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HANSEstyle 2 | 2017

Mode, Kultur, Genuss. Hamburg.

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„Jazz ist furios und<br />

leidenschaftlich. Es geht zum<br />

Beispiel um Enttäuschung, Wut,<br />

Kampf und Liebe. Es geht um<br />

Themen, über die es sich wirklich<br />

lohnt, zu singen.“<br />

Till Brönner<br />

Bis Ende der 30er Jahre war<br />

Jazz sehr populär und so<br />

etwas wie `The Hottest Shit<br />

In Town´.<br />

Vor der Nazizeit pulsierte<br />

der Jazz in Berlin. Es ist kaum<br />

auszudenken, was passiert<br />

wäre, wenn er nicht verboten<br />

worden wäre. Wenn es<br />

eine natürliche Entwicklung<br />

hätte geben können.<br />

In kleinen Clubs zu spielen<br />

und dem Publikum auf Armlänge<br />

gegenüberzustehen:<br />

Das ist das Schönste.<br />

Ich sehe mich als Botschafter,<br />

als Missionar des Jazz.<br />

Im Umfeld der Hochschule<br />

bin ich Professor Brönner,<br />

aber ansonsten lege ich auf<br />

den Professoren-Titel keinen<br />

großen Wert.<br />

Mit Barack Obama hat zum<br />

ersten Mal ein Präsident<br />

der USA die einzig wirklich<br />

originäre Kunstform, die die<br />

USA der Welt geschenkt hat,<br />

richtig gewürdigt.<br />

Dieser Moment, als ein<br />

schwarzer Präsident im<br />

Weißen Haus seine Gäste mit<br />

„Welcome to the Blues House“<br />

begrüßt hat, war historisch.<br />

Als ich im Weißen Haus<br />

war, habe ich Barack Obama<br />

gefragt, ob er Lust hat, das<br />

House of Jazz in Berlin mit<br />

zu eröffnen und das Band<br />

durchzuschneiden. Er hat es<br />

mir zugesagt.<br />

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