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TE KW 06

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Die Olympia-Nominierung eindrucksvoll bestätigt<br />

Stephanie Venier verpasst in der zweiten Garmisch-Abfahrt als Vierte nur knapp das Podest, wird als beste Österreicherin Vierte<br />

Na wenn das mal keine geglückte Olympia-Generalprobe war.<br />

In der samstägigen Sprint-Abfahrt auch auf Grund widriger äußerer<br />

Umstände nur auf Rang 23 klassiert, zeigte Stephanie Venier<br />

am Sonntag groß auf. Lediglich 37 Hundertstelsekunden fehlten<br />

der 24-Jährigen auf den ersten Weltcupsieg ihrer Karriere.<br />

Von Alex Dosch<br />

Mit großen Schritten Richtung Pyeongchang.<br />

Am Freitag beginnt für Stephanie<br />

Venier das Abenteuer Olympia.<br />

Als die mit Startnummer elf ins<br />

Rennen gegangene Oberperferin<br />

als Vierte im Ziel abschwang, atmete<br />

selbst Superstar Lindsey Vonn<br />

– die US-Amerikanerin feierte in<br />

Garmisch ihre Weltcupsiege Nummer<br />

80 und 81 – kräftig durch. Nur<br />

Sofia Goggia (2.) und Tina Weirather<br />

(3.) kamen mit 0,11 bzw. 0,12 Sekunden<br />

Rückstand näher an die Zeit der<br />

33-Jährigen ran. „Ich freu mich riesig“,<br />

zeigte sich Venier, die mit einer<br />

gehörigen Portion Wut ins Rennen<br />

ging, entsprechend glücklich. Das<br />

war an diesem Garmisch-Wochenende<br />

nicht immer so. „Nach der ersten<br />

Abfahrt war ich richtig zornig. Da<br />

hat gar nichts gepasst. Ich bin viel zu<br />

aggressiv gefahren, wollte einfach zu<br />

viel. Heute bin ich dagegen locker<br />

drauf los gefahren, hab mir keinen<br />

Stress gemacht.“<br />

Dass am Ende keine vier Zehntel<br />

auf ihren ersten Weltcupsieg fehlten,<br />

störte die „wilde Henne vom<br />

Rangger Köpfl“ nicht im Geringsten.<br />

„Die 37 Hundertstel lassen<br />

sich sicher irgendwo finden. Aber<br />

ich bin mit dem Ergebnis mehr als<br />

zufrieden. Für mich bedeutet der<br />

vierte Platz sehr viel. Weil er auch<br />

eine Bestätigung dafür ist, dass ich es<br />

kann.“ Auch was einen möglichen<br />

Startplatz für die Olympia-Abfahrt<br />

anlangt, könnte der vierte Platz,<br />

der bei Großveranstaltungen nur<br />

„Blech“ bringt, noch Gold wert sein.<br />

In der Disziplinen-Wertung liegt die<br />

Vizeweltmeisterin jedenfalls nach<br />

sieben von acht Bewerben als zweitbeste<br />

Österreicherin auf Rang neun.<br />

Dennoch deutet vieles auf eine interne<br />

Qualifikation hin. Lediglich<br />

die Weltcupvierte Cornelia Hütter<br />

dürfte gesetzt sein.<br />

Los geht das Abenteuer Olympia<br />

am Freitag mit der Anreise. Bis dahin<br />

gilt das Hauptaugenmerk der<br />

Regeneration. „Die Pause tut jetzt<br />

ganz gut. Da kann ich meinen Energiespeicher<br />

wieder aufladen.“<br />

Nach Rang 23 in der samstägigen Sprint-Abfahrt war die Enttäuschung noch groß.<br />

<br />

Fotos: Martina Mader<br />

US-Superstar Lindsey Vonn hatte in Garmisch gleich zweimal Grund zu jubeln.<br />

Podestplätze bei Eisrennen<br />

Gemeinsam mit Freund Manuel Streiter, der als Daumendrücker vor Ort war, freute<br />

sich Stephi über Rang vier in der „Kandahar-Abfahrt“.<br />

7./8. Februar 2018<br />

(GeSch) Zwei Podestplätze gab es für „School-of-drift“-Fahrer am letzten Samstag<br />

bei einem Geschicklichkeitslauf auf Eis des AMC Leutasch. Der Zirler Toni Bühn<br />

erreichte auf seinem BMW E39 in der Klasse „2WD mit Spikes bis zwei Millimeter“<br />

Platz drei, Ronny Büchner aus Telfs wurde in der Klasse „2WD ohne Spikes“ hervorragender<br />

Zweiter. Mehr Infos unter: www.school-of-drift.com Foto: Manfred Krebs<br />

RUNDSCHAU Seite 45

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