Journal_2018-01
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WIRTSCHAFTUND SERVICE JOURNAL 25<br />
lend oft wurde vor der Arbeit einfach nicht geprüft,<br />
ob die elektrische Anlage noch unter Spannung<br />
stand.<br />
STOPP SAGEN VERHINDERT UNFÄLLE<br />
Angesichts dieser Erkenntnisse ist die Präventionsarbeit<br />
unvermindert notwendig, wie Armin<br />
Zimmermann, Projektleiter «Sichere Elektrizität»<br />
der Suva erklärt. Im Zentrum stehen die «5 + 5<br />
lebenswichtigen Regeln im Umgang mit Elektrizität».<br />
Werden diese verletzt, besteht akute<br />
Lebensgefahr, betont Zimmermann. Denn: «Das<br />
Risiko, bei einem Elektrounfall das Leben zu<br />
verlieren, ist 50 Mal höher als bei anderen Unfällen»,<br />
so der Projektleiter. Umso mehr gilt auch<br />
hier: Vorgesetzte und Mitarbeiter müssen in so<br />
einem Fall Stopp sagen und dürfen nicht weiterarbeiten.<br />
FÜHRUNGSVERANTWORTUNG<br />
Als Grund für das Missachten der Regeln wird laut<br />
ESTI-Bericht immer wieder der Zeitdruck am<br />
Arbeitsplatz genannt. Allzu oft führt auch eine<br />
ungenügende Organisation zu Unfällen. So sind<br />
vielerorts keine Verantwortlichen für die Sicherheit<br />
bekannt oder bestimmt. Deswegen wird<br />
WIE SCHÜTZE ICH MICH VOR STROMUNFÄLLEN?<br />
Das Wichtigste für Laien:<br />
1. Stellen Sie sicher, dass Ihre Elektroinstallationen über einen Fehlerstromschutzschalter verfügen<br />
(FI oder RCD).<br />
2. Verwenden Sie keine defekten Geräte.<br />
3. Führen Sie Arbeiten an elektrischen Geräten, Anlagen und Installationen nicht selber aus.<br />
Überlassen Sie das Fachleuten.<br />
Für Elektrofachleute:<br />
Halten Sie sich bei der Arbeit konsequent an die 5 + 5 lebenswichtigen Regeln im Umgang mit<br />
Elektrizität:<br />
1. Wir arbeiten mit klarem Auftrag und wissen, wer die Verantwortung trägt.<br />
2. Wir führen Arbeiten nur aus, wenn wir dafür geschult und berechtigt sind.<br />
3. Wir arbeiten mit sicheren und intakten Arbeitsmitteln.<br />
4. Wir tragen die persönliche Schutzausrüstung.<br />
5. Wir nehmen Anlagen nur in Betrieb, wenn die vorgeschriebenen Kontrollen vorgenommen<br />
wurden.<br />
ohne Sicherungsmassnahmen unter Spannung das ESTI. Generell gelte es weiterhin, alle Regeln<br />
gearbeitet. Dazu passt, dass die meisten Verunfallten<br />
ungelernt oder noch in der Ausbildung setzen. n<br />
im hektischen Arbeitsalltag konsequent umzu-<br />
sind. Hier sind die Vorgesetzten gefordert, ihre<br />
Führungsverantwortung wahrzunehmen, folgert<br />
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JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang