1-2-2018
Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik
Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik
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Elektromechanik<br />
Mehr Leistung, weniger Kosten, geringer<br />
Verkabelungs- und Wartungsaufwand<br />
Conec SuperCon bietet mehr Effizienz bei der Verkabelung<br />
Kurz gefasst:<br />
Kostendruck und Minaturisierung in der<br />
Elektronik stellen neue Anforderungen<br />
auch an die Steckverbinder. Eine Antwort<br />
darauf ist die Conec SuperCon-Serie, die<br />
den steigenden Datenvolumina und hohen<br />
Übertragungsgeschwindigkeiten standhält und<br />
mehr Effizienz bei der Verkabelung bietet.<br />
Durch den permanent<br />
steigenden<br />
Kostendruck und die<br />
Miniaturisierung der<br />
Endgeräte, in Verbindung<br />
mit einem<br />
steigenden Datenvolumen<br />
und hohen<br />
Übertragungsgeschwindigkeiten,<br />
sind<br />
neue Lösungsansätze<br />
für mehr Effizienz im<br />
Bereich der Verkabelung<br />
gefragt. Beispielhaft<br />
ist die Verkabelung<br />
der Stromversorgung<br />
und Ansteuerung<br />
von Motoren<br />
und Servoantrieben.<br />
Während beim konventionellen<br />
Ansatz<br />
jeder einzelne Motor<br />
separat und aufwendig<br />
mit dem Schaltschrank<br />
verkabelt<br />
wird, sind beim dezentralen<br />
Ansatz viele<br />
Verbraucher über eine<br />
„Daisy Chain“ mit einheitlichen Verbindungsleitungen<br />
verkettet.<br />
Die besondere Effizienz besteht<br />
darin, dass mit der neu entwickelten<br />
SuperCon-Serie ein kompaktes<br />
Hybridsteckverbindersystem entstanden<br />
ist, das Spannungsversorgung<br />
und Datenübertragung über<br />
eine speziell entwickelte Hybridleitung<br />
vereint und überträgt. Diese<br />
Einkabeltechnologie entspricht der<br />
modernen Verbindungs- und Schnittstellenverdrahtungstechnik.<br />
Drei Baugrößen<br />
Die derzeit drei Baugrößen der<br />
Conec SuperCon Hybridsteckverbinder<br />
haben alle das identische<br />
„Herzstück“, ein separat geschirmtes<br />
4-poliges Datenelement zur Übertragung<br />
von Industrial Ethernet nach<br />
ISO11801 Class D oder alternativ<br />
Signalen mit Stromstärken bis 3 A.<br />
Dabei können Litzenquerschnitte<br />
bis AWG22/0,34 mm² und Litzendurchmesser<br />
bis 1,6 mm einfach<br />
konfektioniert werden. Die durchgängigen<br />
trapezförmigen Schirmhülsen<br />
des Datenelementes bieten<br />
eine 360°-Schirmung über die<br />
gesamte Verbindungslänge hinweg.<br />
Vervollständigt werden die<br />
drei Baugrößen durch eine auf den<br />
jeweiligen Anwendungsfall zugeschnittene<br />
Anzahl von Leistungskontakten.<br />
Die Verriegelung wird<br />
mit einem Bajonettschnellverschluss<br />
sichergestellt, so dass eine zeitraubende<br />
Verschraubung mittels Drehmomentschlüssel<br />
entfällt. Durch eine<br />
Vierteldrehung wird eine sichere<br />
Verbindung und eine IP67-Schutzart<br />
erreicht. Wichtig dabei ist, dass<br />
das Bajonett nur verriegelt werden<br />
kann, wenn die Hybridsteckverbinder<br />
komplett gesteckt sind. Die<br />
Gefahr eines Ausfalls durch nicht<br />
komplett gesteckte oder definiert<br />
CONEC Elektronische<br />
Bauelemente GmbH<br />
www.conec.com<br />
Bei der konventionellen Verkabelung<br />
von elektrischen<br />
Motoren, Servoantrieben oder<br />
Liniareinheiten/-antrieben ist<br />
der Verkabelungsaufwand sehr<br />
hoch. Es werden für verschiedene,<br />
getrennte Aufgaben jeweils<br />
separate Leitungen für Leistungund<br />
Daten/Signalübertragung<br />
eingesetzt. Dieses Verdrahtungskonzept<br />
ist nicht nur teuer, sondern<br />
auch platz- und wartungsunfreundlich.<br />
74 PC & Industrie 1-2/<strong>2018</strong>