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Watter-Asse<br />
(GeSch) Albin Muglach und<br />
Wolfgang Thurner aus Imsterberg<br />
sind die Tiroler Watterkönige<br />
2018 und können sich<br />
über ein Preisgeld in Höhe von<br />
4.800 Euro freuen.<br />
13 Stunden lang wurde in der<br />
Nacht auf Sonntag im Rathaussaal<br />
gewattet. 120 Teilnehmer aus<br />
Tirol und Salzburg spielten an 25<br />
Tischen, insgesamt 512 Lose zu je<br />
30 Euro wurden ausgespielt. Albin<br />
Muglach und Wolfgang Thurner,<br />
die seit 25 Jahren an den Watterturnieren<br />
in Telfs teilnehmen, haben<br />
als verdiente Sieger den Rathaussaal<br />
verlassen und können sich über<br />
4.800 Euro freuen. Zweitplatzierte<br />
wurden Rudi Hafele und Wolfgang<br />
Wolfgang Thurner und Albin Muglach sind die Tiroler Watterkönige. Sie haben<br />
4.800 Euro gewonnen. Rathaus-Chef Christian Santer (v.l.) gratulierte den beiden<br />
Siegern recht herzlich und bedankte sich bei allen Teilnehmern. Foto: Hubert Mussack<br />
Unser alljährliches Angebot an die<br />
Leserinnen und Leser ihrer Heimatzeitung:<br />
Sie erhalten gratis:<br />
zwei Wortanzeigen à 10 Worte.<br />
Diese werden in den vier<br />
RUNDSCHAU-Ausgaben veröffentlicht<br />
sowie eine „Herzlichkeit“<br />
in einer RUNDSCHAU-Ausgabe Ihrer Wahl,<br />
im Format 104x50 mm.<br />
RS-Club-Beitrag 2018<br />
18 Euro<br />
Angebote gültig während des Jahres 2018.<br />
Sie haben keinen Zahlschein?<br />
IBAN: AT352050200000011353<br />
Pauli aus Ladis. Ihr Preisgeld beträgt<br />
immerhin noch 3.100 Euro.<br />
Die Vorjahressieger Werner und<br />
Bertl Linter aus Oberhofen wurden<br />
gute Dritte. Arno Pult und Dominik<br />
Fiegl aus Sölden erreichten Platz<br />
vier. Das nächste Preiswatten in Telfs<br />
findet am 2. Feber 2019 statt. Registrierung<br />
um die Einladung zu erhalten<br />
unter www. preiswatten-telfs.at<br />
BIC: SPIMAT21<br />
„Danke“<br />
P SYCHOLOGISCHE<br />
EINBLICKE<br />
Ich bin vernarrt in dich<br />
Bernhard Moritz ist<br />
systemischer Coach und<br />
Gastdozent der Internationalen<br />
Gesellschaft<br />
für systemische Therapie<br />
in Heidelberg;<br />
info@paarberatung-tirol.at<br />
www.paarberatung-tirol.at<br />
Wir kennen viele Redewendungen,<br />
wenn es darum geht, den<br />
Zustand des Verliebtseins auszudrücken.<br />
Eine davon lautet: „In<br />
jemanden vernarrt sein“. Und der<br />
Volksmund trifft mit seinen Formulierungen<br />
oft präzise und genau<br />
Gefühlszustände wie in diesem Fall<br />
eben das Verhalten von Verliebten.<br />
Und im Zustand des Verliebtseins<br />
hat sich vermutlich jeder von uns<br />
„zum Narren gmacht“. Vergleicht<br />
man die Rolle des Hofnarren mit<br />
demjenigen, der in einen anderen<br />
Menschen vernarrt ist, so werden<br />
durchaus Ähnlichkeiten deutlich.<br />
Der Hofnarr war der Einzige, der<br />
am König Kritik üben durfte, ohne<br />
dafür bestraft zu werden. Er durfte<br />
Späße auf Kosten des Königs machen<br />
und er durfte sich außerhalb<br />
des höfischen Zeremoniells und<br />
der Etiquette benehmen. Verliebte<br />
gestehen sich Ähnliches ebenso<br />
zu. Und auch die von der Verliebtheit<br />
peripher Betroffenen (Eltern,<br />
Freunde, Verwandte) lassen vieles<br />
mit der Begründung: „Er/Sie ist<br />
halt vernarrt in den oder die“<br />
mild durchgehen. Der Zustand<br />
des „Vernarrtseins“ steht im Gegensatz<br />
zu den Alltagswerten langjähriger<br />
Beziehungen. Fairness,<br />
Respekt, Rücksicht, Verständnis,<br />
Gerechtigkeit werden da wichtig.<br />
Das „Ineinandervernarrtsein“<br />
hingegen ist verschwenderisch im<br />
Geben und liebevoll rücksichtslos<br />
im Nehmen. Man holt sich<br />
vom anderen, was man braucht,<br />
und dieser toleriert es nicht nur,<br />
sondern freut sich über das Ungestüme<br />
und „herrlich Respektlose“,<br />
denn es ist Ausdruck des Begehrens.<br />
Wird die Beziehung im Verlauf<br />
alltäglicher, schwindet auch<br />
das „Ineinandervernarrtsein“. Die<br />
Alltagswerte werden wichtiger und<br />
das Maß für die Liebe. Das ist gut<br />
so, denn auf Dauer wäre das „Narrenschiff<br />
der Verliebtheit“ unsteuerbar.<br />
Und trotzdem ist es für die<br />
Qualität und die Innigkeit einer<br />
langjährigen Beziehung wichtig,<br />
sich gelegentlich an die Vernarrtheit<br />
zu erinnern und den Mut<br />
zu entwickeln, närrische Stunden<br />
oder Abende miteinander zu<br />
verbringen. Leider schaffen dies<br />
viele Paare nicht mehr, denn sie<br />
verwechseln die Vernarrtheit des<br />
Liebens und Begehrens mit dem<br />
„Sich für den anderen zum Deppen<br />
machen“.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 7. /8. Februar 2018