13.12.2017 Aufrufe

Festspielprospekt 2018

In unserem Festspielprospekt finden Sie Informationen zu unseren Produktionen 2018: Spiel auf dem See - Carmen, Beatrice Cenci, Das Jagdgewehr, Böhm, Maria de Buenos Aires, Der Barbier von Sevilla, Orchesterkonzerte der Wiener Symphoniker und des Vorarlberger Symphonieorchesters, Musik & Poesie, Konzert im KUB...

In unserem Festspielprospekt finden Sie Informationen zu unseren Produktionen 2018: Spiel auf dem See - Carmen, Beatrice Cenci, Das Jagdgewehr, Böhm, Maria de Buenos Aires, Der Barbier von Sevilla, Orchesterkonzerte der Wiener Symphoniker und des Vorarlberger Symphonieorchesters, Musik & Poesie, Konzert im KUB...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

WERKSTATTBÜHNE<br />

M ARÍA DE<br />

BUENOS AIRES<br />

ASTOR PIAZZOLLA<br />

Eine Tango-Oper (1968)<br />

Text von Horacio Ferrer<br />

In deutscher Sprache<br />

Die einzige Oper des argentinischen<br />

Komponisten Astor<br />

Piazzolla ist eine Liebeserklärung<br />

an den Tango und seine Heimatstadt<br />

Buenos Aires. María wird »an<br />

einem Tag, als Gott betrunken war«<br />

geboren und macht sich aus den ärmlichen<br />

Vororten auf ins Zentrum der<br />

Stadt. Dort erliegt sie der Verführung<br />

des Tangos und wird zur Prostituierten.<br />

In einer Schwarzen Messe wird sie<br />

von Dieben, Zuhältern und Mördern<br />

getötet. Die zweite Hälfte des Stückes<br />

findet nach ihrem Tod statt: Sie wurde<br />

in eine Hölle verdammt, die wiederum<br />

die Stadt selbst ist. Als ihr eigener<br />

Schatten durchstreift sie nun Buenos<br />

Aires, schreibt Briefe an die Bäume und<br />

Kamine der Stadt und gerät in einen<br />

grotesken »Zirkus der Psychoanalytiker«.<br />

Schließlich gebiert sie wieder eine<br />

María, vielleicht sogar sich selbst ...<br />

María ist die Verkörperung des Tangos.<br />

In raffinierter Verschmelzung mit den<br />

verschiedenen Stilen des Tangos, der<br />

klassischen Musik und des Jazz erlebt<br />

sie ihre Verwandlungen: Doch der Tango<br />

stirbt nicht und so kommt es am Ende<br />

zur spektakulären Wiedergeburt.<br />

Piazzollas María ist keine Oper im herkömmlichen<br />

Sinn. Es ist eher ein Liederzyklus<br />

mit lose zusammenhängenden<br />

Nummern, die zwar von einer durchgehenden<br />

Thematik bestimmt sind, aber<br />

trotzdem keine Handlung im traditionellen<br />

Sinn aufweisen.<br />

Gesang | Rezitation Christiane Boesiger<br />

folksmilch<br />

Akkordeon & Perkussion<br />

Christian Bakanic<br />

Violine & Mandola Klemens Bittmann<br />

Kontrabass & Gesang Eddie Luis<br />

Konzept Olivier Tambosi<br />

32

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!