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E_1936_Zeitung_Nr.027

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T. C. S.<br />

Der Touring Club der Schweiz (TCS) überrascht<br />

dieses Jahr mit eifiem Stand, dessen<br />

Ausgestaltung von ganz neuen Ideen getragen<br />

ist An das 40. Jubiläum seines Bestehens,<br />

das unser grosse Club heuer feiert, erinnern<br />

nicht nur die Jahreszahlen 1896—<strong>1936</strong>, sondern<br />

auch die 20 Schilder sedner Sektionen,<br />

geschmückt mit den kantonalen Wappen.<br />

Ausgezeichnet gelungene, panoramaartige<br />

Darstellungen versinnbildlichen die mannigfaltigen<br />

Tätigkeitsgebiete des TCS, allen voran<br />

die Förderung des Tourismus.<br />

Dicht daneben ersteht vor dem Besucher<br />

der Stand des psychotechnischen Instituts,<br />

nach den gleichen ausstellungsarchitektonischen<br />

Gesichtspunkten wie jener des T.C.S.<br />

— und übrigens auch unter dessen Patronat<br />

— aufgebaut.<br />

Ausschnitte aus dem Strassenverkehr<br />

bringen uns eindrücklich in Erinnerung, dass<br />

die Sicherheit der Strasse auf der Disziplin<br />

beruht. Dazu demonstriert ein Film die richtige<br />

Art der Ueberquerung der Fahrbahn und<br />

wer Lust hat, kann sich mit Hilfe ebenfalls<br />

auf dem Stand vorhandener Apparate über<br />

seine Reaktionszeit, über die Geschwindigkeit<br />

seiner Reflexe am Lenkrad, orientieren.<br />

Kurz, der Stand veranschaulicht in glücklich<br />

gewählter und eindringlicher Form den<br />

Kampf gegen die Verkehrsunfälle, den sich<br />

der TCS zur Aufgabe gestellt hat.<br />

Aluminium A.-G., Neuhausen.<br />

Der Stand dieser Gesellschaft vermittelt<br />

einen Begriff von den Anwendungsmöglichkeiten<br />

der hochwertigen Aluminiumlegierungen<br />

im gesamten Transportwesen. Darüber<br />

hinaus aber illustriert er in anschaulicher<br />

Weise die Mittel und Wege der metallurgischen<br />

und konstruktiven Beratung, welche<br />

dieses Unternehmen seinem Tätigkeitsfeld angegliedert<br />

hat und die sich eng an die Praxis<br />

anlehnt.<br />

Neben Zeichnungen charakteristischer Details<br />

von Leichtmetallkonstruktionen fällt unser<br />

Blick auf Querschnitte durch "eine ganze<br />

Reihe von Wagentypen, Darstellungen, an<br />

denen sich die Entwicklung der Konstruktionsformen,<br />

-Profile und -Materialien ausgezeichnet<br />

verfolgen lässt. Vor dem Auge des<br />

Beschauers erschliessen sich ausserdem die<br />

Verwendungsmöglichkeiten der Leichtmetalle<br />

Antikorodal, Aluman und Peraluman im Ge- 1<br />

biete des Motorfahrzeugbaues. Wer die Mühe<br />

nicht scheut, der wird am Salon selbst die<br />

Probe aufs Exempel machen können und feststellen,<br />

dass der grössere Teil tier ausgestellten<br />

Omnibusse und Gesellschaftswagen mit<br />

Leichtmetall verschalt ist, ganz abgesehen<br />

davon, dass z. B. bei den Wagen der eidg.<br />

Oberpostdirektion auch für die Herstellung<br />

des Gerippes Aluminiumlegierungen zur Anwendung<br />

gelangt sind.<br />

Welche Ausdehnung die Verarbeitung von<br />

Leichtmetallen im Bau von Automobileinzelteilen<br />

genommen hat, davon zeugen im weiteren<br />

die Trilex-Lastwagenräder der AG.<br />

Eisen- und Stahlwerke Schaffhausen, eine<br />

Konstruktion, die im Ausland bereits stark<br />

Boden gefasst hat und auf die man auch bei<br />

Saurer-Wagen am Salon trifft<br />

Ekro.<br />

Zu den wirkungsvollsten Autoreinigungsmitteln<br />

gehören die Ekro-Produkte, welche<br />

die Lackierung des Wagens auf Jahre hinaus<br />

wie neu erhält Neben einem Reinigungsmittel,<br />

das beim Erblinden der Lackierung zur Anwendung<br />

kommt, vertreibt die Gesellschaft<br />

eine Hochglanz-Politur, die den Glanz der<br />

Lackierung vor dem Mattwerden bewahrt.<br />

Die unter dem Namen Ekrolit gehandelte<br />

Flüssigkeit ist eine Kombination von Reiniger-<br />

und Hochglanzpolitur und wird dann<br />

angewandt, wenn ein Wagen nicht besonders<br />

gelitten hat<br />

Ein säurefreies Reinigungsmittel, das sich<br />

für alle Metalle inklusive Edelmetall eignet,<br />

kommt " unter dem Namen «Ekro-Metallund<br />

Glasputz» auf den Markt<br />

Die sämtlichen Produkte dieses Unternehmens<br />

sind in Tuben und in Pfunddosen erhältlich.<br />

Eine Ausnahme macht nur Ekrolit, das in<br />

Kanistern von einem Pfund und einem Kilogramm<br />

Inhalt vertrieben wird.<br />

E. Rebsamen.<br />

Anbau-Kompressor.<br />

Ein rassiger Wagen ist der Traum eines<br />

jeden Automobilisten. Ihn zu erfüllen, dazu<br />

trägt der Kompressor wesentlich bei. Mit<br />

seiner Hilfe gelingt es, einem mittleren Wagen<br />

ohne weiteres die Rasse eines grossen<br />

beizubringen. Und nicht nur das. Auch die<br />

Höchstgeschwindigkeit lässt sich damit ganz<br />

erheblich steigern, weil einmal die Maximalleistung<br />

sich erhöht, und weil zum andern<br />

das Maximum der Leistungscharakteristik in<br />

einem höhern Drehzahlbereich auftritt.<br />

An Kompressoren, die sich nachträglich<br />

anbauen lassen, um einen gewöhnlichen Wägen<br />

ohne grosse Kosten in einen Kompressorwngea<br />

zu verwandeln, herrscht auf dem<br />

AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 27. MÄRZ <strong>1936</strong> — N° 27<br />

Markt kein Mangel. Die Firma Rebmann,<br />

Automobilwerkstätte (Aarau) zeigt an einem<br />

Opel-Cabriolet auf dem Stand von Reinbold<br />

& Christe, wie sich ein solcher nachträglicher<br />

Einbau in eleganter Weise durchführen<br />

lässt<br />

Daneben bringt das genannte Unternehmen<br />

einen Spezialschalldämpfer, System Ernst<br />

heraus, der auf Grund der Weiterentwicklung<br />

früherer Systeme entstanden ist Sein<br />

Charakteristikum liegt in einer korkzieherartigen<br />

Stahldrahtbürste, die den Abgasen<br />

einen spiralförmigen Durchgang freilässt und<br />

ihnen gleichzeitig gestattet, teilweise geradlinig<br />

abzuziehen. Der Schalldämpfer wird in<br />

verschiedenen Grossen für Automobile und<br />

Motorräder gebaut.<br />

U. M. W. O., Genf.<br />

Dieser Stand beherbergt u. a. einen kleinen<br />

Apparat, den Stromberg Master Condenser,<br />

dessen Zweck in der Erhöhung der<br />

Stromspannung und Verminderung der Stromstärke<br />

besteht. Er erzeugt einen ausserordentlich<br />

kräftigen, blitzartigen Zündfunken, der<br />

jeden Widerstand selber an stark verölten und<br />

verrusten Zündkerzen überwindet, wobei der<br />

Verbrauch an Elektrizität trotzdem geringer<br />

bleibt.<br />

Der • hochintensive Zündfunken bewirkt ein<br />

leichteres Anspringen auch des kalten Motors<br />

und verbessert die Zündung sowohl bei armer,<br />

wie auch bei reichlicher Gaszufuhr. Die angesaugten<br />

Gase verbrennen restlos und werden<br />

voll ausgenützt, wodurch sich eine Erhöhung<br />

der Motorleistung und Ersparnis an Brennstoff<br />

ergibt Auch gelangt kein unverbrauchter<br />

Brennstoff "mehr zwischen Kolben und Zylinderwand<br />

in den Karter, das Oel im letztern<br />

wird nicht mehr verdünnt seine Schmierfähigkeit<br />

bleibt länger erhalten, und der Oelwechsel<br />

muss daher weniger oft vorgenommen<br />

werden. Die Zündkerzen und Ventile<br />

bleiben stets sauber, denn es setzt sich kein<br />

Russ und keine Oelkohle mehr an.<br />

Wirz, Kipperfabrik, Uetlkon.<br />

Kipp-Ladebrücken der Wirz-Konstruktion<br />

sind an sehr zahlreichen Ständen zu sehen.<br />

Die Fabrik konnte somit auf eine eigene Ausstellung<br />

verzichten. Wir finden bei Saurer,<br />

Berna, F.B.W., Mercedes, Ford (Tip-Top-<br />

Garage), G.M.C. (Blank, Liestal) solche Kipper<br />

ausgestellt<br />

Ein paar Worte über die Arbeitsweise<br />

des Wirz-Kippers: Eine am Wechselgetriebe<br />

des Wagens angeschlossene ölpumpe<br />

fördert öl mit einem Druck von 200—300<br />

Atmosphären in eine unter der Brücke angebrachte<br />

hydraulische Teleskoppresse urtd<br />

treibt den Kolben und damit die Ladebrücke<br />

in die Höhe. Die patentierte Konstruktion<br />

ermöglicht bei geringstem Eigengewicht der<br />

Presse von z.B. 50 kg eine Hebekraft von<br />

10,000 kg auf einen Meter Höhe.<br />

Die neuen gesetzlichen Vorschriften nötigten<br />

dazu, Leichtkonstruktionen von äusserst<br />

geringem Gewicht zu schaffen. Es ist aun<br />

der Firma Wirz gelungen, eine Kippladebrücke<br />

zu schaffen, die bei einer Tragfähigkeit<br />

von 3 Tonnen inklusive Kippvorrichtung<br />

nur 600 kg wiegt gewiss eine erstaunliche<br />

Leistung!<br />

Neben Lastwagen-Kippvorrichtungen befasst<br />

sich das Haus mit dem Bau von Turmwagen<br />

für Strassenbahnverwaltungen, deren<br />

Arbeitsbühne von einer starken Mehrkolbenpresse<br />

angehoben wird. Weiter figurieren<br />

unter ihren Erzeugnissen mechanische Autoheber,<br />

sowie Pressanlagen jeder Art. Erst<br />

kürzlich verliess eine Pressanlage von<br />

300,000 kg Pressdruck die Werkstätten.<br />

A. C. S.<br />

SEKTION AARGAU. Filmvortrag. Wir möchten<br />

unsere Mitglieder ganz speziell auf den Donnerstagabend,<br />

2. April nächsthin im Hotel Krone i«<br />

Aarburg stattfindenden Filmvortrag des Herrn Dr.<br />

Weisbrod, Zürich, clm Auto zum nördlichen Eismeer»<br />

aufmerksam machen. Der Vortragende<br />

drehte auf einer kürzlich durchgeführten und<br />

recht abenteuerlichen Reise einen Schmalfilm, der<br />

in fesselnder Weise und in ganz ausgezeichneten<br />

Aufnahmen eine Fahrt kreuz und quer durch<br />

Schweden, Lappland und Finnland schildert.<br />

Dieser Anlass wird gemeinsam mit unserer benachbarten<br />

Sektion Hauenstein durchgeführt, bleibt<br />

den Mitgliedern der beiden Sektionen, sowie ihren<br />

Angehörigen und eingeführten Gästen reservier*<br />

und ist für diese kostenlos.<br />

ni.<br />

SEKTION BERN. Filmmatinle rm Cinema<br />

Splendid-Palace in Bern, Sonntag, den 29. MSrz<br />

<strong>1936</strong>. Was vier junge Schweizer letztes Jahr axtl<br />

ihrer 8000 km langen Reise nach dem hohen Norden<br />

zu sehen bekamen, zeigt der von Herrn ^<br />

Dr. Weisbrod meisterlich gedrehte Film < Im<br />

Auto zum nördlichen Eismeer.» Die Filmmatinee<br />

ist nur für Mitglieder, deren Angehörige, sowie<br />

eingeführte Gäste offen. Kein Eintrittsgeld: Die<br />

Eintrittskarten sind im voraus beim Sekretariat rtt<br />

beziehen oder anzufordern. Da nur soviele Besucher<br />

eingelassen werden können, als Plätze rorhanden<br />

sind und die Rillettbestellungen streng ia<br />

der Reihenfolge ihres Einganges erledigt werden,<br />

liegt es im Interesse der Besncher, wenn sie ihre»<br />

Billettbedarf umgehend aufgeben. h.<br />

ORTSGRUPPE LANGENTHAL. Der überaus<br />

interessante Lichtbildervortrag des Herrn Dr. med.<br />

H. Walthard, Bern, über seine € Kreuz- und Quer-<br />

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