171215_ig_4-2017

GESUNDHEIT [ SEHEN ]
Zentral für die neue Gleitsicht-Technologie von Rodenstock ist der
besondere Augenscanner, der beim Optiker vor Ort zum Einsatz kommt.
Lesen und in die Ferne schauen mit nur einer Brille.
Gleitsichtgläser machen es möglich.
Fotos:Rodenstock (3), Schreiner
Gleitsichtbrillen-Revolution
Rodenstock ermöglicht die Freiheit des natürlichen Sehens
dank spezieller, individuell gefertigter Gleitsichtgläser.
TEXT: BJÖRN SCHREINER
Gleitsichtbrillen sind ein echter Komfortgewinn,
wenn Brillenträger zusätzlich
zu ihrer Fehlsichtigkeit eine
altersbedingte Sehschwäche in der
Nähe entwickeln. Die Gleitsichtbrille
soll stufenlos scharfes Sehen in allen
Sehdistanzen gewährleisten, ohne
dass die Brille gewechselt werden
muss. Viele Gleitsichtgläser haben jedoch
Nachteile. So kommt es bei einigen
etwa beim Treppensteigen zum
für ihre Träger sehr unangenehmen
Schaukeleffekt. Auch eine lange Eingewöhnungszeit
führt bei manchem
Gleitsichtbrillenträger dazu, dass er
sich die Kombination aus einer Fernbrille
und einer zusätzlich genutzten
Lesebrille zurückwünscht.
Innovative Kombination
Rodenstock hat sich intensiv mit diesem
Thema beschäftigt und bietet bei Gleitsichtgläsern
seit Herbst eine echte Innovation
an. Dank der Kombination aus speziellen,
besonders dünnen Gleitsichtgläsern
und einem von Rodenstock entwickelten
Augenvermessungssystem verfügen die
neuartigen Gleitsichtgläser über extrem
hohen Tragekomfort und maximale Bereiche
schärfsten Sehens. Außerdem profitiert
der Brillenträger von einer angenehm
kurzen Eingewöhnungszeit.
In vielen alltäglichen Situationen macht
sich die neuartige Präzision der Gleitsichtgläser
von Rodenstock bemerkbar.
Maßanfertigung dank
hochpräzisem Scanner
Mit dem sogenannten DNEye-Scanner
wird vollautomatisch und hochpräzise
beim Optiker vor Ort ein „Fingerabdruck“
des Auges erstellt. Denn jedes
Auge ist einzigartig: Es weist individuelle
Abbildungsfehler auf, die der
DNEye Scanner an über 1.000 Messpunkten
erhebt. So werden nicht nur
Kurz- bzw. Weitsichtigkeit und eine
Hornhautverkrümmung, sondern auch
individuelle Abbildungsfehler erfasst.
Zusammen mit weiteren Daten werden
diese Informationen dann genutzt,
um das Brillenglas an jedem einzelnen
Durchblickspunkt optimal auf das
Auge des Brillenträgers abzustimmen.
Das Ergebnis ist eine schärfere und
kontrastreichere Sicht, was vor allem
in der Dämmerung zum Beispiel beim
Autofahren, aber auch beim Lesen
und Arbeiten spürbar ist. Höchster
Komfort dank extrem leichter Gläser
und beste Verträglichkeit dank individueller
Anpassung machen das Seherlebnis
perfekt.
Weitere Informationen unter:
www.schreinerbrillen.de
Der Autor ist Master of
Science in Augenoptik
und Optometrie und
Inhaber von Schreiner
Brillen in Göttingen.
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