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STADTMAGAZIN_Bremen_Maerz_2018

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LOKALES<br />

„Buten un binnen, wagen un winnen“ steht über dem Eingang der Handelskammer. Ein Motto, das man sich von Seiten der Handelskammer <strong>Bremen</strong> auch<br />

für die Zukunft des Bundeslandes wünscht. <br />

Foto: Mär<br />

Zukunftsvisonen für Stadt und Land<br />

Neue Serie: <strong>Bremen</strong> 2030. Die Handelskammer sieht großes Potenzial im kleinsten Bundesland<br />

18<br />

Der Präses der Handelskammer <strong>Bremen</strong>,<br />

Harald Emigholz, hat eine<br />

Vision: Er sieht dabei die Hansestadt<br />

und Bremerhaven als Paradebeispiele<br />

für wirtschaftliche Dynamik,<br />

wissenschaftliche Exellenz sowie die<br />

Entwicklung lebenswerter Städte. Und<br />

das bereits ab 2030 – wenn dafür gewisse<br />

Bedingungen von Politik, Wirtschaft<br />

und Verwaltung erfüllt würden.<br />

So wurde es auch im so genannten<br />

Positionspapier „Perspektive <strong>Bremen</strong>-<br />

Bremerhaven 2030“ niedergeschrieben.<br />

In der neuen Serie <strong>Bremen</strong> 2030 wird<br />

das STADT MAGAZIN in den kommenden<br />

Monaten mit diversen Menschen<br />

aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur<br />

sprechen und ihre Visionen der Hansestadt<br />

präsentieren.<br />

<strong>Bremen</strong>, das Armenhaus der Republik<br />

mit dem schlechtesten Bildungsniveau<br />

bundesweit? Harald Emigholz glaubt<br />

keinesfalls, dass das so sein muss. Vielmehr<br />

sieht der Präses der Handelskammer<br />

großes Potenzial im kleinsten Bundesland.<br />

„Wenn alle Kraft in Wachstum<br />

und Attraktivität der Städte gesetzt<br />

wird, sollte das Einwohnerziel im Jahr<br />

2030 in <strong>Bremen</strong> bei 625.000, also plus<br />

12 Prozent, und in Bremerhaven bei<br />

130.000, das sind plus 14 Prozent, liegen.“<br />

Voraussetzung hierfür sei eine<br />

wachstumsorientierte Politik, die eine<br />

deutliche Erhöhung der Standortattraktivität<br />

für Einwohner und Unternehmen<br />

bewirkt, so dass eine Trendumkehr bei<br />

der bisherigen Nettoabwanderung von<br />

Erwerbstätigen und ihren Familien ins<br />

Umland erfolgt und aus dem übrigen Inland<br />

wieder deutlich mehr qualifizierte<br />

Fachkräfte zuziehen als fortziehen.<br />

Die Handelskammer, so Präses<br />

Emigholz, verstehe ihre Positionierung<br />

auch als einen konstruktiven Beitrag<br />

zur Zukunftskommission des Senats, in<br />

der gemeinsam geplant werden soll, auf<br />

welchen Feldern sich das Land <strong>Bremen</strong><br />

in besonderer Weise entwickeln kann<br />

und wie hierfür die zusätzlichen Mittel<br />

eingesetzt werden müssen, die <strong>Bremen</strong><br />

mit den Entscheidungen zum künftigen<br />

föderalen Finanzsystem ab 2020 zu erwarten<br />

hat.<br />

Entstanden ist diese Positionierung<br />

mit wissenschaftlicher Unterstützung<br />

durch das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut<br />

(HWWI) <strong>Bremen</strong> sowie<br />

mit zahlreichen Experten aus <strong>Bremen</strong>,<br />

aus der Region und darüber hinaus. Erstmals<br />

hat die Handelskammer in einen<br />

solchen Meinungsbildungsprozess auch<br />

die Bürgerinnen und Bürger einbezogen<br />

und zentrale Fragestellungen in den Sozialen<br />

Medien zur Diskussion gestellt.<br />

Das Positionspapier im Internet: www.<br />

handelskammer-bremen.de/Perspektive

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