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Knallfrosch 2018 - Kleider machen Koepfe

Die einzige Fasnachtszeitung der Luzerner Fasnacht

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LEBENSBERATUNG<br />

64<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong><br />

Fragen an Frau<br />

K.N. Allfrosch-Schenkel<br />

Eine besorgte Leserin fragt: Kann ich<br />

(weiblich) die Bolitzei rufen im Fall, dass<br />

ich von Ungebetenen betatscht und/<br />

oder verbal angemacht werde?<br />

Im Prinzip ja. Anrufen können<br />

Sie immer. Es spielt auch keine<br />

Rolle, ob Sie angemacht werden<br />

oder nicht. Die Polizei wird Sie freundlicherweise<br />

darauf hinweisen, dass es aufgrund<br />

der kantonalen Sparübung keine Eingreifmöglichkeit<br />

gibt. Stellen Sie durch Ihr Verhalten<br />

sicher, dass Sie – wenn schon angemacht oder<br />

massiv bedrängt – ebenfalls auf Ihre Rechnung<br />

kommen. Wer dabei auch immer dazu kommen<br />

mag, die Polizei mit Sicherheit nicht.<br />

Ein erregter Leser fragt: Ist es richtig,<br />

dass die Polizei beispielsweise bei sexuellen<br />

Belästigungen nicht mehr einschreiten<br />

wird?<br />

Ja, das ist richtig. In Zukunft<br />

ist die Polizei genötigt, wichtigere<br />

Aufgaben zu übernehmen.<br />

Bei der LuPo handelt es sich um eine<br />

Profitorganisation, weshalb der Bereich Polizei-Assistenz<br />

aufgerüstet und voll motorisiert<br />

werden muss. Sie können sich die Fahrt zum<br />

Strassenstrich ersparen was wiederum der<br />

Umwelt dient, … sozusagen eine Win-Win-<br />

Situation für fast alle Beteiligten.<br />

Eine politisch interessierte Leserin fragt:<br />

Ist es richtig, dass der kantonale Sicherheitsdirektor<br />

die Reissleine gezogen<br />

und den Chefbeamten bezüglich Budgetkürzung<br />

ein Redeverbot erteilt hat?<br />

Ja, das musste sein. Sowohl<br />

C hefpolizisten als auch Staatsanwälte<br />

sollen liefern statt lafern<br />

und ausrücken, wenn es die Not erfordert.<br />

Wer jährlich einen Parkbussen-Umsatz von<br />

8 und mehr Millionen Franken erzielen will,<br />

muss auf jeden Mann und jede Frau zählen<br />

können. Das Geld liegt auf der Strasse. Und<br />

wenn dazu irgend jemand etwas zu meckern<br />

hat, wird der Paulus zum Saulus.<br />

Ein Verunfallter mit zittriger Stimme:<br />

Ich bin mit dem E-Velo und einem 40-er<br />

auf dem bemalten Theater-Vorplatz gestürzt<br />

und niemand kommt. Weshalb<br />

kommt die Polizei nicht?<br />

Erstens wurde die Theater-<br />

Vorplatzbemalung rutschsicher<br />

gemacht. Zweitens sollten<br />

Sie die Reifen sowie Ihr Fahrkönnen prüfen.<br />

Andere Biker fahren selbst auf Trottoirs<br />

viel schneller als mit einem 4 0-er und das<br />

ohne Folgen für die Velofahrer. Zudem stehen<br />

mitten im Schichtwechsel weder Beamte<br />

noch Fahrzeuge zur Verfügung. Konsultieren<br />

Sie Ihre Ersthilfe-App und suchen Sie den<br />

Apotheker oder die Apothekerin in Ihrer Nähe<br />

auf.<br />

Urs D. aus L. fragt: Wegen der unseligen<br />

Inseli-Initiative geht unsere schöne<br />

Määs kaputt. Jetzt frage ich mich: wohin<br />

mit all den Würsten?<br />

Seit mehr als 6 0 Jahren ist das<br />

Inseli kein Inseli mehr, sondern<br />

ein H albinseli. Wo heute<br />

C ars parkieren, gab es Ankerplätze für kleine<br />

Boote. Jetzt müssen die C ars weg. Wohin,<br />

weiss kein Mensch. Ihre Frage « wohin mit all<br />

den Würsten» hätten Sie uns ersparen können.<br />

Jeder engagierte Stadtbürger weiss: Würste<br />

sind ganz speziell im Grossen und Kleinen<br />

Stadtrand das zentrale Problem.<br />

Januskopf Bubikopf Kabiskopf

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