06.12.2017 Aufrufe

audimax ING 1/2018 - Karrierezeitschrift für Ingenieure

Was hält der Arbeitsmarkt für Ingenieure bereit? Der große Arbeitsmarktreport 2018 in der neuen audimax ING Ausgabe gibt dir die Antworten. Weitere Themen im Heft: Digitale Transformation: So verändert sich die Arbeitswelt für Ingenieure, Safe Trip: Nachwuchsbedarf in der Car-IT-Sparte und unsere Volontärin Julia erzählt über ihren Selbstversuch als Türsteherin uvm.

Was hält der Arbeitsmarkt für Ingenieure bereit? Der große Arbeitsmarktreport 2018 in der neuen audimax ING Ausgabe gibt dir die Antworten. Weitere Themen im Heft: Digitale Transformation: So verändert sich die Arbeitswelt für Ingenieure, Safe Trip: Nachwuchsbedarf in der Car-IT-Sparte und unsere Volontärin Julia erzählt über ihren Selbstversuch als Türsteherin uvm.

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SCHNELLES<br />

WISSEN<br />

ARBEITEN &<br />

INDUSTRIE 4.0<br />

Text: Viktoria Feifer<br />

Technischer Fortschritt verändert die Arbeitswelt: Früher mussten<br />

Landwirte mühselig auf dem Feld ackern, um es zu bestellen, heute<br />

erleichtern ihnen große Landmaschinen die Arbeit. Künftig könnte es<br />

sogar intelligente Maschinen geben, die den Landwirten die Feldarbeit<br />

komplett abnehmen. Denn Robotik und Digitalisierung sind auf dem<br />

Vormarsch und verändern die Art und Weise, wie wir arbeiten: Arbeit<br />

4.0. Anders als bei der Industrie 4.0 stehen dabei neue Arbeitsverhältnisse<br />

und Arbeitsformen, auch außerhalb der Industrie, im Brennpunkt.<br />

Immer mehr Unternehmen benötigen <strong>für</strong> die Umsetzung ihrer<br />

Geschäftsmodelle nur mehr internetfähige Endgeräte. Dadurch eröffnet<br />

sich die Möglichkeit, dass Angestellte völlig zeit- und ortsunabhängig<br />

an Projekten arbeiten können. Wir nehmen den gegenwärtigen<br />

Zustand von Arbeit und Industrie 4.0 in Deutschland einmal genauer<br />

unter die Lupe und wagen einen Ausblick in die Zukunft.<br />

INDUSTRIE 4.0 HEUTE<br />

Fast jedes zweite Industrieunternehmen<br />

nutzt bereits Industrie<br />

4.0-Anwendungen. Das können<br />

relativ einfache Lösungen sein,<br />

etwa vernetzte Sensoren oder<br />

Apps. Das können aber auch<br />

komplexe soziale Maschinen<br />

sein, die helfen, die Arbeitsabläufe<br />

zwischen Maschinen und<br />

Arbeitnehmern zu steuern, oder<br />

programmierbare Gegenstände,<br />

die mit Anlagen kommunizieren<br />

und diesen mitteilen, wie sie<br />

bearbeitet werden müssen.<br />

VORREITER<br />

Das Engagement in Sachen<br />

Industrie 4.0 ist je nach Branche<br />

unterschiedlich stark ausgeprägt.<br />

Der Maschinen- und Anlagenbau<br />

und der Automobilbau sind einer<br />

Studie des Branchenverbands<br />

Bitkom zufolge Vorreiter: Jeweils<br />

mehr als 50 Prozent der auf<br />

diesem Gebiet arbeitenden Unternehmen<br />

sagen, dass sie bereits<br />

Industrie-4.0-Anwendungen<br />

nutzen. In der Elektrotechnik<br />

ist die Nutzung mit 40 Prozent<br />

noch etwas geringer. Der Anteil<br />

derjenigen, die konkrete Pläne<br />

zum Einsatz von Industrie-4.0-<br />

Anwendungen haben, ist in allen<br />

Bereichen ähnlich hoch und liegt<br />

zwischen 18 und 20 Prozent.<br />

SOFTWAREENTWICKLUNG FÜR DAS<br />

ANWENDUNGSGEBIET INDUSTRIE 4.0<br />

Softwareentwickler sind in gewisser<br />

Weise Übersetzer. Sie entwickeln Webanwendungen,<br />

mit denen sich Signale<br />

von Maschinen in Informationen umwandeln<br />

lassen. Damit lassen sich aus<br />

jeder Maschine Millionen von Daten<br />

auslesen, die den Entwicklern und Anwendern<br />

aber erst etwas nutzen, wenn<br />

sie daraus interessante Informationen<br />

gewinnen können: etwa, wie lange ein<br />

bestimmtes Teil in der Maschine läuft,<br />

bis es abnutzt. Softwareentwickler<br />

sorgen also da<strong>für</strong>, dass Maschinen mit<br />

menschlichen Mitarbeitern kommunizieren<br />

können.<br />

AUSSICHTEN FÜR<br />

SOFTWAREENTWICKLER<br />

»Durch die Konvergenz von Produkt-IT,<br />

Smart Factory-IT und Business Support-<br />

IT besteht eine riesige Nachfrage nach<br />

Softwareentwicklern in den produzierenden<br />

Gewerben sowie den Anbieterbranchen.«<br />

Wolfgang Dorst, Bereichsleiter<br />

Industrial Internet, Bitkom<br />

ONE WORKSPACE<br />

Büros mit festgelegten Kernarbeitszeiten – ein Modell,<br />

das laut Oliver Bendig, CEO von Matrix42, bald der Vergangenheit<br />

angehört. Von unterwegs oder von zuhause<br />

aus zu arbeiten, werde nicht länger eine Sonderlösung<br />

sein, sondern Normalität.<br />

In vielen Branchen nutzen Arbeitnehmer verschiedene<br />

Geräte, zum Beispiel PC, Laptop, Smartphone oder Tablets,<br />

sowie unterschiedliche Anwendungstypen, wie<br />

etwa mobile, virtuelle oder physische Apps und SaaS-<br />

Apps (Software-as-a-Service). Sie verwenden unterschiedlichste<br />

Datencontainer, beispielsweise Google<br />

Drive, Dropbox, Sharepoint, und viele digitale Identitäten:<br />

etwa den Active Directory Account im Unternehmen,<br />

die Google oder Apple ID. Denn moderne Wissensarbeiter<br />

wollen jederzeit, an jedem Ort und mit jedem<br />

Gerät arbeiten können – also uneingeschränkten Zugriff<br />

auf Anwendungen und Daten erhalten und dabei sowohl<br />

daten- als auch rechtssicher agieren.<br />

Gerade deshalb ist das ›One Workspace‹-Konzept momentan<br />

hochaktuell: Mit One Workspace werden den<br />

areer ae af hre reere eche<br />

Applikationen, Daten, Identitäten und Services über eine<br />

persönliche Cloud zur Verfügung gestellt. Dieser Cloud-<br />

Workspace wird <strong>für</strong> jedes Gerät organisiert, verwaltet,<br />

serviciert sowie IT-technisch und rechtlich abgesichert,<br />

sodass Arbeitnehmer zeit- und ortsunabhängig Zugriff<br />

darauf haben.<br />

64 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker

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