist angesagt.<br />

Auch auf der Vorarlberger Seite des<br />

Arlbergs lässt sich vortrefflich speisen.<br />

Der Ruf von Lech und Zürs am Arlberg<br />

als Heimat der alpinen Spitzengastronomie<br />

kommt nicht von ungefähr.<br />

So zeichnet sich die Destination<br />

durch eine der höchsten Haubendichten<br />

Europas aus. Eines der Haubenlokale<br />

ist „Die Ente von Zürs“ im<br />

4 Sterne Superior-Hotel Albona<br />

Nova. Das kleine Haubenrestaurant<br />

bietet nicht nur erlesene Speisen und<br />

Getränke rund um die Ente, sondern<br />

auch tagesfrische Spezialitäten aus der<br />

Region.<br />

Alt und jung. Im Salzburger Lungau<br />

betreiben Josef und Maria Steffner<br />

auf 1.123 Metern Seehöhe seit<br />

2007 das Mesnerhaus. Vom Start<br />

weg schafften es die beiden regelmäßig<br />

unter die Top-Restaurants des<br />

Landes. „Wir sind sehr stolz darauf,<br />

hier in diesen alten Gemäuern,<br />

die sich mit jungem und modernem<br />

Ambiente mischen, wirken zu dürfen<br />

und tun dies mit großer Freude“,<br />

erklärt das Gastronomenpaar. Das<br />

Mesnerhaus gibt es bereits seit 1420.<br />

Seit seiner Renovierung im späten<br />

20. Jahrhundert war es immer ein<br />

exquisites Restaurant mit Haubenküche.<br />

Und das wird wohl auch in<br />

Zukunft so bleiben. Seit 2007 wurde<br />

das Mesnerhaus mit drei Hauben und<br />

ebensovielen Sternen ausgezeichnet.<br />

Wer es lieber urig mag, der kommt in<br />

der Glungezerhütte auf seine Kosten.<br />

Die Hütte auf 2.610 Meter Höhe ist<br />

nicht nur die höchstgelegene ganzjährig<br />

bewirtschaftete Alpenvereinshütte<br />

Tirols und die zweithöchste auf<br />

dem Traumpfad von München nach<br />

Venedig. Auch ihre Küche ist rekordverdächtig<br />

gut. Bewirtschaftet wird<br />

die Glungezerhütte von Gottfried<br />

Wieser. In der Wintersaison, die kurz<br />

vor Weihnachten startet und – je nach<br />

DIE ROMANTIK der Vorarlberger Hochalpen bildet die Kulisse für das Haubenmenü in der<br />

Verwallstube auf über 2.000 Metern Seehöhe<br />

Schneelage – bis Ende April dauert,<br />

geht es beschaulich zu. „Dann sind vor<br />

allem Skitourengeher unsere Gäste“,<br />

erzählt Wieser. „Die kommen, um diesen<br />

herrlichen Standort in aller Ruhe<br />

zu genießen“, sagt der Hüttenwirt.<br />

Ballermanntourismus und lautstarke<br />

Hüttengaudi wird man bei Gottfried<br />

Wieser vergeblich suchen. Dafür aber<br />

einen unglaublichen Tiefblick von<br />

mehr als 2000 Höhenmetern hinunter<br />

ins Inntal bis nach Innsbruck. Berühmt<br />

ist die Glungezerhütte aber nicht nur<br />

wegen ihrer wunderschönen Lage,<br />

sondern auch für ihre ausgezeichnete<br />

Küche. Die bietet neben regionalen<br />

Tiroler Spezialitäten auch köstliche<br />

nepalesische Gerichte an. Unterstützt<br />

wird Gottfried Wieser nämlich von<br />

zwei Sherpas aus Nepal. „Sherpa“<br />

wird häufig als Bezeichnung für hochalpine<br />

Lastenträger verwendet. Das<br />

stimmt aber nur zum Teil, denn Sherpas<br />

heißt auch ein Volk in Nepal. Der<br />

wohl bekannteste von ihnen ist Tenzing<br />

Norgay, dem 1953 gemeinsam mit<br />

Sir Edmund Hillary die Erstbesteigung<br />

des Mount Everest gelang.<br />

Besonders gefragt ist die Glungezerhütte<br />

zu Silvester. Was der Hüttenwirt<br />

aber keinesfalls erlaubt, sind Feuerwerke.<br />

Denn das würde den romantischen<br />

Zauber der Winternacht in den Bergen<br />

zerstören.<br />

❦<br />

GENUSS-GIPFEL. Lech Zürs wird dem Ruf als Heimat<br />

der alpinen Spitzengastronomie gerecht<br />

SPEZIELLES AMBIENTE. Josef und Maria Steffner<br />

betreiben mit viel Verve das Mesnerhaus im Lungau<br />

JAHRESWECHSEL.<br />

Ein Geheimtipp für Silvester<br />

ist die Glungezerhütte

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