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<strong>unternehmen</strong> [!] Ausgabe 47 | <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong><br />

[finanzieren]<br />

„Bei Unternehmern, die ihre überschüssige<br />

Liquidität anlegen, steht der nominale Kapitalerhalt<br />

und damit die Sicherheit im Vordergrund“,<br />

sagt Killmaier.<br />

Unter diesem Gesichtspunkt kommen für<br />

eine kurzfristige Anlage fast ausschließlich<br />

kurzlaufende Bundespapiere oder Terminund<br />

Festgelder bei Banken in Frage. Soweit<br />

diese in der EU ihren Sitz haben, sind Einlagen<br />

bis zu einer Höhe von 100.000 Euro geschützt,<br />

sollte das Geldhaus<br />

insolvent<br />

werden. „Die Frage<br />

ist allerdings,<br />

wann der jeweils<br />

nationale Einlagensicherungsfonds<br />

das Geld auszahlt,<br />

sollte eine<br />

ausländische Bank<br />

einmal pleitege-<br />

Andreas Killmaier,<br />

Südwestbank.<br />

hen“, gibt Carl-<br />

Dietrich Sander,<br />

Leiter der Fachgruppe Finanzierung/Rating<br />

des Bundesverbandes „Die KMU-Berater“, zu<br />

bedenken. Deutsche Sparkassen und Genossenschaftsbanken<br />

bieten demgegenüber eine<br />

Institutssicherung an. Auch die deutschen<br />

Privatbanken haben mit ihrem Einlagensicherungsfonds<br />

eine Reserve in petto. Das bietet<br />

zusätzliche Sicherheit.<br />

Der Kehrseite des Vollkaskoschutzes: Risikolos<br />

Geld anlegen in Fest- und Termingeldern<br />

bringt – von Ausnahmen abgesehen (siehe<br />

Kasten) – zurzeit selten mehr als 0,1 bis 0,2<br />

Prozent Zinsen. Bei kleineren Summen lohnt<br />

sich dadurch nur selten der Handlingaufwand.<br />

Rentablere Anlageformen, wie etwa<br />

Fondsprodukte, kommen erst ab Laufzeiten<br />

von drei Jahren und länger in Frage. Dabei gilt:<br />

Höhere Renditechancen gehen üblicherweise<br />

einher mit höheren Risiken!<br />

2. FLEXIBEL BLEIBEN<br />

Unternehmer sollten es vermeiden, alles auf<br />

eine Karte beziehungsweise Anlage zu setzen,<br />

sondern besser Laufzeiten und Anbieter<br />

streuen. Schließlich kann ein Unternehmer<br />

trotz Planung nie ausschließen, dass er auf<br />

dem falschen Fuß erwischt wird. „Wenn ich<br />

alles auf ein halbes Jahr anlege und plötzlich<br />

kommt nach zwei oder drei Monaten ein größerer<br />

Auftrag rein, den ich dann über einen<br />

Kontokorrentkredit vorfinanzieren muss,<br />

weil ich das Geld fest angelegt habe, kostet das<br />

unnötiges Geld”, sagt Sander.<br />

Die Verteilung auf<br />

verschiedene Konten<br />

und Laufzeiten<br />

hat darüber hinaus<br />

einen weiteren Vorteil:<br />

„Habe ich als<br />

Unternehmen mehrere<br />

Hausbanken,<br />

würde ich das in<br />

meine Anlagepolitik<br />

einbeziehen und<br />

überschüssige Liquidität<br />

auf all diese Carl-Dietrich<br />

KMU-Berater<br />

Sander.<br />

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