Nüsse & Trockenfrüchte - Rapunzel Naturkost AG

HAND IN HAND –
fair, ökologisch und nachhaltig
Nüsse und Trockenfrüchte aus fairem Handel.
Das Rapunzel HAND IN HAND-Programm
wurde 1992 mit der bolivianischen Kooperative
El Ceibo gestartet. Heute gibt es 16 HAND IN
HAND-Partnerschaften in Ländern wie Ägypten,
Bolivien, Brasilien, Costa Rica, Dominikanische
Republik, Indien, Peru, Sri Lanka, Tansania,
Paraguay und Burkina Faso. Von ihnen beziehen
wir elf wichtige Rohstoffe, die in fast 100 Produkten
unseres Sortimentes enthalten sind.
Die vertrauensvolle und langjährige Zusammenarbeit,
der ständige Erfahrungsaustausch, persönliche
Besuche und eine zusätzliche Prüfung
durch unabhängige Inspektoren sichern auf
verschiedenen Ebenen die hohe Qualität.
In unseren HAND IN HAND-Projekten bilden
Mensch und ökologische Landwirtschaft eine
wichtige Einheit. Denn nur in einem gesunden
Miteinander kann Entwicklung nachhaltig gefördert
werden und Veränderung wirkungsvoll
in die Zukunft führen. Seit Beginn der Lieferbeziehungen
stehen wir zu unserer Verantwortung,
die wir Partnern aus sogenannten
Entwicklungsländern gegenüber haben.
Oft verursacht der Preisdruck Not für die
Menschen und Schäden für die Umwelt. Die
Regenwaldabholzung ist ein bekanntes Beispiel
dafür. Das Konzept des fairen Handels mit
unseren HAND IN HAND-Erzeugern macht
diese von den starken Preisschwankungen am
Weltmarkt unabhängiger. Die von Rapunzel
garantierten langfristigen Lieferbeziehungen
und Preise bieten unseren Partnern Zukunftschancen
und unseren Kunden eine hohe Bio-
Qualität.
Mit dem Kauf von fair gehandelten und ökologisch
produzierten Produkten leisten Sie einen
wichtigen Beitrag zur Armutsbekämpfung und
zum Erhalt einer lebenswerten Welt.
Nachfolgend möchten wir Ihnen ein paar Projekte
stellvertretend vorstellen.
Mehr Informationen finden Sie in unserem
Info-Heft HAND IN HAND oder unter
www.rapunzel.de
KOKOSNÜSSE AUS SRI LANKA –
Plantagenarbeit einmal anders
Im Südwesten von Sri Lanka, dem fruchtbaren
„Kokos-Triangel“, liegt die Farm von Mr. und Mrs.
Wijeyasena. Gemeinsam mit ihrer Tochter leiten
sie die Kokos-Plantage, die seit 1996 Partner
von Rapunzel ist und das erste Bio-Zertifikat
der Region erhalten hat. Seitdem sind viele
Kokos-Anbauer ihrem Beispiel gefolgt. 8 Familien
bewirtschaften mittlerweile eine Fläche von
ca. 270 ha.
Für Mr. Wijeyasena sind eine ökologische
Anbauweise und ein umweltbewusster, sozial
verantwortlicher Lebensstil Herzensangelegenheit.
So ist es für ihn selbstverständlich, dass
er den Familien, die auf der Plantage leben und
arbeiten ein kleines Haus bereitstellt, den
Kindern einen Schulbesuch ermöglicht und bei
Bedarf für Arztbesuche im Dorf sorgt.
Biologisch angebaut – ein gesundes
Zusammenspiel
Kokospalmen werden in einer Mischkultur mit
Ananas, Bananen, Pfeffer, Kaffee und Rambutan
(Litschi-Art) angebaut. Zwischen den Palmen
weiden Wasserbüffel, die die Menschen mit
Milch versorgen und deren Mist als Dünger
HAND IN HAND-Projekte
dient. Mit großer Sorgfalt und viel Handarbeit
werden die Palmen gepflegt.
Verarbeitung bei Desicolanka
Alle 6 bis 7 Wochen werden die Kokosnüsse
geerntet, zunächst auf den Feldern gelagert
und dort von ihrer Faserhülle befreit. In der
Fabrik von Desicolanka erfolgt die weitere
Verarbeitung. Arbeiter und Arbeiterinnen zerschlagen
die harte Schale und entfernen die
braune Innenhaut der vorsortierten Kokosnüsse.
Das schneeweiße Fruchtfleisch wird gewaschen,
in 100°C heißem Wasser sterilisiert, geraspelt
und getrocknet. So entstehen die leckeren Kokosraspeln
und -chips, die in Deutschland
bei Rapunzel verpackt oder weiterverarbeitet
werden.
Menschen vor Ort
Rapunzel garantiert die Abnahme der Kokosnüsse
zu fairen Preisen und zahlt den Bauern eine
Bio-Prämie. Damit bekommen die Arbeiter und
Arbeiterinnen auf den Plantagen und in der
Fabrik von Desicolanka im regionalen Vergleich
10 – 20 % höhere Löhne. Der ein heimische
Rapunzel Mitarbeiter Murugiah Rajasingham
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