06.12.2017 Aufrufe

audimax ING 1/2018 - Karrierezeitschrift für Ingenieure

Was hält der Arbeitsmarkt für Ingenieure bereit? Der große Arbeitsmarktreport 2018 in der neuen audimax ING Ausgabe gibt dir die Antworten. Weitere Themen im Heft: Digitale Transformation: So verändert sich die Arbeitswelt für Ingenieure, Safe Trip: Nachwuchsbedarf in der Car-IT-Sparte und unsere Volontärin Julia erzählt über ihren Selbstversuch als Türsteherin uvm.

Was hält der Arbeitsmarkt für Ingenieure bereit? Der große Arbeitsmarktreport 2018 in der neuen audimax ING Ausgabe gibt dir die Antworten. Weitere Themen im Heft: Digitale Transformation: So verändert sich die Arbeitswelt für Ingenieure, Safe Trip: Nachwuchsbedarf in der Car-IT-Sparte und unsere Volontärin Julia erzählt über ihren Selbstversuch als Türsteherin uvm.

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CHANCEN <strong>2018</strong><br />

Wie können Quereinsteiger<br />

ins Consulting<br />

einsteigen?<br />

»Quereinsteiger haben im<br />

Consulting sehr gute Karriereaussichten.<br />

Mit Beratertalenten<br />

ohne wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Hintergrund erhöhen die<br />

Consultingfirmen gezielt die<br />

Vielfalt ihrer Teams. Dank ihrer<br />

Spezialqualifikation – zum Beispiel<br />

als Physiker oder Mediziner<br />

– und Berufserfahrung können sie<br />

wichtige Impulse bei der Beratung<br />

von Klienten setzen.«<br />

Matthias Loebich, Vizepräsident des<br />

Bundesverband Deutscher Unternehmensberater<br />

Welche Qualifikationen<br />

brauchen Quereinsteiger, um<br />

Wirtschaftsprüfer zu werden?<br />

»Um Wirtschaftsprüfer zu<br />

werden, braucht es drei Schritte:<br />

Ein abgeschlossenes Studium<br />

beliebiger Fachrichtung, bis zu<br />

vier Jahre Praxiszeit in einer<br />

Prüfungsgesellschaft und ein<br />

bestandenes Wirtschaftsprüfer-<br />

Examen. Durch die Praxiszeit ist<br />

jeder Absolvent ideal vorbereitet.«<br />

Melanie Sack, Leiterin Markets<br />

& Kommunikation des Institut<br />

der Wirtschaftsprüfer in<br />

Deutschland<br />

CONSULT<strong>ING</strong> &<br />

WIRTSCHAFTSPRÜFUNG<br />

Im Zuge der Digitalisierung durchläuft die Consultingbranche<br />

derzeit einige Veränderungen:<br />

Vor-Ort-Einsätze beim Kunden werden weniger,<br />

Analyse- und Beratungstools immer digitaler.<br />

Daneben beschäftigen sich Berater zunehmend mit<br />

dem Thema IT-Sicherheit. Branchenexperten gehen<br />

davon aus, dass künstliche Intelligenz in Zukunft<br />

den menschlichen Berater ersetzen könnte. Noch<br />

stehen die Chancen <strong>für</strong> Absolventen aber gut! In<br />

der Wirtschaftsprüfung sieht es sogar noch besser<br />

aus: Einer Analyse von Lünendonk zufolge, erhöht<br />

die Wirtschaftsprüfungsbranche ihre Mitarbeiterzahlen<br />

deutlich. Durch die Digitalisierung sinkt der<br />

Reiseaufwand und die angebotenen Dienstleistungen<br />

gehen weit über die reine Wirtschaftsprüfung<br />

hinaus. In den Unternehmen finden dadurch auch<br />

Softwareentwickler, <strong>Ingenieure</strong> oder Data Scientists<br />

Einstiegsmöglichkeiten.<br />

EINSTIEGSGEHALT<br />

Über 40.000 bis 55.000 Euro<br />

dürfen sich Berufseinsteiger<br />

freuen.<br />

QUEREINSTEIGER<br />

Sieben Prozent aller<br />

Wirtschafts prüfer haben kein<br />

wirtschaftswissenschaftliches<br />

Studium.<br />

POTENZIELLE<br />

ARBEITGEBER<br />

70.360 Betriebe gab es in der<br />

Rechts- und Steuerberatung<br />

sowie der Wirtschaftsprüfung<br />

im Jahr 2016.<br />

AUSGESCHRIEBENE<br />

STELLEN<br />

2016 wurden bei der<br />

Bundesagentur <strong>für</strong><br />

Arbeit 4.921 offene<br />

Stellen gemeldet.<br />

IT-SICHERHEIT<br />

Gibt es in der IT-Sicherheit<br />

auch Einstiegsmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> Juristen oder<br />

<strong>Ingenieure</strong>?<br />

»Juristen haben im Bereich der<br />

IT-Sicherheit zurzeit Hochkonjunktur,<br />

weil die EU-Datenschutz-<br />

Grundverordnung im Mai <strong>2018</strong> in<br />

Kraft treten wird und Neuerungen<br />

umgesetzt werden müssen.<br />

Insbesondere die sehr hohen<br />

neuen Sanktionsmöglichkeiten,<br />

im Extremfall bis zu vier Prozent<br />

des Jahresumsatzes, machen eine<br />

juristische Beratung notwendig.<br />

Aber auch <strong>Ingenieure</strong> müssen<br />

das Thema IT-Sicherheit in den<br />

Bereichen Internet der Dinge und<br />

Industrie 4.0 aktiv umsetzen.«<br />

Prof. Dr. Norbert Pohlmann, Vorstandsvorsitzender<br />

des Bundesverbands IT-<br />

Sicherheit und Mitglied im Vorstand<br />

des Verbands der Internetwirtschaft – eco<br />

Die IT-Sicherheit ist keine in sich geschlossene<br />

Branche. Vielmehr betrifft IT-Sicherheit<br />

durch die digitale Transformation und die zunehmende<br />

Vernetzung alle Branchen. In einer<br />

Bitkom-Umfrage nennen 67 Prozent der Informations-<br />

und Telekommunikationstechnik-Unternehmen<br />

IT-Sicherheit als den wichtigsten IT-Trend des<br />

Jahres 2017. Ursachen sind einer eco-Studie zufolge<br />

vor allem das Internet of Things, kritische Infrastrukturen,<br />

Cloud Computing und der Schutz von Firmenund<br />

Kundendaten. Hier liegen die Aufgaben der IT-<br />

Sicherheitsexperten. Bereits die Hälfte der deutschen<br />

Unternehmen beschäftigt einen Sicherheitsverantwortlichen,<br />

um Cyberkriminalität vorzubeugen<br />

und zu bekämpfen. Möglich ist natürlich auch der<br />

Einstieg bei einem auf IT-Sicherheit spezialisierten<br />

Dienstleister. Dabei sind nicht nur Informatiker gefragt:<br />

Auch <strong>Ingenieure</strong> und Juristen haben Einstiegsmöglichkeiten.<br />

EINSTIEGSGEHALT<br />

Berufseinsteiger in der IT-<br />

Sicherheit dürfen sich<br />

über 50.000 Euro freuen.<br />

CYBERKRIMINALIÄT<br />

53 Prozent aller Unternehmen<br />

waren in den letzten zwei<br />

Jahren von Cyberkriminalität<br />

betroffen.<br />

HÖHE DER SCHÄDEN<br />

109,6 Milliarden Euro Schaden<br />

wurden 2017 durch Cyberkriminalität<br />

verursacht, 2015<br />

waren es nur 44,7 Milliarden<br />

Euro.<br />

SPEZIALISTEN<br />

34 Prozent der IT-Sicherheitsvorfälle<br />

werden von externen<br />

Spezialisten untersucht, 46<br />

Prozent intern.<br />

Illustrationen: Nero A. Kaiser/<strong>audimax</strong> MEDIEN Text: Sabine Storch<br />

62 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker

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