28.02.2018 Aufrufe

E_1939_Zeitung_Nr.066

E_1939_Zeitung_Nr.066

E_1939_Zeitung_Nr.066

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

N° 66 — DIENSTAG, 15. August <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Parkplätze und Parkgebühren.<br />

Im Einvernehmen mit der Stadtpolizei sind vier<br />

offizielle Parkplätze errichtet worden. Diese liegen<br />

in nächster Nähe der Rennstrecke. Die zu ihnen<br />

führenden Zufahrtsstrassen sind durch besondere<br />

Wegweiser gekennzeichnet.<br />

Lage der Parkplätze:<br />

Parkplatz «Bethlehem»- Strassenkreuz Bethlehem<br />

am Westrand der Rundstrecke.<br />

Parkplatz «Güterbahnhof»: Im Areal des Güterbahnhofes<br />

Weyermannshaus.<br />

Parkplatz «Bremgartenwald»: Längs der Bremgartenstrasse<br />

und Halenstrasse im Bremgarten-<br />

•waild.<br />

Parkplatz «Eymatt»: Hinterkappelen auf dem rechten<br />

Aareufer.<br />

Die Parkplätze liegen unweit der hauptsächlichsten<br />

Einfallstrassen. In Interesse einer zweckmässigen<br />

Verkehrsordnung, vor allem nach Schlu'ss des<br />

Rennens, sind bei der Wahl der einzelnen Parkplätze<br />

folgende Regeln zu beachten:<br />

Z we ckm äs s ig e r<br />

Anfahrtsrichtung: Parkplatz:<br />

Westschweiz, exkl. Fribourg «Bethlehem»<br />

Fribourg, Berner Oberland,<br />

Luzern, Ostschweiz «Güterbahnhof»<br />

Basel, Biel, Jura<br />

«Bremgartenwald»<br />

Besucher des Abschnittes Eymatt «Eymatt»<br />

Für die Besucher der Tribünen an der Murtenstrasse<br />

liegt der Parkplatz «Güterbahnhof» am<br />

nächsten. Solche Automobilisten parken dort ohne<br />

Rücksicht auf ihre Anfahrtrichtung. Besucher, welche<br />

ihre Wagen nicht den ganzen Tag der Sonne<br />

auszusetzen wünschen, parkieren vorteilhaft auf<br />

den schattigen Waldstrassen des Parkplatzes «Bremgartenwald».<br />

Das Parkieren von Autocars ist nur längs der<br />

Bahnstrasse (nächst Parkplatz «Güterbahnhof») gestattet.<br />

Zur Deckung der beträchtlichen Unkosten werden<br />

folgende Parkgebühren erhoben: Personenautomobile<br />

Fr. 2.—, Motorräder mit und ohne Seitenwagen<br />

Fr. 1.—; Autocars Fr. 5.—.<br />

Die in den offiziellen Parkplätzen eingestellten<br />

Fahrzeuge sind gegen Diebstahl und Feuersgefahr<br />

versichert.<br />

Der Abfluss der Parkplätze nach dem Rennen<br />

erfolgt gemäss besonderen Anweisungen der Ordnungsorgane.<br />

Die Wegfahrt meidet das Stadtinnere<br />

im Interesse der Heimreisenden. Stadtbesucher lassen<br />

deshalb ihre Wagen vorteilhaft, vor Besichtigung<br />

des Rennens, auf den ordentlichen Parkplätzen<br />

der Stadt zurück, welche den Automobilisten<br />

gebührenfrei zur Verfügung stehen.<br />

SOrassen<br />

Zersplitterte Kräfte.<br />

Man erlebt es in der schweizerischen Verkehrspolitik:<br />

immer -wieder, dass, sobald sich<br />

irgendwo ein Aktionskomitee für die Lösung<br />

eines bestimmten Verkehrsproblems gebildet<br />

hat, sofort eine parallel dazu laufende zweite<br />

Aktion in der gleichen Angelegenheit ausgelöst<br />

und durch solch© Doppelspurigkeit eine<br />

Zersplitterung der Kräfte hervorgerufen wird.<br />

An Beispielen fehlt es nicht und wenn einmal<br />

die Geschichte der Bestrebungen für die<br />

frühzeitigere Schneefreimachung der Qotthardstrasse<br />

geschrieben werden sollte, dann<br />

wüsste auch sie etwas von diesem leidigen<br />

Dualismus zu erzählen.<br />

Die Bestrebungen für eine frühzeitigere<br />

Oeffnung der Qotthardstrasse reichen bald<br />

auf 15 Jahre zurück. Anfänglich versuchte<br />

man, durch vereinzelte, freiwillige Beiträge<br />

den Kantonen Uri und Tessin bei der Lösung<br />

ihrer Aufgabe unter die Arme zu greifen. Als<br />

es sich zeigte, dass mit solchen Teilaktionen<br />

das gesteckte Ziel unmöglich zu erreichen<br />

sei, machten sich die am Qotthardstrassenverkehr<br />

interessierten Kreise daran, durch<br />

Gründung der «Vereinigung Gotthardstrasse»<br />

eine Institution zu schaffen, welche sich zum<br />

Ziel setzte, die Schneeräumung selbst durchzuführen<br />

und an Stelle der Kantone Uri und<br />

Tessin die Strasse möglichst früh für den<br />

Verkehr zu öffnen, was ihr auch trotz äusserst<br />

ungünstiger Schneeverhältnisse jeweils<br />

ziemlich gelungen ist. Dabei kamen die beiden<br />

Kantone Uri und Tessin finanziell gut<br />

weg:, da die Vereinigung Gotthardstrasse<br />

nicht nur von Bundesseite erhebliche Beiträge<br />

beschaffen, sondern auch durch eigene<br />

Geldsammlung'en selbst wesentliche Subventionen<br />

beisteuern konnte. Leider missfiel dieses<br />

Vorgehen gewissen Kantonsinstanzen und<br />

so wurde die Schnnefreimachung der Strasse<br />

ab 1937 wieder durch die beiden Kantone<br />

selbst vorgenommen. Das Resultat ist bekannt<br />

: sowohl 1938 wie <strong>1939</strong> erfolgte die<br />

Oeffnung der Strasse zu spät.<br />

Dass jedoch dieser Zustand die in erster<br />

Linie beteiligten Kreise keineswegs zu befriedigen<br />

vermag, offenbart die kürzlich von<br />

den Versehrsinteressenten des Urserentales<br />

beschlossene Gründung einer neuen Vereinigung<br />

für die frühzeitigere Oeffnung der Gqtthardstrasse,<br />

wobei sie mit Nachdruck einen<br />

tatkräftigeren Einsatz der Kantone Uri und<br />

Tessin fordern. Damit bestehen also bereits<br />

glücklich drei Instanzen, die sich mit dem<br />

gleichen Problem befassen. Ob aber bei einer<br />

solchen Zersplitterung der Kräfte und der<br />

finanziellen Mittel noch fruchtbringende Arbeit<br />

geleistet werden kann, scheint fraglich,<br />

•solange die beiden interessierten Kantone<br />

nicht alle beteiligten Verkehrskreise und<br />

-verbände zusammenzuschliessen und mit<br />

der rationellen Lösung des Problems ernst<br />

zu machen vermögen. Mit den modernen<br />

Schneeräumungsmaschinen ist es praktisch<br />

möglich, die Gotthardstrasse auf Pfingsten zu<br />

öffnen, man tnuss nur emsflidb. wollen und<br />

— die nötigen Kredite gewähren, wie dies<br />

Graubünden vorbildlich Jahr für Jahr am<br />

Julier tut. ,. V<br />

Die naslebergstrassen sind Im Sommer für<br />

das Auto offen,<br />

entgegen den Angaben in der Strassenkarte der<br />

SVZ. Einem Gesuch interessierter Kreise entsprechend,<br />

dem öich die lokalen Behörden anschlössen,<br />

hat die bernische Regierung schon im Juni 1938<br />

beschlossen, die Strassen Brünig-Reuti und Hohfluh-Meiringen<br />

dem Verkehr der Motorfahrzeuge bis<br />

1,90 m Breite und .3,5 t Höchstgewicht zu öffnen.<br />

Dabei bleibt die Geschwindigkeit auf 30 km/St, beschränkt<br />

und das Ueberholen ein«s jn Bewegung<br />

sieh befindenden Motorfahrzeug« ist verboten.<br />

General Motors Umsatz im 1. Halbjahr <strong>1939</strong><br />

um 40 % erhöht.<br />

Wahrend der ersten sechs Monate des laufenden<br />

Jahres hat die General Motors mit ihren selbständig<br />

arbeitenden Tochtergesellschaften 951.000 Wagen<br />

verkauft. Verglichen mit dem durch die Wirtschaftsdepression<br />

stark beeinträchtigten Ergebnis des<br />

1. Halbjahres 1938 entspricht diese Verkaufsziffer<br />

einer Umsatzsteigerung von über 40%, womit Hand<br />

in Hand ein Anwachsen des Reingewinns auf rund<br />

100 Millionen $ geht. Von den Umsätzen und<br />

Reinerträgnissen früherer Jahre hleiben indessen<br />

diese Zahlen noch um ein gut Stück entfernt, wie<br />

die nachfolgende Uebersicht zeigt:<br />

Zahl der<br />

I.Halbjahr<br />

verkauften<br />

Automobile<br />

Umsatz<br />

Mill.$<br />

Gewinn<br />

Mill.$<br />

1929 1172 000 879,2 141,90<br />

1932 395 000 296,8 15,02<br />

1936 ' 1170000 807,4 140,57<br />

1937 1097 000 837,2 110,56<br />

1038 614000 522,8 33,02<br />

<strong>1939</strong> 951000 739,4 100,99<br />

Deutlich spiegelt sich in dieser Zusammenstellung<br />

das Auf und Nieder der Weltwirtschaftskonjunktur<br />

wider. Den Rekordziffern des Prosperitätsjahres<br />

1929 folgte der Rückschlag der Weltkrise,<br />

die 1932 ihren Tiefpunkt erreichte. 1937, an sich<br />

das beste Nachkriegsjahr der amerikanischen Automobilindustrie,<br />

stand im Zeichen des Streiks, der<br />

die Unternehmungen des General Motors-Konzern<br />

für sechs Wochen lahmlegte und dessen Auswirkungen<br />

besonders das Ertragsergebnis 'beeinflussten.<br />

In den 12M Jahren seit Anfang 1927 bis Mitt«<br />

<strong>1939</strong> hat die GM über 18 Millionen Wagen hervorgebracht<br />

und dabei einen Umsatz von rund 14 Milliarden<br />

$ erzielt.<br />

Rasches Tempo der Motorisierung in Belgien.<br />

In welchem Tempo die Motorisierung Belgiens<br />

voranschreitet, illustriert die Tatsache, dass letztes<br />

Jahr an einem bestimmten Stichtag 306 283 Motorfahrzeuge,<br />

gezählt wurden gegen 296 231 im Jahr<br />

1937 und 267 208 im Jahr 1935. Während der Zeitspanne<br />

1921—1938 hat sich der Bestand an Automobilen<br />

allein von 20 656 auf 238 759 erhöht.<br />

Englands Treibstoffrationierung Im Kriegsfall.<br />

Nach Mitteilungen des Bergbauministen soll der<br />

Treibstoffverbrauch des Autoverkehrs im Fall eines<br />

Krieges sehr erhebliche Einschränkungen erfahren.<br />

Es sind bereits 36 Millionen Benzin-Bezugsscheine<br />

bereitgestellt worden, die gegebenenfalls sofort an<br />

Personenwagenbesitzer zur Ausgabe gelangen würden,<br />

desgleichen 7% Millionen «Rationierungshefte»<br />

für die Verteilung an gewerbliche Autounternehmungen.<br />

Neue Erdölvorkommen In Frankreich?<br />

Bei der Petrolbohrstelle in der Nähe von<br />

St. Gauden« (Haute-Garonne) sind kürzlich in einer<br />

Tiefe von 1500 m starke Gaeausbrüohe aufgetreten.<br />

Ob man bei der Fortsetzung der Arbeiten<br />

Erdöl findet, wird sich erst weisen, wenn die unteren<br />

Erdschichten durchstossen und die Bohrtiefe<br />

bei 2000 m angelangt sein wird. Fachkreise rechnen<br />

damit, da.se das endgültige Ergebnis «ret im<br />

nächsten Frühjahr feststehen dürfte. Angesichts<br />

der Tatsache, dass Frankreich bisher darauf angewiesen<br />

war, seinen Petrolbedarf fast ausschliesslich<br />

im Ausland zu decken — die Bohrungen<br />

im Elsass und in Marokko haben bis jetzt nur<br />

ziemlich dürftige Ergebnisse gezeitigt — kann es<br />

nicht verwundern, wenn eich an die Sondierungen<br />

bei St. Gaudens starke Hoffnungen knüpfen, weshalb<br />

denn auch die Regierung die Aufnahme neuer<br />

Bohrungen bereits für.den September in Aussicht<br />

genommen und für deren Beschleunigung amerikanisches<br />

Maschinenmaterial bestellt hat<br />

dieses Jahr führt die<br />

SßmnB0m%k0 iili&r Zürich I<br />

Bestimmt werden auch Sie in Ihren Ferien die Schweizerische Landesausstellung<br />

besuchen. Doppelt so gross wird Ihre Freude an der<br />

herrlichen Fahrt durch unsere Heimat sein, an der grossartigen Schau<br />

schweizerischen Volkstums und Schaffens, wenn Sie der "Esto-<br />

Strasse" folgen. Fahrten auf dem "Esso-Strassen-Netz" entheben<br />

Sie aller Sorgen um Ihren Wagen. Denn bei den Esso- Zeichen, die<br />

Sie dort regelmässig antreffen, stehen Fachleute zu Ihrer Verfügung,<br />

um Sie zu beraten, Ihnen zu helfen und um Ihrem Wagen die nötige<br />

Pflege zu geben.<br />

STXNDARD-MINEMLOEinODUKTE A<br />

SEIT 45 JAHREN<br />

Tanken Sie bei diesen Stationen und Garagen, denn<br />

Sie finden dort jederzeit Qualitätsprodukte,<br />

also Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und dazu<br />

guten Service»<br />

SssoVStrasse<br />

.. und schenken Sie Ihr ganzes<br />

Vertrauen unseren Erzeugnissen<br />

SÜper ESSO dem erstklassigen Superbrennstaff,<br />

ESSO dem bekannten Markenbenzin,<br />

EsSOleiim Speziol-HochdruclrgeMebeoefe und<br />

Fett«, den nach modernsten Methoden fabrizierten<br />

Spezial-Schaiitrmiiteln,<br />

Cssolube<br />

dem hochwertigen Motorenoel.<br />

Touristik-Bulletin des A.C.S.<br />

SfrasMnwesen.<br />

Die wegen Seuchengefahr gesperrt gewesene<br />

Flüelastrass» ist wieder durchgehend für alle Fahrzeuge<br />

und Touristen leftffnet.<br />

Wegen Seuchenausbruch sind das Valsertal,<br />

das Luffnez und das Gebiet von Obersaxen für<br />

allen Verkehr bis auf weiteres gänzlich gesperrt<br />

Stratte- &rig-Gletsch im Abschnitt Müneter-<br />

Oberwald (ca. 9 km) wegen Bauarbeiten schwierig<br />

befahrbar.<br />

Infolge Bauarbeiten Ist die Strasse Neuenhurg-<br />

Yverdön im Abschnitt Onnens und La Poissine bis<br />

auf weiteres für den Fahrverkehr gesperrt. Umleitung<br />

erfolgt über BonviMars, Champagne und<br />

Gorcelettt» und umgekehrt.<br />

Route Nationale 79, Nantua-Bourg, bei Se'rrieres-sur-Ain<br />

wegen Brückraumbau gesperrt; Umleitung<br />

über Nantua-Pont d'Ain-Bourg (B.N. 84<br />

tmd 76),<br />

Wegen SlrassenarSeiten am Gol d'Ieoard und<br />

Col de Vars ist das Befahren der Route d'EtÄ des<br />

Alpes bis auf weiteres nicht empfehlenswert<br />

Internationale Ausweist.<br />

Es commt immer wieder Tor, datt schwel«*. Automobilisten<br />

bei Auslandsfahrten nur ihre nationalen<br />

Ausweise (Führerschein und Verkehrsbewillijtung)<br />

mitführen. Diese nationalen Auswelse genügen<br />

nur für Fahrten nach Deutschland, Frankreich,<br />

Italieh, Belgien und Luxemburg sowie för<br />

Holland, falls der Aufenthalt in diesem Lande<br />

nicht mehr als S Tagt dauert Für Fahrten nach<br />

allen •übrigen Ländern sin-d die Internationalen<br />

Ausweise (internationaler Führer- und internationaler<br />

Zutoiisungsschein), nebst gültigem Zolldokument<br />

(Carnet oder Triptyk) und Nationalitätensohlld<br />

notwendig.<br />

Bodenseefihrt Konttanz-Meertbur*.<br />

Während der Sommerzeit wird der Fahrebetrieb<br />

mit 8 Fähreschififen in Zwanzigminutenfolge durchgeführt.<br />

Überfahrtsdauer 36 Min.<br />

Leizfe Sportnachrichten<br />

Letzte Grand-Prlx-Nachricht<br />

Zwischen dem < Preis vorn Brtmgarten > und<br />

dem I. Vorlauf sowie in der Mittagspause TOT dem<br />

II. Vorlauf fährt ein Korso neuer Autos, forteilt<br />

durch he mische Garagen, über die Piste; diese Wagen<br />

werden vorher und nachher beim Haupteingang<br />

zur Rennstrecke auegestellt. Eine Attraktion<br />

bedeutet zweifellos der Jüngste Rennfahrer, der<br />

achtjährige Rene SchüU aus Aarwangen, der auf<br />

einem Miniaturrennwagen — einem Eigenfabrikat<br />

seines Vaters Otto Schütz — als Vorspann diese<br />

beiden Rundfahrten verschiedener Automarken eröffnet<br />

Lüttlch—Rom—Lüttlch-<br />

Nonstopfahrt.<br />

Zu unserem kurzen, in der lotsten Kummer erschienenen<br />

Vorbericht über die morgen Mittwoch<br />

beginnende internationale, 4060 Kilometer lange<br />

ZuverläesigikeUtfahrt Lüttich -Rom - Lüttich sei<br />

berichtigend nachgetragen, dass von der Basier<br />

Mannschaft Waeffler/Senn auf B.M.W, nioht Herr<br />

Senn, sondern Herr Waeffler als Hauptkonsument<br />

gemeldet hat, während Herr Senn den Parforce-<br />

Wettbewerb als Begleitfahrer mitmacht Wie aus<br />

der vorliegenden, vollständigen Nennliste ersichtlich<br />

ist, starten als weitere schweizerische Mannschaft<br />

die Waadtländer A. und F. Delmaroo auf<br />

Alfa Romeo 2309 oem, so dass unser Land an dieser<br />

Veranstaltung nunmehr zwei Eisen im Feuer<br />

hat.<br />

Für die Teilnahme haben insgesamt 55 Equipen<br />

genannt, 9 belgische, 11 französische, 21 deutsche,<br />

5 italienische, 4 holländische, 3 polnische und<br />

2 schweizerische, die 24 verschiedene Automobilmarken<br />

einer gewaltigen technischen Prüfung unterziehen.<br />

6 neue Weltrekorde von Jenkins.<br />

Ab Jenkins, der erst kürzlich hei einem ersten<br />

Angriff auf den von ihm selbst gehaltenen 24-<br />

Stunden-Weltrekord knapp am-Tode vorbei ging,<br />

indem sein «Hormon Meteor» plötzlich in Flammen<br />

stand, ist wieder soweit hergestellt, dass er<br />

am vergangenen Wochenende einen «weiten Start<br />

wagen durfte. In der Sabiwüste von Bonneville im<br />

Staate Utah gelang es ihm, die Weltbestzeiten über<br />

50 Meilen, 1000 Meilen, 3000 km, 2000 Meilen, 6<br />

und 12 Stunden um 4 bis 10 km/St, zu verbessern,<br />

während der Wunsch, den 24-Studen-Rekord m<br />

überbieten, auch diesmal unerfüllt blieb, da nach<br />

18 Stunden Fahrt Abgase in den geschlossenen<br />

Fahrersitz eindrangen und den Abbruch des Rekordversuchs<br />

notwendig machten, nachdem Rex Mays<br />

als Ersatzfahrer ebenfalls beinahe das Opfer dieser<br />

giftigen Gase geworden wäre. Jenkins i«t jedoch<br />

nicht entmutigt und wird in Bälde neuerdings<br />

starten.<br />

Merc«dtf-Benz trainiert In der Eifel.<br />

KnMP dtm Tod« tntronnen<br />

ist am Samttag auf dem Nürburgring der Junge<br />

Rennfahrer Brendel. Mercedes-Benz führte seit<br />

einigen Tagen Verwuchsfahrten durch. Brendel<br />

war im Begriffe, eine Runde zu absolvieren, als<br />

sich in voller Fahrt eine Explosion ereignete. Der<br />

Wagen brannte sofort und Brendel bemühte sich,<br />

vom Sitze loszukommen. Nachdem die Maschine<br />

noch 800 nj weiter gerast war, streifte sie «ine<br />

Hecke und überschlug sich. Brendel konnte noch<br />

rechtzeitig abspringen und blieb von lebensgefährlichen<br />

Verletzungen verschont Der Wagen verbrannte<br />

nicht vollständig, da noch rechtzeitig<br />

Feuerlöscher zur Stelle waren.<br />

Automobil- und Motorradrennen In Belgrad.<br />

Dtr jugoslawische Automobilclub veranstaltet<br />

am S. September anlässlich des Geburtstages König<br />

Pettr II. d«s 2. Belgrader Stadtrennen für Automobile<br />

und Motorräder. Die Rundetrecke ist 2,794<br />

Kilometer lang und von den Motorrädern 15mal,<br />

von den Sportwagen SOmal und von den Rennwagen<br />

SOmal zu durchfahren. Es wird eine starke<br />

internationale Beteiligung angekündigt. Der Veranstalter<br />

gibt schon heute die Teilnahme vonBrauohitsch<br />

und Lang {Mercedes-Benz) sowie Nuvolari<br />

und »toller (Auto-Union) bekannt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!