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Kleinpferde und Kaltblut Spezial 2018 mit Hengstverteilungsplan

Sonderheft des Reiterjournals mit dem Hengstverteilungsplan 2018 und sehr schönen Berichten über die Zucht von Kleinpferden und Kaltblütern.

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<strong>Kleinpferde</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kaltblut</strong>-<strong>Spezial</strong> <strong>2018</strong><br />

Fotos: Goldparmäne<br />

Fritz Buderer <strong>mit</strong> Enkel Florian Schwenk auf dem Kutschbock <strong>und</strong> seinen<br />

Stuten als Schwarzwälder Rassevertreter bei der Eurocheval in Offenburg<br />

Hannes <strong>und</strong> Selina Buderer <strong>und</strong> Katharina Schwenk <strong>mit</strong> Aron Buderer (auf<br />

dem Schoß – <strong>und</strong> die Staatspräminstuten Ivanna (li.) <strong>und</strong> Imme (re.)<br />

musste. Für Fritz Buderer war es<br />

eine Selbstverständlichkeit, den<br />

Landbeschäler auf seinen Hof zu<br />

übernehmen. Aufgr<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlicher<br />

Probleme verzichtete<br />

schließlich auch Fritz Buderer auf<br />

die Schwarzwälder Zucht. Er war<br />

Gründungs<strong>mit</strong>glied der Pferdezuchtgenossenschaft,<br />

Vorsitzender<br />

des Zuchtvereins Mittlerer<br />

Schwarzwald, Zweiter Vorsitzender<br />

der Genossenschaft <strong>und</strong><br />

die Regiehengsthaltung. Die ging Rassebeirats<strong>mit</strong>glied. Zudem<br />

2007 an Franz Rieder im benachbarten<br />

Kohlenbachtal über. Der<br />

2005 auf der Marbacher Körung<br />

erworbene Vogtsberg-Sohn Vogt<br />

steht aber auch heuer interessierten<br />

Züchtern auf dem Kernschillingerhof<br />

zur Verfügung.<br />

Auch im Ehrenamt übernahm<br />

Fritz Buderer Verantwortung für<br />

war er Motor der Zuchtversuche<br />

<strong>mit</strong> Freiberger <strong>und</strong> Schleswiger<br />

Blut, da er sich sicher war, dass<br />

durch die Reinzucht auf Dauer<br />

keine Möglichkeit bestand, einen<br />

Schwarzwälder <strong>mit</strong> dem Stockmaß<br />

von mindestens 1,48 m zu züchten.<br />

Der Erfolg der F- <strong>und</strong> V-Linie<br />

ist bis heute eng <strong>mit</strong> dem Namen<br />

Fritz Buderer <strong>und</strong> der Deckstation<br />

auf seinem Kernschillingerhof<br />

verb<strong>und</strong>en. Auch bei Fritz <strong>und</strong><br />

Hilde Buderer bestätigt sich der<br />

alte Spruch, dass hinter jedem erfolgreichen<br />

Mann eine großartige<br />

Frau steht. Hilde hielt ihrem Fritz<br />

immer für seine Schwarzwälder<br />

Leidenschaft den Rücken frei.<br />

Im Jahr 1999 zogen die ersten<br />

Deutsche Partbred-Shetlandponys<br />

im Minityp, darunter der später<br />

in Alsfeld süddeutsch gekörte Vivaldi<br />

von Vulcano van Landzicht,<br />

als „Mini-Schwarzwälder“ für die<br />

Enkel auf den Kernschillingerhof.<br />

Die Ponyzucht wird auch heute<br />

noch in Freiamt gepflegt.<br />

2016 übergab Fritz Budererer<br />

den Hof an seinen jüngsten Sohn<br />

Hannes, der gemeinsam <strong>mit</strong> seiner<br />

Frau Selina die Schwarzwälder<br />

Zucht <strong>und</strong> Deckstation <strong>mit</strong><br />

Herzblut weiterführt. Auch die Enkelkinder<br />

Katharina <strong>und</strong> Florian<br />

Schwenk sind vom Schwarzwälder<br />

Virus infiziert. Enkelin Katharina<br />

absolvierte in den Jahren 2013<br />

bis 2015 eine Ausbildung zur<br />

Pferdewirtin/Fachrichtung Zucht<br />

im Haupt- <strong>und</strong> Landgestüt Marbach<br />

<strong>und</strong> schloss sie <strong>mit</strong> der Graf-<br />

Lehndorff-Plakette ab.<br />

Fritz Buderer ist es gelungen,<br />

sowohl deutliche Spuren in der<br />

Schwarzwälder Zucht zu hinterlassen<br />

als auch eine Fortführung<br />

seiner bewährten Zucht zu<br />

sichern. Er wird von den Züchtern<br />

für seine aufgeschlossene,<br />

ehrliche <strong>und</strong> geradlinige Art als<br />

Mitstreiter für die Belange der<br />

Schwarzwälder bis heute sehr<br />

geschätzt. Wenn er gefragt wird,<br />

gibt er gerne Ratschläge, doch<br />

die Entscheidungen müssen nach<br />

seiner Ansicht <strong>mit</strong>tlerweile andere<br />

übernehmen. Soweit es seine Ges<strong>und</strong>heit<br />

zulässt, wird er weiterhin<br />

<strong>mit</strong> seiner Frau Hilde die Schwarzwälder<br />

Zucht vor Ort begleiten,<br />

auch wenn beide nicht nur in der<br />

Großfamilie Buderer vielfältig eingeb<strong>und</strong>en<br />

sind.<br />

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