E_1931_Zeitung_Nr.044
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22<br />
AUTOMOBIL--R-EVUE 1031 - N°<br />
< Jawohl, mein Herr, aber der Einsang ist ein<br />
wenig weiter links »j<br />
(Prager Presse.)<br />
und<br />
ren<br />
Unsere humoristische Ecke<br />
De* modernisierte Park des Maharajah.<br />
(Die Muskete.)<br />
Ritiitersw<br />
Hotel<br />
3 Könige<br />
Spezialität: Fischküche und Quahtätsweine.<br />
H. FIöhr-Frigerio, Küchenchef. Tel. 8.<br />
St. Gallen<br />
HOTEL HECHT<br />
Eröffnet Mai 1930. Erstes Haus am Platze.<br />
Gediegenes Caf 6 - Restaurant. Offene Terrasse.<br />
Garage. Tel. 12.02. H. Bossi, Dir.<br />
Engelgasse 9<br />
I.Stock<br />
Toggenburger Stil<br />
Butterküche<br />
Spezialität: ff. Bachforellen<br />
u.-Qualitäts-Weine. Zivile Preise.<br />
Tel. 1,01. K. SCHNEEBELI.<br />
Fremdenzimmer. Prima Küche<br />
Keller. Ben Herren Autobesitzern u. Chauffeu<br />
bestens empfohlen. Tel. 617. A. GRÜTTER.<br />
IDEALES AUSFLUGSZIEL. Kantons-Hauptort.<br />
Viele Sehenswürdigkeiten. Passanten- u. Kurhäuser.<br />
Ausgezeichnet in Küche und Keller. Brünig-Sarnen-<br />
Stans-Luzern oder Luzern-Stans-Beckenried-Autofähre<br />
- Gersau. Landschaftlich reizvolle, abwechslungsreiche<br />
Rundfahrten.<br />
Stans, Hotel Adler<br />
STANS, Hotel Engel<br />
neben Stanserhom- u.<br />
Engelbergbahn. Restauration.<br />
Garage.<br />
Selbstgeführte<br />
Butterküche.<br />
Grösste Säle, eigene Garage. U. GABRIEL.<br />
Ära Hauptplatz.<br />
Bekannt<br />
STANS, Hotel Krone für feine Küehe.<br />
Garage.<br />
Frau Dr. BUCHER. Bes.<br />
STANS, Hotel Stanserhof<br />
Fischstube zum<br />
WEISSEN KREUZ<br />
im<br />
Spezialität:<br />
Lebende Bachforellen, Hechte»<br />
Fischfilet und Blaufelchen.<br />
Thomas Meyer-Funk.<br />
Restaurant<br />
REBSTOCK<br />
Gasthof i. ndier<br />
Garten.<br />
Garage.<br />
* Sie stimmen!»<br />
€ —. Gegen wen? ^<br />
« Diese Schuhe sind viel zu eng. Ich muss eine<br />
ganz breite Form haben. »<br />
« Aber mein Herr! Breite Schuhe werden dieses<br />
Jahr gar nicht getragen! »<br />
c Schon möglich, aber ich habe immer noch die<br />
letztiährigen Füsse ». (Vart Hen. Stockholm.)<br />
ImAuto durch]<br />
t<br />
Eine grosse, aber wahrlich nicht leicht zu<br />
tragende Ehre widerfuhr mir kürzlich: der<br />
bekannte Schauspieler Kurt Lemmer (ich<br />
nenne ihn so, weil er anders heisst) kam zu<br />
mir auf Besuch. Die schöne Schweiz und<br />
mein guter Keller hätten es ihm angetan,<br />
schrieb er. Er erinnerte sich also, dass ich<br />
ihn einmal bewirtet hatte.<br />
Lemmer hat seine Lorbeeren besonders als<br />
Hamlet erworben, den er meisterhaft spielte.<br />
Wohl deshalb, weil sein Charakter dieser Gestalt<br />
so angepasst war. Auch im Privatleben<br />
war er immer ein bisschen Hamlet. Seine<br />
Empfindlichkeit rannte bei den unmöglichsten<br />
Gelegenheiten mit ihm davon. Ein nicht<br />
misszudeutender Zug müder Blasiertheit<br />
spielte gern um seine Lippen. Und seine<br />
Stimme hatte oft einen undefinierbaren spleenigen<br />
Beiklang.<br />
Kaum war der hohe Gast eingetroffen, so<br />
merkte ich mit Bestürzung, dass die Unterhaltung<br />
eines Menschen, der andere berufsmässig<br />
unterhält, eine überaus schwierige<br />
Sache ist. Es war fast unmöglich, mit seinem<br />
Geschmack Schritt zu halten, denn er wechselte<br />
von Stunde zu Stunde. Seine Laune war<br />
düster oder heiter wie der jeweilige Himmel<br />
und seine Gespräche so bruchstückhaft wie in<br />
einem modernen Drama. Nur ein Thema war<br />
bei ihm so unerschöpflich wie das Wetter bei<br />
den gewöhnlichen Sterblichen, und das waren<br />
seine Stimmbänder.<br />
Gleich nach der Ankunft hatte er sich erkundigt,<br />
ob auch ein guter Kehlkopfspezialist<br />
in der Stadt wäre — für den Fall, dass seine<br />
Stimmbänder der Pflege bedürften. Die<br />
Adresse und Telephonnummer des Mannes<br />
schrieb er sich sofort auf. Als ich ihm eine<br />
, Zigarette anbot, schüttelte er bedenklich den<br />
?Kopf und sagte, er bedaure. Er rauche nur<br />
solche Marken, an die er gewohnt sei und bei<br />
Die Zufahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich In O, R. Wagners<br />
CH Touring, Führer für Automobilfahrer, offizielle Ausgabe des T. C. S.<br />
Ragaz<br />
Das heimelige, gut geführte Haus, mit bekannt<br />
bester Verpflegung. Garage. Telephon 3.<br />
Besitzen Familie MUlleiv<br />
Wallenstadt<br />
Feinste Spezialitäten<br />
Oedieg. Erfrischungs-Raum<br />
Komfortabel neu eingerichtetes Hansr<br />
Zimmer mit fliessendem Wasser. Selbstgeführte<br />
Küche. Reelle Landweine, Porellen, Garage,<br />
10 Boxen. Tel. 1. Grosse Gartenwirtschaft.<br />
Der Treffpunkt der Automobilwelt — Neu renoviert —<br />
Verandasaal und Garten am See — Fliessendes<br />
kaltes und warmes Wasser — Heizbare Autogarage<br />
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Bodenseefische. — Daneben das neuerbauta TON-<br />
F1LMTHEATEK CAP1TOL. Es empfiehlt sich bestens<br />
V. DAETWILEK-VOGEL. Mitglied des A.C.S. u. T.C.S.<br />
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am See, wo Sie zu massigen Preisen erstklassigbedientwerden.<br />
JedenSonntag-Nachmittag<br />
KONZERT. — Telephon 5 — GARAGEN.<br />
Spezialität: Forellen. Selbstgekelterte<br />
Weine. Butterküche.<br />
Tel. 1. Frau A. Eberle.<br />
CL'OeuvreJ<br />
Hotel Krone<br />
Cafe - ConditöreT<br />
T O B LE 3=1<br />
Hotei Wildenmann<br />
An der Tamlna Schluctil<br />
Von den Automobilisten bevorzugtes Hans.<br />
Autoboxen. — Zimmer mit fliessendem Wasser<br />
Bekannt vorzügliche Küche und Kellei<br />
Telephon 75. Fam. JUNGINGE R.<br />
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Bergstrasse durch herrlichen Buchenwald und im obern<br />
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massigen Preisen. — Autogarage. — Telephon 2.65.<br />
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Saal. Spezialität'Fischküche. Prospekte durch<br />
Scheliing-Fehr, Besitzer.<br />
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Restaurations-<br />
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räumen.<br />
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— Reparaturwerkstätte<br />
2 Minuten entfernt. — Präzisionskegelbahnen.<br />
DER<br />
Mitglied fl.CS. u T.C.S. Bes. H. HELLER, Küchenchef.<br />
Parkanlagen. Grosse Säle. Erstklassige<br />
Küche und Keller. Austlugspunkt<br />
für Automobilisten.<br />
Bes. Ad.Scheibler. Küchenchef.<br />
Hamlet auf Besuch<br />
die OsfSchweiz<br />
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LÄTTMÄNN<br />
St. Gallen<br />
Gasthaus u. Metzgerei z. ochsen<br />
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HOTEL u. KURHAUS BUCHSERBERG<br />
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HOTEL Ochsen - Metzgerei Gasthaus u. Pension z. Schiff<br />
Fliessend. Wasser. Zentralh, Garage<br />
Mitglied des T.C.S.<br />
AU BOX. Hotel Baer J %fX<br />
£glisau<br />
Hotel Bahnhof.<br />
HEIDEN<br />
Bad Um<br />
Buchs<br />
DACHSEN am Rheinfall<br />
HOTEL BAHNHOF.<br />
nn Hotel Lindenhof<br />
mriSWil Hotel Bahnhof<br />
Das moderne Hotel im Thurgau.<br />
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Kaien-Gupf, Bären-Grub, Bären-Oberegg, St. Anton. BERQLUFT UND SONNENSCHEIN.<br />
denen er die Sicherheit habe, dass sie seinen<br />
Stimmbändern nicht schadeten. Nach dem<br />
Aufstellen hüllte er sich jeden Morgen in ein<br />
eisiges Schweigen — wegen seiner Stimmbänder.<br />
Oft unterbrach er ein Gespräch mit<br />
der Bemerkung, seine Stimmbänder seien etwas<br />
belegt und er müsse sie schonen. Kurz,<br />
es gab — wenn ich so sagen darf — Stimmbänder<br />
zum Frühstück, zu Mittag und zu<br />
Nacht.<br />
Am dritten Tag kam mir die Angst, der<br />
Gast fange an, sich zu langweilen. In Ermangelung<br />
eines besseren griff ich zu dem nicht<br />
ungefährlichen Mittel, ihn zum Besuch eines<br />
Sommertheaters einzuladen, bei dem auch ein<br />
sehr bekannter Schauspieler mitwirkte. Er<br />
willigte ein, nicht ohne einige abschätzige Bemerkungen<br />
über seinen Kollegen, der sicti «azu<br />
herablasse, mitten im Sommer zu spielen.<br />
Wir gingen hin. Es war ein warmer Abend,<br />
der den Stimmbändern nicht schaden konnte.<br />
Gespielt wurde eines jener wenig gesehenen<br />
Stücke, die für ein Theater im Freien wie geschaffen<br />
sind und dort eine Wirkung erzielen,<br />
die ihnen in geschlossenem Räume versagt<br />
wäre. Der Hauptdarsteller, um dessentwillen<br />
wir eigentlich gekommen waren, enttäuschte<br />
wenigstens meine Erwartungen nicht. Ich war<br />
bald ganz von dem glänzenden Spiel hingerissen<br />
und wunderte mich, was wohl mein<br />
Gast zu diesem Können sagen werde. Dieser<br />
sprach kein Wort. Er rückte nur von Zeit<br />
zu Zeit etwas nervös auf dem Stuhle hin und<br />
her. Gegen Ende des ersten Aktes glaubte<br />
ich auf seinem scharfgeschnittenen Gesicht<br />
einen Ausdruck unmissverständlicher Wut<br />
wahrzunehmen.<br />
Grosser Beifall folgte dem Schluss des ersten<br />
Aktes. Auch ich klatschte überzeugt mit,<br />
bis mich das Verhalten meines Begleiters<br />
veranlasste, meiner Begeisterung einen<br />
Dämpfer aufzusetzen. Merkwürdigerweise<br />
enthielt sich nämlich mein Gast dieser Aeusserung<br />
der Anerkennung, von der sonst gerade<br />
Leute seines Berufes sehr viel halten.<br />
Er rutschte nur aufgeregt auf seinem Sitze<br />
hin und her. Als sein gefeierter Kollege sich<br />
dann aber zum zweitenmal zeigte und das<br />
Klatschen von neuem anhub, da schien das<br />
Mass voll zu sein. Er schnellte mit plötzlichem<br />
Entschluss in die Höhe, packte seinen<br />
vorsorglich mitgebrachten Mantel, der über<br />
die Stuhllehne hing, und zischte im Fortgehen:<br />
«Das ist ja nicht .zum Aushalten!<br />
Der-r Mensch r-rollt ja nicht einmal seine<br />
Er-r-r!» G. M.<br />
Haussen a. A.<br />
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