06.12.2017 Aufrufe

audimax ING 1/2018 - Karrierezeitschrift für Ingenieure

Was hält der Arbeitsmarkt für Ingenieure bereit? Der große Arbeitsmarktreport 2018 in der neuen audimax ING Ausgabe gibt dir die Antworten. Weitere Themen im Heft: Digitale Transformation: So verändert sich die Arbeitswelt für Ingenieure, Safe Trip: Nachwuchsbedarf in der Car-IT-Sparte und unsere Volontärin Julia erzählt über ihren Selbstversuch als Türsteherin uvm.

Was hält der Arbeitsmarkt für Ingenieure bereit? Der große Arbeitsmarktreport 2018 in der neuen audimax ING Ausgabe gibt dir die Antworten. Weitere Themen im Heft: Digitale Transformation: So verändert sich die Arbeitswelt für Ingenieure, Safe Trip: Nachwuchsbedarf in der Car-IT-Sparte und unsere Volontärin Julia erzählt über ihren Selbstversuch als Türsteherin uvm.

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studium<br />

35<br />

Prozent der befragten Studenten<br />

sind mit ihrer aktuellen persönlichen<br />

Situation sehr zufrieden.<br />

Neuigkeiten des Monats<br />

VON PRIVILEGIEN, SCHEITERN UND UMZÜGEN<br />

Nebenjobrakete<br />

MYSTERY CALLER<br />

OTTO-NORMALO Dürfen wir vorstellen:<br />

der durchschnittliche Student.<br />

Er ist 24,7 Jahre alt, unverheiratet, in<br />

ein Vollzeitstudium eingeschrieben<br />

und verfügt über 918 Euro im Monat,<br />

so der 21. Sozialerhebung des Deutschen<br />

Studentenwerks zufolge. Du bist<br />

ganz anders? Überrascht nicht, denn<br />

ein weiteres Ergebnis der Studie ist,<br />

dass die Gruppe der Studierenden<br />

immer heterogener und diverser<br />

wird. PRIVILEGIERT Eine Studie<br />

des Max-Planck-Instituts <strong>für</strong><br />

demografische Forschung zeigt, dass<br />

Erstgeborene renommiertere Fächer<br />

wie Medizin oder Ingenieurwissenschaften<br />

studieren als ihre jüngeren<br />

Geschwister, die sich eher <strong>für</strong> Richtungen<br />

wie Journalismus oder Kunst<br />

entscheiden. Über die Beweggründe<br />

wird bisher noch spekuliert. Eine<br />

mögliche Erklärung sei, dass Eltern<br />

in ihr Erstgeborenes mehr investieren.<br />

NEUE KOMMILITONEN Mindestens<br />

40.000 Flüchtlinge werden in drei Jahren<br />

dem Hochschul-Bildungs-Report<br />

2020 des Stifterverbands der Deutschen<br />

Wirtschaft zufolge als Studenten<br />

eingeschrieben sein. Wenn<br />

Faktoren wie fehlende Sprachkenntnisse,<br />

gesundheitliche Probleme und<br />

finanzielle Hürden beseitigt würden,<br />

könnten es auch doppelt so viele sein.<br />

SCHEITERN GEWINNT Nicht immer<br />

alles so ernst nehmen – das raten die<br />

Macher des ZurQuelle Magazins <strong>für</strong><br />

Gesellschaftskritik und Popkultur: Sie<br />

lobten zum ersten Mal den 4,0-Award<br />

<strong>für</strong> außerordentliches akademisches<br />

Scheitern aus. Der Preis? 500 Euro und<br />

Schnaps. Einreichen können Studierende<br />

miese Hausarbeiten, die von der<br />

Jury nach Faktoren wie Kreativität,<br />

Humor oder Dreistigkeit bewertet<br />

werden. WIR WOLLEN MEHR Nur<br />

zwölf Prozent der Studierenden wollen<br />

schon mit dem Bachelorabschluss<br />

einen Job suchen. Das ergab eine<br />

Untersuchung der Universität Maastricht.<br />

61 Prozent dagegen peilen den<br />

Master als höchsten Abschluss an. Eine<br />

Promotion ist immerhin <strong>für</strong> 15 Prozent<br />

der Studierenden das Ziel. Diese<br />

Tendenz zeigt sich auch auf Arbeitgeberseite:<br />

Einer Umfrage des Deutschen<br />

Industrie- und Handelskammertages<br />

nach seien nicht einmal die Hälfte der<br />

Befragten zufrieden mit Berufseinsteigern,<br />

die nur einen Bachelorabschluss<br />

hatten. UMZUGSMUFFEL<br />

23 Prozent der befragten Studenten<br />

sind einer Uniplaces-Umfrage zufolge<br />

nach dem Auszug bei den Eltern nicht<br />

mehr umgezogen – im Saarland sind<br />

es sogar 40 Prozent. Zwei Drittel der<br />

Befragten wechselten dagegen ein bis<br />

drei Mal ihre Bleibe. Lediglich zwei<br />

Prozent zogen zwischen sechs und<br />

zehn Mal in eine neue Wohnung. Für<br />

knapp die Hälfte war der Grund des<br />

Umzugs ein Stadt- oder Hochschulwechsel.<br />

16 Prozent gaben nervige<br />

Mitbewohner als Umzugsgrund an.<br />

Das tust du: Mit einem bestimmten Auftrag bei Telefon-Hotlines<br />

anrufen und deren Service sowie Kundenbetreuung testen.<br />

Du simulierst also einen alltäglichen Anrufer, um Kriterien<br />

wie Freundlichkeit, Beratungsqualität, Produktkenntnis oder<br />

Beschwerdemanagement zu beobachten und anhand eines<br />

festgelegten Fragen- und Bewertungskatalogs einzustufen.<br />

Das solltest du mitbringen: Du solltest sorgfältig sein und beim<br />

Testanruf glaubwürdig rüberkommen, um die Situation<br />

nicht zu verfälschen oder den Verdacht einer Überprüfung<br />

zu erwecken. Good to know: Die Anrufe können häufig von zu<br />

Hause aus erledigt werden. Testcalls können zu den unterschiedlichsten<br />

Zeitpunkten gefordert werden – auch nachts.<br />

Ein Testanruf dauert in der Regel zwischen fünf und zehn<br />

Minuten. Gehalt: Die meisten Auftraggeber bezahlen pauschal,<br />

das heißt: einen Fixpreis <strong>für</strong> Vorbereitung, Durchführung und<br />

Ergebnisübermittlung des Testanrufs. Dort findest du Angebote:<br />

Du kannst dich bei Mystery Calling-Agenturen registrieren,<br />

die dir bei Bedarf ein Jobangebot schicken. Manche Unternehmen<br />

schreiben Telefontester-Stellen auch auf den gängigen<br />

Stellenportalen aus.<br />

Start-up des Monats<br />

DEMOKRATIE LEBEN: MIT DEMOCRACY<br />

Politikverdrossenheit soll der Vergangenheit angehören,<br />

stattdessen sollen politische Diskussionen an der Tagesordnung<br />

sein. Das wünschen sich zumindest die Gründer<br />

von Democracy Deutschland, einer Initiative <strong>für</strong> mehr politische<br />

Mitsprache in Deutschland. Mit ihrer App bieten<br />

sie eine Plattform, die die User über aktuelle Bundestagsabstimmungen<br />

informiert und ihnen die Möglichkeit gibt,<br />

darüber mit anderen Politikinteressierten zu diskutieren<br />

und abzustimmen. Außerdem können die Anwender ihre<br />

Meinung mit der der Bundestagsabgeordneten<br />

vergleichen. »Das alles <strong>für</strong> das eine Ziel: die<br />

Chance, gemeinsam und organisiert auf die<br />

Bundespolitik Einfluss zu nehmen«, so die<br />

Gründer von Democracy. Eine Demoversion<br />

der App gibt es bereits unter www.<br />

democracy-deutschland.de. Wenn auch du<br />

Demokratie leben willst, unterstütze<br />

Democracy – entweder finanziell oder<br />

mit deinen Skills.<br />

Fotos: © otsphoto, baranq, Mikko Lemola /Fotolia Text: Eva Ixmeier Quelle: EY<br />

50 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker

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