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B LAULICHT<br />
Brand in Hotel<br />
In einem Hotel in Kühtai ist am<br />
vergangenen Donnerstag kurz nach<br />
23 Uhr in einem unbewohnten Personalzimmer<br />
im Bereich eines Bettes<br />
ein Feuer ausgebrochen. Die Brandursache<br />
ist unklar. Einsatzkräfte der<br />
Freiwillgen Feuerwehren Ochsengarten,<br />
Silz und St. Sigmund konnten<br />
ein Übergreifen der Flammen auf andere<br />
Räume verhindern. Im Einsatz<br />
waren rund 40 Einsatzkräfte.<br />
Dieb geschnappt<br />
In der Pfarrkirche Mariahilf in<br />
Innsbruck wurde am 21. Jänner ein<br />
45-jähriger Österreicher bei einem<br />
Diebstahl von Geld aus dem Opferstock<br />
auf frischer Tat ertappt. Der<br />
Verdächtige konnte von der Polizei<br />
noch vor Ort festgenommen werden.<br />
Der Mann soll mehr als 50 Diebstähle<br />
in Kirchen in Innsbruck und<br />
Innsbruck-Land begangen haben. Er<br />
wurde auf freiem Fuß angezeigt.<br />
Landesleitstelle ist gerüstet<br />
Erweiterung brachte noch mehr Raum für Einsatzdisponierung und neue Arbeitsplätze<br />
Montag letzter Woche wurden<br />
die neuen Räumlichkeiten<br />
der Leitstelle Tirol im Beisein<br />
von LH Günther Platter, LH-<br />
Stv. Josef Geisler und Gesundheitslandesrat<br />
Bernhard Tilg<br />
feierlich eröffnet. „Die Leitstelle<br />
Tirol ist ein unverzichtbarer<br />
Teil der Sicherheit in unserem<br />
Land. Mit rund 170.000 Notrufen<br />
im vergangenen Jahr zeigt<br />
sich, welche Bedeutung die<br />
Leitstelle einnimmt“, sagte LH<br />
Platter in seiner Ansprache.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
„Gemeinsam mit den Einsatzorganisationen<br />
und dem neuen Landeshubschrauber<br />
haben wir mit der<br />
Leitstelle Tirol ein ausgezeichnetes<br />
Netzwerk für die Sicherheit der Bevölkerung<br />
geknüpft, das bundesweit<br />
vorbildlich ist“, betonte LH Platter<br />
weiters und Sicherheitsreferent LH-<br />
Stv. Josef Geisler fügte hinzu: „Die<br />
Staudacher führt FF Inzing an<br />
Bürgermeister Josef Walch gratulierte dem neuen FF-Kommando mit Kdt.-Stv. LM<br />
Andreas Pairst, Kdt. OLM Rene Staudacher, Kassier FM Ralf Olbring, Schriftführer<br />
OFM Fabian Walch (v.l.). <br />
Foto: FF Inzing<br />
(GeSch) Wie die RUNDSCHAU<br />
ausführlich berichtete, wütete am<br />
13. Jänner in den frühen Morgenstunden<br />
im so genannten Schindeltal<br />
oberhalb von Inzing ein<br />
Großbrand, der die Einsatzkräfte<br />
forderte. Am Abend stand dann<br />
die Jahreshauptversammlung mit<br />
Neuwahlen am Programm. Nach<br />
dem anstrengenden Tag konnte HBI<br />
Roman Thaler zahlreiche Mitglieder<br />
und Ehrengäste begrüßen und einen<br />
eindrucksvollen Rückblick über<br />
seine zehnjährige Tätigkeit als Feuerwehrkommandant<br />
präsentieren.<br />
Danach legte er das Amt offiziell<br />
zurück.<br />
Zum neuen Kommandanten der<br />
FF Inzing wurde OLM Rene Staudacher<br />
bestellt, Kommandant-Stellvertreter<br />
wurde LM Andreas Pairst.<br />
Nach 25 Jahren als Schriftführer<br />
legte auch HV Richard Prantl seine<br />
Funktion nieder, ihm folgt OFM<br />
Fabian Walch nach, neuer Kassier<br />
wurde FM Ralf Olbring.<br />
Die Disponentin im neuen Bereich mit LH Günther Platter, LH-Stv. Josef Geisler, LR<br />
Bernhard Tilg und Leitstellen-GF Bernd Noggler im Gespräch. Foto: Land Tirol/Berger<br />
Leitstelle Tirol leistet gemeinsam<br />
mit den Einsatzkräften Tirols eine<br />
hervorragende Arbeit. Es freut mich,<br />
dass sie nun noch mehr Raum hat,<br />
um ihre Aufgaben zu erfüllen. Sie ist<br />
für die Zukunft bestens gerüstet, gerade<br />
im Hinblick auf die kommende<br />
Rad-WM im September!“<br />
NEUE ARBEITSPLÄTZE UND<br />
LAGERRAUM. Die Sanierung<br />
und Erweiterung der Leitstelle um<br />
100 Quadratmeter ermöglicht neu<br />
gestaltete Arbeitsplätze für die Einsatzdisponierung<br />
von Feuerwehr,<br />
Bergrettung, Rettungsdienst und<br />
Krankentransporte sowie die Tunnelüberwachung.<br />
Darüber hinaus<br />
gibt es nun einen neuen Lagerraum<br />
für geplante und ungeplante Großereignisse<br />
oder Übungen. Dieser ist<br />
vom normalen Dienstbetrieb abgekoppelt.<br />
Im zweiten Obergeschoss<br />
befinden sich Arbeitsplätze für die<br />
Annahme aller Notrufe sowie für<br />
zukünftige Dienstleistungen. „Die<br />
Leitstelle ist der Dreh- und Angelpunkt<br />
des Rettungsdienstes in Tirol.<br />
Wir planen das Leistungsangebot<br />
ab dem Jahr 2019 um einen telefonischen<br />
Gesundheitsdienst, der<br />
über die Leitstelle abgewickelt werden<br />
soll, zu erweitern. Mit dieser<br />
telefonische Gesundheitsberatung<br />
erhalten Anrufer am Telefon Empfehlungen,<br />
was am besten zu tun<br />
ist, wenn die Gesundheit plötzlich<br />
Sorgen bereitet“, erklärte Gesundheitslandesrat<br />
Bernhard Tilg. „Die<br />
Zusammenarbeit mit dem Land Tirol<br />
und der Landesbaudirektion war<br />
von Anfang an und während der gesamten<br />
Bauarbeiten hervorragend“,<br />
dankte Geschäftsführer Bernd Noggler<br />
den Beteiligten des Landes. Und<br />
Franz Danler, Geschäftsführer der<br />
IIG, die das Gebäude besitzt, betonte:<br />
„Durch die sehr gute Zusammenarbeit<br />
zwischen Leitstelle Tirol<br />
und IIG ist es gelungen, die Sanierung<br />
innerhalb kürzester Zeit und<br />
ohne Beeinträchtigung des Betriebes<br />
abzuwickeln. Aus wirtschaftlicher<br />
Sicht ist erfreulich, dass schlussendlich<br />
die angefallenen Kosten durch<br />
eine Versicherungsleistung gedeckt<br />
sind.“<br />
BILANZ 2017. Die erst vor<br />
kurzem vorgestellte Bilanz des Vorjahres<br />
weist eine Einsatzstatistik<br />
von 333.400 Einsätzen und Krankentransporten<br />
auf. Die Leitstelle<br />
disponiert seit 2013 landesweit alle<br />
Blaulichtorganisationen mit Ausnahme<br />
der Polizei – seitdem sind<br />
die Zahlen um 6,5 Prozent auf<br />
350.350 Events gestiegen. Die Leitstelle<br />
beschäftigt 75 Mitarbeiter. Das<br />
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit<br />
konnte laufend verbessert werden.<br />
Der einsatzstärkste Tag im vergangenen<br />
Jahr für alle Bereiche war der 23.<br />
Jänner 2017. Über 750 Einsätze des<br />
Rettungsdienstes, knapp 800 Krankentransporte,<br />
77 Einsätze im alpinen<br />
Gelände und über 40 Feuerwehreinsätze<br />
beschäftigten die Mitarbeiter.<br />
Raser auf der A 12<br />
Das wird Konsequenzen nach sich<br />
ziehen: Ein 17-jähriger Probeführerscheinbesitzer<br />
wurde am Samstag<br />
gegen 21.45 Uhr im Zuge von Geschwindigkeitskontrollen<br />
auf der A 12<br />
bei Inzing mit seinem Wagen mit 210<br />
anstatt der erlaubten 130 Stundenkilometer<br />
gemessen. Die Beamten der<br />
Autobahnpolizei Imst haben dem<br />
„Gaspedalritter“ den Führerschein<br />
an Ort und Stelle abgenommen und<br />
ihm die Weiterfahrt untersagt.<br />
RUNDSCHAU Seite 10 7. /8. Februar 2018