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HERAUSGEGEBEN VON KURT EGGER<br />
Nr. 7, 11. Jahrgang Redaktion Telfs, Anton-Auer-Straße 1, Tel. 05262/62030 14./15. Februar 2018<br />
Foto: zeitungsfoto.at<br />
Fasching<br />
ade!<br />
Vergangenes Wochenende war der Faschingshöhepunkt erreicht. In vielen Orten wurden nochmal Umzüge und Bälle<br />
abgehalten. Berichte über diverse Faschingsveranstaltungen findet man im Innenteil dieser RUNDSCHAU-Ausgabe.<br />
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Seite 3 Seite 4 Seite 20<br />
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So war es früher...<br />
Reizvoll ist dieser nach einem<br />
Foto gezeichnete Blick auf<br />
Pfaffenhofen vom Süden. Die<br />
Ansichtskarte, die dieses Bild<br />
schmückt, wurde im Jahr 1934<br />
verschickt. Gedruckt und in Umlauf<br />
gebracht wurde die Karte<br />
aber wahrscheinlich schon einige<br />
Jahre früher.<br />
Stefan Dietrich<br />
Pkw krachte gegen Kutsche<br />
Die Kutsche wurde durch den Aufprall des Autos rund 15 Meter weit nach vorne<br />
geschleudert. Zwei Insassen wurden erheblich verletzt.<br />
Fotos: zeitungsfoto.at<br />
(GeSch) Kurz vor ein Uhr nachmittags<br />
ist es am vergangenen Freitag<br />
im Gemeindegebiet von Reith<br />
zu einer Kollision zwischen einem<br />
Pkw und einem Kutschengespann<br />
gekommen. Ein 88-Jähriger wollte<br />
auf der Leutascherstraße L 14 südlich<br />
des Wildsees die Kutsche überholen<br />
und krachte mit dem Auto<br />
gegen die Kutsche, die in der Folge<br />
rund 15 Meter nach vorne geschleudert<br />
wurde. In der Kutsche saßen zu<br />
diesem Zeitpunkt neben dem Fiaker<br />
eine 41-jährige Mutter mit ihren<br />
beiden Kindern (ein und vier Jahre)<br />
sowie deren 59-jährige Großmutter.<br />
Die Großmutter und das vierjährige<br />
Mädchen wurden aus der Kutsche<br />
geschleudert, die 41-Jährige und<br />
ihr einjähriger Sohn stürzten auf<br />
den Boden der Kutsche. Die Groß-<br />
Das schwer beschädigte Auto zeigt, wie<br />
heftig der Aufprall war.<br />
mutter wurde schwer, die Mutter der<br />
beiden Kinder wurde unbestimmten<br />
Grades verletzt. Beide wurden mit<br />
Notarzthubschraubern in die Klinik<br />
nach Innsbruck geflogen. Der Fiaker<br />
und die beiden Kinder kamen mit<br />
leichten Verletzungen davon. Die<br />
beiden vorgespannten Pferde wurden<br />
ebenfalls nur leicht verletzt. Die<br />
L 14 war mehr als zweieinhalb Stunden<br />
lang total gesperrt.<br />
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DO (15.2.) Georgia, Siegfried; FR<br />
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DI (20.2.) Corona, Falko; MI<br />
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M ONDKALENDER<br />
Neumond am 15. Februar 2018<br />
um 22.05 Uhr.<br />
I MPRESSUM<br />
OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, Assistenz Mag. (FH) Sabine<br />
Egger. Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9. Redaktion<br />
Telfs: Gebhard Gabriel Schnöll.<br />
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6410 Telfs, Anton-Auer-Straße 1, Tel.<br />
05262/62030, Fax 05262/62030-15. Die<br />
RUNDSCHAU erscheint wöchentlich am<br />
Mittwoch/Donnerstag. Druck: Athesia Druck<br />
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innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland<br />
€ 85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung. Soweit personenbezogene<br />
Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt<br />
sind, beziehen sie sich auf Frauen<br />
und Männer in gleicher Weise.<br />
E-Mail: redaktion.telfs@rundschau.at<br />
anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
Herausgeber: Kurt Egger<br />
Aufl age Ausgabe Telfs: 24.320<br />
Gesamtaufl age Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte:<br />
80.784 Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />
für Sie:<br />
<strong>TE</strong>LFS: (GeSch) Gebhard G.<br />
Schnöll, (eci) MMag. Beatrice Hackl,<br />
(pld) Ing. Thomas Ploder, (clb) Christine<br />
Le Bec, (fly) Alexander Dosch,<br />
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Harthauser, (LB) Lia Buchner, Glanzlichter:<br />
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RUNDSCHAU Seite 2 14./15. Februar 2018
Gemeinderat billigt Billigwohnungen nicht<br />
Vorerst keine 5-Euro-Wohnungen in Telfs - Bebauungs- und Widmungsbeschlüsse für Thöni-Werkshalle aufgehoben<br />
(RS) Der Telfer Gemeinderat hat bei der jüngsten Gemeinderatssitzung<br />
am vergangenen Donnerstag die Bebauungsplanund<br />
Widmungsplanänderungen für die Errichtung einer neuen<br />
Thöni-Werkshalle im Obermarkt zurückgenommen. Die Thöni-<br />
Geschäftsführung hat zuvor wissen lassen, dass das Projekt „aktuell<br />
nicht vordringlich“ sei. Intensive Diskussionen gab es im<br />
Gemeindeparlament auch über den Antrag, sogenannte „Fünf-<br />
Euro-Wohnungen“ zu schaffen.<br />
„Die Firma Thöni hat uns per<br />
Mail informiert, dass die Standortskapazitäten<br />
im Obermarkt für<br />
die zukünftige Entwicklung nicht<br />
ausreichend sein werden und dass<br />
dem in Pfaffenhofen neu erworbenen<br />
Grundstück der Vorrang gegeben<br />
werde. Die Umsetzung der<br />
Werkshalle in Telfs sei aktuell nicht<br />
vordringlich“, teilte Bürgermeister<br />
Christian Härting (WFT) dem Gemeinderat<br />
mit. Deshalb beantragte<br />
der Bürgermeister, die im Dezember<br />
gefassten Beschlüsse für das Thöni-<br />
Projekt – die Flächenwidmungsplanund<br />
die Bebauungsplanänderung<br />
– zurückzunehmen und den Urzustand<br />
vom Oktober wiederherzustellen.<br />
Der Gemeinderat folgte diesem<br />
Antrag einstimmig.<br />
BEDAUERN. Vize-Bgm. Christoph<br />
Walch (Grüne) wunderte sich,<br />
wie schnell von der Firma Thöni ein<br />
Alternativ-Standort gefunden wurde.<br />
Gemeinderat Sepp Köll (TN)<br />
bedauerte das Abwandern von Arbeitsplätzen.<br />
Auch der Bürgermeister<br />
betrachtet das als unerfreulich,<br />
meinte aber: „Wir sollten dabei den<br />
Regionsgedanken nicht außer Acht<br />
lassen. Es ist besser, Thöni investiert<br />
in Pfaffenhofen als in Tschechien.“<br />
Die Gemeinderäte Herbert Klieber<br />
(Bürgerliste) und Mag. Norbert Tanzer<br />
(PZT/SPÖ) appellierten an die<br />
Gemeindeführung, sich verstärkt<br />
um die Bereitstellung von Gewerbeflächen,<br />
vor allem für Klein- und<br />
Mittelbetriebe, zu kümmern.<br />
DISKUSSIONEN. Heftige Diskussionen<br />
entwickelten sich in der<br />
Sitzung um den Antrag von GR<br />
Norbert Tanzer (PTZ/SPÖ), die<br />
Schaffung von Fünf-Euro-Wohnraum<br />
voranzutreiben. Dieser Antrag<br />
ist bereits im Bauausschuss beraten<br />
worden, der dem Gemeinderat einstimmig<br />
die Ablehnung empfahl.<br />
Bgm. Härting erläuterte: „In Telfs<br />
wurden in der jüngeren Vergangenheit<br />
rund 1.800 gemeinnützige Wohnungen<br />
gebaut, der Bedarf hält sich<br />
derzeit in Grenzen.“ Außerdem erinnerte<br />
der Gemeindechef daran, dass<br />
bei den Fünf-Euro-Wohnungen auf<br />
Keller, Gartenflächen, ausreichend<br />
Parkplätze usw. verzichtet wird,<br />
wodurch die Lebens- und Wohnqualität<br />
drastisch heruntergefahren<br />
werde. Härting: „Wir sollten die<br />
Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen.<br />
Wir würden eine Situation<br />
schaffen, wo viele sozial benachteiligte<br />
Menschen auf engem Raum<br />
zusammenleben.“ GR Tanzer zeigte<br />
sich enttäuscht über die Ablehnung<br />
dieser „richtungsweisenden Maßnahme“<br />
durch den Bauausschuss<br />
und meinte, es sei ein Schildbürgerstreich,<br />
dass die Gemeinde keine<br />
billigen Wohnungen schaffen wolle.<br />
Für Normalbürger werde es immer<br />
schwerer, ein bezahlbares Dach über<br />
den Kopf zu finden.<br />
Im Telfer Gemeinderat wurde heftig diskutiert.<br />
B RIEFKAS<strong>TE</strong>N<br />
„Schlag ins Gesicht!“<br />
„Die unerträgliche Lärm- und Verkehrsbelastung<br />
in Zirl ist nicht länger<br />
hinzunehmen“, erklärt Vizebürgermeisterin<br />
Iris Zangerl-Walser (ÖVP).<br />
„Wie ein Schlag ins Gesicht für unsere<br />
Bürger kommt die Ankündigung der<br />
ASFINAG, zwischen Zirl-Ost und Innsbruck-West<br />
die Lärmschutzwände zu<br />
adaptieren und zu modernisieren. Aber<br />
für das Ballungsgebiet Zirl werden immer<br />
noch keine Entlastungsmaßnahmen<br />
geplant. Entlang von Feldern und Wiesen<br />
Lärmschutzwände zu adaptieren,<br />
statt endlich Maßnahmen für die Zirler<br />
Bevölkerung zu setzen, grenzt an einen<br />
Skandal“, so Zangerl-Walser.<br />
„Die ÖVP Zirl hat sich bereits im<br />
Zuge der GR-Wahl klar für eine Einhausung<br />
der Zirler Nordumfahrung ausgesprochen.<br />
Leider wurde diese Thematik<br />
bis jetzt nicht ernsthaft weiterverfolgt.<br />
Umso erfreulicher ist jetzt die plötzliche<br />
Aktivität der Bürgermeisterliste. Die<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
Foto: MGT/Dietrich<br />
ÖVP Zirl hat überdies bereits vor einiger<br />
Zeit vom zuständigen Landesrat<br />
Josef Geisler erfahren, dass das Land<br />
für die Nordumfahrung zumindest als<br />
Übergang eine Tempo-80-Beschränkung<br />
verordnen würde. Es müsste bloß die Gemeindeführung<br />
einen Antrag beim Land<br />
Tirol stellen“, so Zangerl-Walser. „Dieser<br />
Antrag ist leider bis heute noch nicht vom<br />
Bürgermeister gestellt worden.<br />
Die Zirler Lärm- und Verkehrsproblematik<br />
darf kein Spielfeld sein, um<br />
sich politisch zu profilieren, sondern um<br />
endlich Entlastungsmaßnahmen für Zirl<br />
umzusetzen“, so Zangerl-Walser. „Umso<br />
wichtiger wäre es, jetzt endlich gemeinsam<br />
an einem Strang zu ziehen, erneuert<br />
die Vizebürgermeisterin ihren Appell zu<br />
mehr Gemeinsamkeit, statt unkoordinierter<br />
Alleingänge und Ankündigungsaktionen.“<br />
Für die ÖVP Zirl<br />
Vizebürgermeisterin Iris Zangerl<br />
E-Mail: leserbrief@rundschau.at<br />
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RUNDSCHAU Seite 3
Nach einem Bauträgerwettbewerb,<br />
zu dem der Tiroler Bodenfonds<br />
in enger Zusammenarbeit mit<br />
der Gemeinde Inzing eingeladen<br />
hatte, geht es nun an die konkrete<br />
Umsetzung. „Die bislang gewonnenen<br />
Erfahrungen zeigen, dass die<br />
Vorgabe einer 5-Euro-Bruttomiete<br />
pro Quadratmeter und Monat in<br />
der Praxis gelingen kann, wenn eine<br />
Gemeinde, ein gemeinnütziger Bauträger<br />
und die Wohnbauförderung<br />
zusammenwirken. Ich freue mich<br />
AK warnt: Sozialabbau<br />
stürzt viele in Armut!<br />
„Wer die Notstandshilfe abschaffen<br />
will, bereitet der Armut in Österreich<br />
den Weg“, warnt AK Präsident<br />
Erwin Zangerl. Die AK sagt deshalb<br />
Nein zur geplanten Abschaffung<br />
dieser Sozialleistung.<br />
Die Abschaffung der Notstandshilfe<br />
zählt zu den „großen“ Plänen der<br />
neuen Bundesregierung. Dadurch<br />
will man „Durchschummler“ entlarven.<br />
Doch die Notstandshilfe<br />
zu streichen und Langzeitarbeits-<br />
lose in die Mindestsicherung<br />
zu schicken, kommt<br />
einer<br />
Vermögenssteuer<br />
für Menschen in<br />
schwierigen<br />
Lebensumständen<br />
gleich.<br />
„Damit werden keine<br />
Probleme gelöst,<br />
sondern Menschen in<br />
ohnehin schwierigen<br />
Situationen<br />
werden<br />
bestraft und in ihrer<br />
Existenz massiv gefährdet“,<br />
sagt AK Präsident<br />
Erwin Zangerl.<br />
Mehr als ein Drittel der<br />
Notstandshilfe-Bezieher zäh-<br />
Foto: mekcar/Fotolia.com<br />
5-Euro-Wohnprojekt in Inzing startet<br />
Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft TIGEWOSI baut Anlage mit 18 Wohnungen<br />
Wohnbaulandesrat Johannes Tratter gab bereits vor zwei Jahren<br />
den Startschuss für das sogenannte 5-Euro-Wohnen. Nach ersten<br />
erfolgreich umgesetzten bzw. im Bau befindlichen Projekten in<br />
Schwaz (Bauträger NHT) und in Kitzbühel (Bauträger WE) entsteht<br />
nun auch in Inzing eine derartige Wohnanlage. - Die RUND-<br />
SCHAU berichtete kürzlich bereits ausführlich, als das Projekt<br />
bei der Gemeindeversammlung der Öffentlichkeit vorgestellt<br />
wurde. Montag vergangener Woche stellten LR Johannes Tratter,<br />
Bürgermeister Josef Walch und TIGEWOSI-Geschäftsführer das<br />
5-Euro-Wohnprojekt der Presse vor.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
darüber, dass heuer die Gemeinde<br />
Inzing gemeinsam mit der TIGE-<br />
WOSI, die sich mit ihrem Projekt<br />
im Wettbewerb behaupten konnte,<br />
eine entsprechende Anlage realisiert“,<br />
informiert Wohnbaulandesrat<br />
Johannes Tratter beim gemeinsamen<br />
Pressetermin mit Bürgermeister Josef<br />
Walch und TIGEWOSI Geschäftsführer<br />
Franz Mariacher.<br />
len zur Gruppe 50 plus. Wenn<br />
diese Menschen in die Mindestsicherung<br />
geschickt werden, bedeutet<br />
das den „direkten Weg in<br />
die Schuldenfalle und die Altersarmut“.<br />
Die Notstandshilfe abzuschaffen<br />
würde eine kalte Enteignung<br />
der Betroffenen bedeuten, so<br />
Zangerl. Es würde sich nicht nur<br />
die ungleiche Vermögensverteilung<br />
weiter verschärfen, sondern<br />
auch die Armut. Betroffen wäre<br />
vor allem die Mittelschicht, wo der<br />
Staat plötzlich auf die bescheidenen<br />
Vermögen vieler<br />
Arbeitnehmer<br />
zugreifen<br />
könnte, die meist<br />
unverschuldet in die<br />
Langzeitarbeitslosigkeit<br />
gedrängt wurden.<br />
„Arme besteuern<br />
und Reiche entlasten<br />
kann nicht der Weg<br />
für einen fairen sozialen<br />
Ausgleich sein,<br />
deshalb werden wir<br />
entschieden<br />
gegen<br />
diese Art von Politik<br />
auftreten“, so AK Präsident<br />
Zangerl.<br />
Wohnbaulandesrat Johannes Tratter, Bürgermeister Josef Walch und TIGEWOSI-<br />
Geschäftsführer Franz Mariacher sehen der Realisierung einer 5-Euro-Wohnanlage<br />
in Inzing mit Freude entgegen. <br />
Foto: Land Tirol<br />
ERFOLGREICHE KOOPERA-<br />
TION MIT TIROLER BODEN-<br />
FONDS. Neben Mitteln aus der<br />
Wohnbauförderung (WBF) und Zugeständnissen<br />
im Hinblick auf eine<br />
möglichst einfache Bauausführung<br />
und Ausstattung wird das Projekt in<br />
Inzing letztlich durch die Einbindung<br />
des Tiroler Bodenfonds (TBF)<br />
möglich, der ein dem engen Kostenrahmen<br />
entsprechendes Grundstück<br />
zur Verfügung stellte. Errichtet wird<br />
die neue 5-Euro-Wohnanlage auf<br />
dem rund 2.000 Quadratmeter großen<br />
Kalkofen-Areal. Der Baubeginn<br />
soll noch im Herbst erfolgen, mit einer<br />
Fertigstellung der Anlage ist bis<br />
Spätherbst 2019 zu rechnen. Die Vergabe<br />
der insgesamt 18 Wohnungen<br />
(12 Zwei-Zimmer-Wohnungen, fünf<br />
Drei-Zimmer-Wohnungen und eine<br />
Vier-Zimmer-Wohnung) läuft über<br />
die Gemeinde Inzing, die bereits im<br />
Sommer 2017 eine Erhebung zum<br />
vorhandenen Wohnbedarf durchgeführt<br />
hatte.<br />
WOHNBAUFÖRDERUNG<br />
FÖRDERT „BESONDEREN<br />
MIETWOHNBAU“. Den rechtlichen<br />
Rahmen zur Umsetzung<br />
bietet die Wohnbauförderung unter<br />
Anwendung der Richtlinie zum<br />
„Besonderen Mietwohnbau“, unterstützt<br />
durch einen Beitrag aus der<br />
WBF-Impulsförderung. Künftige<br />
Nutznießer der in diesem Rahmen<br />
errichteten Wohnungen sind Personen<br />
mit geringem Einkommen<br />
(konkret: zwei Drittel der bestehenden<br />
Einkommensgrenze in der<br />
Wohnbauförderung). „Rund ein<br />
Zwölftel des gesamten Landesbudgets<br />
fließt in die Wohnbauförderung,<br />
deren Angebote in den letzten<br />
Jahren Schritt für Schritt ausgebaut<br />
und verbessert wurden. Mit der<br />
5-Euro-Förderschiene für besonders<br />
günstige Wohnungen werden gezielt<br />
einkommensschwache Wohnungssuchende<br />
unterstützt“, bekräftigt<br />
Wohnbaulandesrat Tratter das Bekenntnis<br />
der Landesregierung zum<br />
leistbaren und sozialen Wohnbau.<br />
TIROLER BODENFONDS<br />
(TBF) IST WICHTIGER PART-<br />
NER. Der TBF, der seit 1994 besteht<br />
und als Geschäftsstelle bei der Landesabteilung<br />
Bau- und Raumordnungsrecht<br />
angesiedelt ist, bewährt<br />
sich nicht nur in Inzing als praxisgerechtes<br />
Instrument, um leistbare<br />
Grundstücke für Wohnbau sowie Industrie<br />
und Gewerbe zur Verfügung<br />
zu stellen, indem er Flächen erwirbt<br />
und diese nach entsprechender<br />
Widmung durch die jeweilige Gemeinde<br />
als kostengünstige Bauplätze<br />
anbietet. Über die Einrichtung<br />
wurden bisher nach dem Erwerb<br />
großer Grundflächen 1.500 Grundstücke<br />
für den Wohnbau sowie 130<br />
Grundstücke für die Ansiedlung von<br />
Betrieben gebildet. Für den Wohnbau<br />
wurden 1.200 Bauplätze verkauft,<br />
für Betriebsansiedlungen 100<br />
Grundstücke.<br />
LMS-Veranstaltungen<br />
Im Mehrzwecksaal der Landesmusikschule<br />
Telfs findet am Donnerstag,<br />
dem 22. Februar, um 18.30<br />
Uhr ein Holzbläserkonzert statt.<br />
Der nächste Volksmusikstammtisch<br />
mit Christine Schipflinger geht am<br />
Donnerstag, dem 22. Februar, um 20<br />
Uhr im Gasthof „Schwarzer Adler“<br />
in Pfaffenhofen in Szene. Freitag, 23.<br />
Februar, um 21.30 Uhr „Jam Session“<br />
in der „Riddim Bar“ in Telfs, Montag<br />
26. Februar, um 19 Uhr Außenstellenkonzert<br />
„Musik zum Tanze“ im<br />
Gemeindesaal Obsteig.<br />
RUNDSCHAU Seite 4 14./15. Februar 2018
Gelungenes Brunnenprojekt<br />
Seefelder Senioren schufen aus Holzstämmen prächtige Tröge<br />
(MiHe) Das Projekt „Bau von<br />
Holzbrunnentrögen“ wurde<br />
im vergangenen Herbst in der<br />
Seniorenresidenz Seefeld von<br />
Älteren mit Begeisterung bearbeitet.<br />
Das Ergebnis kann sich<br />
sehen lassen.<br />
Von Michael Hertscheg<br />
Das Projekt bezog sich auf Aktivitäten<br />
der Bewohner in ihrer Lebensgeschichte.<br />
Zwei Pfleger mit Zweitberufen<br />
stellten das nötige Material<br />
und Knowhow zur Verfügung. Bereits<br />
vor dem ersten Advent konnten<br />
die Werkstücke bewundert werden.<br />
Sämtliche Bewohner, Pleger, Angehörige<br />
und Außenstehende nahmen<br />
mit Interesse am Projekt teil.<br />
Es entwickelten sich auch viele<br />
Gespräche über alte Zeiten, da früher<br />
vor jedem Hof solch ein Brunnentrog<br />
stand. Im Allgemeinen war<br />
es ein gelungenes Projekt und wird<br />
im Frühjahr fortgesetzt. Die Heimbewohner<br />
freuen sich natürlich<br />
schon riesig drauf.<br />
Als die Baumstammrohlinge und das Werkzeug geliefert wurden, packten die<br />
Heimbewohner sofort an.<br />
Fotos: Seniorenresidenz Seefeld<br />
www.landtagswahl.tirol<br />
WIR<br />
OLYMPIASIEGER<br />
GEMEINSAM<br />
TIROL VOR DEM<br />
OLYMPIA-<br />
MILLIARDEN-<br />
WAHNSINN<br />
BEWAHRT!<br />
Eine kleine Pause nach anstrengender<br />
Arbeit.<br />
Die mit viel Herzblut hergestellten Holzbrunnen dienen in der Winterzeit als Blumentröge.<br />
Sportgütesiegel für NMS Zirl<br />
Markus<br />
Sint<br />
Die Lehrer der Neuen Mittelschule (NMS) Zirl können sich seit Kurzem über eine weitere Auszeichnung freuen. Dabei handelt<br />
es sich um das Sportgütesiegel in Silber, das vom Land Tirol für vier Jahre an Bildungseinrichtungen verliehen wird, die sich<br />
im Besonderen um das Schulfach Bewegung und Sport bemühen. Natürlich bedarf es dafür auch der entsprechenden Ausrüstung<br />
und Infrastruktur. Diese ist in Zirl in einem sehr zufriedenstellenden Maß gegeben. Fachlehrer Mario Stillebacher durfte<br />
die Auszeichnung vergangene Woche von Landesrätin Beate Palfrader in Empfang nehmen.<br />
Foto: NMS Zirl<br />
14./15. Februar 2018<br />
Andrea<br />
Haselwanter-Schneider<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Klimawandel erfordert mehr Schutzbauten<br />
Großes Schutzbautenprojekt in Polling abgeschlossen - „Lehnbachverbauung“ in Inzing kurz vor der Realisierung<br />
Der Klimawandel lässt die Nataur zerbröckeln und die Bäche<br />
ansteigen. Immer mehr Geld muss in den Schutz vor Muren und<br />
Hochwasser investiert werden. In Polling wurde nun ein wichtiges<br />
Projekt abgeschlossen, in Inzing steht das Großprojekt „Lehnbachverbauung“<br />
kurz vor der Genehmigung. Für die Projektrealisierungen<br />
ist die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) zuständig,<br />
projektiert hat die Schutzmaßnahmen Florian Riedl, der<br />
derzeit auch für den Tiroler Landtag kandidiert.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
G LANZLICH<strong>TE</strong>R<br />
Ein Landesrat fürs Glück<br />
Liebe Freunde der Zufriedenheit!<br />
Ausgerechnet an meinem Geburtstag<br />
beschenkte mich der Radiosender Ö3<br />
mit einem einzigartigen Präsent. Als<br />
ich mit meinem Hund Richtung Wald<br />
fuhr, interviewte Claudia Stöckl in ihrer<br />
Sendung „Frühstück bei mir“ Ha Vinh<br />
Tho. Der Mann bekleidet ein außergewöhnliches<br />
Amt. Er ist Minister im<br />
Mönchsstaat Bhutan. Und sein Resort<br />
ist das Glück. Der 65-jährige gebürtige<br />
Vietnamese, der mit einer Österreicherin<br />
verheiratet ist und perfekt Deutsch<br />
spricht, ist Glücksminister!<br />
Im Gegensatz zu anderen Nationen<br />
wird in Bhutan das Bruttonationalglück<br />
und nicht das Bruttoinlandsprodukt<br />
gemessen. Ha Vinh Tho bewirtschaftet<br />
quasi die Lebensqualität der<br />
zirka 800000 Bewohner des Kleinstaates.<br />
Das zwischen den zwei bevölkerungsstärksten<br />
Ländern China und<br />
Indien liegende Königreich misst den<br />
Erfolg nicht in Währungen und Realitäten.<br />
Der Frohsinn wird in den Mittelpunkt<br />
gestellt. Es zählen Faktoren wie<br />
die Frequenz des Lächelns im Vergleich<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
zu traurigen Tagen. Oder die Anzahl der<br />
Freunde und Weggefährten.<br />
Bhutan ist wie Tirol ein gebirgiges<br />
Land. Wir messen und beklagen täglich<br />
Probleme. Natur und Umwelt nehmen<br />
wir nicht als Segen, sondern als Sorgenzone<br />
war. Auch den Verkehr. Selbst die<br />
soziale Absicherung im Wohlfahrtsstaat<br />
sehen bei uns viele als Bedrohung. Und<br />
die Meldung, dass es wirtschaftlich aufwärts<br />
geht und sich der Arbeitsmarkt<br />
verbessert, nehmen wir zur Kenntnis.<br />
Statt Freude kommt Undank – verbunden<br />
mit dem Wunsch, das muss alles<br />
noch viel besser werden.<br />
Nach dem 25. Februar wird es in<br />
Tirol eine neue Regierung geben. Egal<br />
ob Schwarz, Blau, Rot oder Grün – ich<br />
wünsche mir einen Landesrat fürs Glück.<br />
Gerne würde ich dort eine Fachabteilung<br />
leiten. Vielleicht das Ressort zur<br />
Bekämpfung von Seuchen wie Sumsen,<br />
Jammern und Nörgeln. Oder das Referat<br />
für Optimismus. Ich würde sparsam<br />
arbeiten. Bis auf die Reisekosten für die<br />
Auftakt-Exkursion nach Bhutan wäre<br />
ich billig zu haben. Meinhard Eiter<br />
WLV-Projektant LA Florian Riedl sieht sich mit Pollings Dorfchef Gottlieb Jäger bei<br />
der Einmündung des Bypasses in den Klammbach nochmals die Projektpläne an.<br />
Im Juni 2015 führte in der Region<br />
eine Hochwasserkatastrophe zu<br />
riesigen Schäden. Hauptbetroffen<br />
war die Gemeinde Sellrain, wo mehrere<br />
Häuser zerstört wurden. Einige<br />
Gemeinden entlang der Salzstraße<br />
sind damals mit einem „blauen<br />
Auge“ davongekommen. Oberhalb<br />
von Polling haben sich damals<br />
zwei Geschiebeablagerungsbecken<br />
vom Mühlbach und Schwimmbach<br />
bewährt, die in den Jahren zuvor<br />
errichtet worden sind. „Weil die<br />
beiden Bäche bei Starkregen oder<br />
Hagel auch viel Wasser führen, wurde<br />
auch ein so genannter Bypass<br />
verlegt, mit dem das Überwasser<br />
vom Mühlbach und Schwimmbach<br />
zum Klammbach im Osten der Gemeinde<br />
abgeleitet wird. Insgesamt<br />
1,2 Millionen Euro wurden in das<br />
Projekt investiert, 450.000 Euro<br />
wurden zusätzlich für die Verbreiterungs-<br />
und Vertiefungsarbeiten im<br />
Einmündungsbereich des Bypasses<br />
ausgegeben“, schildert WLV-Projektant<br />
Florian Riedl. Die größten<br />
finanziellen Brocken haben bei der<br />
Projektfinanzierung der Bund und<br />
das Land Tirol übernommen, einen<br />
Obolus mussten auch die Gemeinde<br />
Polling und die Landesstraßenverwaltung<br />
leisten. Bürgermeister Gottlieb<br />
Jäger: „Durch die Schutzbauten<br />
können nun im Gefahrenzonenplan<br />
viele Häuser aus der gelben Gefahrenzone<br />
genommen werden. Nicht<br />
zuletzt Florian Riedl und der WLV<br />
ist es zu verdanken, dass Polling mit<br />
relativ wenig Eigenmitteln einen hohen<br />
Sicherheitsstandard erreichen<br />
konnte!“<br />
LEHNBACH. Ein großes Schutzprojekt<br />
steht in Inzing kurz vor der<br />
Realisierung. Dabei handelt es sich<br />
um die Lehnbachverbauung. Weil<br />
das Retentionsbauwerk, mit welchem<br />
der Wasserablauf gedrosselt<br />
wird, mehr als 20 Meter hoch ist,<br />
mussten die Pläne in Wien von der<br />
so genannten „Staubeckenkommission“<br />
behandelt werden. Im Feber<br />
soll nun das gesamte Projekt in Begutachtung<br />
kommen. Florian Riedl<br />
und Bürgermeister Josef Walch hoffen,<br />
dass der Lehnbachverbauung<br />
schon bald eine Genehmigung erteilt<br />
wird. „Die Lehnbachverbauung<br />
ist seit Jahren ein wichtiges Thema<br />
in Inzing. Wenn die Bauverhandlung<br />
positiv verläuft, könnte mit<br />
den Schutzbauten eventuell noch<br />
heuer begonnen werden“, so Walch.<br />
Die Projektkosten betragen 8,25<br />
Millionen Euro. Der Prozentschlüssel:<br />
Bund (56), Land (18), Interessentschaft<br />
Inzing (16), Marktgemeinde<br />
Zirl (5), Gemeinde Ranggen (3),<br />
Landesstraßenverwaltung (2).<br />
Florian Riedl bespricht mit Inzings Bürgermeister Josef Walch nochmals einige Details<br />
zur dringend notwendigen Verbauung des Lehnbachs.<br />
RS-Fotos: Schnöll<br />
SP-Vizechef Dornauer fordert neue Kilometerpauschale<br />
(GeSch) „Die Einführung eines<br />
neuen Systems mit kilometergenauer<br />
Abrechnung“, fordert nun SP-Vizechef<br />
Georg Dornauer. „Damit gäbe es endlich<br />
eine Pendlerunterstützung, die<br />
eine Abgeltung für die tatsächlichen<br />
Kosten darstellt“, ist Dornauer überzeugt.<br />
Dornauer ortet soziale Ungerechtigkeit<br />
bei der geltenden Regelung.<br />
„Wer für einen niedrig bezahlten Arbeitsplatz<br />
pendeln muss, bekommt fast<br />
nichts. Wer viel verdient, kann sich<br />
Hoffnung machen, fast die gesamten<br />
Kosten ersetzt zu bekommen. Das ist<br />
die Realität des österreichischen Pendlerpauschale“,<br />
erklärt der SPÖ-Spitzenkandidat<br />
im Bezirk Innsbruck-Land.<br />
„Eine Neuregelung zählt für mich<br />
genau so zur viel gepriesenen Stärkung<br />
des ländlichen Raumes. Wir müssen<br />
die Menschen im ländlichen Raum unterstützen,<br />
solange das Öffi-Angebot<br />
noch nicht ausreichend oder besser<br />
gesagt 'zumutbar' ist“, so Dornauer abschließend.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 14./15. Februar 2018
„Es braucht eine starke Hand!“<br />
Planungsverbands-Obleute pro LR Tratter eingestellt<br />
(GeSch) Innsbruck-Land, mit 65 Gemeinden der größte Bezirk<br />
Österreichs, wird auch in den nächsten Jahren stark wachsen. Damit<br />
dies geordnet vonstattengeht und die Lebensqualität aufrecht<br />
erhalten bleibt, setzen sich die Obleute der Planungsverbände<br />
dafür ein, dass LR Johannes Tratter weiterhin Gemeindereferent<br />
bleibt.<br />
Bürgermeister Alfons Rastner,<br />
Obmann des Planungsverbandes<br />
Stubai-Wipptal, betont die Wichtigkeit<br />
schnellen Handelns: „Besonders<br />
wichtig war natürlich das Grenzmanagement,<br />
das innerhalb weniger<br />
Monate installiert wurde. Aber auch<br />
bei der Vermurung der Brennerstraße<br />
und den Baustellen konnte<br />
die sehr schnelle Hilfe ein größeres<br />
Chaos verhindern. Ich bin mit der<br />
Zusammenarbeit sehr zufrieden und<br />
setze mich dafür ein, dass nach der<br />
Wahl derselbe Gemeindereferent<br />
eingesetzt wird.“ Auch die Haller<br />
Bürgermeisterin Eva Posch bezeichnet<br />
es als persönlichen Wunsch, dass<br />
Tratter Gemeindereferent bleibt:<br />
„Als mein Vorgänger in Hall weiß er<br />
genau über die Themen und Herausforderungen<br />
auf Gemeindeebene<br />
Bescheid. In der täglichen Arbeit ist<br />
vor allem die schnelle und unkomplizierte<br />
Hilfe wichtig. Besonders<br />
wertvoll ist für mich das Vertrauensverhältnis.<br />
Ich bekomme immer einen<br />
guten und richtigen Rat, auf die<br />
Handschlagqualität kann ich mich<br />
verlassen.“<br />
Landesrat Johannes Tratter betont,<br />
sehr gern als Gemeindereferent zu<br />
arbeiten und gestalten: „Ich möchte<br />
auch klar sagen, dass die nächsten<br />
Jahre große Herausforderungen<br />
bringen: „Wir haben über 10.000<br />
geförderte Wohnungen gebaut, dennoch<br />
müssen wir beim leistbaren<br />
Wohnen einen Gang zulegen. Die<br />
Vertragsraumordnung wird Standard<br />
werden müssen. Wenn die Gemeinde<br />
ein größeres Grundstück widmet,<br />
muss auch die Allgemeinheit etwas<br />
davon haben. Auch der Verkehrsfrage<br />
müssen wir uns permanent<br />
stellen. Gleiches gilt der Sicherheit.<br />
Diese Herausforderungen nehme<br />
ich gerne an.“<br />
Stellenausschreibung<br />
Stellenausschreibung<br />
In der Marktgemeinde Abt. IVa – Infrastruktur Telfs werden & für Grünanlagen das Kindergartenjahr Marktgemeinde 2017/18 mehrere Telfs<br />
Für wird Stellen das ab Kindergartenjahr alsofort die Stelle 2017/2018 als engagierte(n) werden mehrere Stellen als<br />
Kindergartenpädagogin/-e neu besetzt.<br />
Kindergartenpädagogin/-e<br />
Bauhofl eiter-/in neu besetzt.<br />
Weitere Details (Voraussetzungen, Aufgabenbereich, Entlohnung) finden<br />
neu besetzt.<br />
Weitere Sie in der Details Rubrik „Kundmachungen“ (Voraussetzungen,(Bewerbungsfrist: Aufgabenbereich, 27.10.2017, Entlohnung) 12 Uhr) finden<br />
Sie auf der in der Homepage Rubrik der „Kundmachungen“ Marktgemeinde Telfs: (Bewerbungsfrist: www.telfs.gv.at 16.02.2018, 12 Uhr)<br />
Weitere Details (Voraussetzungen, Aufgabenbereich, Entlohnung)<br />
auf der Homepage der Marktgemeinde Telfs: www.telfs.gv.at<br />
finden Sie in der Rubrik „Kundmachungen“ (Bewerbungsfrist:<br />
9.6.2017, www.telfs.gv.at 12 Uhr) auf der Homepage der Marktgemeinde Telfs.<br />
www.telfs.gv.at<br />
Die Obleute der Planungsverbände setzen sich dafür ein, dass LR Johannes Tratter<br />
(Mitte) weiterhin Gemeindereferent bleibt.<br />
Foto: ÖVP Tirol<br />
WEIT ER<br />
LANDESHAUPTMANN<br />
GÜNTHER PLAT<strong>TE</strong>R<br />
„Er schaut auf Tirol.“<br />
14./15. Februar 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 7<br />
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Schwerpunkt KEMA<strong>TE</strong>N<br />
G´riss um „Kemater Taler“<br />
In der Melachgemeinde wird auch 2018 einiges bewegt<br />
(GeSch) In Kematen bewegt sich was! Südwestlich der Gemeinde<br />
finden derzeit Trinkwasserbohrungen statt und östlich vom<br />
Bahnhof erfolgt diesen Donnerstag der offizielle Spatenstich zum<br />
Wohnbauprojekt „Ferdinand“. Ganz besonders erfreut ist Bürgermeister<br />
Rudolf Häusler, dass der „Kemater Taler“ nun im Umlauf<br />
ist und von der Bevölkrung bestens angenommen wird.<br />
Zukunftsplan<br />
Lehre bei Bodner<br />
Die Arbeit am Bau ist hart. Sie erfordert handwerkliches Geschick,<br />
technisches Verständnis, Flexibilität, Kraft und Ausdauer.<br />
Einsatz und Mühe werden belohnt:<br />
überdurchschnittlicher Verdienst,<br />
abwechslungsreiche Tätigkeit,<br />
körperliche Fitness und interessante<br />
Berufschancen. Die Bodner<br />
Gruppe ist ein traditionelles<br />
Tiroler Familienunternehmen.<br />
Mehr als 100 Jahre Fachkompetenz,<br />
engagierte Ausbildner, gesicherte<br />
Ausbildungsqualität, firmeninterne<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
und Sozialleistungen (Transfer<br />
zur Arbeitsstelle) sind die „Baustoffe“,<br />
die Bodner bereitstellt. 80<br />
Lehrlinge in den Berufen Maurer,<br />
Schalungsbauer und Tiefbauer absolvieren<br />
derzeit bei uns ihre Ausbildung,<br />
erfreulich viele mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg. Zertifizierte<br />
Lehrlingsbeauftragte garantieren<br />
die hohe Qualität der Ausbildung,<br />
firmeneigene Praxiswochen am<br />
Lehrbauhof und interne Schulungen<br />
bereiten gezielt auf die<br />
Lehrabschlussprüfung vor.<br />
Bewirb dich mit Lebenslauf, Foto<br />
und aktuellem Zeugnis: Ing. Hans<br />
Bodner Bauges.m.b.H., Niederlassung<br />
Kematen, Messerschmittweg<br />
13, 6175 Kematen, office.<br />
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Der „Kemater Taler“ gilt in der Melachgemeinde bereits bei mehr als 20 Betrieben<br />
als offizielles Zahlungsmittel. <br />
RS-Foto: Schnöll<br />
Eine neue, ergiebige Trinkwasserquelle<br />
wäre für Kematen wichtig,<br />
weil im Gebiet der Kemater Alm<br />
die Quellen dringend sanierungsbedürftig<br />
sind. Deshalb wird derzeit in<br />
Ortsnähe nach einer Quelle gebohrt.<br />
„Das Trinkwasser würde dann in das<br />
Leitungssystem eingespeist, danach<br />
könnte mit der Sanierung der Quellfassungen,<br />
die in der Zeit zwischen<br />
1959 und 1961 errichtet wurden, im<br />
Almgebiet begonnen werden“, weiß<br />
Bürgermeister Rudolf Häusler.<br />
Ein G´riss gibt es im Dorf um den<br />
„Kemater Taler“. Die Gemeinde fördert<br />
bekanntlich den Kauf des „Tiroltickets“<br />
jährlich mit 50 Euro und<br />
des „Regiotickets“ mit 80 Euro. Die<br />
Förderbeträge werden allerdings mit<br />
sogenannten „Kemater Talern“ im<br />
Wert von je zehn Euro ausbezahlt,<br />
die im Dorf bereits von etlichen Betrieben<br />
als gültiges Zahlungsmittel<br />
angenommen werden. „Wir wollen<br />
künftig den Kemater Taler auch<br />
noch für andere Förderungen verwenden,<br />
damit die Wertschätzung<br />
im Dorf bleibt“, so Häusler.<br />
Überdurchschnittlicher Verdienst, interessante Tätigkeit, körperliche Fitness<br />
und tolle Berufschancen – das alles gibt’s bei Bodner. <br />
Foto: Bodner<br />
Cplus<br />
FENS<strong>TE</strong>R<br />
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RUNDSCHAU Seite 8 14./15. Februar 2018
230 Bürgermeister unterstützen LH Platter<br />
„Er ist einer, der aus eigener Erfahrung weiß, was die Tiroler Gemeinden brauchen“, unterstreichen die Dorfchefs<br />
(GeSch) Von insgesamt 279<br />
Tiroler Bürgermeistern engagieren<br />
sich 230 in der überparteilichen<br />
Initiative „Tiroler<br />
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister<br />
für Günther Platter“<br />
und stärken dem Tiroler Landeshauptmann<br />
für die Landtagswahlen<br />
am 25. Februar den<br />
Rücken. Auch die VP-Bürgermeister<br />
aus dem Erscheinungsgebiet<br />
der RUNDSCHAU<br />
Telfs sprechen sich für den amtierenden<br />
Landeshauptmann<br />
aus.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Um diese Unterstützung auch<br />
öffentlich zu untermauern, haben<br />
die Bürgermeister des Bezirks Innsbruck-Land<br />
kürzlich in Hall ein<br />
großes Plakat mit ihren Namen und<br />
Unterschriften präsentiert. „Für uns<br />
Bürgermeister ist es wichtig, dass jemand<br />
an der Spitze unseres Landes<br />
steht, der die Bedürfnisse unserer<br />
Gemeinden kennt und weiß, was<br />
sie brauchen und was notwendig<br />
Von 279 Tiroler Bürgermeistern sind 230 Dorfchefs pro Landeshauptmann Günther Platter eingestellt. Sie wollen dem amtierenden<br />
Landeschef bei der Landtagswahl am 25. Feber den Rücken stärken.<br />
Foto: ÖVP<br />
ist. Ich unterstütze LH Günther<br />
Platter auch, weil er mit ruhiger<br />
Hand die politischen Geschicke<br />
in Tirol lenkt und kritische Themen<br />
stabil und konstant meistert“,<br />
unterstreicht Telfs Bürgermeister<br />
Christian Härting.<br />
Auch Eva-Maria Posch, Bürgermeisterin<br />
der Stadt Hall, pflichtet<br />
Härting bei: „Landeshauptmann<br />
Günther Platter bringt als ehemaliger<br />
Bürgermeister von Zams viel<br />
Erfahrung mit, was die Arbeit in<br />
den Kommunen betrifft und wird<br />
zudem aufgrund seiner früheren<br />
Tätigkeiten auf Bundesebene sowohl<br />
in Wien als auch in Brüssel<br />
geschätzt und respektiert!“<br />
„Für einen starken Landeshauptmann<br />
Günther Platter“ – diesem<br />
Ziel hat sich die landesweite Initiative<br />
verschrieben und dafür werden<br />
sich die Bürgermeisterinnen und<br />
Bürgermeister in den nächsten Wochen<br />
mit aller Kraft einsetzen.<br />
Tirol<br />
stärken.<br />
Platter<br />
wählen.<br />
14./15. Februar 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 9<br />
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Hilfe und Trost für Scheidungskinder<br />
Verein Rainbows bietet unterstützende Hilfe - neue Gruppen starten ab März in Zirl, Imst und Reutte<br />
(wr) Wenn Eltern getrennte Wege gehen, sind sie mit all den Herausforderungen<br />
beschäftigt, die diese neue Lebenssituation mit<br />
sich bringt. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen brauchen<br />
aber gerade in dieser herausfordernden Umbruchphase, in der<br />
das ganze Leben manchmal auf den Kopf gestellt wird, jemanden,<br />
der ihre Bedürfnisse genau im Blick hat.<br />
Scheidungs- und Trennungskinder<br />
erleben sich oftmals zwischen den<br />
Eltern stehend. Sie fühlen sich zerrissen,<br />
manchmal sogar schuldig,<br />
versuchen es beiden recht zu machen<br />
und sind enttäuscht, wenn dies<br />
nicht möglich ist. Eltern ist oft nicht<br />
bewusst, in welchen Loyalitätskonflikten<br />
ihre Kinder sind. Manche<br />
Kinder reagieren auf die Trennungssituation<br />
auch mit Aggressionen, andere<br />
verweigern die Leistung in der<br />
Schule, manche ziehen sich zurück<br />
und werden still und traurig.<br />
PROFESSIONELLE HILFE<br />
SOLL NEGATIVE FOLGEN<br />
MILDERN. Der landesweit agierende<br />
Verein Rainbows bietet<br />
professionelle Hilfe und Unterstützung,<br />
um langfristige negative<br />
Auswirkungen einer Trennung oder<br />
Scheidung zu verhindern. In den<br />
Gruppen treffen die betroffenen<br />
Kinder (zwischen 4 und 12 Jahren)<br />
auf Gleichaltrige, die auch wissen,<br />
wie man sich nach einer Trennung<br />
fühlt. In der Gruppe verstehen alle,<br />
warum jemand traurig oder zornig<br />
ist oder sich schuldig fühlt. In 12<br />
wöchentlichen Treffen unter der Leitung<br />
speziell qualifizierter Mitarbeiter,<br />
werden die Kinder angeregt und<br />
ermutigt, ihre Gefühle rund um die<br />
Trennung kreativ, spielerisch oder<br />
erzählend auszudrücken. Die Rainbows-Gruppe<br />
soll den Kindern eine<br />
neue Perspektive eröffnen. Der Blick<br />
richtet sich nach vorne, zeigt wie<br />
das Zusammenleben der Kinder mit<br />
ihren getrennten Eltern in Zukunft<br />
aussehen wird. „Wir können Geschehenes<br />
nicht rückgängig machen,<br />
aber wir können die Kinder stärken<br />
und ihnen dabei helfen, positive Zukunftsperspektiven<br />
zu entwickeln.<br />
UMS<strong>TE</strong>IGEN • AUFS<strong>TE</strong>IGEN<br />
BAU<strong>TE</strong>CHNIK-KOLLEG<br />
IT-KOLLEG IMST<br />
Speziell geschulte Mitarbeiter helfen den Kindern auf spielerische Art und Weise<br />
mit der elterlichen Trennung/Scheidung umzugehen.<br />
Foto: Rainbows<br />
Dies trotz aller Belastungen, denen<br />
sie ausgesetzt sind“, berichtet Barbara<br />
Baumgartner (Leiterin Rainbows-<br />
Tirol). In den begleitenden Elterngesprächen<br />
erfahren Eltern, was sie<br />
in dieser schwierigen Zeit für ihre<br />
Kinder tun können.<br />
NEUE GRUPPEN STAR<strong>TE</strong>N<br />
IM MÄRZ. Neue Rainbows-Gruppen<br />
für von der elterlichen Trennung<br />
betroffener Kinder zwischen<br />
vier und zwölf Jahren starten im<br />
März. Das Angebot kann (unter<br />
anderem) in Zirl, Imst und Reutte<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung:<br />
Landesleitung Rainbows-<br />
Tirol, Barbara Baumgartner, Tel.:<br />
0512/579930, Mobil: 0650/9578869<br />
oder per email unter: tirol@rainbows.at,<br />
Internet: www.rainbows.at<br />
Umsteigen – Aufsteigen<br />
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RUNDSCHAU Seite 10 14./15. Februar 2018
14./15. Februar 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 11
Region stärken,<br />
heißt Hagele wählen<br />
Die Vorhaben der Kandidatin<br />
zum Tiroler Landtag, Cornelia<br />
Hagele, können sich sehen lassen.<br />
Neben den zentralen Themen wie<br />
der Stärkung der regionalen Wirtschaft,<br />
dem Ausbau der Kinderbetreuung,<br />
der spürbaren Verbesserung<br />
der Bildungseinrichtungen<br />
und ihren Spezialgebieten Umwelt<br />
und Energie wird die 43-jährige<br />
Telfer Vizebürgermeisterin künftig<br />
erste Ansprechperson für alle Gemeinden<br />
im Großraum Telfs sein.<br />
„Glückt der Einzug in den Tiroler<br />
Landtag, dann werde ich unsere<br />
Gemeinden tatkräftig unterstützen“.<br />
Ihre künftige politische Aufgabe<br />
sieht Hagele konkret als „Bindeglied<br />
zwischen der Bevölkerung<br />
und der Landespolitik“.<br />
RÜCKENWIND DURCH<br />
BÜRGERMEIS<strong>TE</strong>R. Ein Partner,<br />
auf den sie zu 100 Prozent zählen<br />
kann, ist Bürgermeister Christian<br />
Härting: „Conny bringt ein fundiertes<br />
Fachwissen mit und sprüht<br />
vor Energie. Deshalb unterstütze<br />
ich sie sehr gerne“. Neben dem<br />
Telfer Gemeindeoberhaupt unter-<br />
Bürgermeister Christian Härting unterstützt<br />
seine Vizebürgermeisterin Cornelia<br />
Hagele mit voller Kraft. Foto: Hagele<br />
stützen auch zahlreiche andere<br />
Bürgermeister der Region wie Peter<br />
Daum (Oberhofen), Dietmar<br />
Schöpf (Hatting), Martin Schwaninger<br />
(Pettnau) oder Dominik<br />
Hiltpolt (Reith b. Seefeld) aktiv die<br />
Kandidatur von Hagele. „Dieser<br />
Rückenwind tut gut. Nur mit möglichst<br />
vielen Vorzugsstimmen können<br />
wir unseren Bezirk stärken“,<br />
erklärt Hagele.<br />
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Familienfreundliche Hofer KG<br />
LR Beate Palfrader (l.) und LR Patrizia Zoller-Frischauf mit Markus Juen, dem Geschäftsführer<br />
der Hofer-Zweigniederlassung in Rietz.<br />
Foto: Land Tirol/Blickfang<br />
(GeSch) 48 Unternehmen haben<br />
vergangenes Jahr am Landeswettbewerb<br />
„Familienfreundlichster<br />
Betrieb 2017“ teilgenommen und<br />
wurden von einer Jury in den Bereichen<br />
Arbeitszeit und -ort, Karenz<br />
und Wiedereinstieg, Weiterbildung,<br />
Familienfreundliche Maßnahmen<br />
sowie Informationspolitik und<br />
Unternehmenskultur bewertet.<br />
Montag vergangener Woche haben<br />
Familienlandesrätin Beate Palfrader<br />
und Wirtschaftslandesrätin<br />
Patrizia Zoller-Frischauf die Auszeichnungen<br />
verliehen, die je nach<br />
Betriebsgröße in vier Kategorien vergeben<br />
werden.<br />
Unter den Siegern war auch die<br />
Firma Hofer KG in Rietz mit Niederlassungen<br />
in ganz Tirol (Kategorie<br />
3: ab 101 Mitarbeitern). Gratulation!<br />
CORNELIA<br />
HAGELE<br />
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AM 25. FEBRUAR:<br />
IM BEZIRK INNSBRUCK-LAND2. Hagele<br />
Cornelia Hagele<br />
Cornelia, geb. 1975<br />
RUNDSCHAU Seite 12 14./15. Februar 2018
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1774 legte der Amsterdamer<br />
Kaufmann Adriaan van Ketwich<br />
den ersten Fonds auf. Er investierte<br />
in Anleihen aus Europa, den niederländischen<br />
Kolonien sowie Mittelund<br />
Südamerika. Damit war Ketwich<br />
so erfolgreich, dass sich seine<br />
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14./15. Februar 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 13
B ÜCHER<br />
Berühmt und anonym erzählen<br />
Romane von Tom Hanks und Elena Ferrante<br />
(mel) Wie wichtig ist dem Leser,<br />
was hinter der Geschichte des<br />
Schriftstellers steht? Hier haben<br />
wir zwei Bücher, eines ein Debüt<br />
von einem sehr berühmten Schauspieler<br />
und dann ein weiterer Roman<br />
von einer Autorin, die lieber<br />
anonym bleiben möchte. Tom<br />
Hanks, uns allen aus seinen Filmhits<br />
wie „Forrest Gump“, „Philadelphia“<br />
und „Schlaflos<br />
in Seattle“ bekannt,<br />
versuchte sich schon<br />
2006 an einer Kurzgeschichte,<br />
die lobend<br />
veröffentlicht wurde.<br />
Nun vom Schreiben<br />
gepackt, erschien seine<br />
Geschichtensammlung<br />
mit dem Titel „Schräge<br />
Typen“. Hanks verbindet<br />
seine neue Leidenschaft<br />
oder den Ausgleich,<br />
das Schreiben,<br />
mit seiner Begeisterung<br />
für alte und manuelle<br />
Schreibmaschinen.<br />
Nicht nur, dass er das<br />
Buch eigentlich auf<br />
einer solchen Maschine<br />
zu Papier bringen<br />
wollte, was schlussendlich<br />
an seiner Ausdauer<br />
scheiterte, sondern<br />
auch dass die verschiedensten<br />
Schreibmaschinen<br />
in den einzelnen<br />
Geschichten<br />
vorkommen und illustriert<br />
sind. Die Kurzgeschichten<br />
in seinem<br />
Roman berühren sich manchmal<br />
durch Personen oder Geschehnissen,<br />
spielen aber oft in völlig anderen<br />
Zeitzonen und Umgebungen.<br />
Gut kann man sich Tom Hanks<br />
in den Rollen seiner Protagonisten<br />
vorstellen. Ebenso ist man<br />
versucht, die Geschichten seinen<br />
vielen brillanten Verfilmungen zuzuordnen,<br />
findet man doch immer<br />
„Schräge Typen“ von<br />
Tom Hanks, 352 Seiten,<br />
Piper-Verlag<br />
„Die Geschichte des<br />
verlorenen Kindes“<br />
von Elena Ferrante,<br />
614 Seiten, Suhrkamp-<br />
Verlag<br />
wieder kleine Parallelen zu den<br />
Charakteren. Sein warmherziger<br />
und abwechslungsreicher Schreibstil<br />
lässt uns hoffen, noch mehr<br />
von ihm zu lesen. Die Schriftstellerin<br />
Elena Ferrante war hingegen<br />
nie bekannt vor Erscheinen ihrer<br />
Romane und möchte auch weiterhin<br />
lieber nicht im Rampenlicht<br />
stehen. So erschien auch ihr<br />
vierter Teil unter ihrem<br />
Pseudonym. Mit ihrem<br />
vierten Band beendet<br />
die italienische Autorin<br />
ihre neapolitanische<br />
Familiengeschichte von<br />
den Freundinnen Elena<br />
und Lila. Durch die lebendige<br />
Beschreibung<br />
der Hauptdarsteller<br />
und ihre einfühlsame<br />
Art beschreibt die<br />
Schriftstellerin auch in<br />
ihrem letzten Teil der<br />
Geschichte die sehr<br />
einseitig dominierende<br />
Freundschaft. Trotz<br />
Zeit und Entfernung<br />
wird die schüchterne<br />
Elena durch die überlegene<br />
Lila beherrscht.<br />
Elena, die der Liebe wegen<br />
nach Neapel heimkehrt<br />
und von vielen<br />
Hoch- und Tiefpunkten<br />
der letzten Jahre erzählen<br />
kann, zerbricht<br />
fast über der Wahrheit,<br />
die sie kurz nach der<br />
Ankunft über ihren geliebten<br />
Mann erfährt.<br />
Lila, die ihre Heimat nie verließ<br />
und erfolgreich ihre Geschäfte<br />
führt, gerät in die verbrecherische<br />
Welt der Mafia. Trotz allen Streitigkeiten<br />
und Eifersüchteleien halten<br />
sich beide Frauen die Treue und<br />
fast glaubt man an das gemeinsame<br />
Glück, jedoch haben beide<br />
übersehen, dass ihre Verehrer zu<br />
erbitterten Feinden geworden sind.<br />
D A WAR WAS LOS…<br />
Beim Maskenball der FF Polling ging auch heuer wieder die sprichwörtliche<br />
Post ab. Bis spät in die Nacht wurde gefeiert. <br />
Fotos: Thomas Hagele<br />
Der Maskenball der Freiwillgen<br />
Feuerwehr ist in Polling seit<br />
Langem ein fixer Bestandteil im<br />
Veranstaltungskalender. Vorletzten<br />
Samstag war es wieder so<br />
weit: Zum Sound des weitum bekannten<br />
wie beliebten „Tschirgant<br />
Duo“ wurde im Gemeindesaal<br />
wieder so richtig abgetanzt. Für<br />
die ausgezeichnete Organisation<br />
zeichneten Kommandant OBI<br />
Marco Daum und seine Feuerwehrmitglieder<br />
verantwortlich.<br />
Ein Höhepunkt neben den Maskenprämierungen<br />
war zu später<br />
Stunde der Auftritt der Flaurlinger<br />
Hexen sowie die Schuhplattlerinnen<br />
„Weiiiber´s“ aus Polling,<br />
die den Saal wieder mal so richtig<br />
zum Kochen brachten.<br />
Masken wohin man schaute. Biene Maja, Prinzessinen & Co. brachten die Prämierungsjury<br />
fast zum Schwitzen.<br />
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Auch der stattliche Schneemann und seine hübsche Begleitung ernteten vonden<br />
Ballgästen viel Applaus.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 14./15. Februar 2018
Physiotherapie PKA eröffnet<br />
Dr. Georg Dornauer<br />
# freudichtirol<br />
Eröffnung: V.l. Bgm. Christian Härting, LR Bernhard Tilg, Marianne Mayr (BVA),<br />
PKA-GF Ing. Oswald Jenewein, Dr. Regina Stemberger (PKA Innsbruck), Sonja<br />
Winkler (ärztl. Leiterin PKA Telfs), TGKK-Obm. Werner Salzburger. RS-Foto: Schnöll<br />
(GeSch) Das private Gesundheitsunternehmen<br />
„PKA Physiotherapie<br />
Rehamed“ eröffnete vergangenen<br />
Donnerstag im Untergeschoss des<br />
Telfer Bades auf einer Fläche von<br />
530 Quadratmetern ein neues Therapiezentrum,<br />
das Vetragspartner<br />
aller Kassen ist und im Großraum<br />
Telfs das physio- und ergotherapeutische<br />
sowie das logopädische Angebot<br />
ergänzt.<br />
An der Eröffnungsfeier nahmen<br />
etliche Ehrengäste, darunter Gesundheitslandesrat<br />
Bernhard Tilg,<br />
TGKK-Obmann Werner Salzburger,<br />
Hörgeräte Experten-Tipp<br />
von Rosi Fürruther, Hörakustikmeisterin bei<br />
Miller United Optics in Telfs<br />
Hörgeräte haben sich in den letzten<br />
20 Jahren von Grund auf verändert.<br />
Heutzutage sind moderne Hörsysteme<br />
hochkomplexe Mini-Computer.<br />
Vernetztes Hören über Smartphone<br />
oder neue Akkutechnologien<br />
verbesserten nicht nur das zu Unrecht<br />
schlechte Image von Hörgeräten, sondern<br />
halfen unzähligen Trägern in<br />
vielerlei Situationen. Trotzdem gab es<br />
für die Entwickler noch viel zu tun.<br />
Vor allem die Wahrnehmung der eigenen<br />
Stimme galt lange Zeit als größte<br />
Herausforderung in der Hörgeräteindustrie.<br />
Viele Träger klagten darüber,<br />
dass die eigene Stimme blechern oder<br />
schrill klang. Dieses Problem wurde<br />
kürzlich von einem großen Hörgerätehersteller<br />
erstmals gelöst. Das Hörsystem<br />
„erlernt“ durch einen kurzen<br />
einfachen Prozess die eigene Stimme<br />
(egal in welcher Sprache und Lautstärke<br />
gesprochen wird). Das Hören mit<br />
Hörsystemen wird dadurch erheblich<br />
verbessert und dem Wunsch nach<br />
„normalem“ Hören wieder einen<br />
deutlichen Schritt nähergekommen.<br />
Schnell geht in der Akustik leider<br />
sehr wenig. In erster Linie macht uns<br />
14./15. Februar 2018<br />
BVA-Direktorin Marianne Mayr<br />
und der Telfer Bürgermeister Christian<br />
Härting teil. LR Tilg erklärte,<br />
dass das neue Therapiezentrum<br />
wichtig für die Region sei. Marktgemeindechef<br />
Härting pflichtete bei,<br />
dass auch er das Therapiezentrum als<br />
hervorragende Ergänzung der medizinischen<br />
Versorgung in der Region<br />
betrachte. „Derzeit sind im PKA in<br />
Telfs 16 Mitarbeiter beschäftigt, bis<br />
zu 50 könnten es werden“, berichtete<br />
Geschäftsführer Ing. Oswald Jenewein,<br />
bevor Dekan Peter Scheiring<br />
die Räumlichkeiten segnete.<br />
Foto: Miller United Optics<br />
Hörakustikmeisterin Rosi Fürruther.<br />
im Falle eines Hörverlustes die Hörentwöhnung<br />
das Leben schwer. Hörsysteme<br />
stimulieren nun wieder die<br />
nötigen Hirnregionen, brauchen aber<br />
die nötige Zeit um zu lernen. Deshalb<br />
empfehle ich die 6 Wochen Probezeit<br />
bei Miller United Optics voll auszukosten.<br />
Nicht nur um sich genügend<br />
Zeit für die Gewöhnung zu geben,<br />
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RUNDSCHAU Seite 15
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
Polnische Schüler in Telfs<br />
Die Telfer Laninger<br />
wünschen ihrem Ehrenmitglied<br />
Kunibert Krismer<br />
alles Gute zum<br />
80-er<br />
Interessierter „Schnupperer“<br />
(GeSch) Die RUNDSCHAU-Redaktion in Telfs hatte Montag und Dienstag letzter<br />
Woche Verstärkung. Michael Hertscheg, der in Zirl wohnt und dort die Neue Mittelschule<br />
besucht, schnupperte nämlich Redaktionsluft und zeigte dabei viel Interesse.<br />
Insbesondere beim Verfassen von Berichten ist er schon recht gut drauf.<br />
Ob er einmal im Medienbereich arbeiten will, weiß der Schüler noch nicht. „Mal<br />
überlegen“, meinte er. Das Talent hätte er auf jeden Fall. <br />
RS-Foto: Schnöll<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Hans Gapp informierte die Schüler aus dem polnischen Warschau über die Geschichte<br />
von Telfs. <br />
Foto: Noafhaus<br />
(RS) Montag vergangener Woche<br />
besuchte eine polnische Schülergruppe<br />
aus Warschau, die sich im<br />
Rahmen eines Schüleraustauschprojekts<br />
des Telfer Gymnasiums in der<br />
Marktgemeinde aufhält, das Fasnacht-<br />
und Heimatmuseum im Noaflhaus,<br />
um sich unter der Führung<br />
von Hans Gapp über die Gebräuche<br />
und Geschichte der Marktgemeinde<br />
zu informieren. Thema des länderübergreifenden<br />
Projekts ist „Soziale<br />
Integration“, insbesondere Armut<br />
und Obdachlosigkeit waren Schwerpunkte<br />
des Austauschs der Schüler<br />
der sechsten Schulstufe. Mit dabei<br />
waren zwei polnische Lehrerinnen,<br />
Anna Zawadzka und Marzenna<br />
Trogzcek, die bereits über sieben<br />
Jahre Kontakt zum Telfer Gymnasium<br />
pflegen.<br />
In den Fächern Musik, Sport und<br />
Religion herrschte reger Austausch,<br />
viele gemeinsame Aufgaben haben<br />
die Schüler während ihres Aufenthalts<br />
gewältigt.<br />
Grüße aus dem fernen Indien<br />
(GeSch) In Pfaffenhofen feierte kürzlich Christine Schroll ihren 75. Geburtstag.<br />
Bürgermeister Andreas Schmid überbrachte der Jubilarin (linkes Bild) die Glückwünsche<br />
der Gemeinde. Der Dorfchef musste aber auch noch einem weiteren Geburtstagskind<br />
einen Besuch abstatten. Nämlich Johann Mair, der unlängst sein 85.<br />
Wiegenfest feierte. Da gratulierte natürlich auch Gattin Frieda recht herzlich. Glückwunsch<br />
auch von der RUNDSCHAU Telfs. <br />
Fotos: Gemeinde Pfaffenhofen<br />
Beim Besuch im weltberühmten Taj Mahal vergaß man natürlich nicht, mit Stolz das<br />
„Wir sind Telfs“-Logo zu präsentieren. <br />
Foto: privat<br />
(RS) Dekan Peter Scheiring ist<br />
derzeit mit einer 16-köpfigen Reisegruppe<br />
aus der Pfarre Telfs in Indien<br />
unterwegs. Im südindischen Kerala<br />
hat die Telfer Delegation Lijo Chalissery<br />
besucht, der sechseinhalb<br />
Jahre in der Marktgemeinde als<br />
Hilfspriester tätig war und erst vor<br />
kurzem in seine Heimat zurückgekehrt<br />
ist. Auch den dortigen Bischof<br />
konnten die Telfer kennenlernen.<br />
Eine weitere Station war Kalkutta,<br />
wo die Tiroler zum Grab von Mutter<br />
Theresa pilgerten.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 14./15. Februar 2018
D A WAR WAS LOS…<br />
Schultaschen<br />
Do., 1. März<br />
bis<br />
Sa., 3. März 2018<br />
Party<br />
Es wurden natürlich auch viele Selfies geschossen.<br />
(MiHe) Unter der Kuppel des<br />
Telfer Sportzentrums wurde vorletzten<br />
Samstag so wie jeden Fasching<br />
der Kinderfasching gefeiert.<br />
Dutzende Kinder flitzten mit<br />
strahlenden Augen,verkleidet als<br />
Pinguine, Clowns, Indianer, Prinzessinnen<br />
oder als Feuerwehrmänner<br />
über die Eisfläche und hatten<br />
dabei viel Spaß. Viele Mamas, Papas,<br />
Omas und Opas waren begeisterte<br />
Zuschauer. Organisiert wurde<br />
der bunte Nachmittag vom Team<br />
des Rathaussaal Telfs. Tatkräftige<br />
Unterstützung gab es von den<br />
Pfadfindern.<br />
Fotos: MGT/Dietrich<br />
Feuerwehrmann rettet Pinguin.<br />
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Auch Erwachsene Clowns flitzten übers Eis.<br />
Der Spaß war bei den Kindern sichtlich groß.<br />
14./15. Februar 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 17
Warum Matthias Strolz die „Schlagenden“ unerotisch findet,<br />
warum Markus Moser ein „Pinker“ bleiben will und warum die<br />
Neos ein Nichtraucher-Volksbegehren unterstützen wollen…<br />
Von Thomas Parth<br />
RUNDSCHAU: Wie lebt es sich<br />
als „erster pinker Bürgermeister“?<br />
Markus Moser (Neos): Bei vielen<br />
Themen, die im Land abgehen,<br />
wissen die Bürgermeister aus erster<br />
Hand, was los ist. Auch, wenn es<br />
mal wo hakt. Postwendend bekommt<br />
man das Feedback: Warum sagt niemand<br />
etwas? – Für mich ist klar, dass<br />
ein pinker Bürgermeister mehr sagen<br />
darf, als ein schwarzer. Wir haben keine<br />
Zwänge, eine Parteiräson und dürfen<br />
das sagen, was Sache ist.<br />
RS: Sie wollen für die Neos das tirolweit<br />
stärkste Bezirksergebnis einfahren:<br />
Ihre Zwischenbilanz, zweieinhalb Wochen<br />
vor der Landtagswahl?<br />
Moser: Die Leute geben mir die<br />
Rückmeldung, dass sie diese Linie der<br />
Neos gut finden. Eigene Umfragen<br />
können wir uns als Kleinpartei nicht<br />
leisten, doch externe Umfragen sehen<br />
uns in etwa auf Augenhöhe mit den<br />
Grünen. Das ist auch unser Ziel: Wir<br />
wollen in den Landtag einziehen. Wir<br />
sind eine Alternative zur Performance<br />
der Grünen und eine Option für diejenigen,<br />
die eine mögliche „Absolute“<br />
der ÖVP kritisch sehen.<br />
RS: Falls Sie auf Listenplatz drei der<br />
Neos-Landesliste in den Tiroler Landtag<br />
einziehen würden: Werden Sie das<br />
Bürgermeisteramt aufgeben?<br />
Moser: Falls wir, wie in Niederösterreich,<br />
in den Landtag kommen<br />
und ein drittes Mandat machen, wäre<br />
das sehr gut. Ich persönlich bin den<br />
Milsern im Wort und werde das Bürgermeisteramt<br />
weiterhin ernst nehmen.<br />
RS: Sie treten als scharfer Kritiker<br />
der sogenannten „landwirtschaftlichen<br />
Vorhalteflächen“ auf. Warum?<br />
Moser: Vor etwa einem Jahr fand<br />
in Imst eine Info-Veranstaltung statt.<br />
Dabei hatte jede Gemeinde etwa 20<br />
Minuten Zeit sich den Schutz landwirtschaftlicher<br />
Flächen anzusehen.<br />
Zusammen mit dem Milser Raumplaner<br />
haben wir zwei Erweiterungsmöglichkeiten<br />
für die Gemeinde angestrebt.<br />
Mils hat kein Eigentum, auch<br />
keine gemeindeeigenen Bauplätze für<br />
junge Familien. Trotz schriftlicher<br />
Stellungnahme hier mögliche zukünftige<br />
Baugründe auszunehmen, waren<br />
keine Ausnahmen möglich. Karres<br />
„Sowas von abtörnend!“<br />
RUNDSCHAU-Exklusivinterview mit Neos-Parteichef Strolz und Neos-Kandidat Moser<br />
lancierte einen medialen Aufschrei<br />
und der Karrer Bürgermeister hat für<br />
seine Gemeinde eine Ausnahme erkämpft.<br />
In der Stadtgemeinde Imst,<br />
speziell was die Industriezone betrifft,<br />
werden die landwirtschaftlichen Vorsorgeflächen<br />
ebenfalls zum Problem,<br />
was auch beim Neujahrsempfang der<br />
Wirtschaftskammer deutlich wurde.<br />
RS: Was schlagen Sie vor?<br />
Moser: Es braucht einen Masterplan<br />
für ganz Tirol, in den man zumindest<br />
den sozialen Wohnbau und<br />
potenzielle Gewerbeflächen integriert.<br />
Die Landwirtschaft vertritt klar<br />
ihre Interessen, doch einseitige Vorhalteflächen<br />
erhöhen nur den Druck<br />
auf die Allgemeinheit. Wir wollen<br />
nicht die Wiesen zubetonieren, doch<br />
die Gemeinden brauchen hier mehr<br />
Spielraum! Die besagte Entschließung<br />
des Tiroler Landtages vom 2.<br />
Juli 2015 gehört abgeändert.<br />
RS: Die neue Bundesregierung will<br />
wieder Noten in der Volksschule – Ihre<br />
Meinung dazu?<br />
Matthias Strolz (Neos): Die Lehrer<br />
sollten gemeinsam mit den Elternvertretern<br />
festlegen, ob sie statt der<br />
Ziffernbenotung eine Alternativbenotung<br />
in den ersten drei Volksschulklassen<br />
anwenden. Das ist die aktuelle<br />
Gesetzeslage, für deren Beibehaltung<br />
ich mich einsetze. Wenn man sich<br />
nicht auf eine Alternative zu Noten<br />
einigt, picken diese sowieso. Ich halte<br />
nichts davon, von oben herab die Notengebung<br />
zu verordnen und nicht<br />
einmal Schulversuche diesbezüglich<br />
zuzulassen. Sind wir doch froh, wenn<br />
sich Lehrer engagieren und wenn sich<br />
Eltern in die Schule einbringen! –<br />
Und wenn den Kindern das Lernen<br />
ausgetrieben wird, dann läuft etwas<br />
falsch.<br />
RS: Geht sich das mit dem aktuellen<br />
Personalstand aus?<br />
Strolz: Im Bereich der NMS, BHS<br />
oder AHS sollten wir mit dem aktuellen<br />
Personalstand auskommen.<br />
Hingegen in Volksschulen und im<br />
Kindergartenbereich brauchen wir<br />
mehr gut qualifiziertes Personal. Die<br />
23 Prozent der 15-Jährigen, die nicht<br />
ordentlich lesen können, konnten es<br />
mit acht Jahren auch nicht und ich<br />
befürchte, dass wir sie in der Regel<br />
im Alter von Fünf verloren hatten.<br />
Um an diesem Vorhaben nicht an<br />
Matthias Strolz und Markus Moser ziehen gemeinsam am „Wahlkampfschlitten“.<br />
der Finanzierung zu scheitern, muss<br />
diese auf eine Pro-Kopf-Finanzierung<br />
umgestellt werden. Erst dann sind die<br />
Gemeinden nicht Bittsteller.<br />
RS: In Mils bei Imst eröffnet demnächst<br />
ein rauchfreies Dorfgasthaus:<br />
Die Neos unterstützen das Nichtraucher-Volksbegehren,<br />
warum?<br />
Strolz: Wir glauben, dass die Menschen<br />
frei entscheiden sollen, ob sie<br />
rauchen oder nicht. Aber wir glauben<br />
nicht, dass in der Gastronomie<br />
das Rauchen erlaubt sein sollte. Man<br />
könnte sagen, ein Mitarbeiter kann<br />
sich doch aussuchen, ob er in einem<br />
Raucherlokal arbeitet. Okay, dann<br />
brauchen wir für keine Chemiefabrik<br />
Auflagen. Wenn wir wissen, dass in<br />
Österreich 13000 Menschen durch<br />
Rauchen und seine Spätfolgen sterben,<br />
können wir über diese Toten<br />
nicht hinwegsehen. Das sind Väter,<br />
Mütter, Kinder, das sind echte Menschen,<br />
die es da jedes Jahr putzt! – International<br />
nimmt in allen OECD-<br />
Staaten, außer in der Slowakei und<br />
Österreich, die Zahl der Raucher<br />
ab. Die Nichtraucher-Gesetzgebung<br />
hat somit, objektiv betrachtet, Millionen<br />
von Menschenleben gerettet.<br />
Ich rauche auch hin und wieder eine<br />
„Genusszigarette“ und bin sicher kein<br />
Dogmatiker, aber wenn die Faktenlage<br />
dermaßen erdrückend ist, sollten<br />
wir sie nicht missachten.<br />
RS: Mit der FPÖ hätten Sie einen<br />
vermeintlichen Verbündeten in der<br />
Abschaffung der Kammmer-Pflichtmitgliedschaften:<br />
Glauben Sie noch daran?<br />
Strolz: Natürlich wird der Kammern-Zwang<br />
in den nächsten Jahren<br />
fallen, das ist nur eine Frage der Zeit.<br />
Die Kammern spielen eine wichtige<br />
Rolle in Österreich und haben als<br />
Sozialpartner großartige Verdienste<br />
erworben, was ich nicht kleinreden<br />
möchte. Leider haben sich die Kammern<br />
auf Kosten von uns Steuerzahlern<br />
zu Tintenburgen verwachsen, die<br />
rundum erneuert gehören. Zeitgemäß<br />
wäre es, durch Leistung anstatt durch<br />
Zwangsmitgliedschaft zu überzeugen<br />
– und eine Schattenregierung<br />
brauchen wir auch nicht. Ich finde<br />
es richtig, dass der neue Gewerkschaftspräsident<br />
aus dem Nationalrat<br />
ausscheidet. Die Zeit arbeitet hier für<br />
uns; das musste ich auch lernen, dass<br />
Ungeduld keine Tugend für Politiker<br />
ist. (lacht)<br />
RS: Sehen Sie einen Unterschied zwischen<br />
den Tiroler Freiheitlichen und der<br />
FPÖ auf Bundesebene?<br />
Strolz: Ich kenne Markus Abwerzger<br />
nicht persönlich, vielleicht vom<br />
Sehen. Grundsätzlich habe ich ein<br />
Problem mit diesen schlagenden Burschenschaften.<br />
Der Spitzenkandidat<br />
in Tirol ist ja auch bei einer schlagenden<br />
Sängerschaft. Ich finde das<br />
sowas von abtörnend! Die Lieder, die<br />
da in Bierseeligkeit gesungen werden,<br />
sind in Wiener Neustadt keine anderen<br />
als in Innsbruck auf den Buden<br />
der Burschenschaften. Ich glaube<br />
nicht, dass das die Zukunft ist. Aus<br />
diesem Gedankengut erwächst kein<br />
Beitrag für Wohlstand, Lebensqualität<br />
oder Frieden für unsere Gesellschaft.<br />
RS: Gibt’s ein Leben nach der Politik<br />
und einen idealen Zeitpunkt?<br />
Strolz: Ich habe für mich zwei<br />
Kontrollfragen: Ist es richtig, ist es<br />
wichtig, was ich da mache? Falls eine<br />
der beiden über längere Zeit auf Nein<br />
steht, werde ich übergeben.<br />
Moser: Auf Gemeindeebene gibt<br />
es kaum Parteipolitik. Da ist ein politisches<br />
Amt, modern betrachtet, Management.<br />
Ich mache das, solange es<br />
mir Spaß macht, mit Idealismus und<br />
Herzblut.<br />
RUNDSCHAU Seite 18 14./15. Februar 2018
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Die Inzinger Roller und Scheller symbolisieren den Kampf mildes Frühjahr gegen<br />
den rauen Winter. Der Lenz siegte.<br />
Fotos: zeitungsfoto.at<br />
(GeSch) Der Fasching erreichtevergangenes<br />
Wochenende seinen<br />
Höhepunkt. Im ganzen Land fanden<br />
Faschingsbälle und Faschingsumzüge<br />
statt. Auch in Inzing wurde<br />
am Sonntag mit einem bunten<br />
Umzug das Faschingsfinale gefeiert.<br />
Dutzende Masken, darunter<br />
auch die Roller und Scheller,<br />
Tuxer und Klötzler, zogen durchs<br />
Dorf und ernteten von den Zuschauern<br />
tosenden Applaus. Im<br />
Olympia- und Kongresszentrum<br />
Seefeld zogen am Freitag und<br />
Samstag die Höpfeler eine tolle<br />
Faschingsshow ab.<br />
Schau mal, ein Zebra!<br />
Türggeler luden zum Ball<br />
(GeSch) Tolle Stimmung herrschte am Samstag im B4 in Zirl beim Faschingsball<br />
der Zirler Türggeler. Wickinger, Beautyqueens & Co. feierten bis tief in die Nacht<br />
hinein. Und: Zur Schadenfreude der Ballgäste hat auch die Gemeinde ihr Fett abbekommen.<br />
Foto: zeitungsfoto.at<br />
Beschwingte Hexen unter sich.<br />
Johannes Tilg, Pia Müller, Dominik Oberhofer, Matthias Strolz, Franziska Schumi<br />
Werners Höpfeler-WM-Kapelle spielte im Kongress Seefeld auf. Foto: H. Holzknecht<br />
14./15. Februar 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Wenn Männern das Kochen schmackhaft wird<br />
Schüler der HBLFA Tirol in Kematen zeigen mit großartigen Projekten auf<br />
(RS) Zu Beginn des Schuljahres 2017/18 machten sich die HBLFA<br />
Tirol-Schüler des 4B-Jahrganges im Unterrichtsfach „Projekt-und<br />
Qualitätsmanagement“ unter fachlicher Begleitung von FOL Dipl.<br />
Pädagogin Notburga Kofler Gedanken über die Durchführung<br />
sinnvoller Projekte. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.<br />
Auch der Krähenstall will gesäubert<br />
werden.<br />
Die Projektgruppe „HBLFA sozial<br />
aktiv“ besucht jede zweite Woche das<br />
Seniorenheim in Unterperfuß. Koordiniert<br />
werden die Sozialeinsätze<br />
vom Sozialarbeiter des Altersheimes.<br />
Im Dezember verbrachten die Schülerinnen<br />
Greta, Lisa, Anna, Maria,<br />
Viktoria, Anna und Johanna einen<br />
adventlichen Nachmittag im „Seniorenheim<br />
Teresa“. Ein anderes Mal<br />
waren sie mit sechs Heimbewohnern<br />
in Ranggen, um gemeinsam drei verschiedene<br />
Krippen zu besichtigen.<br />
Zurück im Seniorenheim wurde bei<br />
selbstgemachtem Kuchen und Kaffee<br />
über vergangene Zeiten, das Leben<br />
der Bewohner in jungen Jahren, aber<br />
auch über das Auslandspraktikum<br />
der Schülerinnen und die Schule<br />
geplaudert. Ein Highlight war das Faschingsfest<br />
unter dem Motto „Himmel<br />
und Hölle“, bei dem das Projektteam<br />
die Bewohner mit Tanz und<br />
Spielen unterhielt. Das Projektziel<br />
beschreibt Anna folgendermaßen:<br />
„Unser Ziel ist es Alt und Jung zu<br />
verbinden. Es geht uns darum, den<br />
Alltag der Heimbewohner zu verschönern<br />
und abwechslungsreich zu<br />
gestalten“. Positive Rückmeldungen<br />
aus dem Seniorenheim liefern die<br />
Bestätigung, dass die bisherige Umsetzung<br />
des Projektes im Sinne der<br />
Zielsetzung gelungen ist.<br />
„4EVER WOOD“. Eine völlig<br />
andere Projektidee entwarfen die fünf<br />
Schüler Marco, Jakob, Maximilian,<br />
Philipp und Stephan. Mit dem nachhaltigen<br />
und kreativen Projekt „4ever<br />
Wood“ soll das Schulklima positiv<br />
beeinflusst werden, indem Wohlfühloasen<br />
aus dem Urprodukt Holz<br />
planerisch und handwerklich umgesetzt<br />
werden. Mit dem Werkstoff<br />
Holz verbinden die Schüler Harmonie<br />
und Wohlbefinden. „Wir wollen<br />
beispielsweise durch das Schaffen<br />
von zusätzlichen Sitzgelegenheiten<br />
das Leben in der Schule angenehmer<br />
gestalten“, so Philipp Kuen auf die<br />
Frage nach dem Projektziel. Neben<br />
einer Holzbank soll auch ein Mehrzweckstand<br />
hergestellt werden, der<br />
universal für Messen und Schulveranstaltungen<br />
einsetzbar ist. Mithilfe<br />
professioneller Anleitung werden die<br />
Produkte in der schuleigenen Tischlerei<br />
erzeugt.<br />
TIERISCH. Tierisch geht es beim<br />
nächsten Projekt zu. „F(o)ur Paw’s“<br />
Das Kochen kann sichtlich Spaß machen. Die nächsten Kochkurse finden im März<br />
und April statt.<br />
Fotos: HBLFA Tirol<br />
heißt übersetzt „Für vier Pfoten“. Mit<br />
dem Gedanken abgegebenen, verwahrlosten<br />
oder kranken Tieren zu<br />
helfen, haben Anna, Chiara, Hannah<br />
und Lena sich an das Tierheim Mentlberg<br />
gewandt, um dort mitanzupacken.<br />
Simone Ostermünchner, die<br />
Leiterin des Tierheims, befürwortete<br />
die Idee auf Anhieb, und nahm die<br />
Hilfe gerne an. So kam es zu einem<br />
Treffen, bei welchem passende Arbeiten<br />
und Termine besprochen wurden.<br />
Zwei Wochen später fand der<br />
erste Einsatz vor Ort statt, bei welchem<br />
die vier Mädchen tatkräftig anpackten.<br />
Zu ihren Arbeiten zählten<br />
hauptsächlich das Reinigen der Ställe<br />
wie auch das Sammeln von Spenden.<br />
Aber auch das Streicheln der Tiere<br />
kam nicht zu kurz. Das Projektteam<br />
möchte für die Tiere helfende Hand<br />
sein. „Die soziale Arbeit mit den Tieren<br />
gibt uns ein großartiges Gefühl“,<br />
so Lena Schöffauer, die im Tierheim<br />
für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig<br />
ist.<br />
WENN MÄNNER KOCHEN.<br />
Ziel des Projekts „Cook himself“<br />
ist es Männern zu zeigen, dass auch<br />
aus wenig Lebensmitteln und vor<br />
allem wenig Zeit ein richtiger Gaumenschmaus<br />
gekocht werden kann.<br />
„Männer, die kochen, sind unwiderstehlich“,<br />
unter diesem Motto<br />
veranstalten die sechs Schülerinnen<br />
Magdalena, Soraya, Theresa, Sarah,<br />
Bernadette und Judith einen Männerkochkurs.<br />
Dabei wird besonders auf<br />
regionale und saisonale Lebensmittel<br />
geachtet. Das Projekt besteht aus drei<br />
Einheiten mit je drei Kochstunden.<br />
Männer, die kochen (lernen) wollen,<br />
können sich ab sofort anmelden.<br />
Mitzubringen sind eine Kochschürze,<br />
zwei Geschirrtücher und gute<br />
Laune. Dann sollte unterhaltsamen<br />
Abenden mit kulinarischen Gaumenfreuden<br />
nichts mehr im Wege stehen.<br />
Die nächsten Kochkurse für Männer<br />
an der HBLFA in Kematen finden am<br />
14. März, 11. April und am 25. April<br />
statt. Kosten: 25 Euro je Einheit. Anmeldungen<br />
unter: Anmeldung unter<br />
Tel. 660 47 92 145 oder per Email:<br />
cookhimself@hotmail.com<br />
RUNDSCHAU Seite 20 14./15. Februar 2018
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14./15. Februar 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 21
Autofrühling<br />
Der Trend zu „mehr Elektronik“ reißt nicht ab...<br />
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... 2018 halten sich die deutschen Autohersteller mit Premieren auf der „International Consumer<br />
Electronics Show“ (CES) im Gegensatz zum Vorjahr zwar zurück, dafür legen die asiatischen Marken einen Gang zu.<br />
Darunter befinden sich auch einige Start-ups – auf der Messe präsentierte etwa die neue Automarke Byton einen rein<br />
elektrisch angetriebenen SUV, der 2019 den Markt erobern soll.<br />
Weitere Highlights: Die neuartige Sprachsteuerung von Bosch namens „Casey“ soll den Fahrer entlasten. Statt nur auf<br />
starre Befehle zu reagieren, erkennt Casey sogar Akzente und Dialekte. Dank künstlicher Intelligenz ist Ihr Auto auch<br />
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RUNDSCHAU Seite 22 14./15. Februar 2018
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14./15. Februar 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 23
Auto-Fit ins Frühjahr<br />
Die langen Wintermonate beanspruchen Autos und verlangen im Frühjahr nach einem Makeover<br />
Wenn die Tage wieder länger werden und die Sonne sich wieder<br />
öfter blicken lässt, steht der lang ersehnte Frühling endlich in<br />
den Startlöchern. Dann ist es für Autofahrer an der Zeit, ihren fahrbaren<br />
Untersatz für die bevorstehende warme Jahreszeit zu rüsten. Die nasskalten<br />
Wintermonate hinterlassen an Autos unverkennbaren Spuren.<br />
Was vom Winter bleibt, sind vom Streusalz angegriffene Bremsen, abgestumpfter<br />
Lack und verschmutzte Felgen.<br />
Die meisten Autofahrer nehmen den Wechsel von Winter- auf<br />
Sommerreifen zum Anlass, um ihr Fahrzeug genauer prüfen zu lassen.<br />
Doch was sollte bei einer Frühjahrskur alles berücksichtigt werden? Die<br />
nachstehenden Punkte können als Check-Liste dienen.<br />
GIB DEM ROST KEINE<br />
CHANCE.<br />
Streusalz leistet gute Dienste,<br />
wenn es um sichere Straßenverhältnisse<br />
geht, aber durch<br />
das aggressive Salz wird die<br />
Karosserie belastet. Gerade der<br />
Unterboden ist nach den langen<br />
Wintermonaten von Korrosion<br />
bedroht. Wer auf eine gründliche<br />
Autowäsche inklusive<br />
Unterbodenreinigung verzichtet,<br />
um Geld zu sparen, spart<br />
definitiv am falschen Ende.<br />
Hartnäckige Schmutzpartikel<br />
sollten vor der Einfahrt in<br />
die Waschanlage mit dem<br />
Hochdruckreiniger entfernt<br />
werden. Sonst wirken sie wie<br />
Schmirgelpapier.<br />
Ein Blick auf die Batterie ist auch kein Fehler. Hier müssen eventuelle<br />
Korrosionsstellen an den Polen und der Säurestand vom Profi überprüft<br />
werden. Eine Motorwäsche vornehmen zu lassen kann ebenso nicht<br />
schaden.<br />
LACKSCHÄDEN.<br />
Steinschläge und kleine Kratzer können auf lange Sicht Roststellen<br />
nach sich ziehen. Deshalb sollten diese bei Bedarf sofort mit einem<br />
Lackstift der entsprechenden Lacknummer behandelt werden. Glanz und<br />
Langzeitschutz bieten hochwertige Lackkonservierer und Autopolituren<br />
mit natürlichem Wachs. Ungeübte sollten die Handhabung einer<br />
Politurmaschine aber besser dem Profi überlassen – bei unsachgemäßem<br />
Einsatz droht nämlich mehr Schaden als Nutzen.<br />
GESCHMEIDIGE GUMMIS.<br />
Kunststoff und Gummiteile düfen bei einer gewissenhaften Autopflege<br />
nicht zu kurz kommen. Salz kann auch hier auf Dauer für Rost und<br />
spröde Abdichtungen sorgen. Die Türschwellen samt Gummidichtungen<br />
sowie die Fugen der Motorhaube und Heckklappe sind gründlich zu<br />
säubern und anschließend mit einer Tiefenpflege oder einem<br />
Kunststoffgel zu behandeln.<br />
BEHAL<strong>TE</strong>N SIE DEN DURCHBLICK.<br />
Im Winter nutzen sich die Wischblätter der Scheibenwischer durch den<br />
häufigen Einsatz und das Wegwischen leichter Eisschichten schneller ab.<br />
Die raue Oberfläche des gefrorenen Wassers und das Salz zerstören die<br />
Wischkante. Deshalb müssen die Scheibenwischblätter ebenfalls genauer<br />
unter die Lupe genommen und gegebenenfalls getauscht werden.<br />
LICHTFAHRER SIND SICHTBARER.<br />
Durch die extremen Temperaturen werden auch die Leuchtmittel im<br />
Winter stärker beansprucht. Daher sollte man die Lichtanlage in den<br />
Frühjahrscheck miteinbeziehen und die Scheinwerfer unter anderem<br />
polieren. Ist Feuchtigkeit in den<br />
Scheinwerfer gelangt, führt kein<br />
Weg an einem Austausch vorbei.<br />
Zudem sollten die Scheinwerfer<br />
von Zeit zu Zeit auch neu eingestellt<br />
werden.<br />
FLÜSSIGKEITSSTÄNDE<br />
ÜBERPRÜFEN.<br />
Neben der gründlichen Reinigung<br />
der Karosserie und des<br />
Unterbodens ist die Überprüfung<br />
sämtlicher Flüssigkeiten<br />
ein unverzichtbares Muss.<br />
Motoröl, Kühlflüssigkeit und<br />
Scheibenklar können selbst<br />
kontrolliert und gegebenenfalls<br />
nachgefüllt werden. Muss das<br />
Motor- und/oder Getriebeöl<br />
gewechselt werden, ist allerdings<br />
der Profi gefragt. Bei dieser<br />
Gelegenheit kann zugleich der Stand der Bremsflüssigkeit im Motorraum<br />
überprüft werden.<br />
APROPOS BREMSEN.<br />
Die Bremsen gehören ohne Frage zu den wichtigsten Bauteilen eines<br />
Fahrzeugs. Das aggressive Streusalz macht natürlich auch vor ihnen nicht<br />
halt. Deshalb sind diese nach dem Winter – im Zuge des Reifenwechsels –<br />
ebenso einer Prüfung zu unterziehen wie Aufhängung und Stoßdämpfer.<br />
EINE RUNDE SACHE – SOMMERREIFEN.<br />
Winterreifen sollten nicht vor Ende der Winterreifenpflicht (15. April)<br />
gewechselt werden – denn erst dann ist man mit Sommerreifen auch<br />
rechtlich auf der sicheren Seite. Vergessen Sie nicht vor dem Wechseln<br />
der Reifen die Profiltiefe zu überprüfen. Neu aufgezogene Reifen müssen<br />
zudem gewuchtet werden. Bevor die Winterreifen an einem kühlen,<br />
dunklen und trockenen Ort gestapelt werden, sollten sie mit dem<br />
Dampfreiniger gereinigt und auf Profiltiefe sowie Beschädigungen überprüft<br />
werden. Mit einem um 0,2 bis 0,5 bar erhöhten Luftdruck können<br />
sie nun in der Garage oder im Keller gelagert werden.<br />
Bei dieser Gelegenheit kann auch der Luftdruck des Reserverades (insofern<br />
vorhanden) geprüft werden.<br />
RUNDSCHAU Seite 24 14./15. Februar 2018
Mit dem Bike in die Mongolei<br />
Multimedia-Vortrag in Telfs - RUNDSCHAU verlost Tickets<br />
(RS) Mit dem Motorrad in die Mongolei fahren? Ist doch verrückt!<br />
Aber diesen Bikertraum erfüllten sich sechs Mühlviertler<br />
Freunde aus Altenfelden (OÖ) und sie berichten davon am kommenden<br />
Freitag, dem 16. Feber, um 20 Uhr bei einem Multi-Media-Vortrag<br />
im Rathaussaal Telfs. Die RUNDSCHAU verlost fünf<br />
mal zwei Tickets.<br />
Schach und Kartenspiel mit 90<br />
Die sechs Mühlviertler haben auf ihrer Tour durch die wilde Mongolei viele Strapazen<br />
durchgemacht, aber auch viele postive Erfahrungen gemacht. Fotos: privat<br />
Die sechs Biker fuhren 2016 über<br />
Litauen, Weißrussland, Russland,<br />
und Kasachstan weiter nach Ulan<br />
Bator in die Mongolei. Hauptziel<br />
war das Heilige Flusstal Karakol im<br />
Altai-Gebirge, das im Dreiländereck<br />
Kasachstan/Russland/Mongolei<br />
liegt. Insgesamt waren sie 23 Tage unterwegs<br />
und legten 8.300 Kilometer<br />
auf dem Motorrad zurück. Was sie<br />
bei der Reise durch fünf Zeitzonen<br />
erlebten, wie die Vorbereitungen liefen<br />
und welche Überraschungen auf<br />
sie zukamen, berichten sie mit Live-<br />
Kommentar in einer sehenswerten<br />
Bild-Präsentation. „Alleine die monatelange<br />
Planung der Reise, die Beschaffung<br />
der Visa, die Adaptierung<br />
der Motorräder und die Zusammenstellung<br />
des Gepäcks waren organisatorisch<br />
eine große Herausforderung“,<br />
meint Tourchef und Guide<br />
Stefan Pöchtrager. Hinzu kam das<br />
Problem der fremden Sprachen,<br />
der unterschiedlichen Kulturen, der<br />
vielen Schlaglöcher und insgesamt<br />
mehr als 1.000 Kilometer Offroadstrecke.<br />
Trotz einiger Pannen und<br />
elf Stürzen kamen jedoch alle Biker<br />
gesund in der Mongolei an. Für die<br />
RS-Gewinnspiel<br />
Die RUNDSCHAU Telfs verlost<br />
am Freitag, dem 16. Februar, um 11<br />
Uhr 5x2 Tickets. Einfach unter 05262<br />
620 30 anrufen, durchkommen und<br />
mit etwas Glück gewinnen!<br />
14./15. Februar 2018<br />
Tankstelle mitten in der Steppe.<br />
Heimreise war ein Flug gebucht, die<br />
Motorräder waren nämlich schon zu<br />
Beginn der Reise in die Mongolei<br />
verkauft.<br />
Bemerkung am Rand: Alle sechs<br />
Mongolei-Teilnehmer reisen zum<br />
Vortrag an und stehen vor und nach<br />
dem Vortrag für persönliche Gespräche<br />
und Fragen bereit. Zudem<br />
sind im Rathaussaal-Foyer neueste<br />
Modelle von BMW und KTM ausgestellt.<br />
Für die Bewirtung sorgt Michael<br />
Löffler mit Team. Der Verein<br />
„Motorradfreunde Telfs“ freut sich<br />
auf zahlreichen Besuch! Eintritt:<br />
9 Euro bei Voranmeldung unterTelefon<br />
0676 83 038 700 oder unter<br />
www.motoradlmarkt.at/mongolei -<br />
Abendkasse: 12 Euro.<br />
Jubilar Roman Hellrigl mit seiner Schwester Elsa und Bürgermeister Christian Härting<br />
(v.l.)<br />
Foto: MGT/Dietrich<br />
(RS) Mit Freunden und Angehörigen<br />
feierte Roman Hellrigl am<br />
Montag vergangener Woche in<br />
Telfs seinen neunzigsten Geburtstag.<br />
Auch Bürgermeister Christian<br />
Härting gratulierte und überreichte<br />
dem Jubilar einen „guten Tropfen“.<br />
Roman Hellrigl tritt sein zehntes<br />
Lebensjahrzehnt in ausgezeichneter<br />
Verfassung an. Er spielt noch regelmäßig<br />
Schach und mehrmals in der<br />
Woche steht eine Kartenrunde auf<br />
Elisabeth Blanik<br />
dem Programm. So überrascht es<br />
nicht, dass der Jubilar einen großen<br />
Freundeskreis hat, der es sich natürlich<br />
nicht nehmen ließ, zusammen<br />
mit der Familie zum Ehrentag zu<br />
gratulieren.<br />
Roman Hellrigl war beruflich<br />
lange als Polier tätig. Schließlich beschritt<br />
er neue Wege und eröffnete<br />
eine Pension, die er erfolgreich betrieben<br />
hat und die jetzt von seiner<br />
Tochter geführt wird.<br />
#<br />
Ganz was Neues:<br />
Politik für alle.<br />
Die neue SPÖ Tirol ist da!<br />
freudichtirol<br />
RUNDSCHAU Seite 25
Nicht für „Husch-Pfusch“ zu haben<br />
Landeshauptmann Günther Platter im RUNDSCHAU-Gespräch anlässlich der nahenden Landtagswahl<br />
(RS) Warum stößt sich der Tiroler Landeshauptmann am Wahlkampfauftakt<br />
eines seiner politischen Mitbewerber? Was ist Sache<br />
am Fernpass und wie will Günther Platter das 7,5-Tonnen-<br />
Limit dort beibehalten? Was ist der letzte Stand der Dinge bei<br />
der Gletscher-Ehe Ötztal-Pitztal und wie steht der Oberländer<br />
zur „Tabuzone Inn“? Für die RUNDSCHAU beantwortete der<br />
wahlkämpfende Spitzenkandidat der Tiroler Volkspartei etliche<br />
Fragen, die aktuell unter den Nägeln brennen.<br />
RUNDSCHAU: Der Wahlkampfauftakt<br />
der Tiroler Volkspartei kam<br />
ohne Trommelwirbel aus – warum hat<br />
Sie das beim politischen Mitbewerber<br />
gestört?<br />
Günther Platter: Ich habe nicht<br />
die Trommlergruppe kritisiert, sondern<br />
die Art und Weise, wie die Tiroler<br />
FPÖ ihren Auftakt inszeniert<br />
hat. Wenn man sich anschaut, welche<br />
Personen dort mittlerweile das<br />
Ruder übernommen haben, dann<br />
fällt es schwer, hier an Zufälle zu<br />
glauben. Fakt ist, dass Mitglieder<br />
und Funktionäre der Tiroler FPÖ in<br />
den letzten Monaten immer wieder<br />
durch extreme Aussagen aufgefallen<br />
sind. Wenn ich das Gefühl habe,<br />
dass jemand bewusst mit einschlägiger<br />
Symbolik provoziert, dann<br />
spreche ich das auch an.<br />
RS: Wie kann der Tschirgant-Tunnel<br />
finanziert werden?<br />
Platter: Keine Frage, ohne den<br />
Bund geht das nicht. Deshalb gilt es<br />
jetzt, gemeinsam daran zu arbeiten,<br />
dass der Tschirgant wieder in den<br />
Generalverkehrsplan des Bundes<br />
aufgenommen wird. Die ersten diesbezüglichen<br />
Gespräche mit dem<br />
neuen Verkehrsminister Norbert<br />
Hofer stimmen mich positiv. Für<br />
mich ist es auch eine Frage der Gerechtigkeit,<br />
dass zumindest ein Teil<br />
der Millionen, die über die Mauteinnahmen<br />
der Asfinag jedes Jahr von<br />
Tirol nach Wien fließen, vom Bund<br />
wieder in die heimische Infrastruktur<br />
investiert wird.<br />
RS: Sie kündigen die Inbetriebnahme<br />
des Scheiteltunnels für 2025 an:<br />
Bis wann sollte Ihrer Meinung nach<br />
der Tunnel durch den Tschirgant stehen?<br />
Platter: Nach längerem Stillstand<br />
gibt es beim Tschirgant-Tunnel endlich<br />
wieder Bewegung. Neben der<br />
Wiederaufnahme des Projekts in den<br />
Generalverkehrsplan des Bundes ist<br />
unser oberstes Ziel, möglichst rasch<br />
das UVP-Verfahren einzuleiten. Wir<br />
machen jedenfalls auf allen Ebenen<br />
Druck, dass wir möglichst schnell<br />
vorwärts kommen. Genaue Jahrzahlen<br />
kann man aber noch nicht nennen.<br />
Das wäre nicht seriös.<br />
RS: Dass der Tschirgant ab Nassereith<br />
untertunnelt wird, liegt auf der<br />
Hand, doch wo soll der Tunnel im Inntal<br />
heraus kommen?<br />
Platter: Es gibt mehrere Varianten,<br />
die möglich sind und die nun<br />
geprüft werden. Entscheidend sind<br />
hier mehrere Faktoren, unter anderem<br />
auch, welche Trassen geologisch<br />
überhaupt umsetzbar sind.<br />
RS: Der Zusammenschluss Ötztal-<br />
Pitztal habe „lange Zeit die politische<br />
Unterstützung missen lassen“, so die<br />
Kritik der Neos. Die FPÖ plakatiert,<br />
ein Zusammenschluss käme nur bei<br />
ihrer (Regierungs-)Beteiligung zustande<br />
– was sagen Sie Ihren Kritikern?<br />
Platter: Ich habe immer betont,<br />
dass ich das Projekt unterstütze,<br />
wenn die rechtlichen Voraussetzungen<br />
passen. Zurzeit sind die<br />
zweite Vollständigkeitsprüfung sowie<br />
die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
im Laufen. Der Ball liegt bei<br />
der unabhängigen Behörde. Für die<br />
Umsetzung dieses Projekts sind also<br />
mehrere Kriterien entscheidend.<br />
FPÖ oder Neos zählen nicht dazu.<br />
RS: Sicherheit ist eines Ihrer<br />
Kernthemen. Wenn es um Sicherheit<br />
vor Felsstürzen oder Hangrutschen<br />
geht, hat man in letzter Zeit das Gefühl,<br />
dass noch einiges auf den Bezirk<br />
Landeck zukommen könnte. Wird<br />
die Bewältigung dieser Herausforderungen<br />
finanzierbar sein? Konkret:<br />
Wird auf der Landecker Straße südlich<br />
der Bezirkshauptstadt in absehbarer<br />
Zeit eine Galerie gebaut?<br />
Platter: Grundsätzlich gilt: Sicherheit<br />
ist uns in Tirol viel wert. Wann<br />
immer Maßnahmen notwendig waren,<br />
um Leib und Leben zu schützen,<br />
war in Tirol das Geld dafür vorhanden.<br />
Das wird auch in Zukunft<br />
so sein. Nach den aktuellen Felsabbrüchen<br />
an der L 76 und der B 180<br />
Reschenstraße wird die Steinschlagsituation<br />
in den betreffenden Gebieten<br />
neuerlich einer umfassenden<br />
Beantwortete alle Fragen der RUNDSCHAU: Landeshauptmann Günther Platter,<br />
welcher die Tiroler Volkspartei als Vorsitzender in die Landtagswahl führt. Foto: VP<br />
Grundlagenerhebung unterzogen<br />
und neu beurteilt. Eine aktuelle Risikoeinschätzung<br />
für beide Straßenverbindungen<br />
wird im Frühsommer<br />
vorliegen. Auf Basis dieser Fakten<br />
werden wir dann entscheiden, welche<br />
Schutzmaßnahmen notwendig<br />
sind und umgesetzt werden.<br />
RS: Die Landesregierung hat den<br />
Inn zwischen Haiming und Kirchbichl<br />
zur Tabuzone erklärt. Insgesamt<br />
neun Millionen Euro wurden<br />
von den IKB für Vorprojektierungen<br />
von Laufkraftwerken bei Telfs und<br />
Flaurling in den Sand gesetzt. Der<br />
Telfer Bürgermeister Christian Härting<br />
spricht sich weiterhin für ein<br />
Innkraftwerk westlich der Marktgemeinde<br />
aus. Bleibt es beim Tabu<br />
oder sollte man eventuell doch noch<br />
einmal darüber diskutieren?<br />
Platter: Wir haben uns im Zusammenhang<br />
mit dem nachhaltigen<br />
Ausbau der Wasserkraft zum<br />
Schutz bestimmter Gewässerstrecken<br />
bekannt. Die angesprochene<br />
Tabuzone haben wir aber nicht<br />
verordnet, weil im Begutachtungsverfahren<br />
im Abschnitt Haiming<br />
bis Rotholz massive rechtliche und<br />
auch fachliche Bedenken aufgetreten<br />
sind. Diese Stellungnahmen<br />
werden deshalb nun Punkt für<br />
Punkt abgearbeitet. Für ein Husch-<br />
Pfusch-Gesetz vor der Wahl – so<br />
wie das die Grünen gefordert haben<br />
– bin ich nicht zu haben. Wenn wir<br />
etwas machen, dann machen wir es<br />
,g’scheit‘.<br />
RS: Immer mehr E-Autos oder mit<br />
Wasserstoff betriebene Fahrzeuge sollen<br />
in Zukunft für Mobilität sorgen.<br />
Damit wird der Stromverbrauch steigen.<br />
Mit erneuerbaren Energien wird<br />
der steigende Stromverbrauch nicht<br />
zu bewältigen sein. Heißt das nicht,<br />
dass es noch mehr Wasserkraftwerke<br />
braucht?<br />
Platter: In unserer Energiestrategie<br />
„Tirol 2050 energieautonom“ ist<br />
der steigende Stromverbrauch nicht<br />
nur für die E-Mobilität, sondern<br />
auch für den Ersatz fossiler Brennstoffe<br />
berücksichtigt. Unser Ziel<br />
ist, dass der Anteil der Wasserkraft<br />
am Tiroler Energiebedarf, den wir<br />
insgesamt senken wollen, im Jahr<br />
2050 bei mehr als 50 Prozent liegt.<br />
Derzeit beträgt er 20 Prozent. Wenn<br />
wir die Energiewende schaffen wollen,<br />
führt kein Weg am Ausbau der<br />
Wasserkraft vorbei. Tirol ist dabei<br />
auf einem guten Weg: 2020 wird das<br />
GKI ans Netz gehen, die Erweiterung<br />
des Inn-Kraftwerks Kirchbichl<br />
steht unmittelbar bevor und für<br />
die Kraftwerkserweiterung Sellrain-<br />
Silz gibt es einen positiven UVP-<br />
Bescheid.<br />
RS: Thema illegale Einwanderung:<br />
Wie viele Flüchtlinge kann sich Italien<br />
noch leisten? Könnte die Situation in<br />
absehbarer Zeit überschwappen und<br />
Tirol neuerlich zum Korridor in Richtung<br />
Norden werden?<br />
Platter: Die illegale Einwanderung<br />
nach Italien hat zum Glück<br />
nach dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise<br />
mittlerweile wieder stark<br />
abgenommen. Trotzdem: Die Situation<br />
bleibt durch die zahlreichen<br />
internationalen Krisen weiter angespannt.<br />
Wir werden deshalb die<br />
Brennergrenze weiterhin ganz genau<br />
im Auge behalten und den Grenzraum<br />
strikt überwachen. Sollte sich<br />
die Situation verschärfen, ist Tirol<br />
mit dem vorbereiteten Grenzmanagement<br />
gerüstet.<br />
RUNDSCHAU Seite 26 14./15. Februar 2018
URLAUBSTIPPS | REISEBÜROS<br />
Reisefieber<br />
Die Erstellung der perfekten Reiseapotheke<br />
(cin) Fernweh statt Fernwehwehchen: Die Devise lautet, für<br />
Notfälle vorbereitet sein. Egal wohin die Reise geht, es ist immer<br />
wichtig, eine gut organisierte Reiseapotheke mitzuführen.<br />
Urlaubsland bestimmt Reiseapotheke:<br />
Entscheidet man sich für eine<br />
Reise in ein exotisches Land, ist es unumgänglich,<br />
seine Reiseapotheke auf<br />
die landestypischen Gegebenheiten<br />
abzustimmen. Im Internet findet<br />
man für nahezu jede Urlaubsdestination<br />
eine Medikamentenempfehlung.<br />
Natürlich sollten Sie dies zusätzlich<br />
mit Ihrem Arzt absprechen.<br />
Im Zuge dieses Arztbesuches sollten<br />
insofern erfoderliche Impfungen aufgefrischt<br />
werden. Generell empfiehlt<br />
es sich, ein Mittel gegen Diarrhö, ein<br />
Breidbandantibiotikum und gegebenenfalls<br />
auch eine Prophylaxe für<br />
im Urlaubsland auftretende Tropenkrankheiten<br />
einzupacken.<br />
DAUERMEDIKATION. Jede<br />
Reiseapotheke sollte zusätzlich auf<br />
die eigenen Bedürfnisse abgestimmt<br />
werden. In erster Linie ist es folglich<br />
Dubai – Orient und Moderne<br />
Mit TUI in die Stadt der Kontraste<br />
(cin) Der Zauber aus Tausendundeiner Nacht. Die Weltmetropole<br />
Dubai ist in den letzten Jahren zu einem immer beliebteren<br />
Reiseziel geworden. Mit TUI können Sie die Stadt, mitten in der<br />
Wüste, zu einem unschlagbaren Frühbucherpreis entdecken.<br />
Tradition trifft auf Moderne. Die<br />
Stadt Dubai ist mit einem rasanten<br />
Tempo zum Zentrum des internationalen<br />
Handels geworden. Mit seinen<br />
atemberaubenden Bauwerken ist<br />
Dubai ein wahres architektonisches<br />
Wunderwerk. Die Stadt überzeugt<br />
aber nicht nur durch seine einzigartigen<br />
Bauten, sondern auch durch<br />
seine kontrastreiche Landschaft:<br />
Endlose Dünen, raue Klippen und<br />
weiße Strände mit türkisfarbenem<br />
Wasser lassen in Sekundenschnelle<br />
Urlaubsstimmung aufkommen. Imposante<br />
Einkaufs- und Erholungszentren<br />
sind ebenso charakteristisch<br />
für die lebhafte Stadt wie die zahlreichen<br />
traditionellen Märkte, die<br />
ohne Zweifel sehenswert sind.<br />
HABEN WIR IHRE REISE-<br />
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Mit einer gut ausgestatteten Reiseapotheke<br />
sind Sie für alle Eventualitäten<br />
gerüstet. <br />
Foto: Pixabay.com<br />
wichtig, Medikamente, die Sie täglich<br />
einnehmen, für die Dauer des<br />
Aufenthaltes mitzuführen. Um ohne<br />
Komplikationen durch Zoll– und Sicherheitskontrollen<br />
zu kommen, ist<br />
es ratsam, sich beim Arzt eine Medikamentenbescheinigung<br />
ausstellen zu<br />
lassen.<br />
Mit einer gut ausgestatteten Reiseapotheke<br />
steht einem sorgenfreien<br />
Urlaub und einer gesunden Heimreise<br />
nichts im Weg.<br />
Dubai verfügt über eine imposante Architektur:<br />
Eines der bekannteste Bauwerke<br />
ist der Burj Khalifa. Mit einer<br />
Höhe von 828 Meter ist er das höchste<br />
Gebäude der Welt. <br />
Foto: Pixabay<br />
Weltmetropole. Inkludiert in diese<br />
Erkundungsreise nach Dubai sind<br />
die Übernachtungen im Hotel Holiday<br />
Inn Express mit Doppelzimmer,<br />
Frühstück und der Flug mit Emirates<br />
ab/bis München. Wir, das TUI Reisebüro<br />
im Inntalcenter, stehen Ihnen<br />
für weitere Fragen gerne unter der<br />
Nummer 0508842860 oder schriftlich<br />
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Natürlich können Sie sich auch vor<br />
Ort von unseren Mitarbeitern persönlich<br />
beraten lassen. ANZEIGE<br />
Trend nach oben<br />
Reisebüros freuen sich wieder größerer Beliebtheit<br />
(eci) Das Jahr 2018 verspricht für die Tiroler Reisebüros bzw.<br />
-veranstalter ein sehr erfolgreiches zu werden. Immer mehr Kunden<br />
kehren Internetbuchungen den Rücken zu.<br />
Die Tiroler schätzen verstärkt die<br />
Sicherheit, Beratungskompetenz und<br />
Kostenwahrheit, die ihnen Reisebüros<br />
bzw. -veranstalter bieten.<br />
2017 verzichteten deutlich mehr<br />
Urlauber auf selbst organisierte Reisen<br />
als noch vor einigen Jahren.<br />
„Selbstorganisation und Internetbuchungen<br />
sind nicht zwangsweise besser<br />
oder günstiger als die Angebote<br />
etablierter Unternehmen“, erklärt<br />
Andreas Kröll, Obmann der Tiroler<br />
Reisebüros, und führt weiter aus:<br />
„Insgesamt ein Drittel aller Tiroler<br />
nehmen deshalb die Leistungen der<br />
Reisebüros in Anspruch. Mit über 40<br />
Prozent ist der Anteil bei Auslandsreisen<br />
besonders stark.“<br />
ENTSPANNUNG IST OBER-<br />
S<strong>TE</strong>S ZIEL. Entspannung steht<br />
sowohl bei der Planung als auch bei<br />
den Reisezielen ganz oben auf der<br />
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Inklusive-Leistungen:<br />
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• deutschsprachiges Besichtigungsprogramm<br />
• max. Gruppengröße 15 Personen<br />
Wunschliste. Die Lieblingsdestinationen<br />
im Flugbereich bleiben weiterhin<br />
Griechenland und Spanien, bei<br />
Autoreisen setzt sich die Nachfrage<br />
nach Italien und Kroatien ungebrochen<br />
fort. Erfreulicherweise können<br />
die Länder Türkei, Ägypten und Tunesien<br />
mit Nachfragezuwächsen über<br />
100 Prozent im Vergleich zum Vorjahr<br />
rechnen.<br />
AIRLINE-PLEI<strong>TE</strong>N – UN-<br />
HALTBARE ZUSTÄNDE. Für<br />
Kopfzerbrechen hingegen sorgt die<br />
fehlende finanzielle Absicherung bei<br />
Airline-Pleiten, die heuer durch den<br />
Bankrott von Air Berlin und Tochter<br />
FlyNIKI deutlich wurde. Nicht<br />
nur Konsumenten, auch Reisebüros,<br />
Veranstalter sowie Hotels und Busunternehmer<br />
wurden im Stich gelassen<br />
und blieben in weiterer Folge auf den<br />
entstandenen Kosten sitzen.<br />
€ 1.390,-<br />
Doppelzimmer/Person<br />
Einzelzimmer<br />
auf Anfrage<br />
Nicht inkludiert:<br />
Visum für Russland, Reiseschutzversicherung (obligatorisch),<br />
Hauptmahlzeiten, Trinkgelder, persönliche Ausgaben<br />
St. Petersburg ist eine bemerkenswerte, weltweit bewunderte<br />
Stadt voller Prunk und Pracht, die mit ihren zahlreichen vergoldeten<br />
Kuppeln, riesigen pompösen Palästen und verzierten<br />
Brücken eine immense Ausstrahlung hat.<br />
TUI Telfs, Inntalcenter, 050 884 2860, telfs@tui.at<br />
RUNDSCHAU Seite 27
Für Mama & Papa<br />
eine Kooperation von<br />
Frühlingsforscher unterwegs<br />
Die warme Jahreszeit lädt auch die Kinder ein, in der Natur auf Entdeckungsreise zu gehen<br />
Im Frühling werden wir mit einer Fülle an (Sinnes-)Eindrücken<br />
überhäuft. Das berührt unser Gemüt und wir werden beschwingt<br />
und aktiv.<br />
&<br />
Haus der<br />
Telfer Kinder<br />
Eltern-Kind-Zentrum<br />
Blüten verbreiten ihre Düfte, Blumen<br />
und Bäume zeigen uns ihre<br />
Farben vom hellsten Gelb bis zum<br />
tiefsten Rot. Untermalt werden<br />
der olfaktorische und der visuelle<br />
Genuss vom Gezwitscher der verschiedenen<br />
Vögel. Die Tage werden<br />
länger, und es gibt das erste einheimische<br />
Obst und Gemüse, wie z.B.<br />
Frühkartoffeln, Spargel und süße<br />
Erdbeeren. Das wärmere Frühlingswetter<br />
lädt uns zu Spaziergängen,<br />
Exkursionen, Spielen und zu Experimenten<br />
im Freien ein.<br />
NATURERFAHRUNGEN SIND<br />
SINNESERFAHRUNGEN.<br />
Es gibt keinen größeren Impulsgeber<br />
als die Natur selbst. Sie spricht<br />
alle Sinne an, und es gibt kaum eine<br />
Möglichkeit, sich ihr zu entziehen.<br />
Wir treten vor die Tür und haben<br />
sofort etwas im „Sinn“ - einen Regenschauer,<br />
den Duft von Holunder,<br />
eine zwitschernde Drossel, die<br />
roten Rosen im Beet oder eine Mücke,<br />
die um unseren Kopf schwirrt<br />
– und reagieren darauf. Ob wir dies<br />
bewusst oder unbewusst tun, liegt<br />
unter anderem an der Menge anderer<br />
Gedanken oder an der Intensität<br />
überdeckender Emotionen.<br />
Kinder wissen zwar schon einiges<br />
über Pflanzen und Tiere, vor allem<br />
durch Bilderbücher. Aber „begreifen“<br />
können sie die Dinge erst,<br />
wenn sie Vogelstimmen lauschen,<br />
Kaulquappen beobachten oder barfuß<br />
durch den kalten Bach laufen…<br />
„Am Ende schützen wir nur, was<br />
wir lieben, wir lieben nur, was wir<br />
verstehen, und wir verstehen nur,<br />
was wir erfühlen“, Baba Dioum,<br />
senegalesischer Landwirtschaftspionier.<br />
Nur im direkten Kontakt mit der<br />
Natur lernen Kinder ihre Umwelt<br />
schätzen und lieben – und das ist<br />
die beste Voraussetzung, sie auch<br />
zu schützen!<br />
UN<strong>TE</strong>RWEGS IN DER NATUR.<br />
Nach den kalten Wintermonaten<br />
wieder rauszugehen und sich an<br />
der frischen Luft zu bewegen, tut<br />
Körper und Geist gut. Nehmen Sie<br />
sich deshalb Zeit für gemeinsame<br />
Erkundungen. Bestimmungsbuch,<br />
Becherlupen und Fernglas gehören<br />
ins Gepäck. Gehen Sie auf die Fragen<br />
Ihrer Kinder ein und suchen<br />
Sie am besten gemeinsam nach<br />
Antworten.<br />
Auch wenn Sie keine Wiese hinterm<br />
Haus und keinen Wald in<br />
der Nähe haben, in Städten bieten<br />
sich Parks für Naturerkundungen<br />
an und selbst auf dem Balkon lässt<br />
sich beobachten, wie die ersten Bienen<br />
ihren Nektar sammeln!<br />
Für Mama und Papa ein paar Blümchen pflücken: In einigen Wochen wird das wieder<br />
möglich sein.<br />
Fotos: pixabay.com<br />
Hier ein paar Ideen für kleine Frühlingsforscher:<br />
• Aus Löwenzahn oder Gänseblümchen lässt sich Blumen-Schmuck, z.B.<br />
Armbänder oder Ohrringe, herstellen. Mit dem Fingernagel ritzt man den<br />
Stiel unterhalb der Blüte ein und steckt das andere Ende durch den Schlitz.<br />
• Auch aus anderen Naturmaterialien, die Kinder auf Spaziergängen finden,<br />
lassen sich viele Dinge basteln. Idee: Kleben Sie Federn zwischen die<br />
geöffneten Schuppen kleiner Kiefernzapfen. Aus rotem Papier wird noch<br />
ein Schnabel angebracht – fertig ist ein Vogel. Mehrere Vögel an einem<br />
Zweig ergeben ein schönes Mobile.<br />
• Wer entdeckt die ersten Frühblüher im Wald? Einzelne kleine Blüten<br />
dürfen die Kinder auch pflücken, um sie zu Hause zu pressen.<br />
• Bäume sind unterschiedlich alt. Kinder finden es toll, das Alter gefällter<br />
Bäume zu bestimmen, indem sie die Jahresringe zählen. Fantasieren Sie<br />
gemeinsam: Was könnte der Baum wohl schon alles „erlebt“ haben?<br />
• Das Riech-Spiel wird Ihren Kindern sicher gefallen: Blumen, Harz,<br />
Moos, Erde etc. werden mit verbundenen Augen unter die Nase gehalten.<br />
Wer „erschnüffelt“ die meisten Gerüche?<br />
• Auf dem Balkon können Kinder in Blumentöpfen verschiedene Frühlingskräuter<br />
säen, z.B. Petersilie oder Zitronenmelisse. Regelmäßig gießen<br />
nicht vergessen – und sich die „Ernte“ dann als Tee oder auf dem Butterbrot<br />
schmecken lassen!<br />
Den Eltern bei der Gartenarbeit helfen. Auch das wird schon bald wieder möglich<br />
sein.<br />
• Irrgärten und Labyrinthe haben die Menschen schon immer und in allen<br />
Kulturen fasziniert. Durch ein Labyrinth gibt es nur einen Weg mit einem<br />
Start und einem Ziel. Im Irrgarten hingegen wird man sprichwörtlich in die<br />
Irre geführt, und es gibt jede Menge Sackgassen.<br />
Auf einer Wiese können Sie mit den Kindern einen Irrgarten anlegen. Die<br />
Kinder markieren die Wege zuvor mit Stöcken oder Holzstielen. Den Weg<br />
können Sie mit Gras- oder Haushaltsscheren schneiden. Es ist eine schöne<br />
Aktion für einen gemeinsamen Eltern-Kind-Nachmittag. Außerdem gibt<br />
es auf der Wiese sicher viel zu entdecken: Wildblumen, kleine Tiere und<br />
verschiedene Gräser.<br />
RUNDSCHAU Seite 28 14./15. Februar 2018
K ULTUR<br />
Die 22. Art Innsbruck versammelt nach einem Jahr Pause wieder<br />
Galerien aus zehn Ländern mit aktuellen Positionen der europäischen<br />
zeitgenössischen Kunst in Innsbruck. Ein Rundgang.<br />
Von Lia Buchner<br />
Zehn nach elf ist vom prognostizierten<br />
Riesenandrang auf der Art<br />
Innsbruck noch nichts zu sehen.<br />
Was fein ist, denn so kann man sich<br />
durch die Kojen der Galeristen treiben<br />
lassen und schauen, wo sich der<br />
Blick verfängt. Das tut er oft. Zuerst<br />
an Mia Florentine Weiss‘ „Pegasus“.<br />
Die deutsche Konzeptkünstlerin,<br />
der völlig zurecht die heurige Sonderschau<br />
gewidmet ist, hatte sich mit<br />
Erich Kästner-Lesung<br />
Zum 119. Geburtstag des berühmten<br />
Schriftstellers Erich Kästner<br />
findet am Freitag, dem 23. Februar,<br />
um 19.30 Uhr im Noaflsaal in Telfs<br />
eine Lesung mit Hubert Flattinger<br />
statt. Für die musikalische Untermalung<br />
sorgt Frajo Köhle. Eintritt: Freiwilliger<br />
Kulturbeitrag erwünscht.<br />
Viel Rost auf der „Art Innsbruck“<br />
Telfer Künstler Bernhard Witsch und Marika Wille-Jais auf Innsbrucker Kunstmesse<br />
dem geflügelten Ross auf die großen<br />
Flüchtlingsrouten begeben – und<br />
phantastische Bilder mitgebracht.<br />
Oder am „Weltenfresser“ von Torsten<br />
Gebhardt, einer beunruhigend<br />
apokalyptischen, großformatigen<br />
Arbeit. Katja Gehrungs spannend<br />
komponiert Fotos, von denen man<br />
den Blick kaum losreißen kann:<br />
„China meets rubber boots“. Die<br />
namhaften Galeristen wie Hosp aus<br />
Nassereith oder Rhomberg aus Innsbruck<br />
locken mit großen Namen:<br />
Hermann Nietsch, Markus Prachensky,<br />
Anton Christian. Bei den<br />
italienischen Galerien findet sich<br />
auch einiges von Antoni Tàpies und<br />
Pablo Picasso. Viel zu schauen.<br />
Und dann bleibt der Blick auf<br />
einem rostigen „Arschgeweih“ hängen.<br />
Künstler Bernhard Witsch ist<br />
mit seinen Arbeiten gleich bei drei<br />
Der Rostbaron ist geadelt: Biennale-Teilnehmer Bernhard Witsch.<br />
NEU<br />
TOP 12<br />
Fotos. Lia Buchner<br />
Galerien zu sehen, unter anderem<br />
bei Artinnovation, mit der er im<br />
Sommer 2017 auf der Biennale in<br />
Venedig vertreten war. Seitdem ist<br />
der Baron endgültig geadelt. Und<br />
weil es halb zwölf auch bei ihm<br />
noch einigermaßen ruhig ist, erzählt<br />
er ein bisschen von Venedig. Lässig<br />
war‘s schon sehr. Er hat danach<br />
ganz viele Anfragen aus den USA<br />
und Asien bekommen, aber er weiß<br />
nicht so recht. Jetzt gerade wieder<br />
eine aus Belgien. Mal sehen. Doch,<br />
die Art Innsbruck ist nach der Biennale<br />
trotzdem ganz schön. Bodenständig<br />
halt. So wie er.<br />
Von 16.02. bis 22.02. Fr Sa So Mo Di Mi Do<br />
Alles Geld der Welt Ab 12J 18:00 18:00 18:00 18:00 18:00 18:00 18:00<br />
132 min 21:00 21:00 21:00 21:00 21:00 21:00 21:00<br />
NEU<br />
NEU<br />
Black Panther Ab 16J<br />
17:45<br />
135 min<br />
17:45 17:45 17:45 17:45 17:45 17:45<br />
Black Panther 3D Ab 16J 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00<br />
135 min 20:30 20:30 20:30 20:30 20:30 20:30 20:30<br />
Die kleine Hexe Jgf 13:50 13:50 13:50 13:50 13:50 13:50 13:50<br />
103 min 15:55 15:55 15:55 15:55 15:55 15:55 15:55<br />
Ferdinand<br />
Geht stierisch ab!<br />
Ab 6J<br />
14:00 14:00 14:00 14:00 14:00 14:00 14:00<br />
1<strong>07</strong> min<br />
Bernhard Witsch: „Hommage an das Arschgeweih“.<br />
Fifty Shades Of Grey<br />
Befreite Lust<br />
Hilfe, ich habe<br />
meine Eltern geschrumpft<br />
Jumanji 2<br />
Willkommen im Dschungel<br />
Maze Runner 3<br />
Die Auserwählten in der Todeszone<br />
16:40 16:40 16:40 16:40 16:40<br />
16:40 16:40<br />
Ab 16J 18:55 18:55 18:55 18:55 18:55<br />
18:55 18:55<br />
101 min 20:15 20:15 20:15 20:15 20:15<br />
21:00 21:00<br />
21:00 21:00 21:00 21:00 21:00<br />
Ab 6J<br />
99 min<br />
13:50<br />
16:00<br />
13:50<br />
16:00<br />
13:50 13:50 13:50 13:50<br />
13:50<br />
16:00 16:00 16:00 16:00<br />
Ab 12J<br />
16:10 16:10 16:10 16:10 16:10<br />
120 min<br />
Ab 14J<br />
21:15 21:15 21:15 21:15 21:15 21:15 21:15<br />
143 min<br />
NEU<br />
Wer ist Daddy?<br />
16:20 16:20 16:20 16:20 16:20 16:20 16:20<br />
Ab 12J<br />
18:00 18:00 18:00 18:00 18:00 18:00 18:00<br />
113 min<br />
20:45 20:45 20:45 20:45 20:45 20:45 20:45<br />
AH<br />
Wunder Jgf 14:05 14:05 14:05 14:05 14:05 14:05 14:05<br />
132 min 18:35 18:35 18:35 18:35 18:35 18:35 18:35<br />
Das Leuchten<br />
der Erinnerung<br />
Ab 10J<br />
113 min<br />
18:35 20:15<br />
Bernhard Witsch: „In sich“.<br />
14./15. Februar 2018<br />
Das komplette Kinoprogramm<br />
finden Sie auf www.fmzkino.at<br />
RUNDSCHAU Seite 29
T ERMINKALENDER Donnerstag 15. Februar bis Mittwoch 21. Februar 2018<br />
DONNERSTAG<br />
Theater<br />
Telfs. Das Theater im Container<br />
überrascht mit einem besonderen<br />
Stück und hervorragenden<br />
Schauspielern. Am Donnerstag,<br />
dem 15. Februar, wird die Komödie<br />
„Gespräch wegen der Kürbisse“<br />
von Jakob Nolte aufgeführt.<br />
Weitere Termine: 16./17.2.<br />
Beginn: 20 Uhr. Karten: www.<br />
theater-im-container.at<br />
Konzert<br />
Leutasch. Die Musikkapelle<br />
Leutasch lädt am Donnerstag,<br />
dem 15. Februar, zum Winterkonzert.<br />
Genießen Sie einen<br />
musikalisch bunten Abend unter<br />
der Leitung von Kapellmeister<br />
Ernst Ganglberger. Eintritt<br />
frei! Beginn ist um 20.15 Uhr im<br />
Saal Hohe Munde.<br />
Kreistänze<br />
Leutasch. Am Donnerstag, dem<br />
15. Februar, um 9 Uhr im Widum<br />
Oberleutasch: Kreistänze<br />
mit Elisabeth Zweikert. Eine<br />
Veranstaltung des Katholischen<br />
Familienverbandes Leutasch.<br />
FREITAG<br />
15. Feb.<br />
16. Feb.<br />
Vortrag<br />
Telfs. Am Freitag, dem 16. Februar,<br />
findet der Multimedia-Vortrag<br />
„Motorradreise Mongolei“<br />
statt. Beginn ist um 20 Uhr im<br />
Rathaussaal. Eintritt: 12 Euro.<br />
Vernissage<br />
Mieming. Am Freitag, dem 16.<br />
Februar, um 19 Uhr im Kunstwerkraum<br />
Messnerhaus: Vernissage<br />
„mondAKTiv“. Musik:<br />
Saxoholic.<br />
Antikmarkt<br />
Seefeld. Vom Freitag, dem 16.<br />
Februar, bis Sonntag, dem 18.<br />
Februar, finden die Antik- &<br />
Trödeltage statt. Jeweils von 10<br />
bis 18 Uhr heißt es in der alten<br />
Feuerwehrhalle schauen, staunen,<br />
kaufen.<br />
SONNTAG<br />
Suppentag<br />
Telfs. Einladung zum Suppenessen<br />
am 1. Fastensonntag,<br />
dem 18. Februar, von 10.30 bis<br />
13 Uhr im Haus der Telfer Kinder.<br />
Alle sind herzlich eingeladen.<br />
Die freiwilligen Spenden<br />
werden dem Haus der Kinder<br />
zukommen.<br />
MONTAG<br />
Yoga in der<br />
Schwangerschaft<br />
Jeden Montag, 18.30 bis 19.30<br />
Uhr, im Eltern-Kind-Zentrum<br />
Telfs, Bahnhofstraße 13.<br />
Schnuppern jederzeit möglich!<br />
Anmeldung bei Monika Wegscheider<br />
(Tel. 0680 3021404),<br />
mo.wegscheider@aon.at<br />
Tanz ab der Lebensmitte<br />
Scharnitz. Tanz ab der Lebensmitte<br />
am Montag, dem 19. Februar,<br />
von 9.30 bis 11 Uhr im<br />
Gemeindesaal. Kosten: Euro<br />
4,-. Einsteiger jederzeit willkommen.<br />
DIENSTAG<br />
18. Feb.<br />
19. Feb.<br />
20. Feb.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Seefeld. Am Dienstag, dem 20.<br />
Februar, findet eine Mutter-<br />
Eltern-Beratung von 15 bis 17<br />
Uhr im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
statt. Es ist keine<br />
Anmeldung erforderlich. Die<br />
Beratung ist kostenlos.<br />
fit for family<br />
Sellrain. Am Dienstag, dem<br />
20. Februar, von 20 bis 22<br />
Uhr im Kindergarten: Die<br />
Trotzphase ist ein Meilenstein.<br />
Ein schreiendes, wütendes,<br />
tobendes Kleinkind<br />
im Supermarkt, wer kennt<br />
das nicht. Was tun bei einem<br />
Trotzanfall? Wie können wir<br />
Kinder in dieser Entwicklungsphase<br />
gut begleiten und unser<br />
Nervenkostüm schonen?<br />
MITTWOCH<br />
21. Feb.<br />
SOB Tirol<br />
Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />
lädt am Mittwoch, dem 21.<br />
Februar 2018, um 18 Uhr zum<br />
Informationsabend „Fach- und<br />
Diplomsozialbetreuung“ Altenarbeit<br />
– Behindertenarbeit – Behindertenbegleitung<br />
– Familienarbeit.<br />
Maximilian 4, Innsbuck,<br />
Tel. 0512 582856, sob@tsn.at,<br />
www.sob-tirol.tsn.at<br />
Konzert<br />
Scharnitz. Einen bunten Strauß<br />
voll Blasmusik präsentiert am<br />
Mittwoch, dem 21. Februar, die<br />
Musikkapelle Scharnitz. Eintritt:<br />
freiwillige Spenden. Beginn<br />
ist um 20 Uhr im Gemeindesaal.<br />
AK-Comedy<br />
Zirl. Die AK machts möglich:<br />
Markus Linder und Hubert<br />
Trenkwalder begeistern Sie am<br />
Mittwoch, dem 21. Februar, in<br />
der neuen Show „Doppelbuchung“<br />
mit musikalischen und<br />
kabarettistischen Elementen.<br />
Der Eintritt ist frei, Anmeldung<br />
unter: 0800/22 55 10! Einlass:<br />
ab 18.30 Uhr im B4.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Oberhofen. Am Mittwoch,<br />
dem 21. November, findet eine<br />
Mutter-Eltern-Beratung von 14<br />
bis 15.30 Uhr in der Gemeinde<br />
(Ordination Dr. Zimmermann)<br />
statt. Es ist keine Anmeldung<br />
erforderlich. Die Beratung ist<br />
kostenlos.<br />
VORSCHAU & DIVERSES<br />
Ernährungsberatung<br />
Beratungsstelle der Landessanitätsdirektion<br />
im SGS Telfs,<br />
Kirchstraße 12. Diätologin Barbara<br />
Kirchmair, Terminvereinbarung:<br />
0699-111052<strong>07</strong>. Jeweils<br />
Mittwoch nach Terminvereinbarung.<br />
Die Diätologin geht<br />
individuell auf ihre Ernährungssituation<br />
ein, gibt Anregungen<br />
und unterstützt sie mit Unterlagen,<br />
Rezepten und praktischen<br />
Tipps. Im Mittelpunkt stehen<br />
die optimale Auswahl, Zusammenstellung<br />
und Verarbeitung<br />
herkömmlicher, regionaler Lebensmittel,<br />
abgestimmt auf die<br />
jeweiligen Bedürfnisse der Person.<br />
Ernährungsmedizinische<br />
Beratung bei: Übergewicht,<br />
natürlich abnehmen, Diabetes<br />
mellitus Typ 2, Fettstoffwechselstörungen,<br />
Hyperurikämie und<br />
Gicht, Metabolisches Syndrom,<br />
Milchzucker- und Fruchtzuckerunverträglichkeit,<br />
Reizdarm,<br />
Zöliakie uvm. Für Kinder und<br />
Jugendliche ist die Beratung kostenlos.<br />
Erwachsene zahlen einen<br />
Selbstbehalt von Euro 10,-- pro<br />
Beratung.<br />
Computeria<br />
Zirl. Am Samstag, dem 24.<br />
Februar, von 10 bis 12 Uhr im<br />
Nebenraum des Café im ´s zenzi<br />
(Kurat-Schranz-Weg 2): Kaffee,<br />
Kuchen und Computer. Hilfestellung<br />
für Senioren bei alltäglichen<br />
technischen Herausforderungen<br />
mit Laptop, Handy<br />
& Co.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Zirl. Jeden 2. und 4. Donnerstag<br />
im Monat findet von 9 bis<br />
10.30 Uhr eine Mutter-Eltern-<br />
Beratung im Zentrum für Inklusiv-<br />
und Sonderpädagogik, Am<br />
Anger 14, Eingang Süd (gegenüber<br />
Bolzplatz) statt. Die Beratung<br />
ist kostenlos. Es ist keine<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Telfs. Im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Telfs findet jeden<br />
Donnerstag von 9 bis 11 Uhr<br />
eine Mutter-Eltern-Beratung<br />
statt. Die Beratung ist kostenlos.<br />
Es ist keine Anmeldung erforderlich.<br />
Treffpunkt Tanz<br />
Telfs. Tanzen in fröhlicher Gemeinschaft,<br />
von Kreistänzen bis<br />
zum Square. Jeden Mittwoch,<br />
von 16.30 bis 18 Uhr. Ort:<br />
Eduard Wallnöfer Platz, Kleiner<br />
Rathaussaal. Keine Anmeldung<br />
möglich.<br />
Tanz ab der Lebensmitte<br />
Oberhofen. Tanz ab der Lebensmitte<br />
jeden Montag von<br />
16.30 bis 18 Uhr im Turnsaal des<br />
Kindergartens.<br />
Seniorentreff<br />
Zirl. Seniorentreff im Fambozi,<br />
Florianstr. 7, im 2. Stock,<br />
Sonnendeck (Lift ist vorhanden).<br />
Montags ab 14 Uhr:<br />
Kartenspiele und Gesellschaftsspiele;<br />
Mittwochs von 9 bis<br />
ca. 11 Uhr: Sängerinnen (alle,<br />
die gerne singen, sind herzlich<br />
eingeladen); Donnerstags ab<br />
14 Uhr: Gemütliches Beisammensein.<br />
Bücherei Oberhofen<br />
Oberhofen. Die Bücherei hat jeden<br />
Mittwoch und Freitag von<br />
16.30 bis 18.30 Uhr geöffnet.<br />
Es gibt immer wieder Neues zu<br />
entdecken.<br />
Bücherei Inzing<br />
Inzing. Die Bücherei hat wie<br />
folgt geöffnet. Dienstag: 16 bis<br />
18 Uhr, Freitag: 17 bis 19 Uhr<br />
und Sonntag: 10 bis 11 Uhr.<br />
Bücherei Pettnau<br />
Öffnungszeiten der Bücherei im<br />
Gemeindehaus: Dienstag von<br />
15 bis 17 Uhr und Donnerstag<br />
von 9 bis 10 Uhr.<br />
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RUNDSCHAU Seite 30 14./15. Februar 2018
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Alle Infos findest du auf<br />
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RUNDSCHAU Seite 31
Gemeinde Obsteig<br />
S<strong>TE</strong>LLENAUSSCHREIBUNG<br />
Leitende pädagogische Fachkraft für den Kinderhort Schneggenhausen<br />
(Karenzvertretungsstelle)<br />
Die Gemeinde Obsteig sucht für den Eintritt ab 01.05.2018 eine leitende pädagogische Fachkraft für den Kinderhort<br />
„Schneggenhausen“ als Karenzvertretung. Die Tätigkeit umfasst neben der Kinderbetreuung auch Leitungsaufgaben<br />
im Kinderhort, inklusive der Vor- und Nachbereitung<br />
Anstellungserfordernisse:<br />
- Ausbildung als pädagogische Fachkraft (Reife- und Diplomprüfung für Horte, Diplomprüfung für Sozialpädagogik,<br />
Reife- oder Befähigungsprüfung für Erzieher, oder Lehrbefähigungs- oder Lehramtsprüfung)<br />
- Zusätzlich: Mind. 3-jährige einschlägige Berufserfahrung (Tätigkeit als pädagogische Fachkraft in einer<br />
entsprechenden Kinderbetreuungsgruppe) und absolvierter Besuch eines Kurses in Erster Hilfe<br />
- Hohes Maß an Selbstständigkeit und Problemlösungskompetenz<br />
- Organisationstalent<br />
- Teamfähigkeit<br />
- Bei männlichen Bewerbern: Abgeleisteter Präsenz- bzw. Zivildienst<br />
- Bereitschaft zur Fortbildung<br />
Wöchentliche Arbeitszeit: 35 Wochenstunden<br />
Die Entlohnung erfolgt nach dem Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetz 2012 idgF, Entlohnungsschema ki, Entlohnungsgruppe<br />
ki1, (Entlohnungsstufe 1 derzeit € 2.411,20 brutto, bei Vollzeitarbeit; bei Nachweis anrechenbarer Vordienstzeiten<br />
auch höher) plus Leitungszulage gem. § 1<strong>07</strong> G-VBG 2012.<br />
Wir suchen<br />
SargbegleiterInnen<br />
· · · sowie · · ·<br />
MitarbeiterInnen und MitfahrerInnen<br />
auf geringfügiger Basis.<br />
Wir bieten: EUR 30 bis 40 pro Beerdigung,<br />
Trägermantel und Kappe für die SargbegleiterInnen sowie<br />
Sakko und Hose für die MitarbeiterInnen<br />
Anforderungen: Seriöses Auftreten, Verlässlichkeit,<br />
pietätvoller Umgang mit Verstorbenen.<br />
Als Mitarbeiter benötigen Sie zusätzlich einen<br />
Führerschein der Klasse B.<br />
Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bei<br />
Ferdinand oder Christine Dellemann unter<br />
05442 62 373 oder info@bestattung-dellemann.at<br />
Finanzverwalter/in im Gemeindeamt Obsteig<br />
Die Gemeinde Obsteig sucht zum ehestmöglichen Eintritt eine Vollzeitkraft für die Finanzverwaltung. Die Tätigkeit<br />
umfasst die Finanzverwaltung und die Buchhaltung sowie den Parteienverkehr im Gemeindeamt<br />
Anstellungserfordernisse:<br />
- Hohes Maß an Selbstständigkeit und Problemlösungskompetenz<br />
- EDV-Kenntnisse<br />
- Buchhaltungskenntnisse<br />
- Grundkenntnisse in der Lohnverrechnung<br />
- Teamfähigkeit<br />
- Bei männlichen Bewerbern: Abgeleisteter Präsenz- bzw. Zivildienst<br />
- Bereitschaft zur Weiterbildung (insb. EDV-Schulungen; Grundlehrgang für Gemeindebedienstete)<br />
- Einschlägige Berufserfahrung von Vorteil<br />
Wöchentliche Arbeitszeit: 40 Wochenstunden<br />
Die Entlohnung erfolgt nach dem Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetz, Entlohnungsschema 1, Entlohnungsgruppe c<br />
(Entlohnungsstufe 1 derzeit € 1.568,60 brutto, bei Vollzeitarbeit; bei Nachweis anrechenbarer Vordienstzeiten auch<br />
höher) plus Zulagen.<br />
Assistenzkraft für den Kindergarten Holzleiten<br />
Die Gemeinde Obsteig sucht zum ehestmöglichen Eintritt eine Assistenzkraft für den Kindergarten Holzleiten. Die<br />
Tätigkeit besteht in der Unterstützung der pädagogischen Fachkräfte bei ihren pädagogischen und betreuenden<br />
Aufgaben.<br />
Anstellungserfordernisse:<br />
- Hohes Maß an Selbstständigkeit<br />
- Organisationstalent<br />
- Teamfähigkeit<br />
- Bei männlichen Bewerbern: Abgeleisteter Präsenz- bzw. Zivildienst<br />
Wöchentliche Arbeitszeit: 20 Wochenstunden<br />
Die Entlohnung erfolgt nach dem Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetz 2012 idgF, Entlohnungsschema 1,<br />
Entlohnungsgruppe e (Entlohnungsstufe 1 derzeit € 1.443,80 brutto, bei Vollzeitarbeit; bei Nachweis anrechenbarer<br />
Vordienstzeiten auch höher) plus Zulagen.<br />
Bewerbungen sind schriftlich, mit Motivationsschreiben, Lebenslauf, Ausbildungs- und Dienstzeugnissen u. dgl.<br />
bis spätestens 23. Februar 2018 beim Gemeindeamt der Gemeinde Obsteig, Oberstrass 218, 6416 Obsteig,<br />
bzw. per E Mail unter gemeinde@obsteig.tirol.gv.at, einzubringen.<br />
Im Verbandsgebiet des TVB TirolWest (Landeck, Zams, Fließ, Tobadill,<br />
Grins und Stanz) sind 450 Kilometer nach dem Wanderwegekonzept des<br />
Landes Tirol beschilderte Wanderwege vorhanden. Dieses umfangreiche<br />
Wegenetz bedarf einer laufenden Kontrolle und Wartung. Der Großteil<br />
der Wege inkl. Beschilderung, Bänke etc. wurde bereits mittels GPS erfasst.<br />
Um nun die Begehbarkeit der Wanderwege zu gewährleisten suchen<br />
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• bestehende Infrastruktur wie Bänke, Schilder, etc. kontrollieren<br />
• Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein<br />
• Genaues Arbeiten<br />
ANFORDERUNGEN<br />
• handwerkliches Geschick & Gefühl für Holz und Stein<br />
• Spaß an der Arbeit in der Natur<br />
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• flexible Arbeitszeiten<br />
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Alles weitere erzählen wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch.<br />
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Der Bürgermeister-Stellvertreter<br />
Alexander Egger<br />
RUNDSCHAU Seite 32 14./15. Februar 2018
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• Am Besten wäre, wenn Sie mit CNC-Programmierung auch schon Erfahrung haben.<br />
• 3-Schichtbetrieb darf Ihnen nicht die Laune verderben.<br />
• Für gelegentliche Wochenend-Einsätze sollten Sie offen sein. Dafür zahlen wir natürlich<br />
zusätzlich.<br />
Wir bieten:<br />
• Verantwortungsvolle Aufgaben, ein dynamisches Team und ein sehr gutes Betriebsklima<br />
• Ein attraktiver Arbeitsplatz in einem international agierenden Unternehmen<br />
• Eine intensive Einarbeitung und kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
• Täglich frische und gesunde Verpflegung<br />
• Wechselnde Bildungsangebote bis hin zu Sportangeboten<br />
• Betriebliche Altersvorsorge und weitere Sozialleistungen<br />
Wir sind in Österreich gesetzlich verpflichtet in jeder Stellenausschreibung ein Mindestentgelt<br />
anzugeben. Für diese Position beträgt dies bei Erfüllung der Anforderungen nach Kollektivvertrag<br />
Metall (D) mindestens € 30.229,50 pro Jahr, bei langjähriger, einschlägiger Berufserfahrung nach<br />
Kollektivvertrag Metall (E) mindestens € 34.826,54.Selbstverständlich sind wir bereit, je nach<br />
Ihrer Erfahrung und Qualifikation, diesen Wert zu überzahlen und legen den tatsächlichen<br />
Lohn in einem gemeinsamen Gespräch fest.<br />
Sie möchten wirklich etwas bewegen? Dann möchten wir Sie kennenlernen!<br />
Sonja Fuchs - HR Recruiting Services<br />
Metallwerk-Plansee-Str. 71, A - 6600 Reutte<br />
Tel.: +43 5672 600 3094<br />
Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung über www.plansee-group.com/de/karriere<br />
14./15. Februar 2018<br />
Wir suchen ab sofort oder nach Vereinbarung eine/n<br />
LEHRLING<br />
(Entlohnung n. Brutto-KV)<br />
TISCHLER-GESELLEN<br />
mit Abschluss und abgeleisteten Präsenzdienst<br />
(Entlohnung bis zu € 1.800,– netto, 40 Std./Woche,<br />
je nach Vereinbarung)<br />
Bewerbungen bitte telefonisch unter Tel. 0676/4025920<br />
RUNDSCHAU Seite 33
SEKRETÄRIN – Teilzeit<br />
Arbeitszeit 8 bis 12 Uhr<br />
TÄTIGKEI<strong>TE</strong>N:<br />
• Back – Office Tätigkeiten<br />
• Vorbereitung von Unterlagen für Kundentermine<br />
• Telefonische und schriftliche Kommunikation<br />
• Allgemeine administrative und organisatorische Aufgaben<br />
(Telefon, Terminkoordination, Schriftverkehr etc.)<br />
Sie bringen mit:<br />
• Erfahrung im Versicherungsbereich wünschenswert<br />
• Selbstständige Arbeitsweise und ausgezeichnete<br />
Rechtschreibkenntnisse<br />
• Lösungsorientierte/r Teamplayer/in mit hoher sozialer Kompetenz<br />
• Sehr gute EDV-Kenntnisse, Einschulung erfolgt auf interne Programme<br />
• Verlässlichkeit und Verschwiegenheit<br />
Entlohnung nach KV für diese Berufsgruppe, je nach Einarbeitung und<br />
Fähigkeiten der Person ist eine Überzahlung vom KV natürlich möglich.<br />
Finanzberatungsagentur West GmbH · Unabhängiger Versicherungsmakler<br />
& Vermögensberater · Industriezone 6 · 6465 Nassereith<br />
Handy: 0676 / 88680984 · Tel.: 05265 / 20106<br />
anton.weissenbach@fbaw.at · www.fbaw.at<br />
Wir suchen ab sofort zu besten Bedingungen eine/n<br />
Buchhalter/in<br />
- HAK/Wirtschaftsstudium/FH<br />
- Präsenzdienst abgeschlossen<br />
Praxis erwünscht.<br />
Entlohnung nach KV – Überzahlung möglich<br />
Schriftliche Bewerbungen an<br />
AT-Thurner Bau GmbH, Industriezone 22, 6460 Imst,<br />
oder office@thurnerbau.at<br />
Der Tourismusverband<br />
Serfaus-Fiss-Ladis sucht ab sofort<br />
MITARBEI<strong>TE</strong>R/IN VOLLZEIT (Front-Office)<br />
WE ARE FAMILY. ®<br />
SERFAUS-FISS-LADIS.AT<br />
Wir erweitern unser<br />
bestehendes Team.<br />
Dein Aufgabengebiet:<br />
• Gästebetreuung<br />
• Abwicklung von Online-Anfragen & telefonischen Gästekontakten<br />
• Betreuung der Partner des TVBs Serfaus-Fiss-Ladis<br />
• Mitarbeit an der Katalog- und Prospekt-Produktion<br />
Dein Profil:<br />
• Erfahrung in der Gästeberatung von Vorteil<br />
• Bereitschaft für flexible Arbeitszeiten<br />
• flexibles Einsatzgebiet in gesamt Serfaus-Fiss-Ladis<br />
• Englisch in Wort und Schrift, weitere Sprachen von Vorteil<br />
• gängige Office-Anwendungen<br />
• gute Auffassungsgabe<br />
• Berufserfahrung bevorzugt<br />
Unser Angebot:<br />
• Ganzjahresstelle<br />
• selbstständiges, eigenverantwortliches Arbeiten<br />
• abwechslungsreiche Aufgaben<br />
• vielfältige Entwicklungschancen und Fortbildungsmöglichkeiten<br />
• tolles Team<br />
Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch. Bitte sende Deine aussagekräftige<br />
Bewerbung per Post oder E-Mail an:<br />
Tourismusverband Serfaus-Fiss-Ladis, z. Hd. Frau Mag. Andrea Koolen,<br />
Gänsackerweg 2, 6534 Serfaus, a.koolen@serfaus-fiss-ladis.at<br />
Die Gemeinde<br />
ST. ANTON AM ARLBERG<br />
sucht für die Alpe<br />
Tritsch/Moostal für den<br />
Sommer 2018<br />
(ca. 15.6.-20.9.2018) für<br />
ca. 25 Kühe einen Hirten.<br />
Nähere Bewerbungen sind<br />
schriftlich bis spätestens<br />
Freitag, den 2.3.2018 am<br />
Gemeindeamt<br />
6580 St. Anton a.A.,<br />
Dorfstraße 46 einzureichen.<br />
Nähere Auskünfte unter<br />
Tel. 05446/2362-11<br />
Melkkenntnisse sind<br />
erforderlich.<br />
Der Bürgermeister:<br />
Gez. Helmut Mall<br />
Paznauntaler Verkehrsunternehmen<br />
sucht Buslenker für<br />
Linien- und Ausflugsverkehr,<br />
Jahresstelle, Lohn über KV.<br />
Bewerbungen an siegele@<br />
paznauntaler.com<br />
Lámour: Sucht Damen! Bei<br />
meiner familiären Führung hast<br />
du hohe Verdienstmöglichkeiten,<br />
Tel. 0676 5118000<br />
Zeit für Neues –<br />
Wir suchen dich?<br />
MAURER/IN<br />
Wir bieten:<br />
• Gutes Arbeitsklima und ein<br />
familiäres Umfeld<br />
• „feinen Chef“<br />
• Entlohnung nach KV und<br />
Überbezahlung möglich<br />
• Abwechslungsreiche Arbeiten,<br />
nahe Baustellen<br />
Wir erwarten:<br />
• Freude an der Arbeit<br />
• Abgeschlossene Lehre<br />
• Führerschein B<br />
• Teamfähigkeit und Leistungsbereitschaft<br />
• Sie sind 50+, auch kein Problem<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Rufen Sie uns an um einen<br />
Gesprächstermin zu vereinbaren!<br />
6464 Tarrenz<br />
Walchenbach 9a<br />
Tel. 0676/4613739<br />
office@nowobau.at<br />
www.nowobau.at<br />
Suchen<br />
REINIGUNGSKRAFT<br />
für 28 Std./Woche<br />
JAHRESS<strong>TE</strong>LLE<br />
Personen mit Erfahrung in<br />
Hotellerie bevorzugt.<br />
Entlohnung nach Vereinbarung.<br />
Bewerbung telefonisch unter:<br />
05266/88129<br />
Wir suchen für 3 mal<br />
pro Woche nachmittags<br />
von 15-19 Uhr eine<br />
Ladenhilfe<br />
Bewerbungen unter<br />
baeckerei.gstrein@aon.at<br />
oder unter Tel. 05254/2369<br />
6444 LÄNGENFELD/AU <strong>TE</strong>L. 05253 / 5888<br />
www.bacher-glas.at<br />
Suchen zur<br />
Verstärkung unseres<br />
Teams (Jahresstelle):<br />
GLASER<br />
TISCHLER<br />
SCHLOSSER<br />
HANDWERKLICH<br />
BEGAB<strong>TE</strong> und<br />
LEHRLING.<br />
Bezahlung lt. KV,<br />
Überzahlung je nach<br />
Qualifikation möglich.<br />
Bewerbung bitte an<br />
Herrn Bacher telefonisch<br />
unter: 0664/2814940<br />
Suchen<br />
L<strong>KW</strong>-FAHRER<br />
mit Praxis<br />
Bezahlung lt. Kollektiv<br />
mit Bereitschaft zur Überzahlung<br />
Bewerbungen unter:<br />
Tel. 0650/373 2282<br />
Wir verstärken unser Team<br />
und suchen ab Mitte März<br />
Spenglergeselle<br />
Hilfsarbeiter<br />
Lehrling<br />
Entlohnung lt. KV –<br />
Überzahlung je nach<br />
Qualifikation möglich.<br />
Bewerbungen an:<br />
Fa. Weiss Gerhard<br />
Uferstr. 11, 6500 Landeck<br />
05442/63304<br />
office@weiss-landeck.at<br />
Umweltschutz<br />
Tschiderer Roppen sucht<br />
L<strong>KW</strong>-Fahrer C<br />
oder CE<br />
Ganzjahresstelle,<br />
Werksverkehr,<br />
wöchentlich 38,5 Std.,<br />
Überstunden möglich.<br />
Tel. 05417/5546<br />
office@tschiderer.info<br />
Wir suchen ab März<br />
erfahrenen Bauspengler<br />
zur selbständigen<br />
Abwicklung von Baustellen.<br />
Entlohnung über KV.<br />
Bewerbung unter:<br />
Tel. 0650 700 500 2<br />
oder per email:<br />
christoph.schweigl@gmx.at<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir<br />
L<strong>KW</strong>-FAHRER m/w<br />
mit Erfahrung<br />
5 Tage/Woche (45 Stunden)<br />
Entlohnung nach Vereinbarung<br />
Bewerbung unter:<br />
05266/88129<br />
Eigl Schrott GmbH<br />
Olympstraße 11, 6430 Ötztal-Bahnhof<br />
Kirchacker 136 | 6462 Karres<br />
Trockenbauer<br />
gesucht.<br />
Bezahlung nach Kollektiv,<br />
Überzahlung möglich.<br />
Tel. 0676/728 7246<br />
TP Exklusiv GmbH<br />
Ing. Peter Jordan<br />
Tauegert 20 - 6181 Sellrain • 0664 - 2320820<br />
tp-exklusivzimmerei@aon.at - jordanpeter@aon.at<br />
www.zimmerei-sellrain.at<br />
Facharbeiter / Zimmerer<br />
und Hilfsarbeiter<br />
zum sofortigen Eintritt<br />
gesucht. Bezahlung lt.<br />
Kollektiv, Bereitschaft<br />
zur Überzahlung.<br />
Bewerbungen bitte an:<br />
TP Exklusiv Zimmerei GmbH<br />
Tauegert 20, 6181 Sellrain<br />
oder unter 0664 2320820<br />
RUNDSCHAU Seite 34 14./15. Februar 2018
ÖTZTAL TOURISMUS sucht zum<br />
ehestmöglichen Eintritt<br />
in Sölden eine/n<br />
Bauhofmitarbeiter/in<br />
ganzjährig<br />
Alle Infos findest du auf<br />
www.oetztal.com/jobboerse<br />
MONTAGEHELFER<br />
im Bereich Fenster und Türen<br />
für 30 Stunden/Woche ab sofort gesucht.<br />
Nettolohn: EUR 1.200,–<br />
BAUSTOFFE KUPRIAN GmbH<br />
Waldstraße 21 · 6430 Ötztal-Bahnhof<br />
Tel. 0664/1311100<br />
Gerüstbau Seifert<br />
braucht Verstärkung für<br />
sein Team und sucht<br />
Anlernkraft<br />
Gerüstbauer<br />
Bei Interesse bitte melden bei<br />
Seifert Heidi, Tel. 0664 2013375<br />
Erdbau Transporte • Auweg 4 • 6422 Stams<br />
Tel. 05263-6796 • Mobil 0664-4212738<br />
gebr.reindl@aon.at • www.reindlgebr.at<br />
Suchen ab März<br />
BAGGERFAHRER<br />
mit Praxis<br />
(für 8 t Kettenbagger,<br />
20 t Ketten- und Mobilbagger)<br />
FS B erforderlich,<br />
Entlohnung nach u. BUAK KV.<br />
Bewerbungen unter<br />
Tel. 0664/4212738<br />
LEHRLING<br />
Wir suchen zum sofortigen<br />
Eintritt bzw. nach Vereinbarung<br />
einen Lehrling (m/w) in Metalltechnik<br />
(Ausbildungsdauer<br />
3,5 Jahre). Voraussetzung<br />
zur Aufnahme ist der positive<br />
Abschluss unseres Eignungstests-<br />
auch ältere Bewerber<br />
oder Schulabbrecher werden<br />
aufgenommen. Wir bieten<br />
neben einem angenehmen Betriebsklima,<br />
Arbeitskleidung,<br />
Betriebskantine und Ersatz<br />
der Fahrtkosten. Bei Interesse<br />
bitte Terminvereinbarung mit<br />
Email an info@dummer.at oder<br />
telefonisch unter 05238 53932-<br />
14, Hr. Thomas Dummer<br />
Taxilenker/in im Raum Telfs<br />
gesucht. Vollzeit oder geringfügig.<br />
Gehalt € 1.300,- netto bei<br />
Vollzeit. Tel. 05238 88741<br />
Wenn du es satt hast, jeden<br />
Cent zweimal umzudrehen,<br />
dann starte jetzt als Dildoberaterin.<br />
www.4lover.at, Tel. 0664<br />
5090602<br />
Haushaltshilfe in Roppen für<br />
ca. 4 Stunden / Woche gesucht.<br />
Tel. 0664 2531824<br />
Wir suchen ab sofort<br />
Tankwagenfahrer<br />
- Einzel- und Schichtfahrer<br />
- für Tankstellenbelieferung<br />
- ADR Schein erforderlich<br />
- Bezahlung gem. KV<br />
Tankwagen<br />
Bewerbung bitte an<br />
EUGEN KERBER<br />
Autounternehmen<br />
6632 Ehrwald, Schanz 16<br />
kerber-auto@aon.at<br />
Tel.: 05673/3456-14<br />
Zur Verstärkung unseres<br />
Teams suchen wir ab sofort<br />
BÜROKRAFT m/w<br />
40 Std. - 45 Std./Woche<br />
Gehalt lt. Kollektiv – nach Arbeitszeiten,<br />
Qualifi kation, Bereitschaft zur Überzahlung<br />
Anforderungsprofil:<br />
Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung,<br />
gute EDV-Kenntnisse,<br />
selbstständiges Arbeiten<br />
Schriftliche Bewerbungen an<br />
Eigl Schrott GmbH<br />
Olympstraße 11, 6430 Ötztal-Bahnhof<br />
oder per E-Mail an: eiglschrott@aon.at<br />
Friseur Ilona Albrecht, Mieming:<br />
Wir suchen ab sofort Friseurlehrling.<br />
Anforderungen: Positiver<br />
Pflichtschulabschluss,<br />
gepflegtes Erscheinungsbild.<br />
Gerne auch Lehrlinge in Ausbildung.<br />
Bewerbungen unter Tel.<br />
05264 40098, Ilona Albrecht-<br />
Leitner<br />
Ulli´s Taxi in Ötztal-Bahnhof,<br />
sucht ab sofort Busfahrer und<br />
Taxifahrer, Entlohnung über KV.<br />
Tel. 0664 1015822<br />
Wir suchen für unser Betonwerk<br />
in Mils bei Imst einen/<br />
eine Betonwarenerzeuger/in<br />
(vorzugsweise Maurer/in oder<br />
Schlosser/in). Entlohnung nach<br />
Brutto-KV mit Bereitschaft zur<br />
Überzahlung (Vollzeitstelle).<br />
Bewerbungen bitte an office@<br />
formbeton-praxmarer.at oder<br />
telefonisch an Tel. 05418 5208<br />
PAKETZUS<strong>TE</strong>LLER<br />
Wir suchen Verstärkung!<br />
Kraftfahrer mit Führerschein<br />
B für Paketzustellung. 2x<br />
wöchentlich auf geringfügiger<br />
Basis. Vorzugsweise<br />
Pensionisten aus dem Raum<br />
Seefeld/Leutasch/Scharnitz.<br />
Bei Interesse melden Sie sich<br />
unter Tel. 0676 4205019 oder<br />
info@karwendelexpress.com<br />
Klein L<strong>KW</strong>-Servicefahrer für<br />
das Gebiet Tirol und Vorarlberg,<br />
Anforderungen: Führerschein<br />
B und evtl. E, gute<br />
Deutsch- und Ortskenntnisse,<br />
Aufgabenbereich: Auslieferung<br />
und Abholung der WC Kabinen<br />
sowie Service und Reinigung,<br />
Mindestgehalt € 1.600,- brutto/<br />
mtl.+ Diäten, Bewerbungen<br />
an Hr. Semmler, wolfgang@<br />
semmler.at<br />
Wir suchen ab sofort Zahnarztassistent/in<br />
oder Lehrling.<br />
Bewerbungen an Dr. Klaus Niederreiter,<br />
Facharzt für Zahn-,<br />
Mund- u. Kieferheilkunde, 6460<br />
Imst. Tel. 05412 65775<br />
Suche ab sofort Auslieferungs-<br />
Fahrer, (Speisenzusteller)<br />
Montag bis Samstag von 18<br />
bis 22 Uhr. Vronis Grill, Industriezone<br />
5, 6460 Imst, Tel. 0681<br />
81827<strong>07</strong>5<br />
REINIGUNGSKRAFT<br />
Suche geringfügige Reinigungskraft,<br />
Raum Imst/<br />
Landeck, Führerschein B<br />
erforderlich, gute Deutsch-<br />
Kenntnisse, verlässlich, sauber,<br />
flexibel. Meldung telefonisch<br />
an die RUNDSCHAU Imst, Tel.<br />
05412/6911 unter Chiffre 2014<br />
Zur Verstärkung unseres Teams<br />
suchen wir zum sofortigen<br />
Eintritt eine/n Verkäufer/in, ab<br />
20 Stunden, nur vormittags.<br />
Bäckerei Plattner, Imst. Tel.<br />
0664 8599641<br />
Wir suchen eine/n flexible/n<br />
und verlässliche/n Mitarbeiter/<br />
in für Wochenenddienst (Sa/So)<br />
im FMZ Kino-Foyer in Imst. Tätigkeiten:<br />
Popcorn und Nachos<br />
vorbereiten, Waren auffüllen,<br />
Reinigung. Anmeldung auf<br />
Stundenbasis. Anfragen unter<br />
Tel. 05412 65437, (Mo-Fr, 17-<br />
19 Uhr) oder per Mail, Email:<br />
info@fmzkino.at<br />
Arbeit finden im<br />
Gastgewerbe<br />
Haiminger Hof: Wir suchen<br />
ab sofort eine verlässliche<br />
Kellnerin und einen Koch. Entlohnung<br />
lt. Brutto-KV mit der<br />
Bereitschaft zur Überzahlung.<br />
Bewerbungen bitte unter der<br />
Tel. 0676 5613337<br />
Wir suchen ab sofort: 1 ZIM-<br />
MERMÄDCHEN 2 Tage in der<br />
Woche, Montag bis Freitag (10<br />
Stunden pro Woche). Beste<br />
Bezahlung garantiert! Arbeitsort<br />
Kappl/Dorf, Tel. 0664 73572500<br />
Gasthof Sonne Imst, sucht<br />
Zahlkellnerin (à la carte) mit<br />
Praxis. Tagesdienst, Lohn<br />
nach Vereinbarung. Bewerbungen<br />
tel. an 05412 67292,<br />
0664 3664500 oder Mail info@<br />
sonne-imst.at<br />
HO<strong>TE</strong>L GASTHOF<br />
DAS HAUS MIT TRADITION<br />
6460 Imst, Familie Staggl<br />
www.hirschen-imst.com<br />
Zur Verstärkung unseres Teams<br />
suchen wir in Jahresposition<br />
(5- oder 6-Tage oder Teilzeit je<br />
nach Absprache) bei leistungsgerechter<br />
Bezahlung<br />
(KV Lohn mit der Bereitschaft<br />
zur Überzahlung) engagierte<br />
Mitarbeiter/in im Bereich<br />
Service:<br />
Kellner/in<br />
mit Inkasso<br />
Servierer/in<br />
ohne Inkasso<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:<br />
Familie Staggl, 6460 Imst-Oberstadt<br />
Tel. 05412/6901, Fax 69017<br />
info@hirschen-imst.com,<br />
www.hirschen-imst.com<br />
Hotel Stern – Imst<br />
Zum ehestmöglichen<br />
Eintritt suchen wir:<br />
Zahlkellnerin<br />
gelernt oder mindestens<br />
2 Saisonen Praxis<br />
Voll- oder Teilzeit möglich!<br />
Wir freuen uns auf Ihre<br />
Bewerbung.<br />
Familie Krismer, 05412 63342<br />
Wir suchen für unser Tagescafe<br />
in Imst Kellner/in mit Inkasso.<br />
Wir bieten geregelte Arbeitszeiten,<br />
5 Tage, 40 Stunden,<br />
Jahresbetrieb, faire Entlohnung,<br />
angenehmes Betriebsklima.<br />
Wir freuen uns auf Ihre<br />
Bewerbungen unter Tel. 05412<br />
63803, Hr. Regensburger<br />
Umhausen: Suchen für unsere<br />
Bereiche Konditorei/Küche/<br />
Cafe eine Allroundkraft. Weitere<br />
Informationen unter Tel.<br />
0650 5555317<br />
Suche Reinigungskraft für Mittwoch,<br />
in Sölden, für 5 Stunden.<br />
Tel. 0664 2269242<br />
Sölden: Suchen ab sofort<br />
Rezeptionistin ganztags oder<br />
halbtags für Appartementhaus.<br />
Top Apart Gaislachkogel,<br />
Dorfstr. 103. Tel. 066488504711<br />
Suche Zimmermädchen für<br />
Wochenende im Paznauntal,<br />
sehr gute Bezahlung. Tel. 0699<br />
11986111<br />
REINIGUNGSKRAFT<br />
Suche ab sofort Reinigungskraft<br />
für Samstag/Sonntag<br />
und Mittwoch. Garni Petter in<br />
Kappl. Tel. 0699 10299302<br />
Wir suchen ab sofort<br />
Servicemitarbeiter/in<br />
mit Inkasso in Vollzeit, Teilzeit<br />
oder nur abends<br />
Küchenhilfe<br />
mit Erfahrung (Erstellung Salatbuffet)<br />
Bezahlung über KV und nach<br />
Vereinbarung.<br />
Bewerbungen schriftlich oder<br />
telefonisch bei Herr Rauchberger,<br />
Tel. 0699 11611900<br />
E-Mail: lamm@hotel-lamm.at<br />
Arbeit suchen<br />
Brauchen Sie Hilfe im Haushalt?<br />
Ich würde Sie gerne<br />
unterstützen! Die Betreuung<br />
älterer Personen kann ich auch<br />
anbieten. (Ausbildung der<br />
Heimhilfe vorhanden) im Raum<br />
Imst und näherer Umgebung!<br />
Bei Interesse wählen Sie bitte<br />
die Nummer: Tel. 0664 3899585<br />
14./15. Februar 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 35
zu mieten gesucht<br />
Frosch Ferienhäuser ist eine Ferienhaus-Agentur aus Münster in<br />
Nordrhein-Westfalen. Wir tragen zu einer verbesserten Auslastung Ihrer Ferienhäuser,<br />
Ferienwohnungen, Bauernhäuser und Almhütten bei.<br />
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Bitte schicken Sie Ihre Angebote möglichst mit Fotos und Beschreibung an:<br />
Frosch Ferienhäuser, Udo Ziegenheim<br />
Dechaneistr. 30, 48145 Münster, Deutschland<br />
Sie erreichen mich telefonisch unter 0049/251/8990570<br />
oder per Fax unter 0049/251/8990550<br />
oder per E-Mail: udo.ziegenheim@frosch-ferienhaus.de<br />
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RUNDSCHAU Seite 36 14./15. Februar 2018
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(GeSch) Entschieden setzt sich AK<br />
Präsident Zangerl gegen die Pläne der<br />
neuen Bundesregierung ein, den VKI<br />
als unabhängige Verbraucherorganisation<br />
zu verstaatlichen und die Arbeiterkammer<br />
als ordentliches Mitglied<br />
des Vereins von Sozial- und Justizministerium<br />
abzulösen. AK-Chef Erwin<br />
Zangerl: „Das wäre der klassische Weg,<br />
unliebsame Kritiker mundtot zu machen.“<br />
Verlässlich, unabhängig, überparteilich<br />
und objektiv hat der Verein<br />
für Konsumenteninformation (VKI)<br />
in den vergangenen Jahrzehnten Produkte<br />
getestet, Geschäftsbedingungen<br />
und wichtige Vertragsinhalte auf Missstände<br />
und Ungerechtigkeiten durchleuchtet<br />
und erfolgreich Sammel- und<br />
Verbandsklagen eingebracht, gerade<br />
auch gegen die Finanz- und Versicherungsbranche,<br />
und damit Rechtssicherheit<br />
für viele Menschen geschaffen, die<br />
sich sonst nicht wehren könnten. Allein<br />
im vergangenen Jahr 2017 konnte<br />
der VKI mehr als 500 Millionen Euro<br />
für die Konsumenten erkämpfen. „VKI<br />
und AK werden sich gegen eine Verstaatlichung<br />
wehren“, so Zangerl.<br />
14./15. Februar 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 37
Im Zuge der Dekanatstage der Diözese Innsbruck besuchte Bischof<br />
Hermann Glettler auch das Dekanat Silz, wo er sich die<br />
Sorgen und Freuden der Gläubigen anhörte. In Gruppengesprächen<br />
erarbeiteten die einzelnen Seelsorgeräume der Region Antworten<br />
auf die Fragen, die der Bischof mitgebracht hatte. Seinem<br />
Wahlspruch „Geht, heilt und verkündet!“ entsprechend hatte das<br />
Oberhaupt der Diözese Innsbruck auch gleich Ideen zur Erneuerung<br />
der Kirche mit im Gepäck, die den Aufbau eines Netzwerks<br />
von pfarrlichen Zellen innerhalb der Seelsorgeräume ermöglichen<br />
sollen. Auch ein Programm zur Wiedereingliederung von<br />
Geschiedenen und Wiederverheirateten in die Kommunion soll<br />
ab der Fastenzeit 2019 für frischen Wind in der Diözese sorgen.<br />
Im Spätsommer wird Glettler auch das Dekanat Telfs besuchen.<br />
Von Agnes Dorn<br />
Fast einen ganzen Tag lang nahm<br />
sich der neue Bischof der Diözese<br />
Innsbruck Zeit, um ins Gespräch<br />
mit den Gläubigen des Dekanats<br />
Silz zu treten. Es war die dritte Station<br />
von insgesamt 16, die er auf dem<br />
Weg durch sein neues Refugium besuchte.<br />
Dass er keiner von denen ist,<br />
die von oben herab auf ihre Schäfchen<br />
blicken und ihnen von dort<br />
Weisungen zu einem gottgefälligen<br />
Leben erteilen, sondern er im Gegenteil<br />
die Sorgen der Menschen zu<br />
seiner Angelegenheit machen möchte,<br />
brachte ihm zugleich mit seiner<br />
offenen, warmherzigen Art gleich<br />
zahlreiche Anhänger ein. Um einen<br />
Einblick in die spezifischen Probleme<br />
der einzelnen Regionen des<br />
Dekanats Silz zu bekommen, hatte<br />
der neue Bischof drei Fragen mitgebracht,<br />
die in Gruppenarbeit besprochen<br />
wurden. Dabei diskutierten<br />
die Teilnehmer der einzelnen, zum<br />
Großteil bereits errichteten sieben<br />
Seelsorgeräume des Dekanats die<br />
Frage nach den Gesichtern der Armut<br />
in ihren Pfarren, sowie darüber,<br />
was sich in der pastoralen Arbeit vor<br />
Ort in den letzten Jahren gut entwickelt<br />
habe und mit welchen spezifischen<br />
Schwierigkeit man heute<br />
umzugehen habe.<br />
SORGEN UND NÖ<strong>TE</strong>. Manche<br />
Antworten lassen sich wohl auf<br />
Im Dialog mit den Gläubigen<br />
Bischof Hermann Glettler lernt derzeit bei den Dekanatstagen Tirol näher kennen<br />
das ganze Dekanat umlegen, wie<br />
jene über die Armut: So wurde die<br />
verdeckte Armut zum Beispiel von<br />
alleinerziehenden Frauen oder die<br />
Altersarmut als Probleme der Region<br />
ebenso diagnostiziert wie die<br />
Einsamkeit vieler Menschen trotz<br />
des vorhandenen Wohlstands. „Dass<br />
man das Dorf nicht mehr braucht,<br />
hat die Kehrseite, dass die Kommunikation<br />
zwischen den Menschen<br />
verschwindet“, bedauert der neue<br />
Bischof diese gesellschaftliche Entwicklung.<br />
In Regionen wie dem Ötztal,<br />
das bekanntermaßen stark durch<br />
den Tourismus geprägt ist, würden<br />
die Menschen durch den Jahresrhythmus,<br />
den ihnen die Gastwirtschaft<br />
vorschreibt, auch eine Gefahr<br />
und Last auferlegt bekommen. Am<br />
Mieminger Plateau dagegen würde<br />
die Dorfgemeinschaft wiederum darunter<br />
leiden, dass einige Menschen<br />
zwar ihren Wohnsitz dort hätten,<br />
aber zur Arbeit und in der Freizeit<br />
nach Innsbruck pendeln würden.<br />
VORSCHLÄGE ZUM AUF-<br />
BRUCH. Um die Aufgaben, die die<br />
Kirche in den teilweise inzwischen<br />
recht großen Seelsorgeräumen innehat,<br />
nicht nur hauptsächlich auf<br />
einem Menschen allein lasten zu lassen<br />
und so den Gegebenheiten der<br />
Zeit besser Herr zu werden, brachte<br />
Bischof Glettler gleich einen Vorschlag<br />
mit, der dabei helfen sollte,<br />
mögliche Synergien innerhalb des<br />
Im direkten Kontakt lernt der neue Bischof von Innsbruck derzeit die Gläubigen<br />
seines Dekanats kennen.<br />
RS-Fotos: Agnes Dorn<br />
Dekanats zu entdecken und zu<br />
entwickeln: In einer „Kirche in der<br />
Nachbarschaft“, wo sich Kleingruppen<br />
wöchentlich zum Gebet und<br />
Gespräch treffen könnten, ließen<br />
sich mehr Menschen erreichen und<br />
begleiten, als wenn ein einzelner<br />
Pfarrer oder Pastoralassistent die<br />
gesamte Seelsorge tragen würde, so<br />
Glettler. Als Kommunionshilfe in<br />
der Gemeinschaft würden Ehrenamtliche<br />
gebraucht werden, die sich<br />
gerne sozial engagieren: „Das müssen<br />
nicht die Superfrommen und die<br />
Superbibelgescheiten sein, sondern<br />
jene, die Sorge für die Umgebung<br />
empfinden“, betont der Kirchenmann.<br />
Auch die Wiedereinbindung<br />
von Geschiedenen und Wiederverheirateten<br />
liegt dem neuen Bischof<br />
am Herzen, weshalb er für das Jahr<br />
2019 den Start eines ganz besonderen<br />
Programms geplant hat: An vier<br />
Abenden unter dem Titel „Neubeginn“<br />
soll den Menschen in einem<br />
Kurs die Chance geboten werden,<br />
sich wieder der Möglichkeit der<br />
Kommunion zu öffnen und sich der<br />
Gemeinschaft der Gläubigen als vollwertiges<br />
Mitglied zu nähern. „Gott<br />
flexibel die Antwort zu geben“ und<br />
sich zugleich innerlich wieder der<br />
persönlichen Christusbeziehung zu<br />
nähern, sei ein guter Weg, sich den<br />
Anforderungen der Zeit zu stellen.<br />
Auch im interreligiösen Dialog fordert<br />
Glettler Respekt vor den anderen<br />
Religionen und sieht die Auseinandersetzung<br />
als Chance, auch dan<br />
eigenen Glauben wieder mit Neugier<br />
und Freude neu zu entdecken. „Wir<br />
müssen schauen, dass andere auch<br />
ihre Religion gut ausleben können“,<br />
legt der Bischof Wert auf gegenseitigen<br />
Respekt und mahnt insgesamt<br />
ein: „Die Kirche darf sich nicht in<br />
der Barockkirche, der Sakristei oder<br />
im Pfarrbüro verstecken.“<br />
Träume<br />
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Tränen<br />
Gemeinsam können wir Kindern Momente<br />
unbeschwerter Kindheit ermöglichen.<br />
Spendenkonto: IBAN: AT79 3600 0000 0067 0950<br />
BIC: RZTIAT22 - Kennwort: Meine Spende für Kinder in Armenien<br />
Jede<br />
Spende<br />
hilft!<br />
www.caritas-tirol.at<br />
Dem gesprächsreichen Vormittag und gemeinsamen Mittagessen folgte im Anschluss<br />
der gemütliche Ausklang eines Dekanatstags, der wohl allen Beteiligten<br />
sehr positiv in Erinnerung bleiben wird.<br />
RUNDSCHAU Seite 38 14./15. Februar 2018
Öste r. Post AG. Entgelt bezahlt<br />
per kg<br />
Rass führt IL-Bezirksliste an<br />
„Impuls Tirol“ stellte Spitzenkadidaten vor<br />
(GeSch) „Impuls Tirol“ stellte Dienstag vergangener Woche die<br />
beiden Spitzenkandidaten der Bezirkslisten für Innsbruck-Land<br />
und Innsbruck vor. In Innsbruck-Land wird Spitzenkandidatin<br />
Monika Rass in die Wahl gehen, in Innsbruck ist Lukas Voraberger<br />
der Spitzenkandidat.<br />
Wollen für Tirol arbeiten: V.l. die Spitzenkandidaten Lukas Voraberger (Innsbruck),<br />
Josef Schett (Landesliste), Monika Rass (Innsbruck-Land).<br />
Foto: Impuls Tirol<br />
Der Schwerpunkt der diplomierten<br />
Gesundheits- und Krankenschwester<br />
Monika Rass liegt<br />
im Engagement für die flächendeckende<br />
medizinische Versorgung<br />
der ländlichen Regionen und die<br />
Unterstützung pflegender Angehöriger.<br />
Ebenfalls stark machen<br />
will sie sich für sozial benachteiligte<br />
Menschen. „Mit dem Solidar-<br />
Bonus hat Impuls-Tirol ein Projekt<br />
entwickelt, das ohne Budgetbelastung<br />
4.750 sozial schwächer gestellten<br />
Menschen (Familien,<br />
Pensionsbezieher, Jugendliche,<br />
pflegende Angehörige, soziale Härtefälle)<br />
Soforthilfe in der Höhe von<br />
100 Euro im Monat bringen würde.<br />
Voraussetzung dafür sei der politische<br />
Wille aller Parteien“, erklärt<br />
Rass. Der IT-Techniker Lukas Voraberger<br />
macht sich für den raschen<br />
und flächendeckenden Ausbau<br />
der Digitalisierung stark, der nicht<br />
nur als Bildungsaustausch sondern<br />
auch als Stärkung für den periferen<br />
Wirtschaftsstandort gilt. Als<br />
Freizeitsportler sind ihm auch die<br />
Stärkung und Stützung der Kleinvereine<br />
mit Jugendarbeit ein großes<br />
Anliegen.<br />
VIELE IMPULSE FÜR TI-<br />
ROL. Rass und Voraberger präsentierten<br />
das Arbeitsprogramm von<br />
„Impuls Tirol“ quer durch die Themenbereiche<br />
Gesundheit und Pflege,<br />
Soziales und Familie, Jugend<br />
14./15. Februar 2018<br />
und Bildung, Verkehr und Transit,<br />
Agrar und Wirtschaft, Natur und<br />
Umwelt, Tourismus und Sport,<br />
Kultur und Vereine sowie Wohnen<br />
und Wohnbau. „Wir sind dem<br />
Wähler per Handschlag verbunden,<br />
können frei von Parteizwängen beziehungsweise<br />
ohne Abhängigkeit<br />
von Bünden und Gönnern die<br />
beste Politik zum Wohle der Allgemeinheit<br />
gestalten“, so Rass und<br />
Voraberger unisono. Überzeugen<br />
wolle man durch Bürgernähe, sachliche-konstruktive<br />
Politik sowie mit<br />
Entscheidungen und Beschlüssen,<br />
die transparent und nachvollziehbar<br />
sind. „Impuls Tirol sieht sich<br />
als konstruktive Opposition und<br />
ist Heimat für alle geraden und ehrlichen<br />
Tiroler“, erklären die beiden<br />
Bezirksspitzenkandidaten.<br />
SCHETT: „ENTSCHEIDEN<br />
WIRD DER WÄHLER!“ „Nicht<br />
Visionen oder Selbsteinschätzungen<br />
entscheiden am Ende über<br />
Prozente und Mandate, sondern<br />
der Wähler”, beantwortet „Impuls<br />
Tirol“-Landesspitzenkandidat Josef<br />
Schett die Frage nach dem Wahlziel.<br />
„Gibt uns der Wähler den<br />
Auftrag im Landtag zu arbeiten,<br />
werden wir dies mit aller Kraft tun<br />
um Erworbenes aus Respekt der<br />
vorherigen Generation zu erhalten<br />
und die Zukunft für die weiteren<br />
Generationen nachhaltig zu gestalten<br />
und zu sichern“, so Schett.<br />
Events der Zukunft sind grün<br />
Nachhaltige Veranstaltungsplanung „Green Events Tirol“<br />
(ghh) Wer eine Veranstaltung oder Feier organisiert, weiß: Sie<br />
haben in der Regel einen hohen sozialen und kulturellen Wert,<br />
aber aufgrund des Ressourcenverbrauchs auch einen ökologischen<br />
Preis. Dank nachhaltiger Veranstaltungsplanung lässt<br />
sich dieser allerdings häufig senken und ein klimafreundlicher<br />
Lebensstil vermitteln.<br />
„Green Events Tirol“ ist eine Initiative<br />
von Klimabündnis Tirol<br />
und Umwelt Verein Tirol in Zusammenarbeit<br />
mit dem Land Tirol zur<br />
Förderung einer umwelt- und sozialverträglichen<br />
Veranstaltungskultur.<br />
„Green Events Tirol“ ist ein eigenständiger,<br />
gemeinnütziger Verein<br />
und Teil des größten kommunalen<br />
Klimaschutznetzwerks in Europa.<br />
Die globale Partnerschaft verbindet<br />
mehr als 1.700 Gemeinden aus ganz<br />
Europa mit indigenen Organisationen<br />
des Amazonas-Regenwaldes.<br />
In Österreich haben sich bisher fast<br />
1.000 Gemeinden (auch Reith bei<br />
Seefeld gehört dazu), 1.<strong>07</strong>0 Betriebe<br />
und 500 Bildungseinrichtungen dem<br />
Klimabündnis angeschlossen, in Tirol<br />
sind es aktuell 68 Gemeinden,<br />
12 Betriebe und 23 Schulen und<br />
Bildungseinrichtungen. Allen Green<br />
Events gemeinsam ist, dass sie einen<br />
wertvollen Beitrag zum Schutz von<br />
Mensch und Umwelt leisten und<br />
sich durch eine besondere Qualität<br />
auszeichnen.<br />
Bei einer kürzlichen Informationsveranstaltung<br />
in Reith, bei der auch<br />
der Green Event-Befürworter und<br />
„Klimamönch“ Edmund Brandner<br />
referierte, gab Karin Bianchi, Projektmitarbeiterin<br />
beim Klimabündnis<br />
Tirol, den Anwesenden einen<br />
Einblick in die Arbeit des Vereins.<br />
Wie Karin Bianchi ausführte, bietet<br />
der Verein den Organisatoren von<br />
Veranstaltungen eine umfassende<br />
und kostenlose Beratung in den Bereichen<br />
der angebotenen Produkte<br />
(grundsätzlich klimaverträglich,<br />
saisonal und regional), einer weitgehenden<br />
Müllvermeidung, möglichst<br />
umweltfreundlicher Anreise<br />
(Fahrrad oder Öffis), sorgsamen<br />
Verbrauchs von Strom, Wasser und<br />
Energie, sowie sozialer Aspekte wie<br />
der Barrierefreiheit. Weiterführende<br />
Hintergrundinformationen sind<br />
unter www.greenevents-tirol.at zu<br />
finden. Veranstaltungen, die die erforderlichen<br />
ökologischen, sozialen<br />
und ökonomischen Kriterien erfüllen,<br />
werden von „Green Event“ einmal<br />
jährlich zum Gemeindeforum<br />
des Klimabündnis Tirol ins Landhaus<br />
eingeladen und ausgezeichnet.<br />
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RUNDSCHAU Seite 39
S PORT<br />
Weltrekord! Eishockey in über 4.000 Meter Höhe<br />
Im Himalaya-Gebirge fand das höchstgelegene Eishockey-Turnier der Welt statt – Eine Telfer „Eismaus“ war mit dabei<br />
Ladakh, zwischen den Gebirgsketten des Himalaya und des Karakorum<br />
gelegen, war unlängst Schauplatz eines neuen Weltrekords<br />
und dem damit verbundenen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.<br />
Auf über 4.000 Meter fand das höchstgelegene Eishockeyturnier<br />
der Welt statt. Neben zahlreichen Pro- und Semi-Pro-Spielern<br />
aus Nordamerika und Europa war auch Astrid Dummer, die Torfrau<br />
der Telfer „Icemice“, mit dabei.<br />
Von Alex Dosch<br />
„Eismaus“ Astrid Dummer hütete das<br />
Tor der „European Geronimos“.<br />
„Indien und Eishockey: Passt das<br />
zusammen?“, mag sich wohl manch<br />
einer gefragt haben, als er vom Weltrekordversuch<br />
am Fuße des Himalayas<br />
gehört hat. Zwar ist in Indien Hockey<br />
– gespielt auf Rasen oder in der Halle<br />
– der Nationalsport, holte die Herrenmannschaft<br />
achtmal olympisches<br />
Gold, aber auf Eis…? Zur Antwort:<br />
ja es hat funktioniert. Und wie. Auch<br />
wenn die Eisfläche etwa nicht maschinell<br />
sondern mit Hilfe des Publikums<br />
samt Besen gereinigt wurde, und die<br />
Temperaturen alles andere denn angenehm<br />
waren. „Unglaublich! Es war<br />
wie ein Volksfest. Selbst Dreijährige<br />
waren schon am Eis“, zeigte sich<br />
Icemice-Torhüterin Astrid Dummer<br />
sowohl von der Begeisterung für Eishockey<br />
als auch von der Gastfreundschaft<br />
der Ladakhis fasziniert. „Egal<br />
ob Jung oder Alt, es waren alle extrem<br />
freundlich, hilfsbereit.“ Da störte es<br />
dann auch nicht weiter, dass man<br />
sich ob fehlender Umkleidekabinen<br />
im Freien bei erfrischenden minus 40<br />
Grad umziehen musste.<br />
Dummer, die bei den „European<br />
Geronimos“ gegen Teams aus<br />
Indien, Russland, Kanada und den<br />
USA spielte, trainierte in den Pausen<br />
den indischen Eishockeynachwuchs.<br />
„Das war einfach unglaublich. Weil<br />
sie alles aufgesaugt, probiert, probiert<br />
und nochmals probiert haben und<br />
sich auch gegenseitig unterstützten.“<br />
Neben dem sportlichen und zwischenmenschlichen<br />
Miteinander<br />
erfüllte das Weltrekord-Turnier auch<br />
einen anderen, nicht unwesentlichen<br />
Zweck. Die von Adam Sherlip, dem<br />
ersten Cheftrainer der indischen Eishockeynationalmannschaft,<br />
gegründete<br />
„Hockey-Foundation“, greift der<br />
Region Ladakh seit 2009 finanziell<br />
unter die Arme. Allein in diesem Jahr<br />
kamen neben zahlreichen Sachspenden<br />
knapp 32.000 Euro zusammen.<br />
Mehr als 120 Kinder zwischen drei und zehn Jahren nahmen am höchstgelegensten<br />
Trainingslager der Welt teil. <br />
Fotos: Astrid Dummer<br />
Fünf Eishockeyteams, im Bild die Mannschaft von Indien, beteiligten sich am Weltrekordversuch<br />
im Himalaya-Gebirge.<br />
Medaillenregen für RSC-Ringer<br />
Von der Telfer-Kuppelarena zum höchstgelegenen Eishockeyturnier der Welt: Icemice-Torhüterin<br />
Astrid Dummer. Foto: Dosch<br />
Daniel Gastl überzeugte einmal mehr mit seiner Speizialtechnik und sicherte sich<br />
in der Klasse bis 97 Kilogramm Gold. <br />
Foto: RSC Inzing<br />
(GeSch) Gleich vier Staatsmeistertitel<br />
sicherten sich Tiroler Ringer bei<br />
den ÖM-Staatsmeisterschaften der<br />
allgemeinen Klasse im griechischrömischen<br />
Stil in der Innsbrucker<br />
Leitgebhalle. Die Inzinger Ringer<br />
Daniel Gastl (bis 97 Kilogramm)<br />
und Michael Wagner (bis 82 Kilogramm)<br />
holten ebenso Gold wie<br />
Daniel Anzengruber (AC Vollkraft)<br />
und Stefan Steigl (AC Hötting). Michael<br />
Wagner wurde zudem zum besten<br />
technischen Ringer gekürt.<br />
Das Top-Ergebnis für den RSC Inzing<br />
vervollständigten Dario Habel<br />
(bis 72 Kilogramm) mit Silber sowie<br />
Mario Hofer (bis 60 Kilogramm)<br />
und Dominik Gastl (bis 87 Kilogramm)<br />
mit Bronze.<br />
RUNDSCHAU Seite 40 14./15. Februar 2018
Torjäger und Windelwechsler in Personalunion<br />
Elversberg-Profi Julius Perstaller im RS-Interview über seine Rolle in der vierten deutschen Liga und als Jungpapa<br />
Mit einem 2:2-Remis im Nachtrag bei Spitzenreiter Saarbrücken<br />
und einer 0:3-Niederlage zum Rückrundenauftakt beim<br />
Tabellenzweiten Kickers Offenbach startete Julius Perstaller und<br />
sein SV Elversberg in das Fußballjahr 2018. Ob es heuer mit dem<br />
Sprung in die 3. Liga klappen kann, was Windel wechseln und<br />
Tore schießen gemeinsam haben und warum eine Rückkehr in<br />
die Heimat nicht ausgeschlossen ist, verriet „Persti“ im Gespräch<br />
mit Alex Dosch.<br />
Von Alex Dosch<br />
RUNDSCHAU: Persti, bevor wir<br />
zum Sportlichen kommen, die Frage<br />
aller Fragen. Was ist schwieriger: Windeln<br />
wechseln oder den Ball im gegnerischen<br />
Gehäuse unterbringen?<br />
Julius Perstaller: Windeln wechseln<br />
ist für mich mittlerweile Routine.<br />
Wie das Tore schießen auch (lacht).<br />
RS: Neben der Hochzeit mit Langzeitfreundin<br />
Sabrina bist du im Sommer<br />
auch Vater von Zwillingen, Nico<br />
& Noah, geworden. Wie geht`s dem<br />
jungen Familienglück?<br />
Perstaller: Sabrina und den Kindern<br />
geht`s sehr gut! Die Jungs halten<br />
uns auf Trab.<br />
RS: Deine Frau Sabrina pendelt<br />
immer wieder zwischen Polling und Elversberg.<br />
Wie schwer ist die Zeit ohne<br />
Familie und gibt es Pläne sesshaft zu<br />
werden?<br />
Perstaller: Natürlich ist es nicht<br />
schön, wenn wir getrennt sind. Ich<br />
vermisse Sabrina und die Kinder<br />
jeden Tag, an dem sie nicht bei mir<br />
sind. Aber dank Facetime (kostenloser<br />
Chatdienst von Apple, Anmerk.)<br />
sehe ich sie täglich. Was das<br />
Sesshaftwerden betrifft: Wir bleiben<br />
unserer Heimat auf jeden Fall treu<br />
Im bisherigen Saisonverlauf hatte „Persti“<br />
neunmal Grund zu Jubel, ist damit<br />
Elversbergs Top-Torjäger.<br />
14./15. Februar 2018<br />
und werden unseren Lebensmittelpunkt<br />
in Tirol haben.<br />
RS: Nun zum Sportlichen: Nach<br />
einem völlig verpatzten Start mit lediglich<br />
drei Punkten aus den ersten fünf<br />
Spielen fehlen auf den zweiten Platz,<br />
der zur Relegation berechtigt, aktuell<br />
nur acht Zähler. Ein Rückstand der<br />
aufholbar ist?<br />
Perstaller: Ja! Die Chance, die<br />
Relegationsplätze zu erreichen, ist sicherlich<br />
weiterhin gegeben. Wir müssen<br />
halt gut in die Rückrunde starten<br />
und die direkten Duelle gewinnen.<br />
Dann kann es klappen.<br />
RS: Wie sehr schmerzt es, dass ausgerechnet<br />
Erzrivale Saarbrücken mit<br />
Ex-Teamkollegen Markus Obernosterer<br />
von der Tabellenspitze lacht?<br />
Perstaller: Das schmerzt überhaupt<br />
nicht. Sie haben diese Saison<br />
eine sehr gute Mannschaft, die ihre<br />
Leistung konstant abruft und daher<br />
verdient an der Tabellenspitze steht.<br />
RS: In der abgelaufenen Saison bist<br />
du mit Elversberg als Meister in der Relegation<br />
an Unterhaching gescheitert.<br />
Woran hat`s gelegen?<br />
Perstaller: Das ist im Nachhinein<br />
schwer zu sagen. Beim Hinspiel in<br />
Unterhaching ist unser Plan mit einer<br />
defensiven Spielweise nicht aufgegangen.<br />
Nach dem 0:3 war schon<br />
vieles verloren.<br />
RS: Zu Beginn der neuen Saison hast<br />
du in den Überlegungen von Trainer<br />
Karsten Neitzel keine Rolle gespielt.<br />
Du musstest sogar in der Saarlandliga<br />
ran. Warum lief es damals nicht. Und<br />
warum hat`s dann so gut geklappt?<br />
Perstaller: Ich war eigentlich immer<br />
gut in Form. Aber zu Beginn der<br />
Saison kamen zahlreiche Neuzugänge<br />
und der Trainer hatte mich nicht<br />
so auf dem Zettel. Der Saisonstart<br />
war dann sehr schwach und als ich<br />
meine Einsatzzeiten bekam, habe ich<br />
die Chance genutzt!<br />
RS: Als bester Legionär liegst du mit<br />
neun Treffern auf Rang sieben der Torschützenliste<br />
in der Regionalliga Südwest.<br />
Zufrieden mit der Ausbeute?<br />
Julius Perstaller hat sich in Elversberg als Stammspieler etabliert. Mit ihm holte die<br />
„Elv“ im Schnitt 1,91 Punkte pro Spiel. <br />
Fotos: SV Elversberg<br />
Perstaller: Mit der Ausbeute kann<br />
ich leben. Ich hoffe es geht auch in<br />
der Rückrunde so weiter.<br />
RS: Gegen Ende der Hinrunde lief<br />
es ausgezeichnet für dich. Die „Saarbrücker<br />
Zeitung“ titelte Ende November<br />
gar „Perstaller ist in der Form seines<br />
Lebens“. Hatte sie Recht?<br />
Perstaller: Sagen wir so: Ich war<br />
auf jeden Fall in einer sehr guten<br />
Form. Ich habe mich sehr fit gefühlt.<br />
Und wenn es dann einmal<br />
ein bisschen läuft, fällt einem alles<br />
leichter.<br />
RS: Weiters stand zu lesen, dass du<br />
einen „leicht österreichischen Akzent“<br />
hast. Bringst du überhaupt noch ein<br />
kerniges Tirolerisch raus?<br />
Perstaller: Also das mit dem Tirolerisch<br />
funktioniert schon noch ganz<br />
gut. Wenn ich mich mit meinem<br />
Freund Marco (Ex-Wacker-Kicker<br />
Marco Kofler, Anmerk.) in der Kabine<br />
unterhalte, versteht uns keiner<br />
unserer Teamkollegen.<br />
RS: Dein Vertrag in Elversberg läuft<br />
im Juni aus. Gab`s schon Gespräche bezüglich<br />
einer Verlängerung oder zieht es<br />
dich auch wegen deiner Familie Richtung<br />
Heimat?<br />
Perstaller: Ja es gab schon Gespräche.<br />
Erst am Donnerstag haben<br />
Marco und ich um ein weiteres Jahr,<br />
bei Aufstieg um zwei, verlängert.<br />
RS: Ist eine Rückkehr zu Wacker<br />
oder nach Wattens vorstellbar?<br />
Perstaller: Auf jeden Fall. Vielleicht<br />
nicht dieses oder nächstes Jahr.<br />
Aber meine Profikarriere in der Heimat<br />
zu beenden, wäre schön.<br />
RS: Thomas Bergmann, ein ehemaliger<br />
Teamkollege von dir bei Wacker<br />
Innsbruck, hat seine Profilaufbahn mit<br />
28 Jahren beendet, spielt ab dem Frühjahr<br />
bei Tirol-Ligist Zirl. War ein vorzeitiges<br />
Karriereende bei dir jemals ein<br />
Thema?<br />
PERSTALLER: Nein! Ich habe<br />
noch nicht über ein Karriereende<br />
nachgedacht. Ich bin fit und möchte<br />
noch ein paar Jahre kicken.<br />
RS: Wie lange hast du noch vor,<br />
Fußball professionell auszuüben?<br />
Kannst du dir vorstellen, deiner Karriere<br />
im Unterhaus ausklingen zu lassen?<br />
Etwa in einem Team mit Schwager<br />
Manuel Rott?<br />
Perstaller: Sofern ich fit bin und<br />
von schlimmeren Verletzungen verschont<br />
bleibe, möchte ich die nächsten<br />
Jahre schon noch im Profibereich<br />
bleiben. Aber natürlich kann<br />
ich mir vorstellen, im Unterhaus,<br />
zum Beispiel in Telfs, meine Karriere<br />
ausklingen zu lassen.<br />
RS: In der Winterpause gab es bestimmt<br />
auch Gelegenheit, mit deinem<br />
Schwiegervater (Telfs-Trainer Werner<br />
Rott, Anmerk.) über Fußball zu philosophieren.<br />
Traust du Telfs den Aufstieg<br />
in die Regionalliga zu? Wäre ein Aufstieg<br />
überhaupt ratsam?<br />
Perstaller: Ich traue ihnen auf jeden<br />
Fall den Aufstieg zu. Natürlich<br />
ist die Regionalliga reizvoll. Der Aufwand,<br />
den der Verein und auch die<br />
Spieler haben, würde aber entsprechend<br />
größer werden. Ob es sinnvoll<br />
wäre aufzusteigen, ist daher schwer<br />
zu sagen.<br />
<br />
Das Gespräch führte, Alex Dosch<br />
RUNDSCHAU Seite 41
Monumentale Fastenkrippe<br />
Fastenkrippe in Wildermieming bis nach Ostern zugänglich<br />
Die Fastenkrippe in Wildermieming ist bis eine Woche nach Ostern an jedem Samstag<br />
und Sonntag (14 bis 17 Uhr) zugänglich.<br />
Foto: Ferdinand Reitmaier<br />
(FR) Mit dem Aschermittwoch beginnt<br />
für die Christen die Fastenzeit.<br />
Zur Erinnerung an das Leiden Christi<br />
werden vor allem in Tirol sogenannte<br />
„Fastenkrippen“ aufgestellt.<br />
Sie haben eine lange Tradition. Anders<br />
als Weihnachtskrippen zeigen<br />
diese „Fastenkrippen“ oder „Passionskrippen“<br />
ein blutiges und damit<br />
auch ein ergreifenderes Geschehen!<br />
Sie führen dem Betrachter eindrucksvoll<br />
Angst, Folter, Verzweiflung<br />
und Tod, aber auch die alles überwindende<br />
Macht der Auferstehung<br />
Christi, den Sieg über den Tod, vor<br />
Augen. Ostern, das ist eben nicht<br />
nur der Osterhase mit den bunten<br />
Eiern, sondern vor allem die Erinnerung<br />
an den Leidensweg Christi.<br />
„Fastenkrippen“ entstanden im 17.<br />
Jahrhundert, weil die Gläubigen, die<br />
damals oft nicht lesen konnten, die<br />
Ereignisse der Karwoche vor Augen<br />
haben wollten: vom Einzug in Jerusalem,<br />
vom letzten Abendmahl,<br />
vom Gebet am Ölberg bis hin zur<br />
Auferstehung. Diese Bilder gehen<br />
unter die Haut: ein erschöpfter und<br />
vom Blut triefender Jesus, der sein<br />
schweres Kreuz nicht mehr tragen<br />
kann oder verzweifelte Frauen, die<br />
um ihren Heiland weinen oder der<br />
Anblick des Judas, der sich in seiner<br />
Verzweiflung erhängte!<br />
Eine solche Fastenkrippe sollte<br />
mit Muße betrachtet werden,<br />
schnelles Hinschauen allein genügt<br />
nicht. Hilfreich wäre dabei die Mitnahme<br />
des Neuen Testamentes, was<br />
natürlich nicht möglich ist. Weil der<br />
durchschnittlich religiös gebildete<br />
Zeitgenosse angesichts der Bilderfülle<br />
dieser Krippen oft einigermaßen<br />
überfordert ist, haben sich die<br />
Gestalter der „Krippenherberge“ in<br />
Wildermieming für ihre monumentale<br />
„Fastenkrippe“ etwas einfallen<br />
lassen: Technische Neuerungen<br />
erleichtern dem Betrachter den Zugang<br />
zu dieser Thematik auf ganz<br />
eindrucksvolle Weise: Die insgesamt<br />
17 Bilder bzw. Stationen werden auf<br />
Knopfdruck der Reihe nach angestrahlt,<br />
wobei gleichzeitig ein erklärender<br />
Text dazu gesprochen wird.<br />
Dadurch erfährt der Besucher alles<br />
Wissenswerte über diese Szenen.<br />
So kann er fast meditativ an die<br />
Geheimnisse der Leidensgeschichte<br />
Jesu herangeführt werden.<br />
Bei der Wahl der „Darsteller“ dieser<br />
Krippe entschied man sich für 12<br />
bis 20 cm große Figuren von Angela<br />
Tripi aus Sizilien; es sind mehr als<br />
100 Figuren eingesetzt, die aus Terracotta<br />
in Handarbeit geformt und<br />
mit Stoffen bekleidet sind. Diese<br />
monumentale Krippe weist eine<br />
Länge von 4,50m und eine Tiefe<br />
von 1,50m auf. Der Krippenberg<br />
wurde von Erwin Auer und Werner<br />
Kramer in den Jahren 2014/15 gestaltet.<br />
Der Hintergrund stammt von<br />
Walter Grach aus Innsbruck.<br />
Öffnungszeiten: Bis eine Woche<br />
nach Ostern jeden Samstag und<br />
Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Bei<br />
Gruppen ab fünf Personen: Termine<br />
nach telefonischer Vereinbarung<br />
unter 0650 212 12 76 jederzeit<br />
möglich. Die Krippenherberge im<br />
„Aktiv-Hotel Traube“ und die Krippenfreunde<br />
Wildermieming unter<br />
ihrem Obmann Erwin Auer freuen<br />
sich auf viele Besucher.<br />
KIRCHLICHE NACHRICH<strong>TE</strong>N<br />
RUNDSCHAU Seite 42 14./15. Februar 2018<br />
†<br />
15. Februar bis 21. Februar 2018<br />
Pfarre Peter und Paul<br />
Freitag 16.2. – 19.30 Uhr Hl. Messe<br />
– wir beten für Manfred & Alma<br />
Kraxner & die Armen Seelen.<br />
Samstag 17.2. – Hl. Sieben Gründer<br />
des Servitenordens, 19.00 Uhr bis<br />
24.00 Uhr Anbetungsnacht.<br />
Sonntag 18.2. – 1. Fastensonntag<br />
(MK 1,12-15) - Suppenessen, 8.00<br />
Uhr Hl. Messe – wir beten für Josef<br />
& Johanna & Josef Stubenböck,<br />
Erwin Krug & Angehörige, Anton<br />
Wegscheider, ab 10.30 Uhr Fastensuppenessen<br />
im Haus der Telfer Kinder,<br />
11.00 Uhr Wortgottesdienst in<br />
der Herz-Jesu Kirche mit anschließendem<br />
Fastensuppenessen, 19.00<br />
Uhr Hl. Messe – wir beten für die<br />
verstorbenen Mitglieder der Telfer<br />
Fasnacht. Das Ewige Licht brennt<br />
für Josef & Johanna Stubenböck &<br />
Annemarie Jordan!<br />
Montag 19.2. – 15.30 Uhr Hl. Messe<br />
im Altenwohnheim.<br />
Dienstag 20.2. – 19.30 Uhr Hl.<br />
Messe – wir beten für Ernst Pöschl<br />
(16. Jt.) mit Eltern Anton & Agnes.<br />
Klosterkirche<br />
Am Mittwoch, Donnerstag und<br />
Freitag in der Fastenzeit: jeweils<br />
um 18 Uhr Kreuzweg-Andacht.<br />
Montag bis Samstag – 7.40 Uhr<br />
Morgengebet (Laudes), 8 Uhr Heilige<br />
Messe.<br />
Sonn- und Feiertage – 7 und 10.30<br />
Uhr Heilige Messe; 19 Uhr Rosenkranz,<br />
19.30 Uhr Abendgebet (Vesper).<br />
Zusätzlich immer am dritten<br />
Samstag im Monat Charismatischer<br />
Segnungsgottesdienst, 14 Uhr.<br />
Beichtgelegenheit: Jeden ersten<br />
Freitag im Monat nach der 8-Uhr-<br />
Messe sowie jeden dritten Samstag<br />
im Monat während des Charismatischen<br />
Segnungsgottesdienstes ab 14<br />
Uhr. Alle anderen Samstage immer<br />
von 17 bis 17.55 Uhr.<br />
Pfarre zur Auferstehung<br />
Samstag 17.2. – Hl. Sieben Gründer<br />
des Servitenordens, 14.00 Uhr Tauffeier,<br />
18.30 Uhr Hl. Messe mit anschl.<br />
Anbetungsnacht und Aussetzung bis<br />
23.00 Uhr – wir beten für Maria &<br />
David & Roswitha Allegranzi.<br />
Sonntag 18.2. – 1. Fastensonntag<br />
(MK 1,12-15), 10.00 Uhr Kinder- und<br />
Familiengottesdienst für die Pfarrgemeinde<br />
– wir beten für Heinrich<br />
Köll, Maria Heißenberger, Margret<br />
Baldauf. Für die Armen Seelen!<br />
Montag 19.2. – 9.00 Uhr Rosenkranz<br />
– wir beten um geistliche Berufe<br />
und um Frieden.<br />
Mittwoch 21.2. – Hl. Petrus Damiani,<br />
19.30 Uhr Hl. Messe – wir beten für<br />
Marianne Schallhart & Anna Bergant.<br />
Pfarre zum Heiligen Geist<br />
Donnerstag 15.2. – 18.00 Uhr Anbetungsstunde.<br />
Sonntag 18.2. – 1. Fastensonntag<br />
(MK 1,12-15) - Suppenessen, 10.00<br />
Uhr Kinder- und Familiengottesdienst<br />
für die Pfarrgemeinde mit anschließendem<br />
Fastensuppenessen im<br />
2. UG des Sozial-Pastoralen Zentrums.<br />
Franziskanerkirche: Familientag am Samstag, 3. März<br />
Von 9.30 bis 17 Uhr, Thema: Geht,<br />
heilt, verkündet (Wahlspruch des Bischofs).<br />
Begleitung der Eltern durch P.<br />
Wolfgang und P. Severin, der Jugendlichen<br />
durch P. Rene´ und Br. Philipp,<br />
Kinder durch Kindergartenpädagogin.<br />
Mittagessen: Br. Sepp.<br />
Anmeldung bis Donnerstag, dem<br />
1. März: Tel. 05262 62440 oder Mail:<br />
telfs@franziskaner.at<br />
Die Todesanzeige,<br />
die Danksagung oder<br />
den Jahresgottesdienst<br />
Ihres lieben Verstorbenen ...<br />
… erhält jeder Haushalt von Wildermieming<br />
über Zirl bis ins Sellraintal<br />
sowie am Seefelder Plateau.<br />
Informieren Sie sich –<br />
wir beraten Sie gerne!<br />
Tel. 05262/62030 | e-mail: anzeigen.telfs@rundschau.at
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
Rätsel 853, Lösung<br />
F XAAX X F X X C XGX E X<br />
V E R S C H L U E S S E L U N G<br />
X T X T H X E S P E X X E N T X<br />
STARTPOS I T I ONX L O<br />
X D XOX A X W X X HANGAR<br />
G R U N D S T E U E R X X I DA<br />
X U X A I XAGX S X A R XUN<br />
S C H U T Z B E HAUPTU<br />
NG<br />
X K X T O F U X RUNOLOGE<br />
H O H E F U E R L E G<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die Zahlen<br />
1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
4<br />
6<br />
1<br />
7<br />
5<br />
6<br />
1<br />
7<br />
Rätsel 854<br />
Anstoß zu<br />
erhöhter<br />
9 5<br />
4<br />
Rätsel Tätigkeit 854<br />
Rätsel 854<br />
1<br />
2<br />
3<br />
8<br />
1<br />
5<br />
6<br />
2<br />
Anstoß zu<br />
erhöhter<br />
Anstoß Tätigkeit zu<br />
erhöhter Honigpapagei<br />
Tätigkeit<br />
Geschicklichkeitsturnen<br />
Tara, Abk.<br />
6<br />
1<br />
4<br />
8<br />
7<br />
3<br />
9<br />
2<br />
5<br />
7<br />
9<br />
4<br />
3<br />
2<br />
7<br />
5<br />
2<br />
6<br />
9<br />
4<br />
1<br />
3<br />
8<br />
8<br />
3<br />
9<br />
1<br />
5<br />
2<br />
4<br />
7<br />
6<br />
Vorname<br />
der<br />
Gardner<br />
Zn. für Iod<br />
4<br />
8<br />
1<br />
2<br />
3<br />
5<br />
7<br />
6<br />
9<br />
9<br />
6<br />
5<br />
4<br />
1<br />
7<br />
2<br />
8<br />
3<br />
3<br />
5 6<br />
1<br />
5<br />
4<br />
2<br />
2<br />
7<br />
3<br />
9<br />
8<br />
6<br />
5<br />
4<br />
1<br />
1<br />
2<br />
7<br />
3<br />
6<br />
9<br />
8<br />
5<br />
4<br />
5<br />
9<br />
6<br />
7<br />
4<br />
8<br />
3<br />
1<br />
2<br />
2<br />
9<br />
1<br />
4<br />
3<br />
4<br />
8<br />
5<br />
2<br />
1<br />
6<br />
9<br />
7<br />
sie, französisch<br />
(männlich,<br />
Mehrzahl)<br />
Widder<br />
21.3.–20.4.<br />
Stier<br />
21.4.–20.5.<br />
Zwillinge<br />
21.5.–21.6.<br />
Krebs<br />
22.6.–22.7.<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
für die Zeit vom 15. bis 21. Februar 2018<br />
Ihr Charisma verfehlt seine Wirkung<br />
nicht – Sie können in dieser<br />
Woche ein Herz im Sturm erobern.<br />
Aber ist es wirklich das,<br />
was Sie wollen? Darüber müssen<br />
Sie sich klar werden!<br />
Sie laufen Gefahr, in dieser Woche<br />
etwas über die Stränge zu<br />
schlagen. Wenn Sie sich nicht<br />
rechtzeitig bremsen können, erhalten<br />
Sie prompt die Quittung<br />
gezeigt.<br />
Lesen Sie alles gründlich durch,<br />
bevor Sie Ihre Unterschrift unter<br />
einen Vertrag setzen. Es kann<br />
sein, dass jemand einen Taschenspielertrick<br />
mit Ihnen versucht.<br />
Ein Freund möchte Sie bei einem<br />
bestimmten Projekt unterstützen.<br />
Seien Sie offen dafür und<br />
nutzen Sie seine zweifellos vorhandenen<br />
Talente geschickt für<br />
Ihr Vorhaben.<br />
10. bis 16. Februar 2018<br />
Schalten Sie doch mal einen<br />
Gang zurück – Sie belasten sich<br />
derzeit mit Dingen, die nicht<br />
wichtig sind und die Sie bei<br />
Ihren eigentlichen Aufgaben behindern.<br />
Löwe<br />
23.7.–23.8.<br />
Jungfrau<br />
Reagieren Sie jetzt schnell, aber<br />
auch folgerichtig! Ein Angebot<br />
sollte noch einmal gründlichst<br />
überprüft werden, sonst könnte<br />
sich ein richtiges Fiasko anbahnen!<br />
Es ist äußerst wichtig, dass Sie<br />
Die kommende Woche dürfen Sie<br />
selbstbewusst und guten Mutes<br />
angehen! Die wesentlichen Abläufe<br />
werden reibungslos und<br />
ohne große Widerstände zu bewältigen<br />
sein.<br />
Sie knüpfen in dieser Woche ei-<br />
gute Kontakte, ist, engl. spanische die sich<br />
Aufkleber, die Enttäuschung Hauptstadt über das Kürzel Verhalten<br />
fürnige<br />
d. eines Provinz nahen Verwandten Utah schon bald als<br />
Mehrzahl<br />
Christliche<br />
nützlich Form erweisen von<br />
(englisch) nicht einfach Alberta verdrängen.<br />
ohne<br />
Man<br />
best.<br />
werden. Ein<br />
Arbeiterhilfe,<br />
Abk.<br />
Ende der Wilhelm finanziellen<br />
Durststrecke könnte (Kanada) sonst meinen, dass Ihnen<br />
Bauart<br />
ist also in<br />
24.8.–23.9. das alles egal sei.<br />
Sichtweite.<br />
Waage<br />
24.9.–23. 10.<br />
Bei einem Treffen im Freundeskreis<br />
könnten Sie dem Menschen<br />
Skorpion<br />
begegnen, auf dessen Bekanntschaft<br />
Sie schon seit langem<br />
neugierig sind. Das weckt müde<br />
Lebensgeister!<br />
24. 10.–22. 11.<br />
Die Beharrlichkeit, die Sie in einer<br />
schwierigen Situation an den<br />
Schütze<br />
Tag legen, ist wirklich bewundernswert<br />
– und sie führt Sie geradewegs<br />
auf die Spur des Erfolgs<br />
zurück.<br />
23. 11.–21. 12.<br />
Eine gute Vorbereitung ist die Steinbock<br />
beste Voraussetzung für ein Gespräch.<br />
Nehmen Sie sich ausreichend<br />
Zeit dafür, schließlich<br />
hängt vom Ergebnis eine Menge<br />
für Sie ab!<br />
22.12.–20. 1.<br />
Wassermann<br />
21. 1.–19. 2.<br />
Fische<br />
20.2.–20.3.<br />
Staat in<br />
Westafrika<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
Roman v.<br />
Günter<br />
Roman Grass v.<br />
Günter Tierlaut (Der …)<br />
Grass<br />
(Der Gegenstand<br />
e.<br />
…)<br />
Debatte<br />
Tierlaut<br />
Gegenstand<br />
e. Tierlaut<br />
Gegenstand<br />
Gemüse e.<br />
Pflanze, Debatte<br />
Debatte<br />
Pflanze,<br />
Gemüse<br />
Pflanze,<br />
Gemüse<br />
Honigpapagei<br />
Honigpapagei<br />
Roman v.<br />
Günter<br />
Grass<br />
(Der …)<br />
Geschick-<br />
Vorname<br />
lichkeits-<br />
turnen Vorname Gardner<br />
der<br />
Geschicklichkeitsturnen<br />
oriental. Männername der<br />
Tara, Abk. Zn. für Iod<br />
Domain- Gardner Heimatendung<br />
Abk. v. Zn. insel für des Iod<br />
1<br />
Tara,<br />
Russland Odysseus<br />
1<br />
sie, französisch<br />
sie, (männlich, französisch<br />
Mehrzahl)<br />
(männlich,<br />
Mehrzahl)<br />
Aufkleber, Hauptstadt<br />
Mehrzahl d. Provinz<br />
Aufkleber, (englisch) Hauptstadt Alberta<br />
Mehrzahl Sonnenvitamin<br />
Alberta<br />
d. (Kanada) Provinz<br />
(englisch)<br />
(Kanada)<br />
Kürzel für<br />
Utah<br />
Kürzel für<br />
tiefste und Utah<br />
ohne best.<br />
höchste Bauart<br />
ohne best.<br />
Gitarren-Bauarsaite<br />
oriental. Männername<br />
Sonnenvitamin<br />
höchste<br />
tiefste und<br />
Domain- Heimatendung<br />
v.<br />
oriental. Männername<br />
insel des<br />
Sonnenvitamin<br />
altägypti-<br />
höchste saite Initialen<br />
tiefste Gitarren-<br />
und<br />
Domain- Russland 2Heimat-<br />
endung v. insel des<br />
sel<br />
sche Göt-<br />
Gitarren-<br />
d. Jazz-<br />
Odysseus<br />
Überbleib-<br />
Russland Odysseus<br />
schöntun,<br />
tin 4<br />
saite musikers<br />
lobhudeln<br />
Hampton<br />
schöntun,<br />
dich, lateinisch<br />
4<br />
plötzlich<br />
lobhudeln<br />
unerwartet<br />
2<br />
dich, lateinisch<br />
Überbleibsesche<br />
Göt-<br />
d. Jazz-<br />
altägypti-<br />
Initialen<br />
erscheinen<br />
2<br />
Überbleibsesche<br />
Göt-<br />
d. 5Hampton<br />
Jazz-<br />
Gold, frz.<br />
altägyptitin<br />
Initialen musikers<br />
Initialen 6 zuvor,<br />
musikers<br />
plötzlich<br />
von<br />
zunächst<br />
tin<br />
Hampton chem. Zn.<br />
unerwartet<br />
Rushdie<br />
Doppelvokal<br />
Edelgas<br />
für ein<br />
plötzlich erscheinen<br />
unerwartet<br />
erscheinen<br />
Initialen 6 zuvor,<br />
5 Gold, frz.<br />
von<br />
zunächst<br />
chem. Zn.<br />
Initialen Rushdie 6 zuvor, Doppelvokal<br />
chem. Edelgas Zn.<br />
5 Gold, für ein frz.<br />
von<br />
zunächst<br />
Rushdie<br />
Schnee,<br />
Doppelvokal<br />
dänisch<br />
für ein<br />
Edelgas<br />
ist, engl. spanische<br />
Form von<br />
ist,<br />
Christliche<br />
engl. spanische<br />
Arbeiterhilfe,<br />
Abk.<br />
Wilhelm<br />
zu je<br />
Form langer<br />
Christliche von<br />
grundle-Arbeitergendhilfe,<br />
Abk.<br />
Wilhelm Selbstlaut<br />
Urkunde<br />
zu je<br />
grundlegende<br />
zu je<br />
grundlegende<br />
Urkunde<br />
Urkunde<br />
schöntun,<br />
lobhudeln<br />
dich, lateinisch<br />
harter römisch<br />
Mitlaut für 51<br />
harter römisch<br />
Mitlaut Domain-füendung Dekor 51<br />
Dekor<br />
des Irans<br />
Lachlaut<br />
Domainendung<br />
Domainendung<br />
Lachlaut<br />
des Irans<br />
des Irans<br />
Lachlaut<br />
Staat in<br />
Westafrika<br />
Staat in<br />
Westafrika 7<br />
eingeschaltet,<br />
eingeschaltet,<br />
Betrieb<br />
in Betrieb<br />
Schnee,<br />
älterer<br />
1 2<br />
dänisch<br />
3 4<br />
Bruder von<br />
5 6 7<br />
Schnee,<br />
älterer Moses<br />
dänisch<br />
Bruder (A. T.) von<br />
Moses<br />
ADAM<br />
(A. T.)<br />
1 2 3 4 5 6 ADAM7<br />
Die Lösung ergibt den höchstgelegenen Weltcuport Österreichs.<br />
4<br />
älterer<br />
Bruder von<br />
Moses<br />
(A. T.)<br />
langer<br />
Selbstlaut<br />
langer<br />
harter Selbstlaut römisch<br />
Mitlaut für 51<br />
Dekor<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
3<br />
3<br />
3<br />
7<br />
7<br />
eingeschaltet,<br />
in Betrieb<br />
ADAM<br />
Die Lösung ergibt den höchstgelegenen Weltcuport Österreichs.<br />
14./15. Die Lösung Februar ergibt 2018 den höchstgelegenen Weltcuport Österreichs.<br />
RUNDSCHAU Seite 43
<strong>TE</strong>LFS<br />
–30%<br />
AUF DIE GESAM<strong>TE</strong><br />
SKIBEKLEIDUNG<br />
OETZ<br />
SUPER<br />
–40%<br />
AUF SKIBEKLEIDUNG<br />
von Bogner, Sportalm & Toni Sailer<br />
… weitere Top Marken stark reduziert!<br />
RIML SPORTS <strong>TE</strong>LFS<br />
MO – FR: 9.00 – 18.30 Uhr | SA: 9.00 – 17.00 Uhr<br />
T: +43 (0) 50 311 200, www.rimlsportstelfs.com<br />
OUTLET OETZ<br />
TÄGLICH von 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 18.00 Uhr<br />
T: +43 (0) 50 311 800, www.rimlsports.com