Thermenland Magazin Dezember 2017
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<strong>Thermenland</strong><br />
AUSGABE 79 <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />
MAGAZIN<br />
Bild: Brauchtumsverein Bad Griesbach<br />
<strong>Thermenland</strong> im Advent: Jede Menge Kramperl, Konzerte & Kabarett<br />
Vegan im Trend: Ein komplettes Weihnachtsmenü ohne Tierprodukte<br />
Richtig schenken: So findet man das passende PC- oder Konsolen-Spiel
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INHALT/IMPRESSUM<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Aktuelles<br />
Editorial: An der Schwelle zur Zukunft 4<br />
Mein Augenblick: Der Jimi Hendrix der Blasmusik 4<br />
Franz Meyer: „Die Zukunft liegt in der<br />
Europaregion“ 6<br />
Sabine Beham über echte „Freudschaften“ 8<br />
AWO: Qualität beginnt bei der Ausbildung 9<br />
Nahverkehr: Zuverlässig und stressfrei unterwegs 9<br />
Die Zahl des Monats – So schlecht schläft<br />
Deutschland 29<br />
Genuss & Erleben<br />
Märkte im Advent: Eintauchen in eine<br />
Wunderwelt 5<br />
Veganes Weihnachtsmenü: Innovativ, kreativ<br />
und trendy 10<br />
Gesundheit & Wellness<br />
Hamam: Bezaubernde Welt der orientalischen<br />
Wellness 12<br />
Mundwässer sorgen für frischen Atem –<br />
mehr nicht 14<br />
Kräuterlexikon: Bienenkraut reguliert die<br />
Verdauung 16<br />
Kultur & Freizeit<br />
Neue Galerie: MP15 zeigt Bilder aus dem Rottal 15<br />
Buch-Tipp zur Rauhnacht: Sagenhaftes Bayern 17<br />
Ausgezeichnet: Daringer Kunstmuseum erhält<br />
Gütesiegel 18<br />
FreizeitKompass: Die Events im <strong>Thermenland</strong> 18<br />
Närrischer Putsch: Faschingsverein übernimmt<br />
Rathaus 21<br />
Weihnachtsgeschichte mit Buch-Verlosung 24<br />
Rat & Tat<br />
Welches PC-Spiel unter den Weihnachtsbaum<br />
passt 24<br />
Motor-Tipp: Batterien schneiden im Test gut ab 26<br />
Service<br />
Impressum 3<br />
<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />
Wetterprophet 29<br />
Notrufnummern 30<br />
Apotheken-Notdienst 30<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Thermenland</strong>verlag*, mc medien consulting e.K.<br />
Wolfing 1, 94060 Pocking<br />
Kontakt: Tel.: 08531-248 92 86, Fax: 08531-97 87 64<br />
office@medien-consulting.eu<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Redaktion:<br />
Chefredakteur: Martin Semmler M.A. (sam)<br />
Mobil: +49(0)151-128 562 78<br />
<strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong>@gmx.de<br />
Redaktionsschluss: bis spätestens 15. des Vormonats.<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Kathrin Miedl, Mobil: 0160-94700288<br />
Anzeigen & Mediaberatung: Franz X. Miedl<br />
Wolfing 1, 94060 Pocking<br />
Tel.: 08531-248 92 86, Fax: 08531-97 87 64<br />
Mobil: +49(0)171-8463140<br />
franz.miedl@thermenlandverlag.de<br />
miedl@medien-consulting.eu<br />
Anzeigenschluss bis spätestens 15. des Vormonats.<br />
Grafik:<br />
Johann Berchtold<br />
info@berchtold-pre-press.de<br />
Druck:<br />
Passavia Druckservice GmbH & Co KG, Passau<br />
Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich<br />
geschützt.<br />
Bildquellen: Franz X. Miedl und andere.<br />
Titelbild: Brauchtumsverein Bad Griesbach<br />
Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts<br />
ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlages nicht<br />
erlaubt.<br />
Fehler, Irrtümer, Änderungen vorbehalten.<br />
* <strong>Thermenland</strong>verlag ist eine eingetragene<br />
Marke der trendguide media GmbH&CoKG<br />
Geschäftsf. Elisabeth Gassner, Neugasse 8, A-6365 Kirchberg Firmenbuch<br />
Innsbruck FN 278494a<br />
www.trendguide.info<br />
Ruhstorf<br />
3
EDITORIAL<br />
An der Schwelle<br />
zu einem neuen Jahr ist es durchaus angebracht,<br />
ein wenig janusköpfig zugleich zurück<br />
und ein Stück weit nach vorne zu blicken. Zu<br />
weit schauen kann man heutzutage ja ohnehin<br />
nicht mehr. Viel zu schnell verändert sich die<br />
Welt, als dass unsere analogen Hirnwindungen<br />
noch in der Lage wären zu durchschauen, was<br />
da in der globalisierten Welt vor sich geht. „Digitalisierung“<br />
heißt das Zauberwort, das magisch<br />
unsere beschauliche Dorfgemeinschaft unversehens<br />
zur Vorstadt irgendeiner Ballungsraum-<br />
Metropole macht. Mit den Glasfaserkabeln, die<br />
jetzt überall im Rahmen der Breitbandinitiative<br />
in den Straßen und Gehwegen versenkt werden,<br />
machen die analogen Kupferkabel-Kopfsteinpflastergassen<br />
Platz für die neuen digitalen<br />
Autobahnen. Wohin wird sie uns führen? Wer<br />
weiß? Wir müssen so schon aufpassen, dass wir<br />
uns nicht von heute auf morgen im globalen<br />
Netz verrennen.<br />
Natürlich will jeder zuhause ruckelfrei in HD-<br />
Mediatheken rumzappen. Die geforderte Bereitschaft<br />
der digitalen 7/24-Gesellschaft lässt ja<br />
auch kaum noch einen gemütlichen analogen<br />
Fernsehabend zu. Was aber keiner ahnen konnte:<br />
Viele Menschen wollen das gar nicht. Die<br />
digitale Zukunft erwischt sie unvorbereitet von<br />
hinten durch das Herz ins Auge. Das tut weh.<br />
Doch keiner hört ihr Schreien: „Ihr macht unser<br />
Land kaputt!“ Plötzlich ist die Partei der Abgehängten<br />
so stark, dass selbst die mächtige CSU<br />
ins Straucheln gerät.<br />
Vor rund 180 Jahren dampfte die „Adler“ als erste<br />
Dampflok auf sechs Kilometern von Nürnberg<br />
nach Fürth. Damals ein Symbol für den Beginn<br />
des Industrie-Zeitalters, das unaufhaltsam die<br />
Welt der Menschen aus den Angeln hob und<br />
völlig umkrempelte: Die monarchische Gesellschaftsordnung<br />
zerbarst nach einem letzten<br />
blutigen Aufbäumen im 1. Weltkrieg an der<br />
sozialistischen Revolution, der Dampf machte<br />
Landarbeiter und Handwerker arbeitslos und<br />
trieb sie in die Fabriken der neuen kapitalistischen<br />
Herrschaftsschicht. Auch diese Abgehängten<br />
suchten schließlich ihr Heil in großmäuligen<br />
Sprüchemachern, die ihnen einen<br />
gerechten Volksstaat versprachen. Heute gleitet<br />
in Bad Birnbach der erste autonome Bus<br />
Deutschlands fast lautlos auf einer Strecke von<br />
700 Metern und lädt dazu ein, einzusteigen.<br />
Bevor wir das Zeitalter der Digitalisierung aber<br />
betreten, sollten wir die Zeit zwischen den Jahren<br />
nutzen, um nachzudenken, was wir da tun<br />
und wie wir solche Verwerfungen, die zwangsläufig<br />
kommen, so gestalten, dass wir diesmal<br />
keinen abhängen auf unserem Weg<br />
Martin Semmler<br />
zur Zukunft.<br />
Weltstar als Gastsolist: Einen kleinen Einblick in seine tatsächlich unbeschreibliche Fähigkeit, das Euphonium zu spielen,<br />
gab Steven Mead beim sehr unterhaltsamen Jahreskonzert des Jugendblasorchesters Bad Füssing im vollen Saal des<br />
Großen Kurhauses. Mit seinem Solo unterstrich Mead deutlich, dass er trotz seines klassischen Outfits ganz zu Recht als<br />
Jimi Hendrix der Blasmusik gilt. Dafür gab’s dann auch Standing Ovations für den Briten.<br />
Foto: Semmler<br />
4
AKTUELLES<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Pocking lädt zum traditionellen Weihnachtsmarkt<br />
Eintauchen in die wundervolle Weihnachtszeit<br />
Vom 7. bis 10. <strong>Dezember</strong> präsentiert „Pocking<br />
Aktiv“ als Veranstalter auch heuer wieder den<br />
traditionellen Weihnachtsmarkt am Kirchplatz.<br />
Neben dem überaus attraktiven Bühnenprogramm<br />
gibt es am Losstand des Unternehmervereins<br />
wieder die beliebte Tombola.<br />
Zum nostalgischen Preis von 50 Cent kann<br />
man viele große und kleine Preise gewinnen.<br />
Auch in diesem Jahr wird der Hauptpreis ein<br />
Philips Fernseher –gestiftet von Elektro Brünninger<br />
–sein.<br />
Monatelang liefen die Vorbereitungen, um das<br />
Bühnenprogramm aufstellen zu können. So<br />
wird Pocking Aktiv-Vorstand Florian Herrmann<br />
gemeinsam mit Bürgermeister Franz Krah am<br />
Donnerstag, den 7. <strong>Dezember</strong> um 16:00 Uhr,<br />
den Weihnachtsmarkt zusammen mit dem Lehrerchor<br />
des Wilhelm-Diess-Gymnasiums feierlich<br />
eröffnen. Der Kindergarten St. Josef, die<br />
Grundschule und die Mittelschule Pocking<br />
sowie die St. Ulrich Schule haben gleich am<br />
Donnerstagnachmittag ihre Auftritte. Zu Ende<br />
geht der 1. Tag mit Dom und Theri bei weihnachtlichen<br />
Pianoklängen.<br />
Die nächsten drei Tage sind gleichermaßen der<br />
weihnachtlichen als auch der populären Muse<br />
gewidmet. Pocking Aktiv hat den Wünschen<br />
zahlreicher Gäste Rechnung getragen und<br />
den Musikmix so gestaltet, dass eine bunte<br />
Mischung entstanden ist. Ob Big-Band Sound<br />
aus Bad Birnbach, die Hartkirchner Bläsergruppe<br />
unter der Leitung von Franz Venus, ein Gospel-<br />
Chor, Bläser und Solisten wie die Sopranistin<br />
Birgit Weidner oder die Saxophonisten des Wilhelm-Diess-Gymnasiums,<br />
es ist für jeden Musikgeschmack<br />
etwas dabei. Das Highlight am<br />
Samstag wird Woife Berger alias „Der Fälscher“<br />
sein. Nachdenklich, aber auch unterhaltsam<br />
begleitet er die Gäste durch einen adventlichen<br />
Nachmittag.<br />
Unvergessen ist vielen Kindern noch vom letzten<br />
Jahr der Einzug der 30 Nikoläuse. In diesem<br />
Jahr verteilen sie am Sonntag kleine Geschenke<br />
an die Kinder – keiner kommt zu kurz. Zum<br />
Abschluss des Weihnachtsmarktes <strong>2017</strong> vertreiben<br />
die Perchten der Passauer Dreiflüsseteufel<br />
die bösen Geister.<br />
Pocking Aktiv freut sich auf die vielen<br />
Besucher, die jeden Tag ein attraktives und<br />
schönes Programm erwartet und wünscht<br />
viel Glück beim Losekaufen.<br />
Bauherren &<br />
Renovierer<br />
aufgepasst!<br />
seit 1967 in Pocking<br />
Barbara<br />
Fuhrmann<br />
Weitere größere Märkte im Advent<br />
Bad Birnbacher Christkindlmarkt, 1. bis 3.12., Neuer Marktpl.<br />
Innviertler Advent, 2. und 3.12., Schloss Sigharting<br />
Weihnachtsmarkt auf Burg Frauenstein, 2. und 3.12., Mining<br />
Christkindlmarkt am Huberhof, 2. bis 3.12., Schnellertsham<br />
Pfarrkirchner Weihnachtsmarkt, 2. bis 10.12., Altstadtbereich<br />
Altheimer Christkindlmarkt, 7. bis 10.12., Kirchplatz<br />
Bad Griesbacher Christkindlmarkt, 9. und 10.12., Stadtplatz<br />
Safferstettener Christkindlmarkt, 15. bis 17.12., Dorfplatz<br />
Weihnachtsmarkt auf Schloss Katzenberg, 15. bis 17.12.<br />
Adventmarkt auf Schloss Zell an der Pram, 16. und 17.12.<br />
Bad Füssinger Rauhnachtsmarkt, 27. bis 31.12., Lindenstraße<br />
Simbacher Straße 53 · 94060 Pocking<br />
Tel. 08531-8716 · www.rkuwf.de<br />
5
AKTUELLES<br />
Landrat Franz Meyer zieht Bilanz zum Vorsitz Niede<br />
„Eine Europaregion funktioniert nur, we<br />
Das Jahr <strong>2017</strong> geht zu Ende. Es war das Jahr, in<br />
dem der Bezirk Niederbayern den Vorsitz in der<br />
Europaregion Donau-Moldau (EDM) innehatte.<br />
Diese Donau-Moldau-Region reicht von Kehlheim<br />
bis weit ins tschechische Kernland nach Iglau<br />
(Jihlava), Bezirkshauptstadt des Kraj Vysočina nördlich<br />
von Brünn. Eine enge Zusammenarbeit in<br />
Form einer Europaregion soll dafür sorgen, dass<br />
das Land zwischen den Metropolen München,<br />
Wien und Prag im europäischen Wettstreit der<br />
Regionen behaupten kann. „Nur eine erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit der Kommunalpolitik in der<br />
Tschechischen Republik, in Österreich und in<br />
Deutschland kann dazu führen, dass wir im Wettstreit<br />
mit den Metropolregionen bestehen“, hatte<br />
Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich in einem<br />
Interview mit dem <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> betont.<br />
Als Vorsitzender des Niederbayerischen Landkreistages<br />
vertritt Passaus Landrat Franz Meyer die weit<br />
überwiegende Mehrzahl der niederbayerischen<br />
Kommunen. Darum wollten wir zum Ende des niederbayerischen<br />
Vorsitzes in der EDM wissen, was<br />
in diesem Jahr erreicht wurde.<br />
<strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong>: Herr Landrat Meyer, während<br />
unsere Nachbarn in Ober- und Niederösterreich<br />
uns seit jeher bestens vertraut sind und<br />
gerade, was das Innviertel angeht, auch eine<br />
gemeinsame Brauchtumstradition verbindet, ist<br />
uns das Land jenseits des Bayerwalds doch auch<br />
nach der politischen Wende recht fremd geblieben.<br />
Wie gut kennen Sie als engagierter Verfechter<br />
der Europaregion Donau-Moldau bereits den Kraj<br />
Vysočina aus eigenem Erleben?<br />
Landrat Franz Meyer: Ja das stimmt, unsere unmittelbaren<br />
niederbayerischen Nachbarn in den<br />
Regionen Pilsen und Budweis sind uns zweifelsohne<br />
bekannter, aber wenn man sieht, wie sehr<br />
die politisch verantwortlichen in der Region<br />
Vysočina an einer Zusammenarbeit mit Österreich<br />
und auch Bayern interessiert sind, so verspreche<br />
ich mir durchaus Vorteile für die gesamte Europaregion,<br />
wenn Vysočina weiterhin mit dabei ist. Ich<br />
selbst kenne die Vysočina und die Region um Iglau<br />
(Jihlava) auch noch nicht so gut, aber ich freue<br />
mich, dass die Kollegen im kommenden Jahr den<br />
politischen Vorsitz in der Europaregion übernehmen<br />
werden und dann wird sich sicher auch die<br />
Möglichkeit ergeben, diese Region noch näher<br />
kennen zu lernen.<br />
„Wir müssen uns zwischen<br />
München, Prag und Wien behaupten“<br />
Es ist von Passau aus ein komplizierter und weiter<br />
Weg dorthin. Nicht eigentlich schon zu weit?<br />
Meyer: Ja sicherlich, es ist weit, jedoch ist selbst<br />
die Vysočina nicht unerreichbar und aus meiner<br />
Sicht muss eine Europaregion auch eine gewisse<br />
Größe haben, um auf nationaler und insbesondere<br />
auch europäischer Ebene wahrgenommen zu werden.<br />
Und genau das wollen wir ja auch - wir möchten<br />
mit unseren Anliegen ernst genommen werden,<br />
wir wollen unseren Region weiter nach vorne<br />
bringen und letztlich wird es darum gehen, wie<br />
und ob wir uns die nächsten Jahrzehnte im diesem<br />
Spannungsfeld der metropolen Räume zwischen<br />
München, Prag und Wien behaupten können.<br />
Wege sind das Rückgrad der Wirtschaft. Das ist<br />
gerade für die Vernetzung ländlicher Regionen<br />
wichtig. Die Anbindung des Passauer Landes nach<br />
Südböhmen über Straße und Schiene ist da nicht<br />
gerade beispielhaft. In wieweit besteht hier Hoffnung<br />
auf Verbesserungen?<br />
Meyer: Ja das ist richtig, ohne vernünftige Verkehrsachsen<br />
kann man so ziemlich alles vergessen. Wir<br />
alle wissen, dass wir und die Wirtschaft bestmögliche<br />
Verkehrsinfrastruktur benötigen und da haben<br />
wir in der Tat noch großen Nachholbedarf. Wenn<br />
das Passauer Land und die Verbindungen nach<br />
Südböhmen ansprechen, so ist die Situation absolut<br />
unbefriedigend. Eine Schienenverbindung<br />
existiert quasi überhaupt nicht und auch das Straßennetz<br />
ist sehr unbefriedigend. Erst in der vergangenen<br />
Woche führten wir hierzu ein Gespräch mit<br />
der neuen Generalkonsulin Tschechiens in München<br />
und wir haben sie inständig darum gebeten,<br />
uns sobald die Regierung in Prag steht, einen Termin<br />
mit dem zuständigen Verkehrsminister Tschechiens<br />
zu arrangieren. Die Verbindung zwischen<br />
Philippsreut und Strakonice auf der I4 muss dringend<br />
verbessert werden und auch eine Schienenverbindung<br />
sollten wir nicht kampflos aufgeben.<br />
„Landkreise werden in Europa<br />
nicht wahrgenommen“<br />
Sieben Regionen von Tirschenreuth über Pilsen<br />
und Budweis bis Krems wollen sich in der Europaregion<br />
enger zusammenschließen. Warum setzen<br />
Sie sich so sehr für diesen Zusammenschluss<br />
ein?<br />
Meyer: Ganz einfach, weil die Grenzen offen sind<br />
und wir davon enorm profitieren. Würde man auf<br />
grenzüberschreitende Zusammenarbeit verzichten,<br />
so würde in unserer Region das Bruttoinlandsprodukt<br />
um bis zu 15% sinken, das hat eine kürzlich<br />
von der EU veröffentlichte Untersuchung ergeben.<br />
Wir waren einst Zonenrandgebiet in der Bundesrepublik<br />
Deutschland und jetzt mitten in Europa,<br />
haben Vollbeschäftigung und es geht uns besser<br />
als je zuvor. Zudem prägen immer mehr Regionen<br />
das Bild in Europa und wir müssen als starke<br />
gemeinsame Region mit denselben Interessen<br />
auftreten und dafür Politik machen. Ein einzelner<br />
Landkreis wird heute nicht mehr wahrgenommen,<br />
selbst Niederbayern ist auf der Landkarte Europas<br />
ein kleiner Fleck, die Chancen der Zukunft liegen<br />
für mich in der Zusammenarbeit und der Bündelung<br />
gemeinsamer Interessen. Übrigens, viele<br />
andere Regionen in Europa machen uns das<br />
bereits sehr erfolgreich vor.<br />
In diesem Jahr sollten für die Europaregion verbindliche<br />
Strukturen, Finanzen und eine gemeinsame<br />
Rechtsform geschaffen werden. Wieweit<br />
sind Sie damit?<br />
Meyer: Ja das streben wir an. Wenn die EDM ihr<br />
Potential zur Entfaltung bringen will, werden wir<br />
eine verbindlichere Zusammenarbeit benötigen.<br />
Das heißt letztlich, wir müssen gemeinsame Ziele<br />
noch enger definieren, Umsetzungszeiträume festlegen<br />
und alles noch straffer organisieren. Außerdem<br />
wird es auch Maßnahmen geben, deren Realisierung<br />
nicht von heute auf morgen möglich sein<br />
wird und dazu brauchen wir Kontinuität und<br />
gegenseitige Verlässlichkeit, selbst bei einem<br />
Wechsel politischer Zuständigkeiten. Das geht nur<br />
mit mehr rechtlicher Verbindlichkeit der Kooperation<br />
und daran arbeiten wir. Aber es ist auch<br />
schwieriger Prozess und ob es letztlich dann auch<br />
klappen wird, ist noch offen.<br />
„Wir müssen anfangen,<br />
die Europaregion zu leben“<br />
Geht es bei der Europaregion eigentlich eher um<br />
eine politisch-wirtschaftliche Kooperation gegen-<br />
6
AKTUELLES<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
rbayerns in der Europaregion Donau-Moldau <strong>2017</strong><br />
nn die Menschen zusammenwachsen“<br />
über Brüssel oder mehr um das Zusammenwachsen<br />
einer Region auf sozial-kultureller Ebene?<br />
Meyer: Es geht um beides. Die Wirtschaft profitiert<br />
von offenen Grenzen durch neue Märkte und<br />
Kooperationsmöglichkeiten. Aber eine Europaregion<br />
Donau-Moldau wird letztlich auch nicht funktionieren,<br />
wenn unsere Menschen nicht „zusammenwachsen“.<br />
Und da gibt es noch viel zu tun,<br />
was die Politik aber letztlich nicht lösen kann. Wir<br />
müssen aufeinander zugehen und alles daran setzen,<br />
unsere doch immer noch vorhandenen mentalen<br />
Barrieren und auch Vorbehalte abzubauen.<br />
Wie soll das gehen?<br />
Meyer: Wir sind eine so starke Region, Oberösterreich<br />
ein Hightech-Standort in Europa, Ostbayern,<br />
stärker als viele Staaten in Europa, und West- und<br />
Südböhmen der neben Prag wirtschaftlich stärkste<br />
Raum Tschechiens. Es herrscht überall Vollbeschäftigung,<br />
Tschechien hat zurzeit die niedrigste<br />
Arbeitslosigkeit in ganz Europa – vor ein paar Jahren<br />
noch undenkbar. Deshalb mein Appell an alle:<br />
über die Grenzen fahren, Menschen kennen lernen,<br />
auch wenn´s sprachlich nicht immer leicht ist,<br />
und die Europaregion leben. Dann werden wir<br />
letztlich alle noch mehr davon profitieren und es<br />
gilt zudem noch intensiver gegen den Anti-Europa-<br />
Populismus Zeichen zu setzen.<br />
„Wichtig sind Kooperation und<br />
Innovation der Wirtschaft“<br />
Was sind im politisch-wirtschaftlichen Bereich die<br />
dringendsten Ziele?<br />
Meyer: Im politischen Bereich würde ich schon<br />
meinen, der Aufbau eines gemeinsamen Rechtsverbundes,<br />
was schwierig ist, aber wir gehen das<br />
an. Zudem haben wir gerade in diesem Jahr vereinbart,<br />
das Thema Wirtschaft als sogenanntes<br />
Leitthema in der Europaregion über alle sieben<br />
Regionen hinweg zu spannen. Vor allem die Themen<br />
der Kooperation und Innovation scheinen uns<br />
sehr vordringlich zu sein und das werden wir die<br />
kommenden Jahre angehen.<br />
Was konnte unter dem Vorsitz Niederbayerns hier<br />
erreicht werden?<br />
Meyer: Wir hatten in diesem Jahr das Leitthema<br />
Sprachoffensive, zu der sehr viele Aktionen und<br />
Projekte in allen sieben Regionen gelaufen sind.<br />
Hier ist vor allem der Sprachgipfel am 5. Oktober<br />
in Bayerisch Eisenstein herauszuheben, bei dem<br />
über 160 Teilnehmer und 25 regionale Akteure,<br />
die beim Thema Sprache aktiv sind, zusammengekommen<br />
sind und sich und ihre Arbeit vorgestellt<br />
haben.<br />
Zudem hat das Team um Kaspar Sammer viele<br />
weitere Veranstaltungen organisiert, so z.B. die Vorstellung<br />
grenzübergreifender Polizei- und Rettungsdienste<br />
mit anschließender Podiumsdiskussion.<br />
Und das Verwaltungsgremium der EDM arbeitet<br />
gerade an den Grundlagen eines europäischen<br />
Rechtsverbundes (EVTZ) als künftige Rechtsform<br />
der Europaregion. Hier finden sich bereits zahlreiche<br />
Positiv- Beispiele wie die Europaregion Tirol-<br />
Südtirol-Trentino.<br />
„Sprache des Nachbarn soll<br />
Basis der Verständigung sein“<br />
Welchen Wert messen Sie selbst der fremden<br />
Sprache beim Zusammenwachsen der Europaregion<br />
zu?<br />
Meyer: Sprache ist das verbindende Element und<br />
im Sinne des Zusammenwachsens der Regionen<br />
natürlich entscheidend. Obwohl man sich mit Englisch<br />
sehr gut behelfen kann in der gemeinsamen<br />
Kommunikation, soll dies nicht die Sprachbasis der<br />
Europaregion sein, sondern eben die jeweilige<br />
Nachbarsprache.<br />
Sprechen Sie selbst tschechisch?<br />
Meyer: Nein, leider spreche ich selbst kein tschechisch.<br />
Auch gab es zu meiner Schulzeit dieses<br />
Angebot an Sprachunterricht nicht und als Erwachsener<br />
ist es schwieriger als im Kindesalter die Sprache<br />
zu lernen.<br />
Wie funktioniert denn die Verständigung, wenn Sie<br />
sich zu Beratungen treffen?<br />
Meyer: In den Sitzungen der EDM sind sehr kompetente<br />
Dolmetscher und Übersetzer dabei und<br />
auch unsere gemeinsame Geschäftsstelle in Linz<br />
ist zweisprachig. Zudem muss ich ein Lob an die<br />
tschechischen Kollegen aussprechen, die zum<br />
Großteil sehr gut deutsch sprechen, da sie das<br />
bereits in der Schule gelernt haben. Der Anteil der<br />
deutschsprachigen Tschechen überwiegt.<br />
„Wir sind ein beispiellos vielfältiger<br />
Kulturraum im Herzen Europas“<br />
Im aktuellen VHS-Programm findet sich lediglich<br />
ein Tschechisch-Kurs – und das niedrigste Level<br />
davon ist nichts für Anfänger.<br />
Meyer: Das mag für den Landkreis Passau zutreffen,<br />
schließlich haben wir keine direkte Grenze zu<br />
Tschechien, aber an der Universität Passau gibt es<br />
Tschechisch-Kurse aller Levels für Studenten,<br />
das Bohemicum (studienbegleitendes Programm<br />
zum Erlernen der tschechischen Sprache und<br />
Kultur) sowie Sprachstammtische, zu denen sich<br />
interessierte Leute zum interkulturellen Austausch<br />
treffen.<br />
Was steht im sozial-kulturellen Bereich für die<br />
Zukunft sonst noch auf der Agenda?<br />
Meyer: Details dazu kann ich noch nicht nennen,<br />
derzeit wird das Arbeitsprogramm für 2018 erarbeitet.<br />
Haben Sie eine Vision von der Europaregion und<br />
wie sieht die aus?<br />
Meyer: Dass wir als EDM in einer Augenhöhe mit<br />
den Metropolregionen wahrgenommen werden,<br />
zum Wohl der hier lebenden Menschen. Die EDM<br />
muss dazu auch noch stärker bei den Bürgerinnen<br />
und Bürgern in unseren Regionen verankert werden.<br />
Ziel muss es sein, eine gemeinsame Identität<br />
als beispiellos vielfältiger Kulturraum im Herzen<br />
Europas zu finden.<br />
CALIDA, ANITA, MEY,PRIMA DONNA, CHANTELLE,<br />
FELINA, SUSA, HOM, FASHY<br />
WÄSCHE- u.BADEMODEN<br />
FÜR DAMEN u. HERREN<br />
Lindenstr. 2, 94072 Bad Füssing, Tel. 08531-21885<br />
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa9–16 Uhr<br />
7
Freudschaft<br />
Wir Menschen kämpfen unaufhörlich um<br />
Wahrhaftigkeit. Wir wollen in Allem nur das<br />
Beste – im Geben, Nehmen und Fühlen!<br />
Wir suchen nach Anerkennung und Liebe, wenn<br />
wir uns wegen der bevorstehenden Feiertage<br />
für andere finanziell und emotional verausgaben<br />
– harmonischen Gleichklang, weil wir gerade<br />
Mal in Stimmung sind – frohe Botschaften von<br />
allen Seiten – weil nun mal Weihnachten ist!<br />
Dabei sind wir die meiste Zeit des Jahres alles<br />
andere als elegante Zubringer freudiger Anlässe!<br />
Wir sind launisch, schwach, ängstlich und lügen,<br />
was das Zeug hält. Wir laufen weg, wenn es<br />
ungemütlich wird, kneifen, handeln unüberlegt,<br />
verletzen und dennoch –wir sind Menschen.<br />
Wir machen Fehler, sind alles andere als perfekt,<br />
aber dennoch (meistens) liebenswert!<br />
Verständnis für das Wesen eines Menschen<br />
aufzubringen und die Fähigkeit, ihm dabei mit<br />
Respekt zu begegnen, ist die Grundvoraussetzung<br />
für jede gut funktionierende, zwischenmenschliche<br />
Beziehung.<br />
Eine enge, freundschaftliche und freudvolle<br />
Bindung zu einem Menschen ist der beste<br />
Hinweis dafür, dass wir jemanden an unserer<br />
Seite haben, der uns aufrichtig mag, bestärkt<br />
und annimmt, so wie wir sind – mit all unseren<br />
Hirngespinsten, Fehlern und Schwächen.<br />
Das klebrigste Bindemittel für zwischenmenschliche<br />
Beziehungen ist immer die Liebe. Nur wer<br />
in einer Beziehung den Atem der Liebe spüren<br />
und auch zulassen kann, nur wer in der Lage ist,<br />
selbst zu geben und zu lieben, wird das intensive<br />
Gefühl einer lustvollen Partnerschaft, einer wahrhaftigen<br />
Freundschaft oder die besondere Gunst<br />
AKTUELLES<br />
erfahren dürfen, auch für die eigenen Kinder,<br />
Eltern oder Großeltern immer ein ganz besonderer<br />
und unverzichtbarer Mensch zu sein!<br />
Gute Beziehungen leben zwar von guten<br />
Gesprächen und netten Aufmerksamkeiten, ihr<br />
Fundament wird aber erst durch aufrichtiges<br />
Verhalten unumstößlich.<br />
Echte Freundschaften entstehen nicht zu<br />
Weihnachten, sie wachsen und gedeihen ein<br />
ganzes Jahr lang.<br />
Menschen, die sich unsere Freunde nennen dürfen,<br />
geben, wie sie nehmen. Sie verurteilen nicht!<br />
Sie halten fest und lassen los, wenn es notwendig<br />
ist. Sie dürfen uns kritisieren, uns zu nahe treten,<br />
sie dürfen sich aber auch gelegentlich darin<br />
verausgaben, uns wissen zu lassen, wie einzigartig<br />
und unverzichtbar wir für sie sind! Sie dürfen<br />
über und mit uns lachen – sie dürfen sich aber<br />
auch zum Weinen in unsere Arme legen…<br />
Das bevorstehende Weihnachtsfest, mit all seiner<br />
feierlichen und glitzernden Aura, ist nicht nur<br />
ein Fest der Kirche, mit einem vorgegebenen<br />
Glaubens-Bekenntnis – in dem es keine Spielräume<br />
gibt!<br />
Gerade an Weihnachten sehnen wir uns doch<br />
alle nach Wahrhaftigkeit – echte Freundschaften<br />
– Menschen denen wir am Herzen liegen<br />
– Menschen die uns ehrlich lieben!<br />
Dadurch ist Weihnachten ganz oft auch ein sehr<br />
trauriges Fest. Es hängt oft so tief in der Schuld<br />
falscher Erwartungen, dass es seinem ursprünglichen<br />
Sinn, dem Fest der Liebe, kaum gerecht<br />
werden kann.<br />
Gerade an Weihnachten müssen wir oft erkennen,<br />
dass unser Schrei nach Liebe nicht durch<br />
glanzvolle Äußerlichkeiten zu befriedigen ist. Die<br />
Leerräume unserer Sehnsüchte füllen langfristig<br />
weder Geschenke, noch dekorative Designer-<br />
Bäume.<br />
Ich bin allerdings der festen Überzeugung, dass<br />
Gott, unabhängig von der Konfession eines<br />
Menschen, in Form von Liebe zu den Menschen<br />
kommt.<br />
Wo immer wir diese Liebe zulassen – von Gott<br />
zu Mensch – von Mensch zu Mensch, wird sie<br />
den Frieden und die Freude in die Herzen der<br />
Menschen zurückbringen. Wo auch immer wir<br />
diese Liebe weitergeben, entziehen wir Missgunst<br />
und Streit den Nährboden.<br />
Wo auch immer die Saat der Liebe aufgeht, erlösen<br />
sie die Menschlein von Zwietracht, Hass und<br />
falschem Neid. Wo auch immer die Liebe<br />
gedeiht, bringt sie Frieden und Freude in die Welt.<br />
Manchmal müssen wir etwas riskieren, um diese<br />
Freude zu erfahren, wir müssen hinabsteigen<br />
in unser Herz, uns hingeben und verschenken<br />
an einen Menschen, anstatt die halbe Welt<br />
nach Befriedigung abzugrasen!<br />
Mir selbst bleibt zu Weihnachten nur ein einziger<br />
Wunsch: die friedliche Rückkehr in die Herzen<br />
meiner beiden großen Kinder Alexandra<br />
und Michaela. Ich würde diese schmerzhafte<br />
Leere eintauschen gegen alle Geschenke dieser<br />
Erde, um der Liebe willen, bedingungslos<br />
und demütig.<br />
Kein Mensch vergibt sich etwas, wenn er um<br />
die Liebe kämpft. Wir können dabei versagen,<br />
aber niemals verlieren!<br />
Ich hoffe, Sie haben in Ihrem Leben die richtigen<br />
Menschen um sich gesammelt, Freudschaften,<br />
die Ihre Lebensgeister wecken, Ihnen<br />
beistehen, Sie liebevoll in den Arm nehmen und<br />
Sie immer wieder darin bestärken, gut zu sich<br />
und den Menschen<br />
zu sein!<br />
Frohe<br />
Weihnachten,<br />
lieber Leser!<br />
Ihre Sabine Beham<br />
Graphiken:<br />
Luis Beham<br />
8
AKTUELLES<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Gute Fachausbildung ist Fundament für hohe Qualität im Dienst am Menschen<br />
Azubi bei der AWO = Beruf mit Zukunft<br />
Genossen den Regensburg-Ausflug: die beiden neuen Azubis vom AWO Römerhof in Pocking (v.l.) Patricia Brunnbauer, Emilie Fischer mit Heimleiterin Cäcilia Schaudenecker. Foto: AWO<br />
Bei der AWO-Niederbayern/Oberpfalz hat ein<br />
neuer Jahrgang von Auszubildenden begonnen.<br />
Zur Begrüßung haben Vorstand, Geschäftsführung<br />
und Fachreferate die frischen Azubis in das<br />
Seniorenzentrum Carl Lappy Regensburg, wo<br />
sich auch die Geschäftsstelle des Bezirksverbandes<br />
befindet, eingeladen, um untereinander<br />
erste Erfahrungen in ihrer Ausbildung auszutauschen,<br />
aber vor allem auch um etwas über<br />
ihren Arbeitgeber, die Arbeiterwohlfahrt, zu<br />
erfahren.<br />
In seiner Begrüßungsansprache wies der AWO-<br />
Bezirksvorsitzende Siegfried Depold auf den akuten<br />
Fachkräftemangel im Bereich Pflege und Erziehung<br />
hin. Daher gehe man bei der Arbeiterwohlfahrt<br />
den Weg der Ausbildung in den eigenen<br />
Einrichtungen sehr bewusst und auch konsequent.<br />
„Gutes Fachpersonal ist das Kapital in jeder<br />
Einrichtung“, betonte Depold. „Je besser das Fachpersonal<br />
ausgebildet wird, umso mehr können wir<br />
eine qualitative und gute Versorgung bieten.“<br />
Zum Abschluss lud der Bezirksverband seine Auszubildenden<br />
zu einem gemeinsamen Mittagessen<br />
und einer Stadtführung zum Motto „Von<br />
Quacksalbern und Wunderheilern“ durch die historische<br />
Altstadt Regensburgs ein. AWO/sam<br />
„Mit dabei waren auch die beiden neuen Azubis vom<br />
AWO Römerhof in Pocking (von links) Patricia Brunnbauer,<br />
Emilie Fischer mit Heimleiterin Cäcilia Schaudenecker.“<br />
Bus und Bahn:<br />
Die Alternative bei<br />
Wind und Wetter<br />
Bei Schnee, Nebel, Glätte und Kälte ist die Fahrt<br />
im eigenen Auto kein Vergnügen. Wer sich entschließt,<br />
auf Bus oder Bahn umzusteigen, schont<br />
nicht nur sein Auto, sondern auch die Nerven –<br />
und den Geldbeutel. Außerdem zeigte auch eine<br />
neue Studie, dass Busse und Bahnen zu den<br />
sichersten Verkehrsmitteln überhaupt gehören<br />
und außerdem mit 90 Prozent Pünktlichkeit punkten.<br />
Der Landkreis Passau hat sowohl für Viel- als<br />
auch Gelegenheitsfahrer ÖPNV-Angebote für den<br />
individuellen Anspruch.<br />
Passende Angebote für jeden<br />
Zum Beispiel die Umwelt-Superkarte, das Topangebot<br />
für Berufspendler. Man zahlt zwölf Monate<br />
für die Nutzung einer bestimmten Strecke und<br />
zahlt nur sechs. Ab dem siebten Monat übernehmen<br />
Landkreis Passau und Verkehrsgemeinschaft<br />
Landkreis Passau (VLP) die Kosten.<br />
Inklusive sind hier bereits das ÖkoNetzTicket — für<br />
freie Fahrt in Schulzeiten ab 14 Uhr und in den<br />
Ferien bzw. an Wochenenden ab 9 Uhr auf allen<br />
Strecken im Landkreis Passau — und das RufbusTicket<br />
im Wert von je 45 €/Jahr.<br />
Für gelegentliche Fahrten bieten sich Sechserkarte,<br />
VARIO31-TAGE oder VARIO-Wochenkarte an.<br />
Mit der Sechserkarte verringert sich zum Beispiel<br />
der Fahrpreis von Bad Füssing nach Passau von<br />
7,50 auf 6,30 €. Weitere Vergünstigungen erhalten<br />
Inhaber der BahnCard.<br />
Dank einer Kooperation sind Kunden des ÖPNV<br />
im Landkreis Passau auch in Passau günstiger<br />
unterwegs und sparen beim Stadtbus mindestens<br />
70 %. Dazu muss beim Fahrtantritt im Überlandbus<br />
gleich das Kontrollticket gekauft werden, dann<br />
kostet der Umstieg auf den Stadtbus Passau nur<br />
50 Cent (statt 1,80 €) pro Strecke. Inhaber von<br />
Hier kommt Ihr Winterfahrzeug<br />
www.immermobil-passau.de<br />
Mobilitätszentrale<br />
Passau<br />
Zeit- oder Dauerkarten der VLP erhalten am ZOB<br />
ihre günstige Stadtbus-Wochenkarte für 2 €, die –<br />
Monatskarte für nur 5 € Aufpreis.<br />
Übrigens: Bus und Bahn im Landkreis Passau sind<br />
für Inhaber der PassauCard gratis nutzbar! VLP<br />
Rufbusbuchung: 0851/21370606, tägl. 6.30 - 21 Uhr<br />
Fahrplanauskünfte: 0851/75 637-0, montags -freitags, 8-17 Uhr<br />
9
GENUSS & ERLEBEN<br />
Ein tierfreundliches Weihnachtsmenü für Groß und Klein macht Lust auf mehr<br />
Weihnachten innovativ – kreativ –vegan<br />
Obwohl die Ursprünge des Weihnachtsfestes<br />
in so ferner Vergangenheit liegen, sollten<br />
wir auch heute nicht vergessen, worauf<br />
es im Umgang mit Menschen, Tieren und<br />
der Umwelt ankommt: Respekt, Einfühlungsvermögen<br />
und Verantwortungsübernahme!<br />
Für immer mehr Menschen entspricht<br />
die vegane Ernährungsweise der<br />
traditionellen weihnachtlichen Botschaft<br />
und vereint sie mit aktuellen Herausforderungen<br />
unserer Zeit. Sie wollen dem<br />
Klimawandel entgegenwirken, etwas gegen<br />
den Welthunger tun, Luft- und Wasserverschmutzung<br />
verhindern und natürlich<br />
Millionen von Tieren ein qualvolles Leben<br />
sowie einen schmerzhaften Tod ersparen.<br />
Vegan ist voll im Trend.<br />
An Weihnachten geht es darum harmonisch<br />
und friedlich zusammenzusitzen, mitfühlend an<br />
Schwächere und Ärmere zu denken und auch<br />
aktiv zu helfen. Denn: Weihnachten ist das Fest<br />
der Liebe! So will es zumindest die christlichabendländische<br />
Tradition.<br />
Rein statistisch gesehen dürfte bei einer großen<br />
Familienfeier mit zehn Personen zumindest ein<br />
Vegetarier dabei sein. Um sich peinliche Situationen<br />
und unangenehme Diskussionen an Heiligabend<br />
zu ersparen, hat PETA (PETA = People<br />
for the Ethical Treatment of Animals / „Menschen<br />
für den ethischen Umgang mit Tieren“,<br />
ist mit nach eigenen Angaben mehr als fünf<br />
Millionen Unterstützern weltweit die größte<br />
Tierrechtsorganisation) die passende Lösung:<br />
„Gestalten Sie mit Ihrer Familie doch<br />
einmal ein veganes Weihnachtsdinner,<br />
nach allen Regeln der Kochkunst,<br />
voller schmackhafter Feinheiten<br />
und kreativer Ideen!“<br />
PETAs superleckeres<br />
Weihnachtsmenü<br />
1. Gang:<br />
Rote Bete-Birnen-Salat mit Walnüssen<br />
saisonal und regional. Der Umwelt zuliebe.<br />
Rezept für 2 Personen:<br />
• 2 Rote Bete frisch, schälen, raspeln<br />
• 1 große Birne, waschen, raspeln und zur Rote<br />
Bete geben<br />
• Dressing: 1 EL Olivenöl, Saft einer halben Zitrone<br />
und etwas Schalenabrieb (unbehandelt),<br />
etwas Rosmarin gehackt sowie eine Prise Salz<br />
mischen und mit der Rote Bete-Birnenmischung<br />
vermengen.<br />
• Walnüsse klein hacken und drübergeben<br />
2. Gang:<br />
Pilz-Pâté en Croûte<br />
von Cassandra Peterson, etwas für echte<br />
Feinschmecker.<br />
Das braucht man für 32 Häppchen:<br />
2 Zwiebeln, kleingeschnitten, 1 EL Rapsöl, 4<br />
Zehen Knoblauch, zerdrückt, 900 g gehackte<br />
Pilze, 2 EL frische gehackte Petersilie, 2 EL frischer<br />
gehackter Rosmarin, 2 EL Zitronensaft,<br />
200 g trockene Brotkrumen oder Semmelbrösel,<br />
1 Packung gefrorener Blätterteig in Platten,<br />
aufgetaut, ggf. frischer Feldsalat<br />
So wird’s gemacht:<br />
In einer großen beschichteten Pfanne die Zwiebeln<br />
leicht andünsten. Knoblauch und Pilze hinzugeben<br />
und 20 bis 30 Minuten dünsten, bis<br />
die Flüssigkeit verdunstet ist. Petersilie, Rosmarin,<br />
Zitronensaft und Brotkrumen/Semmelbrösel<br />
einrühren und zu einem klebrigen Klumpen verrühren.<br />
Abkühlen lassen.<br />
Den Backofen auf 200ºC/Gas 6 vorheizen.<br />
Eine Platte Blätterteig auf ein bemehltes Backbrett<br />
geben und zu einem großen Quadrat ausrollen.<br />
Die Hälfte der Mischung auf die eine<br />
Hälfte des Teiges geben, dabei an den Rändern<br />
2,5 cm freilassen. Die zweite Hälfte nun über<br />
die Füllung falten. Mit einer Gabel die Ränder<br />
zusammendrücken und so verschließen. Oben<br />
dreimal mit einem Messer quer einschneiden.<br />
Die zweite Teigplatte genauso zubereiten und<br />
mit der restlichen Pilzmischung füllen. Beide<br />
Pasteten auf ein ungefettetes Backblech setzen<br />
und 20 Minuten backen, bis der Blätterteig aufgegangen<br />
und goldgelb ist.<br />
In mundgerechte Happen schneiden. Passend<br />
dazu bietet sich ein feiner Feldsalat als Unterlage<br />
an.<br />
3. Gang:<br />
„Gänsefreundlicher Gänsebraten“ mit<br />
Süßkartoffeln „Orangina“.<br />
Hier dürften Traditionsbewusste auf ihre<br />
Kosten kommen.<br />
10
GENUSS & ERLEBEN<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Vorsicht, dieses Gericht ist extrem lecker aber<br />
sehr gehaltvoll und nichts für die schlanke Linie.<br />
Genießen Sie den Braten in Maßen und starten<br />
Sie danach einen kleinen Verdauungsspaziergang.<br />
Das braucht man für 20-24 Portionen:<br />
2,7 kg fester Tofu<br />
für die Maisbrot-Füllung:<br />
250 g kleingeschnittene Zwiebel, 250 g kleingeschnittener<br />
Sellerie, 1 EL Sesamöl, 1/2 TL Salbei,<br />
1/2 TL Thymian, 1 TL Petersilie, Salz und<br />
Pfeffer nach Geschmack<br />
750 g in Würfel geschnittenes Weizen-Vollkornbrot,<br />
500 g in Würfel geschnittenes Maisbrot,<br />
100 ml Gemüsebrühe, ggf. 250 g Walnüsse<br />
oder Pecan-Nüsse<br />
zum Bestreichen:<br />
100 ml Sesamöl, 4 EL Sojasauce<br />
So wird der Braten gemacht:<br />
Das Tofu eine Stunde vor der Zubereitung zerquetschen<br />
und in einen Seiher in ein dünnes<br />
Tuch oder ein sauberes Geschirrtuch packen.<br />
Den Seiher auf eine große Schüssel stellen, um<br />
die Flüssigkeit aufzufangen. Nun einen schweren<br />
Gegenstand auf das Tofu geben, um es zu<br />
pressen.<br />
Für die Füllung die Zwiebel und den Sellerie im<br />
Sesamöl schmoren. Die Gewürze mit den Brotwürfeln<br />
mischen. Alles zusammengeben und<br />
mit genügend Gemüsebrühe zu einer Masse<br />
verbinden. Ggf. noch Nüsse hinzufügen.<br />
Den Backofen auf 200°C / Gas 6 vorheizen.<br />
Das abgetropfte Tofu nun mit den Händen so<br />
formen, dass ein Hohlraum in der Mitte entsteht.<br />
Die Füllung dort hineingeben und festdrücken.<br />
Das Tofu nun auf ein gefettetes Backblech<br />
geben, dabei das Tuch entfernen. Das Tofu mit<br />
3/4 der Sojasauce-Sesamöl-Mischung bestreichen,<br />
mit Folie abdecken und 1 Std. backen.<br />
Dann die Folie entfernen, mit der übrigen Flüssigkeit<br />
bestreichen und wieder in den Ofen<br />
geben. Ohne Abdeckung noch einmal 20 Minuten<br />
backen, bis der „Gänsebraten“ goldbraun ist.<br />
Auf einer Servierplatte anrichten und mit vegetarischer<br />
Soße servieren<br />
Für die vegetarische Sauce braucht man:<br />
1 kleingeschnittene Zwiebel, 2 EL Öl, 100 g in<br />
Scheiben geschnittene Champignons, 5 EL<br />
Mehl, 400 ml Gemüsebrühe, 100 ml Sojasoße,<br />
100 ml Wasser<br />
So wird die Sauce gemacht:<br />
Die Zwiebel in dem Öl glasig dünsten. Die<br />
Champignons hinzufügen und eine weiter<br />
Minute dünsten. Das Mehl, die vegetarische<br />
Bouillon und das Wasser in ein Glas mit<br />
Deckel geben und durch Schütteln die Zutaten<br />
gut vermischen. Zu der Zwiebel und den Pilzen<br />
geben. Die Sojasoße untermischen und bei<br />
mittlerer Hitze so lange rühren, bis die Soße<br />
andickt.<br />
Für die Beilage Süßkartoffeln „Orangina“<br />
braucht man (6 Portionen):<br />
6 gebackene Süßkartoffeln, 5 EL Orangensaft,<br />
1/2 TL geriebene Orangenschale, 1/2 TL geriebene<br />
Zitronenschale, 1 TL frische Ingwerwurzel,<br />
gerieben, 1 Prise gemahlene Muskatnuss,<br />
2 1/2 EL Ahornsirup, 1 Prise Salz, nach<br />
Geschmack leicht geröstete, gehackte Pecan-<br />
Nüsse<br />
So werden die Süßkartoffeln gemacht:<br />
Den Backofen auf 180°C/Gas 4 vorheizen.<br />
Die Süßkartoffeln schälen, mit den restlichen<br />
Zutaten in eine Küchenmaschine geben und<br />
sämig mixen. Das Püree in einer feuerfesten<br />
Form ungefähr 15 Minuten backen. Mit den<br />
Pecan-Nüsse garnieren und heiß servieren.<br />
Tipp: Einen besonders festlichen Effekt erzielt<br />
man, wenn man das heiße Püree in ausgehöhlten<br />
Orangenhälften serviert und mit Pecan-Nüsse<br />
garniert.<br />
4. Gang:<br />
Rumkugeln<br />
Spätestens hier wird der letzte Kritiker<br />
überzeugt. Tipp für die Kids: Die Kugeln<br />
schmecken auch ohne den Rum ;).<br />
Das braucht man:<br />
200 g Zartbitterschokolade, 150 g Margarine,<br />
50 g Puderzucker, 125 g gehackte Mandeln,<br />
2 EL Rum, Kakaopulver oder Kokosflocken<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die Schokolade in Stücke brechen und in einem<br />
Topf schmelzen. Die Platte darf nicht zu heiß<br />
sein. Margarine, Zucker, Mandeln und Rum<br />
unter ständigem Rühren zuführen. Wenn eine<br />
homogene Masse entstanden ist, diese in den<br />
Kühlschrank stellen und einige Stunden durchkühlen<br />
lassen.<br />
Kleine Kugeln formen, die entweder in Kakao<br />
oder Kokosflocken gewälzt werden.<br />
Mit diesen kreativen Rezepten an der Hand<br />
wünscht Ihnen und Ihrer Familie das PETA-Kochteam<br />
ein wunderschönes und sinnliches Weihnachtsfest!<br />
Alle Rezepte auf www.peta.de<br />
PETA/sam<br />
Noch mehr leckere vegane Rezepte zeigt<br />
Kerstin Linnartz in ihrer Internet-Kochshow<br />
„Alles Vegan!“ unter<br />
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Veranstaltungen und Feierlichkeiten!<br />
Große Terrasse zum Sitzen im Freien!<br />
Mittagsgerichte Mo–Fr ab 6,– €<br />
Donnerstag Ruhetag<br />
11
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Das Hamam in der Wohlfühl-Therme Bad Griesbach<br />
Bezaubernde Welt der orientalischen Wellness<br />
Fast alle Berichte, die von Kreuzrittern oder Orientreisenden überliefert<br />
sind, zeichnen ein überwältigendes Bild von den Eindrücken<br />
im Hamam. Bereits die Architektur war überraschend genug: massive,<br />
fensterlose Baukörper fügten sich aneinander und wurden<br />
nach oben von großen und kleinen Kuppeln überwölkt, die ihrerseits<br />
von den erwähnten Glasaugen übersät waren. Fenster durfte<br />
es natürlich nicht geben, da die Intimität der nackt Badenden oder<br />
nur mit einem Handtuch Verhüllten gewahrt bleiben sollte.<br />
Seit 1996 gibt es auch in Bad Griesbach in der Wohlfühl-Therme<br />
ein Hamam. So originalgetreu dieser orientalische Wohlfühl-<br />
Bereich von der Istanbuler Architektin Priv. Dozentin Dr. Nevin<br />
Cekirge geplant wurde, ebenso authentisch sind hier auch die<br />
Abläufe des Erholens.<br />
Wie in der Türkei ist das Bad Griesbacher Hamam in zwei Bereiche<br />
unterteilt. Über dem quadratischen Raum wölbt sich eine<br />
große Kuppel mit dem für die islamischen Bäder typischen Glasoder<br />
Sternenaugen, die ein kontemplatives Licht in die Räume<br />
eindringen lassen.<br />
Der Ablauf des Jahrhunderte alten Wohlfühl-Ritus beginnt mit dem<br />
Betreten des ersten Warmraums, des Sogukluk. Hier steigen aus<br />
einem Duftofen angenehm würzige Dämpfe empor und man wird<br />
mit dem feuchten, warmen Klima des Hamam vertraut. Ihm folgt<br />
der zweite große Raum, der Sicaklik. An diesem Raum schließen<br />
sich zwei Schwitzräume (Halvet und Kese) und zwei Räume an,<br />
die den individuellen Waschungen dienen (Kese und Lif).<br />
Mittelpunkt im Sicaklik ist das runde Wasserbecken, das nicht<br />
unbedingt zur Standardausrüstung jedes Hamams gehört. Es wird<br />
in der Regel nur dort eingebaut, wo wie in Bad Griesbach heißes<br />
Wasser aus den Erdquellen gewonnen wird. Nischen im Hintergrund<br />
des Sicakliks beherbergen Marmorwaschbecken und laden<br />
ein zum entspannten Verweilen und zum intimen Gespräch mit<br />
dem Nachbarn.<br />
Besonders heiß geht es schließlich in der Trockensauna, dem<br />
Bingül zu. Die Haut wird bei 65 Grad entschlackt und entgiftet<br />
und damit optimal auf das nächste Reinigungsritual vorbereitet:<br />
die Türkische Massage auf dem heißen Stein. Der heiße Stein,<br />
auch Nabelstein genannt, befindet sich im Bad Griesbacher<br />
Hamam in einem eigenen Raum. Der Gast legt sich auf den<br />
beheizten, heißen Stein und bekommt nun die berühmte Türkische<br />
Massage, eine angenehm wohlige Behandlung, bei der<br />
Körper und Geist intensiv gereinigt werden.<br />
Nach mehrmaligem Abrubbeln, Einseifen und Nachspülen mit<br />
lauwarmen Wasser durch den Hamammeister, den Tellak, ruht der<br />
Gast eingehüllt in einem flauschigen Bademantel im Camekan<br />
aus. Der heiße Türkische Tee, der dort serviert wird, tut noch ein<br />
Übriges, um das Schwitzen anzuregen. Mineralwasser, Obst und<br />
Türkischer Joghurt erfrischen den Gast.<br />
Das Hamam in Bad Griesbach ist geöffnet:<br />
Montag bis Freitag von 11.00 bis 20.00 Uhr,<br />
letzter Einlass jeweils 18:00 Uhr<br />
Samstag und Sonntag von 10.00 bis 21.00 Uhr,<br />
letzter Einlass jeweils 19.00 Uhr.<br />
Dienstag ist Damentag (außer an Feiertagen)<br />
Vorreservierung ist notwendig unter +49-8532-96150.<br />
14. und 24. <strong>Dezember</strong> geschlossen,<br />
Silvester letzter Einlass 15.00 Uhr<br />
12
13
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Viel beworben – doch was können Mundwässer wirklich? Marienapotheker Gerald Kunz weiß Rat<br />
Viel frischer Atem ohne Wirkungsbeweis<br />
Kaum jemand hat völlig gesunde Zähne und<br />
viele schenken den vorbeugenden Maßnahmen<br />
erst dann volle Aufmerksamkeit, wenn Schäden<br />
eingetreten sind. Zur Vorbeugung gehört nicht<br />
nur der regelmäßige Zahnarztbesuch, sondern<br />
vor allem gründliches Zähneputzen mit fluoridhaltiger<br />
Zahncreme. Aber die Zahnbürste<br />
erreicht die Zahnzwischenräume nur unzureichend.<br />
Deshalb empfehlen Zahnärzte dringend,<br />
zusätzlich Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen<br />
zu verwenden. Doch viele Menschen<br />
tun sich mit der Zwischenraumreinigung schwer.<br />
Gründliches, regelmäßiges Spülen mit einer<br />
effektiven Mundspülung ist für Zähne und Zahnfleisch<br />
auf jeden Fall besser als ein lascher<br />
Umgang mit Zahnseide. Eine Mundspülung<br />
alleine reicht aber nicht aus, um Karies oder<br />
Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen. Die<br />
dafür verantwortlichen Bakterien können nicht<br />
einfach weggespült, sondern müssen mechanisch<br />
entfernt werden.<br />
Was sind die Unterschiede?<br />
Was landläufig alles unter Mundwasser zusammengefasst<br />
wird, ist zahnmedizinisch gesehen<br />
etwas Unterschiedliches. Es gibt sowohl kosmetische<br />
Mundwässer in konzentrierter Form, die<br />
verdünnt anzuwenden sind, und oft nicht viel<br />
mehr als frischen Atem versprechen. Weiterhin<br />
sogenannte „Mundspüllösungen“ die vor Karies<br />
und Zahnfleischentzündung schützen sollen,<br />
bakteriellen Zahnbelag bekämpfen oder die<br />
Zahnsteinneubildung hemmen und schmerzlindernd<br />
bei sensiblen Zähnen wirken. Dass sich<br />
die Mundflora durch das Spülen kurzfristig verändert,<br />
ist unbedenklich.<br />
Wirkung auf Mundgesundheit<br />
Ein Mundwasser muss auch nicht unbedingt<br />
halten, was es verspricht, denn da es unter die<br />
„Verordnung für kosmetische Mittel“ fällt, können<br />
Zutaten und Farbstoffe beliebig zusammengemischt<br />
werden, solange das Produkt dem<br />
Menschen nicht schadet. Einen Positivnachweis<br />
der Wirkung müssen die Hersteller nicht erbringen.<br />
Der Zusatz „Klinisch getestet“ heißt nicht,<br />
dass es eine nachweisliche Wirkung gibt, sondern<br />
nur, dass das Produkt an einer Klinik getestet<br />
wurde. Allerdings gibt es Ausnahmen: Was<br />
sich „medizinisches Mundwasser“ nennt, muss<br />
auch einen nachweislichen Effekt haben.<br />
Wann ist ein Mundwasser sinnvoll?<br />
Die kosmetischen Mundspülungen sind für den<br />
täglichen Gebrauch entwickelt worden und können<br />
daher als Ergänzung der Mund- und Zahnpflege<br />
angesehen werden.<br />
Anwendungsbeispiele für kosmetische<br />
Mundspülungen:<br />
• Als Ergänzung zur täglichen Zahnpflege<br />
(Kariesprophylaxe mit Fluorid)<br />
• Zur Bekämpfung von Mundgeruch – die Wirkung<br />
ist meist nur kurz<br />
• Bei festsitzender Zahnspange oder schlecht<br />
zu reinigendem Zahnersatz<br />
• Zur Vorbeugung von säurebedingtem Zahnschmelzabbau<br />
Unter den kariesvorbeugenden Stoffen sind<br />
Fluoride mit Abstand am wirksamsten. Das Bundesamt<br />
für Risikobewertung, BfR, empfiehlt<br />
0,02 bis 0,05 Prozent Fluorid. Der Grund für die<br />
Empfehlung: Bei massivem, jahrelangem falschem<br />
Gebrauch, Verschlucken zum Beispiel,<br />
kann stark überdosiertes Fluorid krankhafte Knochenverdichtungen<br />
und dadurch Einengungen<br />
von Nerven zur Folge haben.<br />
Zinkchlorid und Pyrophosphate hemmen die<br />
Bildung von Zahnstein. Kaliumverbindungen in<br />
Spülungen für sensible Zähne können bei täglichem<br />
Gebrauch schmerzlindernd wirken.<br />
Anwendungsbeispiele für medizinische<br />
Mundspülungen:<br />
• Zahnfleischentzündungen<br />
• Nach einer Parodontitis-Behandlung<br />
• Nach Operationen im Mundraum<br />
• bei einer Parodontitis-Behandlung,<br />
• nach einer Operation zur Unterstützung des<br />
Heilungsprozesses,<br />
• bei einem Krankenhausaufenthalt, wenn eine<br />
sorgfältige Mundhygiene nicht möglich ist,<br />
14
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
• bei Patienten mit körperlichen oder geistigen<br />
Handicaps.<br />
Medizinische Mundwässer sind Arzneimittel<br />
und apothekenpflichtig. Sie enthalten meist<br />
Chlorhexidin, ein Wirkstoff, der Bakterien abtötet.<br />
Solche medizinischen Mundwässer sind<br />
gedacht für kurzzeitigen Einsatz, denn der<br />
Inhaltsstoff Chlorhexidin verfärbt Zähne und<br />
Zunge in der Zeit der Anwendung bräunlich.<br />
Dieser oberflächliche Belag kann durch eine<br />
professionellen Zahnreinigung entfernt werden.<br />
Ein weiterer Nachteil von Chlorhexidin ist, dass<br />
insbesondere nach längerer Anwendung das<br />
Geschmacksempfinden beeinträchtigt werden<br />
kann. Diese Missempfindung legt sich wieder<br />
nach Beenden der Therapie. Bitte besprechen<br />
Sie mit ihrem Zahnarzt, wie lange Sie das Präparat<br />
anwenden sollen.<br />
Nichts für Kleinkinder<br />
Kinder sollten vor ihrem sechsten Geburtstag<br />
keine Mundspülung benutzen. Bis zu diesem<br />
Alter besteht die Gefahr, dass sie die Lösung<br />
verschlucken, statt mit ihr zu spülen. Die Folge<br />
können zwar ungefährliche, aber ästhetisch<br />
störende Schmelzflecken auf den nachwachsenden<br />
Zähnen sein. Ab etwa sechs Jahren<br />
können Kinder zuverlässig ausspucken, und<br />
auch die Zähne sind so weit ausgebildet, dass<br />
das Risiko für Schmelzflecken gebannt ist.<br />
Dann können sie problemlos Mundspüllösungen<br />
benutzen – besonders sinnvoll für die, die<br />
festsitzende Zahnspangen tragen.<br />
Tipps für die Anwendung<br />
von Mundwasser<br />
• Achten Sie auf die Menge. Bei den meisten<br />
Mundspülungen sind die Verschlusskappen<br />
auch gleichzeitig eine Dosierhilfe. Nutzen<br />
Sie diese, damit sie nicht zu wenig oder zu<br />
viel Mundwasser verwenden.<br />
• Manche Mundwässer werden als Konzentrat<br />
angeboten. Diese müssen Sie noch mit<br />
der angegebenen Menge Wasser verdünnen.<br />
• Die Dauer der Anwendung ist von Mundwasser<br />
zu Mundwasser unterschiedlich. In<br />
der Regel beträgt sie zwischen 30 Sekunden<br />
bis zu 1 Minute. Eine zu lange Spülung<br />
kann beispielsweise das Zahnfleisch reizen.<br />
Eine beschwerdefreie Zeit, besonders im<br />
Advent und an den Festtagen,<br />
wünscht Ihr Marien-Apotheker<br />
Gerald Kunz<br />
• Es ist ratsam, auf eine alkoholfreie Formel<br />
zu achten, um auf lange Sicht die Mundflora<br />
nicht zu beeinträchtigen. Alkohol<br />
kann zwar unliebsame Bakterien bekämpfen,<br />
macht aber keinen Unterschied<br />
zwischen „guten“ und schlechten“ Mundbewohnern.<br />
Wichtiger Hinweis:<br />
im Zweifelsfall sollte Sie Probleme im Mund<br />
immer mit Ihrem Zahnarzt abklären, um langanhaltende<br />
Schäden vermeiden. Eine Mundspülung<br />
kann unter Umständen Symptome<br />
überdecken, ohne die grundlegende Ursache<br />
(Bakterien, Zahnhygiene) zu lösen.<br />
15
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Kräuterlexikon<br />
Von Hollastaudn und Kronawittn<br />
HYSSOPUS OFFICINALIS – Ysop<br />
Der Ysop, auch Ispen oder Bienenkraut genann,<br />
kommt in Europa, Westasien und in Nordafrika<br />
vor. In Europa findet man ihn nur im Süden, bis<br />
in die Südalpen, wild wachsend. Seit dem Mittelalter<br />
wird er auch bis weit in den Norden in<br />
Gärten als Bienenfutter-, Zier-, Gewürz- und<br />
Heilpflanze kultiviert. Nur in sehr wenigen<br />
Gebieten gelang es ihm hier, sich als Neophyt<br />
in die Natur zu integrieren. Er liebt sonnige, trockene<br />
und eher karge Lagen mit kalkhaltigem<br />
Boden. Der Halbstrauch hat meistens blauviolette<br />
Blüten, es gibt aber auch rosa oder weiß<br />
blühende Sträucher. Ysop eignet sich gut als<br />
heckenähnliche Beeteinfassung für Blumenund<br />
Kräuterbeete.<br />
Man erntet die blühenden Triebspitzen zur<br />
Hauptblüte und trocknet sie in kleinen Büscheln<br />
aufgehängt oder ausgebreitet auf Tüchern oder<br />
Darren im luftigen Schatten. Die Aufbewahrung<br />
sollte zur Erhaltung des flüchtigen Aromas am<br />
besten in dicht schließenden Gefäßen erfolgen.<br />
Ysop ist wieder mal eine jener Pflanzen, deren<br />
Anwendung vom BGA abgelehnt wird. Jedoch<br />
nicht, weil er nicht wirksam wäre, sondern einfach,<br />
weil er noch nicht näher untersucht und<br />
erforscht wurde. In fertigen Teemischungen ist<br />
aber die Beigabe von bis zu 5% Ysopkraut als<br />
Geschmackskorrigens erlaubt.<br />
In der Volksheilkunde hingegen hat er einen festen<br />
Platz und wird vornehmlich bei Magen- und<br />
Darmstörungen verwendet und zur Appetitanregung.<br />
Ysop wirkt allgemein anregend. So kann<br />
er helfen, zu niedrigen Blutdruck sanft anzuheben.<br />
Die leicht harntreibende Wirkung kann<br />
man sich mit einer Beimischung zu Nieren- und<br />
Blasentees zunutze machen.<br />
Eine besondere Anwendungsmöglichkeit ist,<br />
Ysop zusammen mit Feigen aufzukochen und<br />
diesen Absud zu trinken, der dann ausgesprochen<br />
gut stuhlfördernd wirkt. Wohingegen Ysop,<br />
zusammen mit dem gleichen Anteil Bibernellwurzel<br />
in Wein gekocht, gegen Durchfall eingesetzt<br />
wird und die gestörte Darmflora wieder ins<br />
Gleichgewicht bringt.<br />
Außerdem hat Ysop entzündungshemmende,<br />
krampflösende und schleimlösende Eigenschaften.<br />
Er hilft bei Husten, Heiserkeit und Halsbeschwerden<br />
und lindert Blähungen, Verdauungsstörungen<br />
und Menstruationsbeschwerden.<br />
Ebenso soll er Schwermut und Melancholie vertreiben<br />
und gegen lästige nächtliche Schweißausbrüche<br />
sowie allgemein gegen übermäßiges<br />
Schwitzen helfen.<br />
Sie bereiten den Tee, indem Sie 2 Teelöffel zerkleinertes,<br />
getrocknetes oder auch frisches<br />
Ysopkraut mit ¼ Liter kaltem Wasser zusetzen<br />
und zum Kochen bringen. Nach dem Aufkochen<br />
noch etwa 3 Minuten ziehen lassen, dann<br />
abseihen. 1-2 Tassen pro Tag sind die richtige<br />
Dosierung.<br />
Als Küchengewürz ist Ysop sehr beliebt weil er<br />
sehr aromatisch riecht und zusätzlich die Verdauung<br />
positiv beeinflusst. Er passt sehr gut zu<br />
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zartem Kalbsbraten, Puten- und Hähnchengerichten,<br />
denen es manchmal an würziger Herbheit<br />
fehlt. Aber auch Bohnengerichte, Suppen,<br />
Salate, Aufläufe, Eintöpfe sowie Streichkäse,<br />
Quark und andere Aufstriche lassen sich durch<br />
Ysop pikant verfeinern.<br />
Das ätherische Ysopöl ist ein wunderbares<br />
Raumaromat, egal ob durch frische Zweige oder<br />
in der Aromalampe. Der Duft steigert die Aufmerksamkeit,<br />
stärkt die Nerven und vertreibt<br />
Schuldgefühle und Depressionen.<br />
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16
KULTUR & FREIZEIT<br />
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„Sagenhaftes Bayern“ klärt über traditionelles Rauhnachts-Brauchtum auf<br />
Auf dem Weg zur Christmette nicht trödeln!<br />
Die Zeit vor Weihnachten und zwischen den<br />
Jahren ist die Zeit der Rauhgeister, mystische,<br />
sagenhafte Gestalten aus grauer Vorzeit, die es<br />
geschafft haben, bis heute im Bewusstsein der<br />
Menschen zu bleiben. Christl Fischer, Geschichtenerzählerin<br />
aus Leidenschaft und aus familiärer<br />
Tradition, hat nun eine Buchreihe über dieses<br />
„Sagenhafte Bayern“ gestartet und den<br />
ersten Band mit Geschichten über Druden, Belzebuben<br />
und Nebelgeister vorgelegt. Die Autorin<br />
bringt uns mit ihrem Buch das Grusel-<br />
Brauchtum, vor allem Bayerns, und hier vor<br />
allem das des nordwestlichen Bayrischen Waldes,<br />
ihrer Heimat, die bereits zur Oberpfalz<br />
gehört, näher.<br />
Was tun gegen die Drud?<br />
Einen besonderen Platz räumt Christl Fischer in<br />
ihrem ersten Band der Perchtentradition ein.<br />
Anschauliche Bilder und zarte Zeichnungen<br />
umrahmen die schauerlichen Erzählungen.<br />
Man erfährt von den christlichen Märtyrern und<br />
ihrer Einbettung in die - noch vorhandene - Welt<br />
der Naturgeister. Die wichtigsten Perchten wie<br />
Andreas, Wildbärbel, Thomas, die blutige Luzier<br />
und Frau Percht stellt die Autorin mit dem dazugehörigen<br />
Tagesdatum inklusive Zaubersprüchen<br />
(und der dazugehörigen Warnung vor den Folgen)<br />
ausführlicher vor. Auch den Sparifankerl, der<br />
nicht nur in den Rauhnächten, sondern das ganze<br />
Jahr über versucht, ein paar Seelen zu ergattern.<br />
Dazu kommen allgemeine Glaubensregeln<br />
zu den hohen Feiertagen Allerheiligen, Allerseelen,<br />
Weihnachten, Silvester und Heiligdreikönig.<br />
Die Leser erfahren, warum es gut ist, auf dem<br />
Weg zur Christmette nicht zu trödeln und zu Silvester<br />
mit guten Freunden zu feiern.<br />
Im Anschlussteil wartet sie mit passenden<br />
Geschichten zu den Perchten und ihren fürchterlichen<br />
Taten auf und zu guter Letzt lernen wir,<br />
wie wir zum Beispiel Druden abwehren, was<br />
Druden überhaupt sind und wie sie sich von<br />
Sagenhaftes Bayern:<br />
Mystische Geschichten<br />
über Druden,<br />
Belzebuben und<br />
Nebelgeister,<br />
Ohetaler Verlag,<br />
Gebundene Ausgabe,<br />
160 Seiten,<br />
14,90 EUR<br />
ISBN-13:<br />
978-3955110833<br />
www.morsak-verlag.de<br />
Hexen unterscheiden.<br />
Alles in allem ein lehrreiches mit leichter Hand<br />
geschriebenes Brauchtumsbuch, das, jetzt noch<br />
rechtzeitig gelesen, hilft, mit dem entsprechenden<br />
Räucherwerk die schädlichen Geister aus<br />
dem Haus zu vertreiben und das Glück ins dasselbige<br />
zu holen.<br />
Also raus in die bereits angebrochene Rauhnacht<br />
und rein in den Buchladen.<br />
Judith Kainz-Semmler<br />
Über die Autorin:<br />
Tradition des<br />
Erzählens erhalten<br />
„Schon als Kind waren Sie begeistert, wenn Ihre<br />
Eltern und Ihre Großeltern in der Stub’n mystische<br />
Geschichten erzählten“, wusste Franz Löffler,<br />
Präsident des Oberpfälzer Bezirkstags, in seiner<br />
Laudatio bei der Vorstellung des Buches von<br />
Christl Fischer zu berichten. „Aufgewachsen in<br />
Furth im Wald, „auf der Glashütte“, im Umfeld<br />
der Glasarbeiter, ist Ihnen das Wissen aus früherer<br />
Zeit durch Erzählungen der „Alten“ anvertraut<br />
worden.“ Diese schaurigen Geschichten<br />
für die Nachwelt zu erhalten, sei ein wichtiges<br />
Anliegen der Presseautorin. „Die Tradition des<br />
Geschichtenerzählens, gerade in der Winterzeit,<br />
an den langen dunklen Abenden, liegt Ihnen am<br />
Herzen.“ sam Erfolg mit Sagen: Verleger Hans Schopf präsentiert seine neue Autorin Christl Fischer. Foto: Ferdinand Engl<br />
Die Druckerei dahoam.<br />
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Gegründet 1888 Ein Unternehmen der<br />
17
FREIZEITKOMPASS<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />
Daringer Kunstmuseum in Aspach erhält Österreichisches Gütesiegel<br />
Kunst erleben, spüren, berühren<br />
Ausgezeichnete Leistung im Ehrenamt: Museumsleiter Engelbert Fellner und<br />
Erika Oberleitner, Obfrau des Kunst- und Museumsvereins, freuen sich über das<br />
Gütesiegel für das Konzept „Kunst begreifen“.<br />
„Man kann hier Kunst wirklich erleben, man kann in die Tiefe gehen, man kann<br />
sich von Kunst berühren lassen, jenseits des schnellen Konsumierens. Das Österreichische<br />
Museumsgütesiegel ist eine wirklich verdiente Auszeichnung für dieses<br />
ganz bemerkenswerte Kunstmuseum im Innviertel”, lobte Dr. Klaus Landa,<br />
Geschäftsführer des Verbundes Oberösterreichischer Museen die ehrenamtliche<br />
und doch so professionale Arbeit im DARINGER Kunstmuseum in Aspach unweit<br />
der Therme Geinberg.<br />
Fotos erlaubt – berühren erwünscht<br />
Kunst wird hier einfach menschennah und besonders anschaulich präsentiert. In<br />
diesem Museum werden die Werke der Aspacher Künstlerfamilie Daringer gezeigt.<br />
Im Mittelpunkt stehen dabei die beeindruckenden Skulpturen von Manfred Daringer.<br />
Eine Besonderheit im DARINGER Kunstmuseum ist, dass das Berühren und<br />
Fotografieren der Skulpturen ausdrücklich erlaubt, ja sogar erwünscht ist. Der am<br />
Museum beginnende „Lebensweg der Kunst“ lädt zu einem beeindruckenden<br />
Rundgang durch Aspach ein. Dabei begegnet man auch den im Originalzustand<br />
erhaltenen Bildhauerwerkstätten Manfred Daringers.<br />
Unser Tipp: Jeden Samstag um 14:00 Uhr gibt es hier die etwas andere Führung:<br />
„Sie haben mit ihm gelebt“ - Weggefährten erzählen aus dem Leben des Bildhauers<br />
Manfred Daringer und präsentieren seine ausdrucksstarke Kunst.<br />
sam<br />
Altheim<br />
FR 01.12., 17.30 Uhr, Lichterfest, Stadtplatz<br />
SO 03.12., 18 Uhr, Adventsingen, St. Laurenz<br />
SO 10.12., 13 Uhr, Besinnliche Pilgerwanderung<br />
am Panoramaweg, Treffpunkt Stadtamt<br />
SO 17.12., 18 Uhr, „Weihnachtsklänge“ – Konzert<br />
des Jungendorchesters<br />
„Tricolore (Altheim, Mühlheim, Kirchdorf)“,<br />
Landesmusikschule<br />
SO 24.12., 9 Uhr, Christkindlwanderung für die<br />
ganze Familie zur Einstimmung auf den Hl.<br />
Abend in den Gaugshamer Wald, Treffpunkt<br />
Rathaus<br />
Aspach<br />
FR 08.12., 15 Uhr, Weihnachtsstimmung mit<br />
den Solingern mit kleinem Weihnachtsmarkt,<br />
Musikheim Wildenau<br />
SA 16.12., 16 Uhr, Wildenauer Advent, 19 Uhr<br />
Perchtenlauf, Ortszentrum Wildenau<br />
Bad Birnbach<br />
Jeden Sonntag um 10.30 Uhr (außer 2.12.)<br />
und Mittwoch um 19.30 Uhr Kurkonzert, Artrium,<br />
Saal Pankratius<br />
Sie hat Kleinteile verschluckt und Lametta<br />
püriert. Weihnachten ist nüchtern betrachtet,<br />
der gold glänzende Höhepunkt nach einer langen<br />
Einkaufsstraße, die uns mit Bio-Glühwein<br />
aus dem Alltag führt. Aber kann das gut<br />
gehen?<br />
FR 08.12., 19.30 Uhr, „Limmer wider Lichterglanz“<br />
– Weihnachts-Kabarett mit Andrea Limmer,<br />
Apothekergarten, Infos +49-171-<br />
8888366<br />
SA 09.12., 19.30 Uhr, Weihnachtskonzert der<br />
Musikschule, Artrium, Saal Pankratius<br />
MO 11.12., 19.30 Uhr, „Plötzlich rund!“ – Kabarett<br />
übers Mutterwerden mit Josepha Sem,<br />
Apothekergarten, Infos +49-171-8888366<br />
DI 12.12., 19 Uhr, „Babettes Fest“ – Kino im<br />
Artrium, Saal Servatius<br />
SA 16.12., 20 Uhr, „Bayerisches Adventssingen“<br />
- Volksmusik zur „staadn“ Zeit mit verschiedenen<br />
Hausmusikgruppen, Artrium, Saal<br />
Pankratius<br />
SO, 17.12., 15 Uhr, Adventsingen und Adventmarkt<br />
zu Gunsten der Kirchenrenovierung,<br />
Pfarrkirche Hirschbach<br />
MO 18 bis FR 22.12, tgl. 17 Uhr, Vorweihnachtliche<br />
Musik mit Schülern und Ensembles der<br />
Musikschule Bad Birnbach, Musikschulsaal,<br />
Eintritt frei<br />
FR 22. u. 29.12., 19 Uhr, „Heilige Nacht“ von<br />
Ludwig Thoma - gelesen von Hans Peer in niederbayerischer<br />
Mundart, musikalisch umrahmt<br />
von den „Fünfaloa mit Freind“, Kirche Lengham,<br />
Eintritt frei.<br />
DI 26.12., 20 Uhr, Weihnachtsgala mit dem<br />
Schönsten aus Oper und Operette mit Solisten<br />
der Staatsoper Brünn, Artrium, Saal Pankratius<br />
MI 27. bis FR 29.12., 19.30 Uhr, „Im Pfarrhaus<br />
is der Deife los“, volkstümliche Komödie mit<br />
der Theatergruppe des Bayerischen Roten<br />
Kreuzes Bad Birnbach, Gasthof Wasner<br />
MI 27.12., 20 Uhr, Weihnachtsgala der Baikal<br />
Kosaken, Artrium, Saal Pankratius<br />
DO 28.12., 18 Uhr, Rauhnacht in der Hofmark<br />
Juliane Hiener und Entertainer Christian Auer<br />
präsentieren im Programm „Kaiserschmarrn“<br />
einen Wiener Abend voller Operetten- und<br />
Weinseligkeit und einer Portion Wiener<br />
Charme.<br />
SA 30.12., 20 Uhr, Wiener Musikkabarett: „Kaiserschmarrn“,<br />
Artrium, Saal Pankratius<br />
Bad Füssing<br />
Jeden Dienstag: 15:00 Uhr „Tanz-Tee“; 19:30<br />
Uhr „Tanz-Abend“ im Großen Kurhaus<br />
Kurkonzerte im Kurhaus: 25.12., 19.30 Uhr<br />
(Festkonzert); 27.12., 15 u. 19.30 Uhr<br />
(Wunschkonzert); 28.12., 10 u. 19.30 Uhr;<br />
29.12., 10 Uhr; 30.12., 15 Uhr<br />
FR 01.12., 19:30 Uhr, Konzert mit dem Orchester<br />
der Energie AG Oberösterreich von traditioneller<br />
Blasmusik über moderne sinfonische<br />
Kompositionen für Blasorchester bis hin zu<br />
Musik aus Film-, Musical- und Popmusik, Kleines<br />
Kurhaus<br />
SA 02.12., 15:00 Uhr, Schlagernachmittag mit<br />
den „Rottaler Schürzenjägern“, Kleines Kurhaus<br />
SO 03.12., 15:00 Uhr, „Lustiges zur staadn Zeit<br />
- bayrisch gstanzlt, greimt, gsunga und glacht;<br />
weil’s Lebm traurig gnug is!“ mit der „Wirtshausmusi<br />
ohne Nam“, Kleines Kurhaus<br />
SO 03.12., 16:00 Uhr, Bad Füsssinger Adventsingen,<br />
Leonhardikirche Aigen/Inn<br />
SO 03.12., 19:30 Uhr, „Adventliche Geschichten<br />
zur staadn Zeit“ erzählen Bürgermeister<br />
Alois Brundobler und Spielbankdirektor Ralf<br />
Samland, musikalisch begleitet von der Hartkirchner<br />
Hausmusi im Saletto der Spielbank.<br />
Reservierung nötig unter: +49-8531-9779-39<br />
MO 04.12., 19:30 Uhr/SA 23.12., 15 Uhr,<br />
Zithermusik mit Johann Hammerer, großes<br />
Kurhaus/Adalbert-Stifter-Saal<br />
Musik ohne Grenzen: Auf ihrer musikalischen<br />
Weihnachtsreise hat das Ensemble Horizonte<br />
Weihnachtslieder aus Europa, Nord- und Südamerika<br />
sowie Afrika im Gepäck, die in unserer<br />
Region eher selten zu hören sind.<br />
MI 06.12., 19:30 Uhr, „Musikalische Weihnachtsreise“<br />
mit dem Ensemble Horizonte,<br />
Kleines Kurhaus<br />
DO 07.12., 19:30 Uhr, „Adventliches Singen<br />
und Musizieren mit mehreren Volksmusikgruppen<br />
aus Niederbayern - echte Volksmusik zur<br />
staaden Zeit, Kleines Kurhaus<br />
SA 09.12., 15 Uhr, „Drehorgelkonzert“ Konzert<br />
des Rottaler Drehorgelensembles. Großes Kurhaus/Adalbert-Stifter-Saal<br />
SO 10.12., 15 Uhr, „Eggenfeldener Schrammeln“<br />
Die drei Musiker spielen Wiener Lieder,<br />
Walzer- und Operettenliteratur, aber auch<br />
Volkslieder, Volksmusik und bekannte Schlager.<br />
Kleines Kurhaus<br />
MO 11.12., 19.30 Uhr, Vokalquartett „VoceBella“<br />
mit einer Mischung aus verschiedenen Kulturen,<br />
Zeiten und Genres, Kleines Kurhaus<br />
DO 14.12., 19:30 Uhr, „Tscharley's Tante” – in<br />
der bayerischen Fassung des Tegernseer Volkstheaters,<br />
Kleines Kurhaus<br />
FR 15.12., 19:30 Uhr, „Boarisch tanzt und<br />
gspuit“ - Heimatabend mit den Volkstanz- und<br />
Hausmusikgruppen des Heimat- und Trachtenvereins<br />
„Inntaler Buam“ aus Aigen am Inn<br />
sowie den Goaßlschnalzern. Kleines Kurhaus<br />
SA 16.12., 15 Uhr, „Akkordeon und Zither“,<br />
unterhaltsame Melodien mit „Zithern Lois",<br />
Zither und Roland Brandtmeier, Akkordeon.<br />
Großes Kurhaus/Adalbert-Stifter-Saal<br />
SO 17.12., 15 Uhr „Viele Finger - viele Tasten“<br />
– Schüler-Klavierkonzert mit Musikstücken für<br />
zwei bis acht Hände, Kleines Kurhaus<br />
MO 18.12., 19.30 Uhr, „Auf Weihnachten zua"<br />
- Veronika und Alfred Schwarzmaier lesen ernste<br />
und heitere Gedichte und Geschichten, mit<br />
Rudolf Pilstl, Zither, Großes Kurhaus/Adalbert-<br />
Stifter-Saal<br />
18
FREIZEITKOMPASS<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />
Österreichs beliebteste Country-Band „Tex<br />
Robinson & Friends“ gastieren erstmals mit<br />
einem zeitlosen Christmas- und Gospelprogramm<br />
im stimmungsvollen Country-Sound.<br />
MI 20.12., 19.30 Uhr, Tex Robinson´s Country<br />
& Gospel-Christmas, Kleines Kurhaus<br />
DO 21.12., 19.30 Uhr, „Australien, der rote Kontinent“<br />
- Multivisionsvortrag von Ludwig Graf,<br />
Großes Kurhaus/Kino<br />
FR 22.12., 19.30 Uhr, „Fein sein - beinanada<br />
bleibn“ - Stubnmusi mit der Hinterbauernmusi,<br />
Großes Kurhaus/Adalbert-Stifter-Saal<br />
DI 26.12., 19:30 Uhr, „Bad Füssinger Weihnachtsgala“<br />
- Volkstümliches Musik- und Schlagerprogramm<br />
mit Mario & Christoph, Graziano<br />
und Tochter Beatrice, Duo Bergkristall, Johannes<br />
Niggl, Moderation und Gesang Romy. Großes<br />
Kurhaus<br />
DO 28.12., 19.30 Uhr, „Musikalische Leckerbissen"...<br />
kredenzen Kinateder's Wirtshausmusikanten,<br />
Kleines Kurhaus<br />
FR 29.12., 19.30 Uhr, Ivuschka – Weihnachtsrevue,<br />
Großes Kurhaus<br />
SO 31.12., Silvesterbälle: 18.30 Uhr im Großen<br />
Kurhaus, 19 Uhr im Kleinen Kurhaus<br />
SO 31.12., 22 Uhr, Festliches Silvesterkonzert<br />
mit Musik für Trompete und Orgel, Ev. Christuskirche,<br />
Freier Eintritt<br />
SO 31.12., 23 Uhr, Silvesterfeier auf dem Dorfplatz<br />
Safferstetten<br />
Bad Griesbach<br />
Etwa 20 Perchtengrupppen verwandeln bei<br />
der „Luz-Nacht“ mit dämonischen Masken und<br />
Gewändern die den Kurplatz in ein wildes<br />
Spektakulum der besonderen Art. Dazu werden<br />
die Besucher ab 16 Uhr an den Verkaufsständen<br />
der Hotels mit winterlichen Schmankerln<br />
verwöhnt.<br />
SA 02.12., ab 17 Uhr, „5. Rottaler Luz-Nacht“<br />
in der Fußgängerzone, Bad Griesbach-Therme<br />
SO 03.12. 19 Uhr, „Zillertaler Weihnacht“<br />
zugunsten der Holzland Kinder-Hilfe mit Marc<br />
Pircher und Freunden und Ludwig Dornauer<br />
mit Geschichten zur Advent- und Weihnachtszeit,<br />
Pfarrkirche, Weng<br />
DI 12.12., 20 Uhr, „Im Rottal dahoam“, Dokumentarfilm<br />
von Karl Heinz Bauer, Kleiner Saal<br />
Bad Griesbach-Therme<br />
Winter-Open-Air am Stadtplatz mit drei Bands:<br />
19
FREIZEITKOMPASS<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />
Die Rockabilly-Spezialisten „Curtis Jensen“ aus<br />
Wien als Headliner, die Bad Griesbacher<br />
Deutschrocker „InSpector“ geben ihr erstes<br />
Konzert seit 5 Jahren und Manuel Wittmann,<br />
der Sohn vom InSpector-Leadsänger, spielt<br />
große Cover-Songs unplugged. Dazu Glühwein,<br />
Pils und Würstel vom Grill.<br />
SA 16.12., ab 16.30 Uhr, „Rockabilly Xmas<br />
Open Air”, Stadtplatz<br />
FR 22.12, 17 Uhr, Adventskonzert mit der<br />
Stadtkapelle Bad Griesbach, Kurplatz, Bad<br />
Griesbach-Therme<br />
SA 23.12., 15 Uhr, Adventssingen in der Klosterkirche<br />
St. Salvator<br />
MO 25.12., 20 Uhr, Russische Weihnacht mit<br />
den Zarewitsch Donkosaken und ihren<br />
berühmten Klosterlegenden und trad. Volksweisen,<br />
Kursaal Bad Griesbach-Therme<br />
MI 27.12., 20 Uhr, Folsom Prison Band - A<br />
Johnny Cash Tribute, Kursaal Bad Griesbach-<br />
Therme<br />
FR 29.12., 20 Uhr, Festliches Weihnachtskonzert<br />
mit Angela Wiedl & Ensemble, Emmauskirche,<br />
Bad Griesbach-Therme, Infos bei Elisabeth<br />
Kappes Tel. +49-8134-1387<br />
Bayerbach<br />
SO 17.12, 15 Uhr, Adventsingen örtlicher Gruppen,<br />
Pfarrkirche Sankt Petrus, Eintritt frei<br />
FR 29.12., 20 Uhr, „Zwischenzeit“ – das neue<br />
Kabarett-Programm vom „Fälscher“ Woife Berger,<br />
Gasthof zur Mühle<br />
Haarbach<br />
SA 02.12., 20 Uhr, „Weihnachtsehrlich“ – Solokabarett<br />
mit Hildegard Scholten, Kulturcafé<br />
Huberhof , Schnellertsham<br />
Kirchdorf am Inn/OÖ<br />
SO 03.12., 18 Uhr, „Weg der Stille“ - Wanderung<br />
mit adventlichen Gedanken und Weisen,<br />
Dauer ca. 1h, Treffpunkt beim Dorfplatz,<br />
,abschl. Ausklang am Dorfplatz. Bitte Laternen<br />
mitnehmen!<br />
Neuhaus am Inn<br />
SA 02. u. 16.12., ab 8 Uhr, Flohmarkt, Innlände<br />
SA 16.12., ab 17 Uhr, Adventsnacht, Rathausvorplatz<br />
Pfarrkirchen<br />
FR 01.12., 20 Uhr, „San2 & his Soul Patrol” –<br />
Entertainment gots the Blues, Club Bogaloo<br />
SA 02.12., 21 Uhr, “Walnut Grove” spielen<br />
Blues & Irish Folk, Country & Rock im Café Einstein<br />
FR 08.12., 20 Uhr, südtiroler Folkrock mit<br />
„Mainfelt” - Backward around the Sun Tour,<br />
Club Bogaloo<br />
fel für Bedürftige sowie Spendenannahme,<br />
Evangelische Freikirche Pocking, Christliches<br />
Zentrum, Zeller Straße 2, Info: 0173 / 905769<br />
Jeden Freitag ab 19.00 Uhr, Schiessen für Pistole,<br />
Luftgewehr, Auflageschiessen f. Senioren.<br />
Schiessen für Kinder und Jugendliche unter<br />
Anleitung, Schützenheim Pocking. Info: Christa<br />
Winter - Tel. +49-8531 310149<br />
Jeden Freitag: „Tanzkreis“ für Erwachsene,<br />
20.30-22.00 Uhr, Pfarrsaal Hartkirchen, Infos:<br />
0151/64968682 oder 08531/51059<br />
SA 02.12., 17 Uhr, „Einstimmung in den<br />
Advent“ - Konzert der Musikschule Ackbarow,<br />
Kultursaal Alte Schule<br />
SA 02.12., 19 Uhr, „Der Nussknacker“ – Ballett-<br />
Aufführung des Kinder- und Jugendballetts der<br />
Volkshochschule, Stadthalle, Eintritt frei<br />
MO 04.12., 13 Uhr Infostammtisch für blinde<br />
und sehbehinderte Bürgerinnen und Bürger,<br />
Gasthaus Pfaffinger, Oberindling<br />
DI 05.12., 15 Uhr, VdK-Sozialtreff, „Pockinger<br />
Hof“<br />
SA 09.12., 20 Uhr, „Großstadtgeflüster” bringen<br />
Elektropop aus Berlin ins Rottal, anschl. Bogalektrik<br />
im Wohnzimmer, Club Bogaloo<br />
SA 16.12., 21 Uhr, „Kopfkino” – niederbayerischer<br />
Indie-Rock mit deutschen Texten, Café<br />
Einstein<br />
SA 23.12., 20 Uhr, „Baboonz” sagen: „wir<br />
machen Ska und Punkrock, aber keinen<br />
08/15-Kindergarten-ska-punk“, Club Bogaloo<br />
Auf ihrer ersten Deutschlandtournee macht die<br />
aufwändige russischsprachige Bühnenversion<br />
von Disneys „Frozen – Die Eiskönigin“ in<br />
Pocking Station.<br />
Der ehrliche, grundständige Sound von „Rockrausch“<br />
geht leicht ins Ohr und schwer wieder<br />
raus. Das liegt am umfangreichen Repertoire<br />
an Klassikern aus den 60ern bis hin zu aktuellen<br />
Party-Hits.<br />
MO 25.12., 21 Uhr, „Rockrausch” covern<br />
bekannte Songs auf ihre ganz eigene Art, Café<br />
Einstein<br />
DO 07.12., 17.30 Uhr, „Frozen – Die Eiskönigin”<br />
– Kindertheater in russischer Sprache, Stadthalle<br />
SO 10.12., 16 Uhr, „Hoagartn im Advent“ -<br />
Geschichten zur Vorweihnachtszeit erzählen<br />
Bürgermeister Franz Krah und Büchereileiterin<br />
Angelika zu Dohna, Stadtbücherei, Platzreservierung<br />
+49-8531-910055<br />
MI 20.12., 19.30 Uhr, Weihnachtskonzert des<br />
Wilhelm-Diess-Gymnasiums, Stadthalle<br />
Pocking<br />
Jeden Montag: 19.30-21.00 Uhr „Tai-Chi-<br />
Training und Qi Gong-Training für Jedermann“<br />
Tai-Chi-Halle, Indlinger Straße 14b, Infos:<br />
08531/12646 oder 08531/8903<br />
Jeden Dienstag: 20 Uhr „Boogie-Training“ Tai-<br />
Chi-Halle, Indlinger Straße 14b, Infos:<br />
08531/12902<br />
Jeden Mittwoch: 19.00-20.30 Uhr, „Tanzkreis<br />
Erwachsene“ Pfarrsaal Hartkirchen, Info:<br />
0151/64968682 oder 08531/510590<br />
Jeden Mittwoch: 18.15-19.00 Uhr „Kindertanzen“<br />
ab 8 Jahre, Tai-Chi-Halle, Indlinger Straße<br />
14b, Info: 08531/8938<br />
Jeden Donnerstag: 13.00-17.00 Uhr, Kleiderta-<br />
Ruhstorf<br />
MO 25.12., 21 Uhr, „Snow & Sound”-Party in<br />
der Niederbayernhalle<br />
Schärding<br />
FR 01.12., 19.30 Uhr, Russische Weihnacht mit<br />
den Zarewitsch Donkosaken und ihren<br />
berühmten Klosterlegenden und trad. Volksweisen,<br />
Stadtpfarrkirche<br />
MI 06.12., 19 Uhr, „Südtiroler Weihnachtsklänge“<br />
- Kirchenkonzert mit Stefano, Alex Pezzei,<br />
Duo Sunrise, Die Schnellklänge, Kastelruther<br />
Spatzen Double „Reinhard P.“, Patricia Larrass,<br />
Stadtpfarrkirche<br />
Eine Firma bietet Glück in 30 Tagen. Was will<br />
sie dafür haben? Bloß einen kleinen Einblick in<br />
20
FREIZEITKOMPASS<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />
dein Leben, mehr nicht. Der Name der Firma:<br />
Gott&Söhne.<br />
MI 06.12., 19 Uhr, „Gott&Söhne“ – Kabarett<br />
von und mit Stipsits & Rubey, Kubinsaal<br />
FR 08.12., 18 Uhr, „Schärdinger Perchtenlauf“<br />
- rund 650 schaurigen Gestalten verwandeln<br />
den Stadtplatz in einen Hexenkessel – und ab<br />
15 Uhr kommt der Nikolaus für die Kinder<br />
SA 09./SO 10.12., 14-17 Uhr, „Kunst und<br />
Design“ - Präsentation individueller Geschenke<br />
von Künstlern aus der Region. Rathaussaal<br />
DI 12.12., 15 Uhr, „Kasperl im Lebkuchenwald“<br />
– für Kinder ab 3 Jahre, FIM, Infos: +43(0)664<br />
397 9303<br />
DI 12.12., 19 Uhr, „Heilige Nacht“ - Ernst Flieher<br />
liest die Weihnachtslegende von Ludwig Thoma<br />
mit Musikbegleitung, Kolpinghaus, Eintritt<br />
frei<br />
SA 16.12. 17 Uhr, Christbaumschwimmen der<br />
Feuerwehr-Tauchergruppe, Innlände<br />
Der Kulturverein Schärding lädt zu einer vorweihnachtlichen<br />
Entdeckungsreise in die Welt<br />
der Gospels, Graceland Songs, in das spannende<br />
Grenzland der diversen Ausprägungen<br />
der Schwarz- Amerikanischen Musiktradition<br />
und des Jazz ein.<br />
SA 16.12., 20 Uhr, Paul Zauners Afro-American-<br />
Christmas Gospel. Mit Nobuntu & Paul Zauner<br />
und Chanda Rule aus New York. Kubinsaal<br />
DI 19.12., 18.30 Uhr, Weihnachtskonzert der<br />
Landesmusikschule, Kubinsaal, Eintritt frei<br />
DO 21.12., 19.30 Uhr, Kirchenkonzert mit dem<br />
Männervokalensemble „Walhalla zum Seidlwirt“,<br />
Stadtpfarrkirche<br />
SA 23.12., 17-19 Uhr, „Märchenwanderung“<br />
Eine Wanderung umrahmt von Märchen und<br />
Musik durch Schärding. Anm.: Tel:<br />
43(0)676/5450748<br />
SO 24.12., 16.45 Uhr, Weihnachtsblasen der<br />
Stadtkapelle Schärding, Oberer Stadtplatz<br />
FR 29.12., 19.30 Uhr, weihnachtliche Orgelmusik<br />
an der Nelsonorgel, Kurhauskirche<br />
SO 31.12., 17 und 20 Uhr, Silvestergala des<br />
Kulturvereins Schärding, Kubinsaal, www.kulturverein-schaerding.at<br />
SO 31.12., 24 Uhr, Großes Silvesterfeuerwerk,<br />
Stadtplatz<br />
Tettenweis<br />
FR 01.12., 22 Uhr, Let it Roll Winter WarmUp -<br />
mit Counterstrike (ZAF), Club Kreuzkeller<br />
Faschingsauftakt am 11. 11. um 11. 11 Uhr im Rathaus Pocking<br />
Bgm. Franz Krah, Prinzessin Julia III. & Prinz Christoph III. und Kinder Prinzenpaar Lea I. und Sebastian I., Präsident Kurt Huber. Foto: F.X. Miedl<br />
21
RAT & TAT<br />
Welches Computerspiel kann man welchem Kind schenken?<br />
Tipps für Games unterm Weihnachtsbaum<br />
Weihnachten, das Fest der Liebe und Geschenke,<br />
steht kurz vor der Tür. Ganz oben auf der<br />
Wunschliste von Kindern und Jugendlichen stehen<br />
Computer- und Konsolenspiele. Doch Spiel<br />
ist nicht gleich Spiel. Was gilt es zu beachten,<br />
damit aus einem gut gemeinten Geschenk kein<br />
Reinfall wird? Tipps und Tricks für Eltern.<br />
Kinder wissen was sie wollen<br />
Computerspiele sind heutzutage Teil der<br />
Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Sie<br />
sind die Expertinnen und Experten, wenn es um<br />
das Medium geht. Eltern und Großeltern stehen<br />
meist ratlos vor einem Dschungel von Angeboten.<br />
Es gibt eine große Bandbreite an Genres<br />
und Plattformen. Was derzeit genau im Trend<br />
liegt kann man Verkaufscharts oder Rankinglisten<br />
entnehmen, die speziell in der Vorweihnachtszeit<br />
häufig zusammengestellt werden.<br />
Eine dieser Listen veröffentlicht auch die<br />
Website spielbar.de der Bundeszentrale für politische<br />
Bildung. Sie informiert über Computerspiele<br />
und erstellt pädagogische Beurteilungen<br />
für Pädagogen, Eltern und Gamer. Allerdings<br />
stehen pädagogisch wertvolle Spiele nur selten<br />
auf der Wunschliste von Kindern und Jugendlichen.<br />
Unverbindlicher Wegweiser im Games-Dschungel: Das PEGI-System greift auf fünf Alterseinstufungen und<br />
sieben Inhaltsbeschreibungen zurück.<br />
Foto und Graphik: spielbar.de<br />
Jugendschutz beachten<br />
Natürlich ist es am Einfachsten, das Kind oder<br />
den Jugendlichen, dem das Geschenk gilt, nach<br />
speziellen Spielewünschen und -vorlieben fragen.<br />
Aber mit einem Spielewunsch ist es noch<br />
nicht getan. Womöglich handelt es sich bei dem<br />
Titel um ein Spiel, das für das Kind oder den<br />
Jugendlichen noch nicht geeignet ist.<br />
Eine erste Orientierung befindet sich stets in<br />
der linken unteren Ecke handelsüblicher<br />
Verpackungen von Computerspielen in Form<br />
einer farblich abgesetzten Alterskennzeichnung<br />
der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle –<br />
kurz USK. In Deutschland trägt jedes Spiel, das<br />
auf einem Datenträger erscheint, ein solches<br />
Alterskennzeichen. Es garantiert, dass ein<br />
Computerspiel aus Sicht des Jugendschutzes<br />
für die entsprechende Altersgruppe unbedenklich<br />
ist. Eltern sollten darauf achten, ihren<br />
Kindern nur Spiele zugänglich zu machen,<br />
die eine entsprechende Alterskennzeichnung<br />
erhalten haben.<br />
PEGI vs. USK<br />
Daneben sind viele Spiele zusätzlich mit dem<br />
PEGI-Kennzeichen der Pan European Game<br />
Information (PEGI) gekennzeichnet. Dabei handelt<br />
es sich um das erste europaweite Alterseinstufungssystem<br />
für Computer- und Videospiele.<br />
Die Einschätzung der Spiele wird mittels eines<br />
Fragebogens von den Herstellern selbst vorgenommen.<br />
Spiele, welche die PEGI-Kennzeichnung<br />
durchlaufen, erhalten eine Alterseinstufung,<br />
die gegebenenfalls durch eine<br />
Inhaltsbeschreibung ergänzt wird. USK- und<br />
PEGI-Kennzeichnungen können unterschiedlich<br />
ausfallen. In Deutschland jedoch ist die USK-<br />
Einstufung gesetzlich bindend.<br />
Die Alterskennzeichnung der USK bezieht sich<br />
aber nur auf den Jugendschutz. Sie gibt keine<br />
Hinweise über Qualität des Spiels oder die<br />
22
RAT & TAT<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
pädagogische Eignung für eine spezielle Altersgruppe.<br />
Ist ein Spiel zum Beispiel ohne Altersbeschränkung<br />
freigegeben, kann es trotzdem<br />
sein, dass Kinder den Anforderungen des Spiels<br />
nicht gewachsen sind.<br />
Der Geräte-Check<br />
Zu guter Letzt kommt die Überprüfung der technischen<br />
Vorraussetzungen, um unschöne Überraschungen<br />
zu vermeiden. Wer mag schon aus<br />
Versehen das richtige Spiel für die falsche Konsole<br />
kaufen, oder ein Spiel erworben, das den<br />
hauseigenen PC in die Knie zwingt, weil die<br />
technischen Mindestvoraussetzungen nicht<br />
erfüllt werden<br />
Achtung: Folgekosten<br />
Neben den reinen Anschaffungskosten kommen<br />
bei einigen Spielen weitere Kosten hinzu,<br />
wie zum Beispiel die monatliche Grundgebühr<br />
bei einigen Online-Rollenspielen oder eine notwendige<br />
zusätzliche Anschaffung technischer<br />
Geräte. Da diese Folgekosten nicht immer auf<br />
den ersten Blick ersichtlich sind, sollte sich<br />
schon im Vorfeld darüber informiert werden.<br />
So bleiben einem unschöne Überraschungen<br />
erspart.<br />
Geschafft!<br />
Das passende Spiel für die individuellen Vorlieben<br />
des Kindes oder des Jugendlichen ist gefunden.<br />
Die Alterskennzeichnung und -eignung ist<br />
geprüft und passt. Doch zurücklehnen und<br />
abschalten ist dennoch nicht angesagt. „Schauen<br />
Sie dem Kind beim Spielen über die Schulter.<br />
Zeigen Sie Interesse und lassen Sie sich das<br />
Spiel erklären mit all seinen positiven und negativen<br />
Merkmalen“, appellieren die spielbar-Fachleute.<br />
„Wenn möglich, spielen Sie auch einmal<br />
eine Partie mit. So erhalten Sie selbst ein Gefühl<br />
vom Spielinhalt und Einblicke in die Lebenswelt<br />
ihres Kindes.“<br />
spielbar.de/sam<br />
Aus diesem Grund bietet spielbar.de auch Informationen<br />
zur pädagogischen Eignung eines<br />
Spiels. Es ist durchaus hilfreich solche Orientierungshilfen<br />
zu Rate zu ziehen, um sich ein<br />
genaueres Bild von einem Spiel zu machen,<br />
bevor man es als Weihnachtsgeschenk kauft.<br />
Nicht immer die neueste Version<br />
Computerspiele können den Geldbeutel ganz<br />
schön belasten. Dabei sinken die Preise oft<br />
schon nach einigen Monaten merklich. Dann<br />
nämlich haben Hardcore-Gamer das Spiel<br />
bereits durchgespielt und verkaufen ihres als<br />
Gebrauchtware in sehr gutem Zustand für fast<br />
die Hälfte des Originalpreises. Auch der Neupreis<br />
sinkt dann deutlich.<br />
Große Spielehersteller bewerben im Umfeld von<br />
Kindern und Jugendlichen oft Spiele als ganz<br />
aktuell, obwohl es sich dabei oftmals „nur“ um<br />
Fortsetzungen oder Neuauflagen bereits erfolgreicher<br />
Spieletitel handelt.<br />
Anders ist das bei sogenannten Independent<br />
Games. Sie sind Produkte unabhängiger Spieleentwickler,<br />
bei denen witzige, innovative Spielkonzepte<br />
im Vordergrund stehen und nicht nur<br />
der bloße Profit. Sie beweisen Mut zum Experimentieren,<br />
mischen damit immer wieder die<br />
Spielelandschaft auf und setzten so auch neue<br />
Trends. Es gibt zahlreiche Indiegames, wie<br />
Limbo oder das besonders beliebte Minecraft,<br />
die gerade durch ihre einzigartige Spielidee<br />
auch außerhalb der Indie-Szene bekannt und<br />
erfolgreich wurden. Darum berichtet spielbar.de<br />
im Schwerpunkt „Independent Games“ auch<br />
regelmäßig über neue Entwicklungen in der<br />
Szene.<br />
Jetzt bei Gourmet Heimes<br />
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40%
KULTUR & FREIZEIT<br />
Meine Zeit als Referendar war nur vorübergehend,<br />
die Erinnerung an eine Unterrichtsstunde<br />
blieb. Im <strong>Dezember</strong> 1996 unterrichtete ich am<br />
Gymnasium eine 10. Klasse in Geschichte. Die<br />
Epoche hätte unweihnachtlicher nicht sein können<br />
– der Zweite Weltkrieg. Die hellflackernden<br />
Kerzen am Adventskranz bildeten einen völligen<br />
Gegensatz zu den grausamen Bildern und Filmen<br />
über diese Zeit. Zum Abschluss hatte ich<br />
einen Zeitzeugen eingeladen, der seinerzeit Mitte<br />
Siebzig war.<br />
Wir schoben die Tische an die Wand und setzten<br />
uns in einen Kreis, das Gespräch sollte<br />
ungezwungen sein. Da saß er nun, der Mann,<br />
der das alles miterlebt hatte und Fragen beantworten<br />
sollte. Alt war er, aber nicht müde.<br />
Er erzählte, wie er seinen Einberufungsbescheid<br />
zur Wehrmacht bekommen hatte, wie er nach<br />
einer kurzen Ausbildung an die Ostfront kam<br />
und kurz darauf an die Westfront versetzt wurde,<br />
das war im Herbst 1944. Er musste an der<br />
Ardennenoffensive teilnehmen, sie begann am<br />
16. <strong>Dezember</strong>. Schon war er dabei, das Leben<br />
an der Front zu beschreiben, da unterbrach ihn<br />
eine Schülerin unvermittelt und fragte: „Wo<br />
waren Sie an Heiligabend?“<br />
Kurz stockte der Mann und es schien, als hätte<br />
ihn die Frage überrascht. Für einen Moment<br />
schloss er die Augen. Die Klasse wartete und er<br />
begann eine Geschichte zu erzählen, die ich nie<br />
vergessen habe:<br />
Das letzte Weihnachten des Lebens<br />
„Den Heiligabend des Jahres 1944 verbrachten<br />
wir in der Nähe der belgischen Stadt Bastogne<br />
und keinem von uns war zum Feiern zumute.<br />
Tagelang hatten wir in heftigen Kämpfen dichten<br />
und tiefverschneiten Wald durchquert,<br />
manchmal bei minus zwanzig Grad. Wir waren<br />
erschöpft und ausgemergelt. Aber wir hatten<br />
das Glück, zumindest den Heiligabend nicht<br />
draußen in der nahegelegenen Feuerstellung<br />
verbringen zu müssen. Für wenige Stunden<br />
konnten wir uns ausruhen und wärmen. Wir<br />
stießen auf einen größeren Kellerraum eines<br />
teilweise zerstörten Bauernhofs.<br />
Seit Mitte <strong>Dezember</strong> befanden wir uns auf<br />
dem Vormarsch der Ardennenoffensive, waren<br />
aber kurz vor Bastogne zum Stehen gekommen.<br />
Die dort eingeschlossenen US-amerikanischen<br />
Kräfte wehrten sich beharrlich. Pausenlos wurde<br />
geschossen. Die Hoffnung, noch einmal heil<br />
aus diesem Inferno zu kommen, hatte kaum<br />
einer von uns an dem Fest, das doch wie<br />
kein anderes für die Hoffnung stand. Für<br />
viele war es das letzte Weihnachten, und sie<br />
ahnten es.<br />
Die ganze Nacht Gefechtslärm<br />
In unserem Abschnitt war am 24. <strong>Dezember</strong><br />
nicht viel los, aber das Geknatter von Maschinengewehren<br />
und das Detonieren von Granaten riss<br />
die ganze Nacht nicht ab. Der Raum wirkte leer<br />
und war halbdunkel, es war uns gleichgültig.<br />
Einer nach dem anderen stolperte herein, Mannschaften,<br />
Unteroffiziere und Offiziere, es gab keinen<br />
Unterschied mehr. Die Kämpfe der letzten<br />
zwei Wochen hatten ihre Spuren in unseren<br />
Gesichtern und an den Uniformen hinterlassen.<br />
Seit vielen Tagen waren wir nicht mehr aus unserer<br />
Kleidung herausgekommen. Schweiß hatte<br />
die kratzigen Holzfasern unserer Unterwäsche<br />
geschmeidig gemacht, und wir spürten sie<br />
schon lange nicht mehr. Wir hatten uns nichts<br />
mehr zu erzählen, das ununterbrochene Zusammensein<br />
in den zurückliegenden Wochen hatte<br />
nichts mehr übriggelassen.<br />
Nichts mehr sehen und hören<br />
Gewehre wurden akkurat an die Wand gelehnt,<br />
Patronengurte und Helme wurden abgenommen<br />
und davor gelegt, korrekt nebeneinander,<br />
ordentlich, militärisch, wie wir es gewohnt<br />
waren. Wir siezten uns und wir duzten uns<br />
durcheinander, wir machten ein Feuer in einem<br />
alten Ofen. Alle waren wir erleichtert, zum ersten<br />
Mal seit zwei Wochen wieder ein wärmendes<br />
Dach über dem Kopf zu haben. Alles nutzten<br />
wir als Sitzgelegenheit: einen umgedrehten<br />
Blecheimer, einen Stapel Holz, ein ramponiertes<br />
Feldbett. Niemand sprach.<br />
Ein zerknülltes Päckchen Zigaretten machte die<br />
Runde, nach und nach entflammten Streichhölzer<br />
und beleuchteten beim Anzünden die unrasierten<br />
hohlwangigen Gesichter, selbst die jüngeren<br />
unter uns sahen zerfurcht aus. Mancher<br />
dachte an Heiligabend in der Heimat, schloss<br />
die Augen und sah seine Frau und seine Kinder,<br />
wie sie die Kerzen am Weihnachtsbaum anzündeten.<br />
Wir alle wollten für heute nichts mehr<br />
sehen und nichts mehr hören.<br />
Engelchen mit Fäustlingen<br />
Die quietschende Kellertür unterbrach unseren<br />
Dämmerschlaf. Es war die Langsamkeit und Vorsichtigkeit,<br />
mit der sie aufgemacht wurde, die<br />
uns aufschrecken ließ. Alarmiert sprangen wir<br />
auf, einer stülpte sich seinen Helm über, andere<br />
luden ihre Pistole, einen Karabiner und eine<br />
Weihnachts<br />
Der Weihnachtsst<br />
von Christi<br />
Maschinenpistole durch. Längst war das für<br />
jeden von uns Routine. Wir trauten unseren<br />
Augen kaum: In der Tür stand ein kleines Mädchen,<br />
eingepackt in ein zugeknöpftes Mäntelchen.<br />
Es trug winzige Fausthandschuhe und hatte<br />
eine Mütze auf, die über die Ohren reichte,<br />
aber darunter kamen ihre langen hellbraunen<br />
Haare zum Vorschein.<br />
Vor uns, den Soldaten mit Waffen in den Händen,<br />
hatte die Kleine keine Angst. Überhaupt<br />
hatte sie keine Ahnung, dass sie sich gerade in<br />
große Gefahr gebracht hatte. Ihr Alter konnten<br />
wir nur grob schätzen, vielleicht fünf, vielleicht<br />
auch sechs Jahre.<br />
Die Kleine musterte uns, sie schien solche<br />
Anblicke gewohnt zu sein, seit Jahren herrschte<br />
Krieg. Sie sah sich um, als würde sie etwas<br />
suchen. Dann zog sie sich die Fausthandschuhe<br />
aus und warf sie achtlos auf den Boden. Einer<br />
hob sie auf und schob sie ihr in die beiden<br />
Taschen des Mäntelchens. Das Mädchen<br />
bemerkte es nicht einmal, so eifrig sah sie im<br />
Raum umher.<br />
Friedenszeichen aus Stroh<br />
Dann fiel ihr Blick auf den Boden, und sie fand,<br />
was sie gesucht hatte. Der Boden war überdeckt<br />
mit Stroh, der Raum musste wohl einmal als<br />
Stall gedient haben. Die kleinen dunkelbraunen<br />
Augen des Mädchens begannen zu leuchten. In<br />
der Mitte des Raumes kniete sie nieder, und<br />
ihre winzigen Kinderhändchen langten neben<br />
einen Soldatenstiefel, der riesig wirkte. Sie nahm<br />
einen Strohhalm und einen zweiten und sam-<br />
24
KULTUR & FREIZEIT<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
geschichte<br />
ern von Bastogne<br />
an Metzner<br />
Wahre<br />
Weihnachtsgeschichten<br />
aus 90 Jahren<br />
melte weitere, bis ihre Hände voll waren.<br />
Schweigend schauten wir ihr zu. Die Kleine trug<br />
das Stroh zu einem Schemel in der Nähe des<br />
Ofens. Dort legte sie einzelne Halme aufeinander.<br />
Da rief sie schließlich voller Freude aus:<br />
„Une étoile!“– ein Stern!<br />
Das Mädchen ging zurück und sammelte noch<br />
mehr Halme für einen zweiten Stern. Da lehnte<br />
einer von uns sein Gewehr an die Wand. Er<br />
nahm Zwirn und eine kleine Schere aus seinem<br />
Nähzeug – das hatte jeder Soldat bei sich – und<br />
er begann, die Strohhalme auf gleiche Länge<br />
zurechtzuschneiden. Die Kleine sah ihm überrascht<br />
in die Augen und nahm ihm die Strohhalme<br />
aus der Hand, legte sie wiederum sternförmig<br />
zusammen. Spontan legte sie die<br />
Strohhalme in seine Hände, er band den Zwirn<br />
darum, und ein weiterer kleiner Strohstern war<br />
entstanden.<br />
Ein anderer Soldat legte seine Waffe ab, bückte<br />
sich, sammelte Halme vom Boden auf, nahm<br />
eine alte Holzkiste, stellte sie an den Schemel<br />
und setzte sich. Einer nach dem anderen, auch<br />
ich, legte seine Waffe ab.<br />
Da waren wir, diese abgekämpften, erschöpften<br />
Männer mit zerschundenen Uniformen und<br />
formten Strohsterne, mit unseren von Kälte und<br />
Eis aufgerissenen schmutzigen Händen, zusammen<br />
mit einem kleinen Mädchen, das wir gar<br />
nicht kannten. Das Mädchen stimmte mit ihrer<br />
hellen klaren Stimme ein Weihnachtslied an. Sie<br />
sang es in die Nacht hinaus. Leise knisterten die<br />
Holzscheite im Ofen.“<br />
In der Klasse war es still, als unser Zeitzeuge<br />
geendet hatte.<br />
Zur richtigen Einstimmung auf das Weihnachtsfest<br />
hat der Zeitgut-Verlag wieder einen neuen<br />
Band der Reihe „Unvergessene Weihnachten“<br />
herausgebracht, aus dem auch diese Weihnachtsgeschichte<br />
entnommen ist. Weihnachtsgeschichten<br />
gibt es ja viele, aber den besonderen<br />
Reiz dieser Geschichten liegt darin, dass sie<br />
Menschen aus verschiedenen<br />
Regionen Deutschlands selbst erlebt und aufgeschrieben<br />
haben.<br />
So vereint auch der 13. Band „Unvergessene<br />
Weihnachten“ erneut stimmungsvolle, fröhliche<br />
und auch kuriose Weihnachtserlebnisse aus 90<br />
Jahren. Und die vielen Fotos und Grafiken<br />
machen das Geschehene noch authentischer.<br />
Unvergessene Weihnachten. Band 13<br />
31 Erinnerungen aus guten und aus<br />
schlechten Zeiten, 1924-<strong>2017</strong>.<br />
Zeitgut Verlag, Berlin. 192 Seiten mit vielen Abb.<br />
www.zeitgut.com<br />
Gebundene Ausgabe<br />
ISBN: 978-3-86614-276-3, Euro 9,90<br />
Taschenbuch-Ausgabe<br />
ISBN: 978-3-86614-275-6, Euro 7,90<br />
Buchverlosung zu Weihnachten!<br />
Unter allen Einsendern einer E-Mail an:<br />
Mein-<strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong>@gmx.de<br />
verlosen wir 3 Ausgaben des Buches<br />
„Unvergessene Weihnachten“.<br />
Einsendeschluss: 23. <strong>Dezember</strong>!<br />
25
RAT & TAT<br />
GTÜ unterzieht Autobatterien Stress-Test<br />
Volle Ladung für den Winter-Fahrkomfort<br />
Fahrzeugbatterien haben inzwischen Schwerstarbeit<br />
zu verrichten: Noch vor dem Starten des<br />
Motors ziehen Bordrechner, Assistenz-, Multimedia-,<br />
Komfort- und Konnektivitäts-Systeme<br />
sowie, wenn vorhanden die Standheizung,<br />
Strom. Die Gesellschaft für Technische Überwachung<br />
(GTÜ) hat zusammen mit der Auto<br />
Zeitung zehn Batterien zu Preisen zwischen 92<br />
und 333 Euro im Labor auf den Zahn gefühlt.<br />
Allrounder und Spezialisten<br />
Mit dabei sind vier konventionelle Blei-Säure-<br />
Akkus, die auch heute noch oft in der Erstausrüstung<br />
verbaut sind. Dazu gehören die<br />
Exemplare des Typs „intAct Start Power“ von<br />
Keckeisen, „Kamina start“ von Moll, „Magic<br />
Eye“ von BIG und „Sealed High Performances“<br />
von Uni1Energy. Hinzu kommen<br />
drei, unter anderem für Fahrzeuge mit Start-<br />
Stopp-Automatik geeignete Akkus mit EFB-<br />
Technik (Enhanced Flooded Battery). Beim<br />
Test mit dabei sind hier „Start-Stopp“ von Exide,<br />
„EFB“ von Ford und „Blue Dynamic E45“<br />
von Varta.<br />
Zur Gruppe der besonders zyklenfesten AGM-<br />
Batterien im Test - das Kürzel steht für „Absorbent<br />
Glass Matt“, in denen der Elektrolyt in<br />
ein Vlies aus Glasfaser gebunden ist - zählen<br />
„Running Bull“ von Banner, „S5 A08“ von<br />
Bosch und „Silver Dynamic E39“ von Varta.<br />
Für EFB- und AGM-Batterien gilt: Sie liegen<br />
preislich deutlich über den konventionellen<br />
Batterien.<br />
Viel Leistung für wenig Geld<br />
Angetreten sind die Testkandidaten mit einer<br />
Kapazität zwischen 70 und 75 Ah, passend<br />
für Benziner der Golf-Klasse und Fahrzeuge<br />
mit Dieselmotor unter zwei Liter Hubraum.<br />
Was die Tester in erster Linie interessierte,<br />
waren Kapazität, Zyklenfestigkeit, Kaltstartvermögen<br />
und Preis-Leistungs-Verhältnis. Erste<br />
Überraschung: Preisgünstig muss nicht leistungsschwach<br />
bedeuten. Ganz im Gegenteil,<br />
als Preis-Leistungs-Sieger geht die „intAct<br />
Start Power“ von Keckeisen für 102 Euro hervor.<br />
Der Gesamtsieger des GTÜ-Tests, die „Silver<br />
Dynamic E39“ von Varta liegt preislich<br />
etwa im Mittelfeld.<br />
Angaben stimmen nicht<br />
Zweite Erkenntnis: Kaum eine der getesteten<br />
Batterien zeigt im Labor die angegebene<br />
Nenn-Kapazität. Allein die „Start-Stopp“ von<br />
Exide (EFB) entspricht dem Nennwert, die<br />
„Running Bull“ von Banner (AGM) übersteigt<br />
ihn leicht. In der Testdisziplin „Kaltstartvermögen“<br />
glänzen die AGM-Batterien. Nach zwölf<br />
Stunden in der Kältekammer bei minus 20<br />
26
RAT & TAT<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Grad Celsius punkten die möglichen Startvorgänge<br />
in Folge: bei Varta sind es 28 Starts, bei<br />
Bosch 27 Starts und bei Banner 24 Starts auf<br />
den ersten drei Rängen. Die weiteren Plätze<br />
gehen an den Blei-Säure-Stromspender von<br />
Keckeisen mit 18 und die EFB von Ford mit<br />
17 erfolgreichen Startvorgängen.<br />
AGM-Akkus glänzen im Test<br />
Auch in Sachen Zyklenfestigkeit geben sich<br />
die AGM-Batterien mustergültig. Alle erreichen<br />
mehr als die vorgegebenen 15 Entladezyklen.<br />
Danach rangieren die EFB-Batterien<br />
von Ford (13 Zyklen), Exide (elf Zyklen) und<br />
Varta Blue Dynamic (fünf Zyklen). Interessante<br />
Resultate liefert der GTÜ-Test auch auf die<br />
Frage, wie gut sich die Akkus nach den Entladezyklen<br />
wieder regenerieren. Erneut liegen<br />
hier die AGM-Vertreter mit Banner, die es auf<br />
102 Prozent der Anfangskapazität bringt, Varta<br />
Silver Dynamic mit 90 und Bosch mit 89 Prozent<br />
vorne. Auf den weiteren Rängen reihen<br />
sich der Blei-Säure-Akku von Keckeisen<br />
(66 Prozent), die EFB-Batterie von Ford<br />
(61 Prozent) und die EFB-Vertreter Exide<br />
sowie Varta Blue Dynamic (jeweils 60<br />
Prozent) ein.<br />
Fazit: Erstaunlich gut!<br />
Insgesamt haben die zehn getesteten Fahrzeugbatterien<br />
erstaunlich gut abgeschnitten.<br />
Die Hälfte der Testkandidaten erhält das GTÜ-<br />
Urteil „sehr empfehlenswert“. Vier der getesteten<br />
Batterien bringen es immerhin noch auf<br />
ein „empfehlenswert“. Ein weiteres Resultat:<br />
Auch konventionelle Batterien können gut<br />
sein. Preis-Leistungs-Star ist eine Blei-Säure-<br />
Batterie, die „intAct Start Power“ von Keckeisen.<br />
GTÜ/sam<br />
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22. DEZEMBER <strong>2017</strong><br />
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Ihr Horoskop für Advent und Weihnachtszeit<br />
Nur im <strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong> Exklusiv von Siegi Lilith<br />
Widder (21.3.-20.4.)<br />
Liebe:<br />
Sie wollen mit Elan an etwas Neues herangehen. Setzen Sie<br />
sich mit dem Partner und den beteiligten Familienmitglieder<br />
zusammen. Sie erhalten von ihnen verwertbare Vorschläge.<br />
Vielleicht liegt sogar ein Gutschein für einen Fortbildungskurs<br />
unterm Weihnachtsbaum.<br />
Körper:<br />
Gönnen Sie sich ein paar Vitaminbomben, bevor Sie nach<br />
der November-Depression gleich ins nächste Tief fallen, weil<br />
es im Weihnachtsstress unmöglich ist, Kalorien zu zählen. Mit<br />
Früchten und Joghurt kann man Desserts zaubern, die lecker<br />
sind und nicht mal dick machen.<br />
Beruf:<br />
Natürlich wissen Sie, dass es Zeiten gibt, in denen man alle<br />
Energie einsetzt, aber das gewünschte Ziel nie erreicht. Der<br />
Misserfolg lenkt Sie ab und verleitet zu Fehlentscheidungen.<br />
Nehmen Sie sich ein paar Tage frei, um Ihre Kräfte neu zu<br />
sammeln.<br />
Stier (21.4.-20.5.)<br />
Liebe:<br />
Wenn Ihre Familie die Zeit, die Sie gern mit ihr verbringen,<br />
einfordern will, möchten Sie ganz weg oder nur mal einen<br />
Tag nur für sich alleine. Mit den richtigen Worten werden Sie<br />
das der Familie nahe bringen, ohne dass es mit Macht her-<br />
beigeführt werden muss.<br />
Körper:<br />
Sie nehmen voller Tatendrang alles mit. Nicht einmal vor Eis-<br />
tauchen, Eissurfen oder einem Barfuß-Wettlauf mit Freunden<br />
schrecken Sie zurück. Seien Sie vorsichtig, sonst verbringen<br />
Sie die Feiertage mit einem Gipsbein oder einem Hexenschuss.<br />
Beruf:<br />
Sie müssen sich nun entscheiden. Wenn Sie noch länger<br />
zögern und Bedenkzeit fordern, wird sich Ihr Traum vom Auf-<br />
stieg in die Chefetage wohl kaum erfüllen. Glauben Sie an<br />
sich und Ihr Können, dann werden auch Sie auf der Erfolgs-<br />
welle mitreiten.<br />
Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />
Liebe:<br />
Der Zwilling verspürt große Lust, den Partner ausgiebig zu<br />
verwöhnen. Gehen Sie es aber langsam an, da der Partner<br />
eine solche heiße Annäherung nicht gewöhnt ist und eher<br />
argwöhnisch wird, statt sich entspannt Ihren Verführungsver-<br />
suchen hinzugeben.<br />
Körper:<br />
Viel haben Sie von den Vorsätzen des letzten Jahres nicht<br />
umgesetzt. Nehmen Sie sich also heuer nur so viel wie nötig<br />
und so wenig wie möglich vor. Geplant ist der regelmäßige<br />
Besuch im Fitnessstudio - doch wo bleibt Ihr persönliches<br />
Wohlfühlprogramm?<br />
Beruf:<br />
Es ist Zeit für eine Veränderung oder einen Neuanfang. Noch<br />
fehlt der nötige Mut. Zum Jahreswechsel werden Sie erfah-<br />
ren, ob eine interne Versetzung reicht oder ob Sie etwas ganz<br />
Neues anfangen. Lassen Sie sich nicht mit einer Gehaltser-<br />
höhung abspeisen!<br />
Krebs (22.6.-22.7.)<br />
Liebe:<br />
Der Partner möchte sich mit einem Verwöhnprogramm dafür<br />
bedanken, wie liebevolle Sie sich das ganze Jahr um alles<br />
kümmern. Davon können Sie noch lange zehren. Single-<br />
Krebse träumen fangen an, über den Sinn einer festen Bin-<br />
dung nachzudenken.<br />
Körper:<br />
Wann standen Sie das letzte Mal auf Skier? Der Körper<br />
braucht eine Aufwärmphase, bevor Sie die steile Abfahrt<br />
genießen können. Das ist so, wenn man sich nach einem<br />
Tag am Schreibtisch zuhause lieber auf die Couch legt, statt<br />
ein paar Sporteinheiten einzuplanen.<br />
Beruf:<br />
Gehen Sie entschlossen und vertrauensvoll den Weg, den<br />
Sie bis jetzt verfolgt haben. Er ist der richtige. Ein kurzer<br />
Moment des Zögerns und der Unsicherheit und der Kollege<br />
erhält den Bonus, für den Sie die letzten Wochen all Ihre<br />
Energie eingesetzt haben.<br />
Löwe (23.7.-23.8.)<br />
Liebe:<br />
Single-Löwen könnte ein Weihnachtswunsch erfüllt werden<br />
und sie feiern mit einem Rauschgoldengel im Wolkenbett.<br />
Für alle Löwen gilt: Wenn Sie nächstes Weihnachten nicht zu<br />
dritt feiern wollen, dann sollten Sie nicht aufgrund hormoneller<br />
Emotionen unvorsichtig werden.<br />
Körper:<br />
Füllen Sie Ihre Freizeit sinnvoll aus. Mit Schwimmen, Tischtennis,<br />
Kegeln vielleicht? Wer weiß, wie lange Sie dazu Gelegenheit<br />
haben. Für Ihre überschüssige Energie gibt es viele<br />
Personen oder Hilfsorganisationen, die gerade jetzt für jede<br />
Hilfe dankbar sind.<br />
Beruf:<br />
Sie haben einen guten Lauf und lassen sich auf jede Diskussion<br />
ein, die ein zielgerichtetes Ergebnis erwarten lässt. Wer-<br />
den Sie nicht überheblich, sondern hören Sie genau zu und<br />
lernen Sie aus Ihren Fehlern. Sie werden Ihr Ziel um ein Vielfaches<br />
übertreffen.<br />
Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />
Liebe:<br />
Warten Sie auf keinen Fall bis zum Jahresende, wenn es in<br />
der Partnerschaft etwas zum Geradebiegen gibt. Sie wissen<br />
es genau! Nur Sie können die Probleme aus dem Weg räumen.<br />
Für die der Freunde, Bekannten oder Nachbarn haben<br />
Sie aber keine Zeit und keinen Nerv.<br />
Körper:<br />
Die Einstellung „Entspannung ist alles was ich brauche, um<br />
fit zu sein“ sollten Sie noch einmal überdenken. Machen Sie<br />
sich im zuhause nützlich und ersetzen mit Hausarbeiten die<br />
fehlenden Sporteinheiten.<br />
Beruf:<br />
Verzichten Sie auf Diskussionen und mäßigen Sie Ihre Wortwahl,<br />
wenn Sie Ihrem Chef klarmachen, dass nicht alles so<br />
durchführbar ist, wie er es sich auf dem Papier vorstellt. Ein<br />
angeblich guter Kollege wird versuchen, Informationen zu<br />
erhalten, die er dann beim Chef gegen Sie verwendet.<br />
Waage (24.9.-23.10.)<br />
Liebe:<br />
Sie lassen sich zu schnell zu einem Streit herausfordern,<br />
obwohl Sie im Grunde wissen, dass der Partner recht hat.<br />
Wenn Sie nicht kooperativer und einsichtiger werden, dürfen<br />
Sie sich etwas Gutes einfallen lassen, um den Haussegen<br />
wieder gerade zu rücken.<br />
Körper:<br />
Nach Aerobic, Stretching, Muskelaufbautraining vergessen Sie<br />
bitte die Pflege nicht. Es darf auch mal etwas extravagant<br />
sein. Ein Öl-Duftbad und anschließend einfach relaxt auf der<br />
Couch liegen. Das regelmäßig wiederholen. Sie werden es<br />
nicht bereuen.<br />
Beruf:<br />
Springen Sie über Ihren Schatten und erkundigen Sie sich bei<br />
Ihren Kollegen, wie die angeblich mit geringstem Aufwand<br />
die Provision wachsen lassen. Sie werden erfahren, dass die<br />
nur Sprüche klopfen und das beim Chef nur Kopfschütteln,<br />
aber keine Gehaltserhöhung hervorlockt.<br />
Skorpion (24.10.-22.11.)<br />
Liebe:<br />
Für Sie gehören Machtspielchen und die daraus resultierenden<br />
Kämpfe zu einer Partnerschaft, wie die anschließenden<br />
feurigen Liebesspiele zur Versöhnung. Dass Sie damit die<br />
Beziehung auf eine harte Probe stellen, sollte Ihnen langsam<br />
bewusst werden.<br />
Körper:<br />
Machen Sie sich selbst mit einer Dauerkarte für Sauna, Solarium<br />
und Wärmepackungen ein vorweihnachtliches<br />
Geschenk. Wenn sich der Partner und/oder die Freunde der<br />
Wellnesstour nicht anschließen wollen, treffen Sie sich doch<br />
danach zum Tee.<br />
Beruf:<br />
Jemand will Sie unbedingt zu etwas bewegen, zu dem er selber<br />
nicht bereit ist. Dafür ist ihm jedes Mittel recht. Konzentrieren<br />
Sie sich darauf, dass Sie Ihre Projekte noch in diesem<br />
Jahr abschließen. Zum Jahreswechsel fliegt Ihnen ein Angebot<br />
ins Haus, auf das Sie schon lange warten.<br />
Schütze (23.11.-21.12.)<br />
Liebe:<br />
Sie sind in bester Stimmung und strahlen innere Ruhe und<br />
Gelassenheit aus. Jeder in Ihrer Nähe profitiert davon. Halten<br />
Sie sich aber aus Familien- bzw. Partnerstreitigkeiten anderer<br />
heraus. Sonst besteht Gefahr, dass Sie sich selbst das Weihnachtsfest<br />
verderben.<br />
Körper:<br />
Bei Gymnastik und Joggen benötigen Sie Druck und Konkurrenz,<br />
um länger als zwei Tage auszuhalten. Suchen Sie sich<br />
Gleichgesinnte, die genau das bei Ihnen auslösen. Erfolg<br />
kann glücklich machen. Die zuckrige Nervennahrung benötigen<br />
Sie dann nicht mehr.<br />
Beruf:<br />
Sie wollen und sollten unbedingt noch etwas zu Ende bringen<br />
oder in die richtigen Bahnen lenken. Das kostet Sie zwar<br />
sehr viel Kraft, aber mit Ihren Fähigkeiten, Charme und klugen<br />
Entscheidungen ist das Ziel plötzlich in greifbarer Nähe. Sie<br />
können viel mehr erreichen, als sie immer geglaubt haben.<br />
Steinbock (22.12.-20.1.)<br />
Liebe:<br />
Nach erledigtem Einkaufsbummel mit abgehakter Wunschliste<br />
haben Sie immer noch Power, Ihren Partner über-<br />
schwänglich an Ihrer guten Laune teilhaben zu lassen. Dem<br />
gefällt es nur zu gut; hinter jedem Adventskalendertürchen<br />
eine neue Liebesüberraschung.<br />
Körper:<br />
Sauna, Dampfbäder, Wärmepackungen im Advent und Sie<br />
können die Feiertage ohne Taschentücher und Hustentee<br />
genießen. Für die Schwierigkeiten, die Ihnen Gelenke und<br />
Wirbelsäule bereiten, weiß ein Therapeut, was zu tun ist.<br />
Nicht abwarten, sondern handeln!<br />
Beruf:<br />
Ihre Leistungen werden gebührend honoriert und auch Sie<br />
sollten mit sich zufrieden sein. Sie haben sich damit eine solide<br />
Basis für die Zukunft gelegt. Ein neidischer Kollege ver-<br />
sucht Ihnen Steine in den Weg zu legen. Sie brauchen sich<br />
nicht zu sehr damit belasten, da es nicht unentdeckt blieb<br />
und die Konsequenzen nicht mehr lange auf sich warten<br />
lassen.<br />
Wassermann (21.1.-19.2<br />
.2.)<br />
Liebe:<br />
Als Wassermann können Sie jetzt Ihrer Kreativität freien Lauf<br />
lassen. Sie können sich nicht viel Schöneres vorstellen, als<br />
Ihre Lieben zu den Feiertagen zu verwöhnen. Lassen Sie ganz<br />
„unbeabsichtigt“ Ihre Wunschliste neben den frischen Plätzchen<br />
liegen.<br />
Körper:<br />
Versuchen Sie doch mal, das Wellness- und Sportstudio in<br />
das heimische Badezimmer zu verlegen. Mit Meditation,<br />
Duftölbädern und genügend Ruhepausen kann Sie nichts aus<br />
der Ruhe bringen. Ohne schlechtes Gewissen werden Sie die<br />
letzten Tage des Jahres genießen.<br />
Beruf:<br />
Es ist Ihr gutes Recht, dass Sie selber ernten wollen, was Sie<br />
gesät haben. Aber, Sie müssen nicht mit aller Macht darum<br />
kämpfen. Das verhilft Ihnen nicht schneller zu Ihrem Recht,<br />
sondern macht die Sache eher noch schwieriger. In der Ruhe<br />
liegt die Kraft.<br />
Fische (20.2.-20<br />
20.3.)<br />
Liebe:<br />
Der Vorsatz, mit den Weihnachtseinkäufen nicht bis auf den<br />
letzten Drücker zu warten, ist vergessen. Passen Sie auf, da<br />
Ihnen im Eifer des Gefechts ein süßer Seitensprung über den<br />
Weg laufen könnte. Es bliebe nicht unentdeckt und der Weihnachtsfrieden<br />
wäre dahin.<br />
Körper:<br />
Für jede Kalorie, die Sie beim Festessen anlacht, haben Sie<br />
die richtige Portion Sporteinheiten parat. Nur Acht geben,<br />
dass Sie zeitlich alles gut planen. Stress kann dazu führen,<br />
dass Sie den Weihnachtsbraten ohne Handschuhe aus dem<br />
Ofen holen.<br />
Beruf:<br />
Berufliche und finanzielle Probleme machen Ihnen Kopfzerbrechen.<br />
Gehen Sie selbstbewusst und von sich selbst über-<br />
zeugt zu den angesagten Terminen. Sie haben realistische<br />
Ideen, die wohlwollend angenommen werden. Bleiben Sie<br />
am Ball und der berufliche Erfolg bringt auch die Finanzen<br />
wieder ins Lot.<br />
Viel Liebe und Entspannung in jeder Hinsicht wünscht<br />
Ihnen in der Rauhnachtszeit<br />
Ihre Siegi Lilith<br />
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28
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www.thermenland-magazin.de<br />
Ob wir wenigstens dieses Jahr wieder einmal mit weißen Weihnachten rechnen<br />
können, beantwortet uns der Hundertjährige Kalender, der aus den Aufzeichnungen<br />
von Abt Mauritius entstand, leider nicht. Das Jahr <strong>2017</strong> zeigt<br />
uns zum Abschied eher die kalte Schulter. Man muss ja heutzutage schon<br />
froh sein, wenn’s nicht regnet. Eine Auswertung des Internetportals<br />
Wetter.com zeigt übrigens, dass weiße Weihnachten auch früher nicht häufiger<br />
vorkamen. Darin vergleicht das Portal historische Wetterdaten von 1981<br />
bis 2010 mit denen von 1951 bis 1980. Zwar gab es in München im jüngeren<br />
Zeitraum viermal weniger weiße Weihnachten als früher, doch für Nürnberg<br />
blieb die Schneewahrscheinlichkeit gleich und in Frankfurt gab es sogar<br />
dreimal öfter weiße Weihnachten als früher. Fazit: Früher war vielleicht mehr<br />
Lametta, aber sicher nicht häufiger weiße Weihnachten als heute.<br />
Die 100-jährige Wettervorhersage für den <strong>Dezember</strong>:<br />
Weihnachten wird frostig und trocken<br />
Konkret heißt das: von 1. bis 2. Advent gibt es zwar „unlustiges Wetter, trübe<br />
und nebelig“ – aber: Es soll auch schneien! Bis zum 2. Weihnachtsfeiertag<br />
soll es dann frostig und trocken bleiben. Also kommt es darauf an, wie viel<br />
Schnee es Anfang <strong>Dezember</strong> gibt. Die Chancen stehen gut, dass er liegen<br />
bleibt. Am 27. <strong>Dezember</strong> soll es regnen, danach kommt wieder der Frost –<br />
das kann glatt werden! Da weiß man dann wirklich nicht, ob man „Guten<br />
Rutsch!“ wünschen soll. Wenigstens gibt es zum Jahreswechsel laut Mauritius<br />
Knauer „wieder schönes Wetter“.<br />
sam<br />
Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie von Mauritius<br />
K nauer, 1649 bis 1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim, bekannt<br />
als „100-jähriger Kalender“.<br />
DIE ZAHL DES MONATS<br />
24 Prozent<br />
der erwachsenen Deutschen<br />
bekommen laut der Studie „Schlaf gut, Deutschland“ der Techniker Krankenkasse<br />
(TK) nicht auf die von Gesundheitsexperten empfohlenen sechs Stunden<br />
Schlaf. Jeder Dritte schläft danach nur mittelmäßig, schlecht oder sehr<br />
schlecht. Überdurchschnittlich hoch ist der Anteil der Schlecht-Schläfer unter<br />
den Berufstätigen mit unregelmäßigen Arbeitszeiten oder Schichtdienst. Von<br />
diesen sogenannten Flex-Beschäftigten (= etwa 30 Prozent aller Beschäftigten<br />
in Deutschland) klagen sogar 40 Prozent über schlechte Schlafqualität,<br />
die Hälfte schläft höchstens fünf Stunden. „Wer nicht ausreichend schläft,<br />
wird krank und gefährdet nicht nur die eigene Gesundheit, wenn Unfallrisiko<br />
und Fehlerquote im Job steigen“, so die Herausgeber der Studie. „Der<br />
Mensch muss sich erholen, um kreativ und leistungsfähig zu sein.“<br />
Kostenloses Online-Schlaftraining<br />
Die „Schlechtschläfer“ sind laut der TK-Studie deutlich mehr von gesundheitlichen<br />
Beschwerden betroffen. 54 Prozent leiden unter Muskelverspannungen<br />
und Rückenschmerzen, bei den „Gutschläfern“ sind es nur 35 Prozent.<br />
Wer schlecht schläft, fühlt sich mehr als doppelt so häufig erschöpft<br />
(44 zu 21 Prozent), gereizt (33 zu 9 Prozent) und niedergeschlagen<br />
(21 zu 6 Prozent).<br />
Um Menschen zu unterstützen, zu einem gesunden Schlafverhalten zu<br />
kommen, bietet die TK ein Online-Schlaftraining an. Es ist über die Website<br />
der TK www.tk.de (Webcode 036592) abrufbar.<br />
TK/sam<br />
J<br />
Heilpraktikerin<br />
Jeder Mensch hat seinen Klang!<br />
Schlaf ist wichtig für Gesellschaft<br />
„Im Schlaf sortiert das Gehirn seinen Zwischenspeicher. Dafür muss das<br />
System herunterfahren, das ist im laufenden mentalen Betrieb nicht möglich“,<br />
so Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. „Gerade in einer Wissensgesellschaft<br />
wie der unseren ist erholsamer Schlaf nicht nur physiologisch,<br />
sondern auch gesellschaftlich wichtig. Deshalb sollten wir unser<br />
Schlafverhalten optimieren, nicht rationalisieren.“<br />
Vielen Vorgesetzten sei nicht bewusst, dass sie Einfluss darauf haben, ob<br />
ihre Mitarbeiter in den Schlaf finden. „Viele Beschäftigte treibt nachts das<br />
Gedankenkarussell um. Knapp 40 Prozent sehen Jobstress als Hauptursache,<br />
dass sie nicht in den Schlaf finden“, erklärt Peter Wendt, bei der<br />
TK für die Umfrage zuständig war. „Weitere Gründe sind vor allem private<br />
Probleme mit 28 Prozent und gesundheitliche Beschwerden mit<br />
22 Prozent.“<br />
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NOTRUF<br />
Polizei 110 Notruf 112<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst (auch HNO- und Augenärzte) 116 117<br />
Integrierte Leitstelle Passau 112 (Krankentransport) 0851/19222<br />
(in lebensbedrohlichen Fällen; aus Mobilfunknetz mit Vorwahl)<br />
Frauenhaus 0851/89272 Giftnotruf München 089/19240<br />
Telefonseelsorge 0800/1110222<br />
Kinderschutzbund 0851/2559<br />
Tiernotruf Sternenhof +49(0)8531-135709-0<br />
Apothekennotdienst – <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />
Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />
angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />
Apotheke Telefon Adresse <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />
Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking 04./14./24.<br />
Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 02./12./22.<br />
St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94060 Pocking 09./19./29.<br />
Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking 03./13./23.<br />
Apotheke am Stadtplatz 08531-1771 Am Stadtplatz 2, 94060 Pocking 01./11./21./31.<br />
Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 10./20./30.<br />
Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 05./15./25.<br />
Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 06./16./26.<br />
Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing 10./20./30.<br />
Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing 08./18./28.<br />
Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 05./15./25.<br />
Markt-Apotheke 08533-1651 Marktplatz 36, 94094 Rotthalmünster 07./17./27.<br />
Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 02./12./22.<br />
Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach 08./18./28.<br />
St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 10./20./30.<br />
Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 01./11./21./31.<br />
Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 03./13./23.<br />
Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 06./16./26.<br />
Wolfach-Apotheke 08542-91484 Marktplatz 14, 94496 Ortenburg 07./17./27.<br />
Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 09./19./29.<br />
Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 04./14./24.<br />
Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 09./19./29.<br />
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