Marco & Ursula Imhof Franziskanerplatz 11, 6003 Luzern Tel. 041 210 12 82, Fax 041 210 12 92 e-mail: blumenbucher@bluewin.ch FIRMEN A-Z HOCHZEITSPEZIAL STELLEN WELLNESSZIELE UND VIELES MEHR ... WIR EMPFEHLEN IHNEN NUR DAS BESTE. Marktindex AG |Cheerstrasse 13b |6014 Luzern Telefon: 041 348 09 81 |Fax: 041 340 15 94 |www.marktindex.ch |info@marktindex.ch
MEDIENTÜMPEL 15. Jahrgang <strong>2018</strong> 33 Wie das LZ-Regionalblättli zu retten ist: <strong>Knallfrosch</strong>-Tipps in letzter Sekunde Bildbearbeitung und redaktionelle Inhalte in St. Gallen, IT und Buchhaltung in Zürich, Anzeigenproduktion in Deutschland. Und als vorerst letzter Streich geht auf Zürcher Geheiss das Korrektorat der Luzerner Zeitung nach Pannia Fucka ( Bosnien-H erzegowina) . Dort wartete eine Frauengruppe, die einen Deutschkurs absolviert hat, auf lukrative Aufträge. Lukrativ für sie und für die NZZ. Winwin, wie die Wirtschaftsfuzzis sagen. Der Führungszirkel im H ause NZZ findet laufend neue Wege und Orte, um ihre Luzerner Milchkuh auszusaugen. Schliesslich braucht das Zürcher Weltblatt Geld, um sich über Wasser zu halten. Unter anderem hat der Ex - C EO mit gspinnerten Projekten Millionen in den Sand gesetzt, und die Abfindung für den mittlerweile samt Teilen seiner Spezis verabschiedeten Aufpudler aus der Alpenrepublik Ö sterreich geht wohl auch ins Tuch. Ab Mitte <strong>2018</strong> wird nun Felix, der Glückliche, von und zu Graf Steuermann des NZZ-Schiffes, dem im Unterbauch die LZ einverleibt ist. Graf, derzeit noch C EO der C KW und Ax po-Konzernleitungsmitglied, ist zwar als Energiefachmann zuzutrauen, dass er auch ein Medienunternehmen unter Strom halten, voll H ähnen Gas geben und den Mitarbeitern tüchtig einheizen kann. Dennoch ist er als Branchenfremder sicher froh, wenn ihm der « <strong>Knallfrosch</strong>» eine Reihe von Tipps mit auf den Weg gibt, wo und wie man durch geschickte Aus- und Umlagerungen bei der LZ noch mehr sparen und rausq uetschen könnte. Drucken in der Türkei Da dieser gnadenlose Erdogan viele Zeitungen verboten hat, haben türkische Druckereien grosse Ü berkapazitäten. Sie sind froh um jeden Auftrag und <strong>machen</strong> es zu sehr günstigen Konditionen. Zwar müssen die Zeitungen dann noch mit ausgemusterten anatolischen LKWs oder notfalls Eselfuhrwerken in die Innerschweiz gekarrt werden, aber unter dem Strich bleibt ein sattes Plus. Dass die Zeitungen beim Leser nicht druckfrisch und topaktuell sein werden, fällt kaum ins Gewicht. Die LZ hat ja jetzt schon ab und zu eine recht lange Leitung. Inserate- und Werbeabteilung nach Namibia Weil Zeitungen immer weniger Anzeigen haben, kann man sich eine Inserateabteilung bald ganz schenken. Vorerst gilt es noch den Schein zu wahren und die Stellung zu halten. Warum nicht in Namibia, wo ein Zusatzbatzen immer willkommen ist? Aus alter Kolonialzeit gibt es dort unten noch Leute, die ein paar Brocken Deutsch können. Für die in der Werbewelt gängige Sprache ( « Ich nicht sein blöd» ) würde das genügen. «Redaktion» nach Indien Artikel schreiben kann man heute überall. Es braucht dazu nicht einmal mehr viele Journalisten. Ständig sich wiederholenden Themen ( u.a. Lachnummer Luzerner Regierungsrat, der sich steuerstrategisch völlig verrannt hat und nun H ilfe vom Papst erbittet; Parkhaus Musegg; Mall-Schwall; Verkehrskollapse; Ladenschlusszeiten; Kreisel; Spangen; Bänkli; Touristenplage; Frühfranzösisch; FC L im Jammertal) <strong>machen</strong> es möglich, dass man viele Tex te von einem Sprachroboter schreiben lassen kann. Der muss lediglich alle paar Tage von einer H andvoll indischer Programmierer gefüttert werden mit dem neusten Käse aus der Innerschweiz ( u.a. politische Vorstösse, Verlautbarungen, C ommuniq ué s, Leserbriefe) . Den Rest erledigt der Roboter, der pausenlos Tex te ausspuckt. Nicht immer so ausgewogen, manchmal « fake news» . Aber scheissegal, dafür kostet es nichts, und darum geht es doch. Alles in den Aargau Das ist ja dann auch noch eine Möglichkeit, falls die Weko dieses ominöse Tschoint Wentscher absegnet und es zum grossen Medienzusammenschluss Aargau-Innerschweiz-Ostschweiz-kommt. Weil das noch etwas dauern kann, sollte von und zu Graf aber nicht zuwarten. Auch wenn bald wieder alles ganz anders sein sollte, werden die mit Bosniaken, Türken, Afrikanern, Indern und Zürchern gemachten Erfahrungen den Luzernern helfen, zu guter Letzt auch noch mit diesem Aargau klar zu kommen. Ins Pfefferland Der « <strong>Knallfrosch</strong>» aber q uakt: Das Allerbeste wäre von Anfang an, wenn man Leute, die solche und andere Massnahmen beschliessen, lieber heute als morgen nach Pfefferland auslagern würde. Das würde auch so einiges einschenken, und vermissen würde die ganze Bagage niemand.