Knallfrosch 2018 - Kleider machen Koepfe

GURR, MEIN TÄUBCHEN
15. Jahrgang 2018 15
Für die neue Kaffeebar auf dem Bundesplatz
gibt es bereits zwei Namensvorschläge, die in
der engeren Wahl stehen: Orgula-Bar in Anlehnung
an den Bundesplatz-Götti und Regenbogen-City
als H ommage an die voran
gegangene Nutzung. Mit der Farbigkeit eines
Regenbogens will man nebst Kaffee-Ausschank
im Stil des H irschpark-Informationsraumes
über die Vielschichtigkeit unserer
Gesellschaft informieren:
Die hinter der Wortkombination
Regenbogen-C ity versteckte
Buchstabenkombination
LGBTI( Q ) deckt eine in
breiten Kreisen nie gekannte
Beziehungs-Vielfalt auf wie
H omosex ualität von M+ M
sowie F+ F, Bisex ualität, Asex
ualität, Omni- oder Pansex u-
alität, Androsex ualität, Gynosex
ualität, Autosex ualität
( nicht zu verwechseln mit einer
Autonummer) , Trans- und
Demisex ualität.
Mit einem solchen Ja zur offenen Regenbogenstadt
Luzern wollen uns rührige BDP-ler
den toleranten Auftritt verpassen, was im
krassen Widerspruch zum Anfangsthema ( Wie
viel Tourismus erträgt Luzern?) und zu den
allgemeinen Sparmassnahmen steht. Damit
sich alle willkommen und wohl fühlen, müsste
Luzern als zukünftige Rainbow-C ity-Stadt die
WC -Ordnung selbst in besagter Kaffeebar am
Bundesplatz neu reglementieren, mit je einem
separaten Zugang für M+ M, F+ F, Bi-, A-,
Omni- oder Para-, Andro-, Gyno-, Auto-,
Trans- und Demisex uelle, was die Kubatur
des Neubaus natürlich drastisch verändert. Für
nicht LGBTI( Q ) -gewickelte Knallfrösche soll
ein Wegweiser auf die öffentlichen Bedürfnisanstalten
im Umkreis von 500 Metern
genügen.
Gut zu wissen, dass bei einschlägigen gesellschaftlichen
Vergnügungen die Tierwelt seit
eh und je eine bedeutende Vorreiterrolle inne
hat: Das Kamasutra beispielsweise beschreibt
eine gängige Stellung mit « Der Frosch» .
Trotzkopf
Buhlanda
Spiess Secklin
Der Knallfrosch ist in eine Depression gefallen.
Satte drei Wochen( ! ) musste er auf den
Blogbeitrag bei Zentralplus von Frau Buhlanda
Spiess Secklin warten. Die Arme litt unter
einem Schreibstau oder hatte einfach keine
Lust, wobei letzteres in ihrem Zusammenhang
heikel ist zu erwähnen. Das Verhältnis zu
Journis könnte sich dadurch weiter verschlechtern.
Die bringen ohnehin nur Gülle
raus, wie Spiess auf ihrem Blog ausführt. Sogar
zentralplus sei auf den Rudeljournalisten-
Zug aufgesprungen, von der « Weltwoche» -
Propaganda zu einseitig befriedigender ( heikles
Wort) Berichterstattung verführt ( auch
dieses Wort ist heikel) . So was lässt der
C hregu H ug, geborener Geschäftsführer und
publizistischer Leiter von und zu Zentralplus,
nicht auf sich sitzen ( wieder heikel) und kontert
der gülleriechenden Spiess mit einem
Dementi. Ausgerechnet, wo die doch gnädig
versprochen hat, den Journis noch eine
C hance zu geben. Jetzt hat die als Blogerin
womöglich einen Totalausfall und der Knallfrosch
keine moralische Orientierung mehr.
Nächste Depression ist im Anmarsch.
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