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2014_Jahresbericht

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AUSBLICK<br />

2015<br />

Das Jahr 2015 steht im Zeichen der Revision<br />

und der Weiterentwicklung der SKOS-Richtlinien.<br />

Um eine breit geführte und sachliche<br />

Diskussion über den Reformbedarf und die<br />

zukünftige Ausgestaltung der Sozialhilfe anzuregen,<br />

hat die SKOS bei ihren Mitgliedern<br />

ein Vernehmlassungsverfahren eingeleitet.<br />

Ausgangspunkt sind dabei die Ergebnisse der<br />

beiden Studien zum Grundbedarf und zu den<br />

Anreizen. Die Rückmeldungen der Mitglieder<br />

bilden die Grundlage für die Richtlinienrevision,<br />

die auf 2016 in Kraft treten soll. Erstmals<br />

werden die Richtlinien dann von der Konferenz<br />

der Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren<br />

(SODK) erlassen.<br />

Die SKOS beschäftigt sich im kommenden<br />

Jahr zudem mit weiteren für das System der<br />

Sozialhilfe wichtigen sozialpolitischen Themen,<br />

wie beispielsweise der Revision der Ergänzungsleistungen,<br />

der «Altersreform 2020»,<br />

dem Unterhaltsrecht oder der Besteuerung<br />

von Sozialleistungen. Die SKOS engagiert sich<br />

wie anhin mit Stellungnahmen und wissenschaftlichen<br />

Grundlagen aktiv in dieser Debatte.<br />

Als Verband bietet die SKOS ihren Mitgliedern<br />

eine Reihe von Dienstleistungen an und unterstützt<br />

sie damit in ihrer Praxis. Eine Umfrage<br />

zur Nutzung und zum Stellenwert dieser<br />

Dienstleistungen, die Ende <strong>2014</strong> bei den Mitgliedern<br />

durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass<br />

die Mitglieder insgesamt mit dem Angebot<br />

und der fachlichen Unterstützung zufrieden<br />

sind. Die Rückmeldungen aus der Umfrage<br />

dienen der SKOS auch dazu, das Dienstleistungsangebot<br />

weiter zu optimieren.<br />

Um eine derart breite Diskussion ordnungsgemäss<br />

und gleichzeitig partizipativ und in<br />

einem begrenzten Zeitrahmen führen zu können,<br />

sind im Verband alle Kräfte gefragt. In<br />

einem verdichteten Verfahren nimmt die<br />

SKOS dabei wie jeher ihre fachliche Rolle<br />

wahr. Neu werden die Richtlinien aber auch<br />

auf politischer Ebene diskutiert und genehmigt<br />

werden. Dazu beruft die SODK zwei Sozialkonferenzen<br />

ein, zu denen neben den<br />

Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren<br />

auch die Gemeinden und die Städte eingeladen<br />

sind. Auf diese Weise erhalten die SKOS-<br />

Richtlinien eine breite Abstützung und eine<br />

gestärkte politische Legitimation. Insbesondere<br />

aber rücken so die Sozialhilfe und ihre<br />

Bedeutung als Ganzes, als wesentlicher Faktor<br />

zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />

Stabilität, wieder verstärkt in den<br />

staatspolitischen und öffentlichen Fokus.<br />

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