Elite Magazin 03/2017

elite
FIELMANN
GANZ GENAU.
Die Fielmann-
Kundenberater
fragen genau nach,
um die richtigen
Modelle empfehlen
zu können
Keine schiefe Optik
Der Augenoptik-Fachhandel Fielmann rühmt sich in TV- und Radio-Spots mit dem kleinsten
Preis. Doch kann man bei enger Preiskalkulation auch die Qualität halten? elite nahm
das Angebot des Brillen-Konzerns unter die Lupe.
Fielmann
Brille? Fielmann! Die Werbelinie
der Augenoptik-Kette
Fielmann ist bekannt: große
Auswahl zum kleinsten Preis.
Die Geld-zurück-Garantie des Konzerns
bestätigt diese Behauptung. „Sehen
Sie das gleiche Produkt innerhalb
von sechs Wochen nach Kauf anderswo
günstiger, nimmt Fielmann den
Artikel zurück und erstattet den Kaufpreis“,
heißt es auf der Homepage.
Doch wie gut kann man bei solchen
Preis-Versprechungen die Qualität im
Auge behalten? elite nahm das Fielmann-Angebot
unter die Lupe.
Im Flagshipstore in der Mariahilfer Straße
sehen wir uns nach einer Brille um.
„Machen wir zuerst einen Sehtest“, rät
Niederlassungsleiter Stefan Ott. Optometrist
Alexander führt den Check
durch: „Links sind es -1,25 Dioptrien,
rechts -4,25. Dann geht es zurück zu
Ott, der es genau wissen will. „Was machen
Sie beruflich? Treiben Sie Sport?
Welche Sportart? Drinnen oder draußen?
Wie viel Zeit verbringen Sie vor
dem Computer?“ Gewissenhaft wird
die Belastung der Augen hinterfragt.
Dann kommt das Schönste: die Auswahl
der Modelle. „Bereits zum Nulltarif
haben Sie bei uns die Auswahl aus
mehr als 400 Modellen. Da ist für jeden
was dabei.“ Das war aber nicht immer
so. „Als Günther Fielmann 1972 sein
erstes Geschäft eröffnete, gab es über
die Krankenkasse nur acht Kunststoff-
Fassungen. Eine individuelle Brille war
sehr teuer“, erklärt Ott, während wir
das Angebot sondieren. Die Wahl fällt
schwer, doch wir pendeln uns auf zwei
Modelle ein: ein viereckiges mit breiterem,
dunklem Rand und ein leichtes,
ovales in filigraner Fassung. „Sie haben
fast drei Dioptrien Unterschied zwischen
Ihren Augen. Eine Brille mit stärkerem
Rand ist da empfehlenswert. Bei
dem ganz dünnen Rand könnten auf der
rechten Seite die Gläser dicker als die
Fassung sein, was sich nicht gut macht“,
erklärt Ott, und wir treffen endlich eine
Entscheidung. Doch wie sieht das nun
mit dem Preis aus? Wie kann man sicher
sein, dass man das günstigste Angebot
hat? „In der deutschen Zentrale sitzen
zehn Personen, die den ganzen Tag Preise
vergleichen“, sagt Ott, der uns drei
Jahre Garantie versichert. „Der Service
ist gratis. Auch bei einer Brille, die nicht
von uns ist“, so Ott. Unser Fazit: Wir
sind beeindruckt. In sieben Tagen ist unser
Modell zum Abholen bereit. Damit
wir auch bei weiteren Testkäufen gut
durchblicken.
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