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LEICHTATHLETIK: Das DLV-Jahrbuch 2017

Emotionen, Dynamik, Leichtathletik pur. Erleben Sie die fantastischen Weltmeisterschaften von London noch einmal. Mit dem 156 Seiten starken DLV-Jahrbuch 2017 als E-Book. Die schönsten Fotos, die besten Texte, große Gefühle. Und Deutschlands Leichtathleten waren nicht nur im an zehn Tagen ausverkauften Londoner Olympiastadion in der Erfolgsspur: Sieger bei der Team-EM in Lille. Stimmungsvolle Deutsche Meisterschaften auf der neuen Bahn von Erfurt. Eine erfolgreiche Hallen-EM in Belgrad. 2017 gibt es all‘ das in einem E-Book mit 156 Seiten und über 200 Fotos von dpa Picture-Alliance! Herausgegeben vom Deutschen Leichtathletik-Verband. Eine bessere Erinnerung an ein tolles Leichtathletik-Jahr gibt es nicht.

Emotionen, Dynamik, Leichtathletik pur. Erleben Sie die fantastischen Weltmeisterschaften von London noch einmal. Mit dem 156 Seiten starken DLV-Jahrbuch 2017 als E-Book. Die schönsten Fotos, die besten Texte, große Gefühle. Und Deutschlands Leichtathleten waren nicht nur im an zehn Tagen ausverkauften Londoner Olympiastadion in der Erfolgsspur: Sieger bei der Team-EM in Lille. Stimmungsvolle Deutsche Meisterschaften auf der neuen Bahn von Erfurt. Eine erfolgreiche Hallen-EM in Belgrad. 2017 gibt es all‘ das in einem E-Book mit 156 Seiten und über 200 Fotos von dpa Picture-Alliance! Herausgegeben vom Deutschen Leichtathletik-Verband. Eine bessere Erinnerung an ein tolles Leichtathletik-Jahr gibt es nicht.

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Meter klar dem da schon wie entfesselt<br />

auftretenden späteren Weltmeister Johannes<br />

Vetter (LG Offenburg) geschlagen<br />

geben. „Wir haben einen verdienten<br />

Meister, da kann man nur gratulieren“,<br />

sagte Röhler. Vetter kratzte mit 89,35<br />

Metern an der 90-Meter-Marke, so weit<br />

warf noch niemand bei deutschen Meisterschaften.<br />

Bei nationalen Titelkämpfen steht ja<br />

auch immer die Frage nach der schnellsten<br />

Frau und dem schnellsten Mann<br />

Deutschlands im Mittelpunkt. Die Antworten<br />

auf diese Fragen bildeten auch in<br />

Erfurt den krönenden Abschluss am ersten<br />

Tag der Deutschen Meisterschaften.<br />

Vor 12.300 Zuschauern war Julian Reus<br />

(TV Wattenscheid 01) auf den Punkt<br />

topfit und holte in seiner Heimatstadt in<br />

10,10 Sekunden nicht nur seinen fünften<br />

Titel über 100 Meter, sondern unterbot<br />

auch bei seiner letzten Chance die Norm<br />

(10,12 sec) für die WM in London. „Ich<br />

bin unheimlich froh, dass es mit der<br />

Norm geklappt hat“, erklärte der 29-Jährige.<br />

Lückenkemper pfeilschnell<br />

Den Schlusspunkt des ersten DM-Tages<br />

setzte im Anschluss Gina Lückenkemper<br />

(LG Olympia Dortmund), die im Vorlauf<br />

schon mit rasanten 11,01 Sekunden eine<br />

neue Bestzeit aufgestellt hatte. Im Endlauf<br />

legte sie trotz eines Stolperers am<br />

Start und Gegenwind 11,10 Sekunden<br />

nach und stürmte zu ihrem ersten nationalen<br />

Titel über 100 Meter. Da war eigentlich<br />

schon klar, dass sie im Sommer<br />

<strong>2017</strong> irgendwann unter elf Sekunden<br />

bleiben würde.<br />

Der Leitende Direktor Sport des <strong>DLV</strong>,<br />

Idriss Gonschinska, war besonders beeindruckt<br />

von den Rekorden im Speerwurf<br />

und über 1500 Meter. „Die 89 Meter<br />

von Johannes Vetter waren eine absolute<br />

Weltklasse-Leistung. Aus einer taktischen<br />

Variante heraus bestach Konstanze<br />

Klosterhalfen über 1500 Meter“, sagte er.<br />

Gonschinska hatte aber auch viel Freude<br />

an zahlreichen positiven Ergebnissen im<br />

Sprint- und Laufbereich wie auch in den<br />

technischen Disziplinen, zum Beispiel<br />

den 8,15 Metern im Weitsprung von Julian<br />

Howard (LG Region Karlsruhe) oder<br />

der persönlichen Bestleistung von Kristin<br />

Gierisch (LAC Erdgas Chemnitz; 14,40<br />

m) im Dreisprung. „Wer die zwei Tage<br />

von der Stimmung und Atmosphäre erlebt<br />

hat, hat gesehen, dass wir mit der<br />

DM sehr zufrieden sind.“<br />

Weniger zufrieden verließ dagegen<br />

Diskuswurf-Olympiasieger Christoph<br />

Harting (SCC Berlin) das Steigerwald-<br />

Stadion. Nach dem Wettkampf war klar,<br />

dass er in London nicht um WM-Medail-<br />

len kämpfen würde. „Wir haben hoch gepokert<br />

und verloren“, sagte er. Der jüngere<br />

der beiden Diskus-Brüder Harting<br />

kam im Steigerwaldstadion nicht über<br />

Platz vier mit schwachen 62,51 Meter<br />

hinaus, verpasste die London-Norm klar.<br />

Sein Bruder, 2012-Olympiasieger Robert<br />

Harting (SCC Berlin), feierte mit<br />

65,65 Meter souverän seinen zehnten Titelgewinn,<br />

den ersten hatte er zehn Jahre<br />

zuvor ebenfalls in Erfurt geholt. „<strong>Das</strong> ist<br />

schon cool“, sagte der dreimalige Weltmeister.<br />

Robert Hartings Bruder wird im<br />

Aufgebot fehlen, seine Frau ist dabei:<br />

Julia Harting (SCC Berlin) holte in der<br />

Der schnellste Deutsche<br />

Nach 10,10 Sekunden ließ sich<br />

Julian Reus für seinen fünften<br />

Titel über 100 Meter feiern<br />

Diskus-Konkurrenz der Frauen mit 63,63<br />

Metern ihren zweiten Titel. Vorjahressiegerin<br />

Nadine Müller fehlte verletzt, durfte<br />

als deutsche Jahresbeste aber ebenfalls<br />

nach London reisen.<br />

Genauso wie der frühere Stabhochsprung-Weltmeister<br />

Raphael Holzdeppe<br />

(LAZ Zweibrücken), obwohl der 27-Jährige<br />

in Erfurt mit Platz zwei und 5,60 Meter<br />

hinter den Erwartungen zurückblieb.<br />

Den Titel sicherte sich höhengleich der<br />

erst 18 Jahre alte Leverkusener Bo Kanda<br />

Lita Baehre, der allerdings anders als<br />

Holzdeppe nicht die WM-Norm erfüllt<br />

hat, und deshalb in London fehlte.<br />

<strong>LEICHTATHLETIK</strong> <strong>2017</strong> 91<br />

088-091_la_buch_<strong>2017</strong>_dm-bilanz.indd 91 28.08.<strong>2017</strong> 14:22:51

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